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01. Juli 2024

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Siemens zeichnet TU Wien als "Principal Partner" aus

Siemens zeichnet TU Wien als TU Wien; Philipp Lipiarski

Die TU Wien zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Europa und ist Österreichs größte naturwissenschaftlich-technische Forschungs- und Bildungseinrichtung. Unter dem Motto "200 Jahre Zukunft" begeht die TU Wien 2015 ihren 200. Geburtstag. Zukunftsgerichtete Innovationsarbeit von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Umsetzung kennzeichnet die universitäre Forschung.

Der Status "Principal Partner" von Siemens wird an herausragende Universitäten für Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung vergeben. Im Rahmen des Galaabend Technik 2015 erhielt nun TU-Rektorin Sabine Seidler die Auszeichnung von Kurt Hofstädter, Leiter Digital Factory CEE bei Siemens.

Industrie 4.0
Besondere Herausforderungen bringt das Thema Industrie 4.0 mit sich. Auch Siemens hat in diesem Bereich Visionen, die möglichst effektiv und effizient umgesetzt werden sollen. Die TU Wien bietet durch die Initiative TUWIn 4.0 - ein Zusammenschluss der Fakultäten für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Bauingenieurwesen – umfassende Kompetenz.
Erste Erfahrungen in praxisnaher Aus- und Weiterbildung liefert die Learning & Innovation Factory. Hier wird der Produktentstehungsprozess von der Idee bis zur Fertigung und Montage praxisnah vermittelt und Optimierungspotenziale werden gehoben. Die Verschmelzung unterschiedlicher Systeme, effizientere Produktionsprozesse und eine Qualitätssteigerung in der Aus- und Weiterbildung sind Ziele, ebenso wie weitgehend selbststeuernde und selbstoptimierende Produktionen oder Produktionsprozesse die den Ausfall einzelner Komponenten kompensieren.
"Die Kooperationen im Rahmen des Forschungsthemas Industrie 4.0 stehen noch am Anfang – das Thema wird uns auch weiterhin intensiv beschäftigen. Industriepartner wie Siemens sind uns höchst willkommen. In diesem Zusammenhang freut uns die Auszeichnung als Principal Partner besonders.", betont TU-Wien-Rektorin Sabine Seidler.

Industriepartner Universität
Siemens legt großen Wert auf strategische Partnerschaften mit Universitäten, neben gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsarbeit, steht auch die Akquise von bestausgebildeten Absolventen im Fokus. Im Gegenzug bietet Siemens Einblick in eigene Kernbereiche und Umsetzungsmöglichkeiten für innovative Ideen. Ziel ist eine gleichwertige Partnerschaft, in der beide Seiten von einander profitieren.
Für die Klassifikation des Kooperationsstatus hat Siemens konzernweit gültige Partnerkategorien entwickelt. Als "Centers of Knowledge Interchange" sind Siemens Top Partner Universitäten definiert, mit denen im Forschungs- und Personalbereich auf globalem Level kooperiert wird.
"Principal Partners" sind Universitäten mit hoher strategischer Bedeutung für die Bereiche Forschung und Human Resources, wobei bei der Zusammenarbeit ein Geschäftsbereich oder ein Land im Fokus steht. Bisher wurden akademische Institutionen in 14 Ländern mit dem Status "Principal Partner" ausgezeichnet. Der einfache Partnerstatus bildet den Einstieg in das Siemens-Netzwerk und begründet sich in ersten regelmäßigen gemeinsamen Aktivitäten.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015

Startup Live

Startup Live Bilderbox.com

StartUp-Veranstaltung in Tirol.

Vom 24. 04. – 26.04. 2015 verwandelt sich Innsbruck zum Mittelpunkt der westösterreichischen Startup-Szene. Mit dem Startup-Live Innsbruck (SUL) soll findigen Köpfe mit Geschäftsideen, Gründern, Startups oder einfach nur Interessierten eine Plattform geboten werden.

Teilnahme an Pioneers Festival
Im Rahmen der Veranstaltung sollen Geschäftsmodelle mit Unterstützung von erfahrenden Mentoren aus der Wirtschaft entwickelt, gepitched und verfeinert werden. Am letzten Tag erhalten die Teams die Chance ihr Projekt vor hochkarätigen Investoren und einer prominenten Jury aus Unternehmern und Investoren zu präsentieren.
Für den Gewinner der Endpräsentation winken 2 Tickets für das Pioneers Festival sowie die Möglichkeit unter professioneller Anleitung die eigene Geschäftsidee zum Markteintritt weiter voranzutreiben und etwaig mit einer Crowdinvesting Kampagne erfolgreich Kapital beschaffen zu können. „Ziel der Veranstaltung ist, die Teilnehmer zu ermutigen ihre Ideen zu entwickeln und danach in die Tat umzusetzen“, so Stefan Richter vom Veranstalter.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015

„Internet der Dinge“

„Internet der Dinge“Piqs.de/winkel

... bringt Supply-Chain- und Logistik-Branche enormes Wachstumspotential.

Der aktuelle Trend Report von DHL und Cisco sieht erhebliches Potenzial für größere Effizienz und Transparenz entlang der Wertschöpfungskette in Unternehmen. Neue Vernetzungen können innerhalb der nächsten zehn Jahre insgesamt rund acht Billionen US-Dollar generieren.
Der weltweit führende Logistikanbieter DHL, ein Unternehmen der Deutschen Post und der globale IT-Anbieter Cisco haben anlässlich der DHL Global Technology Conference in Dubai gemeinsam einen neuen Trend Report zum Thema „Internet der Dinge“ (Internet of Things) veröffentlicht.

Gemeinsames Innovationsprojekt
DHL und Cisco Consulting Services arbeiten aktuell an einem gemeinsamen Innovationsprojekt für die Lagerhaltung: Die WLAN-Standortdaten ausgewählter Geräte in einem Lager werden hierfür in nahezu Echtzeit analysiert um schnellere Entscheidungen über ihren optimalen Einsatz zu treffen.
„Bei Deutsche Post DHL Group sind wir fest von den positiven Kräften des globalen Handels überzeugt. Allerdings zeigen unsere Daten, dass sich die globale Vernetzung noch immer auf einem überraschend niedrigen Niveau bewegt,“ so Ken Allen, CEO DHL Express und Vorstand der Deutschen Post DHL Group.
„Es besteht für zahlreiche Länder ein enormes Potenzial, ihre Vernetzung zu intensivieren und durch Handel, Integration und neue Technologien den Wohlstand zu erhöhen. Gerade das Internet der Dinge wird diesen globalen Wandel vorantreiben,“ so Allen weiter.

50 Milliarden Geräte mit Internet verbunden
Der Trend Report geht davon aus, dass bis zum Jahr 2020 rund 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein werden - derzeit sind rund 15 Milliarden Gegenstände vernetzt. Dadurch entsteht ein enormes Potenzial, denn das Internet kann seinen Anwendungsbereich im Warenlager, beim Warentransport und in der gesamten Supply Chain weiter ausdehnen.
Somit wird das Internet der Dinge für Unternehmen mit intensiven Supply-Chain- oder Logistikprozessen weitreichende Folgen haben, angefangen von einer ganzen Reihe neuer Lieferoptionen auf der sogenannten „letzten Meile“ bis hin zu effizienteren Lager- und Frachttransportprozessen.

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015

IBM öffnet seine Security-Datenbanken

IBM öffnet seine Security-DatenbankenBilderbox.com

Die neue IBM X-Force Exchange bietet Zugriff auf große Datenbank mit Informationen zu Cybergefahren, zudem Echtzeit-Indikatoren zu aktuellen Angriffen und Nutzer können sich über Sharing-Plattform austauschen

Jahrzehntelange Erfahrungssammlung
IBM Security macht seine umfangreiche IT-Sicherheitsdatenbank jetzt öffentlich zugänglich. Mit der neuen „X-Force Exchange“ stehen künftig die über Jahrzehnte von IBM und Partnern gesammelte Informationen zu Cyberbedrohungen bereit.
Zudem bietet die Sharing-Plattform ihren Nutzern Zugriff auf Echtzeit-Indikatoren, mit denen sie sich gegen aktuelle Cyberangriffe besser verteidigen können. X-Force Exchange läuft in der Cloud, damit sollen User ihr Wissen über Bedrohungen teilen und sich mit Experten austauschen.

Gemeinsamer Kampf gegen Cyberbedrohungen
„Mit den umfangreichen Informationen zu Cyberbedrohungen, die uns heute vorliegen, können wir dazu beitragen, kriminelle Hacker und die Verbreitung ihrer Angriffe schneller zu stoppen und dies oftmals bevor es zu größeren Schäden kommt“, sagt Gerd Rademann, Business Unit Executive IBM Security Systems. „Mit der Öffnung unserer IT-Sicherheitsdatenbank laden wir Experten, Forscher oder IT-Verantwortliche dazu ein, bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität an einem Strang zu ziehen,“ so Rademann weiter.
Das Security-Portfolio der IBM bietet intelligente Lösungen, um Mitarbeiter, Daten, Anwendungen und Infrastrukturen umfassend zu schützen. Dazu gehören Identitäts- und Zugangsmanagement, Informations- und Eventmanagement, Sicherheitslösungen für Datenbanken, Anwendungsentwicklung, Risiko- und Endpoint-Management, Intrusion Protection. IBM ist einer der weltweit größten Entwickler und Anbieter von Sicherheitslösungen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015

Eco-Verband zweifelt an Kompromiss zur Vorratsdatenspeicherung

Eco-Verband zweifelt an Kompromiss zur VorratsdatenspeicherungBilderbox.com

Die neuen Leitlinien deutscher Ministerien versuchen Spagat zwischen Freiheit und Sicherheit. Laut eco-Deutschland bleiben zentrale technische und rechtliche Fragen unbeantwortet und die Unsicherheit zu Lasten der Unternehmen bestehen.

Umstrittene Vorratsdatenspeicherung
Die umstrittene Vorratsdatenspeicherung soll kommen: Das deutsche Bundesjustiz- und Bundesinnenministerium haben sich auf einen entsprechenden Vorschlag geeinigt. Unter der neuen Nomenklatur „Leitlinien zur Einführung einer Speicherpflicht und Höchstspeicherfristen für Verkehrsdaten“ wird der schwierige Spagat zwischen Freiheit und Sicherheit versucht.
Eco, der Verband der deutschen Internetwirtschaft lehnt den Vorschlag aus mehreren Gründen ab. „Die Leitlinien sind ein fauler Kompromiss. Trotz reduzierten Daten, Speicherfristen und Richtervorbehalt bleibt die Vorratsdatenspeicherung eine anlasslose Überwachung der Kommunikation der Bürger in der digitalen Welt,“ sagt Oliver Süme, Vorstand bei eco. „Sowohl technische als auch rechtliche Fragen bleiben unbeantwortet und die Unsicherheit der Unternehmen geht in die nächste Runde,“ so Süme weiter.

Freiheit versus Sicherheit
„Mit der anlasslosen Speicherung gelingt der Spagat zwischen Freiheit und Sicherheit nicht. Der Eingriff in die Grundrechte der Bürger und die damit verbundenen Kosten stehen in keinem Verhältnis zu dem bisher nicht belegten Effektivitätsgewinn bei der Strafverfolgung,“ erklärt Süme.
Daran ändern auch kürzere Speicherfristen sowie der Ausschluss von Kommunikationsinhalten und E-Mails nichts,“ ergänzt Süme. Zudem bleibe fraglich, ob der Kompromiss zwischen den Ministerien so auch im weiteren Gesetzgebungsverfahren aufrecht erhalten werden kann.

Nebulöse Regelungen
Zusätzlich eröffnen die Leitlinien einen Katalog neuer Fragen, zu den zentralen technischen und rechtlichen Parametern, mit denen die zur Umsetzung verpflichteten Unternehmen alleine gelassen werden. So ist beispielsweise der Umgang mit Berufsgeheimnisträgern laut eco „nebulös geregelt“. Die Verkehrsdaten von zeugnisverweigerungsberechtigten Personen sollen zwar gespeichert werden, unterliegen aber einem Verwertungsverbot. Wesentliche Rahmenparameter wie etwa Verschlüsslung, Speicherung, Zugangsschutz oder revisionssichere Protokollierung sind nicht ausreichend definiert.
Es wird eine dem „Stand der Technik höchstmögliche Sicherheit“ gefordert. Damit bleibt zweifelhaft ob die Leitlinien den verfassungsrechtlichen und europarechtlichen Vorgaben von EuGH und Bundesverfassungsgericht genügen. „Bei der Umsetzung der Sicherheitsanforderungen ist der technische und finanzielle Aufwand sowie die Realisierbarkeit der Implementierung derzeit noch nicht absehbar. Hier werden die Unternehmen alleine gelassen. Insbesondere für die kleinen und mittleren Anbieter von TK-Dienstleistungen kann dies einen erheblichen Aufwand bedeuten ,“ kritisiert Süme. „Sollte die Ausgestaltung eines Gesetzes kommen, ist hier eine deutlich schärfere Klarheit gefordert.“

Unsicherheit geht in die nächste Runde
Die durch die Urteile des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs aufgeworfenen Fragen beantwortet die Leitlinie indes nicht. Daher bleibt es fraglich, ob der erneute Versuch der Einführung der Vorratsdatenspeicherung nicht wieder durch die Gerichte kassiert wird.
„Die Verfassungsmäßigkeit muss diesmal eindeutig vor der Umsetzung und Implementierung der Vorratsdatenspeicherung geprüft werden,“ fordert Süme. „Gerade vor dem Hintergrund des finanziellen Aufwandes für die Implementierung der Vorratsdatenspeicherung wäre dies für die Unternehmen untragbar. Sonst müssen die Unternehmen erneut Technik zur Vorratsdatenspeicherung aufbauen, die sie anschließend wieder verschrotten können.“
Eine endgültige Bewertung des Vorhabens durch eco wird erst möglich sein, wenn der erste konkrete Gesetzesentwurf vorliegt. Der Verband lehnt aus grundsätzlichen Erwägungen die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung – auch eine im Sinne des Leitlinienvorschlages - weiterhin ab.
eco ist laut eigenen Angaben mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der Verband die Entwicklung des Internets in Deutschland mit, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten.

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015

Triestingtaler

TriestingtalerBilderbox.com

Eigenes regionales Geld soll Kaufkraftabfluss stoppen.

Die Initiativen im Bezirk Baden, mit „lokalem Geld“ wie der Regionalwährung „Triestingtaler“ die regionale Kaufkraft zu stärken, hält Jarko Ribarski von der Bezirksstelle Baden der NÖ Wirtschaftskammer für eine gute Idee. „Solche Aktionen weisen sehr gut auf die bestehende Geschäftslandschaft im Ort hin und machen gleichzeitig Werbung für die Teilnehmer,“ so Ribarksi.

Lokales Geld
Bei „lokalem Geld“ handelt es sich entweder um eigene Münzen oder Gutscheine, die an einer Zentralstelle mit einem Bonus erworben und nur bei den teilnehmenden lokalen Betrieben, meist aus dem Handel und der Gastronomie, eingelöst werden können. Wichtig ist laut Ribarski aber auch, dass hinter solchen Initiativen gemeinnützige Träger stehen, so dass der einzelne Anbieter nicht ins schiefe Licht der Geschäftemacherei gerate.

Gegen Konkurrenz Internet
Der Kaufkraftabfluss beschäftigt als großes Thema alle Geschäftsinhaber. Als starke Konkurrenz spüren sie inbesondere das Internet und auch den „Beratungsdiebstahl“, den man begehe, wenn man sich im lokalen Geschäft informiere, aber dann doch vermeintlich günstiger im Internet kaufe. „Lokales Geld wirkt gegen beides“, resümiert Wirtschaftskammer-Funktionär Ribarski.

Link: http://wko.at/noe/baden

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015

Wäsche, Werte und Individualisten

Wäsche, Werte und IndividualistenSophia Pollak

Die Generation der ewig Jungen treibt ihren Nachwuchs in die Enge.

"Zwei Menschen schauen sich in die Augen, haben nur mehr den jeweils anderen im Kopf und vergessen alles andere um sich.“ Romantik, ein Wert, der anscheinend nie ausstirbt, leitete die Überlegungen der Jungdesignerin Sophie Skach. Skach ist eine der Schülerinnen der Modeschule Hetzendorf, die einer Unterwäschelinie von Skiny jugendlichen Touch verliehen hat. „Flashlight Moment“ heißt die erste Serie, zwei Küssende mit dicken roten Kussmündern sind Skachs Leitmotiv.
Geht es nach den Wünschen des Wäscheherstellers „für Individualisten“, so soll „die Begeisterung für die frechen Triangel-BH, Kurzarm- und Spaghetti-Shirts alles vergessen lassen“. Für nicht Eingeweihte: Triangel-BH haben keine Bügel und sind vor allem für kleine Brüste geeignet.
Der Jugend begegnet Skiny mit der nötigen Wertschätzung: Anstelle von halbnackten Wahrheiten am 43-jährigen Promi-Model Til Schweiger in Fotoqualität bewirbt das Unternehmen „Flashlight Moment“ mit abstrahierter grafi sch-aufgelöster Unschuld. Lolita gibt es nur schematisch, ihr männliches Pendant in „knackigen Pants“ detto.

Jeans für jeden Popo
Apropos knackige Pos. Es ist heute gar nicht mehr so leicht für Jugendliche, sich von ihren Mamas und Papas abzuheben. Sie tragen dieselben Jeans, dieselben T-Shirts mit kecken Sprüchen, dieselben Sonnenbrillen. Die von der Midlife-Krise geschüttelten Eltern geben sich selbst dann noch jung und dynamisch, wenn der magische 40er schon ein paar Jahre her ist. Weil es kaum mehr möglich ist, sich mit Oberbekleidung eine eigene Identität zu schaffen, und die Unterwäsche nur in Ausnahmen sichtbar zu sein hat, müssen sich junge Menschen mit unendlichem Einfallsreichtum in jeden nur erdenklichen Körperteil Löcher stechen und schmerzhafte Bemalungen über sich ergehen lassen, die ihnen schon nach einem Jahr nicht mehr in ihr Image passen. Von Individualität sind sie mit den Einheitslabels auf der Nase, am Handgelenk und am Körper zwar ohnehin weit entfernt, aber wenigstens hat Mama kein Piercing im Nabel.
Sophie Pollak hat in der alljährlichen Show der Modeschule Hetzendorf eine interessante neue Idee geboren, um sich von der Masse abzuheben. Zum heurigen Leitthema „Radikal jung“ präsentierte sie farblich reduzierte Jugendmode. Die Differenzierung ist radikal: Maske vors Gesicht und Hautunreinheiten Nebensache.

Kommentar aus dem Jahr 2006

Rita Michlits, Economy Ausgabe 11-06-2006, 17.04.2015

Die Herausforderungen im Mediengeschäft

Die Herausforderungen im MediengeschäftBilderbox.com

... als Schwerpunkt beim APA-IT-Business Breakfast am 6. Mai in Wien.

Welche sind die Technologien der Zukunft, und welche Bedeutung haben diese für die Medienbranche? Antworten darauf geben bei der kommenden APA-IT Veranstaltung u.a. die Experten Alexandra Grohmann von TRENDONE sowie Alexander Falchetto, Geschäftsführer der APA-IT.

Digitaltrends und ihre Auswirkungen
Beim nächsten APA-IT-BusinessBreakfast am Mittwoch, 6. Mai, dreht sich alles um „Digitaltrends und deren Auswirkungen auf die Medienbranche“. Im Rahmen ihrer Key Note wird Alexandra Grohmann Inspirationen auf die Medienbranche projizieren.
Dabei werden Zukunftsbilder der Branche bis zum Jahr 2025 erstellt und relevante Trendströmungen, Entwicklungen und Anwendungsfelder aufgezeigt. Zudem präsentiert Alexander Falchetto, Geschäftsführer der APA-IT, wie die APA-IT sich zu diesen Trendthemen positioniert.
APA-IT - Business Breakfast am Mittwoch, den 6.5.15 um 09.00 Uhr im Otto Wagner Schützenhaus am Wiener Donaukanal; Obere Donaustrasse 26 in 1020 Wien.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 17.04.2015

Zusätzliches Geld für mehr Sprachkurse

Zusätzliches Geld für mehr SprachkurseBilderbox.com

Nach Kritik am Deutschkurs-Mangel für Flüchtlinge hat die Regierung nun insgesamt 7.300 neue Plätze in Aussicht gestellt. Sozial-, Innen- und Integrationsministerium haben sich auf die entsprechende Finanzierung geeinigt.

Schwerpunkt Syrische Flüchtlinge
Wie APA-Science berichtet sind die Plätze vornehmlich für anerkannte Flüchtlinge aus Syrien gedacht. Damit hofft man den aktuellen Mehrbedarf vorerst decken zu können. Den Löwenanteil trägt das Sozialministerium, das 4.300 zusätzliche Kursplätze um rund 3,4 Mio. Euro schafft. Dafür sollen Rückflüsse aus dem Europäischen Globalisierungsfonds im Bereich Arbeitsmarkt eingesetzt werden.

Weitere Anstrengungen
Das Integrationsressort finanziert mit rund 1,6 Millionen Euro 2.000 Plätze. Das Innenministerium kündigte 1.000 weitere Plätze an, konnte aber vorab die genauen Kosten dafür aber noch nicht beziffern. Alle drei Ministerien unterstrichen, dass es weitere Anstrengungen brauche, um das Angebot zu sichern, mitverantwortlich seien auch Länder und NGOs.

AMS trägt Hauptlast
Derzeit gebe es rund 40 Millionen Euro für Deutschkurse in Österreich, die zu 71 Prozent vom AMS kämen, zu 19 Prozent von den Bundesländern, vier Prozent bestreite der Integrationsfonds, vier Prozent das Integrationsministerium sowie zwei Prozent das Innenministerium.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 17.04.2015

20 Mio. EURO Fördergelder für BMVIT-Programm "Markt.Start"

20 Mio. EURO Fördergelder für BMVIT-Programm Bilderbox.com

Das Infrastrukturministerium (BMVIT) stockt die Startup-Förderungen zur Markteinführung von Innovationen auf.

Wie APA-Science berichtet, stehen jungen Kleinunternehmen unter dem Titel "Markt.Start" 2015 und 2016 insgesamt 20 Mio. Euro an Finanzierungen zur Verfügung, so BMVIT-Minister Alois Stöger (SPÖ).

Mit der Idee in den Markt
Auf die Bedeutung der raschen Umsetzung von neuen Ideen in wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen wies auch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hin, die in diesem Fall Förderungen und Serviceangebote für das BMVIT abwickelt. Seit dem Start der Gründerinitiative im September 2012 wurden Darlehen von 14,2 Mio. Euro an 30 Firmen vergeben.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 17.04.2015

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