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01. Juli 2024

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Kostenlose Retouren für PayPal-Kunden

Kostenlose Retouren für PayPal-KundenBilderbox.com

Für Österreichs Online-Shopper, die ihre Einkäufe mit PayPal bezahlen, sind Retouren ab sofort kostenfrei.

Online-Einkäufe sind einfach und schnell erledigt und die bestellte Ware wird dem Kunden bequem nach Hause geliefert. Das macht das Internet-Shoppen auch in Österreich sehr beliebt und wenn die Ware nicht den Vorstellungen entspricht oder nicht passt, dann können die Einkäufe einfach zurückgeschickt werden.

Hohe Retourenquote in Österreich
Die Retourenquote ist in Österreich besonders hoch, laut einer aktuellen Studie hat in den letzten zwölf Monaten jeder zweite Österreicher seine online bestellte Ware wieder zurück geschickt was im Normalfall mit Kosten für den Käufer verbunden ist.
Ab sofort können die über 1 Million PayPal-Kunden in Österreich ihre Online-Einkäufe kostenlos zurücksenden. Wurde die bestellte Ware mit PayPal bezahlt, so kann der Käufer diese nunmehr unkompliziert zum Händler zurückschicken und PayPal erstattet dem Käufer die Rücksendekosten bis zu einer Höhe von 25 Euro.



Service auch für Ausland
Da Umfragen zeigen, dass mehr als drei Viertel der österreichischen Online-Shopper gerne im Ausland einkaufen, gilt der neue PayPal-Service für kostenlose Retouren auch für Händler im Ausland.
„Das einfache und sichere Bezahlen mit PayPal bedeutet für Nutzer ein großes Plus an Komfort“, sagt Gero Kummer von PayPal. „Mit dem Angebot kostenloser Retouren machen wir den Online-Einkauf für unsere Kunden noch bequemer, da sie sich keine Sorgen um anfallende Rücksendekosten mehr machen müssen“, betont Kummer.

Auch Händler profitieren
Laut PayPal profitieren auch Händler von dem neuen Angebot, denn so können sie ihren Kunden einen besseren Service bieten. Für viele Verbraucher stellt die Verfügbarkeit kostenloser Retouren ein Kriterium für die Händler-Auswahl dar.
Tests in mehr als 20 europäischen Ländern wie Frankreich, Italien und der Schweiz haben gezeigt, dass Händler mit diesem Service sogar mehr verkaufen können und das bei gleichbleibender Retouren-Quote.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.04.2015

A1 öffnet 4G/LTE-Netz für bestehende Kunden

A1 öffnet 4G/LTE-Netz für bestehende KundenBilderbox.com

Seit Ende März ist das 4G/LTE Netz für alle A1 Privat und Small Business Kunden sowie für Red Bull MOBILE Kunden verfügbar.

Auch Tarife, die 4G/LTE bisher nicht inkludiert hatten, sollen von schnellen Reaktionszeiten profitieren. Die bestehenden Geschwindigkeitsgrenzen laut jeweiligem Tarif bleiben laut A1 unverändert.

Neue Tarife
Kunden, die noch mehr aus ihrem Smartphone herausholen wollen, empfiehlt A1 in einer Aussendung die „A1 Speed 4G/LTE 1GB“ Option: 1GB zusätzlich und bis zu 150 Mbit/s im Down- sowie bis zu 50 Mbit/s im Upload für das gesamte Datenvolumen das Tarifs um 9,90 Euro/ Monat.

4G/LTE fähiges Smartphone
Voraussetzung zur Nutzung ist ein 4G/LTE fähiges Smartphone und eine 4G/LTE-fähige SIM. Die meisten Smartphones im A1 Portfolio sind bereits 4G/ LTE-fähig und mit entsprechenden Einstellungen vorbereitet.
Smartphones, die nicht bei A1 gekauft wurden, müssen etwaig für die Verwendung von 4G/LTE konfiguriert werden. 4G/LTE-fähige SIM-Karten sind an einer Seriennummer beginnend mit A56 zu erkennen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 10.04.2015

Flexibles Arbeiten

Flexibles ArbeitenBilderbox.com

Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, dass Teamarbeit auch dann funktionieren soll, wenn Mitarbeiter von zu Hause oder mobil zusammenarbeiten.

Diese verteilten Teams müssen auch unternehmensübergreifend in der Lage sein, in Echtzeit miteinander zu arbeiten, beispielsweise an einer Produktentwicklung.

Wissensmanagement
Wesentlich dabei sind ein intelligentes Wissens- und Dokumentenmanagement mit einheitlicher Sicht auf den stets aktuellen Projektstatus. Lokal betriebene Kommunikationsinfrastrukturen und isolierte Collaboration-Ansätze behindern jedoch die ortsübergreifende Zusammenarbeit und sie bedeuten einen großen und kostenintensiven Wartungs- und Investitionsaufwand.

Mobiles Arbeiten in der Cloud
Eine sichere und flexible Lösung, um digitale Arbeitsplätze zeit- und ortsunabhängig sowie auf jedem Endgerät verfügbar zu machen sind etwa die „Dynamic Workplaces“ von T-Systems. Hier befinden sich die Arbeitsplätze nicht mehr auf fest installierten Geräten im Büro, sondern zentral in einem Rechenzentrum von T-Systems. Die Mitarbeiter greifen über den Browser auf ihren gewohnten Desktop zu.

Einheitliche Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche ist dabei auf allen verwendeten Geräten gleich, bei Bedarf können rasch und einfach neue Arbeitsplätze hinzugefügt werden. „Mit Hilfe von Standard-Bausteinen können individuelle Wünsche und Berechtigungen der Mitarbeiter angepasst werden“, so Christian Angerer, UCC Experte von T-Systems Österreich. „Ein weiterer Vorteil sind Kostenersparnisse bei der Hardware. Da die gesamte Rechenarbeit in der Cloud stattfindet, reichen einfache und preisgünstigere Endgeräte“, ergänzt Angerer.

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 10.04.2015

Im Ernstfall ist es bereits zu spät

Im Ernstfall ist es bereits zu spätpiqs.de/winkel

Krisenvorsorge ist nicht nur für Großkonzerne wichtig, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen.

„Business Continuity Management“ gilt im Wirtschaftsleben als Schlagwort und ist die Weiterentwicklung des traditionellen „Disaster Recovery Planning“ – also einer professionellen Notfallplanung. Oft treten derartige Krisenmanagementpläne erst viel zu spät in Kraft und sind lediglich auf eine Wiederaufnahme des Betriebes nach einem Ausfall ausgerichtet. Effektives Krisenmanagement wirkt jedoch viel früher und sollte den Ausfall von vornherein vermeiden, also präventive Wirkung haben. Zudem muss für den Fall, dass dennoch ein Schaden entsteht, die Höhe der dadurch entstehenden Kosten abschätzbar gemacht werden. Kritische oder essenzielle Geschäftsbereiche sollten jedoch auch während einer Krise weitergeführt werden können. Krisenmanagement ist daher ein laufender Prozess, um mögliche Bedrohungsszenarien für das tägliche Geschäft aufzuzeigen und Vorkehrungen zu treffen.

Die Führungsaufgabe
Die Krisenvermeidung ist als dominante Führungsaufgabe untrennbar mit jeder Form von Zukunftssicherung der Unternehmen verbunden, und damit Basisziel unternehmerisch geprägter Führung schlechthin. Dazu benötigt man Wissen, eine fundierte Datenbasis und jede Menge Durchsetzungskraft. Die Vorbereitung auf mögliche Krisen ist in vielen Ländern bereits gesetzlich als Verpfl ichtung des Managements festgeschrieben.
Auch in Österreich fordern neuerdings die Bestimmungen von Basel II von Unternehmen eine umfassende Bewertung aller wesentlichen Risiken. Diese Risiken sind integraler Bestandteil der Einstufung eines Unternehmens. Ein so genanntes Rating, mit dem die objektive Beurteilung erzielt werden soll, dient somit als Grundlage für Kreditvergabe und -konditionen.
Auch die Richtlinien der Corporate Governance, die von den börsenotierten Unternehmen in Österreich größtenteils freiwillig anerkannt werden, setzen ein dokumentierbares Krisen- und Risikomanagement voraus.

Reale Bedrohung
Gerade durch den verstärkten Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) kommt dem Business Continuity Management eine strategische Bedeutung zu. Eine sichere und zuverlässige IKT-Infrastruktur gilt als zentraler Faktor für den strategischen Erfolg eines Unternehmens.
Doch in Zeiten knapper Budgets wird gerade hierbei oft gespart. Dabei leistet IKT gerade bei der Wiederinbetriebnahme oder Weiterbetreibung von Geschäftsprozessen in einem Krisenfall einen wesentlichen Beitrag, der auch zu einem neuen Kostenbewusstsein führen muss.
Business Continuity Management, Information Security Management und Information Risk Management verfolgen dabei die gleichen Ziele: Jede mögliche Bedrohung, die das Geschäft beeinfl ussen könnte, soll somit dargestellt werden. Dabei wird das breite Spektrum von Hacking, Sabotage, Terrorismus, Brandstiftung, Netzstörungen oder Flutkatastrophen bis hin zu schlechter Öffentlichkeitsarbeit oder Produktfehlern in Erwägung gezogen. Reale Bedrohungen, die nicht nur Großkonzerne treffen, sondern auch Klein- und Mittelbetriebe (KMU) oder nichtstaatliche Organisationen (NGO), wie die jüngste Vergangenheit zeigt. Die kritischen Faktoren sind „Verfügbarkeit der Daten“ und „Konnektivität“.
Die Welt, in der wir leben, ändert sich tagtäglich, und damit auch mögliche Bedrohungsszenarien. Unsere Systeme sind hoch entwickelt, und das Vertrauen in die IKT steigt zunehmend. Die Tage, wo Geschäfte ohne IKT abgewickelt werden konnten, gehören der Vergangenheit an, genauso wie die Zeiten ohne Schnittstellen zu anderen Computersystemen. Die Kosten von Störungen sind vielfach existenzbedrohend und stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten eines sinnvollen Krisenmanagements und einer ausfallsicheren IKT.

Ausgewählter Artikel aus dem Jahr 2006

Christian Rupp, Economy Ausgabe 10-05-2006, 07.04.2015

Neue Internet Verwaltung

Neue Internet VerwaltungBilderbox.com

eco und deutsches Bundeswirtschaftsministerium legen gemeinsame Handlungsempfehlungen vor.

Wer soll künftig die Aufsicht über die weltweite Internet Verwaltung ausüben? Diese Frage verhandeln Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft seit die US-Regierung im März des vergangenen Jahres angekündigt hat, im Falle bestimmter Rahmenbedingungen auf die alleinige Kontrolle von Kernfunktionen des Internet verzichten zu wollen.

Neues Positionspapier
Bis dato übt diese Funktion die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) aus. Nun haben eco, der Verband der deutschen Internetwirtschaft, DeNIC und die deutsche Sektion der Internet Society (ISOC) gemeinsam mit dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet und als Handlungsempfehlung bei der ICANN eingereicht.
ICANN ist eine der globalen Selbstverwaltungsorganisationen des Internet und insbesondere für die Koordinierung und Vergabe kritischer Internetressourcen zuständig. Bei der Ankündigung der US-Regierung geht es um die Aufsicht über die so genannten IANA-Funktionen (IANA, Internet Assigned Numbers Authority), die ICANN aufgrund eines Vertrages mit der US-Regierung ausübt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um technisch-administrative Funktionen wie das Management von IP-Adressen und der sogenannten Root-Zone sowie die Vergabe generischer Top-Level Domains wie .com oder .berlin.

Mehr Einflussmöglichkeiten
„Aus Sicht der Internetwirtschaft muss bei der Überleitung der Aufsicht über die IANA-Funktionen vor allem die Sicherheit, Stabilität und Robustheit der Netzarchitektur sichergestellt bleiben“, erklärt Oliver Süme, Vorstand Politik & Recht bei eco. „Für uns steht im Mittelpunkt, dass die Organisation weiterhin effektiv und effizient arbeitet und für alle Interessengruppen tätig wird“, so Süme weiter.
Um dies zu gewährleisten und den Multi-Stakeholder-Ansatz weiter zu stärken, zielen die von eco, DeNIC, ISOC und dem Bundeswirtschaftsministerium formulierte Handlungsempfehlungen daher unter anderem auf eine Ausweitung der Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten für alle Interessengruppen. So soll ein Überprüfungsverfahren für Einzelfallentscheidungen zum Beispiel bei der Domainvergabe eingeführt und die Geschäftsabläufe der ICANN einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen werden.

Multistakeholder-Modell
Regelungen bezüglich der länderspezifischen Top-Level Domains sollen weiterhin Ländersache bleiben und nach den dort geltenden gesetzlichen Bedingungen getroffen werden. Die insgesamt sechs Handlungsempfehlungen von eco und den angeführten Partnern orientieren sich im wesentlichen an gemeinsamen Leitlinien wie der grundsätzlichen Befürwortung des Multistakeholder-Modells, der Fokussierung des ICANN-Mandats auf den bisherigen Funktionsbereich sowie die Erhaltung von Offenheit, Dezentralität und Interoperabilität des Internet.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass sich der Multi-Stakeholder-Ansatz für das globale Management grundlegender Internetfunktionen bewährt hat. In Deutschland etwa bringen sich viele Vertreter aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Unternehmen in die Internet Governance Diskussionen ein. Das ICANN-Mandat der US-Regierung läuft zum September 2015 aus. Ein konsolidierter Vorschlag wird bis Juni 2015 erwartet. Das gemeinsame Positionspapier ist online verfügbar unter: https://www.eco.de/wp-content/blogs.dir/eco-bmwi-positionspapier-zu-iana... .

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 07.04.2015

Neuer Schnelltest von TU Wien

Neuer Schnelltest von TU WienBilderbox.com

... und BioTrac spürt Wasserverunreinigungen auf.

Verschmutztes Wasser zählt zu den bedeutendsten Gesundheitsrisiken für den Menschen. Besonders gefährlich sind fäkale Verunreinigungen, die man bisher nur mit Hilfe von aufwändigen Bakterienkulturen nachweisen konnte. Die TU Wien und das universitäre StartUp BioTrac konnten nun eine Methode entwickeln, die einfacher und rascher als bisher Auskunft über fäkale Verunreinigungen geben kann und präsentieren den Prototyp auf der diesjährigen Hannover Messe.

Sauberes Wasser für alle
Seit 2010 zählt der Zugang zu sauberem Trinkwasser zu den Menschenrechten. Dennoch müssen noch immer rund eine Milliarde Menschen darauf verzichten. Fäkale Verunreinigungen enthalten oft eine große Zahl von Krankheitserregern und werden als schwerwiegendste Kontamination von Trinkwasser betrachtet.
„Umfassende und kostengünstige direkte Verfahren zum Nachweis dieser Fäkalkeime gab es bisher nicht“, betont Andreas Farnleitner von der TU Wien. „Seit mehr als einem Jahrhundert werden kultivierbare bakterielle Fäkalindikatoren eingesetzt, um Belastungen sensitiv nachzuweisen“, so Farnleitner weiter.
Die Bakterien aus dem getesteten Wasser werden mittels Nährlösung vermehrt und dann nachgewiesen - was mehr als einen Arbeitstag dauern kann. Außerdem wird die Anwendbarkeit dieser Indikator-Bakterien zunehmend hinterfragt, weil sie auch nicht-fäkalen Ursprungs sein können. Die Tests sagen nichts über die eigentliche Kontaminationsquelle aus.

DNA-Sequenzen von Darmbakterien
An der TU Wien wurden nun innovative Methoden entwickelt, mit denen man eine spezifische DNA-Sequenz von Darmbakterien nachweisen kann. „Dieser Ansatz hat das Potenzial, die Analytik in den nächsten Jahren zu revolutionieren“, ist Farnleitner überzeugt. „Erstens kann man damit die Analysezeit auf wenige Stunden reduzieren, weil keine Bakterienkulturen mehr gezüchtet werden müssen, und zweitens lässt sich nun die Herkunft der Kontamination bestimmen.“
So kann man etwa zwischen Kontamination durch Menschen und Kontamination durch Tiere unterscheiden und das ist essenziell, um die Gesundheitsgefährdung besser beurteilen und zielgerichtet Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Technisch waren solche DNA-Tests schon bisher möglich, allerdings mit teuren Instrumenten, die nur von sehr gut geschultem Personal bedient werden können.
Die TU Wien wird auf der Hannover Messe 2015 erstmals ein Gerät präsentieren, mit dem die Tests in vereinfachter Form durchführbar sind und bereits Spuren von bakterieller DNA mit einem einfachen Streifentest nachgewiesen werden können. „Dieser Teststreifen funktioniert ähnlich einfach wie ein Schwangerschaftstest“, sagt Kurt Brunner von BioTrac. „Bei positivem Resultat entsteht eine dunkelrote Linie, die mit freiem Auge sichtbar ist.“

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 07.04.2015

Digitale Verwaltung

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Wie Städte smarter werden als Schwerpunkt des DBT-Events am 23.04.15 in Wien.

Die Kommunen rüsten auf: Abseits von FinanzOnline und Co. finden sich in der Verwaltung mehr Innovationen als vermutet. Die Palette reicht von kreativen Apps (Mobile Government) bis zu nützlichen Datenanwendungen (Open Data Government).

Innovation versus Geschäftsmodell
Was tut sich bei der Digitalisierung der Städte und Gemeinden? Welche Vorteile hat die Wirtschaft durch die zunehmende Verbreitung der Handysignatur? Von welchen kommunalen Services profitieren die Betriebe und welche neuen Geschäftsmodelle sind im Entstehen?

Darüber diskutieren zahlreiche Experten beim kommenden Digital Business Trends-Event (DBT) am Do, den 23. April im Wiener Haus der Musik.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 07.04.2015

Zentrale Kriterien für Auswahl des IT-Anbieters

Zentrale Kriterien für Auswahl des IT-AnbietersT-Systems

Kommentar von Claus Haiden, T-Systems Austria.

Die Sensibilität hinsichtlich der Datensicherheit nimmt ständig zu. Unsere Kunden wollen ganz genau wissen, wer auf ihre Daten Zugriff hat. Der künftige Dienstleister wird also genauer denn je unter die Lupe genommen.

Lagerung der Daten
Wo er die Daten lagert, die Verfügbarkeit, seine Sicherheitsstandards – und immer häufiger werden jetzt auch Zertifizierungen nachgefragt. Innerhalb oder außerhalb der EU, das ist heute ein zentrales Entscheidungskriterium bei der Anbieterwahl. Anders gesagt: Transatlantischen Anbietern wird im Moment wenig Vertrauen entgegengebracht.

Flexibel und kosteneffizient
Die Bewegung in die Cloud kann dieses gesunde Misstrauen aber nicht stoppen. Mit unseren Anboten wie etwa „Dynamic Services“ kann sich der Kunde die gewünschte Infrastruktur selbst über eine Webkonsole zusammenstellen. Das ist ein kurzfristiger Prozess geworden, man kann selbst entscheiden, was man heute braucht und eben morgen nicht mehr im selben Umfang. Die Provisionierung der Infrastruktur erfolgt automatisch, abgerechnet wird nur der tatsächliche Verbrauch.

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Claus Haiden, Economy Ausgabe 999999, 07.04.2015

Telekom Austria Group und Premium Pay-TV-Sender CLASSICA unterzeichnen Abkommen

Telekom Austria Group und Premium Pay-TV-Sender CLASSICA unterzeichnen AbkommenBilderbox,com

Die Telekom Austria Group verlautbart die Unterzeichnung eines multiterritorialen Abkommens mit dem Pay-TV Sender CLASSICA über die Verbreitung von Pay-TV und die Erbringung entsprechender technischer Satellitendienste.

CLASSICA ist laut eigenen Angaben der weltweit führende Pay-TV-Sender für Premium Klassik mit Sitz in Deutschland.

A1 IPTV-Plattform
Die Zusammenarbeit begann bereits mit dem Launch von CLASSICA durch die Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group, Mobiltel, in Bulgarien und Blizoo/Vip operator in der Republik Mazedonien. In Österreich wurde die Partnerschaft mit dem Start von CLASSICA auf der A1 IPTV-Plattform Ende März fortgesetzt.
Vipnet in Kroatien soll in der zweiten Hälfte 2015 folgen. Mit ihrer Satellitenplattform „direct2home” stellt die Telekom Austria Group CLASSICA außerdem ihre technischen Übertragungsdienste via den Satelliten Eutelsat 16A zur Verfügung.

Gemeinsames Wachstum
„Dank der Zusammenarbeit mit CLASSICA bringen wir einen Premium-Spartenkanal mit hochqualitativen Klassik-Inhalten in unsere Kernmärkte – CLASSICA hat sich bereits weltweit bewährt“, so Stefan Amon, Leitung Wholesale Telekom Austria Group.
„Die Telekom Austria Group und CLASSICA verfolgen das gemeinsame Ziel, in Zentral- und Osteuropa zu wachsen. Wie freuen uns über diese Allianz, die es Liebhabern klassischer Musik erlaubt, sich ihrer Leidenschaft hinzugeben”, so Johannes Everding, Geschäftsführer von CLASSICA.

Wholesale Media
Der Bereich Wholesale Media und Broadcasting der Telekom Austria Group ist globaler Partner im Bereich Satellitenservices. Nur wenige Provider weltweit haben das Fachwissen und die langjährige Erfahrung, um eine kostengünstige und verlässliche weltweite Kommunikation via Satelliten anbieten zu können. Mit über 40 Jahren Erfahrung in nicht-terrestrischer Kommunikation ist die Telekom Austria Group einer der führenden europäischen Satelliten-Service Anbieter.
Das Satellitengeschäft umfasst Breitband- und Teleport-Services, IP- und Netzwerkdienste sowie Broadcasting Services. Die Gruppe ist der direkte Link zu 75 Millionen Haushalten in der CEE-Region und der Shortcut zur Pay-TV Welt.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 07.04.2015

Frauen ran ans Steuer

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Die Marketing-Experten der gebeutelten Automobilindustrie haben die Frauen als Zielgruppe entdeckt.

Es war eine Frau, die dem Automobil zum kommerziellen Durchbruch verhalf. Berta Benz startete in den frühen Morgenstunden des 5. August 1888 zur weltweit ersten Automobilfernfahrt. Heimlich und gegen den Wunsch ihres Gatten holte sie den „Patentmotorwagen“ ihres Ehemannes aus der Werkstatt und fuhr mit den beiden Söhnen von Mannheim ins 106 Kilometer entfernte Pforzheim, um ihrer Mutter einen Besuch abzustatten. Den ganzen Tag war sie unterwegs und reparierte auf dem Weg noch mit einer Haarnadel eine verstopfte Benzinleitung. Als sie in den späten Abendstunden mit ihrer knatternden selbstfahrenden Kutsche heil eingetroffen war, telegrafi erte sie an ihren Gatten Carl Benz: „... 1. Fernfahrt ist gelungen – sind gut in Pforzheim angekommen.“

Zahlungskräftige Frauen
So viel zur Geschichte. Heute, 118 Jahre später, haben Wissenschaftler des Kompetenzzentrums „Frau und Auto“ der Hochschule Niederrhein in einer Studie die Wachstumschancen der Autobranche untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Frauen ein besonders großes Käuferpotenzial darstellen. Waren noch vor 30 Jahren nur 14 Prozent aller Autobesitzer weiblich, so nennt heute jede dritte Frau ein Auto ihr Eigen, und in den nächsten Jahren soll dieser Anteil auf 50 Prozent anwachsen.
Die Marketing-Experten beschreiben die geburtenstarken Jahrgänge der „Baby Boomer“, die heute zwischen 40 und 49 Jahren alt sind, als für die Autobranche besonders interessante Zielgruppe. Deren Kinder seien weitgehend aus dem Haus, nun könnten lang gehegte Wünsche nach einem schickeren Auto endlich realisiert werden. Frauen würden sich in dieser Lebensphase gerne ein Cabrio oder einen Geländewagen, neumodisch im Autojargon als SUV (Sports Ultility Vehicle) bezeichnet, zulegen, ergab die Studie.
Cabrio? SUV? Wo bleibt da das Frauenauto, vielleicht jenes kleine, sparsame, vernünftige Fahrzeug, mit dem sich Einkäufe so bequem erledigen lassen, die Kinder von der Schule abgeholt werden können, der Hund zu seinem täglichen Auslauf gebracht werden kann und mit dem man in der Stadt so gut einen Parkplatz findet? Oder die elegante Limousine à la Lancia, als der italienische Autobauer mit schickem Interieur vor Jahren schon Frauen locken wollte? Dazu Berit Erlbacher, Leiterin der Abteilung Advanced Design bei Eybl International: „Autos sind Ausdruck eines Lebensstils. Frauen wollen ebenso wenig im Fraueneck stehen wie Alte im Alteneck. Das Frauenauto hat schon lange ausgedient, so es dieses überhaupt jemals gegeben hat.“ Spricht’s und lacht übers ganze Gesicht.
Allerdings, fügt sie hinzu, gäbe es schon eine neue Strömung, die deutlich auszumachen sei: „Neben dem Aspekt der Sicherheit zählen beim Autokauf immer mehr die Werte der Funktionalität und des Komforts.“ Übersichtliche Bedienelemente wären ebenso gefragt wie ein aufgeräumter und klarer Innenraum, brachiale Motorleistung wäre immer weniger kaufentscheidend. „Dieser Trend spiegelt sich bei Frauen ebenso wider wie in der Zielgruppe der Jungen bis 25, ist also nicht geschlechtsspezifisch.“ Werden Frauen also in der Zukunft helfen, der Autoindustrie gar wesentliche Wachstumsimpulse zu verschaffen? „Nein“, meint der deutsche Citroën- Sprecher Thomas Albrecht. „Die Märkte in Westeuropa sind nah an der Sättigung und die Neuzulassungen schon seit einiger Zeit rückläufi g. Ich würde die Bewegungen auf dem Markt eher als Verschiebung statt als Wachstum bezeichnen.“ Es sei zwar zu erwarten, dass Frauen in den kommenden Jahren mehr Autos kaufen, aber dafür würden sich die Männer eher zurückhalten. „Vielen Männern steht ein Dienstwagen zur Verfügung, weshalb sie kein eigenes privates Auto benötigen“, erklärt Albrecht. Das tut zwar der emanzipierten Seele weh, sei aber Realität.
Notabene hat der beleuchtete Kosmetikspiegel noch lange nicht ausgedient. Denn was für Frauen gut ist, ist auch für Männer nicht verkehrt.

Ausgewählter Artikel aus dem Jahr 2006

Karin Maritisch, Economy Ausgabe 08-04-2006, 03.04.2015

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