Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

26. Juli 2024

Search form

Search form

Karriere

KarriereHenkel

Karriere

• Martin Bachmayer (35) ist neuer Produktionsleiter bei Henkel am Standort Wien. Der gebürtige Wiener hat damit die Verantwortung für das stark expansive Werk. Die Tonnage an hier produzierten Wasch- und Reinigungsmitteln hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf aktuell 200.000 Tonnen mehr als verdoppelt. Bachmayer fungierte zuvor als Leiter des Ingenieurwesens und folgt Alfred Smyrek nach, der als Supply Chain Manager nach Racibórz (Polen) wechselt. Foto: Henkel

• Gerd Brandstätter (40) hat mit September die Leitung der auf Initiative von Sonnenkraft Österreich und General Solar Systems gegründeten Solarakademie übernommen. Die Solarakademie ist österreichweit das erste Schulungs- und Weiterbildungszentrum im Bereich der Solarenergie. Brandstätter wechselt nach mehrjähriger Tätigkeit als Managementberater zur Solar-akademie. Foto: Sonnenkraft

• Mark Schilling (38) übernimmt beim Collaboration-Spezialisten MII die Bereiche Communication und Business Development. Er konnte mit Notes Consulting schon in den 90er Jahren im Bereich Collaboration Meilensteine auf dem österreichischen Markt setzen. Mit seinem Know-how und Pioniergeist soll er optimal zur MII passen. Schilling war zuletzt Director für Business Development und Marketing bei BAT-Groupware. F.: MII

• Carlo Wolf (44) wurde bei seinem Arbeitgeber Cisco zum Vice President Alpine Region ernannt. Als Managing Director war er bereits in den letzten beiden Jahren für die Leitung dieser Region verantwortlich, der Österreich und Schweiz angehören. Mit dieser Ernennung würdigt das Unternehmen Wolfs Leistungen für die Region. Wolf ist seit 1996 bei Cisco tätig.

Foto: Cisco

Economy Ausgabe 66-11-2008, 17.10.2008

APA-ZukunftWissen

APA-ZukunftWissen ist Österreichs größtes professionelles Kommunikationsnetzwerk für Wissenschaft, Bildung, Technologie & Innovation. Für die Projektteams von talents austria stellt APA-ZukunftWissen topaktuellen eContent frei zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler können Teil des professionellen Netzwerks werden und auf vielfältigen MultiMedia-Content zugreifen – ein optimaler Ideen-Pool für Online-Zeitungen, mobile Infodienste, Websites, Blogs oder eLearning. Dazu gibt es auch wieder den Spezialpreis „science@school“: Das beste talents-Projekt in der Kategorie „science@school“ erhält die Möglichkeit, Schnuppertage im Team von APA-MultiMedia, der Unit für multimedialen Content in der APA – Austria Presse Agentur, zu absolvieren.

11.02.2008

Neue Technologien, neues Lernen

Neue Technologien, neues Lernen

Es geht um Fähigkeiten, die in allen Lebensbereichen zum Tragen kommen können.

Claudia Schmied -
Bildungs- und Kulturministerin

Im Vorjahr feierte „Cyberschool“, der Wettbewerb zum Thema Neue Medien, Internet und innovative Technologien in der Schule, sein 15-jahriges Jubiläum. Heuer setzt „talents austria“, ein Zusammenschluss von „Cyberschool“ und „Jugend Informatik Wettbewerb“, diese Arbeit erfolgreich fort.
Begriffe wie E-Learning, Gamebased Learning, Social Web, Web 2.0 oder Safer Internet prägen nicht mehr ausschließlich den Arbeitsalltag in IT-Abteilungen – sie sind längst schon Teil unseres Lebens geworden. Notebooks und Smartphones zählen zum Standard-equipement von Schülerinnen und Schülern, für Referate und Hausübungen zieht man Google und Wikipedia zu Rate und Informationen über den Status Quo von gemeinsamen Projektarbeiten werden via Chat ausgetauscht. Mit Plattformen wie „talents austria“ bekommen Jugendliche die Chance, aktiv ins Geschehen eingreifen zu können. Angeregt durch ihr persönliches Lebensumfeld entwickeln sie Computer-Programme, die für uns alle von Nutzen sind. Auch in diesem Jahr erstaunt die enorme Bandbreite an Ideen, mit denen zahlreiche Schulklassen um den Sieg bei „talents austria“ gekämpft haben. Den ersten Platz holte sich schließlich die HTBLA Perg aus Oberösterreich mit dem Projekt AVIO, einem ferngesteuerten High-Tech-Fluggerät zur raschen und sicheren Ortung von Lawinenopfern. Nicht minder erfolgreich waren die HTL Ottakring aus Wien (Platz zwei) und die HAK 2 aus Salzburg (Platz drei). Die Auszeichnung für das beste Mädchenprojekt ging heuer an die HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. Ihr Projekt „PaKoSy“ soll sprachbeeinträchtigten Menschen via Touchscreen die Kommunikation mit der Außenwelt erleichtern.

Praxisbezogene Projekte
Mit „GEOSharing“, einer Smartphone-App für unterwegs, konnte schließlich die HTL Leoning aus Oberösterreich punkten: Ihr Projekt wurde zum Innovativsten des Jahres 2011 gewählt. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern, sowie allen die mitgemacht haben, zu ihren Arbeiten und wünsche Ihnen viel Freude über die Anerkennung Ihrer Leistungen und viel Erfolg mit Ideen, die mit großem Einsatz verwirklicht wurden. Praxisbezogene Projekte wie bei „talents-austria“ sind beim Übergang von Schule zur Universität oder in den Beruf nachgefragte Fähigkeiten. Umso wichtiger ist es, dieses kreative Potenzial so früh wie möglich zu fördern. Ich bedanke mich daher auch bei den Pädagoginnen und Pädagogen, die ihre Schülerinnen und Schüler zu innovativem Denken ermutigt und bei der Umsetzung der Projekte tatkräftig unterstützt haben. Wirklich erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass sich auch heuer wieder zahlreiche Volks-, Haupt- und Neue Mittelschule-Klasse an dem Ideenwettbewerb beteiligt haben. Herzliche Gratulation den Gewinnerinnen und Gewinnern!
Ich wünsche „talents austria“ noch viele neue prämierte Projekte und weiterhin viel Erfolg – sowohl in der realen, als auch in der virtuellen Welt!

Links

Claudia Schmied - Bildungs- und Kulturministerin, Economy Ausgabe 999999, 08.02.2008

Mehr Chancen durch neue Technologien.

Mehr Chancen durch neue Technologien.

Wer neue Medien richtig nutzt, erwirbt zahlreiche Schlüsselkompetenzen.

Reinhold Mitterlehner
Wirtschafts- und Jugendminister

Die wirtschafts- und arbeitsmarktorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema Neue Medien und Internet ist wichtiger denn je. Unser Lebensumfeld verändert sich in einem rasanten Tempo. Moderne Kommunikationsmedien vernetzen die ganze Welt. Globales Wissen kann jederzeit und überall via Mouseclick abgerufen werden. Das bringt eine Fülle von Vorteilen mit sich. Aber es birgt auch Risiken, schließlich muss diese Informationsflut erst einmal richtig verarbeitet werden. Nicht immer korrespondiert unser Wissen mit den Erkenntnissen undBotschaften, die das World Wide Web für uns bereithält. Jugendliche wachsen heute ganz anders auf als noch vor wenigen Jahren. Nahezu jeder hat ein Handy, einen Computer und auch seinen persönlichen Facebook- oder Twitter-Account. Das technische Handling stellt für Jugendliche keine allzu große Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, ihnen auch einen adäquaten Umgang mit der Materie zu vermitteln. Handy und Internet verbinden Menschen miteinander, vernetzen Wissen und egalisieren räumliche sowie zeitliche Barrieren. Abseits dieser wertvollen sozialen Funktionen können elektronische Medien aber auch missbräuchlich verwendet werden und im schlimmsten Fall sogar zu Abhängigkeiten führen.

Medienkompetenz fördern
Daher unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) insbesondere die Medienkompetenz von Jugendlichen und ermöglicht ihnen so einen bewussten und kritischen Umgang mit den neuen Kommunikationsmöglichkeiten. Das Verstehen, Beurteilen und Verarbeiten medialer Zeichensysteme, das Filtern und Verarbeiten der Millionen von Informationsschnipseln, wie sie uns im Internet präsentiert werden, ist auch ein wichtiges Ziel dieses Projekts. Aus diesem Grund arbeitet das BMWFJ eng mit dem Wettbewerb zusammen. Wir prämieren in erster Linie Projekte in der Kategorie „Technics“- also Initiativen und Innovationen, die sich mit technischen Internet- oder auch mobilen Lösungen befassen. Das nützt der Jugend und der Wirtschaft, weil zahlreiche Schlüsselkompetenzen gefördert werden. Jugendliche, die sich schon früh mit den Potenzialen neuer Technologien befassen, bekommen dadurch später einen Vorsprung im Berufsleben bzw. finden am Arbeitsmarkt mehr und bessere Möglichkeiten vor. Besonders erfreulich ist, dass die gezielte Förderung dieser Kompetenzen längst nicht mehr ausschließlich den technischen Schulen vorbehalten ist, wie die Liste der Teilnehmer an „Cyberschool 2010“ zeigt. In diesem Sinne gratuliere ich den Siegern und Finalisten sowie allen Schulklassen, die sich an diesem Wettbewerb beteiligt haben.
Ihr großes Engagement leistet einen wichtigen Beitrag für eine positive, verantwortungsvolle Nutzung neuer Technologien in Österreich.

Links

06.02.2008

Meilenstein in der Behandlung von Herzschwäche

Meilenstein in der Behandlung von Herzschwäche© Med Uni Ibk_MUI

Herzmedizinern der Innsbrucker Uniklinik gelingt erstmals Regeneration von Herzmuskelzellen. Speziell entwickelte Stoßwellentherapie belebt inaktive Zellen und fördert neue Blutgefäße.

(red/czaak) Eine Stoßwellentherapie bei gleichzeitiger Bypass-Operation belebt inaktive Herzmuskelzellen wieder und fördert zudem die Entstehung neuer Blutgefäße. Final verbessert sich damit die Pumpleistung des Herzens maßgeblich – und damit die Lebensqualität der betroffenen Menschen. Zusammengefasst ist das die Erkenntnis langjähriger Forschungsarbeit an der Univ.-Klinik für Herzchirurgie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Das renommierte European Heart Journal publizierte bereits die bahnbrechenden Ergebnisse einer klinischen Studie.

Das dafür in Innsbruck speziell entwickelte Stoßwellengerät soll Anfang 2025 auf den Markt kommen. Im praktischen Einsatz verbessert sich das Leben von Patient:innen mit chronischer Herzmuskelschwäche schlagartig, wenn gleichzeitig mit der Bypass-Operation eine Stoßwellentherapie am offenen Herzen durchgeführt wird. „Erstmals ist es damit möglich, den Herzmuskel substantiell und anhaltend zu verbessern“, sagt Michael Grimm, Direktor der Univ.-Klinik für Herzchirurgie in Innsbruck. Das Team von Michael Grimm unter der Leitung von Johannes Holfeld konnte dies nun in einer klinischen Studie nachweisen.

Weltweit 1,4 Millionen Menschen betroffen
Diese neue Entwicklung, die von der Laborforschung bis zum marktreifen Medizinprodukt in Innsbruck entwickelt wurde. war sogar dem britischen Fernsehen BBC mehrere Berichte wert. Ein großes Team der Med Uni Innsbruck hatte zuvor über viele Jahre an der Methode zur Behandlung der sogenannten ischämischen Kardiomyopathie (Herzmuskelschwäche) geforscht. Die weltweit etwa 1,4 Mio. betroffenen Menschen, im Durchschnitt 68 Jahre alt, leiden insbesondere unter Kurzatmigkeit und einer insgesamt eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit, die zu einer verminderten Lebensqualität führt.

Infolge eines oder mehrerer Herzinfarkte gingen Herzmuskelzellen zugrunde und ließen Narben zurück. Herzmuskelzellen im Randbereich des geschädigten Gewebes fallen bei einem Herzinfarkt allerdings in eine Art Winterschlaf (Anm. engl. hibernating myocardium) und stellen ihre Aktivität ruhend – und dadurch ist dann auch ein Teil des Herzmuskels chronisch mit Blut unterversorgt. Mit der Bypass-Operation, dem häufigsten großen chirurgischen Eingriff in der westlichen Welt, kann lediglich die verbliebene Pumpleistung erhalten, aber nicht wieder verbessert werden.

Wegen großen Erfolgs vorzeitiges Ende der Studie
Den Innsbrucker Wissenschafter:innen ist es nun gelungen, diese Zellen mit Stoßwellentherapie als Ergänzung zur Bypass-Operation wieder aufzuwecken und damit die Pumpleistung des Herzens nachhaltig zu verbessern. „Wir wissen, dass alle fünf Prozentpunkte Verbesserung der Pumpleistung eine signifikante Reduktion der Spitalswiederaufnahmen und eine Verlängerung der Lebenserwartung bringt. Unsere Methode hat im Schnitt eine Verbesserung von fast zwölf Prozentpunkten gezeigt. Das ist spektakulär“, schildert Projektleiter Johannes Holfeld.

Die Behandlung mit Stoßwellen hat sich in der klinisch randomisierten CAST-HF Studie mit 65 per Zufallsgenerator in zwei Gruppen zugeordneten PatientInnen – die Hälfte der PatientInnen erhielt die standardisierte Bypass-Operation, die zweite Gruppe die Kombination Bypass und Stoßwellen – als so effektiv herausgestellt, dass sie wegen des großen Erfolgs in Übereinkommen mit der Ethikkommission vorzeitig beendet werden konnte.

Nachweis der signifikanten Verbesserung des Herzmuskels
„Die Effekte waren noch deutlicher als wir erwartet hatten und so konnten wir schon zu einem frühen Zeitpunkt die signifikante Verbesserung des Herzmuskels nachweisen“, unterstreicht Holfeld. Inzwischen liegen bereits Langzeitergebnisse der ersten, vor vier Jahren im Rahmen der Studie mit der Kombination Bypass und Stoßwellen behandelten PatientInnen vor. „Wir sehen, dass der Effekt stabil bleibt. Das Herz erholt sich und bleibt dann fit“, ergänzt Klinikchef Michael Grimm.

Technisch sind Stoßwellen spezifische Schalldruckwellen, die von der Zelloberfläche Vesikel (Anm. kleine Bläschen) abscheren. Diese Vesikel enthalten Substanzen, die TLR-3 (Toll-like-Rezeptor-3) aktivieren, einen Rezeptor des angeborenen Immunsystems. „Wir konnten nachweisen, dass über diesen Rezeptor Effekte vermittelt werden, die einerseits dazu führen, dass sich Bindegewebszellen in Gefäßwandzellen umwandeln und sich andererseits dann Blutgefäße neu bilden. Das bedeutet, dass in den chronisch mit Blut unterversorgten Herzmuskel neue Blutgefäße einsprossen und dieser dadurch wieder aktiv zur Pumpleistung des Herzens beiträgt“, beschreibt Holfeld den Mechanismus.

Spin-off Unternehmen Heart Regeneration Technologies für Entwicklung und Produktion der Geräte
„Von der Initialidee und der Grundlagenforschung im Labor über die experimentelle Aufklärung des Wirkmechanismus und die Dosis-Findung bis zur Anwendung an den Patient:innen wurden alle relevanten Schritte in Innsbruck durchgeführt“, betont Michael Grimm, Direktor der Univ.-Klinik für Herzchirurgie an der Med Uni Innsbruck.

Zur Entwicklung und Produktion des Geräts als Medizinprodukt der höchsten Sicherheitsklasse wurde zudem das Spin-off Unternehmen Heart Regeneration Technologies GmbH gegründet und das ist ebenfalls in Innsbruck angesiedelt. Holfeld erwartet, dass das Stoßwellengerät für die direkte Anwendung am Herzen Anfang 2025 auf den Markt kommen wird. Die Experten gehen davon aus, dass mehr als ein Drittel aller Herzschwäche-PatientInnen von der Behandlung profitieren, insbesondere jene, die unter einer stark eingeschränkten Pumpleistung leiden.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.06.2024

Einen erholsamen wie grandiosen Sommer

Einen erholsamen wie grandiosen Sommer© Economy

Redaktion und Verlag von economy wünschen allen Lesern und Werbekunden einen epochalen Sommer – auch wenn Konzerte der Rolling Stones vorab nur den USA passieren. Dafür gibt es einen bedeutsamen runden Geburtstag.

(red/czaak) Wie gewohnt zu diesem Zeitpunkt: Auf ein paar beschauliche Wochen als Arbeitnehmer oder ein paar ruhigere Tage als Unternehmer. Beides, die Wochen und Tage, in erfüllender Umgebung mit tropenwarmen Lüften, wohltemperierten Gewässern und möglichst angenehmen Mitmenschen. Dazu soll natürlich auch die Familie gehören, primär die eigene – und wenn (wirklich unbedingt) nötig auch die angeheiratete.

Bereits schon wieder gewohnt regelmäßig kontinuierlich fortwährend wie verlässlich
Mögen Ihnen dann noch unsere heurig bisher publizierten 218 Geschichten gewohnt informatives Lesevergnügen verpasst haben. Fortgesetzt mit diesen, möglicherweise zumindest mehrheitlich überwiegend lesenswerten Neuigkeiten wird dann unserseits wieder ab Dienstag, den 10. September. 2024 natürlich bereits schon wieder und dann gewohnt regelmäßig kontinuierlich fortwährend wie verlässlich.

Nachrunde Geburtstage meiner Glimmer Twins und ein wirklich runder und erwähnenswerter Geburtstag
Vielleicht gibt es dann schon einen Termin für das nächste Stones-Konzert in Wien, anlässlich der kommenden unrunden Geburtstage am 23. Juli (Mick Jagger, 81) und 18. Dezember (Keith Richards, 81). Aber auch der 81. Geburtstag der „Glimmer-Twen…, äh, Twins“ ist eine Feier wert. Congrats mit einer Verbeugung schon einmal jetzt, auch für „Jungspund“ Ronny Wood (77). Und ein Gedenken an den 2021 viel zu früh verstorbenen Charlie Watts.

Bleibt noch: „You Can’t Get What You Want. You Can’t Get What You Want. But If You Try Hard, Sometimes, You Get What You Need”. Dies auch an meinen alten Herrn und Paps – der gewohnt lustig wie grantig und entsprechend angepasst rüstig wie immer noch mobil am 30. Juli seinen 90. Geburtstag feiert.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.06.2024
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 26.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at


Die EconomyAustria auf Facebook & Twitter:

http://www.facebook.com/EconomyAustria

http://www.twitter.com/economyat



... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Das neue Fundament der Ökonomie

Das neue Fundament der Ökonomie © Pexels/ Pixabay

Digitalisierung und Innovation beinhalten ab nun auch Nachhaltigkeit, Sicherheit und Resilienz. Industrieprojekte von CANCOM Austria, Siemens, Mercedes, T-Systems und Frequentis verschränken erfolgreich Ökologie mit unternehmerischer Ökonomie.

(Christian Czaak) Große ökologische Herausforderungen bedeuten ab nun auch neue Anforderungen im Kontext mit der digitalen Transformation von Unternehmen. Ein Beispiel für nachhaltige Kreislaufwirtschaft via Digitalisierung ist das von der EU geförderte Projekt „Recycling Technologies for Circular Aluminium (RecAL)“ (economy berichtete).

CANCOM Austria und RecAL
Unter der Leitung des Leichtmetallkompetenzzentrums Ranshofen (LKR) vom Austrian Institute of Technology (AIT) entwickeln hier 19 Partnerunternehmen gemeinsam neue Recycling-Technologien für eine kreislauforientierte Aluminiumwirtschaft und CANCOM Austria liefert die dazugehörige Digitaltechnologie.

„Wir sehen uns hier als Pionier, der Potenzial und Notwendigkeit erkannt hat, eine nachhaltige Metall-Produktion und Aluminium-Wiederverwendung durch Datentransparenz zu ermöglichen“, sagt Dietmar Wiesinger, Vorstand von CANCOM Austria.

Sicherheit, Verfügbarkeit und Datenmanagement als zentrale Themen im Anforderungsprofil
Zentrale Basis ist eine digitale Plattform zur Verfolgung von Aluminium-Recyclaten, die europaweit Lieferanten mit Käufern und technologischen Anbietern verbindet und alle Informationen und Aktivitäten bündelt. Die Bereiche Sicherheit, Verfügbarkeit und das entsprechend exakte Management der Daten waren zentrale Themen im Anforderungsprofil.

„Unsere Stärke ist, dass wir sowohl ein starkes Industrienetzwerk als auch die richtige Methodik und jahrelanges Know-how sowie Architektur, Entwicklung und Betrieb der Lösung einbringen können“, so Ivan Mayorov, Executive Board Member der RecAL-Initiative und New Ventures Architect bei CANCOM Austria.

Siemens und Mercedes
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind auch gefragt bei einem Projekt von Siemens und Mercedes Benz, um beim Autohersteller künftig alle eigenen Produktionsstandorte komplett mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Mit Verhaltensmodellen und realen Daten von Anlagen oder Energieeinrichtungen werden über digitale Zwillinge Wetterdaten, Lastprofilsimulationen, Anlagenauswahl und Dimensionierung verknüpft.

Durch die Simulation eines physischen Energiesystems werden Optimierungen für den Energieverbrauch verifiziert, einschließlich Emissionsreduzierung und Kostenersparnis. Basis für den „Digital Energy Twin“ ist der Siemens Xcelerator, eine offene digitale Business-Plattform, wo branchenübergreifend Anwendungen entwickelt werden können, ohne Beeinträchtigung der normalen Prozessabläufe.
„Durch diesen innovativen Ansatz können wir bestehende Fabrikgebäude in lebendige Smart Buildings transformieren und neue Maßstäbe für eine nachhaltige Gebäudenutzung setzen,“ sagt Arno van der Merwe, Vizepräsident Produktionsplanung von Mercedes Benz Cars.

T-Systems und Frequentis
Von der Autoproduktion ist es nicht weit zu Verkehrsinfrastrukturen wie Flughäfen als Knotenpunkte für betrieblichen Transport oder Tourismusbranche. Die Digitalisierung betrifft hier viele Bereiche, ein Fokus liegt auf der sicheren Verfügbarkeit der Anwendungen.

T-Systems und Frequentis versorgen weltweit über 50 internationale Flughäfen mit Lösungen beim Airport-Management. Auch für die Europäische Flugdatenbank EAD wurde ein spezielles IT-System entwickelt, das in den Rechenzentren der IT-Dienstleister betrieben wird.

Lösung airportWORKS für Flughafen Dublin
Aktuell wurde ihre Partnerschaft um die neue Lösung airportWORKS erweitert und für den Flughafen Dublin (IR) umgesetzt. T-Systems kümmert sich um Flugplan- und Ressourcenmanagement im Terminal und auf dem Vorfeld sowie um Abfertigung von Passagieren, Gepäck und Fracht. Ein Fokus betrifft auch Fluginformationen auf Anzeigetafeln im Flughafen oder die Leitung der Passagiere zum richtigen Gepäckband.

Zudem verbindet T-Systems airportWORKS mit dem eigenen Airport-Management-System in Dublin, das dann etwa Informationen vom Rollfeld automatisch an die Verwaltung der Parkpositionen überträgt. „T-Systems verknüpft nun Digitalisierungslösungen für nahezu alle Prozesse am Flughafen Dublin“, sagt Georg Tschandl, Head of Sales Regulated Industries, T-Systems.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 24.06.2024

Das digitale Immunsystem

Das digitale Immunsystem© T-Systems

Cybersicherheit ist mehr als nur Abwehr. Unternehmen brauchen einen ganzheitlichen Zugang. Ein Expertenkommentar von Thomas Masicek, Senior Vice President Cyber Security T-Systems International.

Wir leben in einer Zeit relativer Sicherheit und das zeigt auch das Thema Cyber-Security, wo Angriffe selbst bei aktuellen Schutzmaßnahmen erfolgreich sein können. Für Unternehmen bedeutet daher Widerstandsfähigkeit (Resilienz), dass neben Prävention und Abwehr auch die Wiederherstellung der Systeme (Recovery) und insbesondere der Weiterbetrieb des Geschäfts (Business Continuity) gesichert sein muss.

Bezieht man hier dann noch die neuen NIS2-Gesetze mit ein, dann sind all diese Betriebe entlang von Lieferketten gut beraten das Thema Cyber-Sicherheit ganzheitlich abzubilden. Als T-Systems sehen wir auch, dass Unternehmen quer durch alle Branchen auf professionelle Dienstleister setzen, um sowohl Risiken zu identifizieren als auch Lösungen zu entwickeln.

Historische Rechte
Das digitale Immunsystem eines Unternehmens ist vergleichbar mit einem menschlichen Körper und braucht daher ebenso entsprechende Abwehrfunktionen. Bei Cyber-Attacken geht es um mögliche Schwachstellen bei Konnektivität, vernetzten Geräten oder Remote- und Hybridarbeit. Auch die Segmentierung von Netzwerken verkleinert Angriffsflächen und die Anpassung von gewachsenen Rechten bei Mitarbeitenden reduziert mögliche „Einfallstore“. Gleiches gilt für Dienste von Drittanbietern.

Bei Lösungen sind Cloud-Dienste zu nennen mit ihrer bedarfsgenauen Verfügbarkeit und flexiblen Skalierung sowie Künstliche Intelligenz mit der automatisierten Identifizierung potenzieller Sicherheitslücken, der Erkennung von Software-Schwachstellen und Prioritäten bei Updates oder der automatisierten Abwehr von Angriffen. In den Security Operations Centers (SOC) von T-Systems unterstützt KI die Sicherheitsanalysten und das verbessert dann auch Qualität wie Reduktion von Sicherheitsalarmen.

KI bringt für Betriebe aber auch neue Herausforderungen: keine sensible Daten in öffentliche KI-Modelle oder interne Datenschutzrichtlinien einhalten. Damit wird die gesamte Belegschaft Teil des Cyber-Security Teams und das erfordert umfassende Schulung. Auch beim Thema Vertrauen, etwa bei E-Mails von guten Kontakten, die selbst schon kompromittiert sein können und zur Falle werden.

Managed Services
Rein auf Endpunkte beschränkte Sicherheitsmaßnahmen reichen aber oft nicht mehr. Hier kommen dann Managed Security Services ins Spiel, wo 24/7 umfassende Überwachung und Reaktion gewährleistet ist. Durch die Nutzung von Skaleneffekten sind diese Managed Services auch für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen oder geringer Sicherheitsexpertise geeignet. Zero Trust erlaubt dabei einen ganz individuellen Zugriff auf Geschäftsanwendungen und Geräte.

Investitionen in Sicherheit schützen nicht nur vor wirtschaftlichen Schäden, sie dienen auch als aktives Asset für Vertrauenswürdigkeit, Verantwortung und Verlässlichkeit. Und final ist Sicherheit auch das (sichere) Fundament für die digitale Transformation eines Unternehmens.

Links

Thomas Masicek, Economy Ausgabe Webartikel, 24.06.2024

Digitale Transformation im Gesundheitswesen

Digitale Transformation im Gesundheitswesen © Pexels/ Anna Shvetsa

Mehr Leistung plus Kosteneffizienz erfordert technologische Modernisierung. Innovation in der Patientenversorgung von CANCOM Austria bei der steirischen Krankenhausbetriebsgesellschaft (KAGes).

(Christian Czaak) Das Gesundheitswesen wird laufend mit den Themen Verbesserungspotential für Patienten und Personal bei gleichzeitiger Kostenoptimierung verbunden. Experten sehen bei Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen umfangreichen Bedarf zur Optimierung der medizinischen Leistungsketten.

Ähnlich wie die Wirtschaft durchlebt auch das Gesundheitswesen die digitale Transformation. Für die Spitalsbetreiber und die öffentliche Verwaltung bedeutet dies neue Prozessabläufe zu entwickeln und dafür dienen eigene Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Softwarelösungen.

Das Unternehmen Krankenhaus
Von den Dimensionen her sind Krankenhäuser und Pflegezentren mit großen Unternehmen vergleichbar. Das zeigt das Beispiel der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes). 23 Standorte mit unterschiedlichen Behandlungszentren, über 17.000 Mitarbeiter:innen, über 15.000 Computergeräte, ein vernetztes und hochsicheres Datenmanagement über Abteilungen und Standorte.

Neben der klassischen Digitalisierung unterschiedlicher Prozesse, spielt bei der KAGes auch Innovation eine Rolle. In einem aktuellen Projekt mit dem Implementierungspartner CANCOM Austria wird etwa gezeigt, wie moderne mobile Visitationsgeräte die Patientenversorgung verbessern können. Der von Alphatron Medical entwickelte mobile Visitationswagen (AMiS) unterstützt hier die tägliche Arbeit von Ärzten und Pflegekräften, etwa bei der Erfassung von Patienteninformationen direkt am Krankenbett mittels eines integrierten Computers.

Intensivere Patientenversorgung
Die eingegebenen Daten werden dabei automatisiert und in Echtzeit in die elektronische Patientenakte übertragen. „Unleserliche Handschriften, verlorene Notizen oder doppelte Dateneingaben und zeitraubende Transkriptionen sind endgültig vorbei“, sagt Christoph Schreiner, Experte für Digital Health bei CANCOM Austria.

Der daraus ebenso resultierende Zeitgewinn kommt direkt den Patienten zugute. Ärzte und Pflegekräfte können sich ihnen nun länger und individueller widmen. Die neuen Visitationswagen sind zudem umfangreiche Kommunikationszentren. Alle Beteiligten am Behandlungsprozess haben mobil und in Echtzeit Zugriff auf die aktuellen Patientendaten.

„Missverständnisse und Verzögerungen bei der Informationsübermittlung gehören nun ebenso der Vergangenheit an. Diese reibungslose Kommunikation aller Beteiligten ist für eine optimale Patientenversorgung unerlässlich“, so Schreiner von CANCOM Austria.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 24.06.2024

Pages