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23. Juli 2024

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Österreich investiert zu wenig in Hochschulen

Österreich investiert zu wenig in Hochschulen© piqs.de/snah2007

Um den Anschluss zu finden, muss Österreich verstärkt auf das Potenzial der Universitäten setzen.

Österreich hat in den vergangenen Jahren seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) deutlich gesteigert. Dennoch ist es bisher nicht gelungen, zu den führenden Innovationsländern aufzusteigen. Den Grund dafür sieht eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo darin, dass die Innovationsführer anders fördern: Sie investieren stärker in Hochschulen und weniger in Unternehmen. In der nun veröffentlichten Studie hat Wifo-Experte Jürgen Janger die Leistungsfähigkeit von Innovationssystemen anhand der Fähigkeit gemessen, sich der höchsten Leistungsgrenze in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Innovation und Wirtschaft zu nähern. Österreich gelingt dies nur bedingt, der Abstand zur Spitze sei teilweise groß, konstatiert die Studie.

Grundlagenforschung mau
Im Bereich Grundlagenforschung erreiche Österreich nur 69 Prozent von Innovationsführern wie Dänemark, Deutschland oder der Schweiz. Bei der angewandten Forschung schafft Österreich 86 Prozent der Leistungsgrenze.
Im Innovations-Bereich schneidet Österreich bei der Umsetzung neuen Wissens in neue wirtschaftliche Aktivitäten mit 88 Prozent "schlecht ab", heißt es in der Studie.
Besser gelinge Österreich mit 98 Prozent die Verbesserung der Marktposition in bestehenden industriellen Stärken. Bei der Produktivität erreicht Österreich 94 Prozent. Janger ortet das Problem darin, dass "die führenden Länder Innovation anders als Österreich fördern". Als Beispiel nennt der Experte die Hochschulausgaben pro Kopf: Österreich erreiche da nur 85 Prozent des Niveaus der Innovationsführer. Bei der wettbewerblichen Finanzierung der Unis, die sich stark auf die wissenschaftliche Qualität auswirke, seien es gar nur 40 Prozent.
"Wer bei Forschung und Innovation führend sein will, muss attraktiv für die Besten sein", betont Janger in einer Aussendung. Mangels globaler Unternehmen wie Apple oder Google, die als Magnete für Talente wirken, sollte verstärkt auf das Potenzial der Universitäten gesetzt werden. Als "überdurchschnittlich hoch" schätzt die Studie dagegen die Forschungsförderung für Unternehmen in Österreich ein. Der Studienautor fordert aber einen stärkeren Fokus auf die Effizienz: Die Förderungen seien sehr hoch, gleichzeitig aber die Möglichkeiten, ihre Wirksamkeit zu prüfen im europäischen Vergleich sehr schlecht.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.04.2017

Die Hacker von Weltklasseformat aus Wien

Die Hacker von Weltklasseformat aus Wien© piqs.de/net efekt

Beim internationalen Hacker-Wettbewerb ICTF konnte die TU Wien wieder einen Spitzenplatz erreichen.

Wie kann man Sicherheitslücken im eigenen Server schließen und gleichzeitig Lücken bei den Gegnern ausnützen? Darum geht es im internationalen Wettbewerb ICTF, der jährlich von der Universität von Santa Barbara in Kalifornien ausgerichtet wird. Das Team der TU Wien erreicht dabei immer wieder Spitzenplätze, und auch in diesem Jahr konnte man sich über Platz 3 unter 78 Universitäten freuen. Das TU-Team setzte sich aus Vortragenden und Studierenden der Lehrveranstaltung "Advanced Internet Security" zusammen. Vom Institut für Software und interaktive Systeme waren Georg Merzdovnik und Adrian Dabrowski führend beteiligt.

Angriff und Verteidigung
Alle Teams auf der ganzen Welt bekamen am Freitag Abend gleichzeitig ihre Server zugewiesen und mussten sich sofort auf die Suche nach Sicherheits-Schwachstellen machen, die es am eigenen Server zu schließen, und im Angriff auf fremde Server auszunutzen galt. Acht Stunden hatten die Teams dafür Zeit.
Neu war in diesem Jahr ein zusätzlicher offener Bewerb, bei dem nicht nur Universitäten, sondern auch private Teams mitmachen durften – dabei erreichte das TU-Team Platz 4 von 317 Teams. "Der offene Bewerb dauerte 24 Stunden. Das macht richtig viel Spaß, ist aber natürlich eine ganz besondere Herausforderung, weil man da natürlich auch Pausen braucht und in Schichten arbeiten muss", erklärt Dabrowski. Das gute Abschneiden des Teams der TU Wien hat schon Tradition: Seit 2005 nimmt die TU jedes Jahr Teil, jedes Mal erreichte das Team einen Top-10-Platz, zweimal konnte der Wettbewerb sogar gewonnen werden.

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red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 07.04.2017

Verbesserungspotenzial bei Öffis erforschen

Verbesserungspotenzial bei Öffis erforschen© piqs.de/les chatfield

Mit einer Smartphone-App wird das Nutzungsverhalten im öffentlichen Verkehr analysiert. In der Steiermark und Kärnten startet ein fünfmonatiger Pilotversuch von Bund, Ländern und ÖBB.

Das Verkehrsministerium, Land Steiermark, Land Kärnten und ÖBB starten im Juni einen Pilotversuch, bei dem bis zu 500 Testpersonen alle öffentlichen Verkehrsmittel in den beiden Bundesländern nützen dürfen. Bei der fünf Monate dauernden Aktion können Besitzer der „Österreich-Card“ der ÖBB im Netz der Verkehrsverbünde fahren, ohne dafür aufzahlen zu müssen. Eine Smartphone-App dient dabei als gemeinsames Ticket für alle Öffis.

Sie analysiert das Mobilitätsverhalten der Öffi-Nutzer und wird im Rahmen des Pilotversuchs auf ihre Tauglichkeit getestet. Langfristiges Ziel des Forschungsprojekts ist es, das Öffi-Angebot zu verbessern und Schnittstellen zwischen Straßenbahn, Bahn und Bus zu optimieren, etwa die Abfahrtszeiten besser aufeinander abzustimmen, Potenziale für Zubringerverkehre zu erkennen oder neue Routen und Haltestellen bei Bussen zu finden.

Maßgeschneidert
„Wer mit den Öffis unterwegs ist, nutzt meistens unterschiedliche Verkehrsmittel. Mit dem Bus zum Bahnhof, vom Zug in die Bim. Das Umsteigen muss rasch und bequem sein, damit viele Menschen auf unsere Öffis setzen. Mit unserer neuen App erforschen wir erstmals ganz genau wo es hakt, damit wir das Angebot für die Kunden maßgeschneidert verbessern können“, so Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
Die Projekt-App wurde vom AIT Austrian Institute of Technology entwickelt und dokumentiert automatisch das gewählte Verkehrsmittel, den CO2-Verbrauch und die Wegstrecke. Ob der Projektteilnehmer im Bus, in der Bahn oder mit der Straßenbahn unterwegs ist, erkennt die App anhand der gewählten Strecke und den auftretenden Erschütterungen während der Fahrt. Die Daten werden so anonymisiert, dass sie einzelnen Testpersonen nicht zugeordnet werden können.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 07.04.2017

Schuldnerberatung als Instrument der Hilfe zur Selbsthilfe

Schuldnerberatung als Instrument der Hilfe zur Selbsthilfe© piqs.de/winkel

In Niederösterreich schrumpft die Schuldenlast, aber dennoch ist keine Entspannung in Sicht.

Die Schuldnerberatung NÖ registrierte im Vorjahr in ihren Erstgesprächen mit rund 72.500 Euro zwar die niedrigste Durchschnittsverschuldung seit Jahren, von einer Entspannung könne aber nicht die Rede sein, betont Geschäftsführer Michael Lackenberger. Wegen der geplanten Novelle des Privatinsolvenzrechts rechnet er in den nächsten Jahren mit einem deutlichen Anstieg der Privatinsolvenzen um „mindestens 30 Prozent“. Derzeit seien in Niederösterreich etwa 21.000 Menschen überschuldet, rechnet Lackenberger. Er hofft, dass die geplante Novelle vielen Betroffenen einen leichteren Neustart ermöglicht.

Junge Männer hoch verschuldet
Im Vorjahr sind insgesamt 2.270 Erstberatungsgespräche sowie 6.600 weitere Beratungsgespräche abgewickelt worden. Von den insgesamt 4.189 Personen, die im Vorjahr betreut wurden, ist der allergrößte Teil, nämlich fast 40 Prozent, in Folge von Arbeitslosigkeit oder Einkommensverschlechterung in die Schuldenfalle geraten. An 2. und 3. Stelle folgen der nicht geglückte Schritt in die Selbstständigkeit sowie das Scheidung und Trennung.
Bei den mehr als 300 Jugendlichen bis 25 Jahre, die im Vorjahr eine Beratung in Anspruch genommen haben, ist die Verschuldung im Vorjahr um acht Prozent auf rund 20.000 Euro angestiegen. Es fällt auf, dass die jungen Männer mit über 23.000 Euro deutlich höher verschuldet sind als die Frauen mit 16.000 Euro. Auch hier rangieren bei beiden Geschlechtern die Ursachen Arbeitslosigkeit und Einkommensverschlechterung und das Konsumverhalten ganz weit oben.
Tätig ist die NÖ Schuldnerberatung an den fünf Standorten St. Pölten, Wiener Neustadt, Hollabrunn, Zwettl und Amstetten. In allen anderen Bezirksstädten sowie in Klosterneuburg, Schwechat und St. Valentin bietet sie Sprechtage an.

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NOe-Wirtschaftspressedient/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.04.2017

Besser beraten statt nur strafen

Besser beraten statt nur strafen© piqs.de/adrian boliston

Die Wirtschaftsminister fordert den Arbeitnehmerschutz möglichst rasch praxistauglich zu reformieren.

"Arbeitnehmerschutz ist wichtig, aber die Vorschriften sind kein Selbstzweck, sondern müssen praktikabel und finanzierbar sein. Die Fülle und teilweise Widersprüchlichkeit der Rechtslage überfordert Betriebe und Behörden", sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner im Anschluss an das heutige Reformgespräch zum Arbeitnehmerschutz mit Sozialminister Alois Stöger, sowie Vertretern von Sozialpartnern, Experten und Unternehmern.

Überflüssige Meldepflichten
Ein Ergebnis der aktuellen Debatte ist, dass überflüssige Meldepflichten rasch gestrichen und Begehungs-Intervalle verlängert werden. "Es ist absurd, dass Betriebe sogar Beinahe-Unfälle, bei denen nichts passiert ist, aufschreiben und melden müssen. Das wird jetzt abgestellt werden", nennt Mitterlehner ein Beispiel. Der Wirtschaftsminister spricht sich zudem für eine ambitionierte Reform der Arbeitsstättenverordnung aus. „Die Regelungen müssen einfacher, praxisnäher und dem tatsächlichen Leben von heute gerechter werden“, sagt Mitterlehner unter Verweis auf Trends wie die Digitalisierung oder die Telearbeit.

„Ein Büro ist kein Stahlwerk.“
Mitterlehner verlangt zudem, dass von den Arbeitsinspektoraten das Motto "Beraten statt Strafen" stärker gelebt wird: "Die Beratungskultur muss weiterentwickelt werden. Beratung und Prävention wirken besser als Bürokratie und Strafen." Weiters müssten die Gesetze und Verordnungen mit Hausverstand vollzogen werden müssen. „Ein Büro ist kein Stahlwerk. Daher muss auch bei Kontrollen verhältnismäßiger vorgegangen werden“, sagt Mitterlehner. Zum Beispiel brauche es bei Prüfungen mehr Toleranzmöglichkeiten und eine Gesamtbewertung, um Grenzfälle, bei denen es um wenige Zentimeter auf oder ab geht, vernünftig lösen zu können.

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red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 07.04.2017

Mehr Angst, weniger Kinder

Mehr Angst, weniger Kinder© piqs.de/sharon pruitt

Wer sich um den Job Sorgen macht, der schiebt häufiger seinen Kinderwunsch auf oder verwirft ihn sogar ganz.

Steigt die Angst um den Arbeitsplatz, neigen höhergebildete Männer und Frauen mit konkretem Kinderwunsch dazu diesen aufzugeben. Umgekehrt ist die Sache interessanterweise nicht so klar. Sinkt bei höhergebildeten Frauen die Angst um den Arbeitsplatz, können nämlich zwei Effekte auftreten: Die einen entwickeln signifikant häufiger einen Kinderwunsch, die anderen geben ihn häufiger auf. Die Forscher erklären sich das damit, dass höhere Arbeitsplatzsicherheit zwar einerseits die Ressourcen steigert, um Kinder zu bekommen - umgekehrt steht dem jedoch oft ein starkes Engagement am Arbeitsplatz gegenüber.
Auch eine erhöhte Arbeitsplatzsicherheit bei Männer trägt nicht unbedingt zur Realisierung des Kinderwunschs bei. "Dies lässt darauf schließen, dass die Verwirklichung des Kinderwunsches vor allem von der Arbeitsplatzsituation der Frauen abhängt", erklärt Studienautorin Doris Hanappi. Bei Personen mit niedriger oder geringer Bildung ist die Situation etwas anders. Bei ihnen steigt die Wahrscheinlichkeit, ihren Kinderwunsch aufzugeben, nicht mit der persönlichen Arbeitsplatzunsicherheit, sondern mit einer Verschlechterung der generellen wirtschaftlichen Situation.

In ihrem durch ein APART-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) geförderten Forschungsprojekt widmete sich Hanappi an der University of California in Berkeley (USA) mit Kollegen der Universität Lausanne (Schweiz) dem Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzsicherheit und Familienplanung. Analysiert wurden die Angaben von 1.634 Personen in Paarbeziehungen über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 06.04.2017

Versteckte Herzinfarkte entdecken

Versteckte Herzinfarkte entdecken© piqs.de/daniel lobo

Am Kardiologie Kongress in Innsbruck wurden die neuesten Therapien rund ums Herz diskutiert.

Für Hochrisikopatienten, bei denen es bisher nicht gelungen ist, die lebensgefährlichen Cholesterinwerte im Blut zu senken, gibt es nun Hoffnung. Eine neue Antikörper-Therapie, die – ähnlich wie Insulin – gespritzt wird, kann Cholesterin deutlicher als bisher (um ca. 60 %) senken und in der Folge Herzinfarkt oder Schlaganfall verhindern. Die neue Therapie wurde am 19. Kardiologie Kongress Innsbruck mit großer Erwartungshaltung aufgenommen, vor allem auch deshalb.

Unsichtbare Infarkte
Diskutiert wurde auch der Trend zu kabellosen Schrittmacher-Implantation. Bei sehr guter Effektivität liegt der Vorteil vor allem in einer großen Sicherheit in Bezug auf Infektionen und Blutungen. Weniger Material im Körper bedeutet gleichzeitig weniger Blutungs- und Infektionsgefahr. Zwei Sitzungen am Kongress beschäftigten sich mit der Diagnostik von Herzinfarkten mittels Magnetresonanztherapie (MRI), die immer genauer und besser wird und inzwischen mit höchster Verlässlichkeit zwischen Herzmuskelentzündung und Durchblutungsstörungen am Herzen differenzieren kann. Das ist deshalb wichtig, weil daraus unterschiedliche Therapien resultieren.
Entdeckt werden können dadurch erstmals auch die Minoca-Infarkte, bei denen das Gefäß nach dem Infarkt wieder spontan oder durch medikamentöse Behandlung offen ist, sodass in der Angiographie keine behandlungsbedürftige Engstelle erkennbar ist. Das kommt immerhin in 5 Prozent aller Herzinfarkts-Verdachtsfälle vor. Bisher wurden diese Patienten falsch therapiert. Ein großes Thema war die sogenannte Endokarditis. Diese Herzklappen-Entzündungen entstehen meist durch Staphylokokken und Streptokokken und in Verbindung mit schlechter Mundhygiene und Manipulationen am Zahn. Je besser die Mundhygiene, desto geringer auch das Risiko auf Herzklappen-Entzündung.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 06.04.2017

Nur sozial ist zu wenig

Nur sozial ist zu wenig© piqs.de/taber andrew bain

Likes allein bringen nichts. Erst bezahlte Werbung aktiviert Facebook-Fans wirklich.

Einfach über Likes ein Facebook-Gefolge aufzubauen, bringt Marken noch keine Umsatzsteigerung. Erst durch Ansprechen mit Werbung werden Social-Media-Fans wirklich zu aktiveren Kunden, so der Erstautor Daniel Mochon, Marketing-Professor an der Tulane University. Das hat ein Praxistest in Zusammenarbeit mit der südafrikanischen Versicherung Discovery ergeben.
"Wenn wir an Facebook denken, denken wir daran als eine sehr soziale Plattform. Die meisten Unternehmen glauben, dass diese sozialen Interaktionen zu mehr Kundentreue und rentableren Kunden führen", meint Mochon. Doch so einfach ist es nicht. Denn Kunden posten kaum von selbst auf die Facebook-Seiten von Unternehmen. "Sie sehen in der Regel nur einen Bruchteil der Facebook-Inhalte einer Marke, es sei denn, auf sie zielt bezahlte Werbung ab", so der Marketing-Experte. Erst mit dieser Werbung scheint es möglich, Facebook-Fans wirklich zu aktivieren.

Werbung ist sichtbar
Das hat eine Studie anhand der Facebook-Seite des Wellness-Programms Discovery Vitality des Versicherers ergeben. Das Team hat beobachtet, ob allein das Liken der Seite Kunden motiviert, mehr Bonuspunkte durch gesundheitsbewusstes Verhalten zu sammeln. Dazu haben sie zwei Kundengruppen zu einer Befragung geladen, aber nur eine davon auch zum Liken der Facebook-Seite. Über einen Zeitraum von vier Monaten haben diese Facebook-Fans aber nicht mehr Bonuspunkte gesammelt als die Kontrollgruppe.
Anschließend hat Vitality Facebook dafür bezahlt, Facebook-Fans über einen Zeitraum von zwei Monaten zwei Postings die Woche prominent anzuzeigen. Diese Gruppe hat dann tatsächlich acht Prrozent mehr Belohnungspunkte verdient als die Kontrollgruppe. Das Anzeigen tatsächlich wirken, liegt den Forschern zufolge wohl daran, dass User sie eher sehen. Denn einfache Postings schaffen es nicht unbedingt in den Newsfeed.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 06.04.2017

Safe is safe or the conductor for the data orchestra

Safe is safe or the conductor for the data orchestra© piqs.de/nata

Data protection and the interlacing of business processes are currently an intensely discussed subject.

The secure management of data and the linking of different operational procedures are of central importance for public institutions as well as for companies. Companies with the focus on security and reliability are increasingly using the SMS medium, and in the area of data management and system linking, enterprises increasingly rely on flexible cloud services.

Protection against unauthorized access
As a secure way to authenticate the account holder, banks are offered protected access to their own account using TAN SMS. In order to protect against unauthorized access, this system is now increasingly used by other industries for internal company systems. Especially companies with many international workstations secure these processes by a second factor, where a mobile PIN code on the registered mobile phone number is required with every employee login.
The City of Uster, for example, uses this two-factor authentication of the provider websms for the secure remote access of 80 home and workstations to in-house systems. "The reliability of the mobile solutions as well as the professional support for the secure integration convinced us of websms", said Harry Rauter, Head of the Computer Science Department of the City of Uster. The Swiss startup movu.ch has discovered another type of use of two-factor authentication: "We use websms to ensure the quality of our inquiries, which could be increased by a lot of fast and reliable SMS verification", says Laurent Decrue, CEO of movu.ch.

The media as a special sector
A special sector with major changes in targeting and usage is the media sector itself. Many media houses are undergoing a comprehensive transformation process and this also applies to the Hessisch-Niedersächsische Allgemeine newspaper, or HNA, which is operated by Dierichs Verlag. This media house, which has existed since 1945, operates its own internet radio station, reaches several million releases via YouTube and also uses WhatsApp to provide readers with news.

In terms of data management and customer support, HNA is committed to a holistic approach and appropriate services from the cloud, such as "Data Orchestration as a Service (DOaaS)" by T-Systems. Like a data terminal, changed information or new data is sent from one system to another, and different server data or cloud memories are also merged via a central interface.
"The T-Systems-Informatica-Cloud allows us to communicate different systems according to our specifications", says Reinald Grebe, authorized signatory and technical director at Dierichs. "This can be a one-way street, a back and forth interface with different synchronization rhythms such as once a day or in real-time, and this multiplicity is the big advantage."

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 06.04.2017

Neue Energieforschungsstrategie vorgestellt

Neue Energieforschungsstrategie vorgestellt© piqs.de/nasa goddard

Das Infrastrukturministerium will österreichische Technologien reif für Weltmarkt machen – unter anderem mit 40 Millionen Euro für Vorzeigeregionen.

Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat am Donnerstag eine neue Energieforschungsstrategie für Österreich präsentiert. Der besondere Fokus wird jetzt darauf gelegt, österreichische Unternehmen dabei zu unterstützen, saubere Energietechnologien auf den internationalen Markt zu bringen. Damit soll die durch den Klimavertrag von Paris ausgelöste weltweite Nachfrage genützt werden. Gefördert wird Forschung unter anderem zu den Themen Energienetze, Gebäude und Speichertechnologien. Darüber hinaus wird das Programm „Vorzeigeregion Energie“ ausgebaut.

Rasch marktreif
„Wir wollen, dass sich unsere Unternehmen ein möglichst großes Stück vom Kuchen sichern. Darum unterstützen wir sie dabei, ihre neuen Energietechnologien zur Marktreife zu bringen“, sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Das Ressort unterstützt österreichische Energieforschung mit mehr als 100 Millionen Euro jährlich. Besonderes Augenmerk legt die neue Energieforschungsstrategie darauf, innovative Technologien rasch marktreif zu machen. Herzstück dabei sind die „Vorzeigeregionen Energie“. Dort können Unternehmen ihre Technik unter realen Bedingungen erproben. Dafür stellt das Infrastrukturministerium in den kommenden drei Jahren bis zu 40 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Die erste Ausschreibung startet im April 2017.
Auf internationaler Ebene schließt sich Österreich der Plattform „Mission Innovation“ an. In dieser arbeiten 22 in der Energieforschung führende Staaten zusammen. Auch private Investoren sind als Partner mit an Bord, darunter Bill Gates und Amazon-Chef Jeff Bezos. „Mission Innovation“ stärkt die internationale Zusammenarbeit und eröffnet heimischen Betrieben ein weltweites Absatzfeld für Energietechnologien.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 05.04.2017

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