Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

02. Mai 2024

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Unter Strom

Unter Strom© piqs.de/lsa spreckelmeyer

Ankaufprämien, grüne Nummerntafeln und Förderung der E-Ladeinfrastruktur soll die E-Mobilität energetisieren.

Das Verkehrsministerium, das Umweltministerium und die Automobilbranche haben für Österreich ein Paket zur Förderung von Elektromobilität in Höhe 72 Millionen Euro geschnürt. Das Maßnahmenpaket umfasst Anreize für den Kauf von Elektro-Fahrzeugen, den Aufbau von E-Ladestationen und eine eigene Nummerntafel für E-Autos.
Schon ab März 2017 stehen die Ankaufprämien für Elektrofahrzeuge österreichweit zur Verfügung. Insgesamt können mit dem Paket bis zu 16.000 zusätzliche E-Autos auf die Straße gebracht werden. Der Kauf von Privatfahrzeugen, die ausschließlich mit Elektroantrieb oder einem Brennstoffzellenantrieb ausgestattet sind, wird mit 4.000 Euro gefördert – so genannte Plug-in-Hybride mit 1.500 Euro.

Flächendeckend
Darüber hinaus werden auch Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine beim Ankauf von E-Fahrzeugen unterstützt: Sie werden mit 3.000 Euro für Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb beziehungsweise 1.500 Euro bei Plug-in Hybriden gefördert. Für die Ankaufförderungen von Elektroautos stehen in Summe 48 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere fünf Millionen Euro stehen für die Kaufprämien von Elektro-Zweirädern und leichte E-Nutzfahrzeuge bereit.
Weiters werden Anreize zum Ausbau der Ladeinfrastruktur gesetzt. Darüber hinaus wird auch der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur an Bahnhöfen und Autobahnen vorangetrieben. Insbesondere an Park&Ride-Anlagen an Bahnhöfen sind insgesamt 50 neue Ladestationen geplant. Am hochrangigen Straßennetz soll an allen Raststationen eine Schnellladeinfrastruktur bereitstehen.
Nullemissionsfahrzeuge erhalten zukünftig spezielle Kennzeichen. In diesem Zusammenhang plant das Verkehrsministerium eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO), die es Städten und Gemeinden ermöglicht, Ausnahmen vom Halte- und Parkverbot für E-Fahrzeuge während des Ladens festzulegen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.12.2016

To serve and provide

To serve and provide© piqs.de/fernando garcia

Modern online payment systems provide additional functionalities for customers and traders

The online ticketing is booming, more and more people by entrance tickets for events on the internet. Both sides, traders as well as end customers profit from this sales channel. The visitor can conclude the ticket purchase quickly and often print the tickets at home (“print@home“). The seller again can waive the elaborate shipping of tickets and additionally immediately has the confirmation regarding the forthcoming cash receipt. Short-term orders and payments just before the start of an event are thus also possible.

Efficient value chain
The Seefestspiele Mörbisch and the Salzburg state theatre process their online payments for example with immediate transfer. In cooperation with the payment provider Wirecard CEE and an international software provider for the ticketing area, immediate transfer can be integrated quickly and easily into existing selling portals. This type of payment additionally does no longer permit any return debits, the customer can no longer claim the money after the event.
The problem that reserved tickets are not picked up is also omitted, reserved tickets are already paid for, event managers and traders do not take a chance. A further use lies in the efficient value chain. “The entire booking process is automated with IMMEDIATE transfer (SOFORT Überweisung), each payment can be allocated to an order, even with identical ticket prices. This is particularly important with cancellations of events, in order to be able to handle reverse transfers correctly” explains Christian Renk, managing director of Sofort Austria.

An originally stationary trader
However, the subject payment and a consistently digitised value chain has as a high relevance for the entire trade area. The franchise business “Vom Fass” located in Dornbirn is specialised on high-quality food and and luxury food items, which have been offered for some years via an internet shop. As an originally stationary trader, the business could not fall back on any internal experience for design and implementation of an online shop and required a payment service provider with corresponding resources as well as experience and know-how.

Vom Fass selected Wirecard CEE as its partner, the primary bases for the decision were thereby the uncomplicated connection to the existing shop system and the also internationally supported expertise with the selection of the payment means to be used. An essential criterion was also the flexibility regarding future expansions in the area Mobile Commerce through the continually increasing use of smartphones.
“Wirecard again and again provides information which supports us with further decisions and competent administrators are available for queries”, says Bernhard Kuster, owner of Vom Fass.

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red/czaak – translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 07.12.2016

Digitalisierung als Chance

Digitalisierung als Chance© piqs.de/jd hancock

Die österreichischen Unternehmen begreifen die Digitalisierung als Chance. Dabei sind die Großen am optimistischsten.

Österreichs Unternehmen sehen die Digitalisierung als eine Chance. Mehr als jedes zweite Mittelstandsunternehmen bewertet die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft für das eigene Unternehmen als Chance, nur rund jeder 16. Befragte sieht in ihr in erster Linie eine Bedrohung. Am positivsten eingestellt sind Unternehmen in den Bereichen Dienstleistungen (57 Prozent), Industrie (54 Prozent) und Handel (53 Prozent), so die Ergebnisse einer aktuellen Ernst & Young-Studie mit 900 Betrieben (economy berichtete auszugsweise).
Auffällig ist: Je umsatzstärker ein Unternehmen, desto mehr Potenzial sieht es in der digitalen Revolution. Große Unternehmen mit Umsätzen von mehr als 100 Millionen Euro (69 Prozent) sehen Digitalisierung deutlich eher als Chance als jene in der Umsatzgröße zwischen 30 und 100 Mllionen Euro (53 Prozent) beziehungsweise unter 30 Millionen (47 Prozent).

Es müssen Taten folgen
Die größten Möglichkeiten erkennen die heimischen Unternehmen in einem direkteren Zugang zu Kunden beziehungsweise der Ansprache neuer Zielgruppen durch digitale Technologien. Zudem erhoffen sich Unternehmen durch digitale Technologien besseres Wissen über Kundenwünsche und eine einfachere Markterschließung.
Für die Anpassung ihrer Geschäftsmodelle öffnen Österreichs Unternehmen auch die Geldkoffer: 48 Prozent haben im vergangenen Jahr nennenswerte Investitionen in die Digitalisierung des eigenen Geschäfts vorgenommen, bei großen Unternehmen sind es sogar 60 Prozent. Am meisten investiert haben Dienstleistungsunternehmen.
Insgesamt 69 Prozent sehen überhaupt keine Hindernisse für Investitionen in die Digitalisierung im eigenen Unternehmen. Am ehesten bremsen begrenzte finanzielle Möglichkeiten (15 Prozent) sowie fehlendes Know-how (9 Prozent) und das Personal (8 Prozent) die Investitionspläne.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.12.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 02.05.2024
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Zocken in der Schule

Zocken in der Schule© piqs.de/richard cabrera

Das Computerspiel Minecraft ist jetzt auch als Education Edition verfügbar.

Ab sofort ist die Minecraft Education Edition verfügbar. Die speziell für den Unterricht entwickelte Version des beliebten Spiels kann ab sofort über den Windows Store for Business heruntergeladen werden. Die Education Version wurde laut Microsoft mit Hilfe von 50.000 Schülern und Lehrkräften weiterentwickelt.

Lernerfolge dokumentieren

Die neue Version hat einen Classroom Mode, wo nun ganze Klassen mit bis zu 30 Schülern gemeinsam in einer Welt spielen können. Zudem enthält die neue Version eine Funktion, mit der sich Lernerfolge dokumentieren lassen. Dank des neuen Kamera- und Portfolio-Features können die Schüler ihre Bauwerke fotografieren und in ihrem Portfolio speichern. Lehrkräfte können einen eigenen Spielecharakter anlegen, der den Schülern etwa Arbeitsanweisungen gibt.

Gemeinsame Projektarbeit

Die Neue Mittelschule Zwettl setzt Minecraft seit fast einem Jahr ein. „Da die Schülerinnen und Schüler ‚ihr‘ Spiel in die Schule bringen dürfen, kennt die Begeisterung und Motivation keine Grenzen. Angefangen hat alles mit dem Bau der Schule als Eigeninitiative von 6 Schülern“, sagt Informatik-Lehrer Martin Stadler. „Wir setzen Minecraft Education Edition in der Schule ein, um Kooperation, Teamwork und gemeinsame Projektarbeit zu fördern und neue Herausforderungen zu setzen und Schülern eine motivierende Übungsplattform zu bieten.“

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2016

Erfolgreiche Schweißer aus Niederösterreich

Erfolgreiche Schweißer aus Niederösterreich© www.igm-group.com

Schweißroboter aus Wiener Neudorf werden weltweit verkauft.

Österreichs führender Hersteller von Schweißrobotern, die igm Robotersysteme AG mit Sitz im ecoplus Wirtschaftspark in Wiener Neudorf, hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 40,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Das waren um fast 4,5 Millionen Euro oder 12,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) ist um 6,5 Prozent auf mehr als 2,6 Millionen Euro gestiegen. Diese Angaben sind der vor kurzem veröffentlichten Firmenbilanz zu entnehmen.

Über 100 Prozent Zuwachs

Heuer wird die igm Robotersysteme AG, die 92 Personen beschäftigt, 250 Schweißroboter produzieren – mehr als doppelt so viel wie 2015, als 114 gefertigt worden waren. Die Abnehmer der Spezialgeräte aus Wiener Neudorf kommen in erster Linie aus der Schwermaschinenindustrie. 90 Prozent der Produktion werden exportiert, 70 Prozent in europäische Staaten. Größter Absatzmarkt der igm Robotersysteme AG im Ausland ist China.
Seit 2006 ist die igm Robotersysteme AG eine 100-prozentige Tochter der Global Welding Technologies AG, die im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von knapp 136 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Weltweit sind in der Gruppe etwa 800 Mitarbeiter beschäftigt.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2016

Wessen Heimat?

Wessen Heimat?© Bilderbox.com

Die Debatte um den „echten Österreicher“ wird immer kontroversieller.

Die Frage, was jemanden zum „echten Österreicher“ macht, wird heftig diskutiert. Das zeigt eine Studie der Linguistin Ruth Wodak, die die Konstruktion der österreichischen Identität in den letzten 20 Jahren untersucht hat. Polarisiert hat 2015 der Heimatbegriff, was sich nicht zuletzt im Bundespräsidentschaftswahlkampf niederschlägt. Hier gebe es einerseits Verfechter einer Kulturnation, für die der „echte Österreicher“ hellhäutig ist, schon lange hier lebt, dessen Eltern auch schon hier geboren wurden, der ausgezeichnet Deutsch spricht und sich gegen „andere“ abgrenzt.

Heimatklischee
Gerade im vergangenen Jahr sei auch der „banale Nationalismus“ mit Klischees wie wehenden österreichischen Fahnen, Bildern von Bergen und Wiesen, und Menschen in Tracht gepflegt worden. „Es wurden in Politik und Sport 2015 wesentlich mehr Fahnen geschwenkt als früher.“ Auf der anderen Seite stehen Verfechter einer Staatsnation, für die „der Österreicher“ durch den Besitz eines österreichischen Passes dazu gemacht wird, unabhängig davon, wann er ins Land gekommen ist und ob er mit Akzent spricht. Im Bundespräsidentschaftswahlkampf habe es diesmal auch Bemühungen gegeben, den Heimatbegriff mit anderen Bildern als Tracht und Bergen zu besetzen.

Überwunden geglaubte Grenzen
Eine wichtige Rolle für die österreichische Identitätskonstruktion spielten auch die verschiedenen Krisen wie Finanz-, Griechenland- oder Flüchtlingskrise: Durch sie wurden längst überwunden geglaubte Grenzen wieder hochgezogen. Zeitgleich gab es eine Veränderung in der politischen Kommunikation, sagt Wodak. Eine sogenannte „Integrationsunwilligkeit“ müsse bestraft werden, um Werte und Sicherheit in Österreich zu schützen. Spezifische kulturelle und religiöse Unterschiede (Mädchen, die nicht am Schwimmunterricht teilnehmen; Burschen, die einer Frau nicht die Hand geben wollen) wurden als Zeichen von Radikalisierung interpretiert.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2016

Kluges Aspern

Kluges AspernJosep Rull und Reinhard Brehmer © Firade Barcelona

Das Wiener Energieforschungsprojekt Aspern Smart City Research (ASCR) wurde in Barcelona als bestes Smart Project 2016 ausgezeichnet.

Seit drei Jahren forscht das Wiener Energieforschungsprojekt Aspern Smart City Research anhand realer Daten aus Aspern Seestadt zum Thema Energieeffizienz. Das ASCR-Team verfolgt den Ansatz, alle Komponenten im Energiesystem – Gebäude, Netz, Nutzer und Informations- und Kommunikationstechnologien – miteinzubeziehen und so an einer effizienten und CO2–armen Energiezukunft zu arbeiten.
Ziel der Forschungsarbeit ist es, urbane Energieerzeugung und den Energieverbrauch zu optimieren und so den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Erkenntnisse der ASCR sollen letztendlich auch auf ganze Städte anwendbar sein und zu einem effizienteren, ressourcenschonenderen Energiesystem beitragen.

World Smart City Award
Die ASCR konnte sich beim Smart City Expo World Congress in Barcelona gegen mehr als 250 Projekte aus 45 Ländern durchsetzen und wurde als bestes Smart Project 2016 weltweit ausgezeichnet. New York City gewann in der Kategorie Best Smart City. Der dritte Award ging an ein Digitalisierungsprojekt für kenianische Gesundheitszentren.


Die World Smart City Awards wurden heuer bereits zum sechsten Mal im Rahmen des größten Smart City Kongresses der Welt, dem Smart City Expo World Congress in Barcelona, vergeben. Ziel ist es, innovative Lösungen auszuzeichnen, die das Leben der Bürger positiv beeinflussen – durch die Verbesserung von Effizienz, Förderung von Unternehmen oder die Verbesserung der Lebensqualität.


Die Forschungsgesellschaft ASCR wurde von Siemens AG Österreich, Wien Energie GmbH, Wiener Netze GmbH und der Stadt Wien ins Leben gerufen. Über 100 Personen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen sind an diesem Forschungsvorhaben direkt beteiligt.

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red/stem(czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2016

Digitisation needs a focus

Digitisation needs a focus© atms

Not one day goes by, when businesspeople are not informed that they have to prepare immediately for digitalisation, otherwise they are pushed from the market within a few years.

An expert comment by Markus Buchner, Managing Director atms and websms Ltd. But as known, nothing is as bad as it looks and because of this, these dramatic predictions will most probably not occur. But they may not be pushed aside without listening, as, the same as the internet did not leave again, digitisation of business models and value chains will no longer disappear.

Introducing new technologies
It cannot be answered generally what digitisation means for the individual business during business operation. This depends on many external and internal factors. The industry and the current business model thus certainly play a substantial role. The same goes for the business culture and the preparation for change of management and employees. One thing will however apply to all businesses: the successful digitisation of the own business will not happen only by introducing new technologies. When the technology is viewed in connection with the own digitisation efforts, a high importance will correspond to one aspect: Focusing. Nowadays, there is a digital solution for just about any business process. Be that it is the subject “customer management”, the subject “accounting“ or also “distribution controlling“, to list just a few.

Corresponding experts
When digitising your own business it will be important that the business concentrates which strength it has defined for itself and which are the core of the inherent services required by the market. One needs to work consistently on these strengths. Third parties should look after anything else, and they must again be corresponding experts in their field. No matter if it concerns office IT, facility management or the internal telephone system. Only in this way, businesses gain those temporal, financial and resource-related leeways which they need urgently for their own further development and a successful action in the market.

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translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2016

Im Wandel

Im Wandel© piqs.de/audrey

Österreichs Mittelstand nimmt die digitale Herausforderung an, jedes zweite Unternehmen investiert und ändert sein Geschäftsmodell, so eine aktuelle Ernst & Young-Studie mit 900 mittelständischen Betrieben.

Der Einzug digitaler Technologien in den österreichischen Mittelstand ist nicht mehr aufzuhalten: Bei mehr als jedem zweiten Unternehmen spielen digitale Technologien bereits jetzt eine zumindest mittelgroße Rolle für das eigene Geschäftsmodell. Nur acht Prozent schreiben der Digitalisierung keinerlei Einfluss auf das eigene Geschäftsmodell zu. Besonders stark ist der Einfluss der Digitalisierung bei den größeren Unternehmen und im Dienstleistungs-Sektor.
Viele Unternehmen haben schon Anpassungen vorgenommen oder sind gerade inmitten eines Veränderungsprozesses: 28 Prozent der Unternehmen hat bereits Änderungen am eigenen Geschäftsmodell vorgenommen. Nur rund drei von zehn Mittelstandsunternehmen sahen sich bislang zu keinerlei Veränderungen gezwungen. Besonders starke Veränderungen gab es bei Dienstleistern (34 Prozent), im Handel (29 Prozent) und in der Industrie (26 Prozent).

Hinterfragung bewährter Geschäftsmodelle
„Österreich ist ein Technologie- und Industriestandort und hat eine bedeutende Handels- und Dienstleistungslandschaft. Hier bekommen die Unternehmen die Folgen der digitalen Revolution unmittelbar zu spüren“, sagt Martin Unger, Partner bei EY Österreich. Gleichzeitig entstehen in den kommenden Jahren neue Geschäftsmodelle und Wachstumschancen. Viele Mittelstandsunternehmen in Österreich haben das erkannt. Verlieren werden laut Unger die Unternehmen, die zu lange an ihrem bewährten Geschäftsmodell festhalten.
Die wichtigsten Treiber der Transformation sind vor allem neue Technologien (40 Prozent), die das Kundenverhalten ändern und neue Wettbewerber auf den Plan treten lassen. Weitere Gründe sind ein gestiegener Kostendruck (39 Prozent) und ein verändertes Kaufverhalten der Kunden (38 Prozent).

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2016

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