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04. Mai 2024

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Offen, agil und kompatibel

Offen, agil und kompatibel© piqs.de/guwashi999

Mit dem Fujitsu Cloud Service K5 steht die nächste Generation von Cloud Services zur Verfügung.

Mit dem Cloud Service K5 ermöglicht Fujitsu eine nahtlose Integration traditioneller IT-Umgebungen in neue Cloud-basierte Technologien. Dabei wird der Vorteil einer beschleunigten Anwendungsentwicklung mit Unternehmensanforderungen wie Zuverlässigkeit, Leistung beziehungsweise Skalierbarkeit kombiniert.
Fujitsu ermöglicht Unternehmen damit, ihre IT-Umgebungen zu modernisieren und gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen aus bestehender Infrastruktur zu ziehen. „Mit dem Fujitsu Cloud Service K5 können Kunden die digitale Transformation in Angriff nehmen, denn K5 kombiniert die Wirtschaftlichkeit von Open Source mit der Robustheit von Systemen, die für den Einsatz in Unternehmen erforderlich ist, und einer Fülle von Plattform-Services“, erklärt Duncan Tait von Fujitsu.

Effizient
Durch den Schritt weg von proprietären Stacks hin zu einer Open-Source-basierten Architektur für K5 sorgt Fujitsu außerdem für hohe Kosteneffizienz und geringere Gesamtbetriebskosten.
K5 wird in vier verschiedenen Modellen angeboten – Public Cloud, Virtual Private Hosted, Dedicated und Dedicated On-Premise – und ist die erste agile Cloud-Architektur der Branche, bei welcher der gleiche Ansatz für alle Modelle eingesetzt wird. Alle bieten 99,99-prozentige Verfügbarkeit, SLAs und einen Support der Enterprise-Klasse, der für die Bereitstellung unternehmenskritischer Systeme aus der Cloud von enormer Bedeutung ist.

Fujitsu transformiert gerade die eigene interne IT und migriert über 640 Unternehmensanwendungen und mehr als 13.000 Server auf die K5.

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Economy Content Ad, Economy Ausgabe Webartikel, 10.06.2016

Die Frau am Bau

Die Frau am Bau© Bilderbox.com

Ein Damenteam der HTL Krems konnte sich heuer den 1. Platz beim niederösterreichischen Bautechnikpreis sichern.

Der niederösterreichische Bautechnikpreis, den die Landesinnung Bau Niederösterreich heuer zum elften Mal vergeben hat, ging an ein Damen-Team aus der HTL Krems. Johanna Maria Schuler aus Elsarn und Julia Mayer aus Gerersdorf hatten die Jury mit ihrem Projekt „Gemeinschaftshaus Klein-Meiseldorf“ überzeugt.
„Das Sieger-Projekt besticht nicht nur mit seiner eleganten Dachform, die sich am Bestand orientiert und in die Umgebung fließend einfügt, sondern auch mit seiner Funktion als Treffpunkt in der Gemeinde. Es trägt maßgeblich zur Erhöhung der Lebensqualität der Bewohner bei“, heißt es in der Bewertung durch die Jury. Die angehenden Maturantinnen, die das Projekt entwickelt hatten, konnten sich über einen Sieger-Scheck in der Höhe von 3.000 Euro freuen.

Hohe Umsetzungsreife und eindrucksvolle Präsentationen
Insgesamt hatten 15 Teams aus HTL mit bautechnischen Zweigen den Einzug in die Endrunde geschafft. Der Jury-Vorsitzende, Landesbaudirektor Peter Morwitzer, lobte „das hohe technische Niveau der Projekte, aber auch deren professionelle Präsentation“ durch die Teams. Landesinnungsmeister Robert Jägersberger zeigte sich vor allem von der Umsetzungsreife vieler Projekte angetan, die der Qualität der HTL-Ausbildung ein hervorragendes Zeugnis ausstelle.
Der zweite Preis ging an das Projekt der HTL Mödling für die „Planung eines Sakralraums“. Den dritten Platz belegte die HTL Wiener Neustadt für den „Neubau Kindergarten und Veranstaltungszentrum Zillingdorf“ mit einem ambitionierten ökologischen Konzept und gut überlegter Grünraumplanung.

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NOe-Wirtschaftspressedienst, Economy Ausgabe Webartikel, 10.06.2016

Bilanz unklar

Bilanz unklar©piqs.de/sascha phflepp

Schafft die Digitalisierung Jobs, vernichtet sie Jobs – Experten sind sich uneins.

Welche Auswirkungen der technische Fortschritt auf den heimischen Arbeitsmarkt hat, wird heftig diksutiert. Während die österreichische Bevölkerung laut einer aktuellen Umfrage mehrheitlich davon ausgeht, dass die Digitalisierung mehr Arbeitsplätze vernichtet als schafft, zeigten sich Experten bei einer Podiumsdiskussion der Plattform Digital Business Trends (DBT) uneins.
„Die Debatte um die Digitalisierung hat schon fast religiösen Charakter. Dabei kann wissenschaftlich gar nicht genau belegt werden, ob beispielsweise Roboter nun gut oder schlecht sind“, erklärte Carsten Brzeski, Chef-Volkswirt der ING-DiBa. Intelligente Maschinen würden jedenfalls nicht mehr nur in der Industrie eingesetzt. Programme könnten Journalisten ersetzen, Röntgenbilder von Computern statt Radiologen ausgewertet werden.
„Neu ist, dass die Digitalisierung nicht mehr nur einfache Tätigkeiten erfasst, sondern auch Wissen ersetzbar macht. Manche Berufsgruppen werden total verschwinden“, sagte Brzeski. Neue Arbeitsplätze entstünden vor allem in kreativen Bereichen, nicht mehr bei langweiligen Routinearbeiten. Die Verschiebung weg von der Arbeit hin zum Kapital werde zudem den Druck auf die Sozialsysteme und die Forderungen nach Umverteilung verstärken. „Fest steht: Die Digitalisierung ist da. Ob sie gut oder schlecht ist, wird sich erst zeigen“, meinte der Volkswirt.

Mehr Flexibilität
„Bestehende Berufsbilder werden sich im Zuge der Digitalisierung ändern“, erklärte Roland Sommer, Geschäftsführer des Vereins Industrie 4.0 Österreich. Es würden neue Tätigkeitsprofile mit höheren Qualifikationsanforderungen entstehen. Immer wichtiger seien deshalb Weiterbildung und Flexibilität.
Die menschenleere Fabrik werde es jedenfalls nicht geben. Verbesserungspotenziale durch Automatisierung seien an einem bestimmten Punkt erschöpft. Die Gesamtzahl der Arbeitsstellen werde sich bis 2030 nicht maßgeblich verändern – sehr wohl aber die Ströme auf dem Arbeitsmarkt.
Optimistisch zeigte sich auch Martin Fluch von der A1 Telekom Austria, schließlich seien im Laufe der industriellen Revolution immer mehr Jobs geschaffen worden. Allerdings nehme die Geschwindigkeit der Veränderung laufend zu, was für größere Organisationen und produzierende Unternehmen mit festgelegten Abläufen eine große Herausforderung darstelle.

Kreativität
„Das Bildungssystem muss sich rapide ändern. Wir müssen weg von Spezialisten hin zu Personen, die ihr Wissen in verschiedene Bereiche transformieren können. Es geht darum, kreatives Denken wieder beizubringen und zu erlauben“, betonte Jakob Weinknecht von der NAVAX Unternehmensgruppe. Für kleinere Unternehmen würden sich nun Nischen eröffnen.
Eine enorme Umstellung für die Mitarbeiter sieht Markus Posch, Personalchef der Erste Group: „Es geht nicht mehr darum, Transaktionen durchzuführen, sondern den Kunden qualitativ zu helfen. Wir müssen die digitalen Medien nutzen, um unseren Job besser zu machen.“ Das erfordere Wissen und Kompetenz in allen wirtschaftlichen Belangen – nicht nur im Bereich der Finanzbranche.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 10.06.2016

Traditionelles Verhalten in einer digitalisierten Welt

Traditionelles Verhalten in einer digitalisierten Welt© Bilderbox.com

Das Onlinebanking boomt – aber das Filialgeschäft ist noch lange nicht tot.

Europas Bankkunden erledigen ihre Bankgeschäfte am liebsten im Internet. Drei von vier Kunden loggen sich mindestens einmal pro Woche auf der Homepage ihrer Bank ein. Aber auch wenn traditionelle Kanäle tendenziell an Bedeutung verlieren, sind sie für viele Kunden weiterhin die bevorzugte Methode: 34 Prozent besuchen mindestens einmal pro Woche ihre Bankfiliale, während 36 Prozent über das Telefon mit ihrem Kundenbetreuer in Kontakt tritt. Das ist ein Ergebnis einer europaweiten Studie, die Fujitsu beauftragt hat. Es wurden rund 7.000 Verbraucher befragt.
„Wir bewegen uns zweifelsfrei in Richtung einer digitalisierten Welt. Aber das bedeutet nicht, dass traditionelle Kanäle begraben sind“, erklärt Francois Fleutiaux, Senior Vice President und Head of Sales EMEIA bei Fujitsu. „Für Verbraucher ist der digitale Kanal lediglich eine neue, bequeme Kommunikationsmöglichkeit mit ihrer Bank oder Versicherung. Der persönliche Kontakt hat weiterhin einen hohen Stellenwert.“ Erfolgreiche Anbieter werden diese verschiedenen Kanäle integrieren und so ihren Kunden alle Optionen anbieten.

Wandel
Die Einstellung der Verbraucher gegenüber Innovation wirkt sich auch auf den Datenaustausch aus. 97 Prozent der Befragten würden es begrüßen, wenn ihre Bank oder Versicherung auf Grundlage ihrer Daten ein größeres Leistungsangebot entwickeln. Dies ist laut Fleutiaux ein bemerkenswerter Wandel der Verbrauchereinstellung.
59 Prozent hätten keine Einwände, wenn die Bank oder Versicherung ihre Daten zur Senkung ihrer Hypothekenzahlungen nutzen würde. Nahezu die Hälfte der Verbraucher würde der Bank oder Versicherung erlauben, ihnen entsprechende Produkte oder Leistungen auf Basis ihrer Daten zu empfehlen. 44 Prozent der Teilnehmer der Studie wünschen sich Beratungen zu ihrem Ausgabenverhalten anhand der verfügbaren Daten. Und über ein Drittel würden es begrüßen, wenn die Bank oder Versicherung ihre Daten zur Verbesserung ihrer Kreditwürdigkeit nutzen würde.
„Die Verbraucher wünschen sich eine fortwährende Weiterentwicklung. Der moderne Finanzsektor muss sich daher zusammenschließen, um Teil dieser Entwicklung zu werden. Andernfalls besteht die Gefahr vergessen zu werden“, so Fleutiaux.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.06.2016

Frauenförderung wirkt, aber sehr langsam

Frauenförderung wirkt, aber sehr langsam©FEEI

Die Förderung von Frauen in der Technik ist auch Gesellschaftsentwicklung. Und die Unternehmen können auf sie nicht verzichten.

Es sind schlicht wirtschaftliche Gründe, die für die Förderung von Frauen in technischen Berufen sprechen: „Frauen und Männer haben unterschiedliche Sichtweisen. Innovative Unternehmen können es sich nicht leisten, auf die Hälfte der besten Köpfe zu verzichten“, erklärt Brigitte Ederer, Präsidentin des FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie.
Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Vorstandsvorsitzende des Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid, unterstreicht diese Einschätzung: „Frauen haben ein breiteres Blickfeld und beziehen mehrere Faktoren in ihre Entscheidungen ein. In unserem Unternehmen leisten Technikerinnen hervorragende Arbeit als Expertinnen und Projektmanagerinnen.“

Lösungen für Berufstätige
Frauenförderungen wie zum Beispiel der Töchtertag oder Mentorinnen-Programme wirken, aber zu langsam, sind sich die beiden Managerinnen einig. „Wir müssen Frauenförderung auch als Gesellschaftsentwicklung sehen“, sagt Ederer. „Frauen leisten, neben ihrer beruflichen Arbeit, viel für die Gesellschaft. Sei es für die Kindererziehung, aber auch für die Altenbetreuung. Hier muss ein Umdenken stattfinden, dass nicht nur Frauen dafür verantwortlich sind.“ Baumgartner-Gabitzer ergänzt: „Unternehmen müssen auch bereit sein, Lösungen für berufstätige Mütter zu suchen.“
Der FEEI und die FH Technikum Wien luden zum ersten Mal zum Netzwerkevent „Frauen in der Technik“ für Studentinnen und Mentorinnen des Stipendiums „1.000 Euro statt Blumen“. Das Stipendium wurde dieses Jahr bereits zum zehnten Mal an besonders erfolgreiche Studentinnen der FH Technikum Wien vergeben.
„Frauen in technischen Berufen sind noch immer etwas Besonderes. Wir wollen mit dem Stipendium angehende Technikerinnen vor den Vorhang holen und mit dem Mentorinnen-Programm den Einstieg in ein berufliches Netzwerk erleichtern“, sagt Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI: „Reale weibliche Vorbilder sind von hoher Bedeutung, da sie die Machbarkeit und Normalität einer technischen Berufslaufbahn aufzeigen und Orientierung geben.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 08.06.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 04.05.2024
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Wissenschaft schnuppern

Wissenschaft schnuppern© Kinderbüro Universiät Wien/barbara Mair

Vom 11. bis 24. Juli wird wieder den Sieben- bis Zwölfjährigen Lust auf Wissenschaft gemacht. Die KinderUni Wien bietet heuer 470 Lehrveranstaltungen an.

Über 28.000 Studienplätze stehen im Sommer wissbegierigen Kinderstudenten zur Verfügung – natürlich kostenlos. Auf der KinderUni Wien führen 600 Wissenschafter den Nachwuchs in ihr Fachgebiet ein. Die Themen der Vorträge reichen von lebensnahen Fragen wie „Warum soll ich nicht Sch... sagen?“ bis zu kryptischen Titeln wie „Was macht der Mönch am Meer“.
Bei der KinderuniMedizin wird gezeigt, zu welch außergewöhnlichen Leistungen der Körper fähig ist. An der KinderuniTechnik geht es um Energiesysteme der Zukunft und ihre Wirkung auf die Umwelt, an der KinderuniBoku wird der Zusammenhang von Klima und Energie untersucht. Tiermedizin, Tierschutz und Lebensmittel stehen auf der KinderuniVetmed im Zentrum, an der KinderuniWirtschaft werden Kinder in die Welt der Unternehmen eingeführt und erfahren mehr über die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Zusammenhänge. Die KinderuniFH Campus bietet Veranstaltungen zu den Themen Bauen und Gestalten über Gesundheit bis zu Technik an.

Spezialangebote
Einige Technik-Lehrveranstaltungen werden speziell für Mädchen angeboten und bei ausgewählten Veranstaltungen sind auch Dolmetsche in Gebärdensprache verfügbar. Wie jedes Jahr darf sich jedes Kind für zwei Workshops und bis zu acht Seminare beziehungsweise Vorlesungen anmelden. Den Abschluss der Vorlesungszeit bildet die feierliche KinderUniSponsion im großen Festsaal der Uni Wien, bei der mit Musik und Schwur die Teilnahmeurkunde überreicht wird.

KinderUni Wien vom 11-24. Juli. Online-Anmeldung ab 13. Juni.
Anmeldung an den Anmeldeschaltern im Kinderbüro der Uni Wien und am A1 Internet für alle Campus ab 14. Juni.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Finanzielle Lage: düster

Finanzielle Lage: düster© piqs.de/ilagam

Sechs von zehn Studenten arbeiten neben ihrer Ausbildung. Viel leisten können sie sich trotzdem nicht.

61 Prozent der Studierenden arbeiten neben ihrer Ausbildung, im Schnitt wenden sie dafür 19,9 Stunden pro Woche auf. Damit arbeiten etwas weniger Studenten als 2011, das Ausmaß blieb aber konstant. Das zeigen die ersten Resultate der Studierendensozialerhebung 2015, die nun vom Wissenschaftsministerium vorgestellt wurden. Der gesamte Bericht folgt nächste Woche.
Der überwiegende Teil der berufstätigen Studenten, nämlich rund zwei Drittel, arbeitet laut eigenen Angaben nur nebenbei; 35 Prozent der Studierenden definieren sich hingegen als Erwerbstätige, die nebenbei studieren. Grundsätzlich gilt: Je älter ein Student, umso eher arbeitet er neben der Ausbildung. Eine Vollzeitstelle hat ein Fünftel der berufstätigen Studenten. Insgesamt geben 57 Prozent der erwerbstätigen Studenten an, dass ihre Tätigkeit ihrem Studium und ihrer Qualifikation entspricht.
Wenig überraschend arbeiten Inskribenten von berufsbegleitenden Studiengängen mit 90 Prozent am häufigsten und mit 34,1 Stunden auch am meisten. An den wissenschaftlichen Unis arbeiten Medizin- und Veterinärmedizinstudenten am seltensten (47 beziehungsweise 48 Prozent) und am kürzesten, Studierende der Rechts-, Geistes- und Kulturwissenschaften am häufigsten und am längsten.

36 Prozent fürs Wohnen
Für die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) zeichnen die ersten Ergebnisse der Studierendensozialerhebung „einmal mehr ein düsteres Bild der finanziellen Situation“ der heimischen Studenten. So könne ein Drittel überraschende Kosten von 450 Euro nicht tragen; für ein Fünftel sei es nicht leistbar, einmal pro Monat Freunde oder Verwandte zum Essen einzuladen. Der Anteil des Budgets, das Studenten monatlich für Wohnen aufwenden, sei außerdem mit 36 Prozent doppelt so hoch wie im Schnitt der Wohnbevölkerung.
Die ÖH fordert deshalb in einer Aussendung vom Dienstag eine Inflationsanpassung der Studienbeihilfe, die zuletzt 1999 erhöht wurde. Außerdem müssten die Wohnkosten gesenkt werden, indem die seit 2013 nicht mehr ausgezahlte Heimförderung wiedereingeführt werde, forderte ÖH Generalsekretärin Magdalena Goldinger (Fraktion Engagierter Studierender, FEST).

Für die Erhebung wurden 47.000 Studierende von Unis, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und erstmals auch Privatunis befragt.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Drehen statt Laden

Drehen statt Laden© piqs.de/donmartin

Die Spintronik soll die Elektronik ablösen. An der TU Wien wird eine neue Methode eingesetzt, um extrem starke Spinströme herstellen.

Computer übertragen Informationen in Form von elektrischer Ladung. Das benötigt große Energiemengen. Die Spintronik soll mit viel weniger Energie auskommen. Bei trägt nicht die elektrische Ladung, sondern der Drehimpuls der Elektronen die Information.
Es ist aber schwierig, überhaupt einen Spinstrom ohne Ladungsstrom zu erzeugen. Physiker der TU Wien schlagen nun im Fachjournal „Physical Review Letters“ eine neue Methode vor, die in extrem kurzer Zeit gewaltige Spinströme produziert – durch die Verwendung ultrakurzer Laserpulse. Denn bisher durchgeführte Versuche Spins mit Ferromagneten zu erzeugen, haben sich als nicht effizient erwiesen.

Ohne Ladung
Marco Battiato und Karsten Held vom Institut für Festkörperphysik der TU Wien sind einen anderen Weg gegangen: Sie brachten eine dünne Schicht Nickel auf einem Stück Silizium auf und beschossen diese mit starken ultrakurzen Laserpulsen. „Ein solcher Laserpuls hat eine gewaltige Wirkung auf die Elektronen im Nickel“, erklärt Held. Sie werden mit ungeheurer Wucht von ihren Plätzen gefegt und bewegen sich Richtung Silizium. An der Grenze zwischen Nickel und Silizium entsteht so rasch ein elektrisches Feld, der elektrische Ladungsstrom hört daher auf zu fließen. Elektronen wandern zwar weiterhin zwischen Nickel und Silizium hin und her, aber dies gleicht sich aus, insgesamt findet kein Ladungstransport mehr statt.
Doch auch wenn keine elektrische Ladung mehr transportiert wird, kann immer noch Spin transportiert werden. Den TU-Foschern ist es in der Simulation gelungen, in den Halbleiter Silizium einen Spinstrom ohne Ladungsstrom zu injizieren.
Wichtig ist laut Battiato auch: „Dieser Spinstrom lässt sich innerhalb von Femtosekunden erzeugen.“ Denn aktuelle Computerprozessoren arbeiten mit Taktfrequenzen im Gigahertz-Bereich, somit sind Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde möglich. Will man das steigern und in den Terahertz-Bereich vordringen, braucht man Bauteile, die auf entsprechend kurzen Zeitskalen reagieren können.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Gute Auslastung

Gute Auslastung© Bilderbox.com

Niederösterreichische Gemeinden punkten im Gesundheitstourismus.

Gemessen an der Bettenbelegung zählen einige niederösterreichische Tourismusgemeinden zu den erfolgreichsten in Österreich. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf Datenbasis der Statistik Austria durchgeführte Analyse, die die Auslastung der Unternehmen in den Kommunen unter die Lupe genommen hat.
Untersucht hat man alle österreichischen Gemeinden, in denen Beherbergungsbetriebe mit mindestens 250 Betten stehen. Gegenübergestellt wurde die Bettenanzahl zu den zusammengezählten Nächtigungen aus der Wintersaison 2014/15 und der Sommersaison 2015.

Urlaubsdestinationen
In diesem Ranking des „Industriemagazins“ landen drei niederösterreichische Tourismusgemeinden unter den Top-Ten Österreichs. Unmittelbar hinter dem Sieger Bad Vigaun aus Salzburg, der mit 325 Übernachtungen pro Bett am besten abschneidet, belegt die Waldviertler Kurgemeinde Moorbad Harbach Platz zwei (316).
Auch Bad Schönau in der Buckligen Welt (Rang 5; 283 Übernachtungen) sowie Bad Pirawarth im Weinviertel (Rang 9; 259) gehören – gemessen an der Bettenbelegung – zum Kreis der besten Urlaubsdestinationen Österreichs.

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NOe-Wirtschaftspressedient/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

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