Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

27. Juli 2024

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Eine ökologisch vertretbare Industriepolitik im internationalen Wettbewerb

Eine ökologisch vertretbare Industriepolitik im internationalen Wettbewerb © pexels/pixabay

Innovation und technologische Souveränität im Kontext mit einer ressourcenschonenden Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft als Thema bei hochkarätig besetzter Diskussionsveranstaltung von Club Research am 28. Juni in Wien.

(red/cc) In 17 Jahren, also bis 2040, will Österreich klimaneutral sein, die Europäische Union ein paar Jahre später. Auf dem Weg dorthin spielt die Industrie eine Schlüsselrolle. Selbst für einen großen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich, muss sie sich der (letztlich auch ökonomisch machbaren) Herausforderung ihrer Dekarbonisierung stellen. Parallel sorgt die Industrie aber auch in den nationalen Volkswirtschaften für hohe Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Um nun diese ökonomische und gesellschaftliche Rolle weiter erfüllen zu können, muss sie sich im globalen Wettlauf um die grünen Zukunftstechnologien behaupten. Ein Alternativszenario wäre eine beschleunigte Deindustrialisierung mit sozialen Verwerfungen deren Folgen bereits heute auszumachen sind.

Pendel schlägt wieder in Richtung einer aktiven staatlichen Industriepolitik
Rund um diese Perspektiven gibt es nun ein Comeback der Industriepolitik. Von dysfunktionalen Rezepturen wie Subventionswettläufen und staatlichem Dirigismus in Verruf gebracht, galt diese lange als Tabuthema. Nun schlägt das Pendel wieder um zu einer aktiven staatlichen Politik, die industrielle Entwicklungen in kritischen Technologien anstoßen und lenken will – und das mit viel Geld. Allein die USA stecken 400 Mrd. Dollar in den Umbau ihrer Industrie, auch als Reaktion auf Chinas Streben nach Technologieführerschaft.

Die EU hält mit einem Industrial Plan zum Green Deal dagegen. Wie ist nun dieses Comeback der Industriepolitik auch in der ökonomischen Forschung fundiert? Was sind die Leitlinien einer neuen, grünen Industriepolitik? Wie stark wird sie von geopolitischen Rivalitäten geprägt? Wie groß bleibt dabei die protektionistische Versuchung? Wie positioniert sich die EU im globalen Konkurrenzkampf? Welchen Handlungsspielraum haben die nationalen Volkswirtschaften? Und was erwarten die heimische Industrie und deren ArbeitnehmerInnen von einer neuen Industriepolitik?

Hochkarätige Expertenrunde mit Gabriel Felbermayr, Sigrid Stagl und Andreas Gerstenmayer
Alle diese Punkte werden bei der Veranstaltungen nach den Einleitungen von Gabriel Felbermayr (Direktor WIFO) und Sigrid Stagl (Direktorin Institute for Ecological Economics, WU Wien) diskutiert. Weitere Teilnehmer sind Beate El-Chichakli (Leiterin Grundsatzangelegenheiten Sektion Innovation & Technologie BMK), Andreas Gerstenmayer (CEO AT&S), Christa Schlager (Leiterin Wirtschaftspolitische Abteilung, AK Wien) und Peter Wieser (Leiter Abteilung für Wirtschaft, Arbeit und Statistik, Stadt Wien). Die Moderation verantwortet wiederum Johannes Steiner, promovierter Volkswirtschaftler und Jurist sowie Gründer und Leiter des Club Research.

Ökologischer Umbau, technologische Souveränität. Globaler Wettlauf zu einer „grünen Industriepolitik“? Veranstaltung von Club Research in Kooperation mit Arbeiterkammer Wien, Klimaministerium und Stadt Wien am Mittwoche, den 28. Juni 2023 im Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien in 1040 Wien (Theresianumgasse 16-18).

Anm. d. Redaktion: Ein Großteil des Textes wurde von den (gewohnt fundiert aufbereiteten) thematischen Erläuterungen des Club Research übernommen.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2023
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 27.07.2024
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Das professionelle Management von Krisen und Risiken

Das professionelle Management von Krisen und Risiken© pexels/vlada karpovich

UMIT Tirol schafft am Campus Lienz Kompetenzzentrum für Krisen und Risikomanagement. Im Fokus steht Praxisbezug von Experten und flexible wie hybride Kurs-Formate mit einer laufend möglichen Teilnahme.

(red/mich) Die Bildungseinrichtung UMIT Tirol ist auf neue Berufs- und Forschungsfelder spezialisiert mit Schwerpunkten im Bereich Gesundheitswesen und Technik. Die Außenstelle Campus Lienz soll sich nun zu einem Kompetenzzentrum für Krisen-, Katastrophen- und Risikomanagement entwickeln, ein Angaben zufolge exklusives Lehrthema für einen Universitätskurs.

„Die UMIT Tirol am Campus Lienz verfolgt Ziele und Aufgaben von „unten nach oben“. Jeder Rollout eines universitären Bildungsformats sondiert zeitgleich den Bildungsmarkt.“, sagt Silvester Wolsegger, Standortleiter in Lienz, zum Kurs am Campus Lienz näher. „Man geht auf die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen ein und passt das Angebot dementsprechend an“, so Wolsegger.

Flexibler Einstieg und Nutzung als Basis- oder Vertiefungskurs
Seit Dezember 2022 bietet der Campus in Lienz den Universitätskurs für Krisen-, Katastrophen- und Risikomanagement an. Namhafte Vortragende und Referenten von Land Tirol, Tiroler Gemeindeverband, Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei oder vom österreichischen Bundesheer bringen ihre Expertise ein. Der Kurs besteht aus sechs Modulen mit insgesamt 150 Unterrichtseinheiten zu 15 ECTS-Punkten.
Interessierte aus allen Berufsgruppen können ohne Zulassungsvoraussetzungen einzelne Module oder den gesamten Universitätskurs in Anspruch nehmen, so das UMIT Tirol in einer Aussendung. „Ein flexibler Einstieg in die laufenden Module ist möglich, damit sich Teilnehmende auf spezielle Interessen fokussieren können,“ ergänzt Wolsegger.

Im Rahmen des praxisorientierten Moduls werden die Grundsätze eines performanten Krisenmanagements vermittelt. Die Teilnehmer treffen Entscheidungen und reflektieren deren Stärken, Schwächen und Folgewirkungen. Projekt- und Selbstmanagement oder Führungskompetenz und systemisches Verständnis stehen dabei im Fokus des Kompetenzerwerbs. Das Modul wird von Elmar Rizzoli geleitet, Vorstand Gruppe Tiroler Zentrum für Krisen- und Katastrophenmanagement beim Amt der Tiroler Landesregierung.

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red/mich/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 20.06.2023

Meinung und Alternativen gegen Vier-Tage-Woche

Meinung und Alternativen gegen Vier-Tage-Woche© pexels/alexander gery

Das ifo-Institut gilt als renommierte Institution zu Wirtschaftsfragen. Präsident Clemens Fuest argumentiert gegen die Vier-Tage-Woche und für mehr Kinderbetreuung und höhere Löhne.

(red/cc) Der Präsident des in München (D) ansässigen Wirtschafts-Forschungsinstituts ifo spricht sich aktuell gegen die Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich aus. Aus der Sicht von Clemens Fuest entspräche die Arbeitszeit bei unverändertem Monatslohn um ein Fünftel zu kürzen einer Erhöhung des Stundenlohns um 25 Prozent.

„Für die Unternehmen wäre das nur dann finanzierbar, wenn die Produktivität der Beschäftigten im gleichen Umfang steigen würde – sie also an vier Tagen das leisten, wofür sie heute fünf Tage brauchen“, erläutert Fuest. Die Produktivität könnte bei kürzerer Arbeitszeit zwar durchaus zunehmen, aber kaum in diesem Umfang.

Höhere Löhne gegen Arbeitskräftemangel
Aus Sicht des ifo-Präsidenten erscheine es zudem abwegig, in einer Volkswirtschaft wie Deutschland, wo Arbeitskräfte ohnehin immer knapper würden, kürzere Arbeitszeiten auch noch gesetzlich vorzugeben oder zu fördern. Politik und Tarifpartner sollten die Bedingungen vielmehr so gestalten, dass Anreize für Erwerbstätigkeit gestärkt würden.

„Dazu gehört es, beim Bürgergeld Teilzeitarbeit weniger und Vollzeitarbeit stärker zu fördern. Dazu gehört der weitere Ausbau der Kinderbetreuung, die Ehegattenbesteuerung zu reformieren und öffentliche Ausgaben zu begrenzen für Spielräume, um Steuern und Abgaben auf Arbeitslöhne zu senken“, argumentiert Fuest. Und: „Nicht zuletzt lässt sich Arbeitskräfteknappheit auch durch höhere Löhne lindern.“

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 20.06.2023

Die Übergabe der Verantwortung

Die Übergabe der Verantwortung© pexels/magda ehlers

Bedarfsflexibel kombinierbare Cloud-Dienste sind fixer Bestandteil bei Digitalprojekten. Bei einem umfangreichen SAP-Outsourcing-Projekt setzt die Continental-Gruppe auf eine neue Cloud-Entwicklung von T-Systems.

(Christian Czaak) Geschwindigkeit und Vielfalt neuer digitaler Dienste nehmen kontinuierlich zu. Beim Innovationstransfer stehen Unternehmen vor der Wahl, eigene Lösungen zu entwickeln oder sich professioneller Dienstleister zu bedienen. Die 1871 gegründete Continental-Gruppe kommt aus der Reifenproduktion und unterhält mittlerweile 16 unterschiedliche Geschäftsfelder, von Mobilitätslösungen über Fahrzeugsicherheitssysteme bis zu Plattformen für Smart Farming.

Kosteneffizient und flexibel
Für eine kostenoptimierte Wertschöpfung der vielfältigen Fertigungsketten braucht es entsprechende IT-Architekturen und hier spielen SAP-Systeme und Cloud-Computing eine zentrale Rolle. Mit über 450 SAP-Systemen unterhält Continental weltweit eine der größten SAP-Landschaften. Als IT-Dienstleister für den Betrieb der SAP-Landschaften wurde T-Systems gewählt.

Das Anforderungsprofil beinhaltete ein kosteneffizientes Konzept, das zum einen die bisherige Stabilität gewährleistet, aber auch höhere Flexibilität und Skalierbarkeit. Parallel sollten die verschiedenen Unternehmenseinheiten die Möglichkeit haben, auch eigene Cloud-Plattformen zu integrieren.

T-Systems entwickelte eine sogenannte Future Cloud Infrastructure (FCI), die diese übergreifenden, hybriden Funktionalitäten zwischen Private- und Public-Clouds ermöglicht. Inkludiert sind dabei auch die Automatisierung regelmäßiger Abläufe sowie Entwicklung und Testung neuer Applikationen.

Hybride Cloud-Architektur
Ein zentraler Aspekt neben der Sicherung der kritischen Geschäftsprozessen war auch Freiräume für Innovationsprojekte zu schaffen und hier Partnerbetriebe einzubinden sowie neue medienübergreifende Funktionalitäten verwenden zu können. Grob unterteilt laufen in der Private Cloud die hochverfügbaren geschäftskritischen Prozesse und in der Public Cloud flexibel skalierbare Innovationsprojekte mit anderen Unternehmen. Hier geht es dann auch um den sicheren Austausch von großen Datenmengen.

Hunderte SAP-Systeme in einer exklusiven Private-Cloud, ein Volumen von 1.000 TB allein für die Datenspeicherung oder 50 Millionen SAPS (Anm. einzelne SAP-Geschäftsprozesse) pro Stunde veranschaulichen Umfang und Leistungsfähigkeit der neuen Cloud-Architektur.

„Entscheidend waren für uns die Zuverlässigkeit und Flexibilität der Lösungen und vor allem der End-to-End-Service - ein SAP und ein Ansprechpartner von Beratung über Migration bis Betriebsführung und Unterstützung der Anwender via Hotline“, so Christian Eigler, Group CIO bei Continental. „T-Systems hat uns in allen Phasen optimal unterstützt.“

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 20.06.2023

Die Transformation der Arbeitswelten

Die Transformation der Arbeitswelten© KBC

Die Digitalisierung erlaubt die individuelle Kombination von Beruf und Privat und Daten als Basis für die nachhaltige Gestaltung von Büroflächen. Ein Expertenkommentar von Mark Winkler, Direktor Smart Spaces & Digital Ecosystems K-Businesscom.

Die zunehmende Digitalisierung beschleunigt die Transformationen von Unternehmen und dieser Wandel inkludiert auch die Arbeitswelten der Menschen. Unterstützt wird der Trend des zeit- und ortsunabhängigen Arbeitens, der zuletzt durch die pandemiebedingten Home-Office-Regelungen noch verstärkt wurde. Der Wunsch nach mehr Eigenbestimmung bei der Organisation von Job und Privatleben sowie eine generell zunehmende Mobilität der Menschen sind zusätzlich bestimmende Parameter.

Diese Entwicklungen werden damit auch zu maßgeblichen Faktoren für den unternehmerischen Erfolg und das erstreckt sich bis zur Gestaltung von Firmengebäuden und Büroflächen. Digitale Lösungen erlauben hier nun neue Ansätze bei Planung und Nutzung von Arbeitsplätzen. Das Thema Flexibilität ist dabei die verbindende Spange. In vielen Betrieben kommen MitarbeiterInnen nur mehr tageweise ins Büro und dafür braucht es dann bedarfsorientiert und auf Abruf verwendbare Möbel, Infrastrukturen und Räume.

Hybride Räume
K-Businesscom bezeichnet diese modernen Arbeitsumgebungen als hybride Räume. Die Ausstattung muss eine bedarfsorientiert flexible Nutzung erlauben, für mehrere Kollegen bei gemeinsamen Workshops über individuelle Zusammenkünfte bis zum einzelnen Arbeitsplatz. Technische Infrastruktur und Endgeräte funktionieren dabei verlässlich mittels Knopfdruck, niemand muss sich mehr mühsam mit Verbindungen & Co. auseinandersetzen.

Unternehmerisch bedeutet das ein Umdenken mit neuen Entscheidungsfindungen. Die Themen Daten und digitale Innovation spielen auch hier eine maßgebliche Rolle. Beispielsweise erkennen und kommunizieren vernetzte Sensoren in den Büromöbeln die jeweilige Belegung und auf dieser Basis erfolgt dann eine bedarfsgerechte Organisation und Gestaltung der Arbeitsräume.

Der Büromöbelhersteller Sedus und K-Businesscom haben gemeinsam solche vernetzten Büromöbel für intelligente Arbeitsumgebungen (Smart Offices) entwickelt. Als Grundlage für eine optimale Gestaltung und Nutzung von Büroflächen und Gebäudeinfrastrukturen dienen die Daten. Über eine eigens entwickelte App können MitarbeiterInnen bequem via Smartphone freie Plätze oder Räume für Workshops buchen oder den gerade aktuellen Arbeitsplatz eines Kollegen finden.

Neue Wertschöpfung
Aus ganzheitlicher Unternehmenssicht können diese (anonymisierten) Daten dann verwendet werden, um verschiedene Arbeitsweisen bzw. Bedürfnisse zu berücksichtigen und die Büroräume optimal zu verwalten sowie nachhaltig und energieeffizient zu gestalten. Die Sensoren können zur Erfassung aller benötigten Daten auch in Bürostühlen, Tischen oder Wänden integriert werden.

Eine derartige Raumgestaltung fördert Kommunikation und Kreativität, sie ermöglicht individuelle, bedarfsorientierte Arbeitsweisen bis hin zu einer (neuen) nachhaltigen Wertschöpfung für Unternehmen. Die Grundlage dafür ist digitale Innovation.

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Mark Winkler, Economy Ausgabe Webartikel, 20.06.2023

Ökologie und Ökonomie als Investmentchance

Ökologie und Ökonomie als Investmentchance© pexels/sam forson

Die Nachfrage nach Materialien und Technologien für die grüne Energiewende wird weiterhin umfangreich wachsen. Der Investment-Anbieter und Vermögensverwalter BlackRock reagiert mit spezifischen Fonds und Anlageinstrumenten.

(red/cc) BlackRock (US), weltweit einer der größten Investment-Verwalter und Anlageberater, geht davon aus, dass die Nachfrage nach Materialien für die Energiewende aufgrund des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Weltwirtschaft schneller wachsen wird als in der Vergangenheit.

„Während dem Materialsektor heute ein erheblicher Anteil an den globalen Emissionen zugeordnet werden kann, konzentrieren sich viele Unternehmen auch auf die Dekarbonisierung der Materialversorgung, die für einen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Weltwirtschaft unerlässlich ist“, so BlackRock in einer Aussendung.

Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Dekarbonisierung
Weiters könnten kohlenstoffintensive Unternehmen, die glaubwürdige Übergangspläne haben und/oder die für einen solchen Übergang benötigten Materialien liefern, einige der größten Anlagechancen bieten. Unternehmen mit Fokus auf die Dekarbonisierung werden daher von einer Neubewertung profitieren, so die Annnahme. Das gilt insbesondere für Branchen wie Metall und Bergbau, Zement oder das Bauwesen.

BlackRock hat dafür nun einen eigenen neuen Fonds aufgelegt (Anm. Global Funds [BGF] Brown to Green Materials Fund) und der zielt darauf ab, ein Engagement in beidem zu ermöglichen: in Materialien, die für den Übergang wesentlich sind, und in Chancen, die durch die Dekarbonisierung der Materialversorgung entstehen.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.06.2023

Die besten UnternehmerInnen der Welt

Die besten UnternehmerInnen der Welt© EY

Beim Bewerb World Entrepreneur of the Year 2023 von EY wurde Doris Hsu von GlobalWafers Co. als Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet. Katrin Hohensinner-Häupl von Frutura vertrat Österreich.

(red/mich) Doris Hsu hat sich den Titel „EY World Entrepreneur Of The Year“ gesichert. Bei der Wahl am 9. Juni setzte sich die Vorstandsvorsitzende und CEO von GlobalsWafers Co. gegen die internationale Konkurrenz durch. Sie ist die dritte Frau, die diesen Titel trägt, und die erste Gewinnerin aus Taiwan in der 23-jährigen Geschichte des Preises. Österreich wurde bei der Verleihung des World Entrepreneur Of The Year Award durch Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführerin von Frutura, vertreten.

Die Unternehmerin wurde bereits im vergangenen Jahr als „Entrepreneur Of The Year“ ausgezeichnet und von der Fachjury ausgewählt, um Österreich beim EY World Entrepreneur Of The Year Award zu vertreten. „UnternehmerInnen bekommen die Chance, sich einem globalen Netzwerk anzuschließen und dadurch neue Möglichkeiten für das Wachstum ihres Unternehmens zu eröffnen“, kommentiert Erich Lehner, verantwortlicher Partner für den EY Entrepreneur Of The Year bei EY Österreich.

Frutura repräsentiert Österreich
In der Kategorie Handel & Dienstleistungen zeichnete die Fachjury Katrin Hohensinner-Häupl von Frutura aus. Sie ist mit dem Familienbetrieb aufgewachsen und seit 2013 im Unternehmen tätig. Frisches Gemüse das ganze Jahr klimaschonend, ressourcensparend und mit dem Kreislauf der Natur anzubauen, war und ist die Vision. Frutura nutzt dafür etwa in Bad Blumau Thermalwasser aus 3.500 Metern Tiefe.

„Hohensinner-Häupl praktiziert eine Innovationskultur als Basis für neue Denkansätze oder Technologien“, so EY in einer Aussendung. Frutura gilt als Digitalisierungsvorreiter in der Branche, das Unternehmen setzt u.a. beim Thema SAP auf Outsourcing und aktuelle Technologien vom IT-Dienstleister T-Systems. Innerhalb der letzten zwei Jahre konnte der Geschäftsumsatz verdoppelt werden. Diese Entwicklung ermöglicht neue Geschäftsfelder und Absatzwege sowie Mehrwert für die Kunden und Mitarbeiter.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 16.06.2023
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 27.07.2024
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Digitale Inklusion und Bildung

Digitale Inklusion und Bildung© pexels/gustavo fring

Digitale Anwendungen werden immer mehr zum zentralen Bestandteil in Bildung und Beruf. Ein Wettbewerb in Wien fördert eine praxisorientierte Auseinandersetzung bei SchülerInnen und Lehrpersonal.

(red/mich) Digitale Anwendungen und Lösungen sind integraler Bestandteil der modernen Berufs- und Alltagswelt. Österreichs Schulen wollen jungen Menschen daher schon früh digitale Kompetenzen vermitteln. Beim aktuellen Bewerb „Swift Coding Challenge“ der Stadt Wien konnten SchülerInnen im Wiener T-Center von Magenta ihr digitales Know-how unter Beweis stellen.

Der Wettbewerb des BildungsHub.Wien findet jährlich statt, das Eintauchen in die Welt des Programmierens soll einen positiven Zugang zu Digitalisierung ermöglichen, digitales Know-how fördern und nachhaltig Interesse an der Materie wecken – sowohl bei den SchülerInnen als auch beim Lehrpersonal.

Mehr als 400 Teilnehmende codeten um die Wette
Beim heurigen Finale waren über 400 SchülerInnen dabei, sie zeigten dabei auch ihre Kenntnisse in der Programmiersprache „Swift“. Als Gastgeber fungierte das Telekomunternehmen Magenta. „Die Zukunft ist digital und mit den Ideen von morgen hat auch die nächste Generation schon jetzt die einzigartige Gelegenheit, diese mitzugestalten“, sagt Werner Kraus, Geschäftsführer für den Business-Bereich bei Magenta.

Magenta lud zeitgleich zu einem Roundtable mit dem Thema „Digitale Bildung für Erwachsene“. Neben dem Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer gaben auch Stefan Steinberger, Geschäftsführer everyone codes und weitere Vertreter österreichischer Bildungseinrichtungen Einblicke in ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der digitalen Erwachsenenbildung.

Übergreifende Kompetenz bei Nutzung digitaler Anwendungen
„Es ist wichtig, auch älteren Menschen eine umfassende digitale Bildung zu ermöglichen und sie hier zu unterstützen. Das ist aus meiner Sicht keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Nur so können wir sicherstellen, dass alle in der Gesellschaft die gleichen Chancen haben, am digitalen Wandel teilzuhaben“, meinte etwa Heinrich Himmer.

Auch Magenta setzt sich ein, allen Menschen die Nutzung digitaler Medien zu ermöglichen: „Es ist uns ein großes Anliegen niemanden von den Vorteilen der Digitalisierung auszuschließen. Mit unseren digitalen Bildungslösungen möchten wir für alle die Möglichkeit schaffen, die neuen Technologien sinnvoll und sicher zu nutzen“, unterstreicht Werner Kraus von Magenta.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 13.06.2023

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