Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

27. Juli 2024

Search form

Search form

Das Fundament einer neuen Ökonomie

Das Fundament einer neuen Ökonomie© pexels/lide of pix

Das Datenmanagement über Abteilungen und Unternehmensgrenzen hinweg ist zentrales Element der betrieblichen Digitalisierung. Künstliche Intelligenz schafft hier nun neue Wertschöpfung in unterschiedlichen Anwendungsbereichen.

(red/czaak) Daten gelten bereits länger als wertvolles Wirtschaftsgut und aus Unternehmenssicht sind sie einer der primären Treiber für Innovationen und Wachstum. Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) lässt sich das Potential nun noch gewinnbringender nutzen. Basis hierfür ist die zunehmende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und das eröffnet neues Wertschöpfungspotential.

KI findet in großen Datenmengen die „richtigen“ Informationen, erkennt Muster und leitet dann entsprechende Entscheidungen ab. „Richtig eingesetzt sind die neuen Anwendungen der Business-KI ein Hebel zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Sinan Tankaz, Head of Artificial Intelligence bei K-Businesscom. Ein Beispiel ist das Ersetzen von sich wiederholenden Aufgaben wie die automatisierte Weiterleitung von E-Mails auf Basis der Inhalte, das Prüfen von Anträgen oder das abteilungsübergreifende Datenmanagement.

Automatisierte Produktion
Ein anderes Segment betrifft das Thema Kundenbetreuung, wo etwa Call-Center im Normalfall einen großen Personal- und Kosteneinsatz fordern. K-Businesscom hat für Banken und Versicherungen und andere kundenintensive Unternehmen ein KI-gestütztes Assistenzsystem entwickelt, das einmal alle repetitiven Aufgaben erledigt. Im nächsten Schritt folgt ein KI-basierter Empfehlungsdienst, der den idealen Zeitpunkt der Kundenansprache erkennt und meldet, den bevorzugten Kommunikationskanal und welches Angebot am sinnvollsten ist.

Moderne KI-Anwendungen werden aber auch im klassischen Industriebereich eingesetzt, wo sie im Produktionsbereich die Überwachung kompletter Prozessabläufe übernehmen. „Die Überprüfung von fertig produzierten Artikeln kann hier eine stichprobenartige Qualitätskontrolle ersetzen, bis hin zu einer optimierten Einsatz¬planung von Maschinen“, so Tankaz.

Im Gesundheits¬wesen wiederum unter¬stützt KI in Form von Assistenz-systemen mit Verknüp¬fungen von medizi¬nischen Daten, Patienten¬ge-sprächen und Befun¬den. Um die Qualität dieser KI-Dienste zu verbessern, sind die Med-Uni-Graz und K-Businesscom eine Forschungskooperation eingegangen. Ziel sind neue Qualitätsstandards im Bereich der sogenannten Smart Medication.

Geprüfte Medikamente
„Bei der Zuteilung von Medikamenten im Spital passieren noch zu viele Fehler und das gilt es zu beheben“ sagt Gerald Sendlhofer, Leiter Qualitäts- und Risikomanagement am LKH-Universitätsklinikum Graz. Zum Start wurde eine Datenbank mit häufig verordneten Medikamenten angelegt und bei der Medikamentenabgabe prüft die KI dann automatisch Korrektheit und Dosierung der Arzneimittel und gleicht das mit der elektronischen Patientenakte ab.

Ein weiteres Forschungsthema betrifft die Prüfung von schon länger im Einsatz befindlichen digitalen Helfern. Bei Visiten etwa kann die Pflegekraft den Barcode am Handgelenk der Patienten scannen und erst dann öffnet sich die elektronische Patientenakte und das individuelle Arzneimittelfach zur Vermeidung von Verwechslungen. Das Projekt unterstützt zudem die medizi¬nische Forschung für neue Ansätze bei Behand¬lungen.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 23.05.2023

Innovationstransfer als zentraler Bestandteil der Betriebsstrategie

Innovationstransfer als zentraler Bestandteil der Betriebsstrategie© pexels/ivan samkov

Unternehmen setzen beim Thema Digitalisierung zunehmend auf externe IT-Dienstleister. K-Businesscom verantwortet bei Fertiggerichtehersteller Condeli Optimierung der Produktion mittels KI-gestützter Anwendung.

(red/czaak) Die rasante Geschwindigkeit der digitalen Transformation verändert die Bedürfnisse des Marktes und damit auch die technologischen Anforderungen an Unternehmen. Diese Entwicklung gilt insbesondere für wettbewerbsintensive Branchen wie Lebensmittelindustrie und Handel und das inkludiert dann auch die dortigen Zulieferbetriebe.
Die Produktion und Auslieferung von Nahrungsmitteln ist eine tägliche Herausforderung. Das erstreckt sich von Rohstoffen mit begrenzter Haltbarkeit bis hin zu den Vorlieben der Verbraucher oder die Berücksichtigung von nachfrageorientierten Rabattaktionen an den Verkaufspulten. All diese Informationen müssen in den nachgelagerten Prozessketten exakt berücksichtigt werden, bis hin zum mit allen Lieferanten abgestimmten Management der Daten.

Optimierung der Produktionsprozesse und Unterstützung der Mitarbeiter
Die Firma Condeli ist ein österreichischer Produzent von Fertiggerichten. In Herstellung und Vertrieb verfolgt das Unternehmen das Prinzip der drei Säulen und das beinhaltet rückverfolgbare Rohstoffe, ein auf Kundenwünsche abstimmbares Produktmanagement und das sogenannte Verfahrensprinzip mit der Verwendung neuester Technologien.
Zur Optimierung dieser Produktionsprozesse und Unterstützung der MitarbeiterInnen wurde K-Businesscom mit der schrittweisen Automatisierung der Abläufe beauftragt. Der IT-Dienstleister hat für derartige Anforderungen ein Baukastensystem als webbasierte Plattform entwickelt, die nahtlos mit IT-Systemen des jeweiligen Anwenders verknüpft werden kann.
„Eine Art Mischpult ermöglicht einen schnellen bis langfristigen Überblick über alle zentralen Indikatoren in der Produktion und dazu berechnet ein ki-gestützter Assistent treffsichere Prognosen für fundierte Entscheidungen“, so Manuel Moser, Lab Lead bei K-Businesscom. Bei Condeli war dann der erste Schritt ein gemeinsamer Workshop zur Ermittlung des Steuerungsbedarfes und der weiteren Ansätze zur schrittweisen Automatisation der Prozesse.

Zentrale Steuerung für dynamisch wechselnde Faktoren in Fertigung
Wichtiger Bestandteil war die zentrale Erfassung der Daten für dynamisch wechselnde Faktoren wie Nachfrage, Lieferung oder Produktion. Auf der Basis wurde dann eine passgenaue ki-gestützte Daten-Analyse entwickelt und praxisorientiert weiterentwickelt. „Das intelligente Planungstool von K-Businesscom unterstützt uns als ‚digitaler Kollege‘, um Entscheidungen in den komplexen Planungsprozessen faktenbasiert und rasch treffen zu können“, so Reinhard Fritz, Betriebsleiter bei Condeli.

Der KI-Algorithmus lässt dabei auch Schwachstellen und Optimierungspotentiale frühzeitig erkennen. Final ermöglicht der neue digitale Assistent die dynamische und automatisierte Steuerung des Ressourceneinsatzes, reduzierte Kosten und für Mitarbeiter bei Condeli entstehen neue Freiräume für neue Wertschöpfung.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 23.05.2023

Die Transformation der Arbeit

Die Transformation der Arbeit© TSA

Neue Anforderungen und Ansprüche an die sich ändernden Arbeitswelten von MitarbeiterInnen und Unternehmen. Ein Expertenkommentar von Gertrud Götze, Vice President Human Resources, T-Systems Österreich.

Laut Statistik Austria waren in Österreich letztes Jahr durchschnittlich 206.500 Stellen unbesetzt. Allein in der IT-Branche fehlen rund 24.000 Arbeitskräfte. Provokant formuliert ist ein Großteil dieser unbesetzten Stellen hausgemacht und von uns allen gemeinsam über die Jahre hinweg selbst verursacht: Profitdenken, kontinuierliches Wachstum um jeden Preis, Ausblenden von offensichtlichen gesellschaftspolitischen und Entwicklungen oder Handeln allein für den kurzfristigen Erfolg haben uns das eingebrockt.

Motive und Motivation
Als wären dies nicht schon allein große HErausforderungen, sind wir noch weiteren multidimensionalen Bedrohungen ausgesetzt. Diese Entwicklungen verändern uns. Gespiegelt auf die arbeitende Gesellschaft zeigt sich das auch in unserer Arbeits-Motivation und bei unseren Arbeits-Motiven. An der Tatsache, dass wir alle für unseren Lebensunterhalt arbeiten müssen, hat sich nichts geändert. Verändert haben sich jedoch die Orte und die Menge an Zeit, die wir bereit sind, für unser tägliches Auskommen zu investieren.

MitarbeiterInnen suchen zudem vermehrt eine Sinnstiftung, ein gutes soziales Klima sowie Selbstbestimmung und möchten außerdem die Möglichkeit haben, selbst zu lernen und zu wachsen. Unternehmen, die diese Entwicklungen nicht erkennen, sich vor ihnen verschließen oder darauf warten, dass Regierungen oder andere „höhere“ Hilfe ihre Aufgaben lösen, werden massive Probleme bekommen.

Jedes Unternehmen wird seinen eigenen Weg suchen und gehen müssen. Als T-Systems haben wir aus zahlreichen Studien und Interviews mit KollegInnen gelernt, was MitarbeiterInnen im Unternehmen hält und was uns als Arbeitgeber attraktiv macht und neue KollegInnen anzieht. Den größten gemeinsamen Nenner haben wir in Flexibilität und Zeit gefunden, auch als größten Hebel hinsichtlich der Themen Nachhaltigkeit und Resilienz in der Belegschaft. Aus all den angeführten Gründen haben wir nun Anfang des heurigen Jahres einen entsprechenden Piloten gestartet: 36 Stunden an vier Tagen arbeiten, bei gleichem Gehalt und auch bei gleichem Leistungsergebnis.

Erfahrungswerte und Daten
Wir konnten 10 Prozent unserer Mitarbeitenden dafür gewinnen, das neue Modell mit kontinuierlicher Begleitung durch unser Controlling, dem Betriebsrat, der HR-Abteilung und in enger Abstimmung mit unserer Konzernmutter zu testen. Die ersten Ergebnisse sind positiv: nach einer Umgewöhnungsphase berichtet die Pilotgruppe über eine deutliche Steigerung ihrer allgemeinen Zufriedenheit und Work-Life-Balance bei gleichzeitig keinen nennenswerten Auswirkungen auf Leistungen und Ergebnisse.

Diese positive Entwicklung bestätigen auch die Führungskräfte, es gab auch keine negativen Auswirkungen auf die Kommunikation. Um nun weiteren Schritte sorgsam und fundiert umsetzen zu können, braucht es noch mehr Erfahrungswerte und Daten von/für alle Beteiligten und so wurde dieses Pilotmodell um ein Quartal verlängert. Ein ganzes Unternehmen mit einem neuen Arbeitszeitmodell ist ein großer Kraftakt – aus meiner Überzeugung ein lohnender, für alle Beteiligten.

Links

Gertrud Götze, Economy Ausgabe Webartikel, 23.05.2023

Der ganzheitliche Schutz der Existenz

Der ganzheitliche Schutz der Existenz © TSA

Neue Gesetze und steigende Bedrohungen unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Sicherheits-Architektur. T-Systems erweitert die Security-Dienste für Unternehmen und inkludiert dabei auch die neuen NIS-Richtlinien.

(Christian Czaak) Jede Minute sind weltweit vier Unternehmen von einer Ransomware Attacke betroffen. Jeden Tag werden rund 560.000 neue Malware-Bedrohungen entdeckt. Diese Entwicklungen stellen eine immense Gefahr für Unternehmen, Organisationen und kritische Infrastrukturversorger dar, deren Prozesse und Produkte immer umfassender auf digitalen Technologien beruhen. Cyber Security betrifft uns alle und darüber sind auch Regulierungsbehörden und Gesetzgeber im Klaren.

Von den gesetzlichen NIS-Richtlinien für Netz- und Informationssysteme in Europa und Österreich bis zum internationalen Cyber Resilience Act – viele Regularien befassen sich mit IT-Sicherheit und laufend ziehen weitere Länder und Regionen nach. Die Anforderungen betreffen Betreiber wesentlicher IKT-Dienste und beinhalten die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen und die unverzügliche Meldung von Sicherheitsvorfällen. Betroffene Einrichtungen müssen zudem alle drei Jahre ihre Sicherheitsmaßnahmen nachweisen.

Sicherheitsrisiko Produktion
Während sich in der ersten NIS-Richtlinie vor allem Betreiber kritischer Infrastrukturen verantworten mussten, so erweitern die neuen NIS-Regularien ihren Umfang um eine Vielzahl weiterer Unternehmen. Ziel des seit heurigem Jänner geltenden Gesetzes ist, die Cyber-Resilienz EU-weit auf ein höheres Niveau anzuheben und Unternehmen gegenüber Cyberangriffen zu stärken.

Viele Institutionen und Unternehmen haben zumindest schon rudimentäre Security-Lösungen implementiert, die Sicherheit von Produktionsanlagen und Maschinen wird aber oft vernachlässigt. Schafft es jedoch ein Angreifer in Produktionsumgebungen vorzudringen, kann dies fatale Folgen haben: hohe Erpressungssummen, Imageschäden, Diebstahl von sensiblen Daten und geistigem Eigentum oder gar die Gefährdung von Menschenleben. Unternehmen stehen nun vor der Herausforderung die vorgegebenen gesetzlichen Maßnahmen in kurzer Zeit umzusetzen - sonst drohen hohe Geldstrafen.

NIS-Gesetzeslage
Der Kern der neuen NIS 2-Regelung basiert auf der Durchführung eines Risikomanagements zur Ermittlung und Bewertung von möglichen IT-Sicherheitsrisiken und Cyberangriffen. Zudem sind Unternehmen dazu verpflichtet, kritische Sicherheitsvorfälle an die Behörden und an die Empfänger der betroffenen Dienstleistung zu melden. Auch die Sicherheit der Lieferkette findet erstmalig Berücksichtigung in der Richtlinie.

Organisationen müssen nun auch Risiken direkter Zulieferbetriebe beachten und damit rückt auch die Sicherheit von Produktionsanlagen in den Fokus. Die Einführung digitaler Fertigungsprozesse und Lieferketten macht Unternehmen unweigerlich von externen Abläufen und vom dynamischen Management der (laufend steigenden) Daten abhängig.

NIS-Competence Center
T-Systems ist seit 2020 qualifizierte Prüfstelle nach dem NIS-Gesetz und kann alle adressierten Unternehmensbereiche abdecken. Ein zentrales Element sind dabei umfassende Beratungen, und das inkludiert alle Kategorien der NIS-Verordnung wie proaktive Sicherheitsarchitektur, Krisenmanagement, Government-, Risk-, Compliance- & Identity-Management oder die Systemverantwortung.

„Wir beschäftigen uns aufgrund unserer eigenen Verpflichtung als Tochter der Deutschen Telekom und durch unseren breiten Kundenstamm im Bereich kritischer Systemversorger bereits seit der Entwicklung der NIS-Richtlinie mit den Sicherheitsstandards von Netz- und Informationssicherheitssystemen“, sagt Thomas Masicek, SVP Cyber Security T-Systems International.

Langjährige Expertise
T-Systems ist als IT-Anbieter auch selbst im Fokus der NIS-Anforderungen. Ein eigenes NIS Competence Center begleitet die Umsetzung innerhalb des Konzerns und daraus sind umfassende Consulting Services entstanden, die auch den Kunden zugute kommen. Betreut werden Unternehmen in den Branchen Lebensmittel und Ernährung sowie Energie, Gesundheitswesen oder Infrastruktur. Der IT-Dienstleister hat zudem langjährige Erfahrung in der Umsetzung verwandter Zertifizierungen und kennt deren Prüfprozesse und Überschneidungen mit den NIS-Anforderungen.

Diese Unterstützung reicht von fachlicher Expertise durch zertifizierte Security ExpertInnen, sogenannte Gap-Analysen anhand von Best-Practices und Standards bis hin zu toolgestützten Lösungen zur Steuerung von Unternehmensprozessen. „Das langjährige Know-how von über 100 Security-ExpertInnen in Österreich zur Bewältigung von Sicherheitsvorfällen und Implementierung von Governance, Risk & Compliance-Prozessen (GRC) machen T-Systems und unser Schwesterunternehmen Deutsche Telekom Cyber Security Austria zum idealen Begleiter für Unternehmen auf dem Weg zur NIS-Konformität“, unterstreicht Peter Lenz, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems Austria.

Standardisiertes Vorgehen
Erster Schritt in der Kundenbetreuung ist die Erstellung eines Risikoregisters im Hinblick auf die Komponenten der wesentlichen/kritischen Dienstleistung, inklusive eines risikobasierten Maßnahmenplans zur Schließung etwaiger identifizierter Abweichungen. Eine digitale Assessment-Plattform gewährleistet hier eine standardisierte Umsetzung und diese Dokumentation bildet dann die Grundlage für alle weiteren Schritte.

Anhand der standardisierten Methodik werden die entsprechenden Assets für die Bereitstellung der nötigen Dienstleistung exakt definiert und die beinhalten dann auch die dazugehörigen NIS-Anforderungen. Um ein möglichst detailliertes Bild der Bedrohungslage zu erhalten, werden alle relevanten Fachbereiche miteinbezogen. Dann erfolgt für den Kunden ein individueller Maßnahmenplan mit genauen Priorisierungen zur Schließung von identifizierten Gaps. T-Systems verantwortet auch die Umsetzung der konkreten Maßnahmen.

Der erfahrene IT-Dienstleister unterstützt je nach Kundenwunsch beratend oder implementierend. „Bei allen Jobs werden vereinbarte Lieferzeiten und Ergebnisse exakt dokumentiert und nach erfolgreicher Projektdurchführung und Umsetzung der NIS-Anforderungen ziehen wir ein gemeinsames Resümee“, ergänzt Security-Experte Thomas Masicek von T-Systems International.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 23.05.2023

„Wir wollen so die Welt ein bisschen besser machen“

„Wir wollen so die Welt ein bisschen besser machen“© Magenta

Der „Magenta #TUN Award“ fördert Digitale Transformation und Innovation. Beim diesjährigen Bewerb standen erneuerbare Energien im Fokus. Projekt EnergyFamily gewinnt als Sieger 50.000 Euro.

(red/mich) Der sogenannte Magenta #TUN Award ist einer der bedeutendsten und bestdotierten Nachhaltigkeitspreise Österreichs. Jährlich fließen 50.000 Euro in innovative digitale Projekte zum Thema. Beim diesjährigen Finale im Rahmen des 4Gamechangers Festivals in Wien traten die drei Finalisten EET, Alveri und EnergyFamily in Live-Pitches gegeneinander an. Überzeugen konnte die fachkundige Jury unter Vorsitz des früheren EU-Kommissars Franz Fischler schlussendlich EnergyFamily.

Die Online-Plattform ermöglicht die Gründung und das Managen von Energiegemeinschaften. Nachbarschaften und kleine Gemeinden können so durch die Errichtung gemeinsamer alternativer Energiequellen sauberen Strom beziehen und diesen untereinander aufteilen. Möglich macht dieses Modell eine Gesetzesnovelle aus dem Jahr 2021, welche die gemeinsame Verwendung von Strom über die Grundstücksgrenze hinaus erlaubt.

Nachhaltige Nachbarschaftshilfe dank Energiegemeinschaft
„EnergyFamily verbindet mit seinem Ansatz nachhaltig denkende Menschen, die etwas Gutes für die Umwelt tun wollen. Wir bei Magenta betreiben unser Netz seit 2015 mit Strom aus erneuerbaren Energien, deshalb finden wir auch die Idee von privaten Energiegemeinschaften sehr zukunftsweisend“, sagt Volker Libovsky, CTIO Magenta Telekom. „Die gemeinsame Nutzung von Grünstrom, wie EnergyFamily es ermöglicht, hat uns so sehr überzeugt, dass wir das Projekt mit 50.000 Euro unterstützen“, ergänzt Libovsky.

„Wir freuen uns total, dass wir den TUN Award von Magenta gewonnen haben. Wir wollen mit dem Preisgeld unsere Idee der Energiegemeinschaften weiter umsetzen und damit die Welt ein bisschen besser machen“, so Doris Oberleiter von EnergyFamily. Geschafft ins Finale haben es auch die StartUps EET und Alveri. Die beiden Finalisten erhalten ein Mentoring mit hubraum, dem Tech Incubator der Deutschen Telekom. Während EET mit seinem Produkt SolMate eine Photovolatik-Anlage für zuhause liefert, ermöglicht Alveri mit seinem Chargingbot das schnelle und kosteneffiziente Laden von Elektrofahrzeugen.

Links

red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2023

Gefährliche Operative Ursachen und die Corona-Krise

Gefährliche Operative Ursachen und die Corona-Krise© pexels/cottonbro studio

Im Jahre 2021 passierte jede vierte Firmenpleite aufgrund der Corona-Krise. Häufigste Ursache für die Insolvenz von Unternehmen waren „Operative Ursachen“. Der KSV1870 analysierte die eröffneten Betriebsinsolvenzen.

(red/czaak) Im vergangenen Jahr waren „Operative Ursachen“ mit 29 Prozent (2021: 30,5 Prozent) die Hauptursache, warum Unternehmen in Österreich in die Insolvenz geschlittert sind. Dazu zählen etwa mangelhaftes Controlling oder eine schlechte Kostenstruktur. Parallel dazu haben sogenannte „Unbeherrschbare Umstände“, wozu auch Pandemien gehören, als Insolvenzursache auf über 28 Prozent zugelegt.

Damit hat sich rund jede vierte Pleite des vergangenen Jahres aufgrund der Corona-Krise ereignet. Das „Persönliche Verschulden“ als Insolvenzursache ist mit knapp über 12 Prozent zuletzt etwas seltener vorgekommen. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Analyse des Kreditschutzverbandes 1870 (KSV1870), wo Angaben zufolge 2.200 eröffnete Unternehmensinsolvenzen des Vorjahres untersucht wurden.

Operative Ursachen in Wien und Unbeherrschbare Umstände in Salzburg
Zu den häufigsten Insolvenzursachen zählen Planungsschwächen und fehlerhaftes Controlling (8 Prozent), eine schlechte Kostenstruktur bzw. Mängel innerhalb der Organisation (8) sowie Schwächen in den Bereichen Werbung und Vertrieb (rund 7 Prozent). „Klassische Managementaufgaben sind weiterhin der Hauptgrund für betriebliche Insolvenzen“, bestätigt Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz. In Wien machen „Operative Ursachen“ sogar 36 Prozent aller Firmenpleiten aus – das ist der Höchstwert in Österreich, so die KSV-Analyse,

Die „Unbeherrschbaren Umstände“ waren 2022 für über 28 Prozent aller Unternehmensinsolvenzen ausschlaggebend. Neben „Krankheit“ und „Unglücksfällen“ zählen dazu auch Naturkatastrophen und insbesondere die Corona-Krise. Während zu Pandemiebeginn die weltweite Krise als primäre Insolvenzursache von Unternehmen in Österreich eher selten in Erscheinung trat, war diese im Vorjahr bei rund jeder vierten Pleite der Hauptfaktor. Besonders deutlich zeigt sich das in Salzburg (34 Prozent), Vorarlberg (33) und Niederösterreich (32 Prozent).

Gründungsfehler führen immer häufiger in den Ruin
Als dritthäufigste Ursache (rund 22 Prozent) gelten weiterhin klassische Gründungsfehler. Auch fehlendes Branchen-Knowhow und eine betriebswirtschaftliche Unerfahrenheit führen öfter in die Pleite. Zu den weiteren Ursachen zählen hier das „Fehlen jedweder Eignung ein Unternehmen zu führen“ (rund 5 Prozent) oder zu wenig Eigenkapital (4 Prozent).

Im Vergleich zum Jahr 2021 ist der Faktor „persönliches Verschulden“ zuletzt etwas seltener in Erscheinung getreten. Waren es vor zwei Jahren noch knapp 15 Prozent, so waren es im vergangenen Jahr etwas über 12 Prozent. „Dabei fällt auf, dass vor allem die „Vernachlässigung der Geschäftsführung“ der häufigste Grund ist (rund 7 Prozent). Strafbare Handlungen mit vier Prozent kamen zuletzt hingegen seltener vor“, so die Experten vom KSV1870.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2023
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 27.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at


Die EconomyAustria auf Facebook & Twitter:

http://www.facebook.com/EconomyAustria

http://www.twitter.com/economyat



... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Der Computer übertrifft den Menschen

Der Computer übertrifft den Menschen© pexels/pavel daniyuk

Künstliche Intelligenz in der Intensivmedizin. TU Wien und Med Uni Wien entwickeln Anwendung im Bereich Bildgebung und Diagnostik. Im Fokus steht Kategorisierung im Kontext mit krankhaften Veränderungen.

(red/czaak) Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Medizin in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Erfolgreiche Tests gibt es etwa bereits in der Diagnostik: Der Computer kann zum Beispiel lernen, mit großer Treffsicherheit Bilder danach zu kategorisieren, ob sie krankhafte Veränderungen zeigen oder nicht. Schwieriger ist es, eine KI darauf zu trainieren, den zeitlich veränderlichen Zustand von Menschen zu untersuchen und Behandlungsvorschläge zu berechnen. Das gelang nun der TU Wien in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien.

Die optimale Nutzung der vorhandenen Daten
Mit Hilfe umfangreicher Daten aus Intensivstationen unterschiedlicher Krankenhäuser wurde eine künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die Vorschläge für die Behandlung von Menschen liefert, die wegen einer Sepsis intensivmedizinische Betreuung brauchen. Analysen zeigen, dass die künstliche Intelligenz die Qualität menschlicher Entscheidungen bereits übertrifft. Wichtig ist nun aber auch eine Diskussion über die rechtlichen Aspekte solcher Methoden.

„Auf einer Intensivstation werden rund um die Uhr viele verschiedene Daten erhoben. Die PatientInnen werden laufend medizinisch überwacht. Wir wollten untersuchen, ob sich diese Daten vielleicht noch besser nutzen lassen als bisher“, sagt Clemens Heitzinger vom Institut für Analysis und Scientific Computing der TU Wien. Heitzinger ist zudem Co-Direktor des fakultätsübergreifenden „Center for Artificial Intelligence and Machine Learning“ (CAIML) der TU Wien.

Maschinelles Lernen als sogenanntes Reinforcement Learning
Grundsätzlich einmal trifft das ärztliche Personal seine Entscheidungen auf Basis gut begründeter Regeln. Meistens ist exakt bekannt, welche Parameter zu beachten sind, um die beste Krankenversorgung zu gewährleisten. Der Computer kann aber problemlos auch noch viele andere Parameter berücksichtigen, die ein Mensch vielleicht ignorieren würde und das kann dann in manchen Fällen zu noch besseren Entscheidungen führen.

„Wir setzten in unserem Projekt eine Form von maschinellem Lernen ein, die als Reinforcement Learning oder bestärkendes Lernen bezeichnet wird“, erläutert Clemens Heitzinger. „Dabei geht es nicht nur um einfache Kategorisierung von Bildern in solche mit und ohne Tumore, sondern um einen zeitlich variablen Verlauf, um die Entwicklung, die eine ganz bestimmte Person im Krankenbett voraussichtlich durchmachen wird“, so Heitzinger.

Die Fähigkeiten der KI übertreffen bereits den Menschen
„Sepsis ist eine der häufigsten Todesursachen in der Intensivmedizin und stellt eine enorme Herausforderung für Ärzte und Krankenhäuser dar. Frühzeitige Erkennung und Behandlung ist entscheidend für das Überleben der Patienten“, sagt Oliver Kimberger von der Uniklinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie der Med Uni Wien. „Durch den Einsatz von KI-Technologien besteht die Möglichkeit, die Diagnose und Behandlung von Sepsis zu verbessern und so letztendlich die Überlebenschancen der Patienten zu erhöhen“, unterstreicht Kimberger.

Analysen zeigen, dass die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz den Menschen bereits übertreffen: „Die Heilungsquote ist mit der KI-Strategie mittlerweile höher als mit rein menschlichen Entscheidungen. In einer unserer Untersuchungen konnte die Heilungsquote in Bezug auf die 90-Tage-Mortalität um rund 3 Prozent auf 88 Prozent gesteigert werden“, ergänzt Clemens Heitzinger.

Notwendige Diskussion über juristische Fragen
Diese neuen Entwicklungen werfen auch juristische Fragen auf. „Wer wird für eventuelle Fehler der künstlichen Intelligenz haftbar gemacht? Aber auch umgekehrt: Was ist, wenn die KI die richtige Entscheidung getroffen hätte, der Mensch sich aber anders entschieden hat, und der Patient deshalb Schaden erleidet?“, so Heitzinger. Setzten sich die Ärzte dann dem Vorwurf aus, man hätte doch der KI vertrauen sollen? Oder muss es zu jedem Zeitpunkt das Recht des Menschen sein, die Ratschläge des Computers zu ignorieren?

„Das Forschungsprojekt zeigt: Bereits mit heutigem Stand der Technik lässt sich künstliche Intelligenz (KI) mit Erfolg in der klinischen Praxis einsetzen. Parallel nötig sind eine gesellschaftliche Diskussion über die Rahmenbedingungen dafür und über klare juristische Regeln“, resümiert Clemens Heitzinger vom Institut für Analysis und Scientific Computing der TU Wien.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.05.2023

Reduktion und Speicherung von CO2

Reduktion und Speicherung von CO2© SPRIND Carbon

Innovationen zur nachhaltigen Reduktion von CO2. Nächste Runde bei Carbon-to-Value-Challenge der deutschen Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND). Drei Teams erhalten weitere 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern.

(red/czaak) Sprind, die deutsche Bundesagentur für Sprunginnovationen hat die Teilnehmenden für die zweite Stufe der Carbon-to-Value Challenge ausgewählt. Nachdem die Teams bereits bis zu 700.000 Euro für das erste Jahr erhielten, bekommt jedes der drei Projekte bis zu 2,3 Millionen Euro dazu. Ziel der mit Mitteln des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanzierten Programmlinie ist ein Durchbruch für die Verwendung von CO2 aus der Luft in neuen Produkten, um den Kampf gegen den Klimawandel wirtschaftlich zu gestalten.

Gravierender Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur
„Um einen gravierenden Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu begrenzen, reicht es nicht aus, künftige CO2-Emissionen zu vermeiden und zu reduzieren. Wir müssen zusätzlich eine große Menge CO2 wieder aus der Atmosphäre entfernen“, erklärt Jano Costard, Challenge Officer von Sprind. „Mit diesem Innovationswettbewerb wollen wir neuen Verfahren zum technischen und kommerziellen Durchbruch verhelfen, die CO2 aus der Atmosphäre entnehmen und anschließend langfristig in werthaltigen Produkten speichern“, so Costard.

Projekt Carbo Culture
Beim Projekt Carbo Culture wird Kohlenstoff aus Abfallbiomasse in Form von Pflanzenkohle gebunden, die in Beton zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks und als Wärmeleiter verwendet werden kann. Der Beton garantiert die langfristige permanente Bindung des CO2 und kann durch die Verwendung der Pflanzenkohle einen CO2-neutralen Fußabdruck aufweisen. Mit diesem Verfahren können zusätzliche Einnahmen für die Kohlenstoffentfernung generiert werden, was die Wirtschaftlichkeit des Produktes erhöht.

Projekt enaDyne
Mittels einer nicht-thermischen Plasmakatalyse ist das Unternehmen enaDyne in der Lage, CO2 aus biologischen Quellen mit geringem Energieaufwand in Methanol, Ethylen und andere Kohlenwasserstoffverbindungen umzuwandeln, die in hohem Maße von der chemischen Industrie zur Herstellung langlebiger Produkte benötigt werden. Bislang werden diese Verbindungen fast ausschließlich durch Verarbeitung fossiler Rohstoffe hergestellt.

Projekt MacroCarbon
Ein ähnliches Ziel verfolgt das Unternehmen MacroCarbon, eine Ausgründung des Alfred-Wegener-Instituts und des Unternehmens Carbonwave. MacroCarbon entwickelt riesige Ozeanfarmen, in denen die Alge Sargassum angebaut wird. Diese Alge wächst sehr schnell und entzieht dem Meerwasser stetig CO2. Das CO2-Speicherpotential von Algen ist weitaus höher als das von Bäumen. Zudem werden keine kostbaren Landflächen oder Frischwasser für die Kultivierung benötigt. MacroCarbon kann das durch die Algen gebundene CO2 zu Rohstoffen für die Chemieindustrie, etwa Naphta, weiterverarbeiten.

Kontinuierlicher Austausch mit Chemieunternehmen wie BASF
Das Unternehmen MacroCarbon steht in regelmäßigem Kontakt mit BASF über die mögliche Integration in Wertschöpfungsketten der chemischen Industrie. Sprind unterstützt die drei Teams bei der Weiterentwicklung ihrer Technologien und Kommerzialisierung ihrer Produkte nicht nur finanziell, sondern auch mit intensivem Coaching und Kontakten zu privatwirtschaftlichen Investoren. Daraus soll für die jungen Unternehmen eine Anschlussfinanzierung für ihr weiteres Wachstum entstehen.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.05.2023

Die Blockchain als nachhaltiges Geschäftsmodell

Die Blockchain als nachhaltiges Geschäftsmodell© A1

World Direct und Glink gewinnen den Austrian Blockchain Award. Der Preis prämiert neben dem Business-Aspekt auch eine bewiesene Praxistauglichkeit und disruptive Anwendungsmöglichkeiten.

(red/cc) Mit dem Austrian Blockchain Award werden herausragende Blockchain-Projekte ausgezeichnet, die durch ein nachhaltiges Geschäftsmodell, bewiesene Praxistauglichkeit und disruptive Anwendungsmöglichkeiten hervorstechen, so die Veranstalter. Mit dem Projekt „Blocks makes the Change“ überzeugt die A1 Tochter World Direct gemeinsam mit Glink die Jury des renommierten Preises und entschied neben dem Gesamtsieg auch die Kategorie „beste Business-Anwendung“ für sich.

„Das Konzept, das Anwendungsdesign und die Auseinandersetzung mit dem Megathema Climate & Blockchain haben die Jury überzeugt. Wir sehen, dass die Kooperation zwischen Glink und World Direct hier großes Potential hat und die Blockchain-Technologie überzeugend und beispielhaft einsetzt“, so Klaus Pirklbauer, Vorsitzender der Jury über den Gewinner des Austrian Blockchain Award 2023.

Das Sieger-Projekt
Beim Siegerprojekt geht es um das Thema CO2-Zertifikate, deren Kauf für viele Unternehmen eine wesentliche Maßnahme zur Erreichung selbstgesteckter oder verpflichtender Klimaziele ist. Die globalen Emissionsdaten, auf denen diese Zertifikate basieren, sind allerdings teilweise unzuverlässig und damit kann die CO2-Wirksamkeit der Zertifikate nicht immer garantiert werden. Hier setzt „Blocks makes the Change“ an: Durch die Teilnahme am Business Inkubator der European Space Agency (ESA) greift „Blocks makes the Change“ gleichzeitig auf die Daten der ESA und anderer großen Erdbeobachtungsorganisationen wie Copernicus, WMO und NASA zu.

Aggregation und Analyse der Daten im derzeit größten Oracle Netzwerk
Durch die Aggregation und Analyse der Daten im derzeit größten Oracle Netzwerk im Zusammenhang mit Klimadaten können valide Aussagen über den CO2 Ausstoß in einem geografischen Bereich getroffen werden. „Die angebundenen Blockchains und deren Smart Contracts sichern die Datenqualität und minimieren das Risiko missbräuchlicher Eingriffe, in vielfach kürzerer Zeit verglichen mit herkömmlichen Methoden“, so World Direct und Glink in einer Aussendung. Der Blockchain-Award wurde im Rahmen des diesjährigen eDay der Wirtschaftskammer Österreich übergeben.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.05.2023

Pages