Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

28. Juli 2024

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Viel mehr als nur eine Initialzündung

Viel mehr als nur eine Initialzündung© NLK Pfeiffer

NÖ-Wirtschaftsagentur ecoplus feiert 60 Jahres-Jubiläum. Regionale Entwicklung und Förderung weiter im Fokus. Gemeinden, Unternehmen, Institutionen oder Vereine profitieren von fachlicher Expertise.

(NOe-Wirtschaftspressedienst/red/cc) Einmal mehr beeindruckte ecoplus als Niederösterreichische Agentur für die Förderung und Entwicklung regionale Standorte bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse für 2022. In dieser Zeitspanne sind 91 Projekte (plus 15 im Jahresvergleich) mit über 6 Millionen Euro gefördert worden und diese Investitionen lösen Angaben zufolge wiederum knapp 12 (11,7) Millionen Euro an weiteren Investitionen aus.

Da ein Teil der Projekte im Rahmen des EU-LEADER-Programms realisiert wird, sind dafür im ersten Halbjahr heuer knapp drei Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt worden. „Unser Anliegen ist es, die Stärken der Region zu nutzen und nachhaltig regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu schaffen“, unterstreicht Helmut Miernicki, langjähriger Geschäftsführer von ecoplus. „Wir unterstützen laufend innovative und qualitätsorientierte Projekte in Niederösterreich“, so Miernicki.

Zahlreiche Erfolgsbeispiele regionaler Wertschöpfung
Zu den Erfolgsbeispielen der ecoplus in den letzten Jahrzehnten zählen in erster Linie die Errichtung von Betriebs- und Gewerbegebieten sowie der Ausbau der touristischen Infrastruktur, wie etwa die Errichtung von Rastplätzen im Weinviertel oder die Optimierung der Kamp-Thaya-March-Radroute, die mit einer Länge von 420 Kilometern zu den schönsten Radfernstrecken Österreichs zählt.

Einen Grundsatz in der Planung hebt Jochen Danninger als ressortverantwortlicher Wirtschaftslandesrat besonders hervor: „Die Projekte werden nicht von oben vorgegeben, sondern kommen direkt aus der Region und werden dort auch umgesetzt.“ Aus der Region und für die Regionen in Niederösterreich.

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Niederösterreichischer Wirtschaftspressedienst/red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.10.2022
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.07.2024
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Humanitäre Innovation

Humanitäre Innovation © Kapsch BusinessCom

Verbesserte medizinische Betreuung bei paralleler Kostenoptimierung sind im Gesundheitswesen kontinuierliche Themen. Ein Expertenkommentar von Katharina Proske, Vertriebsleitung Digitalisierung Healthcare K-Businesscom.

Für Spitäler und Gesundheitseinrichtungen werden digitale Technologien immer wichtiger, um die laufend steigende Aufgabenlast zu bewältigen und das gilt naturgemäß auch in Österreich. Bereits jetzt unterstützt die Digitalisierung das Klinikpersonal bei der Aufnahme von PatientInnen, steuert intelligent die Besucherströme oder bündelt Informationen von Behandlungen, etwa in der sogenannten digitalen Fieberkurve. Nun stehen Technologien der nächsten Generation bereit diese Erfolgsmodelle weiter auszubauen und dabei hilft zunehmend auch Künstliche Intelligenz (KI) Fehlerquellen oder Risiken weiter abzubauen, etwa bei Behandlungsformen.

Gemeinsames Forschungsprojekt mit medizinischer Uni Graz
Das Thema „Arzneimittel für PatientInnen“ ist beispielsweise ein neues Einsatzgebiet für die digitale Unterstützung im Spital. Aktuell gibt es ein gemeinsames Forschungsprojekt mit der medizinischen Universität Graz, wo ExpertInnen von Med-Uni und K-Businesscom die Medikation sicherer machen. Zielsetzung ist hier, den Weg von Tabletten und anderen Medikamenten zu den PatientInnen mit intelligenten Bilderkennungsverfahren lückenlos abzusichern.

Hintergrund ist, dass im komplexen Krankenhausalltag auf den „letzten Metern“ zum Krankenbett bei der Verabreichung von Medikamenten eine Verwechslungsgefahr besteht - und dadurch weltweit jedes Jahr Tausende PatientInnen an fehlerhaftem Medikamentenmanagement sterben.

Mehr Patientensicherheit und weniger Kosten
Die Risiken auf den Wegen zum Krankenbett sind vielfältig und existieren unter anderem bei der Dosierung als auch bei der Verteilung auf die Ausgabeschachteln und Übergabe an die PatientInnen. Ursachen für eine Verwechslung sind dabei häufig menschliche Faktoren, beispielsweise Ermüdung oder Ablenkung.

Ein Algorithmus hat hier den Vorteil, dem Pflegepersonal zu jeder Tages- und Nachtzeit bei den Kontrollaufgaben helfen zu können, ohne in der Aufmerksamkeit nachzulassen. Das senkt für die PflegerInnen die Belastungen, mindert Risiken im gesamten Vorgang der Beschaffung und Verabreichung und ermöglicht final mehr Patientensicherheit im Spital.

Optimierung der Abläufe
Auch im Rahmen der Corona-Krise zeigt sich der größer werdende Nutzen digitaler Unterstützung und die Pandemie hat neben Unternehmen und Verwaltung auch im Gesundheitswesen die digitale Transformation entsprechend beschleunigt. Video-Konsultationen für das Gespräch zwischen Arzt und Patienten gehören heute bereits zum Standard.

Innovative digitale Anwendungen wie ‚PatientFlow‘ sorgen dafür, dass PatientInnen und BesucherInnen bei Spitalsbesuchen nicht mehr vor einem Schalter anstehen müssen. Sie werden auf separate Wartezonen verteilt, in denen sie die Aufrufsysteme jederzeit im Blick haben, was über ein mobiles Ticket am Smartphone auch außerhalb der Gebäude funktioniert.

Smarte digitale Helfer haben sich also im Klinikalltag etabliert und sind nicht mehr wegzudenken. Sie verbessern die Versorgungsqualität für PatientInnen, mindern Risiken, optimieren Kosten für die Betreiber von Gesundheitseinrichtungen und sie entlasten das Personal zur Konzentration auf deren Kernaufgaben. Moderne Digitaltechnologien der nächsten Generation schaffen zudem neue Freiräume, die für das Spitalmanagement der Zukunft unverzichtbar sind.

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Katharina Proske, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2022

Digitale Transformation wird zur strategischen Option

Digitale Transformation wird zur strategischen Option© Pexels.com/George Becker

Skalierbare Plattformtechnologien erlauben die ökonomische Erneuerung bestehender IT-Systeme. Die Egston Industrieholding setzt beim Thema SAP-Outsourcing auf T-Systems.

(red/czaak) Die zunehmende Vernetzung von Abteilungen und Standorten eines Unternehmens bringt steigende Anforderungen an die IT-Systeme und das Datenmanagement. Besonders in der international tätigen Industrie erstrecken sich die Einsatzgebiete von Herstellung und Logistik der Produkte mit einer entsprechend verschränkten Einbindung der Lieferanten bis hin zu Vertrieb und Lieferung an die Endkunden.

Kostenoptimierung wie auch neue Wertschöpfung mittels Digitalisierung dieser vielfältigen Prozessketten wird damit zu einem strategischen und ganzheitlichen Thema der Betriebsführung. Bedarfsgerecht einsetzbare und flexibel skalierbare Cloud-Services über externe IT-Dienstleister erlauben hier nun die passgenaue wie rasche Erweiterung unterschiedlicher Segmente und das inkludiert auch den unternehmerisch wichtigen Bereich der SAP-Systeme.

Kostenreduktion
Die in Niederösterreich ansässige Egston Holding ist ein internationaler Konzern für elektromechanische Lösungen im Bereich Automotive und Bauelemente und beschäftigt rund 1.500 MitarbeiterInnen an sechs Produktionsstandorten in Europa, Indien und China. SAP-Systeme spielen in der IT-Infrastruktur eine tragende Rolle und um hier nun die Kosten für den zentralen Anwendungsbereich zu reduzieren und die Performance zu optimieren, lagerte Egston den SAP-Betrieb in das Wiener Rechenzentrum von T-Systems aus.

"Unsere SAP-Systeme sind ein Rückgrat unserer Geschäftsprozesse. T-Systems konnte die mehrstufige Ausschreibung als verlässlicher wie kompetenter österreichischer Partner aufgrund seiner hohen Sicherheitsstandards und dem Preis-Leistungsverhältnis gewinnen“, sagt Ralph Alexander, IT Global Solution Manager bei Egston.

Von Stunden zu Minuten
Der SAP-Betrieb läuft nun auf einer dynamischen Plattform im T-Center, auf die alle Standorte von Egston zu jeder Zeit zugreifen können. „Die neue Infrastruktur gewährleistet rasche Reaktionen auf Lastspitzen und Marktveränderungen sowie höchste Verfügbarkeit mit einer bedarfsgerechten Gestaltung der Kosten“, so Karina Eibensteiner, Senior Account Management T-Systems.

Neben den Basisapplikationen im sogenannten Business Information Warehouse wird auch die Hochleistungsdatenbank SAP-Hana genutzt. Das ermöglicht die Zusammenführung und schnelle Verwertung von relevanten Geschäftsinformation aus allen Datenquellen. Im Finanzbereich etwa werden jetzt Reports bei Einzelbewegungen mit Kontierungen eingesetzt, die mit den alten Systemen nicht möglich waren. „Das Update auf Hana war für uns wichtig, um technisch am Ball zu bleiben und etwa Reports im Controlling von zuvor Stunden auf nunmehr wenige Minuten zu beschleunigen“, ergänzt Ralph Alexander von Egston.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2022

Die weitreichende Ökonomie digitaler Informationssysteme

Die weitreichende Ökonomie digitaler Informationssysteme© Pexels.com/zachary debottis

Kundenbindung und Neugeschäft erfordern exakte Daten entlang betrieblicher Prozesse. Das Universalmuseum Joanneum setzt beim Management der Besucher auf eine Innovation von K-Businesscom.

(red/czaak) Der Dienstleistungsbereich gilt mittlerweile wie der wettbewerbsintensive Handel als besonderer Nutznießer der digitalen Transformation. Ein entscheidender Faktor ist auch hier die Kundenbetreuung mit der Entwicklung vielfältiger und sodann möglichst individuell nutzbarer Services.

Diese smarten Dienste sollen neue Zielgruppen erreichen und die Kundenbindung erhöhen und dabei auch betriebliche Flexibilität und Innovationskraft stärken. Das erstreckt sich von der Kundenansprache bis zur Nachbetreuung und inkludiert Vernetzung und aktuelles Datenmanagement für alle damit befassten Abteilungen eines Unternehmens.

Museale Besucherströme
Die Bandbreite der Anwendungen reicht von Infrastruktur über Software-Applikationen bis hin zu spezifischen Business-Prozessen mit einfachen Schnittstellen zu vorhandenen IT-Systemen. Ein relevanter Punkt ist zudem der Faktor Ökonomie, Betriebe müssen keine eigenen aufwändigen IT-Infrastrukturen und Software-Applikationen halten und sie nutzen jeweils letztaktuelle Technologien über flexibel skalierbare Bandbreiten.

Das Universalmuseum Joanneum ist mit Gründung 1811 Österreichs ältestes und nach dem Kunsthistorischen Museum in Wien zweitgrößtes Museum mit rund 500 MitarbeiterInnen. Die 14 Standorte des Joanneums werden jährlich von vielen tausend Gästen besucht und zudem umfassend wissenschaftlich genutzt. Für derart besucherintensive Erlebnisorte ist ein möglichst genauer Überblick über die Gästeströme wichtig. Es geht um bessere Services und mehr Komfort für die Besucher, aber auch um mehr Effizienz und Transparenz für Organisation und Management.

Vorschriften und Regularien zum Thema Datenschutz
Das Joanneum beauftragte K-Businesscom mit der Implementierung einer Anwendung zur exakten Messung und Auswertung dieser Besucherströme. Der IT-Dienstleister betreut bereits das Rechenzentrum des Museums. Im aktuellen Anforderungsprofil enthalten war die Vermeidung von Wartezeiten mit der Entzerrung von Stoßzeiten für eine optimierte Auslastung sowie eine fundierte Datenbasis für die Verwaltung des Museums zur Planung von Marketingmaßnahmen und als Grundlage für Statistik und Controlling. Die Anwendung musste zudem alle Vorschriften und Regularien zum Thema Datenschutz (DSVGO) erfüllen und ohne Aufwand flexibel auch für unterschiedliche Standorte nutzbar sein.

„Wir sind mit der Lösung von K-Businesscom überaus zufrieden und prüfen nun den Ausbau für weitere Museumsstandorte sowie zusätzliche Analysen aus welchen geographischen Regionen unsere Besucher kommen mittels datenschutzkonformer Kennzeichenerkennung an den Parkplätzen“, erläutert Bernd Dörling, Leitung IT & Kommunikation, Stabstelle Datenschutz & Sicherheit, Universalmuseum Joanneum.

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2022

Innovation im Sinne der Menschen

Innovation im Sinne der Menschen © Pexels.com/pixabay

Mehr Qualität bei gleichzeitiger Kosteneffizienz in der medizinischen Leistungserbringung erfordert technologische Modernisierung. Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft vertraut beim Thema Prozessoptimierung auf K-Businesscom.

(red/czaak) Das Gesundheitswesen ist eine Branche, die regelmäßig mit den Themen Kostenreduktion und Verbesserungspotential für Patienten und Personal konfrontiert ist. Bedarf zur Optimierung der medizinischen Leistungsketten gibt es sowohl in der Verwaltung als auch bei Betreibern wie Krankenhäuser oder Reha-Einrichtungen.

Vernetzung mit KIS
Für mehr Effizienz der unterschiedlichen Prozesse und zur Steigerung der Behandlungsqualität setzen Spitäler mittlerweile verstärkt auf digitale Technologien und dabei kann die Branche nun zunehmend auf speziell entwickelte Anwendungen zurückgreifen. Eigene Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Softwarelösungen sowie mobile Arbeitsgeräte und ein mehrfach gesichertes Datenmanagement sind dabei ebenso inkludiert, wie die flexible Einbindung externer Ärzte via Video-Call für zusätzliche Expertisen bei schwierigen Behandlungen oder Anamnesen.

Bei der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft kümmern sich rund 4.500 MitarbeiterInnen um 450.000 PatientInnen pro Jahr. Kernaufgabe ist die Gewährleistung der stationären Versorgung mit Fachkräften und der medizinisch-technischen Infrastruktur. Neben dem Landeskrankenhaus Feldkirch als Schwerpunktbetrieb und Lehrkrankenhaus, umfasst der Verbund dann noch die Standorte Hohenems, Bregenz, Rankweil und Bludenz inklusive zweier Pflegeschulen.

Mehr Patientenwohl, Effizienz und Komfort
Für mehr Patientenwohl, Effizienz und Komfort wurden nun im Landeskrankenhaus Feldkirch eine Reihe von Umbaumaßnahmen durchgeführt und das inkludierte auch den Bereich Patienten-Aufnahme. Zielsetzung war dabei auch die Vermeidung von Warteschlangen und Orientierungsproblemen - und das bei PatientInnen „mit“ und „ohne Termin“.
Als Technologiepartner wurde K-Businesscom beauftragt, der IT-Dienstleister entwickelte ein digitales Besucher- und Wartemanagementsystem (engl. Customer-Flow-Management) mit der Zielsetzung für mehr Effizienz und höhere Administrationssicherheit im komplexen Spitalsalltag.

Aufrufe der PatientInnen erfolgen über acht Bildschirme im Wartebereich
Die neue Anwendung ermöglicht nun die Ausgabe von Warte-Tickets und das geordnete Aufrufen via Bildschirmanzeige. In Summe stehen vier Ticketschalter mit großer Bedienoberfläche und eCard-Lesegerät beim Haupteingang zur Verfügung sowie ein kleiner Ticketschalter bei einem gesonderten Infopoint. Die Aufrufe der PatientInnen erfolgen über acht Bildschirme im Wartebereich. Um den Austausch von Patientendaten und Terminen zu optimieren, wurde die Anwendung in das bestehende Krankenhausinformationssystem (KIS) integriert.

PatientInnen „mit Termin“ können nun via eCard-Terminal „einchecken“ und werden direkt zu jeweils zuständigen Stelle geleitet. „Das gesamte Projektmanagement von K-Businesscom war absolut zuverlässig und professionell. Wir sind zudem froh, dass wir die Anwendung mit Schnittstelle zu unserem KIS gewählt haben, das war zwar etwas aufwändiger, aber wir haben nun die für uns optimale Vernetzung, und auch die PatientInnen sind sehr zufrieden“, sagt Fabiola Vallaster, Assistentin der Krankenhausleitung in Feldkirch.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2022

Paketdienste mittels Straßenbahn

Paketdienste mittels Straßenbahn© Pexels.com/burek the weekender

Letztes Jahr wurden in Wien rund 113 Millionen Warenpakete bestellt. Das Forschungsprojekt „Öffi-Packerl“ will nun Verkehr und Umwelt entlasten und Fahrgäste zu Paketzustellern machen.

(NOeWP/red/cc) 113 Millionen Packerl haben die Wienerinnen und Wiener im Vorjahr bestellt. Diese große Menge an Lieferungen wurde und wird überwiegend mit Klein-Lkw abgewickelt. Im Sinne des Klimaschutzes und auch um die Belastung sowie Emissionen durch den Verkehr zu verringern, sollen künftig Straßenbahnen einen Teil des Kleinpakettransports übernehmen. Nach durchgeführter Machbarkeitsstudie geht das „Öffi-Packerl“ nun in seine konkrete Entwicklungsphase.

Crowdsourcing Delivery
Die Idee dahinter ist das sogenannte „Crowdsourcing Delivery“, Menschen, die sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt bewegen, nehmen dabei freiwillig Sendungen von einer Paketstation zu einer anderen mit. Passende Sendungen werden dabei mithilfe einer App gefunden, in der die User ihre geplante Pendelstrecke angeben. Auch die Paketstationen, die mit Hilfe von Solarenergie auch ohne Stromanschluss funktionieren, sollen sich mittels der App öffnen lassen.

Neben Wien auch in den Bundesländern
Das Konzept im Rahmen des Projekts „Öffi-Packerl“ soll nun nicht nur in Wien ausgearbeitet und getestet werden. Mit dem Unternehmen GRT Spedition und Logistik und der Malerei Großbötzl sind auch zwei Unternehmen aus Oberösterreich mit an Bord. „Wir wollen über Wien hinausdenken und herausfinden, ob das Konzept auch für den ländlichen Raum geeignet ist“, sagt Matthias Hayek, Projektleiter beim Fraunhofer-Forschungsinstitut.

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Niederösterreichischer Wirtschaftspressedienst/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 13.10.2022

„Bildung ist Grundlage, um jungen Menschen Perspektiven zu geben“

„Bildung ist Grundlage, um jungen Menschen Perspektiven zu geben“© NLK Pfeiffer

Land Niederösterreich weitet regionale Bildungsinitiative aus und errichtet verteilt über das ganze Weinviertel zahlreiche neue Schulen und berufsnahe Kollegs. Zusammen mit Bund werden 220 Millionen Euro investiert.

(red/czaak) Die Zukunftsperspektive junger Menschen steht neuerlich im Mittelpunkt des Ausbaus von Bildungseinrichtungen in Niederösterreich. Nach umfassenden Bedarfserhebungen werden nun mehrere neue Ausbildungszentren zur Stärkung ländlicher Regionen geschaffen. „Bildung ist die beste Grundlage, um den jungen Menschen Perspektiven zu geben und die Basis für Wachstum und Wohlstand“, unterstreicht Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich bei der Vorstellung des Programms.

„Wir brauchen Bildungs- und Lernplätze, die den Lebensrealitäten der Familien in Österreich entsprechen“, ergänzt Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, bei der gemeinsamen Präsentation der neuen Initiative. In Summe wird in das neue Bildungspaket Weinviertel in den nächsten Jahren rund 220 Millionen Euro von Land Niederösterreich und Bund investiert werden.

Bildungsplätze zu den Lebensrealitäten der Familien
Im niederösterreichischen Gerasdorf wird etwa ein neuer AHS-Standort geschaffen. „Diese Region verzeichnet niederösterreichweit den größten Zuzug. Hier ist ein Gymnasium mit maximal 36 Klassen geplant, die Investition beläuft sich auf rund 35 Millionen Euro“, so Mikl-Leitner. In Gänserndorf kommt ein technisches IT-Kolleg und in Mistelbach ein Digital-Business-Kolleg.

„Gerade Kollegs sind eine optimale Zusatzqualifikation, sie sind speziell auf die Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtet“, erläutert die NÖ-Landeschefin. Als Drittes geht es um Hollabrunn, wo aktuell ein großer Bildungscampus mit Volksschule, Sonderschule und Neuer Mittelschule entsteht. Zentrales Thema auch hier optimale Rahmenbedingungen für eine wohnortnahe Bildung.

„Es geht um die Ausbildung von 38.000 jungen Menschen“
„Es geht hier um die Ausbildung von 38.000 jungen Menschen in der Region“, betont auch Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungslandesrätin für Niederösterreich. Sie nannte als Beispiel auch die Gemeinde Strasshof an der Nordbahn, wo ein Schulcampus mit Kindergärten und Tagesbetreuungseinrichtungen, mit Volksschule, Sonder- und Musikschule, entstanden ist. Und: „Wir investieren zudem 110 Millionen Euro in die landwirtschaftlichen Fachschulen und in die gewerblichen Landesberufsschulen“, so Teschl-Hofmeister zum Angebot für die berufsbildenden Schulen.

Hier wurde erst letzte Woche ein großer Meilenstein mit der Eröffnung der landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach gesetzt, wo knapp elf Millionen Euro in Werkstätten, Küchen und Klassenräume investiert wurde. Zusätzlich wurde auch die Ausbildung erweitert: neben Fach- und Landwirtschaft, Betriebs- und Haushaltsmanagement, wird nun auch die Ausbildung Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Bereich angeboten.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 13.10.2022
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.07.2024
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Sicherheit als zentrales Thema in der Unternehmensstrategie

Sicherheit als zentrales Thema in der Unternehmensstrategie© pexels/Tima Miroshnichenko

In Zeiten täglicher Cyber-Angriffe ist IT-Sicherheit für jede betriebliche Infrastruktur unverzichtbar geworden. Neue Cloud-Anwendungen ermöglichen die letztaktuelle Ergänzung bestehender Systeme. Schmid Industrieholding mit Firmen wie Austrotherm, BauMit oder Wopfinger setzt auf eine Anwendung von T-Systems.

(red/czaak) Betriebe setzen zunehmend auf Cloud-Dienste, um digitale Innovationen bedarfsabhängig nutzen zu können ohne eigene IT-Strukturen oder Software-Lizenzen halten zu müssen. Die über externe IT-Dienstleister bereitgestellten Cloud-Services beinhalten auch Sicherheitslösungen, um der massiv steigenden Cyber-Kriminalität zu begegnen. Laut Studien waren 2021 rund die Hälfte der europäischen Unternehmen von einem Sicherheits-Vorfall betroffen. Das Österreichische Bundeskriminalamt spricht in seinem letzten Jahresbericht von eigenen „Crime as a Service“ Aktivitäten, wo Schadsoftware, Hackingtools oder Spam eMails zu den angebotenen „Dienstleistungen“ zählen.

„Cyber-Attacken wachsen exponentiell und ihre Vielfalt überfordert auch große Unternehmen“, sagt Christopher Ehmsen, Security-Experte bei T-Systems. Der IT-Dienstleister hat speziell für Mittelstand und Industrie einen sogenannten Magenta-Security-Shield entwickelt, wo verschiedene relevante Anwendungen cloud-basiert kombiniert werden. Diese bedarfsorientierte Kombination und die Verbindung mit dem Cyber Defense Center von T-Systems Alpine soll Abwehrmaßnahmen verschränken, etwaige Schwachstellen in IT-Infrastruktur und Endgeräten aufdecken und die rasche Reaktion ermöglichen.

Komplexe Cyberangriffe
Die Schmid Industrieholding ist eine in Niederösterreich ansässige Beteiligungsgesellschaft mit aktuell über 100 nationalen und internationalen Unternehmen, darunter Austrotherm, BauMit, Kettner oder Wopfinger. Die steigenden Security Herausforderungen mit den komplexer werdenden Cyberangriffen erforderten im Unternehmen entsprechende Gegenmaßnahmen zur Sicherung von Infrastruktur und AnwenderInnen.

Um die Endgeräte zu schützen, beauftragte die Schmid Industrieholding T-Systems nach einer Analyse mit der Implementierung der Cloud-basierten Sicherheitslösung als sogenannte Endpoint-Protection-Platform. „Wir haben einen Partner gesucht, der unsere Werte vertritt, in Europa beheimatet ist und dafür sorgt, dass wir unsere internen Kapazitäten auf unser Kerngeschäft fokussieren können. Mit T-Systems gelingt es uns, unsere Verantwortung im Bereich Cybersecurity gegenüber Mitarbeitern und Kunden noch gewissenhafter zu erfüllen“, so Markus Kopecky, Chief Information and Digital Officer der Schmid Industrieholding.

Proaktive Überwachung
Im Anforderungsprofil enthalten ist eine 24/7 Überwachung von Verdachtsfällen im Security Operation Center (SOC), um sofort auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können und besonders zeitkritische Angriffe wie etwa Ransomware-Attacken erfolgreich abzuwehren. Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Transparenz und Visibilität von potenziellen Gefahren und Risiken im eigenen Netzwerk zur proaktiven Verbesserung der betrieblichen Sicherheitspositionen.

„Das Kunden-Portal gibt einen Überblick zum aktuellen Sicherheitsstatus, ermöglicht den Austausch zwischen Schmid und T-Systems und beinhaltet gezielte Analysen für die Bewertung etwaiger Alarme inklusive der Durchführung von Sofortmaßnahmen bei kritischen Sicherheitsvorgängen“, so Christopher Ehmsen, Security-Experte bei T-Systems.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 11.10.2022

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