Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

26. Juli 2024

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Die Tage der offenen Kunst-Ateliers

Die Tage der offenen Kunst-Ateliers© Walter Marinier_Installation

Am 19. und 20. Oktober öffnen in Niederösterreich über 1.000 Künstler an 350 Orten ihre Ateliers. Im Weinviertel lädt Carl Aigner zu einer geführten Tour und in der Kellergasse Thal in Ottenthal am Wagram zeigt Walter Maringer sein vielfältiges Malwerk.

(red/mich) Die traditionelle Auftaktveranstaltung der „NÖ Tage der offenen Ateliers" fand bereits Mitte September im Festspielhaus in St. Pölten gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und zahlreichen Künstlern statt. Nun passiert bereits zum 17. Mal die operative Umsetzung der von der Kulturvernetzung Niederösterreich organisierten Atelier- und Kunstschau.

„Die Beschäftigung mit Kunst ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Das ganze Bundesland stellt sich bei den Tagen der offenen Ateliers in den Dienst der bildenden Kunst - mit dem Ziel den Künstlern eine gemeinsame Plattform zu bieten“, so Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich.

Beitrag für ein besseres Verständnis für Kunst
„Die Tage der offenen Ateliers geben den Besuchern die Möglichkeit in die Welt der Künstler einzutauchen und wir geben damit den Künstlern die große Bühne, die sie verdienen“, betonte Johanna Mikl-Leitner, NOe-Landeshauptfrau beim Auftakt. Aus den zahlreichen Einzelveranstaltungen gesondert erwähnt sei das Weinviertel. Am Sonntag (20.Oktober) lädt hier Carl Aigner (Museum Niederösterreich) zu einer geführten Tour durch Weinviertler Ateliers.

„Besuchen Sie mit ihm KünstlerInnen und erleben Sie einen sehr persönlichen und individuellen Zugang zu den Wunderkammern der Kunst in Niederösterreich“, betont Astrid Jony von der Kulturvernetzung Niederösterreich. Und: „Die Kulturvernetzung Niederösterreich hat heuer eine eigene interaktive Atelier-Landkarte erstellt, wo alle Einzelveranstaltungen entsprechend lokal erkundet werden können“, so die NOe-Kulturexpertin.

Der Künstler Walter Maringer
Economy schließt sich mit einer „nachbarlichen“ Empfehlung an: In der Kellergasse Thal in Ottenthal (zw. Kirchberg und Königsbrunn a. Wagram) zeigt einer der vielfältigsten und auch handwerklich spannendsten Maler des Weinviertels seine Arbeiten: Walter Maringer. „In Maringer vereinen sich symbiotisch das künstlerische und das bodenständige Element“, so Kurator Karl Heinz Auer im Programmtext der Kulturvernetzung.

Auer weiter zu Maringers Arbeiten: „Seine Bilder zeugen von einer faszinierenden Kombination von Lebenserfahrung und von der Bereitschaft zu neuen kreativen Methoden. Die Auseinandersetzung mit seinem künstlerischen Schaffen führt zu den Tiefen des menschlichen Seins.“

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2019

Von der Kindheit bis ins Alter

Von der Kindheit bis ins Alter© NLK Pfeiffer

Die Wissenschaft als Wegbegleiter des Lebens als Motto der diesjährigen Wissenschaftsgala des Landes Niederösterreich. Auszeichnungen für Projekte Bildungsvermittlung, Medizin, Lebensmittelsicherheit, Kunstgeschichte und Jugendarbeit.

(red/czaak) Das Land Niederösterreich vergibt seit über 50 Jahren Wissenschaftspreise für besondere Leistungen von Forscherinnen und Forschern. Johanna Mikl-Leitner, Landeschefin von Niederösterreich betonte bei der diesjährigen Überreichung in Grafenegg „Wertschätzung und Respekt für die Leistungen der Wissenschafter“ ebenso wie „die optimalen Rahmenbedingungen“, die dafür geschaffen werden.

Die NOe-Landeshauptfrau hob in diesem Kontext auch das 20-jährige Jubiläum des Technologie- und Forschungszentrums Wiener Neustadt, die Eröffnung des Technologie-und Forschungszentrums am IST Austria und die soeben präsentierte Hochschulstrategie Niederösterreichs hervor (economy berichtete jeweils).

Früher Dialog mit Forschung und Wissenschaft
Bei der Wissenschaftsgala selbst wurden neben den traditionellen Würdigungs- und Anerkennungspreisen auch herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten sowie heuer erstmals eine vorwissenschaftliche Arbeit und ein innovatives umsetzungsreifes Konzept (Kategorie „Call for Concept“) mit dem „Wissen schaf[f]t Zukunft Preis“ und die besten „Science Fair“-Projekte prämiert.

„Wir investieren Jahr für Jahr rund 110 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung und wir werden auch in Zukunft auf Bildung, Wissenschaft und Forschung setzen“, betonte Mikl-Leitner und erläuterte gesonderte Aktivitäten wie die „Science Fair“, wo Schüler gemeinsam mit Wissenschaftern eigene Forschungsprojekte entwickeln, und die „Science Academy“, ein außerschulisches Programm für Jugendlichen zum Thema Forschung. „Wissenschaft soll zum Wegbegleiter vom Kindergarten bis zum Erwachsenenalter werden“, resümierte die Landeschefin.

Würdigungspreise und Anerkennungsauszeichnungen
Der Würdigungspreis ist die höchste Ehrung des NOe-Wissenschaftspreises und die Auszeichnung erging heuer an Oliver Grau und Martin Wagner. Grau ist seit 2005 erster Lehrstuhlinhaber für Bildungswissenschaften an der Donau-Uni Krems und „trägt damit maßgeblich zur Entwicklung, Professionalisierung und internationalen Vernetzung des noch jungen Faches bei“, so die Jury-Begründung. Und Martin Wagner ist Experte im Bereich der mikrobiellen Lebensmittelqualität und entwickelte neue molekularbiologische Nachweisverfahren, etwa im Bereich Listeria monocytogenes, einem der wichtigsten mikrobiellen Erreger in Lebensmitteln.

Die vier Anerkennungspreise gingen an den Mediziner Lucian Beer (Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs), die Chemikerin Astrid Rosa Mach-Aigner (Pilzmutationen für medizinische Anwendungen), an Archäologin und Kulturwissenschafterin Celine Wawruschka (Gründungsgeschichte niederösterreichischer Stadtmuseen), sowie an die Arbeitsgruppe Biomaterial & Enzyme Technology, Doris Ribitsch und Georg Gübitz (Enzyme zum Plastikabbau).

Nachwuchspreis und Science Fair für die Jugend
Der Wissen schaf[f]t Zukunft Preis wird einmal jährlich von der NÖ Forschungs- und Bildungs-GmbH zu einem jährlich wechselnden Thema vergeben. Der Nachwuchspreis widmet sich dabei den zentralen Themen des niederösterreichischen FTI-Programms. Diesjähriger Schwerpunkt war „Bewusstseinsbildung: Wissenschaftsvermittlung und Wissenschaftskommunikation.“. Die Preisträger sind Julia Siegel (vorwissenschaftliche Arbeit) und die Arbeitsgruppe KARLI – Kindgerechtes Augmented Reality Lern-Interface (Mariella Seel, Anna-Maria Lienhart, Patrick Knogler, Michael Andorfer und Johannes Panzenböck), für ihr Konzept zur Wissenschaftsvermittlung an Schulen. In der Kategorie Master/Diplomarbeit wurden Lena Campostrini und Victoria Sarne ausgezeichnet. Thomas Glatzl erhielt den Wissen schaf[f]t Zukunft Preis für seine Dissertation.

„Science Fair“ wiederum ist ein schulischer Wettbewerb, wo Schüler vorwissenschaftliche Projekte vorstellen. Diese Projekte werden im Unterricht gemeinsam mit Wissenschaftern aus niederösterreichischen Wissensinstitutionen umgesetzt. Heuer wurden die Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg für das Projekt „Neuartige Weinsteinstabilisierung mit polymeren Aminosäureprodukten“ und die NMS Raabs an der Thaya für das Projekt „Plastik & Co Verpackungs-Übertreibungs-Wahnsinn“ ausgezeichnet.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.10.2019
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 26.07.2024
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Neue Geschäftsmodelle mittels Artificial Intelligence, IoT, Smart Industry & Co.

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„Das ist auch der Schlüssel zum Erfolg.“

„Das ist auch der Schlüssel zum Erfolg.“© economy

Die Wirecard Manager Roland Toch und Jan Rübel im zweiten Teil des economy-Gesprächs über mobile Lebenswelten und daraus resultierende neue Geschäftsmodelle.

Economy: Krone E-Mobility-Days 2019, wir sind hier am Wirecard-Stand: Roland Toch, Managing Director CEE und Jan Rübel, Head of Sales bei Wirecard für den Travel- und Mobility-Bereich. Thema Innovation, welche neuen Trends sind erwähnenswert?

Roland Toch: Von Anfang an, seit 1999 haben wir kommuniziert, wir sind ein Technologiekonzern mit Bankdienstleistungen. Das Thema Digitalisierung ist für uns von Beginn weg ein Treiber gewesen.
Das betrifft die Online-Transaktionen wie auch die Firmen, die in diesem Bereich mehr und mehr wachsen.
Etwa auch Unternehmen, die bereits in der Offline-Welt sehr bekannt waren und jetzt in die Digitalisierung wechseln.
Aus unserer Sicht ist das entsprechend in unserer DNA, das wir das immer wiederkehrend mit Partnern wie auch mit Kunden kontinuierlich ausbauen. Und das ist einer Treiber a) für unserer Wachstum und b) für die Weiterentwicklung des Marktes.

Economy: Ich hab‘ mir von den aktuellen Wirecard-News (Anm. firmeneigenes Magazin) zwei Stichworte mitgenommen zum Thema Innovation: das eine ist Smart Mirror, ein intelligenter Spiegel und insbesondere auch das Thema Voice-Commerce.

Toch: Wir gehen einmal davon aus, dass die Sprache auch im Payment ein wichtiges Instrument sein wird und aktuell auch schon ist und es immer mehr Kanäle gibt, die das entsprechend abbilden können.
Wir leben das ja auch mit unseren Partnern vor, dass man Innovationen schnell am Markt positionieren kann und damit dann auch Mehrwerte für den Konsumenten schafft.

Economy: Wie wäre denn aus Ihrer Sicht eine ideale Wertschöpfungs- oder Nutzungskette beim Thema Mobilität?

Jan Rübel: Ich glaube, das kommt ganz automatisch. Dass etwa die jungen Leute dahingehend gar nicht mehr sagen, ich möchte jetzt mein eigenes Auto haben.
Man hat da schon diesen Gedanken der sogenannten Sharing Economy. Das heißt, ich erwarte, dass ein Transportmittel da ist. Welches das dann ist und, dass es idealerweise auch umweltfreundlich ist, wird sich entwickeln.
Das ist der Wunschgedanke und dahin wird es auch sicher gehen. Das bedeutet, man wird ein Stück weit weg von Marken kommen, es wird nicht mehr der Automobilhersteller A sein den ich habe, sondern wie komme ich am schnellsten, am günstigsten und am umweltfreundlichsten von A nach B.

Toch: Wir haben dieses Thema ja schon, wenn der Konsument zum Händler fahren möchte und hier bereits Mobilität nutzt. Ganz unterschiedlich, ob das jetzt ein E-Scooter ist, ein Car-Sharing-Anbot oder das klassische Taxi oder Uber.
Und in diesen Transportmitteln kann er schon die Angebote des Ziel-Shops bekommen und die werden ihm am Zielort im Geschäft dann entsprechend präsentiert.
Wir haben hier sehr viele Ideen und Ansätze was diese Themen betrifft, verknüpfen das auch übergreifend und das ist auch der Schlüssel zum Erfolg für uns.

Rübel: Der Punkt ist in der Tat die Verknüpfung. Dass man auch Einzelhändlern oder Supermärkten die Verknüpfung mit Betreibern von Elektro-Ladesäulen vermittelt.
Wenn ich jetzt im Supermarkt über 100 Euro eingekauft habe, dass das dann auch an der Ladesäule vor Ort erkannt wird und ich da dann einen Rabatt bekomme.

Toch: Wenn zehn Leute, nachdem sie das Geschäft besucht haben, das gerne machen wollen würden, dass der Händler dann automatisiert diesen Service dann auch dem Elften anbietet.
Ich denke, da gibt es sehr viele Ansätze. Das eine ist die Personalisierung, das andere ist diese Schwarmtechnologie oder das Anbieten von Mehrwertservices, was auch Kundenbindung bedeutet.
Da arbeiten wir sehr intensiv an diesen Themen.

Anm. d. Redaktion: Am 22. Oktober erscheint der dritte Teil des Berichtes vom Wirecard-Auftritt bei den Krone E-Mobility-Days, wo Axel Puwein, Leiter Business Development CEE bei Wirecard, für economy bereits im Einsatz befindliche E-Mobilitäts-Infrastrukturen testet.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 15.10.2019

Gebündelte Expertise im FinTech-Segment

Gebündelte Expertise im FinTech-Segment© Bilderbox.com

FinTech Ndgit, Next Digital Banking und F10, die Schweizer Plattform renommierter Finanzinstitutionen und FinTechs im Bereich Finanz-, Rechnungs- und Versicherungswesen kooperieren und verstärken Engagement für neue PSD2-Technologien in der Schweiz.

(red/czaak) Ndgit, als europäischer Open Banking Vorreiter bekannt und auch in der Schweiz etwa durch die Zusammenarbeit mit der UBS, startet eine Kooperation mit F10, einem Schweizer FinTech Incubator und Accelerator. Im Mittelpunkt steht das Thema Application Programm Interface (API) im Rahmen der neuen Payment Service Directive (PSD2).

Ab sofort stellen die PSD2 Software-Experten von ndgit eine sogenannte Sandbox (Anm. Bankenschnittstelle als Testumgebung) zur Verfügung, mit der Start-Ups der F10-Gruppe ihre Services in Verbindung mit der auf Berlin Group Standard basierenden API testen können. Mit der aktuellen Veröffentlichung ermöglichen die beiden Partner dem FinTech-Ökosystem der F10-Gruppe Kompatibilität im Bereich der PSD2-Regularien und zudem sollen im Schweizer Finanzmarkt entsprechend Produktneuheiten gefördert werden.

Digitale Ökosysteme mit Innovationen für Banken
Die in der Sandbox beinhaltete Open-API erfüllt alle Forderungen der Europäischen Payment Service Directive (PSD2) mit der Ausprägung des von der Berlin Group vorgeschlagenen Standard-Regelwerks (Anm. NextGenPSD2).

Banken und Versicherungen können mit dieser Technologie mögliche Ansätze zu neuen digitalen Ökosystemen mit FinTech-Innovationen testen sowie den grundsätzlichen Einstieg in eine Open API-Strategie. „Dadurch erhalten sie wertvolle Einblicke in die neuesten Optimierungs-Maßnahmen der „User Experience“ im Banking. Das fördert nicht nur die Entstehung neuer Services und ganzer Geschäftsmodelle, sondern erleichtert auch noch deren Einführung durch einfache Simulationen, ohne weitere Unternehmensressourcen zu blocken“, erläutert Oliver Dlugosch, CEO von ndgit.

Integrierte Testplattform von FinTechs
Mit der API-basierten Sandbox können zeitgleich auch Finanztechnologie-Unternehmen die Funktionalität ihrer innovativen Produkte in Verbindung mit Bankschnittstellen im Entwicklerportal von ndgit testen. Dazu gehören Kontoinformationsabfragen, Kontodeckungsabfragen sowie Zahlungsauslösungen mit SEPA Standard-Überweisungen und Auslandsüberweisungen. Basis hierfür sind die neuen PSD2-Regularien der EU, die zwar nicht in der Schweiz, aber in den angrenzenden EU-Staaten verpflichtend sind.

Die integrierte Plattform für FinTech-spezifische Testdaten kommt mit umfangreichen API-Guides und ermöglicht mittels inkludierter Live-Demos für Lösungsdesign eine schnellere Produktvalidierung u.a. mittels konstruktiven Feedback-Schleifen von teilnehmenden Unternehmen. „Alles in allem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, einen Proof of Concept mit einem Partnerinstitut zu realisieren“, so ndgit in einer Aussendung.

Innovationskraft weltweiter Finanzmärkte im Fokus
„Unser Expertenteam behält die Innovationskraft der verschiedensten Finanzmärkte weltweit genau im Blick und beobachtet seit einiger Zeit eine nicht zu vernachlässigende Korrelation zwischen einem gemeinsamen API Standard und dem technologischen Fortschritt“, unterstreicht Roger Wisler, Business Manager Switzerland bei ndgit. „Daher nehmen wir unser Engagement bei F10 sehr ernst und freuen uns, mit der PSD2 orientierten Sandbox einen Innovationsschub unterstützen zu können“, ergänzt Wisler zur Zusammenarbeit mit F10.

Der Kooperationspartner F10 ist der Zusammenschluss, die Kollaboration und das Netzwerk führender FinTechs in der Schweiz, die sich auf Innovationen in der Finanzindustrie konzentrieren. Die Programme von F10 fördern das erfolgreiche Wachstum von Start-Ups in den Branchen FinTech, RegTech und InsurTech. Gleichzeitig ermöglicht es Mitgliedern den Zugang zu den neuesten Ideen und Prototypen.

Renommierte Finanzunternehmen ziehen an einem Strang
F10 will nun die FinTech-Sandbox mit APIs und Testdaten der F10 Corporate Members ergänzen, um weitere Kollaborationen mit Start-Ups über den PSD2 Use Case hinaus zu fördern. Zu den F10 Corporate Member gehören SIX, Julius Bär, Baloise Group, Generali, PwC, R3, Tamedia, Capgemini, Raiffeisen, Zürcher Kantonalbank, PostFinance, Eri Bancaire und Eny Finance.

„Wir freuen uns, unseren Start-Ups eine Sandbox anbieten zu können, mit der sie künftig ihre Produkte und Use Cases schnell und einfach testen können. Unser Ziel ist die Beschleunigung der Integration von FinTechs mit Großunternehmen aus dem Finanzbereich“, erläutert Deborrah Schaer von F10. „Damit wollen wir auch einen Beitrag zu Open Banking in der Schweiz leisten und mit ndgit haben wir hierzu den idealen Partner gefunden“, resümiert Schaer.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 15.10.2019

Niederösterreich startet neue Hochschulstrategie

Niederösterreich startet neue Hochschulstrategie© NLK_Pfeiffer

Bildung und Forschung als Eckpunkte zur standortspezifischen Weiterentwicklung von Österreichs größtem Bundesland. Neue Hochschulstrategie beinhaltet mit Studienangebot, Forschungseinrichtungen und die Verschränkung von Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft drei zentrale Stoßrichtungen.

(red/czaak) Das Land Niederösterreich hat soeben seine neue Hochschulstrategie vorgestellt. Der großen standortpolitischen Relevanz entsprechend wurden die zentralen Schwerpunkte vom gesamten Regierungsteam des Landes präsentiert. „Wer in Bildung und Forschung investiert, hat eine gute Basis, um sich dynamisch weiterentwickeln zu können“, sagte Johanna Mikl-Leitner, NOe-Landeschefin und erörterte in Folge gemeinsam mit dem NOe-Regierungsteam die Stoßrichtungen und Maßnahmen der neuen „Hochschulstrategie Niederösterreich 2025“.

„Es gibt in Summe 14 tertiäre Bildungseinrichtungen, die Studierendenanzahl beträgt knapp 22.000 und hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt“, so Mikl-Leitner. Dieses Angebot gelte es nun „dynamisch weiter zu entwickeln“ und „dafür braucht es eine klare Vision und klare Ziele“, betonte die Landeshauptfrau und erläuterte in Folge die drei Stoßrichtungen der neuen Strategie.

Studienangebot und Erhöhung der Studierbarkeit
Die erste Stoßrichtung betrifft das Studienangebot sowie die Erhöhung der Studierbarkeit. Hier soll die bestmögliche Unterstützung für Studierende geboten werden, vor allem beim Einstieg ins Studium. Im Fokus liegen besonders die Übergänge zwischen Schule und Studium bzw. Beruf und Studium, etwa durch so genannte Brückenkurse und das betrifft vor allem die sogenannten MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Weiters sollen innovative Weiterbildungsangebote geschaffen werden, die auf den wirtschaftlichen Bedarf ausgerichtet sein sollen. Verstärkt im Fokus sollen auch gesellschaftlich relevante Bereiche wie etwa der Gesundheits- und medizinische Bereich stehen.

Ausbau der Forschung und eigene Forschungsservicestelle
Die zweite Stoßrichtung umfasst den Ausbau der Forschung sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei gehe es darum, die bereits gut etablierte Forschungsachse in Niederösterreich (economy berichtete) weiter auszubauen. Dies soll etwa mit der Ausschreibung von Stiftungsprofessuren erfolgen.

Darüber hinaus sollen zusätzliche landeseigene Forschungsförderungsprogramme entwickelt und internationale Förderungen verstärkt abgeholt werden. „Wir werden dafür auch eine Forschungsservicestelle als zentrale Ansprechstelle etablieren“, so Mikl-Leitner.

Verschränkung von Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft
Die dritte Stoßrichtung ist die Zusammenarbeit der Bereiche Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft. „Wissenschaft und Forschung sollen in der Gesellschaft greifbar und begreifbar werden“, sagte Mikl-Leitner dazu. Dazu sollen etwa Formate wie die „Science Academy“ weiter ausgebaut oder auch die Kinder- und Jugenduniversitäten verstärkt forciert werden.

„Der Fokus auf Forschung, Technologie und Innovation ist ganz entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand“, ergänzte auch Franz Schnabl, stellvertretender Landeshauptmann in Niederösterreich. „Die heute präsentierte Strategie ist zeitgemäß und zukunftsweisend und das gilt auch für Themen wie etwa die Medizin-Studienplätze“, so Schnabl abschließend.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 15.10.2019

Drei europäische Top-Auszeichnungen für heimische Forscher

Drei europäische Top-Auszeichnungen für heimische Forscher© Bilderbox.com

Molekularbiologin Joanna Loizou und Mittelalterforscher Walter Pohl von der Akademie der Wissenschaften sowie Atomphysiker Thorsten Schumm von der TU-Wien erhalten hochdotierte Förderpreise des Europäischen Forschungsrates.

(red/czaak) Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) hat zwei neue hochrangige Förderpreise an ForscherInnen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergeben. Joanna Loizou, Gruppenleiterin am CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin der ÖAW und Walter Pohl, Direktor des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW, erhalten jeweils einen ERC Synergy Grant. Mit dem bis zu 10 Millionen Euro dotierten Preis werden neue fächerübergreifende Vorhaben mit internationalen Partnern zur Erforschung des frühen Mittelalters und zur Entschlüsselung von DNA-Reparaturmechanismen ermöglicht.

Der dritte aktuelle ERC-Grant geht an Thorsten Schumm vom Atominstitut der TU Wien für seine Forschungen an noch präziseren Uhren als die besten Atomuhren. Während herkömmliche Atomuhren auf der Physik der atomaren Elektronenhülle beruhen, soll die neuartige Uhr Effekte im Atomkern nutzen. Wichtige Vorarbeiten für eine solche Kern-Uhr sind in den letzten Jahren gelungen, nun wird das Forschungsvorhaben vom European Research Council (ERC) mit einem 13,8 Millionen Euro schweren ERC Synergy Grant gefördert.

52 ERC-Grants an Forschungsprojekte der OeAW
Joanna Loizou vom Wiener CeMM gilt international als Expertin in der Erforschung der Reaktionswege, mit denen Zellen auf DNA-Schäden reagieren, um das Genom zu schützen und die Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten zu verhindern. „Der ERC Synergy Grant ermöglicht es weiter am grundlegenden, molekularen Verständnis der DNA-Reparatur zu arbeiten“, so Joanna Loizou, die seit 2011 als Gruppenleiterin am CeMM der ÖAW forscht.

Woher kamen die Völker der „Völkerwanderung“ und welche Spuren hinterließen sie in den frühmittelalterlichen Gesellschaften Europas? Diesen Fragen geht Walter Pohl (Professor für mittelalterliche Geschichte an der Uni Wien) gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut in Jena, dem Institute for Advanced Study in Princeton und der Uni Budapest nach. „Wir möchten nun erstmals die vielfältigen Lebensverhältnisse während der Völkerwanderungszeit vor 1.500 Jahren erforschen“, so Pohl, der auch Mitglied der ÖAW ist und bereits Wittgensteinpreisträger (Anm. 2004 als höchste Österr. Auszeichnung durch FWF) ist sowie bereits 2010 einen Advanced Grant erhielt.

Mit den zwei neuen Synergy Grants erhöht sich die Anzahl der seit 2007 an ÖAW-ForscherInnen vergebenen Preise des ERC auf 47 ERC Grants und 5 Proof of Concept Grants. An weiteren 10 ERC-Grants war die Akademie maßgeblich beteiligt. In Summe konnte die ÖAW laut eigenen Angaben bereits mehr als 85 Millionen Euro an ERC-Förderungen nach Österreich holen. Die Akademie zählt bei der Zuerkennung der europäischen Forschungsförderpreise damit zu den erfolgreichsten Forschungseinrichtungen Österreichs.

Thoriumkerne als Taktgeber beim TU-Projekt
Einer Frage von grundlegender Bedeutung für unser Verständnis des Universums soll das neue ERC Synergy Projekt von Thorsten Schumm auf den Grund gehen. Hier wird untersucht, ob die fundamentalen Naturkostanten der Physik nicht in Wirklichkeit zeitlich oder räumlich veränderlich sind. Das würde Hinweise auf die Natur der „dunklen Materie“ geben, die einen wesentlichen Anteil unseres Universums ausmacht.

Beim Forschungsprojekt werden nun Atomkerne des Isotops Thorium-229 als „Taktgeber“ der neuen Kernuhr verwendet, ein künstliches und extrem seltenes Material, das am Atominstitut der TU Wien hergestellt und verarbeitet werden kann. Die Kernuhr bietet einzigartige Anwendungsmöglichkeiten, von der Verbesserung der Genauigkeit satellitengestützter Navigationssysteme bis hin zur Erforschung neuartiger Physik jenseits der Grenzen des heutigen Standardmodells, so die TU-Wien in einer Aussendung.

Interdisziplinäre und länderübergreifende Forschungskooperation
Thorsten Schumm wird das Projekt „Thorium Nuclear Clock“ leiten und gemeinsam mit Ekkehard Peik (Physikalisch-Technische Bundesanstalt, D), Marianna Safronova (University of Delaware, USA) und Peter Thirolf (Ludwig-Maximilian Universität München, D) an der Umsetzung des Kernuhr-Konzeptes arbeiten. Weitere Mitglieder des Teams sind Adriana Pàlffy-Buß (Max-Planck-Institut für Kernphysik, D) und Johannes Weitenberg (Fraunhofer ILT in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Cluster of Excellence Advanced Photon Sources, D).

Auch für Thorsten Schumm ist es nicht die erste große Auszeichnung: Er wurde schon 2009 mit dem START-Preis des FWF ausgezeichnet und seinen ersten ERC Starting Grant des European Research Council erhielt er bereits 2010. Schumm leitet zudem das internationale Forschungsprojekt nuClock, das in den letzten Jahren entscheidende Erfolge auf dem Weg zur Thoriumkern-Uhr zustande brachte und auf dem das neue ERC-Projekt nun aufbauen soll.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.10.2019

Österreichs beste Schüler im Rechnungswesen

Österreichs beste Schüler im Rechnungswesen© Trauner Verlag

Trauner Verlag und Softwarehersteller BMD vergeben heurige Preise bei den School Awards zum Thema computergestütztes Rechnungswesen und Buchhaltung.

(red/mich) Die beste Nachwuchs-Buchhalterin Österreichs heißt im heurigen Jahr Julia Uhl. Die 18-jährige Schülerin der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Steyr wurde für ihre hervorragenden Leistungen im computerunterstützten Rechnungswesen mit dem “School Award” ausgezeichnet. Bei dem jährlich vom Schulbuchverlag Trauner und dem Softwarehersteller BMD durchgeführten Wettbewerb sicherte sich die Oberösterreicherin den Sieg in der Kategorie Finanzbuchhaltung.

Vorteile am Arbeitsmarkt
12.000 Schüler der österreichischen berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sowie Berufsschulen arbeiten mit der Business Software von BMD und den im Trauner Verlag erschienenen Praxishandbüchern. Viele von ihnen nahmen zudem auch heuer wieder an einer Online-Zertifizierung teil (Anm. 1.200 Schüler seit 2013). “Eine erfolgreich absolvierte Prüfung bringt den Schülern definitiv einen Vorteil am Arbeitsmarkt”, betonten Sonja Trauner und BMD-Geschäftsführer Ferdinand Wieser im Rahmen der Preisverleihung.

Tablets und Geldpreise
Im Bereich Warenwirtschaft gewann Christina Eckerstorfer von der HAK-Vöcklabruck. “Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung als erste Schülerin der HAK Vöcklabruck. Die erworbenen Kenntnisse konnte ich bereits beim Steuerberater in der Praxis einsetzen”, so Christina Eckerstorfer. Die ersten Plätze in den Klassengesamtwertungen gingen an die Klasse 3cBK3 der Berufsschule Wels 3 (Finanzbuchhaltung) und 4 BHL (Warenwirtschaft) von der HLW Steyr. Die EinzelsiegerInnen erhielten je einen Tablet-PC. Für die besten Klassenergebnisse gab es vom Trauner Verlag jeweils einen Siegerscheck im Wert von 300 Euro.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 14.10.2019

Das beste Schwarz der Kunstgeschichte

Das beste Schwarz der Kunstgeschichte© Arnulf Rainer

Die Albertina gratuliert Arnulf Rainer mit einer Hommage der wichtigsten Werkzyklen zum 90. Geburtstag. Klaus Albrecht Schröder hebt Rainer auf das Podium der weltbesten Künstler und economy nähert sich mit einer subjektiven Kritik und einer These zum Thema versteckte Selbstportraits in den Werken (guter) Maler.


Arnulf Rainer – „Zentralisation“; 1951; Albertina Wien – Sammlung Essl
(© Arnulf Rainer)
Arnulf Rainer – „Winterabend Kreuz“; 1990-1991; Albertina Wien
(© Arnulf Rainer)
Arnulf Rainer – ohne Titel (Zyklus „Schleierbilder“); 1995-2000; Albertina Wien
(© Arnulf Rainer)
Arnulf Rainer - „Rotes Land“; 1960/1963; Albertina Wien - Sammlung Batliner
(© Arnulf Rainer)
Arnulf Rainer - „Face Farces: Farbstreifen“; 1972; Albertina Wien
(© Arnulf Rainer)
Arnulf Rainer - „Vertikalgestaltung“; 1952; Albertina Wien
(© Arnulf Rainer)

(Christian Czaak) Arnulf Rainer zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Der am 8. Dezember 1929 in Baden bei Wien geborene Künstler zählt zu den wichtigsten Malern im Bereich der Zeitgenössischen Kunst und das gilt auch im internationalen Vergleich. Fünf Jahre nach der großen Retrospektive zum 85. Geburtstag richtet die Albertina dem österreichischen Ausnahmekünstler parallel zur Schau seiner Weggefährtin und zeitweisen Lebenspartnerin Maria Lassnig nun eine komprimierte Werkschau mit zentralen Hauptwerken von Rainers wichtigsten Zyklen aus.

Inkludiert sind die (breiter bekannten) Übermalungen von Rainer-Fotos („Face-Farces“), monochrome Farblandschaften in rot und schwarz, Hand- und Finger-Malereien, dazu die sogenannten Schleier-Bilder, die Kreuz-Motive und einige Werke aus dem Werkzyklus „Zentralisation“. Die Arbeiten stammen primär aus den umfangreichen Albertina-Beständen mit (den nun inkludierten) Werken aus der Sammlung Essl sowie aus der Sammlung Batliner und einigen Leihgaben. Kuratiert wurde die aktuelle Schau von Antonia Hörschelmann.

Das ambivalente Verhältnis Rainers zu Österreich und zur Kunstwelt
„Rainer war und ist ein Unbequemer, ein künstlerischer Einzelgänger, der sich nie von Strömungen vereinnahmen hat lassen und strikt seinen eigenen Weg gegangen ist“, erläutert Klaus Albrecht Schröder in seiner Eröffnungsrede. „Es ist bezeichnend, dass er zuerst in den USA und Deutschland reüssierte bevor ihm sein Heimatland den verdienten Respekt zollte“, so Schröder zum ambivalenten Verhältnis Rainers zu Österreich wie auch zum Rest der Kunstwelt. Schröder hebt Rainer auf eine Ebene mit weltbesten Künstlern wie Richter, Baselitz, Naumann oder Yves Klein, was u.a. auch seine Farbgebungen betrifft. „Rainers Schwarz ist das beste Schwarz in der Kunstgeschichte“, unterstreicht Schröder.

Der Künstler ist bei der Eröffnung anwesend und wird mit spontanem Applaus der Festgäste begrüßt, darunter Agnes und Karlheinz Essl (Unternehmer und Kunstsammler), Hubert Scheibl (Künstler), Oscar Bronner („emeritierter“ Standard-Boss und nunmehr („nur“) Maler), Helmut Zambo (Unternehmer und großer Rainer-Sammler), Christian Rainer (Neffe und Profil-Herausgeber), Hans Rauscher (Standard-Edelfeder), Thaddaeus Ropac (Österreichs einziger internationaler Spitzengalerist) und Christian Konrad (ehem. Raiffeisen-General und nunmehr Vorsitzender des Albertina-Freundeskreises).

Werkzyklus Zentralisation oder Rainers Strich in die Unendlichkeit
Kunstversierte Menschen nähern sich (hoffentlich oft) einem Malwerk primär über Zeichnungen oder zeichnerischen Elementen in Malereien. Im handwerklichen Vergleich zur Pinselmalerei ist die Zeichnung unmittelbarer, direkter und (vergleichsweise) auch nicht veränder- oder gar ausbesserbar. Was sitzt, das pickt, und von daher ist der sogenannte Strich eines Künstlers grundsätzliche Basis für die Beurteilung seiner handwerklichen Qualität. Im Kontext nun mit der aktuellen Albertinaschau kommt Rainers handwerkliche Qualität besonders bei den Arbeiten aus dem Zyklus „Zentralisation“ zur Geltung (Anm. ab 1950er-Jahre anlässlich einer Paris-Reise und Kontakt mit dem l’art informel; mehrheitlich Öl und Graphit auf Jute oder Karton).

Die Arbeiten (siehe Abbildung) bestehen aus einer Ansammlung an mehrheitlich schwarzen geraden Strichen, die sich mit einigen mehrfärbigen Strichen und Kreisen in einer zentralen (sic) Mitte sammeln und gleichzeitig von dort vertikal und horizontal ausströmen. Steht man vor dem Werk, vermitteln diese Striche eine große Dynamik und lebendige Strahlkraft, trotz der in (Bild)Summe gegebenen Reduktion werden damit auch die umliegenden (freien) Räume besetzt. Gleichsam Rainers Strich(e) in die Unendlichkeit und eine Abstraktion, die letztlich mit ihrer figurativ gegenständlichen Konzentration in eine spannungsgeladene Gesamtkomposition übergeht. Ganz große Kunst.

Die Suche nach dem Nullpunkt
Rainer selbst beschrieb diese Werke mit der Suche nach dem Nullpunkt der Malerei und mit Interesse am psychischen Automatismus. Viele dieser Arbeiten malte er mit geschlossenen Augen (wodurch diese direkte Unmittelbarkeit noch verstärkt wird) „Wie ein Schütze oder Fechter zwang ich mich zu strengster Konzentration. Die Kritzel wurden bald deutlicher. Ich erkannte ihre Figuren, es waren stets die gleichen zentralen oder vertikalen Linien, manchmal ausnahmsweise wellige, haarige, leichte Striche.“

Rainer weiter: „Immer öfter behielt ich jetzt die Augen offen, strebte die zentralen und vertikalen Gestaltungen bewusst an. Stilisierung und Zielsetzung hatten sich eingestellt. Ich konnte bald nichts anderes mehr machen.“ (Quelle: Programmtext anlässlich der Werkschau im Linzer Lentos Museum im heurigen Frühjahr).

Kreuze
Im persönlichen Ranking der aktuell zu sehenden Rainer-Werke folgen nun die sogenannten Kruzifikationen. Das Motiv des Kreuzes nimmt in Rainers gesamten Werk eine zentrale Position ein und wie bei den zuvor beschriebenen „Zentralisationen“ sind auch hier die Vertikale und die Horizontale als bestimmende Ausgangsbasis enthalten, formativ wie maltechnisch. In der aktuellen Albertina-Schau sind mehrere dieser Motive zu sehen, der Großteil davon stammt aus der Sammlung Essl, nunmehr Bestandteil der Albertina-Sammlung.

Eindrucksvoller Höhepunkt und mit einer Einzelhängung auch entsprechend gewürdigt ist das Bild „Winterabend-Kreuz“ (1990-1991; Sammlung Essl; siehe Abbildung). Das Werk ist einmal systemimmanent (kreuz)formatbedingt in die angeführten vertikalen und horizontalen Ebenen unterteilt und diese Teilung wird durch die jeweils entsprechend zugeteilten Mal- und Farbebenen zusätzlich verstärkt. Rainer verdeutlicht diese Unterteilung (nicht Trennung!) noch mit unterschiedlichen Maltechniken. Während der horizontale obere (Quer)Bereich vglw. flächig ge- und übermalt ist (und so dann belassen wird), besteht der vertikale, senkrechte Bildbereich aus zarteren und dünner aufgetragenen Strichflächen, die dann von oben kommenden Farbrinnen überdeckt und zerteilt werden.

Versteckte Selbstportraits
Der obere Bildbereich beinhaltet zudem die Rainer-typischen Übermalungen mit Rot und Schwarz. Trotz dieser mal- und farbtechnischen Unterteilung, trotz einer Vielzahl an Einzelmotiven wirkt und ist das Bild eine Einheit. Atmosphärisch sozusagen als Geschichte sieht der (subjektive) Betrachter (zumindest) ein schemenhaftes Wesen, das sich gleichsam aus vielen einzelnen Bestandteilen (und abstrakten Figuren) erhebt und in eine Art weit entfernte Welt-Kathedrale übertritt. „Das Kreuz öffnet primär Räume für sinnliche Wahrnehmungen und löst Gedankenimpulse aus. Es geht Rainer nicht um religiöse Dimensionen und nicht um sakrale Malerei“, so der (im – Nachhinein - übereinstimmende) Albertina-Text zu diesem Werk-Zyklus.

Der Schreiber dieses Textes vertritt die These, dass sich, ähnlich wie Hitchcock in seinem Filmen, (gute) Maler in vielen ihrer Werke selbst verewigen, oftmals als eine Art abstrahiertes Selbstportrait. Am Beispiel dieses Bildes könnten das die für Rainer eben typischen roten und schwarzen Übermalungen im linken oberen Bildabschnitt sein oder die schwarze schemenhafte Figur. Dieses Werk ist eines der besten Werke der an besten Werken so reichen Schau. Dieses Bild kann und wird niemals langweilig werden, es hat Bestand und bei jeder der mehrmaligen Betrachtungen ergibt sich ein neuer Blickwinkel, eine neue (auf- oder nichtaufgelöste) Geschichte, eine neue Interpretationsmöglichkeit. Ebenso ganz große Kunst.

Schleier-Bilder
Im persönlichen Ranking als nächstes folgen die sogenannten Schleier-Bilder. Auch hier kombiniert Rainer mehrere Malstile und vor allem (wiederum) mehrere Malebenen. Beim ausgewählten Werk (siehe Abbildung) dominieren zahlreiche exakt unterteilte und räumlich (dreidimensional) angeordnete Flächen und Rundungen die ersten Malebenen gleich einer grafischen Landschaft – und darüber fallen von oben herab eine Art Vorhänge oder eben Schleier in den Farben Schwarz und Grau. In der Mitte jeweils kräftig gemalt, verlieren sie hin zum Rand und den räumlichen Flächen an Intensität.

Als Betrachter möchte man sie da in die Hand nehmen, gleich einem Vorhang bei Seite schieben, um die dahinter liegenden Landschaftsräume besser erkunden zu können. Neben den dynamisch wirkenden (grafischen) Landschaftsflächen schafft Rainer mit den „Vorhang-Schleiern“ eine zusätzliche, vergleichsweise zartere, an den Rändern fast zerbrechlich wirkende Dynamik. Mit dieser Assoziation erscheint bei der letzten Betrachtung des Bildes der graue Vorhang weiblich, gleich einem abstrahierten Frauentorso. Und der schwarze Vorhang ist dann eindeutig der Mann – in Rainer-typisch schwarzer Übermalung möglicherweise wieder als eine Art abstrahiertes Selbstportrait.

Diese Schleier-Bilder berühren auf eine intime Art, sie schwingen, vermitteln Sanftheit und Ruhe. Auch das Schwarz ist nicht bedrohlich, sondern eine Art bestimmender oder gefestigter Halt. Und die seitlich platzierten Landschaftsräume machen neugierig, man will da gerne mehr entdecken (und dazu eben den Vorhang bei Seite schieben). Dieser Werkzyklus erinnert an den großen Mark Rothko mit seinen vielschichtigen Farblandschaften. Das ist handwerklich und von der berührenden Wirkung her eine, bzw. in der Tat die von Schröder eingangs angesprochene Ebene mit den weltbesten Künstlern (nur monetär noch nicht ganz, ein Rothko wird ab 50 Millionen Dollar aufwärts gehandelt).

Die Übermalungen
Von Vielfalt und Qualität her steht eigentlich jedem einzelnen Werkzyklus eine umfangreichere Erörterung zu. Textlängengeschuldet wie abrundend daher nun noch zumindest eine kürzere Beschreibung der auch gezeigten Zyklen mit den monochromen Farblandschaften (als „reine“ Übermalungen) sowie des Zyklus „Face-Farces“ als (breiter bekanntere) Übermalungen von Rainer-Portraitfotos.

Um parallel das begonnene (persönliche) Ranking fortzusetzen, kommen jetzt die Übermalungen. Sie sind eigentlich aus einer Unzufriedenheit Rainers mit seinem eigenen Malergebnis entstanden. „Wenn ich zeichne, bin ich sehr erregt, voller Wut und Zorn. Ich hasse die Welt, voller Ungenügen auch mit mir selbst. Kritisch, mit Feindseligkeit gegen alles, gelingt es mir, zu korrigieren oder zu übermalen. Nur jetzt wage ich zu zerstören, da mir Besseres daraus erwächst“, so eine Beschreibung Rainers aus dem Programmtext der aktuellen Albertina-Schau.

Der Betrachter sieht jedoch das finale Ergebnis – und am Beispiel des roten Bildes („Rotes Land“; siehe Abbildung) sowie eines zweiten Bildes komplett in Schwarz gewinnen die Werke durch die Übermalungen einmal an Tiefe und Struktur. Trotz der durchgehend monochromen Farbflächen enthalten die Arbeiten mehrere kleinere oder größere Elemente mit stärkerem oder gezielterem Farbauftrag bzw. beim roten Bild Übermalungen schwarzer, horizontal aufgetragener Striche.

Von der Welle über die Landschaft bis zum (versteckten?) Selbstportrait
Diese rote Bild gleicht auf den ersten Blick einer Welle, im oberen Bereich zum weißen Rand hin mit einer Rainer-typischen Strich-Formation verdichtet. Wann schwappt die Welle über, wann bricht der (rote) und bereits durchlässige Damm, wann wird das (letzte) Weiß erobert und was überdeckt dieses Meer aus Rot? sind die entstehenden Fragen. Final bleibt zudem die Suche, ob sich Rainer auch hier mit einem Selbstportrait „versteckt“ hat.

Die horizontalen Striche der Untermalung könnten seinen Kopf eingrenzen, die schemenhaften schwarzen Untermalungen lassen ein Gesicht erahnen, oben der Haaransatz, rechts ein Auge, links ein Backenknochen, unten mittig der Mund, das gesamte Gesicht etwas mehr verdichtet als der Rest und das Ganze in einem (gemalten) Rahmen. Oder?

Erläuterungen der Übermalungen von Rainer und Albertina
„Am liebsten arbeite ich an der Übermalung einer Übermalung. Obwohl nicht ausschließlich, so betreibe ich die künstlerische Arbeit doch in erster Linie als Selbstgespräch. Wie sich etwa der Traum im Tiefschlaf fortsetzt, so ist die Übermalung die Entwicklung dieses Selbstgesprächs in ein Schweigen“, so Arnulf Rainer zum Thema Übermalungen im Albertina-Programmtext.

Und die Albertina-Kuratoren dazu: „Im Gegensatz zur aktionalen Übermalung vollzieht sich die monochrome Übermalung langsam. Denn es ist ein passiver schöpferischer Vorgang, das heißt, der Maler muss mit Geduld erhorchen und abwarten, bis sich die nächstfolgende, zu übermalende Stelle unangenehm bemerkbar macht. Der organisch schöpferische Akt ist hier also vielleicht noch wesentlicher als das fertige Bild.“

Face Farces
Abschließend, aber nun wirklich und auch beim Ranking, der Zyklus „Face Farces“. Die Übermalungen von (primär) Portrait-Fotos von Arnulf Rainer sind die bekanntesten Arbeiten des Künstlers. Subjektiv fielen diese bis dato primär auf Kunstmessen oder Auktionen gesehenen Fotoübermalungen im Vergleich zu den reinen (klassischen) Malereien zurück. Die aktuelle Albertina-Schau revidiert nun dieses Urteil. Die hier gezeigten Arbeiten zeigen eine spannende Symbiose aus den unterschiedlichen Kunstformen Fotografie und Malerei, verbunden mit zeichnerischen und grafischen Elementen – und in Summe eröffnen sie einen ganz neuen Blick auf diese Foto-Übermalungen.

Mit der Kombination entsteht nicht nur ein transmediales Kunstwerk, es entsteht ein fertiges bzw. vollendetes Bild auf einer Ebene mit einem klassischen Malwerk. Die von Beginn weg vorhandene dreidimensionale Struktur des Fotos wird mit den grafisch-malerischen Elementen ergänzt und aufgewertet und zudem laden die zusätzlichen Malelemente zu einer gesonderten Entdeckungsreise ein. Einerseits betonen und „untermauern“ sie bestimmte Gesichtsmerkmale und andererseits vermitteln sie neue Ausdrücke und Mimiken. Und dazu existieren sie auch als eigenständige Bereiche bzw. Formationen, die zu gesonderten Interpretationen einladen.

Grundsätzliche Sichtweisen zu Rainers Werk
„In sowie zwischen Rainers Bildern entfaltet sich eine intensive Zwiesprache über malerische Qualitäten und grafische Linienstrukturen, eröffnen sich Dialoge über ein Ausloten von Fläche und Raum, zwischen Farbe und reduzierten Schwarz-Weiß, zwischen Fülle und Leere, Ruhe und Bewegung, Stille und Aufregung, zwischen Abstraktion und gegenständlicher Figuration“, so die Albertina-Kuratoren in einer weiteren (grundsätzlichen) Erläuterung zum Werk des Künstlers (Diese Beschreibung kommt bestens zur Geltung beim Werk „Vertikalgestaltung“; siehe Abbildung).

„Wie kaum ein anderer hat Arnulf Rainer in seiner kompromisslosen Suche nach Ausdrucksmitteln von Anfang an radikal neue Verfahrensweisen entwickelt. Rainer zählt damit seit den 1960er-Jahren mit Gerhard Richter, Georg Baselitz, Maria Lassnig, Bruce Naumann oder Yves Klein auch international zu den einflussreichsten Künstlern der Gegenwart. Sie alle sind Einzelgänger, die sich keiner Bewegung wie Pop-Art, Minimal-Art oder Konzeptkunst zuordnen“, resümiert Klaus Albrecht Schröder am Ende seiner Eröffnungsrede.

Die Gedankenwelt Arnulf Rainers als Basis für seine Kunst
Final sei hiermit der Besuch der Rainer-Ausstellung ausdrücklich empfohlen. Das Lob Klaus Albrecht Schröders und der Vergleich Rainers mit den weltbesten Künstlern ist mehr als berechtigt. Der Schreiber dieser Zeilen kannte bis dato vergleichsweise nur ein paar Werke aus den Zyklen „Übermalungen“ und „Face Farces“. Die jetzige Albertina-Ausstellung zeigt in komprimierter Form die besten Arbeiten aus allen wichtigen Zyklen dieses Ausnahmekünstlers und eröffnet so einen neuen und ganzheitlichen Blickwinkel auf seine inhaltliche Vielfalt und handwerkliche Qualität.

Zur Beschreibung der Gedankenwelten Arnulf Rainers als Grundlage für seine Kunstwerke seien nun noch die folgenden und nunmehr wirklich textabschließenden Zitate dieses großen Malers angeführt: „Das Schweigen gegen die Poesie, der Verlust gegen den Besitz, die Abwesenheit gegen euch selbst, der Tod gegen das Leben, das Andere gegen die Welt, das Nichts gegen das alles.“

Und: „Malerei, um die Malerei zu verlassen. Am Beispiel der Malerei diese Art Welt verlassen - ihre Kultur, ihre Malerei zu enthüllen, ohne sich mit ihr zu vermischen. Zu enthüllen als Ersatz für die mangelnde und verloren gegangene metaphysische Bindung - in der es weder handeln, noch Missionen, noch Beweise, noch Künste gibt. Sie zu enthüllen, als bloße Verbindung zwischen dem Ästhetischen und dem Metaphysischen.“ (Quelle Rainer-Zitat: Programmtext Albertina)

Arnulf Rainer; Eine Hommage; bis 19. Jänner 2020 in der Wiener Albertina. Hingehen und anschauen!

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 11.10.2019

Raum und Geld für Technologie und Forschung

Raum und Geld für Technologie und Forschung© NLK_Pfeiffer

Das Institute for Science and Technology Austria (ISTA) eröffnet am Campus Klosterneuburg ein neues Technologie- und Forschungszentrum. Bis 2026 investiert das Land NOe weitere 500 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur von Österreichs bester Wissenschaftseinrichtung.

(red/czaak) Auf dem Areal des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) im niederösterreichischen Klosterneuburg wurde ein neues Technologie- und Forschungszentrum eröffnet, um weiteren Raum für forschungsintensive Unternehmen oder universitäre Spin-Offs zu schaffen. „Bis Ende des Jahres werden hier bereits 13 Unternehmen einziehen und 65 Prozent der Fläche vermietet sein. Das neue Zentrum bietet bestmögliche Rahmenbedingungen für neue Unternehmensansiedlungen sowie Start-Ups und Spin-Offs aus dem wissenschaftlichen Bereich“, so Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Eröffnung.

Sechs Technologie- und Forschungszentren flächendeckend verteilt
Das Land Niederösterreich investiert jährlich 110 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung, gesondert erwähnenswert ist die Verbindung der regional verteilten Standorte Krems, Tulln, Klosterneuburg und Wiener Neustadt über die strukturell laufend verstärkte Wissenschafts- und Forschungsachse von Österreichs größtem Bundesland. Mit dem neuen ISTA-Park gibt es in Niederösterreich nun insgesamt sechs Technologie- und Forschungszentren, die an den Technopolstandorten (Anm. Tulln, Krems, Wiener Neustadt, Wieselburg, Seibersdorf und nun eben auch Klosterneuburg) zu finden sind.

„Über 1.000 Menschen haben ihren Arbeitsplatz in einem unserer Technologie- und Forschungszentren. Jeder Standort hat ein klares Profil und verfolgt das Ziel, Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zusammenzubringen“, unterstreicht Petra Bohuslav, Wirtschafts- und Technologielandesrätin in Niederösterreich. „Aufgabe der Politik ist, dass die Grundlagenforschung exzellente Rahmenbedingungen vorfindet - mit dem Ziel, Grundlagenforschung mit Standort, Wirtschaft, Forschung und Innovation zu verbinden“, ergänzt Iris Rauskala, Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Gemeinsame Initiative von ecpolus und IST-Austria
Das neue Technologie- und Forschungszentrum IST-Park ist eine gemeinsame Initiative von ecoplus und dem IST-Austria. Für Thomas A. Henzinger, Präsident des IST Austria, ist das neue Zentrum ein „weiterer Meilenstein“ in der zehnjährigen Erfolgsgeschichte des IST Austria. „Ein Technologiepark in unmittelbarer Nachbarschaft zum IST Austria Campus war bereits im Report zur Gründung des Instituts vorgesehen und trägt auch zur Stärkung des Standortes Österreich bei“, betont Henzinger.

Das neue Zentrum wurde in eineinhalbjähriger Bauzeit mit Kosten von 15 Millionen Euro von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus in Zusammenarbeit mit dem IST-Austria errichtet. Im neuen IST-Park stehen in zwei Gebäuden 2.400 Quadratmeter Labor- und Büroflächen zur Verfügung, die den jeweiligen Anforderungen maßgeschneidert angepasst werden können. Bei der Planung des Gebäudes stand die nachhaltige Entwicklung des Standortes im Fokus und das inkludierte auch das Landschaftsbild.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 11.10.2019

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