Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

26. Juli 2024

Search form

Search form

Schutz versorgungskritischer Infrastruktur

Schutz versorgungskritischer Infrastruktur@Piqs.de/Scheka

FH St. Pölten, Siemens und Wels Strom entwickeln Warnsystem um versorgungsrelevante Umspannwerke vor IT-Angriffen zu schützen.

Sogenannte Smart Grids sind moderne digitalisierte Stromnetze um die Stromversorgung intelligenter und effizienter zu gestalten und den Service für die Nutzer zu erhöhen. Basis hierfür sind automatisierte Netze und entsprechend komplexe technologische Netzwerke sowie Management und Kommunikation der damit verbundenen Daten.
Die Netzwerke und die Kommunikationsinstrumente für das Datenmanagement sind aber auch mögliche kriminelle Angriffsflächen und damit ergeben sich entsprechende Fragestellungen für die IT-Sicherheit dieser versorgungskritischen Infrastrukturen. Die FH St. Pölten, Siemens und Wels Strom haben nun in einem gemeinsamen Forschungsprojekt ein neues Überwachungs- und Warnsystem entwickelt.

Von der angewandten Forschung zur Produktreife
Das System erlernt dabei mittels Methoden der künstlichen Intelligenz das Normalverhalten des Datenverkehrs in einem Umspannwerk und nutzt dieses Wissen zur Überwachung des laufenden Betriebs. „Das System erkennt dann Abweichungen zum Normalbetrieb in Echtzeit und kann Alarm schlagen“, erklärt Paul Tavolato, Forscher am Institut für IT Sicherheitsforschung der FH St. Pölten.
Siemens Österreich will nun die Projektergebnisse nutzen und ein Warnsystem zur Produktreife entwickeln, um die Sicherheit der Energieversorgung zu verbessern. Das Projekt Substation Security wurde vom Österreichischen Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms Energieforschung gefördert.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 07.03.2019

Weniger Qualität und Quantität bei Jobantritt

Weniger Qualität und Quantität bei Jobantritt@Piqs.de/Nessquick

Deutsche Personalleiter beklagen immer weniger Bewerber bei Ausbildungsplätzen und immer geringere Eignungsbasis, insbesondere bei Hochschulabsolventen, so eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts der Uni München.

In den vergangenen fünf Jahren gingen in 68 Prozent der deutschen Unternehmen weniger Bewerbungen ein, in 18 Prozent blieb die Anzahl gleich und nur in 10 Prozent erhöhte sie sich. Hauptgrund für den Rückgang ist die Zunahme der seinerzeit geburtenschwachen Jahrgänge. Zwei Drittel der Firmen gaben jedoch an, dass die Zahl der Auszubildenden ihrem Ziel entspricht, ein Drittel wünscht sich, mehr Jugendliche auszubilden.
Aktuell bringen die Auszubildenden meist die Mittlere Reife (56 Prozent), gefolgt vom Hauptschulabschluss (34 Prozent) und dem Abitur (30 Prozent). Mittlere Reife und Hauptschul-Abschluss sind vor allem in Industrie und Handel verbreitet, während Abiturienten besonders häufig in der Industrie und bei Dienstleistern beschäftigt sind. Eine wichtige Rolle spielen Abitur und Fachabitur in Großunternehmen.

Ambivalente Qualität der Bewerber
Gefragt nach der grundsätzlichen Eignung bei Ausbildungsantritt, beklagen rund zwei Drittel der Personalleiter eine nachlassende Qualität der Bewerber. 28 Prozent können keinen Unterschied feststellen und nur 4 Prozent sprechen hier von einer Verbesserung. Zufriedener sind die Personalleiter mit den eigenen Auszubildenden: 76 Prozent der Personalleiter bewerten sie als gut, 11 Prozent als sehr gut und 13 Prozent sind nicht zufrieden.
Auf die Frage nach der Qualität der Ausbildung von Hochschulabsolventen reagieren nur 2 Prozent sehr zufrieden. 46 Prozent sind zufrieden, 11 Prozent unzufrieden, 1 Prozent ist sehr unzufrieden und immerhin 41 Prozent machten keine Angabe dazu. Am höchsten ist die Zufriedenheit in der Industrie (57 Prozent), gefolgt von den Dienstleistern (47 Prozent). Am wenigsten zufrieden sind die Händler (42 Prozent).
Bei der Bewertung der digitalen Fähigkeiten von Auszubildenden zeigt sich ein anderes Bild. Zwei Drittel der Personalleiter schätzen sie als sehr gut oder gut ein, ein Drittel bewertet sie als weniger gut und 4 Prozent als ungenügend. Mit den digitalen Fähigkeiten von Hochschulabsolventen zeigen sich die Personalleiter noch zufriedener: 87 Prozent bewerten sie als gut (63 Prozent) oder sehr gut (24 Prozent).

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 07.03.2019

Open Government Data passiert

Open Government Data passiert@Piqs.de/Melmak

Das gemeinnützige Datenportal data.gv.at wurde umfangreich überarbeitet. Aktuell steht nunmehr ein Datenkatalog mit mehr als 20.700 nicht-personenbezogenen Daten zur freien Nutzung für unterschiedliche Zielgruppen wie auch Experten zur Verfügung.

Das Datenportal data.gv.at ist das zentrale Einstiegsportal zu allen offenen Daten der österreichischen Verwaltung. Open Government Data and Documents sind Informationen, die keine personenbezogenen sowie keine infrastrukturkritischen Daten enthalten und die vom Bund, den Ländern, Städten und Gemeinden im Rahmen ihrer Aufgaben erstellt, verarbeitet und auf freiwilliger Basis oder nach dem Informationsweiterverwendungsgesetz veröffentlicht werden.
„Auf Data.gv.at gibt es aktuell über 20.700 Datensätze. Bereits 450 Apps und Internet-Services nutzen die Daten auf dem Portal und stellen den Bürgern weitere Serviceleistungen zur Verfügung“, erläutert Margarete Schramböck, verantwortliche Ministerin für Digitalisierung und Wirtschaft.

Neue Inhalte und Suchfunktionen für verschiedene Zielgruppen
Das Datenportal macht nun diese umfangreiche Datensammlung mit einer neuen Suche für alle zugänglich. Die Themen reichen von „Bildung“ und „Finanzen“ über „Gesundheit“, „Kunst“ und „Sport“ bis hin zu „Verkehr“ oder „Wirtschaft“. So gibt es beispielsweise detaillierte Daten zu allen denkmalgeschützten Objekten, Wetterdaten, Wasserqualitäten, Biotopen und Baumbeständen, aber auch zu Wahlergebnissen, der Verkehrslage und zu tausend weiteren interessanten Themen.
Darüber hinaus werden auch alle Daten von Opendataportal, dem Schwesterndatenportal für Wirtschaft, Kultur, NGO/NPO, Forschung und Zivilgesellschaft bei der Suche berücksichtigt. Weil die Daten aus verschiedensten Themengebieten stammen und in unterschiedlichen Formaten vorliegen, ist der Datenkatalog des neu überarbeiteten Portals eine wichtige Hilfe zu deren Nutzung. Die Dreiteilung in die Bereiche „Daten“, „Dokumente“ und „Anwendungen“ soll den Zugriff für jede Zielgruppe entsprechend einfach machen.
Jede/r kann sich aus dem Bereich „Anwendungen“ fertige Apps herunterladen, um Daten unkompliziert auf dem Handy oder mittels Mac und PC zu nutzen. Wer sich für Berichte interessiert, findet im Bereich „Dokumente“ eine Vielzahl an Informationen, die aufgrund der Verwendung von offenen Lizenzen einfach wiederverwendet werden können. Für Experten gibt es Rohdatensätze, die sich dank einer Metadatenbeschreibung in bestehende oder neue Anwendungen einbinden lassen.

Europaweiter Informationskreislauf
Parallel stellt das neue Portal auch eine Schnittstelle zum europäischen Datenportal Europeandataportal bereit, so dass alle offenen Daten auf globaler Ebene nutzbar sind. Dies soll wiederum Entwickler sowie Wirtschaft und Forschung aus ganz Europa zu kreativen Ideen und neuen Anwendungen inspirieren, um aus Daten einen Mehrwert für ihre Benutzer zu generieren. Die fertigen Anwendungen können sodann gemeldet werden und stehen so allen Interessierten im Anwendungsverzeichnis zur Verfügung.
Laut Aussendung des Digitalisierungsministeriums sind auf diesem Weg bereits sehr viel Anwendungen entstanden, darunter eine Web-Anwendung für die Seestadt Aspern in Wien, die sämtliche Infrastruktureinrichtungen, Geschäfte und Unternehmen dieses „Grätzls“ ersichtlich macht. Oder eine Handy-App für Gleitschirmflieger, die basierend auf Open Data alle Luftfahrthindernisse in Tirol wie etwa Seilbahnen, Stromleitungen u.ä. in Echtzeit während des Fluges darstellt. Ähnliche Innovationen gibt es auch in anderen Bereichen wie etwa der Landwirtschaft, dem Umweltschutz, der Gesundheit oder dem öffentlichen Verkehr, hier etwa mit den Daten der Wiener Linien.

Technische Umsetzung und aktuelle Nutzung
Seit dem Start des Datenportals Data.gv im Jahr 2012 verantwortet das Bundesrechenzentrum (BRZ) im Auftrag der Cooperation OGD Österreich den Betrieb der Plattform und die Umsetzung der technischen Weiterentwicklungen. Dabei kommen hauptsächlich Open Source-Komponenten zum Einsatz. Das Portal wurde 2014 von den Vereinten Nationen mit dem UN Public Service Award ausgezeichnet.
Eigenen Angaben zufolge hat das Portal im Durchschnitt 1.200 Webseitenbesucher pro Tag, die auf über 20.700 Datensätze und 450 Anwendungen zugreifen können. Die nächste Ausbaustufe findet im heurigen Frühjahr statt, wo die Plattform um Datensätze zu Ausschreibungen der öffentlichen Verwaltung erweitert wird (economy berichtete). Ziel ist, die Transparenz in öffentlichen Beschaffungsvorgängen signifikant zu erhöhen.

Links

red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 07.03.2019
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 26.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Intelligente Innovationen für kommunale Infrastrukturen

Intelligente Innovationen für kommunale Infrastrukturen@Piqs.de/Jeremy Levine

Deutsche Telekom zeigt beim Mobile World Congress in Barcelona moderne Smart-City-Anwendungen. Der Fokus liegt generell auf Nachhaltigkeit und beinhaltet intelligente Parkraumnutzung, smarte Verkehrssteuerung und ökonomische Gebäudebewirtschaftung. In Österreich setzt T-Systems bereits mehrere derartige Projekte um, etwa in der Stadt Salzburg oder als Partner der Asfinag.

„Nachhaltigkeit zuerst“ demonstriert die Deutsche Telekom beim aktuellen „Mobile World Congress“ (MWC 19) in Barcelona. Der Deutsche Technologiekonzern und seine Tochterunternehmen T-Systems und T-Mobile wollen sich in Barcelona primär als innovativer Partner für moderne „Smart Cities“ präsentieren. Der Konzern zeigt aktuelle Lösungen für ein besseres Stadtklima, intelligente Gebäude, smarte Verkehrssteuerung sowie neue Applikationen (Anm. Apps) für Smart Cities.
All diese digitalen Angebote werden den zukünftigen Alltag der Bürger komfortabler gestalten. „Wir reagieren auf die Rückmeldungen aus den Verwaltungen und übernehmen gemeinsam mit den Städten und starken Innovationspartnern Verantwortung. Unser Ziel ist eine nachhaltige, zukunftsorientierte digitale Gesellschaft“, erläutert Markus Keller, Smart City Chef der Deutschen Telekom.

„CityTree“ oder die grüne Lunge
Ein kombinierter Hotspot und Luftfilter ist etwa der CityTree. Er verbessert gleichzeitig die Luft und fördert die digitale Infrastruktur in Städten. Die Lösung des StartUps Green City Solutions wird in Städten aufgestellt und arbeitet als biologischer Luftfilter. Die integrierte IoT-Technologie bietet dem Moos auch in Städten optimale Lebensbedingungen und soll entsprechend Feinstaub und Stickoxide aus der Luft filtern.
Der CityTree ist damit ein idealer natürlicher Luftreiniger und erhöht die Luftzirkulation in besonders belasteten Abschnitten. Die integrierten Sensoren liefern außerdem Informationen über die Umweltleistung des CityTrees. Die Höchstleistung liegt bei knapp 700.000 m3 Luft pro Tag und ist mit dem Luftvolumen von 180 Heißluftballons vergleichbar, so die Deutsche Telekom in einer Aussendung.

Smarte Gebäude
Auch eine intelligente Gebäude-Steuerung schont die Umwelt. Der Stand der Deutschen Telekom wird dabei selbst zum Exponat für eine neue Anwendung im Bereich „Building Monitoring and Analytics“. Sensoren zeigen hier den Besucherstrom, der sich über den Stand bewegt. Building Monitoring eröffnet neue Möglichkeiten zu ungenutzten Flächen und Arbeitsplätzen, bildet aber auch Tendenzen und Vorlieben der Raumnutzung ab.
Daraus ergeben sich wiederum Potenziale für neue Arbeitswelten oder zum Einsparen von Energie. Und: Nur ein tatsächlich genutzter Raum wird am Ende des Tages auch gereinigt. Übermittelte Daten zu Luftqualität, Licht, geöffneten Fenstern oder Türen werden analysiert und auswertet. Dafür dient die Anbindung der Sensoren an die IoT-Plattform "Connected Things Hub". Diese Plattform wird unterstützt vom Unternehmen Axonize.

Künstliche Intelligenz für weniger Stau
Keine Smart City ohne intelligente Verkehrssteuerung. Auch hierfür entwickelt die Deutsche Telekom Lösungen, aktuell etwa am Ernst-Reuter-Platz in Berlin, einem der Verkehrsknotenpunkte der Hauptstadt. Der Verkehrsfluss soll hier mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) optimiert werden. In einem Forschungsprojekt Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) erfassen fünf Kameras zunächst einen „Pixelstrom“.
Über Machine Learning, einer speziellen Form von KI, erfolgt eine Mustererkennung, wo erfasste Messdaten als PKWs und LKWs erkannt werden. Modellhaft für verschiedene Tageszeiten optimiert, entsteht eine Empfehlung zur Ampelsteuerung – mit einem verblüffenden Ergebnis: Das Pilotprojekt (Anm. der T-Labs) reduziert Stauphasen um bis zu 20 Prozent. Ein hoffnungsvoller Ansatz, der auch wesentlich zur Luftverbesserung in anderen Städten beitragen kann.

Ein Standard für digitale Verwaltung
Verwaltungsservices digital lautet die Herausforderung für Städte und Gemeinden durch das Onlinezugangsgesetz. Bis 2022 müssen in Deutschland die Standard-Verwaltungsdienstleistungen wie zum Beispiel Anträge für den Führerschein oder Passdokumente online verfügbar sein. Die Telekom und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) unterstützen nun die Verwaltungen bei der Entwicklung und Implementierung digitaler Angebote. Der Grundstein dafür wurde letztes Jahr mit der eigenen Smart-City-App gelegt.
Diese standortbasierte App bündelt digitale Services für den öffentlichen Sektor wie etwa Ummeldung, Führerscheinanträge oder Car- und Bikesharing. Außerdem gibt es Hinweise zum Freizeitangebot und Einkaufsmöglichkeiten. Zum MWC ruft die Telekom Städte und Gemeinden auf, der „Entwicklergemeinschaft“ beizutreten. Herausforderungen wie rechtliche Vorgaben oder knappe Ressourcen für einen laufenden Regelbetrieb lassen sich gemeinsam leichter bewältigen. Davon ist sind auch die Städte Bonn und Dortmund überzeugt, die auf dem MWC als erste Städte der Entwicklergemeinschaft beitraten.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 05.03.2019

„Banken und Versicherungen erkennen nötigen Handlungsbedarf“

„Banken und Versicherungen erkennen nötigen Handlungsbedarf“© Bilderbox.com

PSD2-Richtlinien, digitale Kundenservices und branchenübergreifende Business-Plattformen als aktuelle Herausforderungen für Finanzdienstleister. FinTech NDGIT vereint alle drei Bereiche in standardisierter Open-Banking-Lösung und gewinnt einen großen Finanzkunden nach dem anderen.

(Christian Czaak) Die neue PSD2-Richtlinie der EU sieht zusammengefasst die wettbewerbsrelevante Öffnung von Banken in Richtung neuer externer Dienstleister vor. Die digitale Transformation verlangt von Finanzdienstleistern entsprechend neue Services in allen Kundensegmenten. Die Bedürfnisse von Unternehmens-Kunden erfordern neue digitale Öko-Systeme über branchenübergreifende Business-Plattformen.

Branchenfremder Angriff finanzstarker Tech-Konzerne
Jedes einzelne dieser drei Themen stellt in der Umsetzung für traditionelle Finanzdienstleister wie Banken oder Versicherungen eine große Herausforderung dar und das betrifft die operative wie auch technische Umsetzung mit allen nachgelagerten internen wie externen Prozessen.
Die rasante Entwicklung der digitalen Transformation sowie der Angriff branchenfremder und finanzstarker Tech-Konzerne macht nun aber wettbewerbsbedingt die gleichzeitige Umsetzung von allen drei Themen notwendig und das zwingt so gut wie alle betroffenen Banken und Versicherer zum raschen Handeln.

Digitale Partnerschaften
Das 2016 in Deutschland gegründete FinTech-Unternehmen NDGIT steht für Next Digital Banking und setzt bei der Vernetzung dieser neuen digitalen Herausforderungen über eine technologisch (Anm. softwarebasierte) standardisierte Schnittstelle in Form einer flexibel einsetzbaren Open Banking Plattform an und dazu gehören auch eigene und ebenso standardisierte Varianten wie etwa zum Thema PSD2.
Vereinfacht ausgedrückt wird Banken und Versicherungen mit dieser Open Banking Plattform ermöglicht, sich für digitale Partnerschaften zu öffnen, ohne dafür ihre eigenen Systeme grundlegend verändern zu müssen – oder eben spezielle Varianten im Bereich PSD2-Compliance zu integrieren. Über diese standardisierte Schnittstelle (Anm. Applikation Programm Interface/API) können die klassischen Finanzdienstleister neue Produkte oder Services externer FinTechs und weiterer Dienstleister anbinden, steuern und auswerten.

Plug & Play über standardisierte Schnittstellen
Auf Grund der Standardisierung lassen sich diese neuen Services einfach und schnell in bestehende IT-Systeme und Abläufe integrieren. IT-Experten bezeichnen das auch als Plug & Play, also „anstecken und spielen bzw. nutzen“. 2018 konnte NDGIT über 20 Banken als Neukunden gewinnen, insgesamt gehören mittlerweile über 50 Finanzdienstleister zum Kundenkreis, darunter internationale Banken-Schwergewichte wie etwa die schweizerische UBS oder die Banco BNI Europa.
„Banken nutzen die NDGIT-Plattform für die effiziente Implementierung von PSD2, den Aufbau von Ecosystemen, Banking-as-a-Service für ihre digitalen Partner und die schnelle Bereitstellung innovativer Services über den NDGIT-Marktplatz an ihre Kunden“, erläutert Oliver Dlugosch, CEO von NDGIT. „Traditionelle Finanzdienstleister haben den nötigen Veränderungsbedarf erkannt, wenn sie sich in einer vernetzten Wertschöpfung gegen die neuen digitalen Player behaupten wollen“, so Dlugosch zur generellen Marktentwicklung.

Bank für Sozialwirtschaft und Hypobank Lenzburg und NORD/LB
„Mit NDGIT realisieren wir unsere Digital Banking Strategie und zudem ermöglicht uns die PSD2-Software, die regulatorischen Anforderungen sehr effizient zu implementieren“, sagt Pascal Schüller, Business Architect der Bank für Sozialwirtschaft. „Ausschlaggebend für unsere Partnerschaft mit NDGIT ist die ausgereifte API-Plattform, die bereits erfolgreich im europäischen Bankeneinsatz ist“, so Schüller weiter.
„Wir haben uns aufgrund der Technologie und Erfahrung für die API-Banking-Spezialisten von NDGIT entschieden. Deren Open Banking Plattform ermöglicht uns eine flexible, neutrale und unkomplizierte Integration“, begründet Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg die Partnerschaft mit NDGIT. „Die Banken-IT verbindet sich zunehmend mit den Wertschöpfungsketten der Kunden. Die NDGIT-Plattform ermöglicht es die Prozesse unserer Kunden über Services bedarfsgerecht mit Informationen zu versorgen“, so Stephan Tillack, IT-Leiter bei der NORD/LB. en zu versorgen.

Europaweit meistgenutzte Anwendung für PSD2-Compliance
Durch den Erfolg seiner PSD2- und Open Banking- Plattform konnte NDGIT letztes Jahr seine Lizenzumsätze vervierfachen und erwartet im ersten Quartal 2019 nochmals eine Umsatzverdopplung. Wesentlicher Bestandteil neben der Open Banking-Plattform sind dabei die schlüsselfertigen PSD2-Lösungen. Die NDGIT-Lösung sei nunmehr die in Europa meistgenutzte Anwendung für PSD2-Compliance, so NDGIT anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Bilanz für 2018.
“Wachstumstreiber von NDGIT ist die zunehmende Digitalisierung der Banken, getrieben von einem veränderten Kundenverhalten und der europäischen PSD2-Regulierung. Die NDGIT Open Banking Plattform wurde dabei zu einem wichtigen technologischem Enabler der Banken. Mit dem starken Umsatz- und Kundenwachstum 2018 konnten wir uns als der führende Open Banking Anbieter in Europa profilieren”, unterstreicht Oliver Dlugosch, CEO von NDGIT.

Die Historie der NDGIT GmbH
Die NDGIT GmbH steht für Next Digital Banking und liefert eine standardisierte API-Plattform speziell für Banken und Versicherungen. Diese verbindet die traditionellen Finanzdienstleiter und FinTechs mit modernen digitalen Ecosystemen. Die Technologie ermöglicht es Banken und Versicherungen, sich für digitale Partner mit Open Banking APIs und PSD2-Lösungen zu öffnen und bildet zudem die technologische Basis für neue Anwendungen und IT-Landschaften im Bereich Banking und Insurance.
Aktuell beschäftigt NDGIT 50 Mitarbeiter an den Standorten München, London, Zürich und Warschau. Für das nächste Jahr ist durch das starke internationale Wachstum eine weitere Verdoppelung des Teams auf rund 100 Mitarbeiter sowie die Eröffnung neuer Büros u.a. in Paris und Madrid mit lokalen Teams geplant. NDGIT will damit internationale Märkte weiter konsequent erschließen und seine Kunden in mehr als zehn Ländern optimal betreuen.

Internationale Investoren für mehrfach ausgezeichnetes FinTech-StartUp
NDGIT hat 2017 gemeinsam mit der Hypothekarbank Lenzburg AG das erste Open Banking der Schweiz implementiert und wurde für die beste Zusammenarbeit zwischen Bank und FinTech mit dem Euro Finance Tech Award 2017 ausgezeichnet. 2018 gewann die NDGIT API Plattform mit der CEE Fintech Challenge den größten FinTech-Wettbewerb in Zentral- und Osteuropa. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet und erhielt in Folge etwa eine siebenstellige Finanzierung der DvH-Ventures (Anm. Dieter von Holtzbrinck, Verleger von Handelsblatt, Wirtschaftswoche oder Die Zeit) sowie 2018 weitere Finanzierungen von Capnamic Ventures (Deutschland) und PROfunders (UK).
„API-Plattformen werden zu Autobahnen für die Digitalisierung von Banken und Versicherungen. NDGIT deckt mit seiner Plattform die komplette Bandbreite digitaler Banking- und Insurance-Lösungen ab“, erläutert Peter Richarz, Geschäftsführer von DvH-Ventures. „NDGIT überzeugte uns durch das schnelle Wachstum sowie das Marktpotential für APIs und neue Technologien bei Banken und Versicherungen“, so Jörg Binnenbrücker von Capnamic zum Engagement.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 05.03.2019

Neue Plattform für öffentliche Ausschreibungen

Neue Plattform für öffentliche Ausschreibungen© Bilderbox.com

Ab sofort sind alle öffentliche Auftragsvergaben über zentrales Unternehmensserviceportal digitalisiert sowie kostenlos und uneingeschränkt verfügbar.

In Österreich vergeben pro Jahr rund 7.000 öffentliche Auftraggeber ein Auftragsvolumen von rund 60 Milliarden Euro. Diese Zahlen aus dem letztverfügbaren Jahr 2015 entsprechen rund 18 Prozent (!) des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Zur Findung und Einsicht dieser Angebote gab es für Unternehmen bisher unterschiedliche Publikationsplattformen, die oft nur gegen Entgelt genutzt werden konnten.

Vorteil für kleine und mittelständische Wirtschaft
Mit dem neuen Bundesvergabegesetz aus 2018 müssen alle Ausschreibungen der öffentlichen Hand elektronisch abgewickelt werden und nun hat das Unternehmensserviceportal (USP) eine neue „Ausschreibungssuche“ entwickelt, wo alle in Österreich veröffentlichten Ausschreibungen kostenlos und uneingeschränkt für interessierte Unternehmen zur Verfügung stehen.
„Vor allem für unsere kleineren und mittelständischen Betriebe wird es damit deutlich einfacher und schneller an einer passenden Ausschreibung teilzunehmen“, sagt Margarete Schramböck als verantwortliche Digitalisierungsministerin. Mit dem Service ist es nunmehr möglich alle nach dem österreichischen Bundesvergabegesetz veröffentlichten Ausschreibungen an einer Stelle zu suchen und einzusehen. Inkludiert sind dabei auch eine Volltextsuche sowie verschiedene Filter- und Sortiermöglichkeiten.
 

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 05.03.2019

Die neue Ökonomie der Autoproduktion

Die neue Ökonomie der Autoproduktion© T-Systems Austria

Von digitalen Zwillingen und virtuellen Crash-Test-Dummys. Ein Expertenkommentar von Michael Böhm, Automotive-Experte bei T-Systems Austria.

Mehr Ökologie und Ökonomie, mehr Sicherheit und Komfort, mehr Haltbarkeit und Ausfallsicherheit. Die Anforderungen an neue Automodelle werden immer höher. Früher entstanden Entwürfe neuer Autos am Zeichenbrett der Ingenieure, heute hilft CAD bei der Entwicklung neuer Designs oder Konstruktionsweisen. Um diese dann bis zur Marktreife zu bringen, erforderte es bisher kosten- und zeitintensive Tests an immer neuen Prototypen.
Das reale Fahrerlebnis der Kunden kann dabei überhaupt nicht berücksichtigt werden. Tests lassen sich nur mit Versuchspersonen im Labor durchführen. Abhilfe schaffen nunmehr digitale Zwillinge als digitales Abbild des realen Produkts, das als virtueller Prototyp und sogenannter Crash Test Dummy die Entwicklung entsprechend verbesserter Autos deutlich vereinfacht.

Virtuelle Modelle mit allen Informationen aus Produktlebenszyklen
Ein digitaler Zwilling ist ein virtuelles Abbild eines beliebigen Gegenstands, basierend auf einer riesigen Datenmenge. Millionen Informationen werden gesammelt, in sogenannten „Data Lakes“ (Anm. Datenseen) gespeichert und intelligent ausgewertet (Anm. Advanced Analytics). Solche digitalen Zwillinge gibt es sowohl für bereits existierende Produkte als auch für Produkte in der Planungsphase oder während der Produktion.
Diese virtuellen Modelle enthalten quasi alle verfügbaren Informationen einer Phase des Produktlebenszyklus. Diese können jederzeit von (nahezu) jedem Ort der Welt abgerufen werden. Das Spektrum der Digital-Twins in der Automobilbranche reicht von einzelnen Komponenten, wie Bremsen oder Motoren, über einen Autotyp, ein konkretes, ausgeliefertes Fahrzeug oder ein Ersatzteil bis hin zu ganzen Fertigungsstraßen.

Enormer Entwicklungsaufwand
Die Automobilindustrie steht unter Druck, denn im Vergleich zu anderen Branchen sind ihre Produktentwicklungszyklen relativ lang. Im Schnitt dauert es bis zu vier Jahren, bis ein neues Automodell auf den Markt kommt, anschließend wird es etwa sechs bis zehn Jahre lang verkauft, bis es vom Nachfolgemodell abgelöst wird.
Der Hauptgrund für die lange Entwicklungsdauer liegt in den umfangreichen Tests, die jede einzelne Komponente, aber auch das gesamte Auto durchlaufen muss, um wirklich zu Serienreife zu gelangen. Es werde Prototypen gebaut, umfassend überprüft, Änderungen vorgenommen, neue Prototypen gebaut – und wieder getestet. Der Aufwand ist entsprechend enorm.

Die Einbindung der Zulieferbetriebe
Zusätzlich müssen auch die Zulieferer in diese Prozesse miteinbezogen werden, schließlich sollen diese später auch genau das produzieren können, was der Autobauer braucht. Der große Nutzen digitaler Zwillinge zeigt sich auch hier: ein virtueller Prototyp kann mit wenigen Tastendrücken abgeändert und danach sofort neu getestet werden.
Zudem sind mit einem Digital Twin unendlich viele Wiederholungen eines Szenarios möglich, ohne dass ein neuer Prototyp gebaut werden müsste. Das verkürzt die Durchlaufzeiten und damit die gesamte Entwicklungsdauer enorm. Auch hier können die Zulieferer von Anfang an in jegliche Prozesse eingebunden werden.

Schneller, besser, ökonomischer und günstiger
Digitale Zwillinge werden in der Cloud gespeichert und damit kann ein Zulieferer jederzeit nachvollziehen, welche Änderungen vorgenommen wurden und wie die fertig getestete Komponente aussehen soll. Das ermöglicht der Autozulieferindustrie, ihre Produktion entsprechend anzupassen, noch bevor das neue Automodell komplett fertig ist. Die jeweiligen Komponenten sind damit schon verfügbar, wenn der Autohersteller mit seiner Produktion beginnen möchte.
Autokäufer kaufen nicht nur ein Fahrzeug, sondern auch das Kundenerlebnis dahinter mit guten Serviceleistungen und eine möglichst umfassende Betreuung bei allfälligen Problemen. Damit der steigende Kostendruck am Fahrzeugmarkt sich nicht negativ auf diese Servicequalität auswirkt, benötigen die Autohersteller zunehmend innovative Lösungen.

Ein automatisiertes Ökosystem
Ein Ansatz ist ein digitaler Zwilling des individuellen Autos, in dem alle Fahrzeugdaten gespeichert sind - von den Modelldaten über Reparaturen und Kilometerstand bis hin zum Feedback des Fahrers. Die Informationen werden teilweise manuell erfasst, zukünftig aber auch über Sensoren direkt an die Datenbank gemeldet. Hat ein solches Fahrzeug nun eine Panne oder einen Unfall, melden die Sensoren, wo und was beschädigt wurde, etwaig ergänzt durch Handyfotos oder der entsprechenden Beschreibung durch den Fahrer.
Die Bestellung notwendiger Ersatzteile muss somit nicht warten, bis eine Werkstatt das Auto auf Schäden untersucht hat und diese an den Hersteller weitergeleitet, sondern wird mittels des digitalen Zwillings automatisiert durchgeführt. Das verkürzt die Reparaturdauer erheblich und damit steigt die Kundenzufriedenheit. Bei Unfällen wiederum können diese Daten auf Nachfrage an Versicherungen weitergegeben werden und auch dort die Abwicklung wesentlich beschleunigen.

Die Zukunft hat bereits begonnen
Die geschilderten Szenarien lassen sich derzeit noch nicht vollständig umsetzen. Es fehlt an Daten für die digitalen Zwillinge der Autos und auch das Internet der Dinge ist erst im Entstehen. Dennoch lassen sich in der Automobilbranche bereits jetzt viele Vorteile eines Digital Twins nutzen, speziell in der Konstruktions- und Testphase vor der Serienproduktion.
Eventuelle Investitionen für Hard- und Software zur Big Data-Verarbeitung amortisieren sich rasch durch Einsparungen und schnellere Marktreife der einzelnen Automodelle. Dazu kommt eine verbesserte Kundenbindung durch besseren Service bei gleichbleibenden Kosten.

Der Autor Michael Böhm ist Team Leader Automotive bei T-Systems Austria.

Links

Michael Böhm, Economy Ausgabe Webartikel, 05.03.2019

„Innovation beginnt abseits der Komfortzonen“

„Innovation beginnt abseits der Komfortzonen“© Kapsch_Martin_Hörmandin

Kapsch startet zweite Runde seines Open-Innovation-Programms. Kollaborationen mit nachhaltigem Einfluss auf die Mobilität der Zukunft im Fokus. Aktuelle Siegerprojekte aus Schweiz, Deutschland, USA und Arabische Emirate.

Im Rahmen der diesjährigen Runde des Factory1 Accelerator-Programms der Kaspch-Gruppe pichten zuletzt insgesamt 15 Start-Ups aus Europa, dem Nahen Osten, Nordamerika und Südafrika ihre Konzepte vor einer Experten-Jury. Insgesamt hatten sich knapp 200 Start-Ups aus der ganzen Welt für die Teilnahme an der diesjährigen Runde des Factory-Programms beworben. 


53 Mentoren aus 14 Ländern begleiten Programm
53 Mentoren aus 14 Ländern und unterschiedlichen Companies der Kapsch Group werden das Programm begleiten. Die gemeinsam mit den Jungunternehmern erarbeiteten Lösungen sollen die Grundlage für längerfristige Kollaborationen mit nachhaltigem Einfluss auf die Mobilität der Zukunft sein.
„Wir sind überzeugt, dass Innovation dort beginnt, wo bekannte Grenzen überschritten werden, wo Komfortzonen verlassen und bewährte Methoden neu definiert werden", erklärt Georg Kapsch, CEO der Kapsch Group. „Deshalb haben wir Kapsch Factory1 im Rahmen unserer Open-Innovation-Strategie initiiert und alle Ebenen von Kapsch unterstützen dieses Accelerator-Programm."

Vom Geschäftsmodell bis zur Projektfinanzierung
Das Accelerator-Programm beinhaltet etwa eine mehrmonatige Entwicklung eines Geschäftsmodells, Mentoring durch entsprechende Experten von Kapsch, eine eigenkapitalfreie Projektfinanzierung, die gemeinsame Weiterentwicklung der Prototypen zu Proof-of-Concept-Projekten sowie weitere Acceleration-Tage in Wien und den USA: 
„Wir suchen Start-Ups, die unsere Leidenschaft für innovative Technologien und unseren Willen zur Gestaltung der Zukunft der Mobilität teilen", so Marcus Handl, Head of Corporate Development & Innovation bei Kapsch. „Mit den erforderlichen Ressourcen und Technologien, dem Know-how unserer Mentoren und unserem internationalen Kundenstamm sind die ausgewählten Start-Ups in der Lage, erfolgreiche Proof-of-Concept-Projekte aufzubauen“, ergänzt Handl.

Die aktuellen Siegerprojekte
Das Projekte Aerostate aus den USA bietet Städten und Unternehmen Luftqualitätsanalysen und 4-tägige Wettervorhersagen nach Stadtteilen. Die Analysetools wandeln die Rohdaten der Prognose in realisierbare Ergebnisse für Apps oder IoT-Anwendungen um. Die Plattform soll Städten helfen, Entscheidungen zu treffen, die sich auf die Stadtökologie auswirken. Das Start-Up hat seinen Ursprung in Moskau (RUS) und wurde 2015 von Dmitri Solomentsev gegründet.

Optimierung von Fahrzeugflotten
Das Schweizer Start-Up Bestmile arbeitet an der Optimierung von öffentlichen und privaten Flotten bestehend aus autonomen Fahrzeugen und Fahrzeugen mit menschlichen Fahrern. Die Plattform hilft bei der Bereitstellung, Verwaltung und Optimierung von Flotten mit jedem Fahrzeugtyp für jede Art von Service. Zu den Kunden gehört etwa PostAuto, das größte Schweizer Busunternehmen.

Reduktion von Autounfällen mittels Künstlicher Intelligenz
Beim Projekt Derq aus den Arabischen Emiraten werden durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und vernetzter Fahrzeugtechnik Autounfälle antizipiert und reduziert bzw. verhindert. Das Start-Up hat seinen Sitz in Dubai und war ursprünglich ein Spin-off des MIT. Im Jahr 2017 ging Derq durch den renommierten Techstars-Accelerator.

Maschinelles Lernen
Exeon Analytics, ebenso aus der Schweiz, verwendet maschinelles Lernen, um Aktivitäten in einem Unternehmensnetzwerk zu analysieren und Malware-Infektionen und Datenschutzverletzungen zu identifizieren und zu untersuchen, die sich im regulären Netzwerkverkehr verstecken. Das soll den Kunden ermöglichen, die sogenannte Nadel im Heuhaufen zu finden und die gesammelten Logdaten in umsetzbare Sicherheitsinformationen umzuwandeln.

IoT-Datenbank mit weniger als 1 MB
Objectbox aus Deutschland wiederum hat eine Datenbank entwickelt, die speziell für kleine IoT- und mobile Geräte optimiert ist. Die Datenbank benötigt weniger als 1 MB Speicherplatz und ist laut Objectbox um ein Vielfaches schneller als Konkurrenzprodukte.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 05.03.2019
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 26.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Pages