Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

25. Juli 2024

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Leuchtturmprojekt für Ressourceneffizienz und Klimaschutz

Leuchtturmprojekt für Ressourceneffizienz und KlimaschutzGelebte Kooperation zwischen Schule, Forschung und Wirtschaft. © HBLA-Ursprung_Salzburg

Schüler und Wissenschaftler arbeiten am Recycling alter Gebäude-Dämmstoffe für die Landwirtschaft. Basis ist Forschungskooperation der HBLA Ursprung (Sbg) und Amt für Wasserwirtschaft in Petzenkirchen (NÖe) um u.a. aus Altpapier wertvollen Dünger zu produzieren.

Internationales Global Footprint Network sieht darin globales Vorzeigeprojekt.
Diese praxisorientierte Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern, Unternehmern und Wissenschaftlern könnte laut internationalen Fachleuten tatsächlich einen ökologischen Meilenstein bedeuten. Die auf Landwirtschaft sowie Umwelt- und Ressourcenmanagement spezialisierten HBLA Ursprung bei Salzburg kooperiert mit dem Bundesamt für Wasserwirtschaft in Petzenkirchen (NÖ) im Rahmen eines angewandten Forschungsprojektes direkt im Unterricht.
Im Wesentlichen wird dabei wird aus recyceltem Material von Häuserdämmungen ein neuartiges Düngemittel für die Landwirtschaft hergestellt. Dieser natürliche Düngerzusatz könnte auch zu einer Reduzierung des oftmals belastenden Güllegestanks um bis zu 80 Prozent führen.
 
Dosierungsempfehlungen zur optimalen Düngung
“Gemeinsam mit den Salzburger Schülern erforschen wir derzeit in sogenannten Mikrolysimeteranlagen das Verhalten von schadstofffreier Dämmstoffkohle im System Boden-Wasser-Pflanze”, erklärt Peter Strauss, Institutsleiter im Bundesamt. “Ziel ist, bei zukünftigen Dosierungsempfehlungen zur optimalen Düngung von landwirtschaftlichen Produkten wie Mais, Raps, Hopfen oder Zuckerrüben eine Belastung von Spurennährstoffen im Grundwasser durch Überdüngung auszuschließen.”
 
Dämmstoffe aus recyceltem Altpapier als Grundstoff
 Den Grundstoff für die aktuellen Forschungsarbeiten liefert die Salzburger Firma Isocell. Das Unternehmen produziert natürliche Wärmedämmungen für Gebäude aus Zellulosefasern, hergestellt aus sauberem, sortenreinen Altpapier. Werden Häuser abgerissen, so kann dieses Dämmmaterial staubfrei abgesaugt, pelletiert und in einem sogenannten Pyrolyse-Ofen verkohlt werden. Am Ende dieser Recycling-Kette entsteht ein Gülleverbesserer und Spurenelementdünger (Bor) für die Landwirtschaft.
 
Bis zu 80 Prozent Reduzierung des Güllegestanks
“Nun geht es uns darum, das Verhalten dieser Dämmstoffkohle im Boden zu dokumentieren” erläutert Konrad Steiner, Lehrer an der HBLA Ursprung und Initiator des Projekts. “Die ersten Feldversuche zeigten bereits enormes Potenzial, Geruchsmessungen bei Mischungen mit Gülle ergaben bis zu 80 Prozent Reduzierung des Gestanks. Ebenso wichtig ist, einen natürlichen Rohstoffkreislauf nachhaltig zu schließen“, so Steiner. Und: „Aus dem Holz von Bäumen wird Papier, daraus entstehen Dämmstoffe für Häuser, diese verkohlen wir nach Jahren zu Dünger, der wiederum verbessert den Nährboden der Pflanzenwelt und verhilft der Natur zu neuem Wachstum - auch von Bäumen“, unterstreicht Projektgründer Steiner. 

Kontinuierliche Analyse von Wasser- und Bodenproben in Echtzeit
Die gemeinsame Arbeit der Salzburger Schüler mit den Wissenschaftlern betrifft die Generierung und Behandlung von Bodenproben mit unterschiedlichen Dosierungen an Dämmstoffkohle. Im Petzenkirchener Labor werden diese dann computergesteuert in Mikrolysimetern bewässert und das aufgefangene Sickerwasser wird kontinuierlich auf Inhaltsstoffe analysiert. Die Wasserbewegung und der Stofftransport im Boden wiederum werden online über verschiedene Sensoren erfasst.
 
Vorzeigeprojekt als Basis für gesetzliche Änderung
Düngemittel aus Reststoffen in neuartigen Recyclingverfahren herzustellen wird derzeit EU-weit erforscht. Aus gesetzlichen Gründen ist eine Zulassung von recycelten Dämmstoffen als Düngemittel derzeit in Österreich noch nicht möglich. Zeigen die gemeinsamen Forschungsarbeiten der Schüler und Wissenschaftler positive Ergebnisse, ist es letztendlich auch ein Ziel, eine Änderung dieser gesetzlichen Grundlage voranzutreiben.
Breite Unterstützung erhält das Projekt jedenfalls auf internationaler wissenschaftlicher Ebene. Als begeisterter Förderer präsentiert sich unter anderem Mathis Wackernagel, Präsident der Ideenschmiede Global Footprint Network mit Sitzen in Oakland und Genf: “Ich sehe in dieser Idee ein Leuchtturmprojekt für Ressourceneffizienz und Klimaschutz.”

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2018

Human Centric Innovation 

Human Centric Innovation © Bilderbox.com

Co-Creation for Success, Blockchain, Hyperledger Fabric und Distributed Ledger Technologies als Schwerpunkte beim diesjährigen Fujitsu-Forum in München vom 6. bis 7. November

Beim kommenden Fujitsu-Forum in München erwarten die Teilnehmer abermals zahlreiche praktische Referenzen zu den Themen Human Centric Innovation und Co-Creation im digitalen Zeitalter. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Sichtweisen und Erwartungshaltungen im Kontext mit der digitalen Transformation. Technologische Innovationen verändern weltweit die Lebens-, Arbeits- und Produktionswelten von Gesellschaft und Wirtschaft, von Bürgern, Konsumenten und Mitarbeitern.

Digital Annealer zur Lösung großer kombinatorischer Optimierungsprobleme
Anhand von Keynotes, Breakout-Sessions, Expertengesprächen und Live-Präsentationen werden etwa Schwerpunkte zu den folgenden Themenbereichen erörtert: Digital Annealer, eine neue Technologie, um große kombinatorische Optimierungsprobleme sofort zu lösen. Es verwendet ein von Quantenphänomenen inspiriertes digitales Schaltungsdesign und kann Probleme lösen, die für klassische Computer schwer zu bewältigen sind.
Weiterer Bereich ist die Blockchain, wo Fujitsu ein weltweit führender Anbieter von sogenannten Distributed Ledger Technologies (DLTs) ist, nahezu 50 Patente auf diesem Gebiet der Blockchain hält und intensiv an weiteren Entwicklung arbeitet, etwa an Innovationen wie die Hyperledger Fabric. Fujitsu-Forum in München vom 6. bis 7. November 2018.

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rred/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2018

Neue Geschäftsmodelle für KFZ-Dienstleister

Neue Geschäftsmodelle für KFZ-Dienstleister© Bilderbox.com

Digitale Intelligenz und Automatisierung in der Kfz-Werkstatt. TecAlliance und Continental entwickeln innovatives Sprachassistenzsystem mit Zugriff auf fast 30 Millionen Reparatur- und Wartungsinformationen (RMI) per einfachen Sprachbefehl.

Im Zug einer gemeinsamen Innovationsinitiative haben TecAlliance und Continental einen Prototyp für den ersten digitalen Sprachassistenten für die Kfz-Werkstatt entwickelt. Das neue Sprachassistenzsystem unterstützt den Mechaniker bei der initialen Inspektion des Fahrzeugs. Einen ersten Proof of Concept (Anm. Referenz im Praxiseinsatz) stellten die Unternehmen jetzt auf der Automechanika vor.
Der digitale Sprachassistent basiert auf Cortana für Desktop und Mobile und beherrscht derzeit über 200 Sprachbefehle jeweils auf Deutsch und Englisch, mit denen 24 verschiedene Aktionen gesteuert werden können. Zudem können die Anwender auf rund 23 Millionen Arbeitswerte und rund 4 Millionen Reparaturanleitungen zugreifen. Möglich wird dies durch eine Schnittstelle zu den Reparatur-und Wartungsdaten (RMI) von TecAlliance, einem spezialisierten Technologiedienstleister im Bereich Datenmanagement in der Automotive Branche.

Potential für neue Geschäftsmodelle
Bevorzugter Einsatzort des digitalen Sprachassistenten ist die Fahrzeuginspektion durch den Mechaniker, dazu können weitere Verwendungen innerhalb der Werkstatt kommen. Sein volles Potenzial könnte das Sprachassistenzsystem innerhalb der Integration einer Werkstattmanagement-Lösung entfalten, bei der etwa die Anzeige von Preisen, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oder die spätere Übergabe des erledigten Auftrags an die Buchhaltung für die Fakturierung an den Kunden denkbar sind. Der aktuelle Prototyp wurde auf Grundlage bestehender Erfahrungen innerhalb von drei Monaten entwickeln.
„Die Verfügbarkeit und der Zugang zu Fahrzeug- sowie Produktinformationen sind der Schlüssel zum Erfolg für die Werkstatt. Mit der Sprachassistenz lassen sich Abläufe in der Werkstatt wie etwa die Fahrzeuginspektion bei der Dialogannahme und der Zugriff auf relevante Reparaturinformationen unmittelbar am Fahrzeug weiter optimieren“, erklärt Jürgen Buchert, Geschäftsführer der TecAlliance. „Der digitale Sprachassistent ist darüber hinaus ein gutes Beispiel, wie wir mit Kunden gemeinsam innovative Lösungen für die Herausforderungen des digitalen Automotive Aftermarket entwickeln. Solche Innovationsinitiativen haben das Potential in neue Geschäftsmodelle einzufließen“, betont Buchert.

Continental setzt auf Lösung in eigener Digitaloffensive
Für Continental ist das Sprachassistenzsystem ein innovativer Baustein im Rahmen der Digitalisierungsoffensive rund um die Kfz-Werkstätten. „Wir sind uns sicher, dass der einfache Zugriff auf Wissen und effiziente Prozesse für den Erfolg einer Werkstatt entscheidend sind. Beides wird durch Digitalisierung sehr erleichtert und darum arbeiten wir intensiv daran, diese Vorteile auch den Werkstätten zugänglich zu machen“, so Matthias Rödler, Head of Business Process Development bei Continental.
Das Technologieunternehmen entwickelt derzeit mehrere innovative Konzepte rund um die digitale Zukunft der Kfz-Werkstatt. „Uns geht es um die Entwicklung innovativer Technologien im B2C-Bereich und diese mit einem echten Mehrwert in den B2B-Bereich zu übertragen“, unterstreicht Rödler. „Die Zusammenarbeit mit TecAlliance war sehr inspirierend, die Umsetzung erfolgte zeitnah und kompetent.“
Welche Zukunft der digitale Kollege im Segment Automotive haben wird und ob er eine Schnittstelle zur „Remote Vehicle Data Plattform“ von Continental bekommt, macht der Automobilzulieferer unter anderem auch von der finalen Resonanz anlässlich der Messe Automechanika abhängig. Wer den digitale Sprachassistenten persönlich kennenlernen will: Der Proof of Concept des digitalen Sprachassistenten konnte am Stand von Continental praxiskonform getestet werden.

TecAlliance
Seit über 20 Jahren ist Die TecAlliance ist seit über 20 Jahren einer der weltweit führenden Daten-Spezialisten für die vernetzte Zusammenarbeit im digitalen Automotive Aftermarket. Das Portfolio beinhaltet neben aktuellen, OE-basierenden Fahrzeug- und Ersatzteildaten auf Grundlage des TecDoc-Standards auch umfassende Reparatur- und Wartungsinformationen sowie integrierte Lösungen und Beratungsleistungen für die digitale Auftragsabwicklung, das Fuhrparkmanagement und die Markt- und Datenanalyse im Automotive Aftermarket.
Der TecDoc Catalogue ist dabei einer der umfassendsten und führenden Kfz-Ersatzteilkataloge weltweit.
Das internationale Unternehmen beschäftigt mehr als 550 qualifizierte Mitarbeiter aus 26 Nationen mit entsprechender Expertise im Automotive Aftermarket. Schwerpunkt sind innovative Entwicklungen um Daten und Prozesse noch effizienter zu gestalten.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2018

Das Gesetz und die Demokratie der Industrie

Das Gesetz und die Demokratie der Industrie© Bilderbox.com

Der politische Einfluss der Konzerne bedroht das Gemeinwohl in Europa. Attac spricht von einer „gekaperten Gesetzgebung“ und zeigt Fallbeispiele für zahlreiche Industrie-Branchen auf, darunter Handel, Banken, Energie, Rüstung, Automobil oder Pharma. Im besonderen Fokus stehen dabei Themen rund Steuerpolitik und Datenschutz.

Der überbordende Einfluss von Konzernen und ihrer Interessensverbände auf politische Prozesse und die Gesetzgebung in der EU und Europa ist in vielen Fällen zum Normalzustand geworden und bedrohe mittlerweile das Gemeinwohl und die Demokratie. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind Gesetze, die öffentliche Güter wie saubere Luft, sauberes Wasser, erneuerbare Energien, heimische und nachhaltige Landwirtschaft sowie soziale Sicherheit und Arbeitnehmerrechte zunehmend in Gefahr bringen.

Lobbying, Drohungen oder sogenannte wissenschaftliche Expertise
Vor diesen aktuellen Entwicklungen warnt der Bericht „Gekaperte Gesetzgebung“ (Corporate Capture), der aktuell von ALTER-EU (Allianz für Lobbying Transparenz und Ethik Regeln in der EU) veröffentlicht wurde. ALTER-EU ist eine Koalition von über 200 öffentlichen Interessengruppen und Gewerkschaften aus ganz Europa, darunter auch Attac Österreich.
Die immense Macht und der zunehmend regelrecht überbordende politische Einfluss von Konzernen basiert auf national wie internationalem Lobbying, auf häufigen Seitenwechsel zwischen Wirtschaft und Politik, auf dem strategischen Einsatz von wissenschaftlicher "Expertise", auf einem oftmals intransparenten Zugang zu Politikern oder auch auf Drohungen, Standorte in Länder mit schwächerer Regulierung zu verlagern.
All diese Vorgänge führen dazu, dass politische Entscheidungsträger die Profitinteressen von Konzernen über öffentliche Interessen stellen. Diese Vorgänge sind oftmals nicht verboten, jedoch ethisch fragwürdig und vor allem untergraben sie die Demokratie. Die EU-Politik sei dabei auch aufgrund geringerer öffentlicher Kontrolle besonders anfällig für eine „gekaperte Gesetzgebung“, so Attac in einer Aussendung.

Acht Fallstudien für eine gekaperte Gesetzgebung
Der Bericht enthält acht Fallstudien zu den Bereichen Banken, Handelspolitik, Gas-Industrie, Steuerpolitik, Pharma-Industrie, Datenschutz, Rüstungsindustrie und Automobilindustrie aus der EU und den Mitgliedstaaten. In all diesen Fällen war der politische Einfluss der Konzerne so groß, dass man von gekaperter Gesetzgebung sprechen muss. Die Beispiele dafür sind: 
Die Finanzpolitik auf EU-Ebene: hier hat es der Bankensektor weitgehend geschafft, strengere Regulierungen zu verhindern, obwohl er für eine gigantische Finanzkrise mit verheerenden wirtschaftlichen Folgen verantwortlich ist. So sind weiterhin Megafusionen von Banken erlaubt und das „Too-big-to-fail“- Problem sei auf die lange Bank geschoben worden.

Rüstungs- und Automobil-Industrie
Die Sicherheitspolitik, ebenso auf EU-Ebene: die Rüstungsindustrie legt zunehmend die Agenda und Ziele der Verteidigungsprogramme der EU fest. Die fortschreitende Militarisierung der EU gewährleistet die öffentliche Finanzierung ihres oft auch tödlichen Geschäfts und mit dem Argument der nationalen Sicherheit geschehen die Prozesse häufig verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit.
Die Emissionspolitik: Nach dem Diesel-Abgasskandal hat die deutsche Automobilindustrie es geschafft, beinahe ohne politische Konsequenzen aus dem größten Betrug ihrer Geschichte hervorzugehen. Die deutsche Bundesregierung hat nicht nur auf nationaler Ebene dafür gesorgt, dass die Verbraucher nicht entschädigt werden – sie hat auch auf EU-Ebene regulatorische Folgen verhindert.
Und im Bereich der Unternehmensbesteuerung (Anm. Niederlande) haben Shell und Unilever die Pläne zur Besteuerung von Dividenden in den Niederlanden erfolgreich torpediert.

ALTER- EU fordert Gegenmaßnahmen
Um dieser demokratiegefährdenden Entwicklung entsprechend zu begegnen sowie gesellschafts- und auch wirtschaftspolitisch bedenkliche Gesetzgebungen, etwa mit Nachteilen für die in vielen Ländern gleichermaßen tragenden Klein- und Mittelbetriebe, zu verhindern, müssen einmal politische Beteiligungsverfahren geöffnet und demokratisiert werden. Dazu effektive und unabhängig kontrollierte Regeln für ethisches Verhalten und Interessenkonflikte sowie Transparenz über finanzielle Interessen, Nebenjobs, Seitenwechsel, die Annahme von Geschenken und Einladungen. 
Unverzichtbar sei auch ein rechtsverbindliches und transparentes Lobbyingregister auf nationaler und EU-Ebene. Weiters Informationsfreiheit um politische Entscheidungsprozesse im Detail und zeitnah nachzuvollziehen und zu beurteilen zu können. Schließlich eine klare Trennung zwischen Regulierern und Regulierten wenn Interessen der Wirtschaft und der Allgemeinheit unvereinbar sind (Anm. Beispiel Raucherschutz) sowie Obergrenzen und volle Transparenz bei Parteienfinanzierungen.

Neue konkrete und strikte Regularien parallel zur kommenden EU-Wahl
„Ein Beispiel für den gefährlichen Einfluss der Konzerne ist das vehemente Eintreten der politischen Eliten für Handelsabkommen wie TTIP und CETA“, erläutert Alexandra Strickner von Attac Österreich. „Diese Abkommen schränken nicht nur politische Handlungsspielräume ein. Sie geben Konzernen mittels einer exklusiven Paralleljustiz die Macht, ihre Profitinteressen über demokratische Entscheidungen zu stellen“, unterstreicht Strickner.
Und zum Thema Menschenrechte: „Wenn wir den Einfluss von Konzernen reduzieren wollen, müssen wir diese Abkommen verhindern und verpflichtende Regeln für Konzerne zur Einhaltung von Menschenrechten einführen“, so die Chefin von Attac-Österreich.
"Dieselgate und fehlende Regulierung der Finanzindustrie haben deutlich gezeigt, dass der Einfluss der Konzerne über einfaches Lobbying hinausgeht. Ihre enorme Macht ist eine leider allzu häufige Bedrohung für das öffentliche Interesse, die soziale Sicherheit, die Umwelt und die öffentliche Gesundheit“, ergänzt Claudio Cesarano, Koordinator von ALTER-EU.
"Die Wahlen zum EU-Parlament sind ein guter Zeitpunkt, den Kampf gegen überbordende Macht der Konzerne auf die politische Agenda zu setzen“, so auch Nina Katzemich von Lobbycontrol, einer ALTER-EU-Mitgliedsorganisation. „Mehr Transparenz und strengere Ethikregeln sind wichtig, aber letztendlich brauchen wir einen radikalen Wandel im Umgang politischer Entscheidungsträger mit Unternehmen. Absolute Priorität müssen die Bedürfnisse und Anforderungen der BürgerInnen haben."

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2018

Die konjunkturelle Stimmung wird etwas herbstlich

Die konjunkturelle Stimmung wird etwas herbstlich©piqs.de/scott robinson

Der regelmäßige Geschäftsklimaindex des deutschen Instituts ifo geht aktuell leicht zurück. Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich dem Jahreszeitenwechsel angepasst und ein klein wenig eingetrübt. Ausnahmen sind der Einzelhandel und die Baubranche, hier herrscht Rekordlaune.

Der vom Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) kontinuierlich erhobene Index ist im September auf 103,7 Punkte gefallen, nach 103,9 Punkten im August. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage haben sich quer über alle Branchen minimal korrigiert, bleiben aber vergleichsweise auf hohem Niveau. Leicht nach unten tendieren die Erwartungen an die zukünftige Geschäftstätigkeit, aber auch das nicht in jedem Segment.

Stimmungsbild im Bereich Gewerbe und Dienstleistung
Die deutsche Wirtschaft zeigt sich stabil, auch wenn die Unsicherheit steigt. Im Verarbeitenden Gewerbe etwa ist der Index wieder gefallen. Dies war einer merklich schlechteren aktuellen Lageeinschätzung geschuldet. Der Lageindex befindet sich aber weiterhin deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt. Die Erwartungen stiegen hingegen auf den höchsten Wert seit Februar diesen Jahres. Die Unternehmen planen, die Produktion in den kommenden Monaten auszuweiten.
Im Dienstleistungssektor ist das Geschäftsklima nahezu unverändert geblieben. Während die Dienstleister mit ihrer aktuellen Lage zufriedener waren, nahm wiederum ihr Optimismus mit Blick auf die kommenden sechs Monate ab.
Gestiegen ist der Index erneut im Handel. Sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Lage als auch die Erwartungen wurden nach oben korrigiert. Die treibende Kraft war vor allem der Einzelhandel, während der Großhandel leicht schwächer tendierte. Beim Baugewerbe kennt der Geschäftsklimaindex derzeit nur eine Richtung: nach oben. Das Geschäftsklima und seine Teilkomponenten erreichen neue Rekordniveaus. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt.

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red/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 25.07.2024
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Bedingtes Vertrauen in Politik

Bedingtes Vertrauen in Politik© david shankbone

Neue Studie zeigt gesellschaftlich bedingte starke Unterschiede in der Bewertung von Politik und Demokratie. Primäre Ausgangsbasis ist Einordnung und Eigensicht in der Gesellschaft, so die aktuelle Erhebung von Donau-Uni-Krems und Karl Franzens-Uni Graz im Rahmen des halbjährlich ausgewiesenen Demokratieradars.

Knapp zwei Drittel der Österreicher vertrauen der Politik zumindest etwas, großes Vertrauen sprechen ihr aktuell aber nur 14 Prozent aus. „Vertrauen in die Politik ist für die Stabilität der Demokratie zentral. Personen, die der Politik nicht vertrauen, beteiligen sich weniger, zweifeln Wahlen eher an und stellen die Demokratie grundsätzlich eher in Frage“, erläutert Katrin Praprotnik, Politikwissenschaftlerin von der Donau-Universität Krems.

Große Unterschiede
Die Unterschiede sind dabei durchaus groß: So stimmen Menschen, die der Politik vertrauen, zu 60 Prozent sehr zu, dass die Demokratie die beste Regierungsform sei und 31 Prozent stimmen dem eher zu. Unter jenen, die der Politik kaum oder nicht vertrauen, sind es im Vergleich nur 43 Prozent. 37 Prozent stimmen eher zu.
Das Vertrauen fällt zwischen verschiedenen Gruppen unterschiedlich aus: „Menschen, die das Gefühl haben, es in der Gesellschaft immer schwerer zu haben, vertrauen auch der Politik weniger“, ergänzt Flooh Perlot, Politikexperte der Grazer Karl-Franzens-Universität. Generell nimmt das Vertrauen mit dem Alter zu und je mehr sich jemand mit Politik beschäftigt, desto eher ist er oder sie bereit, ihr auch zu vertrauen.
Das Demokratieradar ist eine neue halbjährliche Studie der Donau-Universität Krems und der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie basiert auf einer Umfrage unter rund 4.500 Personen in Österreich. Das Demokratieradar ist Teil des Austrian Democracy Lab (ADL), das seit Anfang 2018 den Zustand der Demokratie in Österreich analysiert und Vorschläge zu ihrer Weiterentwicklung ausarbeitet. Details zur Studie unter https://www.donau-uni.ac.at/de/aktuell/presse/archiv/27113/index.php

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red/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2018

Kooperation zur Krebsbekämpfung

Kooperation zur Krebsbekämpfung© piqs.de/ilagam

Österreichische Apeiron und Lead Discovery Center der deutschen Max-Planck Forschungsgruppe starten Zusammenarbeit im Bereich sogenannter Immun-Checkpoints als wichtige Kontrollpunkte der Krebsimmunität. Ergebnisse der Kooperation, wie etwa die Findung neuer Moleküle gehen an Apeiron zur Stärkung der eigenen Entwicklungsforschung.

APEIRON Biologics AG, spezialisiertes Unternehmen in der Entwicklung neuartiger Immuntherapien gegen Krebs, gab soeben eine Kooperationsvereinbarung mit der Lead Discovery Center GmbH (LDC) bekannt, einer 2008 von Max-Planck-Innovation gegründeten Technologietransfer-Organisation.

Immun-Checkpoints als wichtige Kontrollpunkte in der Krebsimmunität
Im Fokus dieser medizinisch-chemischen Allianz stehen gemeinsame Entwicklungen neuartiger Immun-Checkpoint-Modulatoren. Die beiden Unternehmen forschen gemeinsam, um neuartige Substanzen zu optimieren, die an sogenannten Immun-Checkpoints, wichtigen Kontrollpunkten in der Krebsimmunität, wirken. Alle Moleküle aus dieser Zusammenarbeit sind Eigentum von Apeiron und sollen die eigene Entwicklungstätigkeit stärken.
"Apeiron verfügt über ein breites Programm zur Entwicklung von Therapien, die sowohl auf die Behandlung von Tumorzellen als auch auf die Stimulierung des Immunsystems zur Krebsbekämpfung abzielen. Mit seinen Erfolgen in der pharmazeutischen Wirkstoffforschung und seiner langjährigen Expertise im Bereich der niedermolekularen Wirkstoffe ist das LDC der ideale Partner zur Identifikation neuer Wirkstoffkandidaten und zur beschleunigten Entwicklung neuer Immun-Checkpoint-Modulatoren“, erläutert Peter Llewellyn-Davies, designierter CEO von Apeiron Biologics.

Llewellyn-Davies übernahm CEO von Hans Loibner
Llewellyn-Davies folgte letzten Juli Hans Loibner (70), der zuvor die komplette Aufbauphase von Apeiron verantwortete und das von Josef Penninger gegründete Biotech-Unternehmen zu einem auch international führenden Spezialisten im Bereich der Immun-Onkologie machte. Ein Höhepunkt unter Loibner war etwa die Europäische Marktzulassung eines Medikamentes zur Behandlung einer seltenen Kinderkrebserkrankung (Anm. Neuroblastom) oder die Auslizensierung weiterer Entwicklungsprojekte an große Pharma-Unternehmen.
„Hans Loibner hat als Unternehmer und Wissenschaftler Großes geleistet und Apeiron im Spitzenfeld der internationalen Immun-Onkologie positioniert“ sagte Josef Penninger, Aufsichtsrat von Apeiron, und langjähriger Leiter des Instituts für Molekularbiologie Austria (IMBA) anlässlich der Übergabe an den bisherigen Finanzvorstand Llewellyn-Davies, der 2017 zu Apeiron kam. Hans Loibner steht dem Unternehmen auch zukünftig in beratender Funktion zur Verfügung.

Internationaler Forschungs- und Vermarktungsverbund
Das LDC wird seine Expertise in der Arzneimittelforschung nutzen, um neue Substanzen zu charakterisieren, die Immunzellen aktivieren und die Anti-Tumor-Aktivität dieser Zellen erhöhen können. Diese medizinalchemischen Ansätze basieren auf einer neuen Substanzklasse, die durch eine spezielle phänotypische Vorauswahl identifiziert und in Zusammenarbeit mit der deutschen Evotec AG entdeckt wurde und die nachweislich periphere mononukleäre Blutzellen (PBMCs) aktiviert.
Das im Rahmen der Vereinbarung entstandene geistige Eigentum gehört ausschließlich Apeiron. Das LDC erhält während der Vertragslaufzeit Forschungsmittel und hat Anspruch auf eine Vorauszahlung, Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren. Die Arbeiten werden sowohl in den Forschungseinrichtungen von Apeiron in Wien als auch in den Labors des LDC in Dortmund durchgeführt. Apeiron ist für die weitere präklinische und klinische Entwicklung der Produktkandidaten sowie die anschließende Vermarktung verantwortlich.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2018

Dissertationen, Digitalisierung und Materialtechniken

Dissertationen, Digitalisierung und Materialtechniken© gianmaria zanotti

Niederösterreich startet neue Förderprogramme im Bereich Forschung, Technologie und Innovation. Neben Digitalisierungstechnologien steht auch interdisziplinäre Grundlagenforschung im Bereich der Geistes-, Sozial und Kulturwissenschaften im Fokus sowie Materialien und Automatisierung.

Die Förderung von innovativen Projekten und zukunftsträchtigen Technologien sind für eine moderne Standortpolitik unverzichtbar geworden. Forschung, Technologie und Innovation (FTI) tragen entscheidend zur Wahrung von Lebensqualität und unternehmerischer Wettbewerbsfähigkeit bei. Das niederösterreichische FTI-Programm hat entsprechend elf zukunftsträchtige Themenfelder definiert und mit kommenden Herbst folgen drei neue FTI-Calls: Der Science Call Dissertationen, der FTI-Call Digitalisierung und der FTI-Call Materialien und Automatisierungstechnik.

Die Schwerpunkte der aktuellen Programmlinien
Der Science Call 2018 richtet sich an Dissertanten niederösterreichischer Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Unterstützt wird etwa die Anstellung von Doktoranden, wo bis zu 50 Prozent der Personalkosten gefördert werden. Insbesondere Dissertationen aus der Grundlangenforschung zu allen Themenfeldern des FTI-Programms Niederösterreich sind gefragt.
Aktiv gefördert im FTI-Programm wird auch das Thema Digitalisierung. 5G, Internet der Dinge (IoT), Big Data, Künstliche Intelligenz (KI), Virtuelle Realität, 3D-Druck oder Cybersicherheit sind die Basisbereiche wenn es um betriebliche Digitalisierungsprojekte geht.
Zusätzlich legt der aktuelle FTI-Call 2018 den Fokus auf Grundlagenforschung und richtet sich auch an Projekte aus allen Themenfeldern des FTI-Programmes. Angesprochen sind daher auch Projekte aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und ausdrücklich erwünscht sind Projekte die das Thema Digitalisierung aus interdisziplinärer Perspektive behandeln.
Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Themenfelder „Materialien und Oberflächen“ sowie „Fertigungs- und Automatisierungstechnik“ unter Berücksichtigung von Sensortechnologie. Die internationalen Trends in Wissenschaft und Wirtschaft gehen sowohl bei Materialien als auch Oberflächen und deren Produktion in Richtung multifunktional, intelligent, kostengünstig, haltbar und umweltfreundlich.

Vorbildregion moderner Standortpolitik
„Mit dem FTI-Call Digitalisierung positioniert sich das Land Niederösterreich (NOe) aktiv als Vorbildregion in diesem Bereich. Digitale Innovationen sind schon jetzt in unserem Alltag angekommen und essentiell für unser aller erfolgreicher Zukunft“, betont Johanna Mikl-Leitner, Landeschefin von NOe. „Die angewandte Forschung kann von unseren niederösterreichischen Wirtschaftsbetrieben gezielt genutzt werden, um zukunftsträchtige Konzepte umzusetzen und unsere wirtschaftliche Zukunft federführend mitzugestalten“, ergänzt Petra Bohuslav, NOe-Landesrätin für Wirtschaft.
Der Science Call 2018 Dissertationen läuft von 20. September 2018 bis 20. Februar 2019. Der FTI-Call 2018 Digitalisierung geht von 20. September 2018 bis 20. Dezember 2018. Die Einreichungen für beide Programmlinien/Calls erfolgen online über die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) unter: www.einreichsystem.at.
Der FTI-Call 2018 Materialien und Automatisierungstechnik läuft von 15. September 2018 bis 15. Februar 2019. Hier erfolgen die Einreichungen ebenfalls ausschließlich online und über das Wirtschaftsförderungsportal https://wfp.noe.gv.at/.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2018

„Space-Team TU-Wien, bitte kommen.“

„Space-Team TU-Wien, bitte kommen.“© piqs.de/harry67m

Wenn in Nevada (US) alle Wetterbedingungen passen, fliegt das Space-Team der TU-Wien dieses Wochenende mit seiner eigenen Rakete ins Weltall.

„The Hound“ soll dabei einen neuen Höhenrekord von 100km schaffen.
Das Team der TU-Wien hat mehrere Jahre hart gearbeitet und nun ist der große Tag gekommen. In der Wüste von Nevada wird kommendes Wochenende die selbst entwickelte zweistufige Rakete „The Hound“ in den Himmel geschickt. Dabei soll der europäische Rekord für studentische Teams gebrochen werden. Dieser liegt bei einer Flughöhe von 32,3 km.
Entwickelt und gebaut wurde „The Hound“ vom Space Team der TU Wien, einem Zusammenschluss von weltraumbegeisterten Studierenden aller Fachrichtungen. Das Team hofft, bis in eine Höhe von 100 km vorzudringen. Hier beginnt das All und hier ist die Atmosphäre bereits extrem dünn.

Die technischen Herausforderungen sind entsprechend groß. Zwei Brennstufen führen nach oben, ein Fallschirm zurück
„Um die gewünschte Höhe zu erreichen, haben wir uns für eine zweistufige Rakete entschieden“, erklärt Andreas Bauernfeind, Chief Engineer des Projektes.
„Die erste Stufe bis zu einer Höhe von zwölf Kilometer brennt rund 3,5 Sekunden, dann folgt die Abtrennung und die Zündung der zweiten Stufe“, ergänzt Projektmanager Christian Plasounig, Projektmanager. Möglich wird das durch ein ausgeklügeltes Elektronik-System, das vom Space-Team eigens entwickelt und gebaut wurde.

Die Rakete selbst ist rund vier Meter lang und wiegt mit Treibstoff rund 28 kg. Wichtig bei der Entwicklung waren besondere Materialien, die der extremen Belastung standhalten – etwa spezielle glasfaserverstärkte Polymere, welche die durch den starken Luftwiderstand entstehende extreme Hitze aushalten.

Beispielsweise würde eine solche Rakete bei Atmosphärendruck auf Seehöhe verbrennen. Da Luftdruck und Luftwiderstand nach oben hin abnehmen, hofft das Space-Team den bisherigen Europarekord für studentische Teams von 32,3 km deutlich zu übertreffen und eine Höhe von bis zu 100 km zu erreichen. Sowohl die obere als auch die untere Stufe der Rakete soll danach mittels Fallschirmen zur Erde zurückkehren.

Jahrelange Tests für internationale Expertise
Das Team hat bereits zahlreiche kleinere Flüge mit ein- und zweistufigen Raketen durchgeführt und dabei Mechanik, Steuerung und Elektronik der Rakete entsprechend erprobt. Rekordhöhen zu erreichen wäre aber in Österreich nicht möglich, die Gefahr für den Flugverkehr und für Menschen am Boden wäre zu gefährlich. Einmal im Jahr treffen sich Raketen-Teams aus aller Welt in der Wüste von Nevada, um ihre neuen Entwicklungen auszuprobieren.
„Mit millionenschweren NASA-Projekten können wir uns natürlich nicht messen, aber nach jahrelanger Entwicklungsarbeit können sich Expertise und Erfolge des Space Teams auch international sehen lassen“, sagt Christoph Fröhlich vom über 50 Personen umfassenden interdisziplinären Team der TU-Wien.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2018

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