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Anstecken und arbeiten

Anstecken und arbeiten© piqs.de/sunshinetilli

Mit einer gemeinsamen Plug-and-Play-Lösung speziell für IoT-Projekte erweitern Software AG und Dell Technologies ihre Partnerschaft. Zielsetzung ist die Bündelung von Software und Hardware für die rasche Bereitstellung leistungsstarker Internet-of-Things Anwendungen.

Im Rahmen der neuen Partnerschaft wird das sogenannte Cumulocity IoT Edge der Software AG mit einer Auswahl an Dell-Servern zu einer gemeinsamen Plug-and-Play-Lösung gebündelt, um IoT-Implementierungen entsprechend schnell umzusetzen. Cumulocity IoT Edge powered by Dell Technologies ist eigenen Angaben zufolge ein hochleistungsfähiges, industrietaugliches Paket aus IoT-Hardware, -Software und -Services, mit dem Kunden ihr IoT-Projekt sofort starten und anbinden können.

IoT mit Streaming Analytics und intelligenten Regeln
Anwender sollen damit nur wenige Minuten benötigen, um eine beliebige Zahl unterschiedlicher Geräte und Sensoren zu koppeln und Funktionen wie integrierte Streaming Analytics, intelligente Regeln und sogenannte Feldbus-Konnektivität sollen zudem komplexe IoT-Lösungen schnell und reibungslos umsetzen.
„Mit dieser Zusammenarbeit entsprechen wir dem Wunsch nach einem unkomplizierten, vorkonfigurierten IoT-Zugang mit erprobter Performance. Gemeinsam mit Dell nehmen wir unseren Kunden Entwicklungsarbeit ab, sodass sie sich auf die Bereitstellung von Innovationen und eines differenzierenden digitalen Geschäftsmodells konzentrieren können“, sagt Sanjay Brahmawar, Vorstandsvorsitzender der Software AG.
„Unsere neuen „IoT Connected Bundles“ vereinfachen Edge-Computing und IoT-Implementierung und ermöglichen es Kunden branchenunabhängig eine offene Basis zu schaffen, die sich mit den Anforderungen des digitalen Fortschritts skalieren lässt“, ergänzt Chris Wolff, Head of Global OEM & IoT Partnerships bei Dell Technologies.

Cumulocity IoT Edge
Grundsätzlich kombiniert das neue Paket Hardware von Dell EMC, welche Daten aus Sensoren und Anlagen sichert und transferiert mit Cumulocity IoT Edge von der Software AG zu einer benutzerfreundlichen Software-Appliance. Die Appliance wird am Netzwerkrand platziert und mit lokalen IoT-Geräten gekoppelt. Sie bereitet Daten auf, filtert und aggregiert sie, bevor sie diese zur weiteren Verarbeitung an Unternehmensanwendungen oder in die Cloud überträgt.
Sie kann zudem auch branchenspezifische Softwaremodule beinhalten, beispielsweise für den Maschinenbau, die Fertigungsindustrie und die Logistik. „Damit kann die Software AG nun eine Komplettlösung bieten, die IoT-Geräte integriert, verbindet und steuert sowie Daten in Echtzeit analysiert, um Geschäftsprozesse und Informationsgewinnung zu optimieren“, sagt Dermot O’Connell, General Manager für Dell in EMEA.
„Basierend auf unserer robusten und innovativen Hardware kann die gemeinsame Plug-und-Play-Lösung Millionen Geräte schnell verbinden, entweder als Software-as-a-Service (SaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) oder On-Premis“, ergänzt O’Connell.

Integration von Business-Apps vor Ort und Cloud-Services
Cumulocity IoT Edge ist eine Single-Server-Ausprägung der marktführenden Cumulocity-IoT-Plattform der Software AG mit Erweiterungen und Modifikationen, die es Kunden ermöglichen, Business-Apps vor Ort zu integrieren, Dashboards für die Bediener zu erstellen und Endgeräte lokal oder in der Cloud zu steuern.
Mithilfe der eingebetteten Apama-Engine für Streaming Analytics können Hochgeschwindigkeits-Datenströme aus Industriemaschinen und digitalen Prozessen verarbeitet werden. Das wiederum ist die Grundlage für die einfache Entwicklung von Predictive-Maintenance-Lösungen.
Bernd Gross, Senior Vice President, IoT & Cloud bei der Software AG, ergänzte: „Aufgrund der rasanten Entwicklung des IoT und Künstlicher Intelligenz explodiert die Zahl der Edge-Geräte. Eine Hochleistungslösung, die sicher und schnell Konnektivität herstellt, ist deshalb wichtiger denn je“, unterstreicht Bernd Gross, Senior Vice President, IoT & Cloud bei der Software AG.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.10.2018

Künstliche Intelligenz als besserer Arzt

Künstliche Intelligenz als besserer Arzt© piqs.de/canonier

Bei der Prognose von lebensgefährlichen Herzkrankheiten zeigt ein neues Computermodell bis dato unbeachtete Risikofaktoren und liefert bei testweisen Vorhersagen bessere Ergebnisse als menschliche Ärzte.

Mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) sagt ein neues Computermodell das Sterberisiko von Patienten mit Herzleiden besser vorher als medizinische Fachkräfte, so eine neue Studie von Forschern des Francis Crick Institute. Das Institut hat auf Basis von Gesundheitsdaten von 80.000 Briten, die an koronarer Arterienkrankheit leiden, selbst ein KI-gestütztes System entwickelt. Bei ersten Tests konnte damit der tatsächliche Tod wesentlich genauer prognostiziert werden als ein ganzes Team von erfahrenen Ärzten und mit der Methode lassen sich zudem neue, bislang unbeachtete Risikofaktoren identifizieren, so ein Bericht von Pressetext Austria.
"KI-Technologie ist ein ungemein wertvolles Werkzeug für die Medizin und hat das Potenzial, die Art und Weise der Gesundheitsfürsorge für Patienten in den nächsten paar Jahren grundlegend zu revolutionieren", erklärt Studienleiter Andrew Steele vom Bioinformatics and Computational Bioogy Laboratory des Francis Crick Institute. "Es wird nicht mehr lange dauern, bis Ärzte solche Tools routinemäßig einsetzen, um bessere Diagnosen und Prognosen zu erstellen und das könnte zukünftig auch auf weitere Krankheiten ausgeweitet werden", ist Steele überzeugt.

Identifizierung von 600 Risikofaktoren
Nicht nur, dass das KI-gestützte Modell beim Vorhersagen von Todesfällen bei Herzkranken deutlich besser abschnitt als menschliche Experten - es lieferte zudem auch einen wesentlich detaillierteren Einblick in mögliche Risikoindikatoren. Während etwa Ärzte im Zuge der Studie lediglich 27 Variablen wie Alter, Geschlecht oder das Auftreten von Schmerzen in der Brust in die Berechnung der Sterbewahrscheinlichkeit miteinbezogen, griff der eingesetzte Algorithmus hierfür auf insgesamt 600 Variablen zurück.
"Neben bekannten Faktoren stellte unser KI-System etwa auch fest, dass es ein guter Indikator für das Sterberisiko eines Patienten ist, wenn dieser zuvor zuhause von seinem lokalen Arzt besucht worden ist. Einem Kardiologen wäre das egal, obwohl dieser Umstand deutlich zeigt, dass es dem Betreffenden vielleicht so schlecht ging, dass er es selber nicht mehr in das Krankenhaus schafft", erläutert Steele.

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PresstextAustria/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.10.2018

Die Unternehmer des Jahres

Die Unternehmer des Jahres© EY_Point of View

Ernst & Young zeichnet Österreichs Unternehmerspitze 2018 aus. Katharina List-Nagl von F/LIST gewinnt die Kategorie „Industrie & Hightech“. Kanzler-Macher Philipp Maderthaner gewinnt mit seiner Marketingexpertise bei „Dienstleistungen“, Werner Trenker von Med Trust siegt bei „Handel & Konsumgüter“, Johannes Homa von Lithoz bei den „Start-Ups“ und Walter Emberger von Teach For Austria ist erster Social Entrepreneur des Jahres.

Die Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) vergab zum 13. Mal den EY Entrepreneur of the Year Award in Österreich, eine auch global bedeutende Prämierung, die von EY seit über 30 Jahren in 60 Ländern vergeben wird. Die Beurteilungskriterien beinhalten Wachstum, Zukunftspotenzial, Innovation, Mitarbeiterführung und gesellschaftliche Verantwortung.

Hochkarätige Jury und die Botschaft der Auszeichnung
Mitglieder der Jury waren Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin Österreichische Lotterien), Gertrude Schatzdorfer-Wölfel (Geschäftsführende Gesellschafterin SCHATZDORFER Gerätebau), Waltraud Schinko-Neuroth (Neuroth AG9, Dietmar Baumgartner und Meinhard Platzer (Co-CEOs LGT Bank Österreich), Johannes Höhrhan (Geschäftsführer Industriellenvereinigung Wien) und Nikolaus Franke (Vorstand am Institut für Entrepreneurship und Innovation an der WU-Wien).
„Erfolgreiche Unternehmer ergreifen die Chancen des Wandels, entwickeln ihr Unternehmen mit Augenmaß und Verantwortung weiter, treiben Innovation voran und erfinden ihr eigenes Geschäftsmodell laufend neu. Gerade in Zeiten der Transformation, kommt ihnen eine immense Bedeutung zu“, betont Gunther Reimoser von EY Österreich anlässlich der Gala in der Wiener Hofburg.

Neue Kategorie Social Entrepreneur
„Mit der neuen Kategorie ‚Social Entrepreneur‘ wollen wir das nachhaltige soziale Engagement von Entrepreneuren noch stärker vor den Vorhang holen“, so Erich Lehner, neuer Program Partner des EY Entrepreneur Of The Year in Österreich. Erster Gewinner dieser Kategorie ist Walter Emberger, der mit „Teach For Austria“ eine gemeinnützige Initiative gestartet hat, um SchülerInnen aus bildungsfernen Gesellschaftsschichten Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
In der Kategorie „Dienstleistungen“ sicherte sich Philipp Maderthaner vom Kampagnen-Spezialisten Campaigning Bureau den Sieg. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Wahl von Sebastian Kurz zum Bundeskanzler und sein marketingtechnisches Handwerk in Niederösterreich gelernt. In der Kategorie „Start-Ups“ wurde Johannes Homa von Lithoz, dem Weltmarktführer für den 3D-Druck von Hochleistungskeramiken für industrielle und medizinische Anwendungen, ausgezeichnet.
In der Kategorie „Industrie & Hightech“ gewann Katharina List-Nagl von F/LIST. Die Eigentümerin und Geschäftsführerin des international renommierten Herstellers hochwertiger Innenausstattungen für Business Jets und Yachten mit Sitz in Niederösterreich wurde von der Fachjury aus 15 Finalisten ausgewählt, um Österreich beim EY World Entrepreneur Of The Year Award, der im Juni 2019 in Monte Carlo stattfinden wird, zu vertreten.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.10.2018

Neues Bundesvergabegesetz verlangt juristische Expertise

Neues Bundesvergabegesetz verlangt juristische Expertise© Bilderbox.com

Das neue Bundesvergabegesetz bringt bei öffentlichen Vergabeverfahren neue Regeln für Auftraggeber und Bieter. Die vielen Änderungen und ihre praktischen Auswirkungen wurden im Rahmen einer Veranstaltung der Sozietät CMS Reich Rohrwig Hainz erörtert.

Das letzten August in Kraft getretene Vergabegesetz beinhaltet zahlreiche Änderungen mit zum Teil weitreichenden Folgen. Eine besondere Herausforderung gerade für kleinere Unternehmer stellt etwa die verpflichtende Einführung der E-Vergabe dar. Grundsätzlich ist bei allen Beteiligten eine rasche Auseinandersetzung mit der neuen gesetzlichen Materie gefragt.
"Da Österreich schon erheblich in Umsetzungsverzug war, gibt es keine Eingewöhnungszeit. Seit Inkrafttreten des neuen Bundesvergabegesetzes mit 21. August 2018 ist dieses nahezu ausnahmslos auf alle neu eingeleiteten Vergabeverfahren anwendbar“, unterstreicht Bernt Elsner, CMS Partner und Leiter der internationalen Fachbereichsgruppe Vergaberecht.

Die wichtigsten Änderungen und die neue E-Vergabe
Das neue Bundesvergabegesetz soll die Anwendung des Verhandlungsverfahrens und des wettbewerblichen Dialogs erleichtern, da die verpflichtende Anwendung des Bestangebotsprinzips klarer gefasst wird. Umgekehrt werden die möglichen Gründe eines Ausschlusses vom Vergabeverfahren verschärft wie auch die Möglichkeit, durch selbstreinigende Maßnahmen eine verloren gegangene Zuverlässigkeit wiederzuerlangen.
Ebenso umgesetzt wurde die einheitliche europäische Eigenerklärung, wo ab 18. Oktober auch für nicht zentrale Beschaffungsstellen die zwingende E-Vergabe Gültigkeit hat. Damit können bzw. müssen Angebote ausschließlich elektronisch bzw. digital über Vergabeplattformen hochgeladen bzw. eingereicht werden. Die bisherige schriftliche Einreichung ist damit nicht mehr möglich bzw. zulässig.

Leichterer Zugang zu internationalen Vergabeverfahren
Für die Bieter soll dies einen rascheren und einfacheren Zugang gewährleisten, insbesondere bei internationalen Vergabeverfahren in anderen Ländern. Die Maßnahme soll zudem die Beteiligung von kleineren Unternehmen erleichtern und damit auch mehr Wettbewerb bringen. CMS bietet interessierten Unternehmen hierfür auch die CMS-eigene Vergabeplattform, die auch Kooperationsmöglichkeiten zwischen öffentlichen Auftraggebern beinhaltet.
Ein wichtiger Bestandteil des neuen Vergabegesetzes sind auch die neu geregelten Melde- und Berichtspflichten oder die Dienstleistungen im öffentlichen Personenverkehr.
Ein umfängliches und völlig neues Gesetz regelt etwa auch die Vergabe von Bau- und Dienstleistungskonzessionen, die nun auch dem vergabespezifischen Rechtsschutz unterliegen.

Auswirkungen auf zahlreiche Fachbereiche
Während für Auftraggeber die Anpassung der Ausschreibungen im Mittelpunkt steht, müssen interessierte Unternehmer die neuen Bestimmungen für eine entsprechend erfolgreiche Teilnahme prüfen. Das neue Vergabegesetz hat auch für mehrere angrenzende Fachbereiche wie Bauvertragsrecht, Kartellrecht, Beihilfenrecht und öffentliches Recht entsprechende Bedeutung. Bei der Vergabe großer Projekte, ist daher ein entsprechend interdisziplinärer Ansatz und die Erfahrung mit internationalen Großprojekten relevant.
"Wir begleiten Unternehmen vom Start des Vergabeverfahrens bis zum Vertragsabschluss und während dessen Umsetzung. Klienten schätzen es, dass sie mit allen Fragen zu uns kommen können, seien es öffentlich-rechtliche, zivilrechtliche oder verfahrensrechtliche“, erläutert Vergaberechtsexperte Elsner. „Und so erforderlich, vertreten wir unsere Mandanten auch streitig, sei es im Nachprüfungsverfahren beim Kampf um den Auftrag, bei der Durchsetzung von Nachtragsforderungen vor Zivilgerichten oder vor nationalen oder internationalen Schiedsgerichten", ergänzt CMS-Partner Elsner.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.10.2018

„Es braucht einen europäischen Datenraum.“

„Es braucht einen europäischen Datenraum.“© piqs.de/vincent lock

Das AI Forum 2018 als Ministerkonferenz zu Künstlicher Intelligenz in Helsinki erörterte aktuell neue Herausforderung und Chancen im internationalen Kontext. Ministerin Schramböck fordert entsprechend eu-weite Aktivitäten rund um Big Data, Real-Data und Machine Learning.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Digitalisierung leitete im Rahmen der Konferenz den Arbeitskreis zum Thema „Reskilling und Upskilling im Zeitalter von Künstliche Intelligenz“. Im Mittelpunkt standen dabei etwa strategische Fragestellungen der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für und durch Künstliche Intelligenz-Verfahren.

Gemeinsamer europäischer Datenraum 
„Wir wissen, dass wir jetzt in Artificial Intelligence oder Robotics investieren müssen, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Laut zahlreichen Studien wird vor allem der Industriesektor rasch einen großen Umbruch erleben“, so Margarete Schramböck, Digitalisierungsministerin.
„Wir brauchen einen gemeinsamen europäischen Datenraum, denn wir können Artificial Intelligence und Robotics nur weiterentwickeln, wenn wir den Zugang zu Daten haben und das betrifft primär die Themen Big Data und Real-Time Data. Zusätzlich müssen wir die internationalen Datenunternehmen, die in der EU tätig sind, für anonymisiertes Machine Learning öffnen“, unterstreicht Schramböck.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Digitalisierung arbeitet aktuell mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie an einer KI-Strategie für Österreich.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 15.10.2018
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Die Finanzen sind primär weiblich

Die Finanzen sind primär weiblich© Foto: Gabor Bota/ Trauner Verlag

Im Rahmen des vom IT-Unternehmen BMD und Trauner Verlag veranstalteten Awards für computergestütztes Rechnungswesen gewinnt Selina Brandstetter von der HLW Steyr die Kategorie “Finanzbuchhaltung” und Laura Seiler von der BHAK Perg in „Warenwirtschaft“.

Die beste Nachwuchs-Buchhalterin Österreichs kommt aus Oberösterreich. Für ihre hervorragende Leistungen im computerunterstützten Rechnungswesen zeichnen der Schulbuchverlag Trauner und der Softwarehersteller BMD österreichische Schüler jährlich mit dem “School Award” aus. Die 18-jährige Selina Brandstetter von der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Steyr sicherte sich den Sieg in der Kategorie “Finanzbuchhaltung” und Laura Seiler von der BHAK Perg siegt in „Warenwirtschaft“.
12.000 Schüler der österreichischen berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sowie Berufsschulen arbeiten mit der Business Software von BMD und den im Trauner Verlag erschienenen Praxishandbüchern. Viele von ihnen haben im vergangenen Schuljahr an einer Online-Zertifzierung teilgenommen. “Eine erfolgreich absolvierte Prüfung bringt den Schülern einen Vorteil am Arbeitsmarkt”, betonen Sonja Trauner und BMD-Geschäftsführer Ferdinand Wieser im Rahmen der Preisverleihung.

Theorie und Praxis
Im Bereich “Warenwirtschaft” gewann Laura Seiler von der BHAK Perg. “Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Wir hatten zwei Jahre Ausbildung mit der Rechnungswesen-Software von BMD und dem Schulbuch für computerunterstütztes Rechnungswesen vom Trauner Verlag. In den Ferien habe ich ein zweimonatiges Praktikum bei einem Steuerberater absolviert, der mit einer Software-Umstellung beschäftigt war. Hier haben mir meine BMD-Kenntnisse sehr geholfen”, so die Schülerin.
Die ersten Plätze in den Klassengesamtwertungen gingen an die Klassen 4 CHL (Finanzbuchhaltung) und 4 BHL (Warenwirtschaft) von der HLW Steyr. Die Einzelsieger erhielten je ein Convertible Notebook. Für die besten Klassenergebnisse gab es vom Trauner Verlag jeweils einen Siegerscheck im Wert von 300 Euro.

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red/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.10.2018

Innovation für Verkehrssysteme und kritische Infrastrukturen

Innovation für Verkehrssysteme und kritische Infrastrukturen© Bilderbox.com

TU Wien und FH Technikum Wien starten gemeinsames Doktoratskolleg zum Thema „Resilient Embedded Systems“. Verbindung von Grundlagenforschung und wirtschaftsorientierte Innovation soll qualifizierten Technologietransfer zu den Schwerpunkten Industrie 4.0, autonomes Fahren, Verkehrsleitsysteme und die Digitalisierung von kritischen Infrastrukturen bringen.

„Resilient Embedded Systems“ gehören zum Forschungszweig der „Cyber Physical Systems“, die das Herzstück von Industrie 4.0-Anwendungen bilden. Beim neuen Kolleg werden in Summe 20 Doktoranten die nächsten fünf Jahre je nach Schwerpunkt und Zugehörigkeit der Betreuer an der TU Wien oder der FH Technikum Wien arbeiten und mit ihren Dissertationen neue Erkenntnisse und Lösungsansätze für Industrie 4.0 und andere Gebiete der Digitalisierung entwickeln. Die Ergebnisse stehen auch Wirtschaft und Industrie zu Verfügung und sollen somit einen direkten Technologietransfer schaffen.

Zentrale Forschungsfelder
In der Zusammenarbeit der TU Wien und Fachhochschule Technikum Wien wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Grundlagenforschung über anwendungsorientierte Forschung bis zur Entwicklung mit unterschiedlichen Schwerpunkten bedient.
Die Forschungsfelder im Rahmen des Doktoratskollegs werden beispielsweise die zuverlässige Kommunikation zwischen Systemkomponenten oder der Aufbau selbstheilender Hardware auf Basis asynchroner Logik sein.
In anderen Arbeiten geht es um das Thema „Security“, insbesondere den Schutz von sicherheitskritischen Embedded Systems vor Manipulation oder Hackerangriffen. Auch die Verifikation eingebetteter Systeme im Bereich medizinischer Implantate wird in einer Dissertation behandelt, mit dem Ziel, für den Patienten größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
In einer globalisierten Forschungslandschaft ist die internationale Ausrichtung ein wesentlicher Bestandteil. Im Doktoratskolleg werden daher auch international angesehene Forscher als Gastprofessor eingeladen, die entsprechend ihrer Reputation und fachlichen Nähe zu den Dissertationsthemen ausgewählt werden. Die Lehrenden kommen etwa aus Italien, USA, Belgien, Großbritannien, Brasilien, Israel oder Australien.

Zugangsvoraussetzungen
Das Doktoratskolleg „Resilient Embedded Systems“ ist als Anstellung von 30 Wochenstunden für 4 Jahre konzipiert. In zwei sogenannten Kohorten, die im Oktober 2018 und 2019 starten, werden jeweils zehn Dissertanten aufgenommen. Die Bewerber müssen sich schriftlich für das Doktoratskolleg bewerben. Im Rahmen eines mehrstufigen Auswahlverfahrens werden die Doktoranten schließlich vom Scientific Board nach einem Hearing ausgewählt und bestätigt.
Das erste Studienjahr dient als Einstiegsphase, in der eine gemeinsame Wissensbasis geschaffen wird. Danach starten die Doktoranten in ihre Forschungsarbeit, ergänzt durch Kurse bei Gastvortragenden und themenspezifische Vertiefungen. Zusätzlich bieten Lehrveranstaltungen Unterstützung in Bereichen wie Forschungs- und Karriereplanung, Wissenschaftsphilosophie oder Innovationsgrundlagen.

Gemeinsame Basis von Uni und FH als bildungspolitische Innovation
„Wir wollen mit diesem Pilotprojekt zeigen, wie ein strukturierter Zugang von der FH zum Doktoratsstudium organisiert werden kann. Der hohe Qualitätsanspruch setzt voraus, Partner mit entsprechenden Forschungskompetenzen zu identifizieren und die besten Studierenden unabhängig von Nationalität, Geschlecht oder System der Vorbildung zu finden“, erklärt Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien.
„Mit dem gemeinsamen Doktoratskolleg ist es uns gelungen, eine eigene hochwertige wissenschaftliche Ausbildung zu schaffen. Für uns ist es eine Bestätigung der jahrelangen Forschungsarbeit im Schwerpunkt Embedded Systems und das Projekt belegt zudem, dass FH und Uni gemeinsam forschen können“, so Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien.

Große wirtschaftspolitische Relevanz für Industrie
„Ausbildungen im Bereich der Industrie 4.0 sind von enormer Bedeutung für die heimische Industrie, insbesondere vor dem Hintergrund des bestehenden Engpasses von Hochqualifizierten im MINT-Bereich. Zuletzt konnte jede 6. MINT-Stelle nicht besetzt werden, in Summe waren das 1900 Stellen im produzierenden Bereich“, erläutert Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV).
„Wir sehen insbesondere in der expliziten internationalen Ausrichtung des Kollegs einen wichtigen Hebel, um Talente weltweit anzuziehen. Österreich braucht Wissenschafts- und Innovationsnachwuchs - in diesem Sinne zählen wir auf die Innovationskraft der jungen Forscher. Zudem ist uns der Transfer der Forschungsergebnisse in die Industrie wichtig“, so der IV-Generalsekretär.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 12.10.2018

Region mit weltweiter Strahlkraft

Region mit weltweiter Strahlkraft© NLK_Reinberger

ISTA Klosterneuburg, Med Austron Wiener Neustadt oder Universitätszentrum Krems bringen Niederösterreich globale Beachtung für zukunftsorientierte Standortpolitik auf Basis von Wissenschaft und Bildung. Aktuell wurden nun die Wissenschaftspreise für das Jahr 2018 verliehen.

(Christian Czaak) Das Land Niederösterreich hat die diesjährigen Wissenschaftspreise prämiert, wo diesmal Umwelt, Medizin, Wirtschaftswissenschaften, Chemie und Jüdische Geschichte die ausgezeichneten Fachbereiche sind. Polytechnikum Mistelbach und BG Groß-Enzersdorf gewinnen die Nachwuchsbewerbe. Landeschefin Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav betonen Stellenwert von Forschung und Bildung als Garanten für Lebensqualität und Wirtschaftserfolg.
Seit über 50 Jahren vergibt das Niederösterreich die Wissenschaftspreise für besondere Leistungen von ForscherInnen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Im Rahmen der aktuellen Auszeichnungen wurden die Würdigungs- und Anerkennungspreise vergeben, die „Wissen schaf[f]t Zukunft Preise“ und zudem wurden die besten „Science Fair“-Projekte ausgezeichnet.

Zwei Würdigungspreise
Der Würdigungspreis ist dabei die höchste Ehrung im Zuge der Wissenschaftspreise. Jährlich werden hier zwei Preisträger ausgezeichnet deren wissenschaftliches Gesamtwerk von überregionaler Bedeutung ist. Heuer gingen die Würdigungspreise an das Institut für jüdische Geschichte Österreichs und an Thomas Prohaska, Experte im Bereich hochauflösender chemischer Analyseverfahren.
Das 1988 gegründete Institut für jüdische Geschichte Österreichs ist ein Kompetenzzentrum zur jüdischen Geschichte und widmet sich der Erforschung der Geschichte und Kultur der JüdInnen in Österreich vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Thomas Prohaska und seine Analyseverfahren finden in der Lebensmittelsicherheit, der Archäologie, der Geochemie oder der Forensik ihre Anwendung.

Schulische Bewerbe und vier Anerkennungspreise
Die vier Anerkennungspreise werden Jahr für Jahr Wissenschafter vergeben, die bereits fachliche Anerkennung erhalten haben. Heuer gingen die Anerkennungspreise an den Chemiker Franz-Rudolf Berthiller, die Wirtschaftswissenschafterin Katharina Fellnhofer, die Umweltbiologin Iris Kral und den Professor für Psychosomatische Medizin und Gesundheitsforschung Christoph Pieh.
Der „Wissen schaf[f]t Zukunft“ Preis wiederum wird einmal jährlich von der NÖ Forschungs- und Bildungs GmbH zu wechselnden Themengebieten vergeben. Seit 2016 widmet sich dieser den im FTI-Programm des Landes Niederösterreich festgelegten Schwerpunkten. Heuer wurden hier Johannes Reiter, Julia Weber und Lisa Marie Wagner ausgezeichnet.
„Science Fair“ ist ein schulischer Wettbewerb, bei dem Schüler im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung vorwissenschaftliche Projekte vorstellen können. Diese Projekte werden im Unterricht gemeinsam mit Wissenschaftern aus niederösterreichischen Einrichtungen umgesetzt. Aktuell wurden das BG/BRG Groß-Enzersdorf für das Projekt „Gifte in der Natur“ sowie die Polytechnische Schule Mistelbach für das Projekt „Railcheck“ ausgezeichnet.

IST Austria, Med Austron oder Donau Uni Krems
„Wissenschaft und Forschung sind der Garant für eine positive und erfolgreiche Zukunft“, unterstrich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen ihrer Festrede. Forschung brauche entsprechend die besten Rahmenbedingungen und als Beispiel nannte sie die weltweit beachteten Einrichtungen IST Austria in Klosterneuburg, Med Austron in Wiener Neustadt oder die Eröffnung des neuen Core Facility Campus Krems.
„Wir in Niederösterreich sehen die Digitalisierung als Chance für unser Land und unsere Leute. Man kann sie mit gestalten“, so Landesrätin Petra Bohuslav mit dem Hinweis auf die bereits laufende Strategie um die Digitalisierung für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der ländlichen Regionen zu nutzen.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 12.10.2018

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