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24. Juli 2024

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Geschichten zur Entschleunigung

Geschichten zur Entschleunigung© Bilderbox.com

Über die Sommermonate reduzieren wir die Anzahl unserer großen, weitgehend wirklich wichtigen Geschichten und bringen dafür ausgleichend kleine, augenscheinlich nicht ganz so wichtige Geschichten.

(Christian Czaak) Diese Geschichten jedoch mit Themen und Inhalten, die zwar im betrieblichen Alltag nahezu keine Wertigkeit mehr haben, dafür im privaten Bereich, gleichbedeutend mit der Basis des (menschlichen) Betriebs. Im ersten Teil will unsere (extra konzipierte) Figur Shlomo Abdullah auch noch am Morgen des letzten Schultages für einen geordneten familiären Ablauf sorgen. Kann das funktionieren?

Die Ratten erschrecken, die Kinder nicht.
Der Wecker läutet zur gewohnten Zeit. Es ist, exakt wie möglicherweise täglich, sechs Uhr und 18 Minuten, und Shlomo erwacht an diesem Freitag anders als sonst, der letzte Schultag von Luke und Helen will noch ordentlich instrumentalisiert sein. Shlomos Frau Kasandra steht bereits in der Küche, die Kinder sind nicht minder bereits munter, spielen aber noch schlaftrunken mit Lea, Lilly, Frieda und Ronja, den vier jungen Rattenmädchen der Familie.
„Zähne putzen, anziehen“, schreit Shlomo wie gewohnt durch das Haus. Die Ratten erschrecken, die Kinder nicht. Kasandra blickt Shlomo mitleidig an. Zweiter Versuch: „Letzter Schultag, wollt’ ihr da zu spät kommen?!“ Kasandra, gestählt in hunderten, wenn nicht tausenden Schulmorgenappellen, schaut Shlomo abermals mitleidig an. Diesmal blitzt sogar der Ansatz eines Lächelns auf. Shlomo wird unsicher, träumt er noch? Ein „wir schaffen das schon Papa, wie immer“, reißt ihn zurück in die Realität. „Der Schulbus fährt sozusagen gleich“, legt Shlomo nach. „Aber nur sozusagen, der fährt erst zehn nach sieben“, folgt postwendend der Konter.

Shlomo muss liefern.
Kasandra hebt abermals den Kopf, nun werfen erste Falten bedrohlich wirkende Schatten in die ansonsten immer noch weitgehend glatte Stirn. Shlomo wird abermals unsicher, er spürt die Schatten gelten ihm und er weiß, die Bedrohung kann schnell real werden. Er muss sich durchsetzen. Zumindest an diesem letzten Morgen dieses Schuljahres. „Shlomo?!“ Kasandra setzt nach. Jetzt hat Shlomo zwar Sicherheit, gleichzeitig verstärkt sich eine Art atmosphärischer Druck, sogar die Kinder heben ihren Kopf und blicken erwartungsvoll in seine Richtung.
Shlomo dreht sich um, sitzt eine Ratte hinter ihm oder gilt der Blick tatsächlich seiner Person? Es ist so, auch die Kinder scheinen an diesem letzten Schultag Mitleid mit Shlomo zu haben. Shlomo muss jetzt liefern. „Geh Kinder...“ „Wir kommen ja eh schon Papa. Kein Stress, in zwei Stunden sind Ferien. Und Zähne geputzt haben wir auch schon längst. Da hast Du noch geschlafen. Papa...“ Kasandra lächelt nun wirklich und jetzt kann auch Shlomo befreit lächeln. Der Bus kann kommen und dann auch die Ferien - beides aber nur mit dem passenden Song der einzigen besten ganzfamilientauglichen Rockband.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 03.07.2018

Lassen Sie sich nicht beeindrucken!

Lassen Sie sich nicht beeindrucken!© T-Systems Austria

Betriebliche Innovation braucht ganzheitliche Planung. Ein Expertenkommentar von Markus Berger, Head of Big Data & Business Intelligence bei T-Systems Austria.

Die Anwendung digitaler Innovationen wie Big Data verlangt neben Fachwissen vor allem eine ganzheitliche und zukunftssichere Strategie. Haben Ihre Kollegen oder Mitarbeiter wirklich eine Ahnung von Big Data oder sind diese nur „Buzzword Repeater“? Lassen Sie sich keinesfalls von Use Cases beeindrucken! Big Data ist neben der Digitalisierung wohl eines der Top IT Buzzwords der letzten Jahre. Die Betrachtung dieses Themenkomplexes ist jedoch fast ausschließlich auf Use Cases fokussiert.
Es stellen sich also die Fragen, wie man Technologien wie Hadoop&Co für sein Geschäft einsetzen, wie man mit vorausschauender Wartung die Kosten reduzieren oder wie man jeglichen Bedarf schon im Vorfeld vorhersagen (Predictive Analytics) kann. Die Königsdisziplin im Zusammenhang mit Big Data ist jedoch ganze Branchen zu verändern. Im Fokus muss der unternehmerische Vorteil stehen. Die Aufgabe der IT ist die bestmögliche Unterstützung des betrieblichen Geschäfts. In diesem Zusammenhang jedoch sträflich vernachlässigt sind Fragen nach Machbarkeit, Sinnhaftigkeit, Nachhaltigkeit und den Total Cost of Ownership (TCO) der Big Data Lösung.

Der Clou liegt in der Kombination
Das Top Management denkt oft, dass der „Data Lake“ als Sammelplatz für Unternehmensdaten aller Art die einzige Lösung sei. Da Software so gut wie nichts kostet und Speicherplatz auch kein Problem darstellt, lautet das Credo oft: Wir legen mal alle Daten ab und dann sehen wir weiter, wie die „Data Scientists“ alle Fragen beantworten. Soweit die Theorie. In der Praxis existieren bereits oft Data-Warehouse (DWH) und Business Intelligence (BI) - Lösungen, die aus Daten bereits Informationen erzeugen und dabei mehr oder minder verlässlich sind.
Soll man jedoch das alte Data-Warehouse aufgeben und geht das überhaupt? Nein, nicht heute und auch nicht zukünftig. Klassische Informationssysteme haben auch weiterhin ihre Berechtigung, da Daten transformiert, angereichert und verbunden werden, diese auch qualitätsgesichert sind und nicht von Anwendern im Fachbereich direkt genutzt werden können. Der Clou liegt im Zusammenspiel klassischer DWH und BI- und neuen Big Data-Lösungen.

Die Enttarnung von „Buzzword-Repeatern“
Auch das externe Reporting oder Finanzreporting gehören weiter qualitätsgesichert ins DWH. Ad hoc Analysen und Data Science beschäftigen sich oft mit Rohdaten und passen daher in den „Data Lake“. Dazu macht es Sinn auch die Datenströme innerhalb des Unternehmens zu integrieren. Moderne Werkzeuge schaffen es Rohdaten nachvollziehbar und effizient sowohl in ein DWH zu bringen, als auch in den „Data Lake“. Spätestens hier wird es heikel und kostenintensiv und nicht zu investieren, kann ein noch teureres Erwachen bringen. Jeder funktionierende Big Data-Use Case, der als Proof of Concept funktioniert, muss auch real funktionieren. Auch die betrieblichen Kosten müssen vollständig und transparent sein.
Um abschließend zur Enttarnung von „Buzzword Repeatern“ beizutragen: Stellen Sie ihren Kollegen folgende Fragen: Wie ist die Big Data Strategie in bestehende Reporting- und Analytics-Anwendungen eingebunden, gibt es eine gemeinsame Strategie für Datenintegration, wie sehen Kosten und Nutzen der Big Data-Lösung im Echtbetrieb aus? Sollten Sie mit einer der Antworten nicht zufrieden sind, holen sie sich einen Experten.

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Markus Berger, Economy Ausgabe Webartikel, 03.07.2018

Die betriebliche Ökonomie moderner Kommunikation

Die betriebliche Ökonomie moderner Kommunikation©Bilderbox.com

Managed Services. Bei Kommunikationsdiensten zählen Bandbreite und sichere Verfügbarkeit.

Betriebliche Abläufe in Richtung Kunden und Lieferanten wie auch unternehmensintern laufen zunehmend über webbasierte Netzwerke und dabei können bis dato getrennte Dienste im Bereich Festnetz, Mobilfunk und Internet nicht nur verknüpft sondern auch zentral gesteuert und bedarfsorientiert erweitert werden.
Derart vernetzte und flexibel nutzbare Kommunikationslösungen eignen sich besonders für Betriebe mit mehreren Standorten und das gilt auch für einen österreichischen Dienstleister im Reprografie-Sektor. Das Unternehmen mit landesweit 35 Filialen und laut eigenen Angaben mehr als 300.000 Kunden suchte einen Komplettanbieter für eine leistungsstarke und sichere Vernetzung aller Niederlassungen und beauftragte damit Tele2, seit Herbst 2017 ein Teil des Telekom-Konzerns Drei.

Anbindung an weitere Abteilungen
Nach Ausstattung der Fillialen mit Breitband-Internet (DSL) und der Zentrale mit einer doppelten Glasfaseranbindung, wurden alle Standorte mit einem eigenen Netzwerk auf VPN-Basis (Virtual Private Network) verbunden. Inkludiert sind dabei VoIP-Telefonie, integrierte Internet- und Festnetzlösungen über sogenannte Multianschlüsse, eine Service-Hotline für Kunden und eigens reservierte Bandbreiten für Kundenanrufe für eine optimale Erreichbarkeit.
Das Paket umfasst zudem die Anbindung an Kassenabrechnung und Bankomatzahlungen sowie Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls oder mobile Back-Up-Lösungen. „Durch einen Rahmenvertrag sind alle Standorte abgedeckt, auch wenn die Anzahl der Filialen variiert, und damit profitiert der Kunde nicht nur von der Flexibilität der Lösung, sondern auch von transparenten und planbaren Kosten,“ so die Projektleiter von Tele2.

SMS als zuverlässiges mobiles Medium
Neben der standortübergreifenden Vernetzung zählt für bestimmte Dienstleister primär die punktgenaue und verlässliche Information von Mitarbeitern oder Kunden. Der gewählte Kommunikationskanal muss dabei stimmig sowie jederzeit verfügbar sein und dafür eignet sich die SMS als das immer noch zuverlässigste mobile Medium.
Für das international tätige Logistikunternehmen JCL war es wesentlich, den Avisierungsprozess der transportierten Waren zu beschleunigen und zudem über unmittelbare Terminvereinbarungen mit Kunden Fehlfahrten von Mitarbeitern zu vermeiden. „Anrufe sind für berufstätige Kunden oft störend und E-Mails werden nicht immer gleich gelesen,“ erläutert Thomas Wusem von JCL die Wahl der SMS als Kommunikationsmedium.
Relevant war noch die einfache Integration der Lösung in die bestehenden Systeme. Mit der Lösung beauftragt wurde der Dialogdienstleister websms, ein Tochterunternehmen der atms. „Die Zeitersparnis unserer Mitarbeiter und ihr verringerter Administrationsaufwand hat sich sofort zu Buche geschlagen. websms wurde unseren hohen Ansprüchen diesbezüglich von Anfang an gerecht“ so Wusem.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 03.07.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
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Moderne Verkehrsinfrastrukturen denken mit

Moderne Verkehrsinfrastrukturen denken mit© Bilderbox.com

Hochentwickelte Industriesegmente wie Automobilbranche, Bahnproduktion oder öffentliche Verkehrsleitsysteme befinden sich im Umbruch. Die zunehmende Vernetzung von Prozessen und ganzen Wertschöpfungsketten verschärft die technischen Anforderungen. Parallel tun sich große Chancen auf.

Die ersten Teststrecken für den praxistauglichen Einsatz autonomer PKWs oder LKWs sind eingerichtet und die technologische Hochrüstung von Fahrzeugen geht kontinuierlich weiter. Ein Teil betrifft integrierte Anwendungen im Kfz oder das Vehikel ist Bestandteil einer Wertschöpfungskette, etwa im Bereich Logistik und Warenzustellung.
Die österreichische Post testet beispielsweise mit T-Systems neue Wege in der Paketlieferung, wo die Zustellung direkt in den Kofferraum des Empfängers erfolgt. Mit GPS, Internet und einer entsprechenden Smartphone-App existieren alle nötigen Kommunikationstechnologien, das sichere Management von Identifizierung und Zutritt inklusive.

Herstellerneutrale Nachrüstlösung
Eine weitere Innovation betrifft sogenannte On-Board-Diagnose-Geräte zum Auslesen von Daten direkt aus dem Fahrzeug. Über einen Adapter mit SIM-Karte und einer App erfolgt die Übermittlung von Geschwindigkeit, Tank- oder Batteriefüllung bis hin zu Informationen wie „Parkrempler“ oder Abschleppung. Ein Flottenbetreiber kann feststellen, wo sich seine Fahrzeuge gerade befinden oder wie oft gebremst und beschleunigt wurde.
Die unter dem Begriff „Digital Drive“ ebenso von T-Systems entwickelte Lösung kann auch als herstellerneutrale Nachrüstlösung bei allen PKWs mit Benzinmotoren ab Baujahr 2001 und bei Dieselfahrzeugen ab 2004 eingesetzt werden. „Hersteller, Importeure, Versicherer oder Fuhrparkbetreiber können mit maßgeschneiderten Diensten nicht nur die Kundennähe erhöhen, sondern auch völlig neue Geschäftsmodelle etablieren,“ sagt Oliver Bahns, Leiter Connected Mobility bei T-Systems. Die Anwendung kann mit eigenem Branding versehen und um weitere Services für Endkunden erweitert werden. Der sichere und hochverfügbare Betrieb erfolgt im Rechenzentren von T-Systems.

Innovation im Tourismus
Ein anderes Beispiel für Innovation im Verkehr ist die Dorfbahn im Tiroler Serfaus. Dreißig Jahre nach Eröffnung musste die drittkleinste U-Bahn der Welt modernisiert werden. Gefordert war die Erhöhung der Kapazität und eine Verkürzung der Intervalle ohne Erhöhung der Geschwindigkeit. Der Betreiber Komperdeller Seilbahnen beauftragte Kapsch BusinessCom mit der Umsetzung, Grundlage war die langjährige Expertise im öffentlichen Verkehr sowie als Technologiepartner der ÖBB.
Als ganzheitlich aufgesetztes System ist die gesamte Netzwerktechnik von Strecke und Fahrzeugen sowie Videoüberwachung und Notrufsysteme inkludiert. Zentral ist dabei auch die Einbindung von Betriebsfunk, Blaulicht und Feuerwehr sowie eine automatisierte Vernetzung. Passiert etwa ein Notruf, so schalten sich automatisch die Kameras in dem Bereich ein und zeigen ein Bild der Lage.
Eine weitere Innovation direkt für die Serfauser Gäste sind sogenannte Stretch-Displays mit breitformatigen LCD-Anzeigen die Kapsch outdoor-fähig gemacht hat. Am Ziel angekommen erwartet die Besucher eine Videowall im Cinemascope Format als Teil eines umfangreichen Informations- und Entertainment Systems welches die Gäste während ihres Aufenthaltes begleiten soll. „Wir sorgen dafür, dass alle Anzeigen ein einheitliches Layout haben, wo auch Informationskonzepte mit der Distribution von Inhalten enthalten ist,“ so Kamran Kiafar, Key Account Manager bei Kapsch BusinessCom.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2018

Im Zentrum stehen der Kunde und die Ware

Im Zentrum stehen der Kunde und die Ware © Bilderbox.com

E-Commerce. Der finale Kaufabschluss in Online-Shops braucht einfache und vertraute Bezahlservices.

Immer mehr Waren und Dienstleistungen werden über Internet-Portale abgewickelt, zentrales Erfolgkriterium ist dabei die nutzenorientierte Gestaltung von Shop und Abrechnungsprozessen. „Wichtig ist eine rasche und unkomplizierte Abwicklung von Bestellungen im In- und Ausland und von jedem Endgerät“, so David Schön von projektauswahl.at, einer Online-Plattform zur Vermittlung technischer Dienstleistungen.

One-Click-Experience
Individueller Kundenservice steht auch bei der JetTicket im Mittelpunkt, ein Dienstleister für Buchungslösungen bei Veranstaltungen. JetTicket setzt auf die sogenannte „One-Click Experience“, wo speziell für bereits registrierte Kunden und über mobile Endgeräte ein einfacher Buchungsprozess möglich ist.
Beim intelligenten Türschloss Nuki wiederum geht es um die digitale Steuerung von Gebäudesystemen, Produktanbot und Kauf werden ebenso über den Internet-Shop abgewickelt. „In Zukunft passt sich nicht der Mensch seiner Umgebung an, sondern die Umgebung dem Menschen“, erläutert Martin Pansy, Geschäftsführer der Nuki Home Solutions.
Bei all diesen Portalen wurde Wirecard CEE für die Einbindung aller gängigen Zahlungsmittel wie Kreditkarten, Sofort Überweisung oder PayPal engagiert. Über die sogenannte Wirecard Checkout Page werden dabei sämtliche Transaktionen sicher und einfach über eine einzige zertifizierte Schnittstelle abgewickelt. „Ein Full Service Provider bietet übergreifende Services, die den logischen Anwendungsfällen von Konsumenten folgen und dabei keine Grenzen zwischen Zahlung, Kundenbindung oder Rabattierung ziehen“, erklärt Roland Toch, Manging Director von Wirecard CEE.

Plug and Play
Wesentlich für Internet-Shops neben Kundenthemen ist die möglichst einfache Integration von Zahlungslösungen in bestehende IT-Systeme. Als ausgelagerter Prozess kann das bis zur Einbindung kompletter E-Commerce-Lösungen gehen, umgesetzt etwa beim deutschen Portal Ofenseite. Bei diesem internationalen Online-Shop für alle Arten von Heizungen und Thermen für private und gewerbliche Zielgruppen, wurde JTL, ein Hersteller von E-Commerce-Software, mit der Integration der Klarna Checkout Lösung beauftragt.
„Dank vorgefertigter und kompatibler Schnittstellen („Plugins“) erfolgte die Integration sozusagen im Handumdrehen“, so Matthias Menzer von ofenseite.com. Auch hier sind bereits alle relevanten Zahlungsarten integriert mit der Option das jederzeit zu erweitern. „Die Vorteile sind eine Lösung und ein Ansprechpartner für alle benötigten Zahlungsarten und das inkludiert auch die automatisierte Wartung für landesspezifische Updates über ein bereits enthaltenes Steuerungsmodul“, ergänzt Robert Bueninck, General Manager der Klarna Group DACH.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2018

Unternehmerischer Mehrwert durch gestalterische Vielfalt

Unternehmerischer Mehrwert durch gestalterische Vielfalt© Bilderbox.com

Erhöhte Wertschöpfung mittels dialogorientierter Kommunikation und digitale Zahlservices.

Social Media oder Live-Chats gelten als Kundendienste der Zukunft. Aktuell ist aber immer noch das Telefon meist genutzter Kommunikationskanal und dieser Umstand ist insbesondere für Service-Hotlines im Dienstleistungsgewerbe relevant. Infoscore Austria etwa bearbeitet als österreichische Vertretung der internationalen Arvato Financial Solutions ausgelagerte Dienstleistungen rund um das Zahlungsmanagement. Weltweit wickelt Arvato mit über 70.000 Mitarbeitern über 200 Millionen Anrufe pro Jahr mit Kunden und Partnern ab.

Ein Business Trunk namens SIP
Infoscore bearbeitet auch die Schweiz und das komplette technische Management (engl. Routing) der Service-Hotlines verantwortet der Dialogdienstleister atms. Basis sind internetgestützte Systeme (Voice over IP) und eine Innovation namens SIP Business Trunk. SIP steht für Session Initiation Protocol mit der Steuerung von Anrufen in webbasierten Netzwerken und Trunk für Rumpf, wo wiederum der Sprachkanal für jedes einzelne Telefonat abgebildet wird.
Mit diesen Architekturen können diverse Anforderungen und Services flexibel gestaltet werden, etwa die Anzeige unterschiedlicher Hotline-Nummern auf dem Display des angerufenen Teilnehmers als Info für Herkunft und Rückrufe, die Weiterleitung der Rückrufe zum Callcenter oder auch eine nach Service-Hotlines aufgegliederte Monatsrechnung für die jeweiligen Auftraggeber. „Mit atms haben wir einen stabilen Partner gefunden, dessen Portfolio über die Zeit mit unseren Anforderungen mitgewachsen ist,“ so Patrick Kühn von Infoscore Austria.

Der Online-Shop der Wollerei
Diverse Standorte oder telefonische Hotline-Services stehen bei Internet-Portalen nicht im Mittelpunkt, hier geht es primär um den elektronischen Handel. Die Wollerei etwa, ein Online-Shop für hochwertige Garne sowie Zubehör rund ums Stricken und Häkeln, liefert mittlerweile bis nach Nordamerika, Australien oder Russland.
Der Shop ist dreisprachig und damit auch der Bezahlprozess in der jeweiligen Sprache möglich ist, alle gängigen Zahlarten beinhaltet und über alle mobilen Endgeräte genutzt werden kann, wurde der internationale Zahlungsdienstleister Wirecard CEE mit der Umsetzung beauftragt. „Die Wirecard Lösung ist einfach zu bedienen, mehrsprachig, mobil optimiert und in Summe perfekt umgesetzt,“ so Jörg Schönberger, Inhaber der Wollerei.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2018

Science Fiction ist real geworden

Science Fiction ist real geworden© KBC

Artificial Intelligence wird zur praxisrelevanten Innovation.

Ein Expertenkommentar von Mark Winkler, Head of Digital Transformation & Business Development bei Kapsch BusinessCom. Artificial Intelligence (AI) als Schlagwort für Digitalisierung und Innovationen dient in den Medien oft für spektakuläre Zukunfts-Prognosen. Die aktuelle Praxis ist jedoch fern von Science Fiction, im B2B-Bereich sorgt AI bereits für echten Mehrwert.

Konkret geht es um Softwaremodule, die bei der Problembearbeitung eigenständig Lösungsansätze finden und um wissensbasierte Systeme für abgeleitete Handlungsempfehlungen. Ebenso dazu gehören Komponenten zur Muster-Analyse, -Erkennung (Machine Learning) und -Vorhersage, sowie Softwarekomponenten, die den Datenfluss zwischen den eigentlichen AI-Elementen steuern.

Teamarbeit zwischen Kunden und Lösungspartner
Bei weitem nicht immer sind es große Namen wie Watson & Co, die in AI-Projekten involviert sind. In der Praxis sind es oft spezialisierte Module und Lösungen aus der Open Source Welt, die Themen zielgerichtet lösen, etwa eine feine Komposition aus Data Storage- , Analytics- und Visualisierungs-Lösungen. Gefordert sind in diesen Prozessen Partner mit einem guten Eco-System, um die Aufgabenstellung mit den dafür optimalen Komponenten zu lösen.
Bei AI-Projekten sollte somit Augenmerk auf eine modulare und offene Architektur gelegt werden. Gleichzeitig müssen Themen der Betriebsführung und technische Interoperabilität der Lösungen mit bestehender Infrastruktur und Software berücksichtigt werden. Ein erfolgreiches Analytics & AI-Projekt basiert zudem auf gesäuberte, modellrelevante Daten und Informationsrepräsentation – und da ist Teamarbeit zwischen Kunde und Lösungspartner gefordert.

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Mark Winkler, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2018

Die Digitalisierung verändert auch die IT-Branche

Die Digitalisierung verändert auch die IT-Branche© Fujitsu

Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine wird immer mehr zur Realität.

Ein Expertenkommentar von Wilhelm Petersmann, Managing Director Austria & Switzerland bei Fujitsu. Die digitale Transformation verändert nicht nur die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig, sie ändert auch die IT-Branche selbst. Automatisierung, M2M-Kommunikation und Künstliche Intelligenz (KI) setzen primär einmal leistungsstarke sowie sichere Datennetze und Rechenzentren voraus. Anbieter wie Fujitsu orchestrieren dabei das Zusammenspiel unterschiedlicher Cloudtypen, von Organisationen, Systemen, Prozessen und Applikationen jeder Art und bieten Services auf allen Stufen. Auch beim zukunftsweisenden Thema KI investiert Fujitsu massiv und hat bereits eine hohe Anzahl an Patenten registriert.

Ganzheitliche Strategie
Für Unternehmen wiederum ist es entscheidend bei der Fülle an neuen Services und Trends den Überblick zu bewahren. Digitale Business-Plattformen können die reibungslose Integration neuer Lösungen in bestehende Systeme fördern. Dadurch können Unternehmen flexibler handeln und die neuen digitalen Herausforderungen optimal meistern. Der Einsatz moderner Frameworks wie Fujitsus Meta Arc ermöglicht etwa Unternehmen ihre Geschäftsprozesse an die Bedürfnisse des Marktes auszurichten, da wesentliche Themen wie Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit vom Provider gemanagt werden. Das vereinfacht das Management von Alt-, Kern- und Entwicklungssystemen erheblich, während gleichzeitig IoT-, Big Data- und KI-Anwendungen integriert werden können. Damit können sich Unternehmen auf ihre Kernprozesse konzentrieren und wirtschaftlich erfolgreich agieren.

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Wilhelm Petersmann, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2018

Intelligente Plattformen für verschiedene Bedürfnisse

Intelligente Plattformen für verschiedene Bedürfnisse©Bilderbox.com

Vernetzung. In den Unternehmen treibt der Wettbewerb die Digitalisierung kontinuierlich voran. Bei gemeinnützigen Einrichtungen sind die Bedürnisse von Menschen und Bürgern der Antrieb für die digitale Transformation.

Gemeinnützige Institutionen beschäftigen sich aktuell besonders mit der Pflege und sozialen Fragen, von Wohnungssuche bis zu Beratung und Hilfe bei schwierigen familiären Situationen. Das Hilfswerk Niederösterreich ist mit 3.600 MitarbeiterInnen und weiteren 2.800 Ehrenamtlichen eine der größten Hilfs- und Pflegeinstitutionen in Österreich. 68 verteilte Standorte plus mobile Pflegeteams schaffen dabei kurze Wege für die Bedürftigen und diese Kombination aus zentralen und dezentralen Elementen braucht eine entsprechend aufwändige Organisation.

Einsatz und Integration mobilder Endgeräte
Zentral beinhaltet sind Einsatzpläne und Abrechnungen der Mitarbeiter oder die Daten der zu betreuenden Menschen und parallel müssen auch Informationen oder der Zeitaufwand der vor Ort geleisteten Diensten erfasst werden und zeitnah zur Verfügung stehen. In Summe machen alle diese Anforderungen den Einsatz von mobilen Endgeräten mit dazugehörigen Applikationen und Diensten notwendig, welche inklusive der sicheren Datenübertragung mittels einer digitalen Plattform gesteuert und verwaltet werden.

Auswahlverfahren für Mobility-Management-Plattform
Das Hilfswerk Niederösterreich entschied sich nach einem Auswahlverfahren für die Mobility-Management-Plattform namens MobileIron, die sodann von Kapsch BusinessCom installiert wurde. Neben einer gesonderten E-Mail-Lösung, sind Apps für die automatisierte Steuerung von Einsatzplanung, Zeiterfassung und Abrechnung zentraler Bestandteil und das für die stationäre Betreuung wie auch für den mobilen Pflegeeinsatz. „Neben einem verbesserten Service für unsere MitarbeiterInnen vor Ort, wird durch die Zeitersparnis bei Installation und Wartung der Mobiltelefone auch unser IT-Support entlastet,“ sagt Erwin Kocher, IT-Leiter des NÖ-Hilfswerks.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2018

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