Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

24. Juli 2024

Search form

Search form

Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Lebenslanges Lernen als Wettbewerbsfaktor

Lebenslanges Lernen als Wettbewerbsfaktor© Bilderbox.com

Wirtschaftsministerium vergibt Staatspreis „Knewledge“ an Brau Union Österreich, evon und Pohl Metall für herausragende Personalentwicklung.

Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaft (BMDW) hat zum achten Mal den Staatspreis KnewLedge für vorbildliches Human Ressource Development verliehen. Preisträger in den drei an der Betriebsgröße orientierten Kategorien sind die Pohl Metall GmbH in Ötztal-Bahnhof, Tirol (bis 25 Mitarbeiter), die evon GmbH in Gleisdorf, Steiermark (25 bis 250 Mitarbeiter) sowie die Brau Union Österreich AG mit Sitz in Linz, Oberösterreich (über 250 Mitarbeiter).
 
Rasante Veränderung im Arbeitsumfeld durch Digitalisierung
Der Staatspreis KnewLedge wurde laut Info der Veranstalter aus den englischen Wörtern "knowledge" für Wissen und "new" für neu kreiert und soll für ständige Wissenserneuerung stehen. Mit seiner Verleihung soll die Bedeutung des lebenslangen Lernens als Wettbewerbsfaktor in der heutigen Wissensgesellschaft hervorgehoben und Unternehmen ausgezeichnet werden, die lebensbegleitendes Lernen im beruflichen Kontext aktiv fördern.
Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung und den rasanten Veränderungen in unserem Arbeitsumfeld ist eine exzellente Personal- und Organisationsentwicklung notwendig, um am Markt zu bestehen. Kompetente und ihren Qualifikationen entsprechend eingesetzte Mitarbeiter sind entscheidend um sich im Wettbewerb erfolgreich von der Konkurrenz abzuheben.
 
Staatspreis-Nominierungen und Sonderpreis
Aus 49 eingereichten Projekten hat eine Experten-Jury insgesamt 12 Finalisten ermittelt, die vor Ort besucht wurden. Neben den drei Staatspreisträgern selbst sind folgende Unternehmen als "für den Staatspreis nominiert" ausgezeichnet worden: Dockner GmbH (bis 25 Mitarbeiter), weiters die Gebrüder Weiss (über 250 Mitarbeiter) sowie Resch&Frisch (über 250 Mitarbeiter).
Einen Sonderpreis erhielt die Wirtschaftsagentur Wien für deren erfolgreiche Reorganisation unter der Dachmarke „Wirtschaftsagentur“. Der Jurypreis unter dem Motto "KNEWLEDGE_beyond limits" wurde diesmal der KABEG Gailtal-Klinik/LKH Laas für die Initiative „Kinaesthetics“ zuerkannt. Mit diesem Preis sollen innovative Ansätze im HR-Bereich ausgezeichnet werden, die nicht in das Ausschreibungsschema passen und dennoch begeistern konnten.

Links

red/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2018

Zeit als Schmerzmittel gegen Heimweh

Zeit als Schmerzmittel gegen Heimweh© Bilderbox.com

Wissenschafter der Karl Landsteiner Privatuni Krems untersuchten die Themen Heimweh und Entwurzelung von Auslandsstudierenden.

Heimweh schmerzt und daraus folgend kann es zu gesundheitlichen und kognitiven Beeinträchtigungen, Lernschwierigkeiten, Zurückgezogenheit und allgemeinen psychischen Problemen kommen. Wissenschafter der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems (KLU Krems), der University of Cambridge (UK) und der Universität Konstanz (D) haben sich der aktuellen Thematik rund um eine gestiegene Mobilität und Entwurzelung angenommen und eine Langzeitstudie zum damit verbundenen Heimweh und den dabei erlebten Gefühlswelten durchgeführt.
Zu den mit Heimweh assoziierten Faktoren gehören ein Hang zur Neurotik und das Bestreben, es allen recht machen zu wollen, so Studienergebnisse. Die Studie zeigte zudem, dass der Umfang an Heimweh unter den heutigen Auslandsstudierenden generell gering ist, mit der Zeit vergeht und das relativ schnell. Möglich wurde diese Studie durch die Verwendung einer App, mit der Studierende im Ausland direkt teilnehmen konnten.

Ein Hang zu Neurotik und Entsprechen
„Die meisten bisherigen Studien wurden zu einem Zeitpunkt durchgeführt, als die Betroffenen bereits wieder heimgekehrt waren. Die Aussagen der Personen wurden dabei natürlich durch die Erinnerung "gefiltert" und beeinflusst“, so Stefan Stieger, einer der Studienautoren vom Department für Psychologie und Psychodynamik der KLU Krems. „Genau diesen Einfluss haben wir durch die Entwicklung einer App erstmals eliminieren können“, betont Stieger. Diese Methode erlaube es zudem „die Entwicklung von Heimweh über einen Zeitraum von drei Monaten wissenschaftlich zu analysieren.“
Die Ergebnisse der nun im Fachmagazin "Environment and Behavior" veröffentlichten Studie zeigten, dass Heimweh bereits am Beginn eines Auslandsaufenthalts am stärksten war; danach aber rasch abflaute. Einen kräftigen Effekt, der das Heimweh hingegen unterstütze, sah das Team in einem Hang zur Neurotik bei den Probanden. Personen, die zu emotionaler Instabilität neigen, empfanden Heimweh stärker als andere Betroffene – genauso wie Personen, die als besonders umgänglich erscheinen, da sie bemüht sind, es allen Personen in ihrem Umfeld recht zu machen.
"Das erscheint zunächst vielleicht widersinnig. Doch dieser Zusammenhang lässt sich möglicherweise damit erklären, dass solchermaßen veranlagte Personen darunter leiden, dass sie den Wünschen und Bedürfnissen von Freunden und Familie zu Hause nicht mehr in ausreichendem Maße gerecht werden können“, erläutert Stieger. Insgesamt nahmen knapp 150 Probanden im Alter von 18 bis 29 Jahren an der Studie teil.

Links

red/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2018

Das menschliche Herz aus dem 3D-Drucker

Das menschliche Herz aus dem 3D-Drucker© Bilderbox.com

Forscher der University of Illinois haben einen 3D-Drucker entwickelt, der aus Isomalt, einem Gemisch zweier Zuckeralkohole, komplexe Strukturen erzeugt, die zur Züchtung von biologischem Gewebe eingesetzt werden. Bei dem als "Free Form Printing" bezeichneten Verfahren entsteht ein wasserlösliches, formgebendes Gerüst, das im Bereich der medizinischen Forschung und des Biomedical Engineering Verwendung findet, so ein aktueller Bericht von Pressetext Austria.

Löslichkeit von Vorteil
"Biologisch relevante Formgebung ist äußerst relevant, da biologische Funktionen wie etwa Zellzüchtungen sehr stark davon abhängen. Umso wichtiger ist es, dass sich das formgebende Korsett von sich aus auflöst, sobald es nicht mehr benötigt wird", erklärt Eugenijus Kaniusas vom Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering der Technischen Universität Wien gegenüber Pressetext Austria.
"Hierbei handelt es sich um eine gute Möglichkeit, Formen zu generieren, auf deren Basis weiche Materialien gebildet und Zellen gezüchtet werden können", ergänzt Rohit Bhargava von der University of Illinois. Dieses formgebende Fundament verschwinde, sobald der Züchtungsprozess abgeschlossen sei. Das Free Form Printing schafft die Bildung von Formen, deren Erzeugung mitten im Raum stattfindet. Das Material härtet bei Luftkontakt sofort aus.

Form und Funktion verknüpft
"Mögliche Anwendungsgebiete reichen von der Gewebezüchtung bis zur Untersuchung von Tumoren", so Bhargava weiter. Normalerweise würden Zellkulturen in flachen Petrischalen angelegt. Obwohl dies Charakteristika der Zelle offenlege, sei dieses Verfahren nicht dynamisch genug, um die Funktionen eines Körpers nachzuahmen oder zu untersuchen. "Ein Körper hat klar definierte Formen, bei denen Form und Funktion eng miteinander verbunden sind", unterstreicht Bhargava.
Herausforderungen des Druckprozesses bestehen beispielsweise in der Beibehaltung von Temperatur und Druck während des Druckvorgangs. Bei ersten Versuchen ist das Material verbrannt oder kristallisiert. Entscheidend sind überdies der Düsendurchmesser und die Geschwindigkeit, mit welcher der Druckprozess erfolgt. Ist die Bewegung gleichmäßig, so erhärtet das Isomalt zu einer relativ starken Struktur.

Links

PressetextAustria/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2018

Der Kleber für Unterwasser

Der Kleber für Unterwasser© Bilderbox.com

An der TU Wien wurde eine Spezialformel für ein Epoxidharz entwickelt. Damit kann Härte auf Knopfdruck passieren, etwa für Kohlenstoff-Faser-Verbundwerkstoffe und Unterwasser-Kleber, die wiederum im Flugzeug-, Auto- oder Schiffsbau eingesetzt werden und auch für Unterwassersanierungen geeignet sind.

Epoxidharze gehören zu den Standard-Materialien, die in der Industrie für viele unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, etwa um elektronische Bauteile zu isolieren, oder um mechanische Teile zu fixieren. Die Forschungsgruppe von Robert Liska vom Institut für Angewandte Synthesechemie der TU Wien entwickelte nun Zusatzstoffe für Epoxidharz, um seine Eigenschaften anzupassen und eine gezielte Aushärtung auf Knopfdruck zu ermöglichen.

Umfangreiche industrielle Anwendungsmöglichkeiten
Das neue Material kann sich innerhalb von Sekunden komplett verändern: Zu Beginn ist es transparent, es kann flüssig oder pastos sein. Bestrahlt man es an irgendeinem Punkt mit dem passenden Licht, beginnt sich das gesamte Spezialharz zu verfestigen und nimmt dabei eine dunkle Farbe an. Die dafür nötige spezielle Epoxidharz-Formel wurde von der TU Wien patentiert und nun gelang es, diesen Prozess sogar unter Wasser ablaufen zu lassen. Damit kann das neue Epoxidharz schwierige Aufgaben lösen wie unter Wasser Risse in Brückenpfeilern oder Dämmen verkitten, oder im laufenden Betrieb Rohre reparieren.

Dieses spezielle Epoxidharz kann zudem auch in Verbindung mit Kohlenfasern oder Kohlenfasermatten verwendet werden und daraus ergeben sich weitere neue Anwendungsmöglichkeiten im Flugzeugbau, bei Windkraftanlagen, Schiffs- und Bootsbau oder in der Automobilindustrie, alles Bereiche, wo höchste mechanische Eigenschaften mit besonders leichter Bauweise kombiniert werden muss.

Ablöse bisheriger mühsamer Prozesse
„Wir entwickeln spezielle Verbindungen, bei denen durch Licht eine chemische Reaktion ausgelöst wird“, erklärt Robert Liska. „Das kann ein heller Blitz sichtbaren Lichts sein oder Verbindungen, die nur auf UV-Licht reagieren. Der entscheidende Vorteil dieser Methode ist, dass man nicht wie bei anderen lichthärtenden Materialien das gesamte Harz beleuchten muss“, erklärt Liska.
„Es genügt, irgendeinen beliebigen Punkt mit Licht zu treffen. Der Rest härtet dann auch aus, wenn er sich tief in einem dunklen Spalt befindet, den man kitten möchte“, unterstreicht der TU-Forscher. Bisher hat man für solche Einsatzbereiche meist Zweikomponenten-Formulierungen verwendet. Sie werden zunächst direkt vor Ort oftmals mühsam zusammengemischt und müssen dann sehr schnell verarbeitet werden, bevor sie von alleine aushärten.

Interesse aus der Industrie
Von Partnerunternehmen aus der Industrie kam die Anfrage, ob dieser Prozess auch in Gegenwart von „dunklen“ Füllstoffen oder Fasern möglich wäre, denn gerade für solche schwierigen Einsätze wäre selbsthärtendes Epoxidharz äußerst nützlich. Ein weiterer Erfolg der TU-Forscher betrifft die lichtgestartete Selbstaushärtung unter Wasser ablaufen zu lassen. „Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die chemische Reaktion das Wasser zum Kochen bringt“, so Robert Liska. Dabei bilde sich zwischen dem erhärtenden Harz und dem umgebenden Wasser eine dünne Schutzschicht aus Wasserdampf.

Nun wird nach weiteren Anwendern aus der Industrie gesucht, um die Möglichkeiten des Spezialharzes auszuloten. Neben dem Einsatz als Glas- und Kohlefaserkomposite im Bereich vom Flugzeug-, Schiffs- und Automobilbau liegt ein besonders interessanter Bereich in der Sanierung von Bauwerken“, erläutert Liska. „Man könnte etwa Risse in Gebäuden, die im Wasser errichtet sind, mit zähflüssigem Harz verkleben und dann mit einem Lichtblitz aushärten.“ Auch die Sanierung von Rohrleitungen ist eine Aufgabe, die oft sehr schwer zu lösen ist und auch hier würde sich der Einsatz des neuen Harzes anbieten.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2018

Die Sonnenbrille aus Holz

Die Sonnenbrille aus Holz© Bilderbox.com

Das Weinviertler Einpersonen-Start-Up Daniel Haas setzt mit seiner Firma Wicked auf die Herstellung von Sonnenbrillen aus Holz. Vorbild ist die Kunst der Maori, die Brillen aus Wallnussholz „können“ schwimmen.

„Ich habe lange nach einer passenden Manufaktur für meine Holz-Sonnenbrillen suchen müssen und bin dann in China fündig geworden“, sagt Daniel Haas. Aktuell führt Haas zwei unterschiedliche Modelle aus Ebenholz und Wallnussholz im Programm. Weitere Design- und Modellvarianten sind in Entwicklung. Das Besondere am Wallnussholz-Modell ist, dass es wegen seiner Leichtigkeit schwimmt.

Haas arbeitet mit Anbietern von 3D-Druck und Lasercuttern zusammen. Der Vertrieb der innovativen Sonnenbrillen erfolgt über den Versandhandel, im „Ladenraum“ in Wolkersdorf sowie in einem Shop in Tirol. Die Preise beginnen ab 78 Euro. Jungunternehmer Haas sucht weitere Vertriebspartner. Im Sortiment hat er auch noch Reisetaschen.

Link: www.wicked-design.at

NOe-Wirtschaftspressedienst/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2018

Das Phantom der Gründungsfinanzierung

Das Phantom der Gründungsfinanzierung©Bilderbox.com

Wiener Inkubator INiTS und Wirtschaftsagentur Wien entwickeln „Phantom Shares“ als neue Finanzierungsform für StartUps mit weniger Risiko für Investoren wie Gründer. Erste Anwendungen bei sechs Wiener Firmen erfolgreich umgesetzt.

Beim neuen INiTS-Modell werden im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen sogenannte „Phantom Shares“ als eine Art virtuelle Beteiligung am Unternehmen vergeben. Anders als bei herkömmlichen Varianten erwirbt INiTS dabei keine Stimmrechte, sondern ausschließlich Substanzgenussrechte. Der Gründer behält die volle Kontrolle über sein Unternehmen.
Die Beteiligung ist mit maximal 10 Prozent, bei einer Investmentsumme von bis zu 100.000 Euro, gedeckelt. Bei Folgefinanzierungen werden die virtuellen Anteile vom StartUp wieder zurückgekauft und die Beteiligung von INiTS kann damit kontinuierlich sinken. Alle daraus erzielten Rückflüsse werden wieder in StartUps investiert und somit auch ein entsprechendes Ökosystem gefördert.

Das klassische Marktversagen
„Unser innovatives Beteiligungsmodell wurde gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien als Finanzierungsinstrument für frühphasige, forschungs-und technologieintensive StartUps entwickelt“, so Irene Fialka, CEO von INiTS.
„Diese StartUps sind naturgemäß hohen Risiken ausgesetzt und daher scheuen sich Investoren oftmals vor Beteiligungen in Frühphasen. Gleichzeitig fehlt den StartUps aber dieses Kapital zur Entwicklung von Prototypen, die wiederum den Investor überzeugen könnten. Ein klassisches Marktversagen also, das mit dem INiTS-Modell ausgeglichen wird“, erläutert die INiTS-Chefin.

250.000 Euro für sechs StartUps
Eine der ersten Firmen, die das Inkubationsprogramm erfolgreich durchlaufen hat, ist PrintStones aus Wien-Favoriten. Das TU Wien Spin-off von Gründer Herwig Hengl hat sich auf den 3D-Druck von Beton direkt auf der Baustelle spezialisiert und erhielt von INiTS einen großen Anteil des Gründungskapitals (engl. Seed-Financing).
„Gerade Hightech-Startups müssen in der Anfangsphase enorm viel in Forschung und Entwicklung investieren. Dafür benötigen wir motivierte, gut ausgebildete Mitarbeiter, etwa aus den Bereichen Robotik, Artificial Intelligence oder Materialwissenschaften“, erklärt Herwig Hengl. „Diese personellen Ressourcen müssen finanziert werden und normal wäre nun, sich fremde Kapitalgeber, samt etwaig damit verbundener Risiken, ins Unternehmen zu holen. Dank des neuen INiTS-Programms komme ich nun an frisches Kapital, ohne mein Mitspracherecht zu schwächen“, unterstreicht Hengl.
PrintStones ist eines von sechs StartUps, die von diesem Beteiligungsmodell profitieren. Die weiteren sind die Ultraschallfalle „Soniccatch“, das Drohnentaxi „Volare“, das Listentool „Naboto“, das Biotechunternehmen „Vacthera“ und das medizinische Softwareunternehmen „Toxphacts“. In Summe wurden von INiTS an diesen Unternehmen Anteile in Höhe von 250.000 Euro erworben.

Weltweit führender universitärer Inkubator aus Wien
INiTS ist ein 2002 gestartetes universitäres Gründungsservice, das auf Basis der A+B Programmlinie des Bundes als Unternehmen von der Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Wirtschaftsagentur Wien betrieben wird. Ziel ist, den Erfolg von StartUps im Raum Wien zu erhöhen. Strategie ist ein „Collaborative Business Modelling“-Ansatz mit maßgeschneiderten Beratungsleistungen, Startkapital und einem dichten Partnernetzwerk.
Erst kürzlich wurde INiTS von der schwedischen Forschungsinitiative UBI Global als weltweit sechstbester universitärer Inkubator seiner Kategorie ausgezeichnet. In der D-A-CH Region belegte INiTS den ersten Platz.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

König Kunde und seine Lebenswelten

König Kunde und seine Lebenswelten©Bilderbox.com

Kommunen wie Betriebe setzen auf digitale Kommunikationskanäle für Bürger und Verbraucher.

Für Mitarbeiter, Kunden oder Bürger steht beim Einsatz derartiger Services nutzenorientierter Mehrwert im Vordergrund. Interaktive Kommunikation, personalisierte Dienste und gesicherte Infrastrukturen spielen dabei eine zentrale Rolle und der Dialog über Smartphones ist ein zunehmend wichtiger Bestandteil.
Als erste Gemeinde Österreichs kommuniziert Leobersdorf seit April des heurigen Jahres mit seinen rund 5000 Einwohnern über eine eigene Handy-App und WhatsApp. Die Leobersdorfer beauftragten den Dialogdienstleister atms mit der Umsetzung und nach dem Start mit Nachrichten zu Baustellen, Sicherheitswarnungen oder lokalen Wetterinfos gibt es nun auch eigene Kanäle für Veranstaltungen und einen wöchentlichen Newsletter.

Interaktive Bürgerservices
Mittlerweile nutzen über 300 Abonnenten dieses interaktive Bürger-Service auch für Wünsche und Fragen. „Postwurfsendungen werden oft gleich entsorgt und Plakathängungen dauern lange. Mit dem Dienst WhatsATool von atms können nun Nachrichten bequem vom Computer aus verschickt werden und die Bürger werden dort erreicht wo sie gerade sind ,“ erläutert Vizebürgermeister Harald Sorger.
Neben Inhalten und Services war auch die Kostenfrage relevant. Das Paket für diese Zahl an Abonnenten kostet 50 Euro und mit den von der Gemeinde zusätzlich übernommenen SMS-Gebühren der Nutzer kommt sie in Summe derzeit auf maximal 75 Euro monatlich. Pro Anwender wird eine Gebühr von fünf Cent eingehoben, laut Sorger bis dato ohne Beschwerden über diese Ausgaben. „Nach Leobersdorf ziehen nun weitere Gemeinden nach, aktuell etwa Hennersdorf,“ so Markus Buchner, Geschäftsführer von atms.

Intelligente Parkplatznutzung
Neben Bürgerdiensten erobert die Digitalisierung auch öffentliche Räume wie Parkplätze und auch hier gilt es Anwender und Anbieter nutzungsorientiert zu verbinden. Öffentliche Parkflächen werden rarer und die Suche danach mühsamer. Parallel bleiben private Garagenplätze jedoch oft verborgen oder ungenutzt, viele Hausverwaltungen und Liegenschaftsbesitzer brauchen nicht sämtliche Flächen. Um nun Parkplatzsuchende und Vermieter zusammen zu bringen, hat das Start-Up PAYUCA eine App entwickelt, die freie Plätze anzeigt und registrierten Nutzern sodann auch zu Parkgaragen Zutritt ermöglicht.
Dazu wird ein Guthaben für Parkvorgänge aufgeladen und mit Hilfe der Navigation findet man Garageneinfahrt und markierten Parkplatz. Abgerechnet wird über die Bezahlschnittstelle des Zahlungsdienstleisters Wirecard CEE. "So wie Parkplatzsuche, Navigation und Buchung ist auch die Bezahllösung nutzerfreundlich via Smartphone bedienbar, inklusive der Akzeptanz aller gängigen Zahlungsmittel wie etwa Kreditkarte, Sofort oder PayPal,“ so Viktor Schaider, Geschäftsführer von PAYUCA.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 12.06.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Pages