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24. Juli 2024

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Neue Expertise im Bereich strategischer Kommunikation

Neue Expertise im Bereich strategischer Kommunikation© FEEI

Katharina Holzinger wird neue Pressesprecherin und Agenturchefin beim Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).

Katharina Holzinger (32) hat mit März 2018 die Leitung der Kommunikationsagentur des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie neu übernommen. In dieser Position ist die gebürtige Grazerin für Kommunikation und Marketing für den Fachverband und dessen 24 Netzwerkpartner und Sparten verantwortlich. Holzinger begann im Journalismus beim ORF und über Grayling International folgte sodann Gaisberg Consulting, die sie mitbegründete und als Partnerin auf die Bereiche strategische Kommunikation sowie Krisen- und Litigation-PR spezialisierte.

Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen
Holzinger fungierte zudem mehrere Jahre als Pressesprecherin im Justizministerium und bei einem internationalen Automobilzulieferer, wo sie die Unternehmenskommunikation verantwortete. „Ihre umfassenden Erfahrungen von Journalismus bis strategischer Kommunikation in Politik und Industrie machen sie zur idealen Leiterin der FEEI Kommunikation“, so FEEI-Geschäftsführer Lothar Roitner. Die FEEI-Kommunikationsagentur mit fünf Mitarbeitern ist der FEEI Management-Service GmbH eingegliedert.
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) vertritt in Österreich die Interessen des zweitgrößten Industriezweigs mit rund 300 Unternehmen, über 62.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von über 15 Mrd. Euro (Stand 2016). Der FEEI und seine Netzwerkpartner widmen sich der Sicherung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Prämisse der insgesamt 24 Organisationen des FEEI sind die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen der vertretenen Unternehmen und Sparten zu stärken.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.03.2018

Die Übergabe der Verantwortung

Die Übergabe der Verantwortung© Bilderbox.com

Geschindigkeit und Viefalt neuer digitaler Services steigen rasant. Unternehmen stehen vor der Wahl eigene Lösungen zu entwickeln oder externe Dienstleister zu beauftragen. Die IT-Industrie reagiert mit individuellen Angeboten vom kompletten Rechenzentrum bis zu einzelnen Teilsegmenten.

Der oberösterreichische Automatisierungsexperte KEBA entwickelt und produziert seit fast 50 Jahren innovative und qualitativ hochwertige Gesamtlösungen für die Bereiche Industrie-, Bank- und Dienstleistungs- sowie Energieautomation. Das weltweit tätige Unternehmen entschloss sich 2015 zu einer Neuausschreibung für die Auslagerung der IT-Infrastruktur und beauftragte Kapsch BusinessCom.
Zentrale Bestandteile sind der Betrieb des Datacenters, das Datenmanagement und das Thema Sicherheit. Als lieferantenunabhängiger Serviceprovider arbeitet Kapsch hier mit namhaften Partnern, Firewalls kommen von Check Point Technologies, Netzwerktechnik von Cisco und der SAP-Basisbetrieb wird mit X IT umgesetzt. Auftrag und Betrieb umfasst nicht nur die IT-Struktur von KEBA in Österreich, Kapsch BusinessCom kümmert sich auch um die Standorte in Asien, Europa sowie den USA.
„Der Aufbau der neuen Infrastruktur und die Übersiedlung der IT-Services sind professionell und erfolgreich über die Bühne gegangen, wir sind mit der Transition sehr zufrieden,“ resümiert Wolfgang Käferböck, IT-Leiter von KEBA. Der Outsourcing-Vertrag ist zudem Basis für eine längerfristige Partnerschaft, darauf aufbauend werden auch weitere IT-Bereiche behandelt. „Wir unterstützen KEBA auch bei der Umsetzung von Security Themen mit Mitarbeiterschulungen zu Erhöhung der Datensicherheit,“ so Thomas Minichmayr, Leiter der Kapsch-Geschäftsstelle Linz.

Internet der Dinge am Schanktisch
Automatisation und Datenverwertung spielen naturgemäß auch beim Internet of Things (IoT) eine zentrale Rolle. Deutsche Telekom und T-Systems sowie der Gläserproduzent Rastal bringen das Internet der Dinge nun auch an bislang analoge Orte wie Schanktische. Die Kooperationspartner entwickelten eine digitale Lösung für die Getränkeindustrie, die über intelligente Gläser und eine vernetzte Theke Informationen erfasst und mittels einer Cloud-Infrastruktur von T-Systems in unternehmerisch nutzbare Daten wandelt.
Das von Rastal entwickelte Smartglass enthält einen Chip, der sich in die Markenwelt des Getränkeherstellers integriert und Informationen zu Füllmenge, Getränkesorte, Zeitpunkt und Ort des Ausschanks enthält. Mit dem Glas auf der Smartbar werden die Informationen automatisch ausgelesen und per Sim-Karte an die Cloud von T-Systems gesandt. Dort werden die Daten ausgewertet und anschaulich visualisiert um sodann über Smartphones oder Tablets ortsunabhängig und in Echtzeit genutzt zu werden.
Die IoT-Lösung ermöglicht Getränkeherstellern und Gastronomen aber auch eine völlig neue Form der Kundeninteraktion sowie der Wettbewerbsdifferenzierung und die schlaue Theke liefert zudem valide Daten für bessere wirtschaftliche Planbarkeit. Bei Grossveranstaltungen können Getränkelieferungen besser an den Verbrauch angepasst werden, Wartezeiten für Gäste und Umsatzverluste minimiert und Personalplanung effizienter gestaltet werden. „Wir suchen stets nach innovativen wertschöpfenden Lösungen für Getränkewirtschaft und Gastronomie. Mit Deutscher Telekom und T-Systems können wir nun unseren Kunden mithilfe der Digitalisierung über das Glas einen relevanten Mehrwert bieten,“ so Thomas Nieraad, CEO bei Rastal.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 12.03.2018

Bezahlen via App und direkt am Regal

Bezahlen via App und direkt am Regal© piqs.de/alex barth

Saturn Express eröffnet ersten kassafreien Consumer Electronics-Store Europas und kombiniert Online- und Offline-Einkauf.

Während der Online-Handel durch Schnelligkeit und Komfort punktet, zählt persönliche Beratung und ein haptisches Einkaufserlebnis zu den Kernkompetenzen des stationären Geschäfts. Die Verbindung beider Welten stellt Saturn ab nun in Innsbruck vor. Bei Saturn Express können Kunden wie gewohnt Technik vor Ort erleben und sich beraten lassen. Die Bezahlung erfolgt jedoch per App direkt am Regal.
Was beim Kauf von Produkten vor Ort entfällt, ist das Anstellen an der Kassa: Kunden scannen mittels eigens für den Technik-Planeten entwickelter App den Barcode der gewünschten Produkte, bezahlen via Kreditkarte oder PayPal und verlassen den Store ohne weitere Schritte erledigen zu müssen. „Wir schätzen das rasche und einfache Onlineshopping genauso wie persönliche Beratung und das haptische Einkaufserlebnis im Geschäft. Hier schlagen wir eine Brücke“, so Florian Gietl, Chief Operating Officer von MediaMarktSaturn Österreich.

Pilotprojekt des Retailtech Hub und „Digital@POS“
Das innovative Pilotprojekt Saturn Express setzt der Technik-Planet gemeinsam mit dem britischen Startup MishiPay um. Das mehrfach ausgezeichnete Gründer-Team hat die technologische Basis für Saturn Express entwickelt. Es gehört zu den ersten zehn Teilnehmern des Retailtech Hub, dem Startup-Accelerator der MediaMarktSaturn Retail Group. 
Saturn Express ist eine von vielen Initiativen, die der Technik-Planet zur Stärkung des Digitalisierungs- und Wirtschaftsstandorts Österreich umsetzt. Mit weiteren Maßnahmen in den Bereichen Ausbildung, Arbeitsplatz sowie der Verbindung von stationärem mit Online-Geschäft will Saturn seine führende Position im Elektronikhandel untermauern – und bildet damit auch Inhalte der Digital Roadmap Austria ab.
So wurde bereits vor einem Jahr der Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ in die Lehrlingsausbildung integriert. Aktuell läuft ein Bewerbungsprozess für die neue Lehrlingsausbildung zum „E-Commerce Kaufmann“. In ganz Österreich wurden Mitarbeiter in den 15 Saturn Häusern zudem mit modernen Tablet-Computern ausgestattet. Eine direkte Verbindung zum großen Onlineshop von Saturn sei damit garantiert und Kundenanfragen sowie viele Prozesse können so noch schneller erledigt werden.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.03.2018

Das Paradoxon der Cyberbedrohungen

Das Paradoxon der Cyberbedrohungen© Bilderbox.com

Trend Micro veröffentlicht aktuellen Sicherheits-Bericht. Cyber-Angriffe werden zunehmend aggressiver und zielgerichteter, mangelnde DSGVO-Compliance kann Unternehmen erpressbar machen, so die zentralen Ergebnisse.

Die IT-Sicherheitsfirma Trend Micro hat ihren Security-Roundup-Report für das Jahr 2017 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass vor allem gezielte, strategische und profitbringende Angriffe auf dem Vormarsch sind. Der neue Sicherheits-Roundup mit dem Titel „Das Paradoxon der Cyberbedrohungen“ bündelt aktuelle Forschungsergebnisse der IT-Sicherheitsfirma zur aktuellen Bedrohungslage.
Die Security-Experten konnten 2017 eine deutliche Zunahme bei Ransomware, dem Mining von Kryptowährungen und Business-E-Mail-Compromise (auch „Chef-Masche“) feststellen. Cyberkriminelle arbeiten kontinuierlich an der Steigerung der Profitabilität solcher Angriffe. Dieser Trend wird sich auch im Jahr 2018 fortsetzen, so Trend Micro in einer Aussendung.

Sprunghafter Anstieg  
Der Bericht zeigt einen 32-prozentigen Zuwachs bei neuen Ransomware-Familien im Vergleich zum Vorjahr, wobei diese von einer kleineren Anzahl professionalisierter Krimineller ausgingen. Business-Email-Compromise-Angriffe haben sich von der ersten Jahreshälfte 2017 zur zweiten mehr als verdoppelt. Die Anzahl von Kryptowährungs-Malware stieg sprunghaft auf über 100.000 Entdeckungen alleine im Oktober an.
Für das Jahr 2018 rechnet Trend Micro mit einer weiteren Zunahme strategischer und zielgerichteter Angriffe. Darunter fallen auch Erpressungsversuche, die im Zusammenhang mit der Umsetzung der kommenden EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stehen (anm. ab 25. Mai dieses Jahres). Im Falle eines Datenverlustes können Cyberkriminelle mit der Veröffentlichung der gestohlenen Daten drohen, sofern die betroffenen Unternehmen nicht DSGVO-konform sind oder ihrer Auskunftspflicht nicht nachkommen. 

Geld, Daten oder Reputationsschäden
„Der Sicherheits-Roundup 2017 offenbart eine komplexe Bedrohungslandschaft. Cyberkriminelle stellen zunehmend fest, dass strategische Angriffe auf wertvolle Unternehmens-Assets den größten Nutzen bringen, egal ob es sich dabei um Geld, Daten oder Reputationsschäden handelt“, so Jon Clay, Director of Global Threat Communications bei Trend Micro. „Diese Entwicklung zeigt, dass es keine Allzweckwaffe im Kampf gegen die große Bandbreite an Bedrohungen für Unternehmen gibt. Wir raten hier zu einer Mischung bewährter Sicherheitsmechanismen“, ergänzt Clay.
Auch angreifbare IoT-Geräte sind weiterhin ein großes Sicherheitsrisiko. Trend Micro identifizierte 2017 über 45 Millionen Vorfälle von Kryptowährungs-Mining, was insgesamt 49 Prozent aller Sicherheits-Vorfälle mit IoT-Geräten ausmachte. Auch Software-Schwachstellen sind weiterhin ein beliebtes Ziel, wobei im Rahmen der Zero Day Initiative (ZDI) über 1.008 neue Sicherheitslücken entdeckt und veröffentlicht wurden.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.03.2018

Alibaba startet in Europa mit Business-IT Lösungen

Alibaba startet in Europa mit Business-IT Lösungen© piqs.de/neilsphotography

Der asiatische Internet-Riese Alibaba startet ab sofort in Europa mit Cloud, Künstlicher Intelligenz und Big Data Lösungen.

Die Digitalisierung schafft steigenden Bedarf an betrieblicher Innovation. Das börsennotierte chinesische Internet-Unternehmen Alibaba bringt nun auch in Europa digitale Business-Lösungen auf den Markt und startet in Frankfurt (D) erste Anbote.
Die Alibaba Group hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona (Spanien) acht Produkte aus Bereichen von Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) über Infrastruktur und Sicherheit bis hin zu privaten Cloud-Lösungen vorgestellt. Mit dieser Reihe von Produkten soll die steigende Nachfrage nach leistungsstarken und zuverlässigen Cloud-Computing-Diensten sowie modernen KI-Lösungen bei europäischen Unternehmen bedient werden, darunter Innovationen in Bereichen wie Online- und Offline-Einzelhandelsintegration, intelligente Fertigung und intelligente Stadtentwicklung.

Drei Hauptprodukte
Die neuen Produkte für europäische Unternehmen ergänzen eine Reihe untereinander verbundener Kategorien. Im Hinblick auf Datentechnologie und KI bringt Alibaba Cloud etwa drei Hauptprodukte auf den Markt: Image-Search-Lösungen, mit denen die Nutzer online und offline über Bilder nach Informationen suchen können, Intelligent Services Robot, ein Chatbot für Unternehmen, und Dataphin, eine intelligente Daten-Engine für Big-Data-Entwicklung, Verwaltung und Anwendungen.
Infrastruktur und Sicherheit werden weiterhin Grundlage und grundsätzliche Überlegung von wesentlicher Bedeutung für Unternehmen darstellen, die eine Cloud-Migration vornehmen. In Anbetracht dessen wird Alibaba Cloud „ECS Baremetal Instance“ auf den Markt bringen. Diese neue ECS-Lösung für Hochleistungs-Computing soll die Stärken virtualisierter Systeme und Baremetal-Server verbinden. Wenn es als Supercomputer verbunden wird, wird ECS Baremetal Instances zu einem Super Computing Cluster, mit dem die Netzwerklatenz auf Mikrosekunden reduziert und gleichzeitig Elastizität und Supercomputing-Funktionen angeboten werden können, so Alibaba in einer Aussendung.

Intelligentes Cloud Enterprise Network
Das Unternehmen wird außerdem sein intelligentes Cloud Enterprise Network (CEN) der nächsten Generation und den Vulnerability Discovery Service, eine hoch leistungsfähige Sicherheitslösung, vorstellen. Für europäische Unternehmen, die eine Plattform für skalierbare und hybride Cloud-Services suchen, wird Alibaba Cloud die internationale Version von Apsara Stack auf den Markt bringen. Diese bewährt sich bereits seit drei Jahren bei der Nutzung auf dem Markt in China und wurde von mehr als 120 Firmenkunden übernommen.
„Alibaba Cloud möchte technische Innovationen in Europa auf den Weg bringen und Unternehmen bei ihrer Tätigkeit helfen. Der Mobile World Congress in Barcelona ist eine sehr gute Gelegenheit für uns, unsere Strategie in Europa zu aktualisieren und zu überlegen, wie wir mit unseren Angeboten und unserer Expertise von unterschiedlichen Sektoren aus einen steigenden Beitrag zur digitalen Transformation von Unternehmen auf diesem Markt leisten können“, so Yeming Wang, General Manager von Alibaba Cloud Europe.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.03.2018

Innovation über digitale Services

Innovation über digitale Services© Bilderbox.com

Erste Group startet individuelle digitale Kundenservices und integriert eigens adaptierte Filialen in ganzheitliches Beratungskonzept.

Mehr Platz und Zeit für gezielte Kundenberatung, papierlose Abläufe und einfach zu benützende Selbstbedienungseinheiten werden in den Filialen der Erste Group zum neuen Standard. Fünf von sechs Erste-Kunden besuchen innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten immer noch eine Filiale, so Studien der Ersten. Wenn wichtige finanzielle Entscheidungen zu treffen sind, wird die gezielte Beratung im persönlichen Gespräch geschätzt. 
Aus diesem Grund wird nun das Filialnetz unter Nutzung technischer Innovationen umgestaltet. Ziel ist, den Erste-Kunden aktive, datengestützte und individuelle Beratung zu bieten. Die Umgestaltung erstreckt sich auf mehr als 2.500 Filialen in allen sieben Standorten der CEE-Region, so die Erste in einer Aussendung.

Transformation der Filialen in bargeldlose Standorte
In Wien bieten etwa in jeder Flagship-Filiale bis zu 50 Berater maßgeschneiderte Finanzberatung. Die rumänische Tochterbank BCR wiederum wird in den kommenden zwei Jahren 50 Millionen Euro investieren, um einige ihrer Filialen in bargeldlose Standorte zu transformieren, während die tschechische Tochterbank Jahr für Jahr rund 50 Filialen modernisiert.
Die technologische Aufrüstung ermöglicht, Dinge anzubieten, die früher einfach nicht möglich waren, oder sie effizienter und individueller anzubieten. So sind etwa Kunden in der Slowakei, wo Erste-Berater nun auch Tablets einsetzen, mit dem gebotenen Service nach eigenen Angaben jetzt wesentlich zufriedener.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 12.03.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
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Siemens führt europaweites Patent-Ranking an

Siemens führt europaweites Patent-Ranking an© Bilderbox.com

2.220 Erfindungen machen Siemens 2017 zum größten Patentanmelder im deutschen Sprachraum.

Siemens hat im Jahr 2017 die meisten Patente von allen deutschen Unternehmen in Europa angemeldet, gefolgt von Robert Bosch und BASF. Zudem konnte sich Siemens im Ranking der anmeldestärksten Unternehmen vom sechsten auf den zweiten Platz verbessern. Rang eins ging erstmals an das chinesische Unternehmen Huawei.
2017 meldete Siemens in Europa 2.220 Erfindungen als Patent an, rund 19 Prozent mehr als noch im Vorjahr und damit die höchste Steigerung von allen Unternehmen unter den Top 10. Das Europäische Patentamt (EPA) hat aktuell in Brüssel die neuen Statistiken veröffentlicht. „Die Platzierung beweist, dass wir unsere Innovationskraft weiter steigern konnten“, sagt Beat Weibel, Leiter der Patentabteilung von Siemens. „Unser Augenmerk liegt aber nicht nur auf der reinen Anzahl, sondern auch auf der Qualität und der breiten regionalen Aufstellung unserer Schutzrechte. Vor allem die Digitalisierung und die Bedeutung des Service-Geschäftes machen breitere Abdeckungen notwendig“, so Weibel weiter.

Erfindungen und Patente aus Österreich
Mitarbeiter von Siemens Österreich haben im Geschäftsjahr 2017 mehr als 150 Erfindungen angemeldet. 90 Patente wurden im gleichen Zeitraum für österreichische Siemens-Erfindungen eingereicht. Insgesamt arbeiten bei Siemens in Österreich mehr als 1.000 Menschen in der Forschung und Entwicklung. Auch die Siemens Erfinder des Jahres 2017 kamen aus Wien: Andreas Lugmaier von Siemens und Friedrich Kupzog vom AIT wurden bereits vergangenen Dezember in der Kategorie Open Innovation für eine Erfindung ausgezeichnet, die das Stromnetz intelligenter macht.
Die beiden Forscher haben eine Software entwickelt, die aus einer sehr großen Menge Daten erkennt, welche Wege der Strom im Netz einer Stadt nimmt. Das Mehr an Informationen ist künftig notwendig, um Stromnetze effizienter zu betreiben und fit für erneuerbare Energien, Batteriespeicher oder Elektromobilität zu machen. Andreas Lugmaier ist bei Siemens verantwortlich für die Entwicklung von Technologien für das industrielle Internet of Things. Er hat bisher insgesamt zehn Erfindungen gemeldet und zeichnet für 16 Einzelpatente verantwortlich, die in neun Patentfamilien geschützt sind. Insgesamt hält Siemens 63.000 Patente weltweit. Mitarbeiter von Siemens haben im Geschäftsjahr 2017 rund 7.450 Erfindungsmeldungen eingereicht.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2018

Studienplatzreserve, Nischendetektor, Reformtreiber?

Studienplatzreserve, Nischendetektor, Reformtreiber?© Bilderbox.com

Die Rolle der Privatuniversitäten im Hochschulsystem als Schwerpunktthema der kommenden Club Research Veranstaltung mit Eröffnungsreferat von Antonio Loprieno (Professor für Ägyptologie an der Universität Basel und Präsident des Österreichischen Wissenschaftsrats) und folgender Podiumsdiskussion.   

Hochkarätiges Podium
Am Donnerstag, den 22. März 2018 erörtern an der Sigmund Freud Privatuni Wien neben Antonio Loprieno noch Eva Blimlinger (Rektorin der Akademie der Bildenden Künste und Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz, UNIKO), weiters Wilhelm Brandstätter (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, BMBWF).
Alfred Pritz (Rektor der Sigmund Freud Privat-Universität, SFU) und Karl Wöber (Rektor der Modul University Vienna Privat-Universität und Präsident der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz, ÖPUK) komplettieren das Podium zum Thema aktuelle Situation und Herausforderungen der Österreichischen Privatunis. Johannes Steiner vom Club Research moderiert die Veranstaltung.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2018

Biber-der-Informatik Preise vergeben

Biber-der-Informatik Preise vergeben© piqs.de/eyesplash

Aus über 31.000 teilnehmenden SchülerInnen aus ganz Österreich wurden Anfang März 90 Schüler zur Preisverleihung an die Uni Klagenfurt eingeladen.

Über 31.000 Kinder und Jugendliche haben am „Biber-der-Informatik Wettbewerb 2017 teilgenommen, der von der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) seit 2007 in Österreich durchgeführt wird. Am ersten März 2018 kamen die erfolgreichsten Teilnehmer aus ganz Österreich zur feierlichen Preisverleihung an die Universität Klagenfurt.
„Wir gratulieren allen SchülerInnen, die so erfolgreich am Biber-der-Informatik teilgenommen haben“, drückt OCG Präsident Wilfried Seyruck seine Anerkennung aus. Der Bewerb Biber-der-Informatik wurde Ende Februar mit dem renommierten eAward in der Kategorie Bildung als Sieger ausgezeichnet. Beim Biber-Wettbewerb können Schüler ab der dritten Klasse Volksschule bis hin zur Matura teilnehmen. Das Besonders daran ist, dass „kein Vorwissen zur Teilnahme notwendig ist“, so die Veranstalter in einer Aussendung.
Woher der Biber-Wettbewerb seinen Namen erhalten hat, erklärte Gerald Futschek: „Der Biber ist ein schlaues, intelligentes Tier.“ Auf die Frage, was der Biber macht, meinte ein Mädchen: „Wasser aufstauen und etwas bauen“. Futschek darauf: „Ja, Biber sind gute Architekten, die gut bauen und konstruieren können – das ist in der Informatik auch wichtig“. Für den Biber-Wettbewerb „braucht man nichts extra zu lernen, sondern nur Köpfchen“, betonte der Informatik-Professor.

Anerkennung und die Magie der Informatik
Der Kärntner Landesschulinspektor Klaus-Peter Haberl sieht in der Informatik eine extreme Zukunftsperspektive, das werde sich in Zukunft noch verstärken. „Österreichweit brauchen wir 10.000 Fachkräfte pro Jahr im IT-Bereich, derzeit werden pro Jahr aber nur 600 fertig. Da gibt es daher beste Jobaussichten. Wir wollen gemeinsam mit der Uni Klagenfurt eine Informatik Ausbildungsinitiative starten“, kündigte Haberl an. Zusatz: „Ich war selbst 30 Jahre im IT-Bereich in der IT-Systembetreuung tätig und kann euch sagen: Informatik ist spannend!“
Johann Stockinger, Leiter Forschung und Innovation der OCG, sorgte verkleidet als Zauberer für den unterhaltsamen Teil und entführte die Kinder und Jugendlichen mit Becher- und Karten-Tricks in die Welt der „Magie der Informatik“. Als weitere Honorierung neben zahlreichen Geld- und Sachpreisen wurden für die Kinder altersgerechte Informatik-Workshops organisiert. Bei „Informatik – Ein Kinderspiel“ gab es etwa für die Volksschulkinder viele spannende Dinge zu entdecken: vom Programmieren von Bienenrobotern über das Verschlüsseln geheimer Botschaften bis hin zum Lösen von kniffligen, informatischen Rätseln.
Die etwas Älteren lernten, wie sie Trickfilme selbst produzieren können. Dann war selbst ausprobieren angesagt – und Spaß als „Informatik-Zauberer“. Für die Oberstufen-Schüler wurde ein Virtual Reality (VR) Workshop angeboten. Sie hatten dabei die Möglichkeit, die Funktionsweisen, aber auch Grenzen von VR-Technologien kennenzulernen, konnten VR-Systeme selbst testen und ihre eigene VR-Welt erschaffen.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 08.03.2018

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