Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

24. Juli 2024

Search form

Search form

Schnelle Bandbreite und Sicherheit

Schnelle Bandbreite und Sicherheit© piqs.de/damian morys

Modernste LoRa-Technologien speziell für IoT-Services über neues Joint Venture von Kapsch, Microtronics und ORS.

Kapsch Business Com, Microtronics und die ORF-Tochter ORS comm gründen das Joint Venture SENS für neue Internet-of-Things (IoT) Digitallösungen auf Basis des Funkstandards LoRaWAN™. SENS steht für Sensor Network Services und bietet primär Dienstleistungen und Lösungen für IoT-Digitalisierungsprojekte und IoT-Organisationen in Österreich an. Die Services basieren dabei auf dem Funkstandard LoRaWAN™.
Die LoRa®-Technologie wurde speziell für das Internet der Dinge entwickelt und bietet Vorteile wie einen besonders geringen Stromverbrauch, hohe Reichweite, gute Gebäudedurchdringung, geringe Bandbreite und bidirektionale Kommunikation. Ein LoRa-Sensor kann dabei bis zu 10 Jahre ohne jegliche Wartung verwendet werden und funktioniert auch in speziellen Einsatzbereichen wie zum Beispiel in Betongebäuden. Die Technologie soll entsprechend rund um IoT viele Anwendungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Branchen eröffnen.

Standardisierte Schnittstellen und zahlreiche Pilotprojekte
Das neue IoT-Joint Venture SENS bietet den Aufbau von privaten und kooperativen Funknetzwerken ebenso an wie Netzwerke als Service. Über standardisierte Schnittstelle ist auch eine effiziente und kostengünstige Einbindung von Geräten und Sensoren möglich. Die Daten stehen auf der von SENS mitgelieferten IoT-Plattform zur Verfügung und können über die API Schnittstelle direkt in die Business Logik des Kunden integriert werden. Grundsätzlich stehen die SENS-Lösungen für eine rasche und ökonomische Digitalisierung von Prozessen.
Umfangreiche Tests des LoRaWAN™ und der fixe Aufbau in Wien, Linz und Graz haben bereits in den letzten Monaten stattgefunden (economy berichtete). Erste Pilot-Projekte mit Unternehmen wie dem ÖBB Business Competence Center mit einer Sensoren-Funk-Lösung für Weichenstellungen, der Salzburg AG mit einer IoT Lösung für Wasserzähler, eine Kundenzufriedenheits-Erfassung für Dienstleistungen der Stadt Graz über LoRa® für die Gebäude- und Baumanagement Graz (GBG) und ihre Partner Holding Graz, ITG, Stadt Graz und Citycom befinden sich derzeit in der Umsetzung.

Wertschöpfung und Datenmanagement aus und in Österreich
Durch die Zusammenarbeit von Kapsch, Microtronics und ORS comm werden digitale Services aus einer Hand mit rein österreichischer Wertschöpfung zur Verfügung gestellt. Dies gewährleistet insbesondere, dass die Daten während des gesamten Prozesses ihrer Verarbeitung zu 100 % in Österreich bleiben.
„Die Digitalisierung bietet Unternehmen die Chance, durch die Entwicklung neuer Produkte, durch die Implementierung neuer Technologien und einer damit verbundenen Erhöhung der Produktivität neue Maßstäbe zu setzen und auch gänzlich neue Geschäftsmodelle zu initiieren“, so die Partnerunternehmen in einer Aussendung. Das Unternehmen SENS wird mit der energieeffizienten und kostengünstigen LoRa® Netzwerktechnologie als Katalysator für den digitalen Fortschritt in Österreich fungieren.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 23.02.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Fitness to go

Fitness to go© My Box to Go

Ein Einzelunternehmen aus Lindabrunn entwickelt transportables Fitnesscenter aus Holz.

Andreas Ascher, neu gegründeter Einpersonenbetrieb (EPU) aus Lindabrunn im Bezirk Baden (NOe) hat mit „My Box to Go“ ein mobiles Fitnessgerät entwickelt und in Zusammenarbeit mit der HTL Mödling (NOe) eine transportable Box für eine ortsunabhängige Nutzung geschaffen.
Die Box enthält sogenannte Wackelbretter, die mit dem Boxrahmen zusammen für unterschiedliche Übungen kombiniert werden können. In Summe hat der Sportlehrer und Personaltrainer vier Patente vereint. Das System ist für vielfältige Anwendungen geeignet, vom Seniorentraining über Rehabilitation bis zum mobilen Fitnessgerät zu Hause.

Nachhaltige Produktion für vielfältige Nutzung
„Schon die Wackelbretter allein sind ein gutes Training zur Stabilisierung der Gelenke“, erklärt Ascher. Und: „Bei Unterricht und Training hat sich gezeigt, dass für manche Übung Erleichterungen oder Erschwerungen erforderlich wären, aber es dafür keine rasche und transportable Lösung gab“, so Ascher zum Hintergrund der mobilen Nutzungsmöglichkeiten.
Die Box ist nachhaltig ohne Nägel und Schrauben produziert und soll ein Sportlerleben lang halten. Aktuell werden die Boxen in einer Kooperation mit der HTL Mödling produziert, die auch die Werkstoffprüfungen vornimmt. Vielfältig wie die Einsatzgebiete sind auch die ersten Kunden wie Anwälte, Versicherungsbüros, Physiotherapeuten, Sportvereine, Sporthandel sowie medizinische oder wissenschaftliche Institute.

Links

NOe-Wirtschaftspressedienst/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 19.02.2018

„Österreich braucht praxisnahe Kapitalmarktreformen.“

„Österreich braucht praxisnahe Kapitalmarktreformen.“© Industriellenvereinigung

Standortpolitik heißt auch Kapitalmarktpolitik. Industrie und Aktienforum fordern seitens Regierung Umsetzung angekündigter Kapitalmarktreformen.

„Ein funktionierender Kapitalmarkt ist Voraussetzung für Investitionen, Arbeitsplätze und Wohlstand“ und „Der Standort Österreich braucht rasch eine praxisnahe und effiziente Kapitalmarktregulierung“, so die zentralen Botschaften seitens Industriellenvereinigung und Aktienforum im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung zur aktuellen Situation des österreichischen Kapitalmarktes.

Klarer Handlungsbedarf bei Bildung und Information
Thema des Expertenforums unter Teilnahme von Christoph Neumayer, Generalsekretär der Österreichischen Industriellenvereinigung (IV) und Robert Ottel, Präsident des Aktienforums (AF) war auch die Präsentation einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek zu kapitalmarktpolitischen Fragestellungen.
Hier sei entscheidend, die Rahmenbedingungen rasch zu verbessern. „Österreich benötigt eine praxisnahe, effiziente und kostensparende Kapitalmarktregulierung und das betrifft die Verbesserung gesetzlicher Grundlagen wie auch die Verwaltungspraxis“, so Ottel. Die Studienergebnisse zeigen zudem auch einen „klaren Handlungsbedarf im Bildungsbereich auf. Das Wissen über Veranlagungen an der Börse ist in weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor zu gering.“
 
Behaltefrist bei Aktien
Um wieder mehr Unternehmen an die Börse zu bringen, plädieren Industrie und Aktienforum dafür, Börsengänge durch eine steuerliche Anreizpolitik zu unterstützen und die „Diskriminierung“ von Eigenkapital zu beenden. „Die Anhebung der Kapitalertragsteuer (KESt) im Rahmen der Steuerreform von 25 auf 27,5 Prozent hatte negative Folgen für den heimischen Kapitalmarktstandort. Man sollte in diesem Bereich zumindest über die Wiedereinführung einer Behaltefrist bei Aktien von über einem Jahr nachdenken, wie sie schon vor 2011 bestanden hat“, unterstreicht Christoph Neumayer.

Umsetzung des Regierungsprogramms
Als wichtiges Signal sehen IV und Aktienforum die im Regierungsprogramm angekündigte Einrichtung eines Kapitalmarktbeauftragten: „Dieser soll eine Schnittstelle zwischen den Stakeholdern am Kapitalmarkt, der Politik und dem Gesetzgeber sein und dafür braucht es eine Persönlichkeit mit entsprechender Erfahrung“, betonte Ottel. Ein wesentliches Kriterium sind für Ottel auch mehr Anstrengungen im Bildungsbereich: „Bildung ist der beste Anlegerschutz und Wissen schafft Vertrauen.“
 
Effizienz auch beim Regulator gefordert
IV und Aktienforum fordern zudem mehr Effizienz für die Aufsicht selbst ein. „Die im neuen Regierungsprogramm angekündigte Auflösung von Doppelstrukturen bei der Aufsicht ist sinnvoll“, so der IV-Generalsekretär. In diesem Zusammenhang stehe auch die Kosteneffizienz der FMA auf dem Prüfstand. So hätten sich der Personalaufwand der FMA zwischen 2002 und 2016 mehr als verdreifacht. Der überwiegende Teil der Kosten wird von den Beaufsichtigten selbst gedeckt, eine ordentliche Budgetkontrolle nach Effizienzkriterien sollte daher selbstverständlich sein.
Anlässlich des Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofes (VfGH), dass nun sehr hohe Verwaltungsstrafen auch durch die FMA als Verwaltungsbehörde festgelegt werden können, plädiert die Industrie für gesetzliche Nachschärfungen: „Richter und Ankläger müssen bei sensiblen Geldstrafen in Millionenhöhe verschiedene Personen sein“, mahnt Neumayer.  
 
Studie belegt geringe Kenntnisse über Börse-Veranlagungen
Laut der Umfrage der Peter Hajek Public Opinion Strategies blieben die Formen der Geldanlage der Österreicher in den vergangenen Jahren weitgehend unverändert, leicht zugenommen hat das Kaufinteresse an Wertpapieren. Allerdings: Nur vier Prozent gaben an, sich sehr gut mit Veranlagungen an der Börse auszukennen.
Ein grundsätzliches Interesse am Aktienkauf könnte neben der besseren persönlichen finanziellen Situation sowie einer größeren Rendite auch durch steuerliche Anreize erreicht werden. Letzteres deckt sich auch mit der Frage nach Vorschlägen zur Motivierung zu mehr Börseinvestments. Hier wünschen sich 71 Prozent steuerliche Begünstigungen auf Veranlagungen zur privaten Pensionsvorsorge. Knapp dahinter finden sich die Verankerung von Wirtschafts- und Finanzbildung in den Schullehrplänen und die staatliche Förderung betrieblicher Pensionskassen.  

Keine Benachteiligung heimischer Unternehmen an der Börse
„Österreich braucht eine aktive und vor allem ideologiefreie Kapitalmarktpolitik, die von einer klugen und nachhaltigen Kapitalmarktstrategie getragen wird. Wichtig ist, dass die Politik erste positive Signale für eine kapitalmarktpolitische Wende ausgesendet hat. Entscheidend ist nun die konkrete Umsetzung“, resümieren IV- Generalsekretär Neumayer und Aktienforum-Präsident Ottel.
Neumayer sprach sich dann noch einmal mehr gegen das sogenannte „Gold Plating“ aus, das als „Bremsklotz die Tätigkeit der Kapitalmarktakteure massiv erschwere. Wenn heimische börsenotierte Unternehmen gegenüber europäischer Konkurrenz benachteiligt werden, dann gefährdet dies Arbeitsplätze und Wohlstand in Österreich“, so der IV-Generalsekretär abschließend.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 19.02.2018

Wachstumstreiber E-Business

Wachstumstreiber E-Business© Wuerth Österreich

Würth Österreich schließt 2017 mit Rekordergebnis ab. Der Online-Handel wirkt sich zunehmend auch bei klassischen Industrie- und Handelsbetrieben aus.

Würth Österreich, führendes Handelsunternehmen mit Montage- und Befestigungsmaterial, verzeichnet 2017 einen Rekordumsatz von rund 198 Mio. Euro und das entspricht einem Wachstum von 6,6 % gegenüber dem Vorjahr (2016: 185,5 Mio. Euro). Der vergleichweise noch junge Vertriebskanal E-Commerce verbucht dabei eine Steigerung von über 23 %. Ebenfalls überaus positiv entwickelte sich der Umsatz in den 47 Kundenzentren, die mit über 42 Mio. Euro ein Wachstum von knapp 16 % erzielen konnten.

Verändertes Konsumverhalten bei Gewerbe und Industrie
Das Wachstum von Würth Österreich wird unter anderem durch kräftige Steigerungen im Online-Handel begründet. "Unsere Kunden nutzen immer stärker auch soziale Medien, um sich über Produkte, Services und Anwendungen zu informieren. Viele Handwerksbetriebe erwarten unkomplizierte Bestellmöglichkeiten und eine rasche Lieferung ihrer häufig verwendeten Kleinteile“, erläutert Alfred Wurmbrand, Geschäftsführer von Würth Österreich. „Auch mit Großkunden, die ihren Materialbedarf vollautomatisch über elektronische Anbindungen abwickeln wollen, arbeiten wir ständig an der Weiterentwicklung zukunftsorientierter Lösungen“, so Wurmbrand.

Weitere Expansion des Weltmarktführers
Würth setzt als Weltmarktführer auch im Niederlassungsbereich auf kontinuierliches Wachstum. In der ersten Jahreshälfte 2018 werden drei neue Kundenzentren in Österreich eröffnet: Andritz (Stmk.) am 30. März, Wien-Floridsdorf am 4. Mai und Vöcklabruck (OÖ) am 30. Mai. Zwei zusätzliche Standorte sollen im Raum Wien folgen. Bis 2020 möchte Würth in Österreich mit 60 Kundenzentren vertreten sein. Das Unternehmen will auch personell weiter aufstocken, im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde in Österreich erstmals die 800 Mitarbeiter Marke erreicht, mehr als 470 davon sind im Außendienst tätig.

Rekordergebnis auch bei gesamter Würth-Gruppe
Würth Österreich trägt als fünftgrößte Auslandstochter auch zum kürzlich veröffentlichten Rekordergebnis der weltweit tätigen Würth Gruppe bei, die aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern besteht und weltweit über 74.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Konzern erwirtschaftete 2017 gemäß vorläufigem Jahresabschluss einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro (2016: 11,8 Milliarden Euro) bei einem Wachstum von 7,5 %. Beim Betriebsergebnis rechnet man nach vorläufigen Berechnungen ebenfalls mit einem neuen Rekord in der Größenordnung von 760 bis 770 Millionen Euro. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (2016: 615 Millionen Euro).

Würth Österreich
Würth ist Spezialist im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterialien für professionelle Anwendungen. Die Produktpalette umfasst rund 100.000 Artikel, von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübel über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz. Zu den Kunden zählen Handwerks- wie Industriebetriebe die von einem umfangreichen Vertriebsteam mit 470 Mitarbeitern betreut werden. Parallel dazu wird das Niederlassungs-Netz in ganz Österreich kontinuierlich ausgebaut.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 19.02.2018

Mut zur unternehmerischen Innovation zahlt sich aus

Mut zur unternehmerischen Innovation zahlt sich aus© piqs.de/remolus

Outsourcing. Gerade kleine Unternehmen können durch Einsatz neuer Technologien einen entscheidenden Vorsprung gewinnen

Im Frühling beginnt bei myTeak die Hochsaison. Das Unternehmen ist auf Gartenmöbel aus Teakholz und Polyrattan spezialisiert, der Vertrieb läuft zunehmend über den Online-Shop. Erhebungen zeigten, dass Kunden sich Produkte zuerst am Tablet oder Smartphone anschauen, dann aber auch über Laptop oder Stand-PC ordern und bezahlen.
Als Reaktion bietet myTeak nun einerseits hochwertige Bilder und Produktinfos, die auf jedem Gerät gleich überzeugend wirken und dazu wurde über Wirecard CEE ein Online-Bezahlsystem implementiert, das auf allen Vertriebskanälen kundenfreundlich einfach und trotzdem sicher funktioniert und dabei alle gängigen Zahlungsformen wie etwa Kreditkarten, Paypal oder Sofort Überweisung beinhaltet.
„Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die unkomplizierten Bezahlarten auch die Spontankäufe häufiger werden“, so Lucas Weiss von myTeak. Für Kleinunternehmen, die die Online-Welt erobern wollen, nennt Weiss drei Punkte als unverzichtbar: gute Software, sehr gute Produktfotos und einen zuverlässigen Partner für die Onlinebezahlung. „Dann hat man schon die halbe Miete“.

Kommunikation ist die halbe Miete
Für den IT-Dienstleister ITSDONE ist Kommunikation die halbe Miete. Das Unternehmen entwickelt IT-Lösungen in enger Kooperation mit seinen Kunden. Als ITSDONE vor rund eineinhalb Jahren zusätzliche Büroräume bezog, war die Erweiterung der Telefonanlage daher eine der Hauptherausforderungen. Die Erweiterung der bestehenden Anlage wäre nur mit einer größeren finanziellen Investition zu bewältigen gewesen und die Einbindung neuer Standorte oder mobiler Mitarbeiter war da noch gar nicht enthalten.
Das Management entschied sich sodann für einen komplett neuen Ansatz und beauftragte den Dialogdienstleister ATMS mit einer Telefonanlage auf sogenannter Voice-over IP-Basis. Hauptanforderungen waren dabei die Integration von Büroarbeitsplätzen an allen Standorten sowie die Einbindung des hausinternen Callcenters und die kontinuierlich steigenden Smartphone-Nutzer. Außerdem sollten Service- und Technikmitarbeiter wahlweise mit der zentralen Servicehotline oder anonym hinausrufen können.
ATMS implementierte die VoIP-Anlage innerhalb weniger Wochen und erweiterte die klassischen Telefonanlagen-Features durch zusätzliche Bausteine für eine optimale Anrufvermittlung. Zusammen mit einem Tonstudio wurden etwa neue Begrüßungs-Soundfiles, Warteschleifen, Sprachbox-Nachrichten oder Out of Office-Ansagen produziert und auch Notfallszenarien für Stromausfall und Ähnliches erarbeitet. „Wir sind von der raschen Implementierung sowie den umfangreichen zusätzlichen Services beeindruckt“, zeigt sich Harald Kilian, Geschäftsführer von ITSDONE mehr als zufrieden.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 19.02.2018

Das oberste Gebot beim vernetzten Automobil

Das oberste Gebot beim vernetzten Automobil© piqs.de/uggboyuggirl

Sicherheit gilt als zentrales Kriterium bei autonomen und vernetzten Autos. Panasonic und Trend Micro arbeiten ab nun gemeinsam an IT-Sicherheitslösungen für automatisierte Fahrzeuge und Connected Cars.

Im Rahmen der neuen Kooperation geht es um Sicherheitslösungen, die Angriffe auf verschiedene Komponenten dieser Fahrzeuge erkennen und verhindern sollen. Zu den Entwicklungsbereichen gehören Steuergeräte (Electronic Control Units/ECUs) ebenso wie In-Vehicle Infotainment-Systeme (IVIs), einschließlich Navigationssysteme, sowie Telematik-Geräte.

Reales Bedrohungsszenario
Hackerangriffe auf die Steuer- und Bremssysteme von Connected Cars stellen ein reales Bedrohungsszenario dar. Regelmäßig werden Sicherheitslücken entdeckt, die für einen unberechtigten Fernzugriff genutzt werden könnten. Wichtig ist dabei nicht nur jedes Fahrzeug abzusichern, sondern auch neue Angriffsmuster kontinuierlich zu analysieren. Zu diesem Zweck werden im Fahrzeug verbaute Systeme per Cloud-Anbindung überwacht und die Analyseergebnisse genutzt, um wirksame Gegenmaßnahmen in allen verbundenen Fahrzeugen zu implementieren.
Die gemeinsame Entwicklung basiert auf der Control Area Network (CAN) Intrusion-Detection- und -Prevention-Technologie von Panasonic sowie Trend Micro IoT Security. Die Technologie von Panasonic erkennt Befehle, die unberechtigterweise an Steuergeräte gesendet werden und sich auf Fahrmanöver auswirken. Trend Micro IoT Security wird in IVI-Systeme wie Navigationsgeräte integriert und nutzt dabei globale Bedrohungsinformationen wie Expertise von Trend Micro, etwa bei der Malware-Analyse.
Von den Systemen identifizierte Ereignisse werden gesammelt und an eine Cloud-basierte Analyseplattform geschickt und so sollen verdächtige Zugriffe erkannt und blockiert werden. Ziel der neuen Zusammenarbeit ist Entwicklung und kommerzielle Vermarktung dieser Lösung. Die Marktreife ist für 2021 geplant.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 19.02.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Das neue Verhältnis zwischen Mensch und Maschine

Das neue Verhältnis zwischen Mensch und Maschine© piqs.de/lisa spreckelmeyer

Eine aktuelle Studie zeigt, wo in Österreich für Industrie 4.0 ausgebildet wird und welche Kompetenzen die Wirtschaft braucht.

Digitalisierung sowie neue Ansätze der Informations-, Kommunikations- und Medientechnik verändern die Produktion und das Verhältnis von Menschen und Maschinen. Das Schlagwort dafür ist Industrie 4.0. Diese Entwicklung ändert auch den Anspruch an die Ausbildung. Eine Studie unter der Leitung der Fachhochschule St. Pölten (NOe) erhob nun einschlägige Bildungsangebote in Österreich, verglich dieses mit dem Bedarf der Unternehmen und leitete Empfehlungen ab. Drei Viertel aller Befragten aus Unternehmen erachten Digitalisierung als relevant für ihre Firma und dies ändert auch die Nachfrage der Industrie nach bestimmten Qualifikationen.

Erweiterte und alternative Kompetenzen 
75 Prozent der Befragten betrieblichen Experten gaben an, dass Industrie 4.0 für ihren Betrieb relevant ist. Lediglich vier Prozent sehen sich gar nicht betroffen. „Die betrieblichen Experten sehen Änderungen durch die Industrie 4.0 im gesamten Unternehmen bzw. entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Und sie nehmen Industrie 4.0 als Evolution, nicht als Revolution wahr“, erklärt Thomas Moser, Leiter des Projekts zur Studie sowie der Forschungsgruppe Digital Technologies der FH St. Pölten. Veränderungen ergeben sich laut Moser für alle Arbeitsprofile, also nicht nur für technische Berufe, bei denen etwa direkt mit Maschinen gearbeitet wird. „Doch obwohl viele Befragte Digitalisierung als wichtig für ihr Unternehmen erachten, sehen sie ihre Unternehmen beim Anwenden neuer Qualifikationen ‚on-the-job‘ erstaunlich wenig in der Verantwortung“, so Moser.
Mit Industrie 4.0 ändert sich die Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen. Sowohl Spezialisten- als auch das Generalistenwissen sind zukünftig von Relevanz. Einfache manuelle Tätigkeiten wie Hilfsarbeiten werden stark zurückgehen, da steigende Automatisierung höhere Qualifikationen der Mitarbeiter erfordern. Auch die Vernetzung von komplexen Systemen erfordere höhere Qualifikationen und reduziere den Bedarf an gering qualifizierten Mitarbeitern. Einen Unterschied gibt es zwischen Großbetrieben und Mittelstand: Großunternehmen priorisieren stärker einzelne, spezielle Kompetenzen und Fähigkeiten, mittelständische Unternehmen eher ein breites Anforderungsprofil.
 
Übersicht und Empfehlungen
Die Studie hat für den tertiären Sektor, Schulen, Lehre und betriebliche Weiterbildung Angebote erhoben, die relevant für die Industrie 4.0 sind. Von insgesamt 34 Universitäten in Österreich bieten zehn industrie-4.0-relevante Studienprogramme an. Mit 53 Prozent wird mehr als die Hälfte der entsprechenden Studien in Wien und Graz angeboten. Von den insgesamt 21 Fachhochschulen bieten 15 Fachhochschulen industrie-4.0-relevante Studiengänge an. Das größte Angebot findet sich hier in Oberösterreich.
Die Studie schlägt auch Maßnahmen für Bildungseinrichtungen vor: So sollen etwa Interdisziplinarität, lebenslanges Lernen, einfachere Übergänge, Durchlässigkeit, fachbereichsübergreifende Wissensvermittlung, Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenzen gefördert werden. „Absolventen sollen flexibel auf komplexe Gegebenheiten reagieren können und lernen, in inter- und intraorganisatorischen Teams zu arbeiten. Dazu braucht es in der Ausbildung Kompetenzorientierung, innovatives Denken sowie neue Lernorte und Lernwege“, sagt Sebastian Fidler, Studien-Co-Autor vom Institut für Managementwissenschaften der TU Wien.
Entscheidend sei auch „Lernen zu lernen“, Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen zu intensivieren, Interesse an Technik bereits in der Schule zu wecken, IT-Basiskompetenzen zu fördern und „Industrie-4.0-Natives“ auszubilden. Auch ein Upgrade der Lehre empfiehlt die Studie und das Einbinden aktueller Themen und Entwicklungen in Lehrpläne. Die Gefahr des oft befürchteten Wegrationalisierens von Arbeitsplätzen durch die Industrie 4.0 besteht laut Moser nicht: „Technischer Fortschritt hat immer neue Arbeit geschaffen. Die Arbeit wird uns also auch im Zeitalter der Industrie 4.0 nicht ausgehen.“

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2018

Information für Sicherheit in der digitalen Welt

Information für Sicherheit in der digitalen Welt© piqs.de/nessquick

Plattform „Onlinesicherheit“ wird zentrale Info- und Serviceeinrichtung speziell für Kinder, Eltern und Lehrer.

Weltweit werden monatlich mehr als 50.000 neue Phishing Websites und 100.000 verschiedene Phishing-Mail- Kampagnen gemeldet, mit denen Kriminelle an Passwörter für Telebanking oder Onlineshopping gelangen wollen. Das Portal Onlinesicherheit soll hier nun mit fundierten Informationen zu aktuellen Sicherheitsrisiken in der Online-Welt unterstützen, Technologietrends aufzeigen und einen Überblick über wirkungsvolle Präventions- und Erste Hilfe-Maßnahmen bieten. 
Speziell für Kinder und Jugendliche sowie Eltern und Lehrende stellt die Serviceplattform auch wichtige Tipps zum Schutz der Privatsphäre bei WhatsApp, Facebook, Snapchat & Co. sowie zur Smartphone-Sicherheit zur Verfügung. Die Online Ratgeber im Servicebereich des Portals sollen bei der Wahl der richtigen Einstellungen helfen. Neben Informationen zu aktuellen Gefahren im Netz sowie Hinweisen zur Prävention bietet das Portal auch Vorschläge für Gratis-Sicherheitstools zum Schutz von Geräten und Daten.
Der Erste-Hilfe-Bereich unterstützt wiederum mit Informationen zu Melde- und Beratungsstellen sowie zur Schadsoftware-Entfernung und Datenrettung.  Darüber hinaus bietet das Portal aktuelle News  über sicherheitsrelevante Ereignisse im Netz. Experteninformationen über Normen und Standards sowie rechtliche Vorschriften  wenden sich dabei auch gezielt an Unternehmen und Institutionen. „Aufgabe der Politik ist, dass die Chancen der Digitalisierung überwiegen. Dazu braucht es offene und fundierte Information für die Nutzer sowie Hilfestellungen, wie man sich in der digitalen Welt sicher bewegt“, so Margarete Schramböck, Ministerin für Digitalisierung und Wirtschaft.

Onlinesicherheit.at
Die Plattform Onlinesicherheit ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung in Kooperation mit der österreichischen Wirtschaft. Als strategische Maßnahme der Nationalen IKT-Sicherheitsstrategie und der Österreichischen Strategie für Cyber-Sicherheit soll das Portal die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung im Bereich der IKT- und Cyber-Sicherheit fördern und nachhaltig stärken. Auftraggeber des 2013 gestarteten Portals sind das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und das Zentrum für sichere Informationstechnologie Austria (A-SIT).
Zahlreiche Kooperationspartner, wie etwa die Wirtschaftskammer Österreich (WKO), das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT), die Vereinigung der Österreichischen Internet Service Provider (ISPA) sowie die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), liefern Experteninformationen und Publikationen. Für weiterführende Informationen verlinkt das IKT-Sicherheitsportal auf andere Webseiten.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.02.2018

Pages