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24. Juli 2024

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Ganzheitliche Betrachtung ist angesagt

Ganzheitliche Betrachtung ist angesagt© Fujitsu

Die digitale Transformation in all ihren Facetten gewinnt in hohem Tempo immer mehr an Bedeutung. Ein Expertenkommentar von Wilhelm Petersmann, Managing Director Austria & Switzerland Fujitsu.

Permanent tun sich für Unternehmen neue Erfordernisse und Trends auf und das betrifft alle Bereiche der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Mobilität, Cloud Computing, Industrie 4.0, automatisierte Maschinennetzwerke (Machine to Machine) oder Internet-of-Things (IoT) und übergreifend das Thema Daten werden in Zukunft eine noch weitaus größere Rolle spielen. Das Thema Sicherheit wird als Querschnittsmaterie sowohl Privatpersonen wie auch Unternehmen quer durch alle Branchen und Betriebsgrößen weiterhin stark beschäftigen. Auch die Analyse, Strukturierung, Darstellung und Extraktion von Daten, zusammengefasst im Begriff Big Data zählen zu den großen Herausforderungen der kommenden Jahre.

Vorausschauende Unternehmen
All diese Entwicklungen beeinflussen den unternehmerischen Arbeitsalltag erheblich. In einer Zeit, in der es primär auf Flexibilität, auf Kundennähe und auf die möglichst rasche Adaption von Geschäftsprozessen ankommt, ist entsprechend innovatives Denken und Handeln gefragt. Proaktives IKT-Management verursacht dabei die geringsten Kosten und ist im Ergebnis am effizientesten. Vorrausschauende Unternehmen wissen: Die Digitalisierung bedeutet die Änderung von Geschäftsmodellen, wollen sie auch in Zukunft leistungs- und wettbewerbsfähig bleiben. Diese tiefgreifende Transformation verändert die verschiedenen Geschäftsbereiche und Kernprozesse nachhaltig und sie bietet Chancen auf neue Produkte, auf neue Kunden und auch auf neue Jobs. Die wesentliche Herausforderung liegt vor allem darin, bestehende Infrastrukturen in den Digitalisierungsprozess einzubinden.

Abhilfe durch flexible Business-Plattformen
Bei der Fülle an neuen Services sowie aktuellen und zukünftigen Trends ist es für Unternehmen entscheidend den Überblick zu bewahren. Digitale Business-Angebote sind der Schlüssel zur reibungslosen Integration neuer Lösungen und Services in bestehende Systeme. So unterstützt beispielsweise unser Portfolio im Bereich der Business-Plattform MetaArc Unternehmen dabei, die mit der Digitalisierung einher gehenden Herausforderungen optimal zu meistern. Bereits vorhandene IT-Systeme können dabei leichter verwaltet und genutzt werden. Parallel dazu bieten diese Plattformen auch die Möglichkeit, neue Lösungen sowie technologische Innovationen in die bereits bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren. Während also das vorhandene Kernsystem modernisiert wird, können die Mitarbeiter die volle Leistung und Flexibilität genießen, um ihr Unternehmen erfolgreich, sicher und kostengünstig weiterzuführen.
Beim Einsatz von solchen modernen digitalen Business-Plattformen wird es den Unternehmen möglich gemacht, deren Geschäftsprozesse durchgehend an die aktuellen Bedürfnisse des Marktes auszurichten und dabei auch mögliche Veränderungen bei den Anforderungen mit ein zu planen. Schlüsselwichtige Themen wie Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit werden vom verantwortlichen Provider gemanagt. Das Unternehmen kann sich dadurch auf seine Kernprozesse konzentrieren und wirtschaftlich erfolgreich bleiben.

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Wilhelm Petersmann, Economy Ausgabe Webartikel, 05.02.2018

Der Blick auf das große Ganze

Der Blick auf das große Ganze© Kapsch

Bei der Digitalisierung geht es neben der technischen Machbarkeit um konkrete Lösungsziele für das Geschäft. Ein Expertenkommentar von Jochen Borenich, Mitglied des Vorstandes bei Kapsch BusinessCom.

Die Generierung von konkretem Business Value durch die Digitalisierung von Produktions- oder Geschäftsprozessen und die Analyse von Daten spielte 2017 in jedem Unternehmen eine wesentliche Rolle. Stand bei Digitalisierungsprozessen noch bis vor Kurzem im Fokus, was technisch machbar war, sind Firmen jetzt bereit, über das Lösungsziel zu sprechen. Der wesentliche Erfolgsfaktor dabei ist, schon zu Beginn der digitalen Transformation in einem Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette zu betrachten. Fehlt der Blick auf das große Ganze, bleiben Digitalisierungsmaßnahmen immer nur Stückwerk. Auch deshalb ist die Bedeutung eines ganzheitlichen Zugangs mittlerweile auf Vorstandsebene angekommen. 

Die Auslagerung kritischer Unternehmensdaten ist immer eine Vetrauensfrage
Oft ist es auch der Umgang mit großen Datenmengen, der bei der digitalen Transformation Kopfzerbrechen bereitet. Professionelles Big Data-Management ist die Basis für die Integration unterschiedlicher smarter Produkte und Geräte. Dabei stoßen Unternehmen häufig an ihre Grenzen und erwägen, Daten in Clouds zu speichern. Auch wenn die Vorteile von höherer Sicherheit und Flexibilität sowie Einsparungen bei Outsourcing-Lösungen von bis zu 50 % der IT-Kosten bekannt sind, ist die Auslagerung kritischer Unternehmensdaten immer eine Vertrauensfrage. ICT-Anbieter müssen daher nicht nur hochkompetent sein und als „Trusted Advisor“ fungieren, sondern auch Datensicherheit gewährleisten. Bei der Auswahl etwaiger Digitalisierungspartner lohnt es sich daher, deren Know-how bei Big Data-Management abzuklären sowie den Umfang konkreter Use Cases in Erfahrung zu bringen.

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Jochen Borenich, Economy Ausgabe Webartikel, 05.02.2018

Das Internet ist scheinbar unerschöpfliche Inspirationsquelle

Das Internet ist scheinbar unerschöpfliche Inspirationsquelle© Bilderbox.com

Die mobilen Vorlieben der Kunden erfordern vermehrte Beachtung.

Die Konsumenten informieren sich zunehmend im Netz und finden dabei oftmals viele Anreize für ihren nächsten Einkauf. Im Idealfall ist das bevorzugte Produkt in wenigen Schritten gefunden und landet sodann im digitalen Einkaufskorb.
Die Zuwächse im Internet-Handel steigen rasant, was die Shoppinglaune trotzdem oftmals noch trübt, sind aufwändige Anmeldeprozesse oder umständliche Dateneingaben. Onlinehändler, die entsprechend nutzerfreundliche Kauferlebnisse mit nur wenigen Klicks ermöglichen, haben hier Vorteile. Ein perfekter Ablauf sieht in etwa so aus: Der Kunde befüllt seinen Warenkorb und loggt sich in sein Kundenkonto ein. Alle relevanten Daten sind bereits hinterlegt. Der Kunde kann direkt bestätigen, ob er den Artikel an seine gespeicherte Lieferadresse schicken möchte und sieht seine hinterlegten Zahlungsmöglichkeiten. Mit einem Klick ist die Bestellung durchgeführt und auf dem Weg zu ihm nach Hause.

Unkompliziert und einfach
„Um ein derartiges Service anbieten zu können, müssen Händler sogenannte PCI-zertifizierte Bezahllösungen nutzen, die erneute Buchungen mit hinterlegten Konto- oder Kreditkartendaten erlauben“, erläutert Roland Toch von Wirecard CEE. Was sich zunächst kompliziert anhört, ist mit modernen Lösungen problemlos umsetzbar. Sobald der Kunde einmal im Onlineshop eingekauft und der Hinterlegung der Daten zugestimmt hat, werden diese bei zukünftigen Einkäufen herangezogen. „Die Kreditkartendaten bleiben dabei verschlüsselt, der Händler kommt zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit sicherheitskritischen Daten, die eine eigene Zertifizierung voraussetzen würden“, ergänzt Toch.
Dieser kundenfreundliche Service kommt beispielsweise auch bei der JetTicket GmbH zum Einsatz, einem Unternehmen für professionelle Buchungslösungen für alle Arten von Veranstaltungen. Der Ticket-Dienstleister betreut etwa die Seefestspiele Mörbisch, die Salzburger Festspiele mit dem Jedermann, das Red-Bull-Stadion in Salzburg oder die Noe-Kulturveranstaltungen. Unter dem Begriff „One-Click Experience“ verwendet JetTicket entsprechende Services von Wirecard CEE, die einen schnellen und einfachen Kaufabschluss (engl. Checkout) ermöglichen, insbesondere für bereits registrierte Kunden und im Einsatz mit mobilen Endgeräten.

Der volle Einkaufswagen bleibt stehen
Die zunehmende Mobilität der Menschen stellt die Betreiber von Online-Shops generell vor neue Herausforderungen. Aktuelle Studien zeigen, dass nahezu jeder zweite Online-Shopper das Smartphone oder Tablet für seine Bestellung nutzt. Studien zeigen aber auch, dass etwa in Österreich jeder zweite Onlineshooper seinen vollen „Einkaufswagen“ stehen lässt weil Kaufabschluss und Checkout zu kompliziert ist. Mobile Käufer sind wesentlich ungeduldiger als Benutzer von Standgeräten wie Desktops und das hat möglicherweise mit der Größe bzw. Kleinheit der Geräte zu tun. Von den Internet-Shops ist daher bei Gestaltung und sogenannter User-Experience hohe Professionalität auch für alle mobilen Anwendungen gefordert und das geht eben bis hin zu Kaufabschluss und Abrechnung. „Online-Shopper, die einkaufen wollen aber an der Kassa scheitern oder ihre bevorzugte Bezahlmethode nicht vorfinden, sind verlorene Kunden, die kaum noch mal vorbeischauen“, so Christian Renk vom Bezahldienstleister Klarna. Für Renk ist es „unverständlich, dass Online-Händler dem virtuellen Kassenbereich immer noch zu wenig Aufmerksamkeit schenken“.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 05.02.2018

Kombinierte Zielgruppen für neue Wertschöpfungsketten

Kombinierte Zielgruppen für neue Wertschöpfungsketten© Bilderbox.com

Der Handel gilt als besonders von der Digitalisierung betroffene Branche.

Fragt man Unternehmensgründer im Handelssegment nach relevanten Kriterien für einen gelungenen Markteintritt, so kommen als entscheidende Faktoren ein Alleinstellungsmerkmal bei Produkten für möglichst unterschiedliche Zielgruppen sowie eine vielfältige und serviceorientierte Kundenbetreuung.
Manchmal kann das Rezept für eine Gründung aber auch ganz einfach sein oder wie im Falle des Onlineshops „Judith und die Torten“ primär einmal süß. Die gelernte Konditorin Judith Walli bietet über ihren Online-Shop neben zahlreichen Torten und Backwaren auch Süßspeisen für andere Betriebe an.

Private und gewerbliche Kunden
Bedingt durch die Strategie sowohl private Konsumenten wie auch Unternehmen anzusprechen, werden über eine „Torten-Akademie“ persönliche Kursanbote mit der Chefin angeboten, wo Kunden in unterschiedlichen Themen-Seminaren in die Kunst der Zuckerbäckerei eingeführt werden und auch noch fortgeschrittene Konditoren die neuesten Techniken und Trends lernen können. Zuletzt folgte nun auch ein eigener Bereich für Torten- und Backzubehör.
Alle Produkte und Dienstleistungen für private wie gewerbliche Zielgruppen werden bis hin zu Kauf und Abrechnung über den Online-Shop abgewickelt. Für die Gestaltung einer komplett digitalisierten Wertschöpfungskette mit nahtloser Implementierung und Abwicklung der finalen Bezahlung wurde Wirecard CEE engagiert. Integration und Nutzung der gängigsten Zahlungsmittel wie etwa Kreditkarten, Paypal oder Sofort Überweisung wurde über die sogenannte Wirecard Checkout Page realisiert. Damit werden sämtliche Transaktionen sicher und einfach über eine einzige zertifizierte Schnittstelle abgewickelt.

Geschäftsfall als komplettes Ökosystem 
„Ein Full Service Provider bietet kanalübergreifende Services, die den logischen Anwendungsfällen von Konsumenten folgen und keine Grenzen zwischen Zahlung, Kundenbindung oder Rabattierung ziehen. Der Geschäftsfall wird als komplettes Ökosystem betrachtet, welches zentral gesteuert und bedient werden kann“, erläutert Roland Toch, Manging Director von Wirecard CEE. Generell empfehlen Handelsexperten sich nicht für jeden Teilbereich den günstigsten Anbieter zu holen, sondern nach ganzheitlichen Lösungen von Spezialisten zu suchen, die Erfahrung mit dem Verhalten von Konsumenten haben und danach gestaltete Wertschöpfungsketten abbilden können.
„Die Entwicklung geht vom Offline- zum sogenannten Omnichannel-Handel, das bedeutet vom stationären Geschäft mit dem klassischen Filialbetrieb über Online-Shops mit bestmöglicher Nutzung auch über alle mobilen Endgeräte bis hin zu Innovationen wie sogenannte Beacon-Aufkleber in der Filiale, die dann spezifische Sonderangebote auf das Smartphone des Kunden spielen“, so Christian Renk, Geschäftsführer des Zahlungsdienstleisters Klarna Austria zu weiteren Trends.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 05.02.2018

Kommunikation und Sicherheit als digitale Querschnittsthemen

Kommunikation und Sicherheit als digitale Querschnittsthemen© Bilderbox.com

Vernetzung und größtmöglicher Schutz der Anwendungen betreffen nahezu alle technologischen Innovationen.

Zielsetzung im Einsatz digitaler Services ist nutzenorientierter Mehrwert für Mitarbeiter, Kunden oder Bürger. Gesicherte Infrastrukturen und Kommunikation in Dialogform spielen dabei eine zentrale Rolle.
Die Marktgemeinde Leobersdorf im Bezirk Baden kommuniziert mit ihren rund 5.000 Einwohnern über Gemeindeblatt, Website oder Info-Screens und seit kurzem auch über eine eigene Handy-App. Um Bürger rasch und multimedial zu informieren, setzen die Leobersdorfer nun auf WhatsApp und beauftragten den Dienstleister ATMS mit der Umsetzung. Nach Schulungen und einer Testphase über die Gemeinde-Website, folgte der Start mit einem wöchentlichen Newsletter über Aktuelles aus der Gemeinde und im nächsten Schritt Ad-hoc-Infos etwa zu Baustellen oder Sicherheitswarnungen sowie Spezialkanäle zum Thema Freizeit.
Der WhatsApp-Service funktioniert als Dialogkanal aber auch in die andere Richtung. Bürger wenden sich mit Fragen an die Gemeinde oder informieren diese etwa bei Vandalismus wo sie dann auch Fotos zur Schadensdokumentation senden können. „Wir möchten den Bürger dort erreichen, wo er gerade unterwegs ist. Das Angebot wurde sehr gut aufgenommen und wird weiter ausgebaut“, sagt Harald Sorger, Vizebürgermeister von Leobersdorf.

Die größten Sicherheitsrisken
Dienstleistungen für Bürger wie Konsumenten sind ein Teil der Digitalisierungsbestrebungen von Kommunen und Unternehmen, andere betreffen die Infrastruktur etwa für Verkehr, Energie oder generelle IT-Systeme und hier bekommt dann das Thema Sicherheit eine besondere Relevanz.
Das Fujitsu Security Operations Center beobachtet die internationalen Entwicklungen und definiert in regelmäßigen Reports die größten Sicherheitsrisiken. Der aktuelle Bericht enthält ein Ranking der realen Bedrohungsszenarien mit besonderem Fokus auf Cyber-Attacken und deren Angriffsziele. Als eine der größten Schwächen machen die Fujitsu-Experten die verschiedenen Zugriffs-Kanäle auf den Kern geschäftskritischer IT-Systeme aus. Aktuell werden diese zumeist entwickelt, um mobilen Nutzern auch von unterwegs Zugang zu bestimmten Netzwerken zu geben.
Geraten diese Zugangsdaten in falsche Hände, können schädigende Aktivitäten auch über längeren Zeitraum unerkannt bleiben. Die Fujitsu-Experten erwarten zudem mehr Angriffe über eigene Trojaner, die ältere und leicht angreifbare Back-Office-Anwendungen ins Visier nehmen sowie Attacken im Bereich Smart Cities, wo Hacker über Schwachstellen bei den Protokollen für intelligent vernetzte Geräte sogar ganze Stromnetze lahmlegen könnten. Abhilfe schaffen Frühwarnsysteme, die aktiv Bedrohungen abwenden bevor sie zum Problem werden. Fujitsu erörtert im Bericht aber auch, dass Cyber-Kriminelle sich ebenfalls dieser neuen Technologien bedienen werden, um bisher unbekannte Angriffe zu starten.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 05.02.2018

Ultraleichte Notebooks für Profis

Ultraleichte Notebooks für Profis© Fujitsu

Fujitsu stellt mit dem LIFEBOOK U938 die neueste Version seiner ultraleichten Notebooks für den professionellen Einsatz vor.

Das biometrisch gesicherte LIFEBOOK ist aktuell eines der leistungsfähigsten Business-Notebooks auf dem Markt. Das geringe Gewicht von nur 920 Gramm und die umfangreiche Ausstattung eignen sich ideal für den mobilen Einsatz.

Bis zu 13 Stunden Akkulaufzeit
Das neue LIFEBOOK U938 verfügt über einen Intel Core vPro Prozessor der achten Generation und ein blendfreies 13,3 Zoll-Full-HD-Display. Für umfassende Vernetzung bietet das Notebook zahlreiche Schnittstellen wie HDMI, USB (Typ A und C), einen Audio-Kombo-Anschluss, SD-Karteneinschub sowie ein optionales 4G/LTE Modul. Die Akkulaufzeit von bis zu 13 Stunden ermöglicht Mobilität über den ganzen Tag. Ein leichtes und gleichzeitig solides Gehäuse aus Magnesium sorgt für den Außenschutz des nur 15,5 mm dünnen Lifebooks.

Sicherheit, Verfügbarkeit und Preis
Im Inneren sorgen biometrische Sicherheitstechnologien für höchsten Schutz: Nutzer können sich entweder mit einem Fingerabdruckscanner oder dem Fujitsu PalmSecure Handvenenscanner identifizieren. Zusätzliche Sicherheit durch Hardware-basierte Authentifzierung bieten der integrierte SmartCard Reader und die TPM 2.0 Verschlüsselung.
Das LIFEBOOK U938 ist ab sofort in Europa, Naher Osten, Indien und Afrika bestellbar. Die Preise beginnen bei 1.499 Euro.

ECONOMY CONTENT AD, Economy Ausgabe Webartikel, 05.02.2018
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
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Bildung ist ein zentraler Standortfaktor

Bildung ist ein zentraler StandortfaktorNOe-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler © NLK_Pfeiffer

Land Niederösterreich beteiligt sich mit 26 Prozent an FH St. Pölten und investiert 5,4 Millionen Euro in den Ausbau.

Knapp 21.500 Personen studieren derzeit in Niederösterreich, rund 10.000 davon an den Fachhochschulen in St. Pölten, Krems, Wiener Neustadt, Tulln und Wieselburg. Das Land Niederösterreich beteiligt sich nun mit 26 Prozent an der Fachhochschule St. Pölten und stellt 5,4 Millionen Euro für die bauliche Erweiterung der Fachhochschule zur Verfügung.
„Die Fachhochschulen sind eine tragende Säule im tertiären Bildungsbereich“, so NOe-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner. Das Land habe für das Fachhochschulwesen im Jahr 2015 rund vier Millionen Euro aufgewendet, 2020 werden es rund 9,2 Millionen Euro sein. „Das ist mehr als eine Verdopplung innerhalb weniger Jahre“, betont Mikl-Leitner.
Die Studienplätze werden in Niederösterreich generell weiter ausgebaut, darunter auch Bereiche wie Agrartechnologie, Robotik, Data Science, Digital Business Analytics oder Applied Chemistry. In Summe gibt es damit 150 neue Studienplätze an den niederösterreichischen Fachhochschulen.

Erfolgsgeschichte St. Pölten
„Der Fachhochschulbereich ist die erfolgreichste Bildungsinnovation der letzten Jahrzehnte und St. Pölten hat sich in der österreichischen Bildungslandschaft toll positionieren können“, freut sich Matthias Stadler, seit 2004 Bürgermeister von St. Pölten. Bestandteil der Erweiterung an der FH St. Pölten sind auch Inkubatoren und Start-Ups.
„Mit den Schwerpunkten IT, Technik, Gesundheit und Soziales kommen von St. Pölten Innovationsimpulse für ganz Niederösterreich. Der FH-Standort ist eine kontinuierlich wachsende Erfolgsgeschichte“, so Mikl-Leitner „Mittlerweile zählen wir hier rund 3.000 Studierende und jetzt folgt der nächste Meilenstein.“ Insgesamt werden für die Ausbauschritte 47 Mio. Euro an Bundes- und Landesgeldern investiert um final Platz für rund 3.800 Studierende zu schaffen.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2018

Neue Stiftungsprofessur „Data Intelligence“ an TU Wien

Neue Stiftungsprofessur „Data Intelligence“ an TU WienSabine Seidler, Rektorin der TU-Wien. ©  T-Mobile_APA_Tanze

Eine Forschungskooperation zwischen TU-Wien und TU-Berlin sowie der Deutschen Telekom AG, T-Mobile Austria mit Förderung durch das EU -Programm der T-Labs ermöglicht die neue Stiftungsprofessur für Data Intelligence.

Für die nächsten fünf Jahre wird Allan George Hanbury mit seiner Stiftungsprofessur seine Forschungen im Bereich Data Intelligence an der Fakultät für Informatik der TU Wien vertiefen. Zukünftige „Data Scientists“ sollen mit der Kombination von Statistik und Informatik optimales Rüstzeug für die Bandbreite der digitalen Transformation erhalten. Hanbury soll zudem an der TU-Wien die Forschungsschwerpunkte „Information and Communication Technology“ und „Computational Science and Engineering“ verstärken.
Der Fokus der neuen Professur liegt auf grundlagen- sowie anwendungsorientierter Forschung in den Bereichen Data Analytics und Intelligent Interaction. „Die Implementierung von Stiftungsprofessuren in strategisch wichtigen Forschungsgebieten ist ganz klar die optimale Ergänzung unserer Berufungspolitik und unterstützt die Internationalisierungsbestrebungen der TU Wien“, betont Sabine Seidler, Rektorin der TU-Wien.

Theorie und Praxis eng verknüpfen
Allan George Hanbury wurde in Südafrika geboren, studierte Angewandte Mathematik und Physik an der Universität Kapstadt und erhielt 2002 sein Doktorat von der MINES ParisTech (Frankreich). Als Co-Founder des Spin-offs contextflow hat er auch Erfahrungen in der unternehmerischen Umsetzung. Ein Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der semantischen Textanalyse. Hanburys Forschungen dazu fanden bereits Anwendung in der Analyse von medizinischen Publikationen wie auch in der Patentsuche und in Bereichen der Industrie 4.0.
„Durch die Digitalisierung sind wir mit einer wachsenden Menge an Daten konfrontiert. Wir stehen vor der Herausforderung, diese Daten für die spezifischen Anforderungen der Unternehmen effektiv und effizient zu analysieren, um wichtige und vielleicht unerwartete Erkenntnisse zu gewinnen“, so Hanbury. „Mobilfunk ist wesentlicher Motor der Digitalisierung und schafft an der Schnittstelle von Forschung und Industrie neuen Raum für Innovation“, ergänzt Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2018

Quantentechnologie und die Kapitulation der Hacker

Quantentechnologie und die Kapitulation der Hacker© Bilderbox.com

Britische Wissenschaftler entwickeln die Basis für ein absolut sicheres Netz.

Netzwerke, an denen sich Hacker die sprichwörtlichen Zähne ausbeißen, sind nach einer neuen Methode von Forschern des University College London (UCL) keine Utopie mehr. Ihr Verfahren soll eine sichere Kommunikation zwischen zahlreichen Geräten bieten, die quantentechnologische Eigenschaften besitzen. In Österreich zeigte Quantenforscher Anton Zeilinger letzten Herbst eine durch Quantenphysik verschlüsselte und abhörsichere Videokonferenz mit seinem chinesischen Kollegen Chunli Bai (economy berichtete).

Die Gesetze der Quantenphysik
Laut den UCL-Forschern geht es um mehr als nur ein duales System, es geht um die sogenannten Zustände "Null" und "Eins". Die Geräte basieren auf der Quantenmechanik, die nicht mehr rein digital ist, sondern zusätzlich scheinbar abstrakte Eigenschaften nutzt, etwa diskrete Energieniveaus. Bisher war es möglich zwei Geräte miteinander kommunizieren zu lassen, ohne dass Hacker eine Chance hatten, den Datenaustausch anzuzapfen. Die Londoner Forscher weiteten das nun auf ein ganzes Kommunikationsnetz aus.
"Wenn Quantencomputer voll entwickelt sind, werden sie zahlreiche Verschlüsselungen knacken, die allein auf mathematischen Voraussetzungen basieren", sagt der Physiker und Astronom Ciarán Lee. Die Kommunikationsmethode der UCL-Forscher basiert dagegen auf den Gesetzen der Quantenphysik. "Unser Ansatz gilt für ein allgemeines Netzwerk", sagt Mitentwickler Matty Hoban von der University of Oxford. "Man ist nicht auf die Zusagen der Netz- und Gerätehersteller angewiesen, dass die Nutzung sicher ist. Die Netzwerkstruktur sorgt dafür, dass Lauscher keine Chance haben."

Effektive Verschlüsselung
Die UCL-Methode baut eine Brücke über die Lücke zwischen der perfekten Sicherheit, die die Gesetze der Quantenphysik bieten, und der Umsetzung in die Praxis. Das Netz testet jedes neue Gerät, das integriert werden soll, bevor es an der Kommunikation teilnehmen darf. Dann erstellt es einen Code, mit dem jede Nachricht verschlüsselt wird. Die Sicherheit vor Hackerangriffen ist durch die einzigartige Eigenschaft garantiert, dass der Code nur von den Geräten entschlüsselt werden kann, die ihn geschaffen haben.
"Kein Hacker kann den Schlüssel entziffern", sind sich die Forscher einig. „Wir hoffen, dass wir unser Quanten-Netzwerk in den nächsten Jahren erfolgreich testen können", so Lee. Großbritannien und die Europäische Union fördern die Entwicklung der Quantentechnologie mit rund 1,3 Mrd. Euro und davon sollen letztlich nicht nur die Briten profitieren.

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PressetextAustria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2018

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