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21. Juli 2024

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Frauenförderung wirkt, aber sehr langsam

Frauenförderung wirkt, aber sehr langsam©FEEI

Die Förderung von Frauen in der Technik ist auch Gesellschaftsentwicklung. Und die Unternehmen können auf sie nicht verzichten.

Es sind schlicht wirtschaftliche Gründe, die für die Förderung von Frauen in technischen Berufen sprechen: „Frauen und Männer haben unterschiedliche Sichtweisen. Innovative Unternehmen können es sich nicht leisten, auf die Hälfte der besten Köpfe zu verzichten“, erklärt Brigitte Ederer, Präsidentin des FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie.
Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Vorstandsvorsitzende des Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid, unterstreicht diese Einschätzung: „Frauen haben ein breiteres Blickfeld und beziehen mehrere Faktoren in ihre Entscheidungen ein. In unserem Unternehmen leisten Technikerinnen hervorragende Arbeit als Expertinnen und Projektmanagerinnen.“

Lösungen für Berufstätige
Frauenförderungen wie zum Beispiel der Töchtertag oder Mentorinnen-Programme wirken, aber zu langsam, sind sich die beiden Managerinnen einig. „Wir müssen Frauenförderung auch als Gesellschaftsentwicklung sehen“, sagt Ederer. „Frauen leisten, neben ihrer beruflichen Arbeit, viel für die Gesellschaft. Sei es für die Kindererziehung, aber auch für die Altenbetreuung. Hier muss ein Umdenken stattfinden, dass nicht nur Frauen dafür verantwortlich sind.“ Baumgartner-Gabitzer ergänzt: „Unternehmen müssen auch bereit sein, Lösungen für berufstätige Mütter zu suchen.“
Der FEEI und die FH Technikum Wien luden zum ersten Mal zum Netzwerkevent „Frauen in der Technik“ für Studentinnen und Mentorinnen des Stipendiums „1.000 Euro statt Blumen“. Das Stipendium wurde dieses Jahr bereits zum zehnten Mal an besonders erfolgreiche Studentinnen der FH Technikum Wien vergeben.
„Frauen in technischen Berufen sind noch immer etwas Besonderes. Wir wollen mit dem Stipendium angehende Technikerinnen vor den Vorhang holen und mit dem Mentorinnen-Programm den Einstieg in ein berufliches Netzwerk erleichtern“, sagt Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI: „Reale weibliche Vorbilder sind von hoher Bedeutung, da sie die Machbarkeit und Normalität einer technischen Berufslaufbahn aufzeigen und Orientierung geben.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 08.06.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 21.07.2024
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Wissenschaft schnuppern

Wissenschaft schnuppern© Kinderbüro Universiät Wien/barbara Mair

Vom 11. bis 24. Juli wird wieder den Sieben- bis Zwölfjährigen Lust auf Wissenschaft gemacht. Die KinderUni Wien bietet heuer 470 Lehrveranstaltungen an.

Über 28.000 Studienplätze stehen im Sommer wissbegierigen Kinderstudenten zur Verfügung – natürlich kostenlos. Auf der KinderUni Wien führen 600 Wissenschafter den Nachwuchs in ihr Fachgebiet ein. Die Themen der Vorträge reichen von lebensnahen Fragen wie „Warum soll ich nicht Sch... sagen?“ bis zu kryptischen Titeln wie „Was macht der Mönch am Meer“.
Bei der KinderuniMedizin wird gezeigt, zu welch außergewöhnlichen Leistungen der Körper fähig ist. An der KinderuniTechnik geht es um Energiesysteme der Zukunft und ihre Wirkung auf die Umwelt, an der KinderuniBoku wird der Zusammenhang von Klima und Energie untersucht. Tiermedizin, Tierschutz und Lebensmittel stehen auf der KinderuniVetmed im Zentrum, an der KinderuniWirtschaft werden Kinder in die Welt der Unternehmen eingeführt und erfahren mehr über die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Zusammenhänge. Die KinderuniFH Campus bietet Veranstaltungen zu den Themen Bauen und Gestalten über Gesundheit bis zu Technik an.

Spezialangebote
Einige Technik-Lehrveranstaltungen werden speziell für Mädchen angeboten und bei ausgewählten Veranstaltungen sind auch Dolmetsche in Gebärdensprache verfügbar. Wie jedes Jahr darf sich jedes Kind für zwei Workshops und bis zu acht Seminare beziehungsweise Vorlesungen anmelden. Den Abschluss der Vorlesungszeit bildet die feierliche KinderUniSponsion im großen Festsaal der Uni Wien, bei der mit Musik und Schwur die Teilnahmeurkunde überreicht wird.

KinderUni Wien vom 11-24. Juli. Online-Anmeldung ab 13. Juni.
Anmeldung an den Anmeldeschaltern im Kinderbüro der Uni Wien und am A1 Internet für alle Campus ab 14. Juni.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Finanzielle Lage: düster

Finanzielle Lage: düster© piqs.de/ilagam

Sechs von zehn Studenten arbeiten neben ihrer Ausbildung. Viel leisten können sie sich trotzdem nicht.

61 Prozent der Studierenden arbeiten neben ihrer Ausbildung, im Schnitt wenden sie dafür 19,9 Stunden pro Woche auf. Damit arbeiten etwas weniger Studenten als 2011, das Ausmaß blieb aber konstant. Das zeigen die ersten Resultate der Studierendensozialerhebung 2015, die nun vom Wissenschaftsministerium vorgestellt wurden. Der gesamte Bericht folgt nächste Woche.
Der überwiegende Teil der berufstätigen Studenten, nämlich rund zwei Drittel, arbeitet laut eigenen Angaben nur nebenbei; 35 Prozent der Studierenden definieren sich hingegen als Erwerbstätige, die nebenbei studieren. Grundsätzlich gilt: Je älter ein Student, umso eher arbeitet er neben der Ausbildung. Eine Vollzeitstelle hat ein Fünftel der berufstätigen Studenten. Insgesamt geben 57 Prozent der erwerbstätigen Studenten an, dass ihre Tätigkeit ihrem Studium und ihrer Qualifikation entspricht.
Wenig überraschend arbeiten Inskribenten von berufsbegleitenden Studiengängen mit 90 Prozent am häufigsten und mit 34,1 Stunden auch am meisten. An den wissenschaftlichen Unis arbeiten Medizin- und Veterinärmedizinstudenten am seltensten (47 beziehungsweise 48 Prozent) und am kürzesten, Studierende der Rechts-, Geistes- und Kulturwissenschaften am häufigsten und am längsten.

36 Prozent fürs Wohnen
Für die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) zeichnen die ersten Ergebnisse der Studierendensozialerhebung „einmal mehr ein düsteres Bild der finanziellen Situation“ der heimischen Studenten. So könne ein Drittel überraschende Kosten von 450 Euro nicht tragen; für ein Fünftel sei es nicht leistbar, einmal pro Monat Freunde oder Verwandte zum Essen einzuladen. Der Anteil des Budgets, das Studenten monatlich für Wohnen aufwenden, sei außerdem mit 36 Prozent doppelt so hoch wie im Schnitt der Wohnbevölkerung.
Die ÖH fordert deshalb in einer Aussendung vom Dienstag eine Inflationsanpassung der Studienbeihilfe, die zuletzt 1999 erhöht wurde. Außerdem müssten die Wohnkosten gesenkt werden, indem die seit 2013 nicht mehr ausgezahlte Heimförderung wiedereingeführt werde, forderte ÖH Generalsekretärin Magdalena Goldinger (Fraktion Engagierter Studierender, FEST).

Für die Erhebung wurden 47.000 Studierende von Unis, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und erstmals auch Privatunis befragt.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Drehen statt Laden

Drehen statt Laden© piqs.de/donmartin

Die Spintronik soll die Elektronik ablösen. An der TU Wien wird eine neue Methode eingesetzt, um extrem starke Spinströme herstellen.

Computer übertragen Informationen in Form von elektrischer Ladung. Das benötigt große Energiemengen. Die Spintronik soll mit viel weniger Energie auskommen. Bei trägt nicht die elektrische Ladung, sondern der Drehimpuls der Elektronen die Information.
Es ist aber schwierig, überhaupt einen Spinstrom ohne Ladungsstrom zu erzeugen. Physiker der TU Wien schlagen nun im Fachjournal „Physical Review Letters“ eine neue Methode vor, die in extrem kurzer Zeit gewaltige Spinströme produziert – durch die Verwendung ultrakurzer Laserpulse. Denn bisher durchgeführte Versuche Spins mit Ferromagneten zu erzeugen, haben sich als nicht effizient erwiesen.

Ohne Ladung
Marco Battiato und Karsten Held vom Institut für Festkörperphysik der TU Wien sind einen anderen Weg gegangen: Sie brachten eine dünne Schicht Nickel auf einem Stück Silizium auf und beschossen diese mit starken ultrakurzen Laserpulsen. „Ein solcher Laserpuls hat eine gewaltige Wirkung auf die Elektronen im Nickel“, erklärt Held. Sie werden mit ungeheurer Wucht von ihren Plätzen gefegt und bewegen sich Richtung Silizium. An der Grenze zwischen Nickel und Silizium entsteht so rasch ein elektrisches Feld, der elektrische Ladungsstrom hört daher auf zu fließen. Elektronen wandern zwar weiterhin zwischen Nickel und Silizium hin und her, aber dies gleicht sich aus, insgesamt findet kein Ladungstransport mehr statt.
Doch auch wenn keine elektrische Ladung mehr transportiert wird, kann immer noch Spin transportiert werden. Den TU-Foschern ist es in der Simulation gelungen, in den Halbleiter Silizium einen Spinstrom ohne Ladungsstrom zu injizieren.
Wichtig ist laut Battiato auch: „Dieser Spinstrom lässt sich innerhalb von Femtosekunden erzeugen.“ Denn aktuelle Computerprozessoren arbeiten mit Taktfrequenzen im Gigahertz-Bereich, somit sind Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde möglich. Will man das steigern und in den Terahertz-Bereich vordringen, braucht man Bauteile, die auf entsprechend kurzen Zeitskalen reagieren können.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Gute Auslastung

Gute Auslastung© Bilderbox.com

Niederösterreichische Gemeinden punkten im Gesundheitstourismus.

Gemessen an der Bettenbelegung zählen einige niederösterreichische Tourismusgemeinden zu den erfolgreichsten in Österreich. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf Datenbasis der Statistik Austria durchgeführte Analyse, die die Auslastung der Unternehmen in den Kommunen unter die Lupe genommen hat.
Untersucht hat man alle österreichischen Gemeinden, in denen Beherbergungsbetriebe mit mindestens 250 Betten stehen. Gegenübergestellt wurde die Bettenanzahl zu den zusammengezählten Nächtigungen aus der Wintersaison 2014/15 und der Sommersaison 2015.

Urlaubsdestinationen
In diesem Ranking des „Industriemagazins“ landen drei niederösterreichische Tourismusgemeinden unter den Top-Ten Österreichs. Unmittelbar hinter dem Sieger Bad Vigaun aus Salzburg, der mit 325 Übernachtungen pro Bett am besten abschneidet, belegt die Waldviertler Kurgemeinde Moorbad Harbach Platz zwei (316).
Auch Bad Schönau in der Buckligen Welt (Rang 5; 283 Übernachtungen) sowie Bad Pirawarth im Weinviertel (Rang 9; 259) gehören – gemessen an der Bettenbelegung – zum Kreis der besten Urlaubsdestinationen Österreichs.

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NOe-Wirtschaftspressedient/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Säumig

Säumig© Bilderbox.com

Niederösterreichs Spitäler und GKK warten auf 18 Millionen Euro aus dem Ausland.

Der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) – die Dachorganisation der niederösterreichischen Krankenanstalten – und die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse warten auf mehr als 18 Millionen Euro, die ihnen ausländische Versicherungsträger schulden. Dabei reicht die Bandbreite der Forderungen vom Kostenersatz für Spitalsaufenthalte wegen Sportunfällen über die Behandlung akut auftretender psychischer Erkrankungen bis zum Rettungseinsatz bei Frühgeburten. Das Problem: Viele ausländische Sozial- und Krankenversicherungen begleichen die angefallenen Behandlungskosten ihrer Gastpatienten im Ausland spät oder überhaupt nicht.
Wie Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage mitteilt, hatte der NÖGUS Ende Dezember 2015 wegen offener Zahlungen ausländischer Krankenversicherungsträger Aussenstände in Höhe von 14,1 Millionen Euro. Der mit Abstand größte Schuldner sind die deutschen Anstalten, die in Summe mit rund 6,8 Millionen Euro säumig sind. Aus Rumänien fehlen dem Fonds knapp 1,9 Millionen, aus der Slowakei 950.000 sowie aus Ungarn 870.000 Euro.
Bei der GKK stehen ausländische Versicherungsträger mit vier Millionen Euro in der Kreide. Die betragsmäßig höchsten Forderungen gibt es mit 2,3 Millionen Euro gegenüber Deutschland, gefolgt von Rumänien (660.000 Euro) und der Slowakei (141.000 Euro). Um die Zahlungsmoral der Ausländer zu heben, schlagen die Gesundheitsreferenten der Bundesländer vor, dass der Hauptverband der Sozialversicherungsträger die Aussenstände mit jenen Behandlungskosten gegenrechnen soll, die umgekehrt für österreichische Gastpatienten in anderen EU-Staaten anfallen.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Big Date in Wien

Big Date in Wien© piqs.de/lauren manning

T-Systems präsentiert Innovationen im Bereich Cloud und Datenmanagement.

Mit mehr als 220 Experten-Sessions ist die HANA 2016 Konferenz die führende Veranstaltung rund um SAP HANA. Unternehmen, die sich mit dem Einsatz, der Implementierung oder der Optimierung von Big Data und Echtzeit-Analyse beschäftigen, sollten sich diesen Termin vielleicht vormerken: Die Konferenz findet vom 20. bis 22. Juni 2016 im Wiener Austria Center statt.

Als nach eigenem Bekunden weltweit führender Anbieter cloudbasierter SAP-Lösungen und Pionier im Bereich von SAP HANA ist auch T-Systems vor Ort und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie der Einstieg ins Echtzeit-Unternehmen schnell und sicher gelingt. T-Systems präsentiert neben seinem Vorgehensmodell Jump-Start on SAP HANA und den Dynamic Services zur flexibel skalierbaren Servicedienstleistung für Datenhaltung seine cloudbasierter SAP-Lösungen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Internettelefonie 2.0

Internettelefonie 2.0© atms

Private Lebensbereiche als Testlabor.

Ein Expertenkommentar von Markus Buchner, Geschäftsführer der atms Telefon- und Marketing Services GmbH. Welche Auswirkungen der Fortschritt auf Basis der aktuell vorhandenen Internet- und Telekommunikationstechnik auf unser Leben hat, lässt sich immer öfter auch außerhalb des Arbeitsplatzes erleben. Kam man in der Vergangenheit mit technischen Neuerungen überwiegend im Arbeitsalltag erstmals in Berührung, erleben viele Menschen die Vorteile neuer ITK-Technologien heutzutage oftmals im Privatbereich zuerst.
So ist das tägliche "Ausstrahlen" (im Fachjargon: Streaming) von Videos und Musik auf Handys, Tablets und TV-Geräte in vielen heimischen Haushalten schon so normal, wie das Vorhandensein eines Kühlschranks oder eines Radios. Vor allem, wenn es Kinder und Jugendliche in den Haushalten gibt.

Webbasierte Telefondienste
Über die jüngeren Zielgruppen hat auch das Telefonieren über das Internet Einzug in die heimischen Wohnzimmer gehalten. Ein Sprachaufenthalt im Ausland während der Sommermonate genügt und schon entdecken Mama und Papa Angebote wie Skype, Google Hangouts oder FaceTime. Im Büro hingegen sehen sich die meisten von uns noch mit der klassischen Telefonanlage konfrontiert. Dieses Bild beginnt sich jedoch aktuell zu wandeln.
Immer häufiger setzen auch Klein- und Mittelbetriebe im Internet betriebene Telefonanlagen ein. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben Kostenüberlegungen sind es sehr häufig Veränderungen im Geschäftsgang, in der Organisation des Geschäfts oder in beidem. Firmen, die neu gegründet werden, dann noch geografisch oder produkttechnisch expandieren, zeigen regelmäßig eine wachsende und nach einiger Zeit auch wieder schrumpfende Organisationsgröße. Sie atmen. Und genau in solchen Fällen spielen internetbasierte Lösungen ihre Vorzüge aus.

Schnell und flexibel
Sie sind schnell verfügbar, aufgrund von Skaleneffekten kostengünstiger in Anschaffung und Betrieb und sie sind flexibler im Auf- wie im Abbau. Benötigt beispielsweise der externe Projektpartner im Ausland einen temporären Telefonanschluss ans heimische Unternehmen, kann ein solcher über die im Netz betriebene Telefonanlage schnell eingerichtet und freigeschaltet werden. Nach dem Projektende ist dieselbe Durchwahl rasch wieder deaktiviert und die damit zusammenhängenden Betriebskosten eliminiert.
Die geschäftliche Telefonie wird somit flexibler, einfacher und kostengünstiger. Wie bei allen "Cloud-Angeboten" gewinnen Unternehmen aber vor allem eines: Zeit, die in ihr eigentliches Geschäft investiert werden kann.

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Markus Buchner, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

Rauf und runter

Rauf und runter© piqs.de/justin holzworth

Mehrwert und Kostensenkung als zentrale Aufgaben von Innovation.

Ein bekannter Bereich wo Experten umfangreiches Verbesserungs- und Sparpotential sehen ist die Gesundheitsbranche. Getrieben von Kostendruck, Qualitätsansprüchen sowie hoher Personal- und Patientenzufriedenheit stehen insbesondere Krankenhäuser vor großen Herausforderungen.
Eine aktuelle Deloitte-Studie zeigt, dass viele Verantwortliche modernen IT-Lösungen eine entscheidende Rolle beim Thema Kostenoptimierung zusprechen und sie eine nachhaltigen Optimierung aller Prozesse der medizinischen Leistungserbringung ermöglichen sollen.

Eigene Krankenhausinformationssysteme
Experten empfehlen Krankenhäusern ein ganzheitlich aufgesetztes Krankenhausinformationssystem (KIS), das einerseits Ärzte und Pflegekräfte entlastet, die Versorgungsqualität erhöht sowie parallel Prozesse verschlankt und dabei für gesichertes Datenmanagement und Dokumentation sorgt.
Mit dem zunehmenden Einsatz moderner Kommunikationstechnologien und Geräten wie Tablets oder Smartphones hat sich auch die Mobilität der Ärzte und Mitarbeiter von Kliniken gesteigert. Über mit einem KIS vernetzte Apps und Tablets kann mit allen klinischen Daten jederzeit und überall gearbeitet werden.

Praxiserfahrene Partner
Für die Umsetzung umfassender KIS-Lösungen benötigen Krankenhäuser entsprechend erfahrene Partner. Die burgenländische Krankenanstalten (KRAGES) etwa hat gemeinsam mit T-Systems alle Abläufe im OP-Bereich optimiert. Von der OP-Anforderung über die Planung bis zur Operation, werden alle relevanten Daten erfasst, dokumentiert und zentral im elektronischen Patientenakt bereitgestellt.
Dabei wird mittels automatisierter Workflows das gesamte System mit allen Prozessen und Daten nahtlos in die SAP-Landschaft integriert. „Moderne Krankenhausinformationssysteme bringen zahlreiche Vorteile für Ärzte und Patienten und zudem steigert die Optimierung der Prozesse den wirtschaftlichen Nutzen“, so Katharina Proske von T-Systems.

Handel vor ähnlichen Herausforderungen
Eine Branche die vor ähnlich großen Herausforderungen steht, ist der Handel. Betriebe müssen immer öfter auf große Konkurrenz aus dem Netz reagieren. Das Thema Bezahlung spielt dabei eine entscheidende Rolle, Lösungen müssen in bestehende Umgebungen ohne Medienbruch integriert werden und von Anfang an sicher wie reibungslos funktionieren.
Zu den sichersten E-Payment-Verfahren gehören Bezahlvarianten auf Basis des Online-Bankings wie etwa SOFORT Überweisung. Bekannte Elektronikhändler wie Mediamarkt, Redcoon, Conrad oder Saturn setzen das Bezahlverfahren ein.

Höherer Cashflow und weniger Retouren
Über SOFORT Überweisung wird dem Händler der umgehende Geldeingang signalisiert was gerade bei hochpreisigen Elektronikgeräten von Vorteil ist weil damit der Cashflow erhöht und die Retourenquote gesenkt wird. Zudem kann der Versand sofort passierender und von der schnellen Lieferung profitiert wiederum der Käufer.
„Der Onlinehandel mit Notebooks, Smartphones, TV-Geräte ist ein High-Fraud-Bereich, also betrugsanfällig. Bezahlverfahren, die hier zum Einsatz kommen, müssen Sicherheit für Käufer und Verkäufer gewährleisten“, betont Christian Renk, Geschäftsführer Klarna Austria.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2016

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