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Bei Spielen hört der Spaß auf

Bei Spielen hört der Spaß auf© piqs.de/juergen45

Wölfe kooperieren sehr stark untereinander, beim Spiel bleiben die Hierarchien trotzdem bestehen.

Wenn Meister Isegrim mit einem Wölflein herumbalgt, vergessen die beiden nicht, wer die graue Eminenz und wer der Jungspund ist. Welpen machen sich vor Altwölfen kleiner als sie sind, stellten die Forscher des Wolf Science Center in Ernstbrunn (NÖ) fest.
Damit ein gerechtes Spiel herauskommt, sollten sich eigentlich die Großen selbst benachteiligen, etwa indem sie sich freiwillig auf den Rücken legen und ihre Bauchseite bloßlegen. Die Kleinen könnten sich wiederum aus ihrer Rolle heraustrauen und Sachen herausnehmen, die sie sonst nicht dürfen, wie etwa die dominanten Tieren hinterherjagen oder sie gar beißen.
„Weil Wölfe sehr viel kooperieren, glaubte man, dass sie auch im Spiel sehr kooperativ miteinander umgehen“, erklärt Jennifer Essler vom Wolf Science Center und Messerli Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien gegenüber APA-Science. Das konnten die Forscher bei den Wölfen aber nicht beobachten.

Hierarchie festigen
Die großen Tiere gönnten den Kleinen weniger oft einen Vorteil, indem sie sich schwach stellten, als umgekehrt, und zeigten sogar öfter offensives Verhalten als die Welpen. Möglicherweise dient dieses dominante Verhalten dazu, die Hierarchie, die außerhalb des Spiels zum Wohl des Rudels eingehalten werden sollte, zu festigen, so die Forscher.
Auch das Spiel von zwei Jungwölfen ist nie wirklich egalitär, doch das dominantere Tier beherrschte nicht immer das Spiel, so wie es bei den Erwachsenen der Fall war. Die Unterschiede waren auch nicht so stark ausgeprägt, berichtet Essler: „Man hat auch geglaubt, dass sich der Stärkere schwach stellen muss, damit der andere nicht die Lust am Spiel verliert, aber auch das ist wohl nicht der Fall.“

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.05.2016

Brechende Hänge

Brechende Hänge© piqs.de/josef f stuefer

Im alpinen Raum sind Muren eine latente Bedrohung. Dank neuer Forschungsergebnisse können sie nun eher vorausgesagt werden.

Werden Böschungen instabil, kann es zu Muren und Hangrutschungen kommen. In einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF gelang die Entwicklung eines neuen Modells, mit dem erstmals möglich ist, komplexe physikalische Faktoren der Hangstabilität zu kalkulieren.
Erdrutsche und Murenabgänge sind trotz intensiver Forschungen noch immer nicht vorhersehbar. Nun konnten grundlegende physikalische Vorgänge, die die Böschungsstabilität beeinflussen, numerisch erfasst werden. Damit können sie in Simulationen und Modellberechnungen berücksichtigt werden. Ein Meilenstein auf dem Weg, Erdrutsche und Murenabgänge vorherzusagen – geleistet von einem Team rund um Wei Wu vom Institut für Geotechnik der Universität für Bodenkultur Wien.
„Mit zunehmender Wassersättigung eines Bodens steigt der Wasserdruck in dessen Poren. Gleichzeitig nehmen dabei die sogenannten Kapillarkräfte ab, die über die Oberflächenspannung des Wassers den Boden stabilisieren“, erklärt Wu. Diese Prozesse werden durch die Struktur eines Bodens noch komplexer. Denn ein Boden ist ein Drei-Phasen-System aus Bodenkörnern, Luft und Wasser und für jede Phase gelten andere Berechnungsgrundlagen.

Vernetzung
Wu gelang es nun, dank seiner internationalen Vernetzung, einen speziellen Computer-Code zu erhalten, der an der Stanford University in Kalifornien entwickelt wurde. Durch eine Weiterentwicklung des Codes konnte berechnet werden, wie sich räumlich voneinander getrennte Bereiche unterschiedlicher Wassersättigung auf das Entstehen einer Bruchkante in Böschungen auswirken.
Dem folgten umfassende experimentelle Modellversuche. Dafür griff Wus Team auf eine spezielle Zentrifugentechnologie in einer Klimakammer zurück. Dort wurde ein Miniaturmodell einer Böschung aufgebaut und so eine Untersuchung der tatsächlichen Untergrundverhältnisse ermöglicht.
„Wir lernten sehr viel über den Mechanismus, der zum eigentlichen Bruch im Hanggefüge führt. Es gelang uns, die dabei mobilisierte Energie zu berechnen und somit auch das Entstehen und Wachstum von instabilen Gleitfugen“, sagt Wu. Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit war dabei auch, dass bereits kleine Änderungen der sogenannten Wasserspannung einen signifikanten Einfluss auf die Stabilität des Bodens haben können. Das kann in Zukunft helfen, potenziell gefährliche Böschungen zu identifizieren und sie effizienter zu überwachen. Weiters kann die Stabilität von Böschungen zuverlässig berechnet werden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.05.2016

Aufstieg mit Fleck

Aufstieg mit Fleck© Bilderbox.com

Lehrer und Direktoren fordern Änderungen für die Neue Oberstufe.

Mit negativen Noten nicht sitzenbleiben müssen. Davon träumt wohl so mancher Schüler und nun soll das bald Realität werden. Mit der kommenden Neuen Oberstufe (NOST) können Schüler mit bis zu zwei Fünfern aufsteigen und die negativen Module später positiv abschließen. Drückt die Klassenkonferenz ein Auge zu, soll sogar der Aufstieg mit drei Nicht genügend möglich sein – aber nur einmal. Bis zur Matura müssen jedenfalls alle Module nachgeholt werden. Dies erfolgt durch die Ablegung einer sogenannten Semesterprüfung.
Nun verlangen die AHS-Lehrer und ihre Direktoren Änderungen. Ein wesentlicher Bestandteil der NOST ist die Semestergliederung, der Lernstoff wird dabei in je ein Semester umfassende Module unterteilt – und diese Module werden mit Noten abgeschlossen. Wenn es nach den Praktikern geht, soll die Semestergliederung jedoch für die Maturaklasse aufgehoben werden, ergab die kürzlich erfolgte Begutachtung des ersten Schulrechtspakets der Regierung. Der Grund ist die Matura – sie würde das zweite Semester extrem kurz machen.

Extremfälle
Die neue Oberstufe soll an allen mindestens dreijährigen Oberstufenformen ab der 10. Schulstufe, das entspricht der 6. Klasse AHS, eingeführt werden. An rund 200 Schulen, vor allem BHS, wird das Modell bereits erprobt. Ursprünglich war die flächendeckende Umsetzung für 2017/18 geplant. Laut der Gesetzesnovelle dürfen Gymnasien und BMS den Start aber um bis zu zwei Jahre verschieben.
Als problematisch sehen Lehrer und Direktoren die Möglichkeit, dass Schüler im Extremfall in einem bestimmten Gegenstand in der gesamten Oberstufe keine einzige positive Leistung erbringen und trotzdem in die Maturaklasse aufsteigen können. Sie fordern eine Modifikation der Bestimmung: Die Fünfer sollen sich nicht in einem einzelnen Gegenstand ansammeln dürfen.
Elternvertreter und die BMHS-Lehrergewerkschaft wiederum fordern die Möglichkeit, die Einführung der NOST auch an BHS verschieben zu können. Das Feedback aus den Schulen zeige, „dass es bei der schulversuchsmäßigen Umsetzung auch im BHS-Bereich massiven ‚Entwicklungsbedarf‘ gibt“, heißt es in der Gewerkschaftsstellungnahme.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.05.2016

Professionalität und Engagement

Professionalität und Engagement© FWF_Leibnitz Institut

Neuer FWF-Präsident Klement Tockner will Wissenschaftsfonds stärken.

Der Wissenschaftsfonds FWF hat einen neuen Präsidenten: Klement Tockner, Direktor des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie Professor für Aquatische Ökologie an der Freien Universität Berlin wurde vom Aufsichtsrat des FWF gewählt.
Mit Tockner wurde auch sein wissenschaftliches Vizepräsidiumsteam bestellt. Es besteht aus Ellen L. Zechner von der Universität Graz (Fachbereich Biologie und Medizin), Gregor Weihs von der Universität Innsbruck (Fachbereich Naturwissenschaften und Technik) sowie Gerlinde Mautner von der Wirtschaftsuniversität Wien (Fachbereich Geistes- und Sozialwissenschaften).
FWF-Aufsichtsratsvorsitzender Hans Sünkel gratuliert: „Professor Tockner übernimmt den FWF in Zeiten großer Herausforderungen, welche es nun mit hoher Professionalität und starkem Engagement zu meistern gilt.“

Ideell und materiell
Der Wahl von Klement Tockner vorangegangen war ein mehrstufiges Auswahlverfahren: zunächst wurden aus 18 Bewerberinnen und Bewerbern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sechs Personen zu einem Hearing eingeladen. Auf dessen Basis wurde ein Dreiervorschlag erstellt, welcher dem Aufsichtsrat des FWF vorgelegt wurde: Gabriele Anderst-Kotsis, Walter Berka und Klement Tockner. Der Aufsichtsrat lud dann zum finalen Hearing vor das zehnköpfige Gremium, in dessen Rahmen die drei Kandidaten auch ihr wissenschaftliches Vizepräsidiumsteam zu präsentieren hatten.
„Um in Österreich wissenschaftliche Exzellenz mit Zukunft noch sichtbarer und wirksamer als bisher zu entwickeln, muss der Wissenschaftsfonds ideell und materiell erheblich gestärkt werden. Das sehe ich als meinen Auftrag“, erklärt Tockner, der für vier Jahre gewählt wurde.
Die Wahl erfolgte nach dem zum 1. Oktober 2015 novellierten Forschungs- und Technologieförderungsgesetz (FTFG). Es sieht den Amtsantritt des Präsidiums spätestens zum 1. September 2016 vor.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 24.05.2016

Von äußerst günstig bis exklusiv

Von äußerst günstig bis exklusiv© Bilderbox.com

Je nach Lage kosten Baugrundstücke in Niederösterreich zwischen vier und 800 Euro pro Quadratmeter.

Gerade einmal vier Euro kostet der Quadratmeter Baugrund für ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Ludweis-Aigen im Bezirk Waidhofen/Thaya. Das sind die niedrigsten Grundstückspreise in Niederösterreich. Die teuerste Gemeinde des Waldviertels ist die Stadt Krems mit bis zu 280 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von den Wachau-Gemeinden Weißenkirchen mit 250 Euro und Dürnstein mit 230 Euro.
Die genannten Zahlen gehen aus Preisangaben von Gemeinden und Maklern, Kaufpreisdaten aus den Grundbüchern sowie statistischen Berechnungen der Technischen Universität Wien hervor. Veröffentlicht wurden sie im Wirtschaftsmagazin Gewinn.
Ebenso wie im Waldviertel geht auch im Weinviertel die Schere zwischen billigen und teuren Grundstücken weit auseinander. In der im Bezirk Hollabrunn gelegenen Marktgemeinde Nappersdorf-Kammersdorf kostet der Quadratmeter Baugrund lediglich fünf Euro. Die teuersten Gemeinden für Grundkäufer im Weinviertel liegen im Bezirk Korneuburg und im Nordabschnitt des Bezirkes Wien-Umgebung: Hier führt Gerasdorf mit 460 Euro vor Bisamberg mit 450 Euro.
Im Mostviertel erstreckt sich die Bandbreite der Grundstückspreise von 21 Euro pro Quadratmeter, die in der Pielachtal-Gemeinde Schwarzenbach bezahlt wird, bis zu 200 Euro in der Bezirkshauptstadt Amstetten.

Im Industrieviertel ab 22 Euro
Im Industrieviertel kostet ein Quadratmeter Baugrund 22 Euro im Gemeindegebiet von Schwarzau im Gebirge, hingegen 200 Euro im Ungarviertel oder der Gymelsdorfervorstadt in Wiener Neustadt. Am Seegrund in Ebenfurth werden sogar 300 Euro verlangt.
In der Landeshauptstadt St. Pölten berappt man in den Stadtteilen St. Georgen, Hart, Radlberg und Viehofen 60 Euro. Am Eisberg und am Kupferbrunnberg hingegen werden bis zu 170 Euro verlangt.
Das exklusivste Pflaster Niederösterreichs findet man erwartungsgemäß im südlichen und westlichen Speckgürtel der Bundeshauptstadt Wien. Die Gemeinde Perchtoldsdorf bietet mit 800 Euro pro Quadratmeter die teuersten Grundstücke im Land. Dahinter rangiert die Stadt Klosterneuburg, wo ein Quadratmeter Baugrund im Zentrum 790 Euro, in den Lagen Ölberg und Buchenberg jeweils 750 Euro kostet. Dann folgen die Villengegend am Mitterberg in Baden mit 720 Euro und das Zentrum der Stadt Mödling mit 700 Euro.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.05.2016

Politische Strategie Antisemitismus

Politische Strategie Antisemitismus© piqs.de/bachmont

Wie sich Parlamentsdebatten auf die Demokratieentwicklung auswirken, untersucht die Politikwissenschaftlerin Eva Kreisky.

Ausführliche Analysen von Plenardebatten wurden bisher in der Parlamentarismusforschung und in aktuellen Demokratietheorien vernachlässigt. Die Politikwissenschafterin Eva Kreisky will diese Lücke nun schließen. „Antisemitismus als politische Strategie und die Entwicklung der Demokratie“, so der Projekttitel, analysiert antisemitische Rhetorik im Österreichischen Parlament von 1945 bis heute.
„Wir gehen von der Hypothese aus, dass sich Antisemitismus als Indikator für Demokratieentwicklung eignet, da moderne Demokratien mit gesellschaftlichem Pluralismus umgehen müssen“, sagt Kreisky. Das parlamentarische Plenum wird dabei als symbolische Bühne verstanden, die aufzeigt, wo die Grenzen des offiziell Sagbaren liegen. „In unserem Projekt untersuchen wir, ob, in welcher Weise, in welchem Ausmaß und in welchen Zeiträumen Antisemitismus als rhetorisch-politische Strategie im Parlament nach der Shoah noch eingesetzt beziehungsweise wie er modifiziert wurde“, so Kreisky.

Kampfstrategien
Dazu durchsucht das Forschungsteam der Uni Wien einen Korpus von rund 3.500 stenografischen Protokollen. Neben inhaltlichen Kriterien wie Themenkonstruktionen, Argumentationsstrategien oder Semantik beziehen die Forscher auch Charakteristika von Parlamentsdebatten wie zum Beispiel Ordnungsrufe oder Ethos und Pathos in ihren Analysen mit ein. „In unserem aufwändig entwickelten Verfahren geht es um die symbolischen Prozesse, die im Plenum stattfinden. Dies erfolgt in unterschiedlichen Strategien, die man als rhetorische Kampfstrategien bezeichnen kann", erklärt Kreisky.
Im Laufe der Zweiten Republik hat sich das Verständnis dessen, was als Antisemitismus gilt, geändert. Der Vorwurf des Antisemitismus, so zeigt das Fallbeispiel Österreich, ist oft gleichzusetzen mit dem Vorwurf eines mangelnden demokratischen Bewusstseins. „Grundsätzlich kann man sagen, offener Antisemitismus im Parlament geht nicht mehr“, fasst Kreisky die laufenden Analysen zusammen. Es hätten sich aber die Kodierungen verfeinert, mit denen antisemitische Anspielungen getätigt würden. Allerdings herrscht im Parlament heute eine besondere Sprachsensibilität, die auch solche Anspielungen kaum noch unwidersprochen durchgehen lässt. In dieser Hinsicht müsse zwischen dem parlamentarischen Plenum und anderen politischen Arenen unterschieden werden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.05.2016

Kreativen Nachwuchs binden

Kreativen Nachwuchs binden© piqs.de/georgy1962

Der ORF und die FH Oberösterreich unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung zur Medien-Innovation.

Der ORF und die Fachhochschule Oberösterreich gehen gemeinsame Wege in Sachen Medien-Innovation. Der ORF bringt die journalistische und technologische Kompetenz des österreichischen Leitmediums in die Kooperation ein. Die in Hagenberg ansässige Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien bringt ihre technologische Kompetenz aus dem Studienbetrieb sowie aus der Forschung und Entwicklung mit.
Gerald Reisinger, Geschäftsführer der FH Oberösterreich, sieht neben innovativen Projekten auch „spannende Karriereperspektiven für unsere Hagenberger AbsolventInnen.“ Ähnlich sieht das ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, der hofft, so kreativen Nachwuchs an den ORF zu binden.

Erste Projekte
Ein datenjournalistisches Produktionstool und ein intelligenter, multimedialer Player sind die ersten gemeinsamen Projekte:
Mit Hilfe des Produktionstools werden Journalisten mit geringem Aufwand selbst Infografiken aus bestehenden Datensätzen erstellen können. Intern wird das Tool eingesetzt, um Datensätze zu visualisieren und sie später einem Infografiker weitergeben zu können, der auf dieser Basis eine sendefähige TV-Grafik erstellt. Gleichzeitig kann das Tool eingesetzt werden, um fertige Grafiken für den Online-Bereich zu produzieren.
Der intelligente, multimediale Player soll den gerade gespielten Inhalt erkennen, analysieren und darauf basierend den Nutzern passende weitere Beiträge vorschlagen. Als Quellen können dafür nicht nur Videobeiträge aus der ORF TVthek, sondern auch archivierte Beiträge sowie Text- und Radiobeiträge aus allen Medien des ORF dienen. Zusätzlich sollen auch ORF-fremde Quellen wie etwa Twitter angesprochen werden können. Der Player soll auch bei Livesendungen zum Einsatz kommen, um zum Beispiel passende historische Referenzen anzuzeigen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.05.2016

Mehr Studienabschlüsse

Mehr Studienabschlüsse© piqs.de/sergey gabdurakhmanov

Studienförderung ist mehr als ein nettes Zubrot. Nun sollen weitere Erleichterungen für steigende Studienabschlusszahlen bei älteren Studenten sorgen.

Die Regierung setzt aktuell Empfehlungen der Hochschulkonferenz um. „Unser langfristiges Ziel ist ein durchlässiges Hochschulsystem, das entsprechende soziale Durchmischung gewährleistet. Daher müssen wir mehr Menschen die Chance auf hochschulische Aus- und Weiterbildung ermöglichen. Bei berufstätigen Personen und bei Studierenden aus sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen haben wir noch Nachholbedarf, daher schärfen wir hier nach“, kommentierte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Novelle zum Studienförderungsgesetz.
Nach den bereits umgesetzten Erleichterungen für Personen mit Kindern stehen nun die älteren Studierenden im Fokus. Gelten sollen die neuen Erleichterungen ab dem Wintersemester 2016/17. Die Kosten von rund sechs Millionen Euro pro Jahr, sollen durch eine bessere Mittelverwendung und zurückgezahlte Beihilfen finanziert werden.
Beihilfenempfänger über 27 Jahren, die bei den Eltern wohnen und bisher maximal 475 Euro monatlich erhalten haben, bekommen künftig die höchstmögliche Studienbeihilfe von 679 Euro monatlich. Das betrifft rund 350 Personen. Dazu kommt noch ein jährlicher Zuschlag von 360 Euro für alle Beihilfenbezieher über 27 Jahren. Personen in dieser Altersgruppe werden daher künftig bis zu 8.508 Euro im Jahr beziehen können. Von dieser Maßnahme werden rund 10.000 Personen in Österreich profitieren.

Gleichstellung
Großzügiger wird künftig auch die Rückzahlung von Studienbeihilfen bei mangelndem Studienerfolg gehandhabt. Und erstmals soll es auch eine besondere Anrechnung sozialen Engagements geben. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) soll künftig dem Präsenz- und Zivildienst gleichgestellt werden.
„Schätzungen gehen davon aus, dass in den vergangenen Jahren rund 1.500 Personen ihr Studium abgeschlossen haben, die ohne Studienförderung wahrscheinlich abgebrochen hätten“, so Mitterlehner.
2012 untersuchte das IHS erstmals die Wirkung der Studienförderung. Man kam zu dem Ergebnis, dass die Studienförderung eine sehr große soziale Treffsicherheit aufweist, die sich gegenüber einer Vergleichsgruppe in bis zu doppelt so hohen Abschluss- und deutlich geringeren Abbruchsquoten der Geförderten zeigt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

Waldviertel pur

Waldviertel pur© Waldviertel Tourismus, Robert Herbst

Die Wiener Innenstadt wird nun schon zum 13. Mal zur Bühne des Waldviertels.

Mehr als ein Drittel aller Gäste, die das Waldviertel besuchen, kommen aus Wien. Vom 18. bis 20. Mai findet schon zum 13. Mal unter dem Slogan waldviertelpur ein dreitägiges Fest im Zentrum Wiens statt – heuer erstmals auf dem Rathausplatz.
In den letzten Jahren sind jeweils bis zu 80.000 Personen dem Ruf des Waldviertels in die Wiener Innenstadt gefolgt. Heuer zählt die Veranstaltung über 100 Aussteller an mehr als 60 Ständen. Dabei präsentiert sich das Waldviertel mit einem breiten Angebot aus Kultur, traditionellem Handwerk, Freizeit, Gesundheit, Sport, Urlaub, Landwirtschaft und Gastronomie.

Erfinder von waldviertelpur ist die Privatbrauerei Zwettl und auch diesmal gemeinsam mit dem Waldviertel Tourismus die treibende Kraft dieses Events. Neben dem Zwettler Bier nimmt heuer ebenfalls wieder eine ganze Reihe bekannter Betriebe aus dem Waldviertel an der Aktion teil, so etwa die Lebensmittel-Großhändler Kastner und Kiennast, die Brauerei Schrems sowie die Firmen Waldland und Ja! Natürlich. Auch die NÖ Versicherung, die Waldviertler Sparkasse und die NÖN sind bei waldviertelpur als Kooperationspartner mit von der Partie.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

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