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21. Juli 2024

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Ganzheitlich

Ganzheitlich© piqs.de/lululemon atheltica

Die niederösterreichischen Gesundheitsbetriebe wollen in Zukunft noch mehr auf Prävention setzen.

Das Ziel der Gesundheitspolitik ist der Ausbau von Präventionsmaßnahmen. Deshalb will die Pensionsversicherungsanstalt das neue Angebot „Gesundheitsvorsorge aktiv“ forcieren. Dabei spielen Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit eine große Rolle.
„Dieser ganzheitliche Ansatz spiegelt sich auch in den Behandlungsprogrammen unserer Mitgliedsbetriebe wider. Wichtig dabei ist, dass die Präventionsmaßnahmen rechtzeitig beginnen, um Erkrankungen und damit verbundene Spätfolgen zu vermeiden“, sagt Karin Weißenböck, die Fachgruppenobfrau der Gesundheitsbetriebe in der niederösterreichischen Wirtschaftskammer.
Neben den Ambulatorien, Pensionisten- und Pflegeheimen leisten die Gesundheitsbetriebe laut Weißenböck einen wesentlich Beitrag zur Gesundheitsversorgung: „Auch im Vorjahr haben wir rund 1,2 Millionen Nächtigungen in unseren Häusern verzeichnen können.“ Das Geschäftsjahr 2015 sei zufriedenstellend verlaufen, heuer rechne man mit keinen großen Abweichungen.

Spagat
Herausfordernd sei die Verfügbarkeit gut ausgebildeten Personals. In einigen Bereichen, wie etwa der Pflege, sei man daher derzeit dabei, die Ausbildung den aktuellen Erfordernisse anzupassen. Auch von den Auswirkungen, die die Umsetzung des Ärztearbeitszeitgesetzes auslöst, seien die Betriebe betroffen.
Da zu erwarten sei, dass sich auch weiterhin die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen immer wieder ändern werden, sei Flexibilität und Investitionsbereitschaft notwendig. „Der Qualitätsanspruch“, sagt Weißenböck, „ist gerade im Gesundheitsbereich sehr hoch. Den Spagat zu schaffen, die hohen Anforderungen zu erfüllen und trotzdem wirtschaftlich arbeiten zu können, ist eine Herausforderung.“

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

Labor statt Versuch und Irrtum

Labor statt Versuch und Irrtum© piqs.de/macrobiene

Ein neues CD-Labor in Linz soll die Planbarkeit von Industrieprozessen erhöhen.

Das Zusammenspiel von Gasen, Flüssigkeiten und Partikel in industriellen Prozessen, etwa in Hochöfen oder Bioreaktoren, soll in einem neuen Christian Doppler-Labor an der Universität Linz untersucht werden. Mit einem Gesamtbudget von zwei Millionen Euro wollen die Forscher solche Vorgänge berechen- und damit planbar machen.
Wenn Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe in Prozessen interagieren, sprechen Wissenschaftler von Mehrphasenprozessen. Das passiert beispielsweise in Wirbelschichtreaktoren, wie sie etwa zur Herstellung von Polymeren oder für biotechnologische Anwendung in Biomassereaktoren eingesetzt werden. Bisher war man beim Entwurf solcher Reaktoren jedoch auf das Prinzip Versuch und Irrtum angewiesen, da man die komplexen Prozesse mangels Rechnerkapazität nicht berechnen konnte.

Fehleranalyse
Im neuen „CD-Labor für Mehrskalenmodellierung mehrphasiger Prozesse“, das von Simon Schneiderbauer vom Department of Particulate Flow Modelling der Uni Linz geleitet wird, sollen nicht nur neue Reaktoren designt, sondern auch die Fehleranalyse bei Prozessausfällen erleichtert werden. Unternehmenspartner sind die Borealis AG, die Primetals Technologies GmbH und die voestalpine Stahl Linz.
In den derzeit rund 80 CD-Labors kooperieren Wissenschaftler mit Unternehmen in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Die Labors werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Firmen gemeinsam finanziert, wichtigster Fördergeber der Christian-Doppler-Gesellschaft (CDG) ist das Wirtschaftsministerium.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

Für die Menschen

Für die Menschen© piqs.de/giovana milanezi

Die Korneuburger Sparkassenkunden werden weder mit Bankomatgebühr noch Negativzinsen zur Kasse gebeten.

Für die Vorstandsdirektoren der Sparkasse Korneuburg AG, Ingeborg Wingelhofer und Armand Drobesch, sind weder die vieldiskutierte Bankomatgebühr noch Negativzinsen ein Thema. Man wolle die Kunden nicht mit neuen Gebühren verärgern.
Außerdem haltet die Korneuburger Sparkasse mit ihren 77 Beschäftigten an ihrem Filialnetz fest. „Bei uns wird keine Filiale geschlossen. Im Gegenteil, sechs Geschäftsstellen haben wir mit einer Investitionssumme von rund zwei Millionen umgebaut und modernisiert“, sagt Wingelhofer.
Den Schwerpunkt des Bankgeschäftes bilden Kreditvergaben für kommerziellen und privaten Wohnbau, die der starke Zuzug ins Umland von Wien bewirkt. So erreichten die Kreditgeschäfte mit 364 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 7,4 Prozent. Die Bilanzsumme 2015 machte 546 Millionen Euro aus, um 5,4 Prozent mehr als 2014. Die Kundengelder erreichten mit 661 Millionen ein Plus von fünf Prozent. Dem gegenüber steht die Eigenmittelquote von 41 Millionen Euro, die mit 18 Prozent mehr als doppelt so hoch ist wie das gesetzliche Mindesterfordernis mit acht Prozent.

Förderung
Wie jedes Jahr ist auch 2015 eine Fördersumme von 200.000 Euro über die Sparkasse Korneuburg Privatstiftung zur Verfügung gestellt worden, etwa zur Verschönerung des Hauptplatzes und für den Hochwasserschutz. Somit kommt ein wesentlicher Teil des Betriebsergebnisses der Region zugute.
Auch in Zukunft möchte die Sparkasse an ihrem Gründungsauftrag festhalten, der die Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung in der Region vorsieht. „Was für uns zählt, sind die Menschen und Unternehmen in unserer Region“, zitiert Wingelhofer den Leitspruch ihrer Sparkasse.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

Sicheres Zuhause

Sicheres Zuhause© piqs.de/lothar47

Die Wiener Wohnen Kundenservice GmbH erhält eine neue IT-Lösung aus dem ACP Rechenzentrum.

Die Weiterentwicklung des Kundenservice von Wiener Wohnen stellte neue Anforderungen an die interne IT-Abteilung. Das führte zur Auslagerung der IT-Infrastruktur ins ACP Rechenzentrum in Wien. Damit wird nicht nur der reibungslose IT-Betrieb für alle Mitarbeiter sichergestellt, sondern auch die IT-Abteilung entlastet.
Durch die strategische Ausrichtung und neu entstandene Tätigkeitsbereiche ist die Wiener Wohnen Kundenservice GmbH in den vergangenen Jahren gewachsen. Die gestiegenen Anforderungen an die Clients, die Datenverwaltung sowie die Exchange-Umgebung konnte die bislang eingesetzte IT-Infrastruktur nicht mehr erfüllen. Im Zuge einer Ausschreibung entschied sich das Unternehmen für den IT-Partner ACP, der mit langjähriger Erfahrung, persönlichen Ansprechpartnern und einem eigenen Rechenzentrum in Wien punkten konnte.

Professionelle Betreuung
Mehr als 120 Kunden beziehen Services aus dem Wiener Rechenzentrum von ACP. Das DataCenter setzt auf die leistungsfähige Hardware der führenden Hersteller wie Hewlett Packard Enterprise, Microsoft, NetApp oder VMware, um den Kunden nicht nur performante, sondern auch sichere Daten- und Infrastrukturservices zu bieten.
ACP ist unter anderem für die Betreuung der im Rechenzentrum gehosteten Daten- und E-Mail-Verwaltung, IT-Security sowie System Management Lösung verantwortlich. Für die User übernimmt ACP die Client-Betreuung. Der internen IT soll damit mehr Zeit bleiben, eigene Lösungen sowie den Client Support weiterzuentwickeln.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

Die Tugend in der Not

Die Tugend in der Not© Wirecard CEE

Das Smartphone kann auch Registrierkasse.

Ein Expertenkommentar von Roland Toch, Mangaing Director Wirecad CEE. Unternehmer, die heutzutage vor Ort Zahlungen entgegennehmen möchten, sehen sich derzeit vor viele Herausforderungen gestellt. Zunächst gilt es, den Anforderungen der Registrierkassenpflicht zu entsprechen, die einen Großteil der Klein- und Mittelbetriebe betrifft. Parallel ändert sich das Zahlungsverhalten der Konsumenten zunehmend, Bargeldzahlungen nehmen ab, das Zahlen mit Karte wird immer beliebter.
Bei der Anschaffung einer neuen Registrierkasse sollte aber auch weiter in die Zukunft gedacht werden, wenn Konsumenten vielleicht mit Smartwatch oder NFC bezahlen werden. Genau diesen Herausforderungen können Unternehmen durch Einsatz einer modernen mobilen Registrierkassenlösung begegnen. Hier wird das handliche Kartenlesegerät über eine App vom Smartphone oder Tablet aus gesteuert.

Umkämpfter Markt
Zahlungen können einfach und sicher in wenigen Schritten entgegengenommen werden. Dabei ist das Bezahlen mit Karte (Kredit- und Debitkarten) wie auch bar möglich. Eine sichere Zahlungsabwicklung ist ebenso gewährleistet wie einfaches und intuitives Handling für Käufer wie Verkäufer. Alle getätigten Umsätze können im Anschluss über eine übersichtliche Benutzeroberfläche eingesehen werden.
Der Markt für Registrierkassen ist derzeit stark umkämpft. Idealerweise wählt man hier einen Komplettanbieter, der von der App für Smartphones und Tablets über das Kartenlesegerät bis hin zum mobilen Drucker alles anbietet. Wer sich vor hohen Anschaffungskosten fürchtet kann ebenfalls beruhigt sein. Mobile Lösungen sind wesentlich kostengünstiger als klassische Registrierkassen und zudem werden diese oft gänzlich vom Staat subventioniert.

Vielfältige Anwendungsbereiche
Viele innovative Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen setzen bereits jetzt auf eine mobile Registrierkasse und schätzen die Einfachheit und Flexibilität. Derartige Lösungen sind nicht nur für stationäre Shops praktikabel sondern insbesondere im mobilen Einsatz herkömmlichen Registrierkassen weit überlegen.
Taxifahrer, Außendienstmitarbeiter, Caterer oder auch mobile Masseure – für nahezu alle Branchen im Bereich Handel und Dienstleistung sind flexible Lösungen, mit der sichere Zahlungen ortsunabhängig entgegengenommen werden können, von großem Vorteil.

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Roland Toch, Economy Ausgabe Webartikel, 20.05.2016

Mehr Engagement gefordert

Mehr Engagement gefordert© piqs.de/jeanette geppert

Wiener Start-up-Pionieren geht es zu langsam: Zur Beschleunigung wurden fünf Handlungsempfehlungen ausgearbeitet.

Im internationalen Vergleich habe die Wiener Gründerszene noch keine „kritische Masse“ erreicht und hinke den europäischen Start-up-Metropolen London, Berlin oder Paris hinterher. Zu diesem Ergebnis kommt ein 55-seitiger Bericht der Unternehmensberatung Roland Berger und des Wiener Start-up-Festivals Pioneers. Die Wiener Start-up-Szene wachse zu langsam.
Für den Bericht wurden 53 Interviews mit erfolgreichen Gründern, Investoren, Konzernvorständen, Bildungseinrichtungen und Agenturen geführt. Als Stärken bezeichneten die Interviewten die Förderlandschaft in Österreich in der Frühphase und erfolgreiche heimische Vorbilder wie die Fitness-App Runtastic und die Flohmarkt-App Shpock. Österreich habe beim Humankapital auch noch Vorteile gegenüber den führenden Start-up-Hubs, aufgrund der Verfügbarkeit und den Kosten der Mitarbeiter, und die Wiener Universitäten seien besser als ihr Ruf.

Stärken und Schwächen
Als Schwächen wird gewertet, dass Unternehmertum in anderen europäischen Metropolen eine viel höhere politische Priorität habe als in Österreich, die heimische Förderlandschaft nach der Frühphase einbreche und das Sicherheitsdenken hierzulande noch weitverbreitet sei. Außerdem sollten die Wiener Hochschulen ihren Output auch an Unternehmensgründen messen.
Roland Berger und Pioneers haben fünf Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, damit Wien an die Spitze aufschließen kann: Österreichische Großunternehmen sollten sich stärker im Bereich Start-ups engagieren; in Wien müsste ein zentraler Start-up-Campus errichtet werden; die Politik sollte die Arbeit von Gründern erleichtern, junge Wissenschafter müssten zum Gründen motiviert werden; und unproduktives Kapital – unter anderem von Stiftungen – sollte mobilisiert werden.

Neue Impulse
Pioneers-Gründer Andreas Tschas erhofft sich vom neuen Bundeskanzler Christian Kern neue Impulse für heimische Start-ups. Der ehemalige Bundeskanzler Werner Fayman und die Bundes-SPÖ hätten sich bisher nicht für das Thema interessiert. Die Stadt Wien und die Wiener Finanzstadträtin Renate Brauner seien hingegen sehr aktiv.
Für den Roland-Berger-Partner Rudolf Kemler ist die Finanzierung von Unternehmensgründungen seit Basel III äußerst schwierig. Es gebe in Österreich „spürbare Schwächen“ in der Expansionsphase. „Hier wäre es dringend nötig, brachliegendes privates Kapital – durch das Schaffen entsprechender Rahmenbedingungen – zugänglich zu machen.“

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2016

Fahrermangel droht

Fahrermangel droht© Bilderbox.com

In Niederösterreich machen immer weniger Jugendliche den Lkw-Führerschein.

Im ländlichen Raum hat der Lkw-Führerschein über Jahrzehnte hinweg zum Standardrepertoire im Ausbildungsprogramm vieler Jugendlicher gehört. Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. „In den letzten Jahren ist in Niederösterreich die Zahl der Erwerber des Lkw-Führerscheins um fast 40 Prozent gesunken“, erklärt Bernd Brantner, Fachgruppenobmann der Transporteure in der NÖ Wirtschaftskammer. 2015 sind in Niederösterreich nur noch knapp 4.800 behördliche Berechtigungen zum Lenken schwerer Kfz ausgestellt worden.

Das gesunkene Interesse am Lkw-Führerschein hat vor allem zwei Gründe. Zum einen sind die Kurse wegen des verpflichtend vorgeschriebenen Nachweises der Berufskraftfahrergrundqualifikation (C95-Qualifikation) spürbar teurer geworden. Zum anderen ist der Lkw-Führerschein in letzter Zeit zu einer echten Berufsausbildung geworden, die heute kaum noch jemand ohne konkrete Job-Chance in Angriff nimmt. „Der Fahrermangel in der Transportwirtschaft droht zu einem echten Problem zu werden“, warnt Bernd Brantner.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2016

Mangelhafter Mitteleinsatz

Mangelhafter Mitteleinsatz© piqs.de/black doll

Trotz Rechnungshof-Kritik wird sich an der Kompetenzzersplitterung im Schulbereich nichts ändern.

„Nicht zukunftsfit“ ist laut Rechnungshof (RH) das derzeitige System der Schulverwaltung. Daran würden weder die bereits gesetzten noch die im Zuge der Bildungsreform-Arbeitsgruppe angedachten Maßnahmen etwas ändern, erklärte RH-Präsident Josef Moser bei einer Pressekonferenz. Das liege aber nicht an fehlendem Geld – vielmehr werde es falsch eingesetzt.

Strukturen vereinfachen und Kompetenzen bereinigen
Im neuen Bildungspositionspapier, einer Zusammenstellung von 60 Prüfungen seit 2004, listet der RH zahlreiche Problembereiche im Bildungsbereich auf – von Doppelgleisigkeiten in der Verwaltung über die verschiedenen Dienstrechte bis hin zu Personalsteuerung, Controlling und Schulaufsicht. Als Grundproblem in vielen Belangen sieht Moser die „Zersplitterung des Systems mit vielen Playern.“
Bei sinkenden Schülerzahlen seien im Zeitraum von 2010 bis 2015 die Auszahlungen für den Bereich Unterricht um 16 Prozent gestiegen. Aber Moser erklärt: „Wenn wir nicht in der Lage sind, Strukturen zu vereinfachen und Kompetenzen zu bereinigen, dann kommt das Geld nicht bei den Schülern an.“
Als Beispiel nannte Moser die statistisch gute Betreuungsrelation: Einerseits würden in Österreich relativ wenige Schüler auf einen Lehrer kommen und letztere eine geringe Unterrichtsverpflichtung haben. Gleichzeitig müssten die Pädagogen aber viele Administrativtätigkeiten erledigen – auch bedingt durch die Kompetenzverteilung: An Pflichtschulen müssen etwa die Gemeinden eine Schulsekretärin finanzieren, während die Lehrer im Endeffekt vom Bund bezahlt werden. „Daher sagt der Schulerhalter, der Lehrer soll die Verwaltung machen.“

Keine klaren Verantwortlichkeiten
An der Kompetenzzersplitterung soll sich aber nichts ändern. Vielmehr sollen auch künftig Bund, Länder und Gemeinden an der Schulverwaltung beteiligt sein. Die geplanten Bildungsdirektionen, würden laut Moser den derzeitigen Zustand weiterführten: „Nur schreibt man eben Bildungsdirektion darüber. Aber man ist nicht in der Lage, klare Verantwortlichkeiten festzulegen.“
Auch das System der Werteinheiten an den Bundesschulen (AHS, BMHS) gehöre laut Moser überdacht. So müssten Deutsch-Lehrer pro Woche 17,14 Stunden unterrichten. Das bedeutet, sie werden für 18 Stunden angestellt, damit sie eine volle Lehrverpflichtung haben, die Differenz wird als Überstunde ausbezahlt. Insgesamt würden pro Jahr mehr als 5.200 Vollzeit-Stellen durch Dauermehrdienstleistungen abgedeckt.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2016

Freihändig fahren

Freihändig fahren© piqs.de/wolfjork

Ein Gesetz für automatisiertes Fahren soll in Sommer in Kraft treten.

Mit einer Novelle des Kraftfahrgesetzes (KFG) schafft das Verkehrsministerium den rechtlichen Rahmen für automatisiertes Fahren. Der Gesetzesentwurf, mit dem Tests der neuen Technologie unter bestimmten Voraussetzungen ermöglicht werden, geht nun in Begutachtung und soll bereits im Sommer in Kraft treten.
Derzeit muss das Lenkrad während des Fahrens mit mindestens einer Hand festgehalten werden. Daher dürfen auch bestimmte Assistenz- beziehungsweise automatisierte Fahrsysteme nicht genutzt werden. Mit der KFG-Novelle werden diese Regelungen überarbeitet und erstmals Möglichkeiten eingeräumt, Fahraufgaben an automatisierte Systeme zu übertragen, berichtet das Verkehrsministerium.

„Auch beim automatisierten Fahren hat die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer absolute Priorität“, betont Verkehrsminister Gerald Klug. „Fahrerlose Autos wird es auf unseren Straßen nicht geben. Es muss jederzeit jemand hinter dem Steuer sitzen, der sofort korrigierend eingreifen kann.“ Mit der Novelle soll heimischen Betrieben die Möglichkeit geschaffen werden, ihr Know-how unter realen Bedingungen weiterzuentwickeln.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.05.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 21.07.2024
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