Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

21. Juli 2024

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Digitale Revolution

Digitale Revolution© Bilderbox.com/economy

Die EU-Kommission will 50 Milliarden Euro Investitionen zur Digitalisierung generieren.

Die EU-Kommission hat einen umfangreichen Plan zur Digitalisierung der EU-Wirtschaft vorgelegt. Datenfunk mit 5G soll zum neuen Mobilfunkstandard werden. Außerdem plant ist der Aufbau einer europäischen Cloud geplant, um so 1,7 Millionen Wissenschafter zu vernetzen. Insgesamt sollen zur Digitalisierung 50 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen generiert werden.
„Die industrielle Revolution unserer Zeit ist digital“, sagt der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Andrus Ansip. „Europa hat eine sehr wettbewerbsfähige industrielle Basis. Aber Europa wird seine führende Rolle nur beibehalten können, wenn die Digitalisierung seiner Industrie erfolgreich und rasch gemacht wird“, erklärt der für die digitale Wirtschaft zuständige EU-Kommissar Günther Oettinger.
Schätzungen der EU-Kommission zufolge bringt die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen der europäischen Industrie mehr als 110 Mrd. Euro pro Jahr. Einige EU-Staaten hätten bereits entsprechende Strategien gestartet, doch sei ein gemeinsamer europäischer Ansatz notwendig, um eine Zersplitterung der Märkte zu vermeiden und das Potenzial digitaler Entwicklungen voll auszuschöpfen.

Koordination
Ein EU-weiter Dialog soll helfen, nationale und regionale Initiativen zu koordinieren. Ein besonderes Augenmerk richtet die EU-Kommission auf öffentlich-private Partnerschaften, hier sollen Investitionen über den EU-Investitionsplan vorangetrieben werden. 500 Millionen Euro will die EU-Kommission in ein europäisches Netzwerk stecken, um digitale Exzellenzzentren aufzubauen, wo die Wirtschaft beraten wird und digitale Innovationen testen kann.
Auch in der öffentlichen Verwaltung will die EU-Kommission die Digitalisierung vorantreiben, darunter die Vernetzung aller Unternehmens- und Insolvenzregister mit dem elektronischen Justizportal der EU. Die EU-Staaten sollen weiters einen grenzüberschreitenden elektronischen Gesundheitsdienst aufbauen.
„Europa hat 28 digitale Teilmärkte. Da ist es schwer, dass Ideen groß werden. Wir brauchen darum dringend den echten digitalen EU-Binnenmarkt. Sonst haben wir im Innovations-Match gegenüber den USA, Indien und China keine Chance“, begrüßt Staatssekretär Harald Mahrer den Plan der EU-Kommission.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.05.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 21.07.2024
economy
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Theorie und Praxis am Bau

Theorie und Praxis am Bau© piqs.de/bjoern freiberg

In Krems wird Fachwissen aus Ökologie, Ökonomie und Kultur zur Entwicklung nachhaltiger Architektur präsentiert.

Das 11. Forum Building Science der Donau-Universität Krems am 3. Mai 2016 wird theoretische und praktische Ansätze vereinen. Vier Sessionen behandeln die Themen Bauen und Klimaschutz; relevante Handlungsfelder der Architektur; Erhalt und Schutz von kulturellem Erbe; sowie Dokumentation als Schlüssel zu Errichtung, Betrieb und Verkauf von Immobilien. Das heuer leicht geänderte Format des elften Forums gibt dem Publikum die Möglichkeit, bei jedem Vortrag teilzunehmen und mitzudiskutieren.

Daylight Spaces
Einer der Höhepunkte wird laut Veranstalter die Vorstellung des Siegerprojekts aus dem Wettbewerb Daylight Spaces sein. Dieser Wettbewerb wird alle zwei Jahre vom Department für Bauen und Umwelt ausgeschrieben. Weiters am Programm steht die Präsentation des Forschungsprojekts Building Inclusive Urban Communities, in dem sich österreichische und indische Architekten über sozial nachhaltige Stadtplanung austauschen.
Die Inhalte des Forums spiegeln das Ziel des Departments für Bauen und Umwelt wider: Das Department setzt auf einen interdisziplinären Forschungszugang, der Fachwissen aus Ökologie, Ökonomie und Kultur zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen verbindet. Zu den fachlichen Schwerpunkten zählen Lebenzykluskostenanalysen von Bauwerken, Fragen zur Erhaltung und Entwicklung von UNESCO-Welterebestätten sowie die Tageslichtplanung. Besondere Nischenfelder sind unter anderem die Energieeffizienz von Altbauten, der Schutz von Kulturgütern nach der Haager Konvention und die Bewertung denkmalgeschützter Immobilien.

Forum Building Science 2016 am 03.05.2016 im Audimax der Donau-Universität Krems. Die Teilnahme ist kostenlos.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Neue Ansätze zur Krebsbekämpfung

Neue Ansätze zur Krebsbekämpfung© MedUni Innsbruck

Mikrobiota ist ein Forschungsfeld mit hohem Therapiepotenzial, so konnte nun in Innsbruck ein Krebskeim identifiziert werden.

Menschen, die an CED, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, leiden, brauchen eine lebenslange Behandlung. Dazu kommt, dass nach zehn bis zwanzig Jahren aus CED Krebs entstehen kann. Der Gastroenterologe Herbert Tilg hat bereits seit einigen Jahren die Entzündungsbiologie des Darms im Visier und ist nun einem Krebskeim auf der Spur.

Neue Therapieansätze
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Romana Gerner und Alexander Moschen konnte er zeigen, dass Mäuse, denen das Zytokin IL-10 sowie das Protein LCN2 fehlt, eine schwerwiegende Entzündung und nach einer gewissen Zeit auch Tumore entwickeln.
Die Forscher vermuteten die Ursache in einer veränderten Mikrobiota. Das bestätigte sich, den mit der Gabe von Antibiotika entwickelten die Tiere keine Tumore und nur eine milde Entzündung. In weiterer Folge wurde ein Keim names Alistipes als Auslöser von Dickdarmkrebs enttarnt. Die Ergebnisse ermöglichen nun, neue Ansätze für die Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen zu finden.

Komplex
Die Zusammensetzung der Darmmikroorganismen wird als Mikrobiota bezeichnet. Die komplexe Mikrobenwelt setzt sich aus mindestens 1014 Bakterien, Phagen und Viren zusammen und wiegt zusammen rund 1,5 Kilogramm. Die Zusammensetzung der Mikrobiota unterliegt äußeren Einflüssen, wie der Ernährung.
Laut Tilg hat sich gezeigt, „dass sich die Mikrobiota bei an Krebs erkrankten Menschen stark von der gesunder Menschen unterscheidet.“ Bei Patienten mit Darmkrebs sind etwa Bifidobaktieren in zu geringem Maße, andere aggressive Keime jedoch in Überzahl vorhanden.
Der Erforschung der Keimwelt des Darms wird in Fachkreisen großes Potential für die Entwicklung innovativer Therapien bei Darmkrebs und CED, aber auch bei vielen anderen Erkrankungen zugeschrieben.

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red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Millionenauftrag aus den USA

Millionenauftrag aus den USA© RCPE_Friesinger

Das texanische Pharmaunternehmen Evestra, spezialisiert auf Female Health, investiert weitere 1,4 Mio. in die Forschung am Grazer Kompetenzzentrum RCPE.

Nachdem vor zwei Jahren ein Rahmenvertrag in der Höhe von 1,8 Millionen Euro abgeschlossen wurde, kann das Grazer Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE) heute einen weiteren Erfolg für sich verbuchen. Mit einem Projektvolumen von 1,4 Mio. Euro beauftragt Evestra weitere Forschungsleistungen in Graz.
Den Kern der Kooperation bilden Forschungen im Bereich der Frauengesundheit, zentrales Thema ist dabei die Realisierung der nächsten Generation von vaginalen Darreichungsformen. Es wird an der Entwicklung und Weiterentwicklung von speziellen Vaginalringen zur Kontrazeption, Hormonersatztherapie oder Inkontinenz gearbeitet.
„In den ersten Jahren der Zusammenarbeit konnten wir bereits einiges Know-how im Female Health-Bereich aufbauen. Konkret geht es im aktuellen Projekt darum, eine Plattformtechnologie zur Herstellung von vaginalen Darreichungsformen zu etablieren“, erklärt Prof. Khinast, wissenschaftlicher Geschäftsführer am RCPE. Die aufgebauten Methoden und Verfahren werden dann auf die Entwicklungspipeline von Evestra angewendet. Dadurch soll gelingen, Produktideen sicherer, schneller und kostengünstiger zu bewerten sowie einen rascheren Markteintritt herbeizuführen.

Exakte Dosierung
Die neuen vaginale Darreichungsformen sollen zu einer Wirkstoffabgabe, führen die zielgenau im therapeutischen Bereich liegt. Gegenüber Präparaten, die zur oralen Einnahme bestimmt sind, zeigen sich klare Vorteile. Das Medikament wirkt gezielter, beständiger und über einen längeren Zeitraum. Zugleich wird vermieden, dass durch Einnahmefehler oder Magen-Darm-Krankheiten die Zufuhr der Wirkstoffe ganz oder teilweise ausfällt. Da die Wirkstoffe direkt im weiblichen Geschlechtsorgan abgegeben werden, genügen geringere Dosierungen, die den Körper weniger belasten. Mögliche Nebenwirkungen werden dadurch reduziert oder vermieden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Kollege Roboter

Kollege Roboter© piqs.de/ajari

Die digitale Fabrik an der FH Technikum Wien simuliert Fertigungsprozesse in der Cloud.

Am Beispiel einer Montage von Achslagerböcken untersucht die FH Technikum Wien, wie sich durch die Vernetzung unterschiedlicher Industrieroboter künftige Produktionsszenarien sicher, effizient und wettbewerbsstark gestalten lassen. Dafür entwickelte das Institut für Advanced Engineering Technologies mit der Digitalen Fabrik einen Pilotraum, der automatisierte Produktionsprozesse von morgen physisch aufbaut und zugleich als digitales Abbild („Digital Twin“) simuliert.

Kontinuität in der Produktion
„In der gesicherten Cloud tauschen die am Herstellungsprozess beteiligen Unternehmen zum Beispiel Produkt- und Auftragsdaten aus. Gleichzeitig kommunizieren die einzelnen Fertigungssysteme und Bauteile über das Internet miteinander. Alle Beteiligten können jederzeit zugreifen, wobei aber firmenvertrauliche Daten geschützt bleiben“, erklärt Erich Markl, Leiter der Instituts und Projektleiter der digitalen Fabrik.
„Dabei sind einzelne Produktionsschritte variabel. Hat ein Hersteller gerade eine sehr hohe Auslastung und würde sich aufgrund von Engpässen der nächste Fertigungsschritt verzögern, zieht man einfach einen anderen vor.“ Das Gleiche geschieht, wenn eine Maschine ausfällt: ein anderes Unternehmen in der Cloud springt ein und übernimmt den Fertigungsschritt. Das sichert laut Markl auch in hochveränderlichen Umfeldern die Kontinuität der Produktion.

Mensch und Maschine
Führende Technologiehersteller haben der FH Robotersysteme und Automatisierungshard- und -software im Wert von rund einer Million Euro zur Verfügung gestellt. Die Modellfabrik zeigt, wie sich künftige flexible Fertigungsszenarien gestalten lassen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Frage, wie Menschen künftig mit immer autonomeren Maschinen in einem gemeinsamen Arbeitsraum – und trotzdem sicher –zusammenarbeiten können.
Die FH Technikum zählt nach eigenem Bekunden zu den Top-5-Fachhochschulen im Bereich Forschung & Entwicklung. „Die Vernetzung über das Internet und die Verwertung der Daten ermöglichen vielfältige technische Konzepte und Geschäftsmodelle“, sagt Markl. Treibende Kraft ist dabei die Digitalisierung der Maschinen, Werkstücke und Produkte. Innovative Automations- und Robotiklösungen kombinieren Maschinenbaukompetenz mit hochentwickelten Sensorkonzepten und immer leistungsfähigeren Algorithmen.

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Hirn statt Maschinen

Hirn statt Maschinen© piqs.de/sergey gabdurakhmanov

UBIT Wien fordert die Anerkennung von Wissen als Betriebsmittel.

Kopfarbeit ist in unserer Dienstleistungsgesellschaft und Wissensökonomie oftmals schon wertvoller als Maschinen und Muskelkraft. Der Welttag des geistigen Eigentums (26. April) soll daran erinnern, wie essentiell intellektuelle und kreative Leistungen für Wirtschaft und Gesellschaft sind.

Geistiges Eigentum
Geistige Leistungen haben laut einer Aussendung der Fachgruppe UBIT Wien immer noch nicht den Stellenwert, der ihnen aufgrund ihrer ökonomischen Wertschöpfung eigentlich zustehen müsste. Auch gesetzlich gibt es bislang noch keine klare Regelung – Wissen, als Basis von geistigem Eigentum, ist steuerrechtlich immer noch nicht anerkannt.
Wissensbasierte Dienstleistungen stellen eine wichtige Lebensader der österreichischen Volkswirtschaft dar. Sie machen beispielsweise UBIT zufolge bereits 15 Prozent der Wiener Wirtschaftsleistung aus. So förderten Unternehmensberater, Buchhalter und IT-Dienstleister den Fortschritt und das Wachstum von Unternehmen mit neuen, innovativen Ideen und entsprechender Fachexpertise.

Anerkennung als Betriebsmittel
Hinter innovativen Lösungen steht einschlägiges Know-how. Wissen sorge für nachhaltiges Wachstum und gehöre zu den wichtigsten Werkzeugen der modernen Arbeitswelt. Jedoch würde die unternehmerische Tätigkeit immer noch auf konkrete Sachmittel als Betriebsmittel beschränkt, wie etwa Maschinen und Werkzeuge.
Diese Definition sei heute längst veraltet, erklärt Martin Puaschitz, Obmann der Fachgruppe Wien Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) und fordert: „In unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft muss hochspezialisiertes Wissen im Steuerrecht festgeschrieben und somit als Betriebsmittel anerkannt werden. Es kann nicht sein, dass wir uns in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit antiquierten Gesetzen selbst blockieren und Wachstumsbranchen zu Tode regulieren.“

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Mobilfunk auf der Autobahn

Mobilfunk auf der Autobahn© TU-Wien

Die TU Wien arbeitet am Mobilfuk der fünften Generation, Ziel sind störungsfreie Gespräche bei jedem Tempo.

Wer oft im Auto oder im Zug telefoniert, hat sich darüber sicher schon geärgert: Gespräche reißen ab, die Verbindung ist schlecht – auf Gesprächspartner, die sich schnell bewegen, sind die Mobilfunknetze noch nicht ausgelegt.
Um dieses Problem zu lösen wurde nun an der TU Wien das Christian Doppler Labor „Zuverlässige drahtlose Konnektivität für eine Gesellschaft in Bewegung“ eingerichtet. Darin sollen technische Lösungen und Standards für den Mobilfunk der fünften Generation entwickelt werden.

Automatisierte Netzarchitektur
Wenn wir uns beim Telefonieren schnell bewegen, verlieren wir rasch den Kontakt zur Mobilfunkantenne, unser Gespräch muss immer wieder von einer Zelle des Handynetzes zur nächsten weitergegeben werden. Dieses Umschalten kostet Zeit, dabei kommt es zu Problemen. „Die Mobilfunknetze der fünften Generation, die es etwa ab 2020 geben wird, sollen mit solchen Schwierigkeiten viel besser zurechtkommen als unsere heutigen Netze“, sagt Stefan Schwarz vom Institut für Telekommunikation, der Leiter des neuen CD-Labors.
Um das zu erreichen, soll eine neue Netz-Architektur automatisch die Gesprächsteilnehmer koordinieren. Manchmal ist es vielleicht besser, nicht über die nächstgelegene Basisstation zu kommunizieren, sondern über eine andere, die gerade weniger belastet ist. Vielleicht ist es sinnvoll, mit mehreren Basisstationen gleichzeitig Daten auszutauschen, um das Risiko eines Gesprächsabbruchs zu minimieren. „Wir entwickeln am Computer Modelle von Funknetzen und optimieren dann die Algorithmen der Netze“, erklärt Schwarz.

Speedtest
Um die Informationsübertragung bei hohen Geschwindigkeiten experimentell zu untersuchen, wurde an der TU Wien ein Rotor mit einer Antenne an einem Ausleger installiert. So lässt sich der Einfluss hohen Tempos auf die Signalübertragung testen – bis zu 450 km/h können simuliert werden.
Wichtig für die nächste Mobilfunk-Generation ist auch die Optimierung der Sendesignale. „Die Sender der Basisstationen bestehen aus mehreren Antennen. Dadurch ist es möglich, dem Signal eine ganz bestimmte Form zu geben, sodass es den Gesprächsteilnehmer an seinem Standort besonders gut erreicht“, erklärt Schwarz.
Das Christian Doppler Labor für drahtlose Kommunikation der fünften Generation wird vom BMWFW, A1, Kathrein-Werke und Nokia unterstützt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Qualität macht sich bezahlt

Qualität macht sich bezahlt© T-Systems Austria

Franz Grohs ist neuer Managing Director von T-Systems Austria und startet mit einer Qualitätsoffensive und Schwerpunktsetzungen im Bereich Security und Cloud.

Seit 18 Jahren in internationalen Managementpositionen bei T-Systems tätig, übernimmt Franz Grohs als Managing Director den Vorsitz der Geschäftsführung von T-Systems Austria. Grohs, der zu Beginn seiner Karriere bereits T-Systems Austria leitete, folgt Dirk Lukaschik nach, der als Senior Vice President für Global Accounts zur T-Systems International wechselt.

Cyber Business Unit
Franz Grohs war zuletzt als Senior Vice President für den Aufbau der Cyber Business Unit bei T-Systems International tätig. Aufgrund seiner langjährigen Expertise im IT-Security Umfeld will er nun auch in Österreich Schwerpunkte im Bereich der „Secure Cloud“ setzen. Zudem sollen die Bereiche Kundenorientierung und Qualität im Rahmen der angebotenen IKT-Dienstleistungen massiv intensiviert werden.
Vor seiner Karriere bei T-Systems war Grohs 25 Jahre bei IBM tätig, wo er schwerpunktmäßig den Aufbau von IBM in Osteuropa vorantrieb. Franz Grohs ist 64 Jahre alt, in seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Oldtimern und ist Präsident des Lions Club „Johann Strauß“.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

Solides Wachstum

Solides Wachstum© piqs.de/nicholas

Die Wirtschaftsregion St. Pölten behauptet sich in schwierigem Umfeld.

Das insgesamt schwache Wirtschaftswachstum empfindet Norbert Fidler von der Niederösterreichischen Wirtschaftskammer zwar als „problematisch“, aber Stadt und Bezirk St. Pölten seien ein „attraktiver Wirtschaftsstandort“, der nach wie vor wachse.
In der Landeshauptstadt selbst gab es im ersten Quartal 2016 eine Zunahme um 111 Gewerbeberechtigungen (705 Zugänge, 594 Abgänge), im Bezirk ein Plus von 220 Berechtigungen (1.293 Zugänge, 1.073 Abgänge).
Der Bezirk St. Pölten steht vor weiteren Aufwertungen seiner Infrastruktur. Nach der Donaubrücke bei Traismauer wird Ende nächsten Jahres die Güterzugumfahrung St. Pölten fertiggestellt. Und im kommenden Jahr soll auch das von der Wirtschaft lange geforderte Projekt Traisental-Schnellstraße S 34 in Angriff genommen werden. „Sie wird den Betrieben im Traisen- und im Pielachtal viel an Entlastung bringen.“

Personalprobleme
Problemregionen gibt es bei den Facharbeitern und Lehrlingen. „Je entlegener ein Betrieb in der Region angesiedelt ist, desto geringer ist das Arbeitskräfte-Potenzial“, sagt Fidler. Im ländlichen Bereich sei es nicht leicht, Fachkräfte zu finden. In der Stadt oder dort, wo es gute Verkehrsverbindungen gibt, sei es leichter. Was die Qualität und Motivation der Mitarbeiter und Lehrlinge betreffe, stehe es aber um die ländlichen Regionen meist besser als um den städtischen Bereich.
Mit dem Wissen „Den perfekten Lehrling gibt es nicht“ warnt Fidler vor überzogenen Erwartungen, obwohl es noch immer „viele tolle junge Menschen mit Potenzial gibt“. Generell bemängelt Fidler die oft mangelhafte Einstellung zur Arbeit. Das Thema Mindestsicherung sei vielen Unternehmern ein Dorn im Auge, denn „Leistung muss entlohnt werden, nicht das Nichtstun.“ Er fordert, dass im Zusammenhang mit der Mindestsicherung auch Sachleistungen berücksichtigt und deutlichere Anreize für einen Wiedereinstieg ins Berufsleben gegeben werden.

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Noe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.05.2016

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