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20. Juli 2024

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Online-ABC

Online-ABCBilderbox.com

Google startet österreichische Online-Lerninitiative „Digital-Workshop Österreich“.

Google Austria startet die Online-Lernplattform Digital-Workshop Österreich. Die Online-Bildungsinitiative beinhaltet kostenlose Online-Kurse, die Einzelpersonen und Unternehmen in ganz Österreich bei der Entwicklung ihrer digitalen Kompetenzen unterstützen.
Die Online-Kurse, die gemeinsam mit AustrianStartups, Fifteen Seconds und der FH Oberösterreich organisiert werden, richten sich an KMU, Startups und Studenten in ganz Österreich. Im Fokus steht die praktische Vermittlung grundlegender Online-Inhalte unter Berücksichtigung des individuellen Kenntnisstandes. Unternehmer und Spezialisten erklären praxisorientiert und markenneutral Themen wie Suchmaschinenoptimierung, Soziale Medien, Online-Werbung, Video und Internationalisierung.

Weiterbildung für 2 Millionen Europäer
Google hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2016 zwei Millionen Europäer im Bereich Digital Skills weiterzubilden, erklärt Markus Kienberger, Country Manager von Google Austria, zum Launch der Online-Lernplattform. Seit 2013 bemüht sich Google Austria mit dem Trainingsangebot Learn with Google um die Vermittlung von Online Know-how. Seit dem Start der Schulungen haben mehr als 10.000 Personen in Österreich an den Face-to-Face-Trainings teilgenommen. Nun werden diese Trainings durch eine umfassende Online-Plattform ergänzt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Im Verbund forschen

Im Verbund forschenBilderbox.com

Die Med-Uni Graz ist mit an Bord im Diabetes-Forschungsnetzwerk. Es geht darum, den Auslöser besser zu verstehen.

Geschätzte 17 Millionen Menschen weltweit sind von Typ-1-Diabetes betroffen. Patienten mit Typ-1-Diabetes müssen ihre Blutzucker-Werte ständig im Auge behalten, da ihr Körper nicht in der Lage ist, Insulin selbst zu produzieren und so die Glukose im Blut abzubauen. Die Erkrankung tritt meist schon im Kindes- und Jugendalter auf und die Betroffenen sind auf eine lebenslange strikte Insulintherapie angewiesen, denn heilbar ist die Erkrankung bisher nicht.
Forscher aus ganz Europa und Unternehmen haben sich nun zu einem Netzwerk zusammengetan, um die Entstehungsmechanismen der Autoimmunerkrankung besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln. Die Med-Uni Graz wurde als österreichischer Partner an Bord geholt.
Bei der Entwicklung der Therapie sind einige Fortschritte erzielt worden. Dementsprechend konnte die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Aber es ist noch immer relativ wenig über die auslösenden Faktoren bekannt, schildert Thomas Pieber, Leiter der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie an der Med-Uni Graz.

Befragungen
Das europaweite Forschungsnetzwerk Innodia mit seinen aktuell 33 Partnerinstitutionen will die Therapie und Vorbeugung der Erkrankung im Verbund vorantreiben. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 36,5 Millionen Euro bei einer Laufzeit von sieben Jahren. Koordiniert wird das Netzwerk von den Universitätskliniken Leuven (Belgien).
Forscher und Industrie erwarten sich neue Erkenntnisse, wie sich Typ-1-Diabetes in verschiedenen europäischen Regionen und bei unterschiedlichen Altersklassen entwickelt. Zu diesem Zweck werden europaweit über viele Jahre hinweg tausende Menschen unterschiedlicher Altersstufen untersucht und befragt, um den Verlauf von Diabetes Typ 1 normiert zu studieren. Aus den Ergebnissen sollen neuartige Therapieoptionen für bereits Erkrankte sowie für Risikopersonen abgeleitet werden.
Gefördert wir das gesamte Netzwerk über die Innovative Medicines Initiative (IMI) – ein Public-private-Partnership der Europäischen Kommission und der Europäischen Vereinigung von pharmazeutischen Industrien und Verbänden zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der pharmazeutischen Forschungseinrichtungen in der Europäischen Union. Den Grazer Projektanteil beziffert Pieber mit „vorerst 400.000 Euro“.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Fluktuierende Ausschüttung

Fluktuierende AusschüttungBilderbox.com

Aufgrund der Zinsentwicklung kann die Nationalstiftung für Forschung heuer nur einen vergleichsweise bescheidenen Betrag ausschütten. Hannes Androsch, Chef des Forschungs- und Technologierates rechnet mit zusätzlichen Mitteln aus dem Österreich-Fonds.

18 Millionen Euro kommen heuer aus der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung. Das ist die niedrigste Ausschüttung der 2003 eingerichteten Stiftung, die aus Zinserträgen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) sowie des ERP-Fonds dotiert wird. In den Anfangsjahren stellte die Stiftung jährlich noch 125 Millionen Euro für die österreichische Forschung zur Verfügung.
Die Stiftung war 2003 als Teil eines Wachstums- und Standortpakets gegründet worden, um insbesondere „langfristig verwertbare interdisziplinäre Forschungsmaßnahmen“ zu fördern. Dafür sollten nach dem Willen der damaligen Regierung jährlich 125 Millionen Euro ausgeschüttet werden, wobei 75 Millionen von der OeNB und 50 Mio. Euro aus dem ERP-Fonds kommen sollten. Diese Summen wurden in den ersten Jahren auch tatsächlich erreicht, doch seit 2007 hat die Zinsentwicklung diesen Vorgaben einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Strategische Finanzierung
Die Stiftung sieht sich selbst als „Garant für eine nachhaltige, budgetunabhängige, langfristige und strategische Finanzierung österreichischer Forschungsinitiativen“. Im Vorjahr stellte die Stiftung 85 Millionen Euro zur Verfügung, 2014 waren es 38,7 Miollionen.
Von den heuer zur Verfügung stehenden 18 Millionen gehen jeweils fünf an die Forschungsförderungsgesellschaft FFG und den Wissenschaftsfonds FWF, teilte die Stiftung mit. Jeweils zwei weitere Millionen erhalten die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG), die Christian Doppler Gesellschaft (CDG) und die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws).
Der Chef des Rats für Forschung und Technologieentwicklung (RFT), Hannes Androsch, hatte die niedrige Stiftungsausschüttung bereits Anfang des Jahres angekündigt und geht davon aus, dass diese Mittel mit rund 34 Millionen Euro aus dem Österreich-Fonds aufgestockt werden. Dieser soll aus dem neuen 55-Prozent-Steuersatz für Einkommensanteile über einer Million Euro gespeist werden.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Vielfältiges Epochenbild

Vielfältiges EpochenbildBilderbox.com

Der Blick auf die literarische und kulturelle Landschaft der österreichischen Zwischenkriegszeit ist oft nur auf wenige Perspektiven reduziert. Ein Projekt des Wissenschaftsfonds FWF soll Abhilfe schaffen.

Anschlussdebatte, Habsburgischer Mythos und Rotes Wien, Arthur Schnitzler und Robert Musil – die Kultur- und Literaturgeschichte der österreichischen Zwischenkriegszeit wurde oft genug auf wenige Themen und Namen begrenzt. Dabei war sie von radikalen Veränderungen vieler Lebensbereiche gekennzeichnet – auch in der medial-künstlerischen Kultur.
„Aspekte dieser Veränderungen wurden jedoch lange an den Rand gedrängt. Und dadurch, dass zahlreiche Kulturschaffende im Zuge der politischen Umbrüche 1933/34 und 1938 vertrieben wurden, kam es zu anhaltenden Ausgrenzungen ihrer Leistungen. Die Folge war ein lückenhaftes, durch Vereinfachungen geprägtes Epochenbild“, sagt Primus-Heinz Kucher vom Institut für Germanistik an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Ein von Kucher koordiniertes Forschungsvorhaben soll die facettenreiche kulturelle Landschaft der Zwischenkriegszeit in ihrer Gesamtheit rekonstruieren, um der Epoche ihr eigentliches Profil zurückzugeben.

Kultur Online
Derzeit wird das grundlegende Quellenwerk „Texte und Manifeste zur Kultur und Literatur der österreichischen Zwischenkriegszeit“ editiert und kommentiert. Die Themen reichen von Umbruchs- und Aufbruchsdebatten, vom USA- und Russlandbild, sich ändernden Geschlechterrollen bis hin zu Facetten von Urbanität, Technik und Freizeit. Auch die Musik, experimentelles Theater und Film spielen wichtige Rollen.
Insbesondere widmet sich das Forscherteam Kulturschaffenden, die mit intermedialen Arbeiten auch die Alltagskultur mitgeprägt haben: „Die Bedeutung des Werks von Leo Lania z. B., der politisch-publizistisch, aber auch für Radio und Film medienübergreifend gearbeitet hat, lässt sich erst eingebettet in das kulturelle Umfeld der Zeit wirklich erfassen.“
Weitere Dokumente und Informationen werden für eine frei zugängliche Online-Plattform aufbereitet. Ein Personen- und Stichwortregister, Kurzbiografien und 40 Porträt-Module, darunter nicht wenige zu Autoren und Künstlern, die aus Österreich vertrieben wurden, stecken schon jetzt ein erweitertes Autorenspektrum als bisher üblich ab. Zurzeit umfasst die Plattform mehr als 60.000 Einträge.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Von Messern und Schutzhüllen

Von Messern und Schutzhüllenpiqs.de/marya

Die RIZ-Genius-Preise holen geniale Ideen und Projekte vor den Vorhang.

Die Bandbreite der ausgezeichneten Projekte bei der Vergabe der 15. RIZ-Genius-Preise im NÖ Landesmuseum in St. Pölten hätte kaum größer sein können. Sie reicht vom 3-D-Drucker für große Metallteile bis zur Sport-Video-Plattform, vom wandbefestigten und höhenverstellbaren Massageboard bis zu handgeschmiedeten Messern.
Den Hauptpreis in der Kategorie Kreative Wirtschaft holte sich Florian Stockinger, der mit der Firma Lilienstahl besondere Messer erzeugt. Auf den Plätzen folgen das Internet-Projekt Malooku aus Ternitz und das Kinderbuch-Projekt Asagan des Ateliers am Stein in Kirchberg am Wechsel.
Zum Genius hatte es diesmal 204 Einreichungen gegeben. Insgesamt wurden 53.000 Euro vergeben. Platz 1 in der Start-up-Kategorie ging an Farmdok aus Wieselburg – ein Tool für die Produktionsdokumentation in der Landwirtschaft. Auf Platz 2 landete ein Massageboard von SpinaCare aus Hollabrunn.

70 Einzel- und Gruppenpreise für Jugend
In der UnternehmerInnen-Kategorie siegte die viprtec GmbH aus Mauer bei Amstetten mit ihrem Sport-Video-Highlight-Ticker. Auf Platz 2 landete die NG-Green Innovations Gmbh aus Kirchberg/Pielach mit einer energiesparenden High-Tech-Fräse, dem Fräsinator.
Die Kategorie Forschung und Entwicklung entschied die Seibersdorf Labor GmbH für sich. Sie gewann mit einer Schutzhülle, die alle persönlichen Daten auf Kreditkarten abschirmt, solang sie nicht per Fingerdruck auf das Cover freigegeben werden. Die Innovation aus Seibersdorf wird ab 1. Juni auf dem Markt sein. Platz 2 erzielte Logi.Cals aus St. Pölten mit einem Programmiertool für industrielle Steuerungen.
Außerdem sind für den Jugend-Preis 70 Einzel- und Gruppen-Projekte eingereicht worden. Ausgezeichnet wurden unter anderem die IT-HTL Ybbs/Donau mit dem Umwelt-Projekt www.forestgamp.at und der Messung von Klimadaten in Wald und die HTBLuVA Waidhofen/Ybbs mit einem Energie-Projekt, das Algen mit Sonnenenergie trocknet und in Heizmaterial verwandelt.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Die gelbe Schrottgefahr

Die gelbe Schrottgefahrpiqs.de/renate pfeiffer

Der heimische Sekundärrohstoffhandel fürchtet die Chinesen: Auch die Stahlschrottexporte aus dem Land der Mitte werden nunmehr als Wettbewerbsverzerrung gedeutet.

„China ist zum Exporteur für Stahlschrott geworden. Das hat weltweit Überkapazitäten zur Folge und führt zu einer Wettbewerbsverzerrung, die letztlich auch unsere Sekundärrohstoffhändler in Niederösterreich betrifft“, stellt Alfred Störchle, Branchensprecher des Sekundärrohstoffhandels in der NÖ Wirtschaftskammer fest. Chinesischer Stahl habe vor allem keine CO2-Zertifikate, was ihn billig mache, aber von außen nicht erkennbar sei.
Kosten können heute auch anfallen, wenn ein Privater oder eine Firma Rohstoffe abgibt: „Früher hat es für Schrott Geld gegeben“, so Störchle, „heute kann das auch nicht der Fall sein, wenn der Container, der bereit gestellt wird, teurer ist als der Gesamtwert des Schrotts. Wir müssen dann für die Abholung Geld verlangen, um unsere Kosten zu decken. Es besteht eine Verpflichtung, Altwaren, etwa auch Autos, an einen befugten Händler abzugeben.“

Angespannte Situation
Auch andere Rohstoffe leiden unter dem Preisverfall von Eisen-Stahl. „Erz ist so billig wie noch nie“, so der Rohstoffexperte. Die angespannte Lage könne nur auf EU-Ebene mit einer Importregulierung und Strafzöllen gelöst werden, meint Störchle. Dass es den Betrieben – auch in Niederösterreich – in dieser Situation wirtschaftlich nicht besonders gut gehe, nennt er verständlich. Betriebe hingegen, die bereits in früheren Jahren in die technische Ausrüstung investiert haben, hätten einen Vorteil. Mit diesen Investitionen könne man in Anlagen oder in der Kabelaufbereitung effizienter arbeiten.
Ein Gutes hat die angespannte Situation dennoch: Die vor einigen Jahren gerade in Niederösterreich massiv aufgetretenen Kupferdiebstähle sind deutlich zurückgegangen. Das ist darauf zurückzuführen, dass neben dem dramatischen Preisverfall für Kupfer auch die Zusammenarbeit mit der Polizei bestens funktioniert. „Wir haben in diesem Fall viel für die Prävention getan. Angesichts des Kostendrucks müssen wir heute noch mehr in die Dienstleistung gehen und uns mehr um die Abholstellen bemühen“, so der Branchensprecher.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Intelligente Services für Nutzung und Sicherheit von Daten

Intelligente Services für Nutzung und Sicherheit von DatenBilderbox.com

Im Gesundheitswesen ist eine sichere Datenhandhabung unverzichtbar. Um Gesundheit im Allgemeinen mit technischem Fortschritt und besseren Informationsnetzen zu verknüpfen, setzen immer mehr staatliche und private Organisationen auf das Thema E-Health.

Eine der Säulen sind dabei sogenannte Cyber Physical Systems (CPS), worunter die offene Vernetzung von Menschen, Geräten und Diensten auf Internetbasis zu verstehen ist. Dass vernetzte Systeme aber auch enorme Risiken bergen, zeigt ein aktueller Cyber-Angriff auf den US-Krankenhausbetreiber Community Health Systems, wo über 4,5 Mio. Patientendaten erbeutet wurden. Eine zukunftsweisende IT-Security sollte daher mit aktuellen und kommenden Bedrohungen umgehen können.
Unter dem Motto “Mehr Zeit für den Patienten”, bietet etwa T-Systems speziell für den E-Health-Bereich intelligente Lösungen wie „Unified Security Management“. Hier ist Security Assessment mit der realistischen Einschätzung des Sicherheitsniveaus ebenso enthalten wie „Cyber Defense“ als mehrstufige Schutzfunktion mit proaktiven, detektiven und reaktiven Maßnahmen oder schließlich „Incident Response“ mit der Schadensbehebung und Systemrückführung in den Normalbetrieb rund um die Uhr.
„Unsere Anliegen reichen von Änderungen im Standard über Zusatzentwicklungen bis zur Betreuung von Releasewechseln. Wir sind in jeder Hinsicht sehr zufrieden mit T-Systems“, so Claudia Perndl, CIO des KH Elisabethinen Linz.

Sicherer Datenzugriff rund um die Uhr
Die Menge digitaler Daten steigt auch in den Unternehmen explosionsartig und damit auch die Anforderungen bei Verfügbarkeit und Nutzung. Hier sind entsprechende Ressourcen nötig, dies gilt ebenso besonders für sensible Daten. Hier wird oft mit hohem Aufwand nur ein geringes Maß an Sicherheit erreicht.
Abhilfe schaffen hier professionelle Lösungen, die auch langfristig planbar und leistbar sind. Raiffeisen Informatik etwa bietet mit „Backup as a Service“ leistungsfähige und skalierbare Möglichkeiten für die externe Datensicherung in seinen österreichischen Rechenzentren. Der Datenzugriff ist dabei rund um die Uhr mit minimaler Reaktionszeit möglich, eine unterbrochene Leistungsfähigkeit kann somit rasch wiederhergestellt werden.
Um den steigenden Einsatz mobiler Arbeitsgeräte einzubinden, kann mit „Backup as a Service Complete“ auch ein umfassender mobiler Zugriff sowie File Sharing-Funktionalität integriert werden. Dies reduziert zudem die Gefahr, dass Mitarbeiter für Speicherung und Synchronisation von Unternehmensdaten auf unbekannte Cloud-Dienste zurückgreifen.
„Mit ‚Backup as a Service‘ können Unternehmen ein höheres Maß an Sicherheit erreichen und gleichzeitig die Kosten für die Datensicherung reduzieren“, so Wilhelm Doupnik, Vorsitzender der Geschäftsführung von Raiffeisen Informatik.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 11.03.2016

Es wächst zusammen, was zusammen gehört

Es wächst zusammen, was zusammen gehörtpiqs.de/ille

Onlinehandel und Vorortgeschäft wachsen immer weiter zusammen.

Waren es bis vor kurzem noch die stationären Händler, die sich ein zweites, virtuelles Standbein zulegten, sind es nun die Internetunternehmer, die in den Filialhandel drängen. Selbst Amazon plant – gerüchteweise – die Eröffnung von ein paar hundert Buchhandlungen. Das Ziel ist allerdings nicht ein dichtes Vertriebsnetz, sondern auch physisch Präsenz zu zeigen und so breitere Kundenschichten anzusprechen. „Da geht es um Kunden, die ein Produkt vor Ort begutachten wollen, bevor sie es online bestellen, oder die, die zwar online bestellen, aber die Ware lieber im Geschäft abholen oder dort zurückgeben“, sagt Christian Renk, Geschäftsführer von SOFORT Austria.

Innerbetriebliche Konkurrenz
Steht ein Händler erst einmal auf einem virtuellen und einem physischen Bein, muss er dem Kunden da wie dort die gleiche Kauferfahrung ermöglichen. „Es irritiert die Kunden, wenn eine Ware zum Aktionspreis angeboten wird, dieser aber nur online gilt.“ Das kommt nicht selten vor. Renk erklärt sich das damit, dass zwei unterschiedliche Abteilungen für das Vorortgeschäft und die Internetpräsenz zuständig sind und diese nicht miteinander kommunizieren. „Und die sehen sich noch dazu nicht selten als Konkurrenten. Dabei sollte es am Ende doch nur um die Profitabilität des Gesamtunternehmens gehen.“

Multichannel-Ansatz
„Alles was online geht, muss vor Ort auch möglich sein – und umgekehrt.“ Manche Händler, Renk nennt Hervis als Beispiel, haben das bereits umgesetzt. Bei Hervis kann online bestellte Ware vor Ort im Geschäft umgetauscht werden. Dieser sogenannte Multichannel-Ansatz wird auch beim Bezahlen immer wichtiger. So arbeitet die Klarna Group, zu der SOFORT gehört, jetzt daran, den Rechnungskauf – bislang ein typisches Zahlungsmittel im Distanzgeschäft – auch im stationären Handel zu ermöglichen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.03.2016

Messbarer Erfolg

Messbarer Erfolg(c) wesha

Die akkurate Messung der Besucherfrequenz ist ein weiteres Thema, das den Handel bewegt.

Die detaillierte Erfassung der Besucherströme erleichtert Marketingaktivitäten und verbessert die Ausnutzung der Ressourcen eines Einkaufszentrums. In The Mall, dem größten Einkaufszentrum in der Wiener Innenstadt, waren aufgrund der architektonischen Gegebenheiten die Besucherzahlen bislang kaum messbar.
Der Betreiber setzt auf eine Lösung der Kapsch BusinessCom, die dank der Smart-Tripwire-Technologie auch Doppelzählungen vermeidet. „Kapsch bot uns eine Lösung, die einfach in der Handhabung und jederzeit erweiterbar ist. Schon drei Wochen nach Auftragserteilung erfolgte die Montage“, sagt Florian Richter, Center-Manager Wien Mitte – The Mall.

Technologie auch im Bereich Smart City nutzbar
Die verwendete Technologie ist nicht auf Einkaufszentren beschränkt. In Graz kommt sie im Dienste des Stadtmarketings zum Einsatz. Innenstadthändler, Gastronomiebetreiber, Immobilieneigentümer und Dienstleister haben sich zur „Grazer Innenstadt“ zusammengeschlossen und nützen die Frequenzdaten zur Verkehrssteuerung, als Grundlage neuer Marketingkonzepte und zur Festlegung von Öffnungszeiten.
Die derzeit erfassten Daten werden in einem Dashboard visuell aufbereitet. Daraus lassen sich Erkenntnisse zu Passantenfrequenz, Turn-in-Rate, Verweildauer, Wiederbesuchshäufigkeit und Zonenfrequentierung ableiten. „Was Onlineshops schon längst tun, nämlich ihr Angebot und ihre Marketingaktionen auf Basis von Datenanalysen zu gestalten, steht jetzt auch Shops im realen Raum zur Verfügung“, sagt Franz Semmernegg, Vorstand von Kapsch BusinessCom.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.03.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 20.07.2024
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Good Morning E-Payment Veranstaltung am 16. März in Graz

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