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19. Juli 2024

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Aus den Augen, aus dem Sinn

Aus den Augen, aus dem Sinn"Bub in der Fremde"; Das Thema Migration aus der Sicht der kolumbianisch-österreichischen Malerin MACON. (c) Galerie Czaak

Ereignisse im toten Winkel: Im WestLicht wird am Mittwoch, den 23. September über die Bildberichterstattung im Rahmen der Flüchtlingskrise diskutiert.

Lange Zeit hatte es den Anschein, das Schicksal der Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa werde von den Augen der Öffentlichkeit, respektive den Bildmedien, weitestgehend ignoriert. Seit Anfang September kann davon keine Rede mehr sein: Bilder der Flüchtlingsmärsche bestimmen nun die Titelseiten; die Fotografie des auf der Überfahrt auf die griechische Insel Kos ertrunkenen dreijährigen Aylan Kurdi wurde zum Symbol der gesamten Tragödie.

Die Ökonomie der Aufmerksamkeit
Doch welche Bilder bleiben ungesehen? Welchen Gesetzen folgt die Berichterstattung; wie funktioniert die Aufmerksamkeitsökonomie? Es diskutieren der Journalist 
Elias Bierdel (borderline-europe), der Medienwissenschaftler
 Fritz Hausjell (Uni Wien), die Fotografin 
Regine Hendrich und die Journalistin Sahel Zarinfard unter der 

Moderation von 
Irene Brickner (Der Standard).

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 23. September 2015, um 19 Uhr im WestLicht, Westbahnstraße 40, 1070 Wien, statt.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2015

5 vor oder nach 12?

5 vor oder nach 12?piqs.de/tululli

Bei der kommenden FWF-Veranstaltung „Am Puls“ wird das Klima einst und heute sowie zu Wasser und zu Lande diskutiert.

Verena Winiwarter vom Institut für Soziale Ökologie der Uni Klagenfurt und Gerhard Herndl vom Department für Limnologie und Bio-Ozeanographie der Uni Wien erörtern im Rahmen der Am Puls Veranstaltung am 13. Oktober 2015 in Wien unsere Umweltgeschichte und Klimazukunft.

Zurück in die Zukunft
Verena Winiwarter reist um der Zukunft willen in die Vergangenheit. Sie erläutert die vielfältigen Formen der Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Natur. Ein Einblick in die Umweltgeschichte erlaubt ein erweitertes Verständnis wie Menschen die Umwelt formen und welche Nebenwirkungen solche Eingriffe über die Jahrtausende verursacht haben.

Klima und Meer
Gerhard Herndl referiert über die Beziehung zwischen Klima und Meer und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen einer Nutzung der Ozeane auf. Dabei stellt er dar, wie die CO2-Konzentration der Atmosphäre die Organismen und den Kohlenstoffkreislauf des Meeres beeinflusst.

Am Puls
Am Puls ist eine Veranstaltungsreihe, die der Wissenschaftsfonds FWF in Kooperation mit der Wiener Agentur PR&D veranstaltet. Am Puls will zu Problemen informieren zu deren Lösung die Forschung einen Beitrag leisten kann. Gleichzeitig ist Am Puls ein Angebot an Vertreter der Forschung, sich mit den Bedürfnissen der interessierten Öffentlichkeit vertraut zu machen.
„Am Puls“ am 13. Oktober findet im Wiener Theater Akzent statt. Freier Eintritt bei vorheriger Anmeldung.

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red/stem, Economy Ausgabe economy.at, 21.09.2015

Geschäftsmodell versus Datenschutz

Geschäftsmodell versus DatenschutzBilderbox.com

Für die einen ist es voller ungeahnter Möglichkeiten, die anderen sehen die Privatsphäre bedroht. Das Internet scheidet die Geister.

Die Digitalisierung hat zwei Seiten, das wurde am Internet Governance Forum (IGF) Austria ein weiteres Mal deutlich. Während Sarah Spiekermann vom Institut für Management Information Systems an der WU Wien auf die Hoheit des Menschen über die Maschine pocht, sind für Raphael Schneeberger von PocketScience Daten eine Geschäftsgrundlage. Wearables und in weiterer Folge sogar Implantate gehöre die Zukunft.
Das waren die beiden Gegenpole der IGF, einer vom Bundeskanzleramt, der ISPA und der Domain-Registry nic.at ins Leben gerufene offene Dialog-Plattform. Unter dem Titel „Was passiert mit unseren Daten?“ wurden Themen wie Geschäftsmodell Daten, Netzneutralität, digitale Kompetenzen oder kommerzielle Überwachung diskutiert.

Anbieter auf dem Prüfstand
Die meisten Nutzer goutieren kostenfreie Inhalte im Netz. Die Finanzierung dieser Services erfolgt vor allem durch Daten, welche die Nutzer im Netz mehr oder weniger bewusst preisgeben. Auf dem Prüfstand steht die Transparenz der Anbieter, informieren sie ihre Kunden ausreichend über die geschäftliche Nutzung ihrer Daten und klären sie auch über ihre Rechte auf?
Ist diese Transparenz gegeben, dann profitieren alle Beteiligten von der Datennutzung, lautet der Standpunkt der Wirtschaft. Datenschutz und Datensicherheit sind in einer aufgeklärten Gesellschaft Wettbewerbsvorteile. Und die Aufgabe des Staates ist es, die Nutzer so zu unterstützen, dass diese eigenverantwortlich auf sinnvolle und praktikable Weise Entscheidungen treffen können. Als Grundlage dient eine vertrauenswürdige und datenschutzkonforme Basisinfrastruktur in Form des Internets oder von Betriebssystemen.
Einigkeit herrschte auf der Tagung darüber, dass eine Förderung datenschutzfreundlicher Produkte und Dienstleistungen – etwa in Form eines Vorrangs bei der öffentlichen Beschaffung – als Steuerungsmaßnahme sinnvoll wäre.

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2015

Kritik an Deutschem W-LAN-Gesetz

Kritik an Deutschem W-LAN-Gesetzpiqs.de/terry johnston

... und Gefährdung von Cloud-Diensten.

Das neue deutsche W-LAN-Gesetz bleibt deutlich hinter den Erwartungen der Internetwirtschaft zurück und gefährde etablierte Online-Geschäftsmodelle, so eco, der Verband der deutschen Internetwirtschaft. Durch die Berücksichtigung von Partikularinteressen der Musik- und Medienindustrie werde ein innovationsfeindliches Klima erzeugt.
„Mit der überfälligen Klarstellung, dass W-LAN-Betreiber das Haftungsprivileg genießen, trägt der Gesetzgeber zwar zu einer Verbesserung der Rechtssicherheit bei“, sagt Oliver Süme, eco Vorstand. „Allerdings knüpft er die Haftungsprivilegierung an sogenannte angemessene Sicherungsmaßnahmen, die der Betreiber gegen unberechtigten Zugriff ergreifen muss. Dies kann Anmelde- und Registrierungsprozesse erforderlich machen, die den Zugang zu öffentlichen W-LAN-Diensten verkomplizieren und neue Rechtsunsicherheit schaffen“, kritisert Süme weiter und fordert den Bundestag dazu auf, entsprechende Korrekturen vorzunehmen.

Verschärfung der Host-Provider-Haftung
Außerdem enthält der Gesetzentwurf auch neue Regelungen zur Verschärfung der Host-Provider-Haftung. Erhebliche Folgen für viele Online-Geschäftsmodelle und ihre Nutzer sind zu befürchten. Besonders kritisch bewertet eco die aus dem Gesetz resultierenden negativen Folgen für Host-Provider. Die neu eingeführte Regelung für sogenannte gefahrgeneigte Dienste verstoße nicht nur gegen Europarecht, sondern torpediere die gesamte Branche.
„Es ist völlig unklar, was ein gefahrgeneigter Dienst sein soll. Der Gesetzgeber gefährdet durch diesen schwammigen Begriff zahlreiche legale und etablierte Geschäftsmodelle wie Cloud-Dienste, Medien-Plattformen und Social-Media-Dienste und setzt sie einem unnötigen Haftungsrisiko aus“, betont Süme.
Der Verbesserung des Urheberrechtsschutzes würde diese Regelung nicht dienen, denn die schwarzen Schafe agieren vom Ausland aus und würden also unbehelligt blieben. „Diese Regelung ist ein Zugeständnis an die Partikularinteressen der Musik- und Medienindustrie und schafft ein innovationsfeindliches Klima für die Entwicklung von Cloudservices. Die Bundesregierung gefährdet damit einen der bedeutendsten Wachstumsmärkte in Deutschland“, sagt Süme. Dieses Gesetz könnte dazu führen, dass Deutschland bald nicht nur W-LAN-Wüste, sondern auch Cloud-Wüste werde.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.09.2015

Meilenstein in der Behandlung von Herzschwäche

Meilenstein in der Behandlung von Herzschwäche

Herzmedizinern der Innsbrucker Uniklinik gelingt erstmals Regeneration von Herzmuskelzellen. Speziell entwickelte Stoßwellentherapie belebt inaktive Zellen und fördert neue Blutgefäße. (red/czaak) Eine Stoßwellentherapie bei gleichzeitiger … mehr

Das neue Fundament der Ökonomie

Das neue Fundament der Ökonomie

Digitalisierung und Innovation beinhalten ab nun auch Nachhaltigkeit, Sicherheit und Resilienz. Industrieprojekte von CANCOM Austria, Siemens, Mercedes, T-Systems und Frequentis … mehr

Das digitale Immunsystem

Das digitale Immunsystem

Cybersicherheit ist mehr als nur Abwehr. Unternehmen brauchen einen ganzheitlichen Zugang. Ein Expertenkommentar von Thomas Masicek, Senior Vice President Cyber Security T-Systems … mehr

Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 19.07.2024
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Webster University Wien lädt zu Info-Abend

Webster University Wien lädt zu Info-Abend piqs.de/nazareth_college

Als global ausgerichtete Universität mit Campussen auf vier Kontinenten, lädt die Webster University am 8. Oktober zu einem Info-Abend.

Am Campus in Wien treffen sich Studierende und Professoren aus rund 40 Nationen zum Lernen, Austauschen und Networken.
Dieses internationale Studienerlebnis, das durch seine Doppelakkreditierung nicht nur in Österreich, sondern auch in Amerika anerkannt ist, wird laut Webster von vielen Studenten als Türöffner zu einer internationalen Karriere genutzt.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 18.09.2015

Wir müssen nur wollen

Wir müssen nur wollenpiqs.de/airb

Die umfangreiche Reduktion der CO2-Emissionen ist machbar. Eine Studie der TU Wien analysiert CO2-Emissionen und die Themen Strom, Wärme und Mobilität in Deutschland und Österreich. Bis 2050 ist die Einsparung eines Großteils der CO2-Emissionen möglich, selbst ohne großen Speicherausbau.

Selbst eine starke Reduktion der CO2-Emissionen in der Strom- und Wärmeerzeugung wäre technisch und wirtschaftlich machbar – das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der TU Wien. Berechnet wurde, durch welche Maßnahmen Deutschland und Österreich bis 2050 bis zu 90% ihres CO2-Ausstoßes in den Bereichen Elektrizität, Wärme und PKW-Verkehr einsparen könnten.
Dabei gehen alle Szenarien von einem starken Ausbau von Photovoltaik und Windenergie aus. Eine Erweiterung der Speichermöglichkeiten (etwa die Errichtung neuer Pumpspeicherkraftwerke) soll dabei gar nicht zwingend nötig sein, würde aber die Stromkosten reduzieren. Im optimalen Fall würden die Stromgestehungskosten bloß um wenige Cent pro Kilowattstunde ansteigen.

Speichern ist nicht das Problem
„Die Speicherung von Energie wird oft als großes ungelöstes Problem der Energiewende dargestellt, weil Wind und Sonne nicht immer Energie liefern“, so Gerhard Totschnig vom der Energy Economics Group der TU Wien. „Die Simulation zeigt aber, dass dies nicht stimmt. Auch ohne Speicherausbau können die CO2 Emissionen in Österreich und Deutschland um 80% reduziert werden“, so Totschnig weiter. Ein optimierter Speicherausbau reduziert die ungenützten Wind- und Photovoltaik-Überschüsse, steigert die Effizienz des Einsatzes der thermischen Kraftwerke und senkt daher die Stromkosten um einige Prozent.
Die eigentliche Herausforderung ist aber nicht das Speichern, sondern der erforderliche hohe Ausbau an Windenergie und Photovoltaik in Kombination mit einer Verbesserung der Energieeffizienz. Österreich ist dabei aufgrund des hohen Anteils an Wasserkraftwerken und wegen der hohen Kapazität an Pumpspeicherkraftwerken in einer besonders guten Situation, doch auch in Deutschland sind drastische Einsparungen des CO2-Ausstoßes machbar.
Im Projekt „Stromspeicher 2050“, gefördert vom Klima- und Energiefonds (Programm „Neue Energien 2020“) wurden an der TU Wien mehrere Szenarien simuliert, die zu einer CO2-Emissionsreduktion von 76 bis 90% für die Sektoren Stromerzeugung, Raumwärme, Warmwasser und PKW-Verkehr führen würden. Genutzt wurde dafür das von der Energy Economics Group der TU Wien entwickelte Modell HiREPS, das detaillierte Darstellungen des österreichischen und deutschen Strom- und Wärmesystems, der Elektromobilität und des Lastmanagements in der Industrie beinhaltet. Damit lassen sich Investitionskosten, Betriebskosten und Strompreise simulieren.

Strom, Wärme, Elektroautos
In den Modellrechnungen wurden verschiedene Maßnahmen auf unterschiedliche Weise miteinander kombiniert: Eine Möglichkeit ist, erneuerbare Energie mit den bereits bestehenden Speichermöglichkeiten in unser Energiesystem zu integrieren. Wenn Produktionsspitzen auftreten, die nicht gespeichert werden können, bleiben die Überschüsse ungenutzt, dafür sind bei dieser Variante die Investitionskosten am geringsten.
Eine zweite Option ist das Errichten neuer Speicher. Dabei muss nicht immer gleich ein Gebirgstal geflutet werden, auch kleinere Pumpspeicherkraftwerke auf Hügeln könnten großen Nutzen bringen. Geprüft wurden außerdem Druckluftspeicher und Power-to-Gas-Anlagen, die elektrischen Strom nutzen um Energie in Form von brennbarem Gas zu speichern.
Die Variante „Power to Heat“ beruht auf der Idee, dass man überschüssigen Strom in Spitzenzeiten für Wärmespeicher nutzen kann – das wird bisher noch nicht in großem Ausmaß gemacht. In Fernwärmekraftwerken könnte man Tauchsieder einbauen, auch Wasserspeicher in Haushalten könnte man immer genau dann erhitzen, wenn der Strom gerade besonders billig ist.
Nicht zuletzt könnte auch die Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen. Elektroautos könnten dann geladen werden, wenn mehr Strom zur Verfügung steht als anderswo benötigt wird.

Eine Frage des politischen Willens
Welche Maßnahmen wirtschaftlich sind, hängt auch vom CO2-Reduktionsziel ab. Ein hoher Pumpspeicherausbaubedarf wird erst für nach 2030 simuliert. Eine Verlagerung von Windenergie zu verstärktem Photovoltaik-Ausbau führt durch die regelmäßigen Solarstrom-Einspeisemaxima zu Mittag zu einem höheren Pumpspeicherausbau.
Power-to-Gas wird erst dann wirtschaftlich, wenn man sehr ambitionierte Reduktionsziele anstrebt oder wenn es starke Netzengpässe gibt. Im optimierten Szenario 2050 erreichen Pumpspeicher, „Power to Heat“ und gesteuertes Laden von Elektroautos die gleiche Größenordnung an verschiebbarer Strommenge. „Die Nutzung von Strom für Wärme und Elektromobilität hilft, den erzeugten Strom besser zu nutzen und somit billiger zu machen, doch der Hauptvorteil dieser Maßnahmen ist, dadurch im Sektor Wärme und Verkehr Emissionen einzusparen“, erklärt Gerhard Totschnig.
Die Energiewende ist primär eine Frage des politischen Willens. Auch ihre Auswirkungen auf die Stromkosten hängen von politischen Entscheidungen ab: „Derzeit liegen die Kosten für Privatkunden bei 17 bis 18 Cent pro Kilowattstunde, doch ein großer Teil davon entfällt auf Steuern und Netzgebühren“, erläutert Totschnig. „Nach unseren Berechnungen würde die Kilowattstunde Stromerzeugung durch die CO2-Einsparungen bloß um etwa fünf Cent teurer werden. Nicht inkludiert sind hier aber die Kosten eines Netzausbaus.“
Vorausgesetzt Staat und Netzbetreiber geben sich mit den Einnahmen zufrieden, die derzeit auch eingehoben werden, ergäben sich für einen typischen Haushalt mit einem Stromverbrauch von etwa 3000 kWh pro Jahr Mehrkosten von 150 Euro. „Überschaubar“, laut den TU-Experten.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 18.09.2015

Neue Partner für Stromnetzbetreiber

Neue Partner für Stromnetzbetreiber piqs.de/lisa_spreckelmeyer

Kapsch Smart Energy und SDK schaffen integrierte Softwareplattform für intelligentes Energie(Netz)management.

Die immer breiter werdenden Anforderungen im Energieumfeld erfordern ein integriertes Vorgehen bei den verschiedenen Software-Anwendungen. Kapsch Smart Energy, ein Unternehmen der Kapsch Group, und die steirische SDK verlautbaren eine enge Zusammenarbeit, die sich sowohl auf die Integration der Softwareplattformen der beiden Anbieter als auch auf eine intensive Abstimmung und Integration der Prozesse im Energieversorgungsumfeld bezieht.

Alleinstellung im deutschsprachigen Raum
Zielgruppe dieser Gesamtlösung sind in erster Linie Stromnetzbetreiber, die Smart Metering beziehungsweise Smart-Grid-Lösungen einsetzen und bei der komplexen Umstellung auf einen etablierten österreichischen Partner mit umfangreichem Know-how setzen möchten. Dabei übernimmt die Software von Kapsch das Meter Data Management, jenen Teil im Smart Metering, welcher die Stromzähler und -daten managt und für die komplexen Smart-Metering-Prozesse sorgt.
Die Software von SDK agiert als sogenanntes Energiedatenmanagement. Dies beinhaltet die Verwaltung von Zeitreihen, zudem die Unterstützung weiterer Funktionen wie etwa Statistiken für Behörden, Schnittstellen zu anderen Marktpartnern oder die Unterstützung aller Prozesse und Formate für die Marktkommunikation etwa in Österreich und Deutschland. Durch die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Behörden soll sichergestellt sein, dass neue Anforderungen rasch umgesetzt werden.
„Wir sind von der Leistungsfähigkeit unserer Gesamtlösung absolut überzeugt und kennen keine vergleichbare Konstellation im deutschsprachigen Raum“, so die beiden Geschäftsführer Christian Schober von Kapsch Smart Energy sowie Ewald Kopf von SDK.

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Red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.09.2015

Bezahlung professionell integrieren



Bezahlung professionell integrieren

Roland Toch, Managing Director Wirecard CEE. (c) Wirecard CEE

Der Konsument verlangt von Onlineshops ein ansprechendes Design und hohe Usability, vor allem wenn es um das Thema Bezahlen im Internet geht. Ein Expertenkommentar von Roland Toch. Wichtige Faktoren, welche von vielen Shopbetreibern oftmals ignoriert werden. Neue Webshops werden entsprechend konzipiert, bestehende dahingehend überarbeitet. Ein entscheidender Punkt, auf den dabei aber oft vergessen wird, ist der Bezahlprozess. Wer seinen Konsumenten keine sauber integrierte Bezahllösung bietet wirkt oftmals unprofessionell und führt unnötige Kaufabbrüche herbei.

Bei vielen Onlineshops öffnet sich der Bezahlprozess beispielsweise in einem Pop-Up, wodurch Konsumenten die einen Pop-Up Blocker verwenden bereits grundsätzlich ausgeschlossen werden. Hinzu kommt, dass eine gesondert geöffnete Bezahlseite den Konsumenten verwirrt und verunsichert, da das Design des Shops im Bezahlprozess nicht weitergeführt wird. Aufgrund von Sicherheitsbedenken oder mangelnder Usability wird der Einkauf dann in letzter Sekunde abgebrochen und der Konsument geht dadurch im schlimmsten Fall für immer verloren.

Umsatzverluste können vermieden werden
Dadurch verpasste Umsätze können zwar nur sehr schwer wiedergewonnen werden, allerdings lässt sich dies leicht vermeiden. Die Lösung ist, die Bezahlfunktion von Anfang an professionell in den Shop zu integrieren. Dies kann einfach mittels fertigen Shop Plugins und nahtloser Integration der Bezahlung umgesetzt werden. Dabei ist ein E-Commerce Händler nicht auf sich alleine gestellt. Er braucht lediglich auf das Know-How eines Payment Service Providers zurückzugreifen, der mitunter ein breites Netzwerk an technischen Integratoren mit dem nötigen Fachwissen aufweisen kann.
Eine benutzerfreundliche Integration der Bezahlfunktion ist das um und auf für den Erfolg eines gut funktionierenden Webshops. Die dadurch erzielte höhere Kundenzufriedenheit führt zu gesteigerten Umsätzen, wodurch sich das Outsourcing an einen externen Dienstleister immer rentiert.

Der Autor Roland Toch Roland ist Managing Director der Wirecard CEE AG.

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Roland Toch, Economy Ausgabe Webartikel, 18.09.2015

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