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20. Juli 2024

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Zeit für neue Geschäftsmodelle

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IBM lädt wieder zur BusinessConnect Veranstaltung in Wien.

„Seize the moment“ lautet das diesjährige Motto der Veranstaltung, die am 13. Oktober in der METAstadt Wien stattfindet. „Das Potenzial, sich einen Vorsprung zu verschaffen, war noch nie größer als jetzt“, so IBM in einer Aussendung. Dafür verantwortlich sind moderne Technologien und daraus resultierende neue Geschäftsmodelle, die von Verantwortlichen der Bereiche IT, Security, Marketing & Commerce sowie Human Resources genutzt werden können.
„Genau jetzt gilt es sich auf die verändernden Kundenbedürfnisse einzustellen“, betont Tatjana Oppitz, Generaldirektorin IBM Österreich. „Auch wenn dabei lange etablierte Unternehmensabläufe in Frage gestellt, korrigiert oder ersetzt werden müssen, ist definitiv der richtige Moment sich mit neuen Lösungsansätzen zu beschäftigen und dadurch möglichst schnell von Wettbewerbsvorteilen zu profitieren.“

Die Zukunft hat schon längst begonnen
Dass auch für Unternehmen selbst die Zeit reif ist, in neue Geschäftsmodelle und moderne Business Software zu investieren, zeigen etwa auch aktuelle IBM-Studien: So sind bereits bei 79% der CxOs Initiativen vorhanden, um schneller auf neue Trends reagieren zu können. 74% der Geschäftsführer und IT-Leiter sehen die Notwendigkeit neue Erkenntnisse aus ihren Daten zu ziehen, um auch weiterhin wachsen zu können. Und auch ein Blick auf die Kundenbedürfnisse spiegelt die derzeitigen Herausforderungen wider: 43% der Konsumenten erwarten sich heute online innerhalb von maximal einer Stunde Antwort.
Demzufolge reicht die Themenpalette von Cloud über Mobile, Social, Smarter Commerce und Analytics bis hin zu Industrie 4.0 und Security. Im Anschluss an die Eröffnungs-Keynote von Generaldirektorin Tatjana Oppitz diskutieren prominente Experten, wie digital Unternehmen in fünf Jahren sein müssen. Ein weiteres Highlight ist die abends stattfindende Keynote von Jochen Schweizer, dessen Geschenkeportal laut eigenen Angaben jährlich hunderttausende Kunden zählt.
Wie schon im vergangenen Jahr werden in der METAstadt vier Bühnen gleichzeitig bespielt.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 30.09.2015

„Meine Kinder kenne ich besser als jeder andere“

„Meine Kinder kenne ich besser als jeder andere“Bilderbox.com

Heimunterricht ist auch in den USA ein umstrittenes Konzept. Zwei Chicagoer Mütter berichten aus ihrem pädagogischen Alltag zwischen Schulbüchern ohne Gott und Ausflügen in den Zoo.

Charly weiß nichts vom 11. September. Abends wird er von seinen Eltern ausführlich zu Bett gebracht, ein Ritual in der Fa- milie, die auf „Quality Time“ mit ihrem Nachwuchs achtet. Kinder so lange wie möglich Kinder sein zu lassen, darum geht es Anita Vaughan, Mutter und Heimlehrerin ihres Filius. Ab Herbst unterrichtet sie auch Tochter Lili. Auf dem Plan stand der Unterricht zu Hause zuerst nicht. Erst als Charly sich in der Schule zu langweilen begann, überlegte sie den Schritt: „Ich dachte, ich mache das ein Jahr, und dann sehen wir weiter.“
Statistiken, wie viele Kinder in den USA von ihren Eltern unterrichtet werden, sind vage. Die letzten verfügbaren Zahlen stammen aus dem Jahr 2003 und wurden vom National Center for Education Statistics erhoben. Rund 1.096.000 Schüler sollen es da gewesen sein, stolze 29 Prozent mehr als noch im Frühjahr 1999. Experten gehen inzwischen von bis zu zwei Millionen aus.
Die Gründe für „Home Schoo- ling“ sind unterschiedlich. Vielen geht es darum, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, deren Unschuld länger zu bewahren. „Wenn ich sehe, dass ihr ein Licht aufgeht und ich es war, die es in die Wege geleitet hat, ist das wunderbar“, erzählt die Chicagoerin Julie Tobin, die ihre Tochter Maggie ebenfalls zu Hause unterrichtet. „Ich weiß, das klingt idiotisch“, schmunzelt sie.
Andere sind mit dem Niveau des öffentlichen Schulsystems unzufrieden und nehmen die Ausbildung daher selbst in die Hand. Begabte Kinder auf Eliteschulen vorzubereiten, das lässt sich im Heimunterricht, wenn entsprechend umgesetzt, für weniger teures Geld zuwege bringen. „Vor ein paar Hundert Jahren war es das Einzige, das wir kannten: Kinder lernten von ihren Eltern“, argumentiert Julie. Das öffentliche Schulsystem sei für die Bedürftigen konzipiert worden. Irgendwann sei es schließlich „der letzte Ausweg“ für Eltern gewesen, ihre Kinder in staatliche Bildungsstätten zu schicken.
Den Gedanken, ihren Kindern ein Maximum an Bildung zukommen zu lassen, verfol- gen nicht alle. Sogenannte „Unschooler“ verlassen sich bei der Wissensvermittlung auf die an- geborene Neugier der Kinder. Eingegriffen, worauf der Nachwuchs seine Neugier richten soll, wird dabei – je nach Ausrichtung – moderat bis gar nicht. Eltern kommt vielmehr die Aufgabe zu, ihre eigenen Interessen, wie spannende Bücher, mit ihren Kindern zu teilen. Lehrpläne, die alle über einen Kamm scheren, sind verpönt.
Andere wie Anita machen „Schule zu Hause“. So stand der Geschichtsunterricht für Charly das ganze Jahr über im Zei- chen des Altertums. Nun sind sie bei den Römern angelangt. Gleichaltrige lernen indes im Sachunterricht über ihre Nachbarschaft, dann den Bundes- staat und schließlich die USA. „Aber nichts darüber hinaus“, so Anita.

Religion gegen Darwin
Die öffentliche Meinung sieht in den Home Schoolern vor allem religiös Überzeugte, oft Christen, die ihre Kinder nicht der darwinschen Lehre ausset- zen wollen. Auch Gläubige an- derer Religionen ziehen es vor, zu Hause zu unterrichten, um einen vermeintlich übermächtigen Einfluss amerikanischer Jugendkultur zu unterbinden.
Als Charly mit Freunden spielt, kommt das Thema auf die Bibel. Eines der Kinder sagt, dass alles, was in der Bibel stün- de, wahr sei. Charly erinnert sich an Naturkunde und Alte Geschichte und will widersprechen. „Du kannst sagen, dass du darüber lieber nicht sprechen willst“, rät ihm seine Mutter zur Diplomatie. 75 Prozent würden ihre Kinder aus religi- ösen Gründen selbst unterrich- ten, sagt Anita. Schulbücher zu bekommen, die Gott nicht in- kludieren, sei nicht immer ganz einfach. Der Staat macht ame- rikanischen Eltern nur bedingt Vorschriften zur Ausbildung ih- rer Kinder. In zehn Bundesstaaten, darunter Illinois und die Hauptstadt Washington, können Kinder ohne zusätzliche Infor- mationspflicht einfach zu Hause behalten werden. Nur eine Handvoll, wie etwa New York und Pennsylvania, verlangt einen Nachweis von Qualifikationen. Der Rest bewegt sich irgendwo dazwischen.
Kritiker führen ins Treffen, dass Eltern ihre Kinder beim Heimunterricht vereinnahmen, ihnen dabei soziale Auffällig- keiten anzüchten. Bei einer Gruppe Chicagoer Home Schoo- ler steht das Gemeinschaftserlebnis hoch im Kurs. Sie treffen sich, darunter auch Anita und Julie, um mit ihren Schülern gemeinsam Museen und den Zoo zu besuchen. Andere nehmen für Kurse das Community College in Anspruch.
„Die Kinder anderer Leute könnte ich nicht unterrichten“, ist Julie überzeugt, „meine Kinder kenne ich besser als jeder andere.“ Maggie ist Legasthenikerin. Dass sie zu Hause unterrichtet werden würde, war für die Mutter bereits klar, als Maggie ein Jahr alt war. „Weil ich es wollte. Und die Ärzte mir sagten, ich müsste es machen.“

Ausgewählter Artikel aus dem Jahr 2008

Alexandra Riegler, Economy Ausgabe 63-09-2008, 28.09.2015

Strictly Privat

Strictly PrivatBilderbox.com

Ein Projekt des Wissenschaftsfonds FWF untersucht die Rolle von Überwachung und Privatsphäre bei Nutzern sozialer Medien. 90 Prozent der Befragten sind besorgt um ihre Privatsphäre, haben aber wenig Wissen über Datenüberwachung.

Knapp 3,5 Millionen Österreicher sind auf Facebook registriert, bei Personen bis zu 26 Jahren sind es über eine Million. Auf Platz zwei und drei der beliebtesten Online-Netzwerke folgen laut einer Umfrage der Online-Agentur Liechtenecker (aus 2014), WhatsApp und Google+. Weltweit, so Facebook kürzlich, wurde die Marke von einer Milliarde Nutzer innerhalb eines Tages geknackt.
Im Projekt des Wissenschaftsfonds FWF "Social Networking Seiten in der Überwachungsgesellschaft" hat die Forschungsgruppe "Unified Theory of Information" erstmals für den deutschsprachigen Raum das Wissen und die Meinung der Nutzer von sozialen Medien zu den Themen Überwachung und Privatsphäre analysiert. Dabei haben die Experten auch erforscht, wie diese Aspekte mit ihrem Verhalten im Internet korrelieren. In Interviews und einer Onlineumfrage mit 3558 Teilnehmern wurden Studierende in Österreich im Durchschnittsalter von 25 Jahren befragt.

Wissenslücken und Skepsis
Die Ergebnisse zeigen, dass das Wissen über Datenschutz und Überwachung bei 70 Prozent der Befragten gering ist. Gleichzeitig zeigen sich fast alle Befragten (90 Prozent) besorgt um ihre Privatsphäre. Das entspricht aktuellen europaweiten Umfragen. 84 Prozent sind weiters kritisch gegenüber Überwachung. "Wir sind hier mit einem Paradoxon konfrontiert: Nutzer sind kritisch und besorgt, wenn es um die Verletzung der Privatsphäre geht, haben aber kaum Wissen darüber, was mit ihren Daten passiert", sagt Christian Fuchs, Leiter der Forschungsgruppe und Professor für Internetforschung an der Universität Westminster.
Das Problem sei, dass Überwachung weitgehend unsichtbar und versteckt erfolgt, was auch anhand der Aufdeckungen Edward Snowdens deutlich geworden ist, erklärt Fuchs. "Die Öffentlichkeit hatte keine Ahnung, dass Geheimdienste in Kooperation mit Kommunikationsunternehmen wie Facebook, Google, Microsoft oder Apple und privaten Sicherheitsunternehmen eine Massenüberwachung des Internets durchgeführt haben." Das Argument, dass Massenüberwachung Terrorismus und Kriminalität verhindern würde, führe jedoch zur Aushöhlung der Bürgerrechte, warnt der Forscher.

Kaum alternative Soziale Medien
Auch die Datenschutzbestimmungen lassen den Nutzern der sozialen Medien nur wenig Spielraum. Und Alternativen, wie etwa nicht kommerzielle Plattformen, sind nach wie vor rar. Dabei sprechen sich die User klar für institutionelle und materielle Unterstützung zur Entwicklung alternativer Formen aus. Zudem wünschen sie sich mehr zwingende Rechtsvorschriften.
Etwa, dass personalisierte Werbung erst nach Zustimmung möglich ist, durch ein sogenanntes Opt-in. Hier tun sich komplexe Probleme auf: Die internationalen Unternehmen wie Facebook und Google profitieren enorm von den Werbeeinnahmen, zahlen in Europa aber keine Steuern, wodurch sie in den vergangenen Jahren auch unter Kritik geraten sind.

Regulierung und Diskurs
Fuchs schlägt eine Besteuerung entsprechend dem Anteil der Nutzer in den einzelnen Ländern vor. "Dazu bedarf es aber einem koordinierten steuerlichen Vorgehen der EU", betont Fuchs. Generell könnte Werbung, und dabei auch personalisierte Onlinewerbung, seiner Meinung nach mehr besteuert werden. Mit den Einnahmen dieser gleichsam "partizipativen Mediengebühr" könnte wiederum in nicht kommerzielle Projekte investiert werden.
Großbritannien beispielsweise hat einen ersten Schritt gesetzt und 2014 eine sogenannte "Google-Steuer" eingeführt. Sollen gesetzliche Regelungen und Alternativen zu kommerziellen Plattformen Realität werden, braucht es eine breite öffentliche Diskussion, so die Experten. Zivilgesellschaftliche und öffentlich-rechtliche Internetplattformen müssten generell gestärkt werden. Der Ruf nach Alternativen ist jedenfalls da, wie die Studie belegt.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.09.2015

IT-Dienstleister ACP übernimmt Delphin Data

IT-Dienstleister ACP übernimmt Delphin DataDas Leitungs-Team der ACP-Götzis. (c) ACP

Mit 1. Oktober übernimmt der Vorarlberger ACP Standort den IT-Dienstleister Delphin Data im Rahmen eines Asset Deals. Durch die Übernahme der Delphin Data mit allen sieben Mitarbeitern wächst das Team des ACP Standortes in Götzis auf 32 Personen.

„Durch das Bündeln unserer Kräfte sind wir nun in der Lage, den steigenden Bedarf der Vorarlberger Kunden nach den ACP ‚all IT Services‘ noch besser abzudecken“, so Markus Platter ACP Geschäftsführer. Delphin Data betreut viele langjährige Kunden aus Vorarlberg und Umgebung und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von 1,5 Millionen Euro.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 28.09.2015

Sichere Navigation in den Wolken

Sichere Navigation in den WolkenBilderbox.com

Sinnvolle Authentifizierungen für Cloud-Services.

Multi-Cloud-Umgebungen werden für Unternehmen und selbst internationale Konzerne immer interessanter. Betriebe nutzen verstärkt Cloud-Services mehrerer Anbieter parallel und greifen damit flexibel auf Daten, Rechenleistung oder Anwendungen zu.
Die Folge sind sehr komplexe IT-Landschaften, die allerdings die Verwaltung und Steuerung der jeweiligen User-Berechtigungen erschweren wie auch die Nachvollziehbarkeit für den Auditor bzw. Wirtschaftsprüfer. Eine große Herausforderung für Unternehmen – immerhin geht es doch darum, einerseits die Sicherheit, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Daten rund um die Uhr zu gewährleisten und andererseits sämtliche Compliance-Anforderungen einzuhalten.

Sichere Nutzung
Hier schaffen „Cloud Integration“-Services Abhilfe, wie sie etwa der österreichische IT-Anbieter Raiffeisen Informatik anbietet. Sie ermöglichen einen bequemen und sicheren Zugriff auf Private Cloud- sowie Public Cloud-Services. Dies geschieht unabhängig davon, bei welchem Anbieter, über welches Gerät bzw. Betriebssystem und in welchem Land Cloud-Dienste bezogen werden.
„Mit diesem Service stellen wir sicher, dass nur berechtigte Personen auf die sensiblen Daten unseres Kunden zugreifen können. Darüber hinaus ermöglichen wir eine effiziente, zentrale Verwaltung der Mitarbeiter- und Benutzerkonten in sämtlichen genutzten Cloud Services – inklusive dokumentierter Rechtevergabe“, erklärt Wilhelm Doupnik, Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen Informatik GmbH.
Auf diese Weise müssen sich User nicht mehr bei jedem einzelnen Cloud-Service separat anmelden, sondern können nach einer einmaligen Authentifizierung alle bezogenen Services ohne weitere Passwort-Eingabe bzw. Anmeldung sicher nutzen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, zum Beispiel über SMS oder Mobile App, sichert den Zugriff auf die genutzten Cloud-Services ab und sorgt dafür, dass ausschließlich berechtigte Personen auf die sensiblen Daten in der Cloud zugreifen können.

Schneller Zugang
Entsprechend der jeweils genau definierten, vorgesehenen Rollen und Aufgaben besteht die Möglichkeit, den Usern schnell und unkompliziert Zugangsberechtigungen für einzelne Cloud-Services zu erteilen bzw. auch wieder zu entziehen. Doupnik: „Dies erfolgt über ein zentrales Portal, das per Klick einen Überblick darüber liefert, welche Benutzer Rechte für welche Cloud-Services besitzen.“
In dieser zentralen Benutzeroberfläche kann zudem jeder User selbstständig Zugänge zu angebundenen Cloud-Services bestellen, sofern der User dafür berechtigt wurde. Zu den wichtigsten „Cloud Integration“-Services von Raiffeisen Informatik zählen „Identity Management“,„Strong Authentication“ und „Identity Federation“.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.09.2015

Persönliche Beratung als Live-Chat

Persönliche Beratung als Live-ChatDialogmarketing-Experte Markus Buchner von atms. (c) atms

Der Stellenwert direkter Kundendialoge im Web.

Ein Expertenkommentar von Markus Buchner. So praktisch es auch ist, Infos übers Internet abzurufen oder online einzukaufen, eines fehlt dabei: die persönliche Beratung. Studien zeigen, dass in etwa einem Drittel der Fälle Online-Abschlüsse an Beratungsmangel scheitern. Bei sehr speziellen oder hochpreisigen Produkten liegt dieser Wert sogar noch höher. Viele Unternehmen setzen daher im Internet auf Live-Support via Chat.

E-Mails werden überflüssig
Mittels Klick auf einen Button kann der Kunde einen Chat mit einem Kundenberater starten und direkt seine Fragen stellen. Auch Interessenten, die von Anbieter zu Anbieter surfen, können in einem Chat gezielt aufgefangen und gebunden werden. Dabei erwarten sich die Kunden aber eine unmittelbare Reaktion: Länger als 30 Sekunden sollte der Erstkontakt durch den Kundenberater nicht dauern – dafür braucht es Ressourcen. Wer Live-Chats anbietet, muss das „Live-Versprechen“ auch halten können. Weiters interessant: Laut einer Studie von callcenters.net ließen sich 42 % der eMails im Kundenservice durch Chats vermeiden.

Der Autor Markus Buchner ist Geschäftsführer atms Telefon- und Marketing Services GmbH.

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Markus Buchner, Economy Ausgabe Webartikel, 28.09.2015
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Erfahrene Schulen helfen E-Learning-Einsteigern

Erfahrene Schulen helfen E-Learning-EinsteigernBilderbox.com

Mit neuem Projekt "Mobile Learning" werden insgesamt 94 österreichische Schulen bei der Integration neuer Technologien im Unterricht unterstützt. Jeweils eine E-Learning-erfahrene Schule bildet in der Regel mit zwei Einsteigerschulen einen regionalen "Cluster". Das Projekt wird vom Bildungs- und Infrastrukturministerium gemeinsam getragen.

Im Rahmen des Projekts soll Schulen ermöglicht werden, eigene Zugänge zum Einsatz neuer Technologien zu entwickeln und ihre E-Learning-Konzepte dann nachhaltig am Schulstandort zu verankern, so ein Bericht von APA-Science.
Aus österreichweit 68 Einreichungen wählte eine Expertenjury im Sommer 31 regionale Cluster aus. Die Schulen erarbeiten ab jetzt gemeinsam pädagogische Konzepte, die im laufenden Schuljahr umgesetzt werden. Die jeweils erfahrenere Schule soll die Einsteiger "auf Augenhöhe" beratend unterstützen.

Vielfalt an Medien wichtig
Jede teilnehmende Schule erhält bis Ende Juni 2016 leihweise ein Set von bis zu 20 Tablets für den Einsatz im Unterricht. Außerdem werden im Rahmen des Projekts mehrere Begleitmaßnahmen wie schulinterne und schulübergreifende Fortbildungsmaßnahmen im Cluster, Online-Seminare oder Safer-Internet-Workshops angeboten.
"Für einen guten Unterricht ist es wichtig, eine Vielfalt an Medien zuzulassen und dabei gleichzeitig darauf zu achten, Schüler zu einem reflektierten und sinnvollen Umgang mit digitalen Medien hinzuführen. Dennoch darf dadurch kein finanzieller Druck auf die Eltern entstehen", so Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek anlässlich der gemeinsamen Projektpräsentation mit Infrastrukturminister Alois Stöger an einer Wiener Volksschule.

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APA-Science/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2015

Österreichs Nachwuchswissenschafter unter Europas Spitze

Österreichs Nachwuchswissenschafter unter Europas SpitzeDas Salzburger Siegerteam. (c) AWS_EU-Contest

Zwei Siegerteams aus dem österreichischen Bewerb „Jugend Innovativ“ begeisterten die internationale Jury beim EU-Contest for Young Scientists in Mailand.

Das Projekt „Tendon Tissue Engineering“ aus Salzburg sicherte sich im Wettbewerb den zweiten Platz.

103 Projekte von 160 Jungwissenschafter aus 38 Ländern
Zwei Jugend Innovativ Projekte aus Salzburg und Niederösterreich haben Österreich erfolgreich beim 27. European Union Contest for Young Scientists in Mailand vertreten. Von 17. bis 22. September traten sie im Wettbewerb gegen über 160 andere Jungwissenschaftler aus 38 Ländern an.
Unter 103 teilnehmenden Projekten erreichte der Salzburger Beitrag „Tendon Tissue“ den 2. Platz und erhielt darüber hinaus noch einen „Host-Award“ des Italian Institute of Technology (IIT). Ebenfalls einen „Host-Award“ konnte das Projekt „Helikopterwellenprüfstand“ („Fatigue Limit Test Stand“) aus Niederösterreich gewinnen. Der mit 2.000. Euro dotierte Sonderpreis wurde von der Salvetti Foundation vergeben.

Heilungsprozess von Sehnen und Helikopter-Antriebe
Die Schüler Michael Bayrhammer und Florian Thaller der HTL Salzburg haben sich mit einem Projektteam aus insgesamt 15 Schülern mit dem Heilungsprozess von Sehnen beschäftigt. Letztendlich entwickelten Sie ein System, das den Prozess der Einspannung von Sehnen in einen Bioreaktor wesentlich beschleunigt. Das Team erreichte für sein Projekt bereits beim vergangenen Jugend Innovativ Wettbewerb der Austria Wirtschaftsservice den ersten Platz in der Kategorie Science.
Aus Niederösterreich konnten die Schüler Lorenz Sauerzopf und Stefan Fuchs aus der HTL Mödling einen vollautomatischen Prüfstand für die Heckantriebswellen von Helikoptern entwickeln. Mit der Konstruktion soll die Festigkeit und die Torsionssteifigkeit der Heckantriebswellen geprüft werden.

Vizekanzler Mitterlehner und Bildungsministerin Heinisch-Hosek gratulieren
„Unsere jungen Forscher haben im internationalen Vergleich mit viel Kompetenz und Kreativität gepunktet. Sie zeigen, dass Schlüsselqualifikationen gepaart mit Teamfähigkeit und Problemlösungskompetenz zum Erfolg führen“, gratuliert Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort den Jugend-Innovativ-Wettbewerb in Österreich unterstützt.
„Ich gratuliere unseren Nachwuchs-Forschern zu ihrer ausgezeichneten Leistung in einem sehr kompetitiven, internationalen Umfeld. Eindrucksvoll zeigen sie uns vor, was wir in Österreich sowohl in Ausbildung als auch im Wirtschaftsleben brauchen: Innovationsgeist, Umsetzungsstärke und den Willen, sich auch international zu beweisen“, betont Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

European Union Contest for Young Scientists
Der European Union Contest for Young Scientists wird von der Europäischen Kommission veranstaltet. Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Zusammenarbeit zwischen jungen Forscherinnen und Forschern. Insgesamt beteiligten sich 169 talentierte Jungwissenschaftler/innen aus 39 Ländern.
Die Jugendlichen präsentierten in elf Wettbewerbsdisziplinen 103 Projekte, die von einer internationalen Expertenjury bewertet wurden. Seit 1989 standen österreichische SchülerInnen beim EU-Contest for Young Scientists bereits 23 Mal am Siegerpodest.

Jugend Innovativ
Jugend Innovativ ist der größte österreichische Schulwettbewerb für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie des Bundesministeriums für Bildung und Frauen von der Austria Wirtschaftsservice GmbH abgewickelt.
Jugend Innovativ wird unterstützt von der Raiffeisen Klimaschutz Initiative, T-Systems Austria und Merck. Bisher haben über 7.000 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen, die insgesamt Zuschüsse in der Höhe von rund 1,5 Millionen Euro für ihre Projekte erhielten.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2015

Privatkonkurse steigen wieder

Privatkonkurse steigen wiederBilderbox.com

Das Gedränge am Bezirksgericht nimmt wiederum zu. In den heurigen ersten drei Quartalen nehmen die Privatkonkurse laut einer KSV-Studie wieder zu.

In Summe wurden seit Jänner über 6.657 Personen Schuldenregulierungsverfahren eröffnet was einer Steigerung von rund 6 Prozent entspricht. Die dabei inkludierten Passiva sind auf EUR 840 Mio. angestiegen was wiederum einer Steigerung von rund 10 Prozent gleichkommt. Der Durchschnittsbetrag bei den Passiva beträgt bei den (ehemaligen) Unternehmern und Unselbständigen pro Fall EUR 126.000,- und bei den „echten“ Privaten rund EUR 55.000,-
Ehemals Selbstständige können erst nach einiger Zeit an eine Regulierung ihrer Schulden herangehen und im Bezirksgericht einen Privatkonkurs beantragen, um Schulden aus ihrer unternehmerischen Tätigkeit abzutragen. Diese betragen im Durchschnitt etwa EUR 300.000,-, im Einzelfall kann es sich jedoch auch um Millionen handeln.

Zahlenmässig und prozentuell führen Wien und Niederösterreich
Den zahlenmäßig größten Zuwachs weist Wien auf, das Jahr für Jahr deutlich über 40 % aller Insolvenzen beisteuert. Prozentuell ist jedoch Niederösterreich Spitzenreiter mit einem Zuwachs von über 17 %. Darin ist ein Nachholeffekt zu sehen, denn Niederösterreich ist in Insolvenzen pro Bevölkerungseinheit seit vielen Jahren am unteren Ende der Skala angesiedelt.
Bezogen auf die Zahl der Personen, die einer Schuldenregulierung bedürfen, hat Niederösterreich zu wenig Verfahren, weshalb der Zuwachs laut KSV positiv zu werten ist. Auffallend sind die Bundesländer, die sich entgegen dem Bundestrend sogar rückläufig entwickeln: Die Steiermark mit - 8 % und Oberösterreich mit einem Minus von 5,4%. Ebenso das Burgenland, jedoch machen dessen Zahlen keinen Trend und sind oftmals stärkeren Schwankungen unterworfen.

Ausblick auf 2015
„Wien als Großstadt weist die meisten Problemfälle auf. In anderen Bundesländern mag der Arbeitsmarkt ein Motor der Entwicklung sein, da sich Menschen mit Beschäftigung eher entschließen, ihre Schulden zu regulieren“, so Hans-Georg Kantner, Leiter KSV1870 Insolvenz. „Jedes Bundesland hat seine eigene „Insolvenzphänomenologie“, dadurch sind die Entwicklungen voneinander unabhängig und nicht monokausal zu deuten“, so Kantner weiter.
Der Rückgang der Insolvenzzahlen Privater scheint nun gestoppt zu sein, nachdem er schon 2014 deutlich schwächer ausgefallen war als im Jahr davor. Mit einem weiteren moderaten Anwachsen ist daher laut KSV zu rechnen, sodass voraussichtlich zum Jahresende mit ca. 8.800 knapp 5 % mehr Fälle zu registrieren sein werden als noch 2014.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 25.09.2015

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