Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

07. Mai 2024

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Sicherheit rockt

Sicherheit rockt© piqs.de/zeppelin

Bei Security Rockstars werden internationale Start-ups im IT-Sicherheitsbereich gefördert.

Cyber Security steht ganz oben auf der Agenda der Unternehmen. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 10 Prozent des IT-Budgets für Security ausgegeben werden – weltweit werden dies im Jahr 2018 rund 300 Milliarden Euro sein. Allein die US-Regierung plant im Jahr 2017 eine Aufstockung ihrer Mittel zur Verbesserung der Cybersicherheit um 35 Prozent auf etwa 17 Milliarden Euro.
Grund genug für das Bundesministerium für Inneres (BM.I), Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ), SBA Research und veschiedene Unternehmenspartner wie die KPMG vielversprechende Start-ups im Security-Umfeld zu fördern. Dies geschieht im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs.

Unterstützung
Verliehen werden die Security Rockstars 2016 am 24. Oktober im Rahmen der internationalen IT-Sicherheitskonferenz CCS in der Wiener Hofburg. Fünf Finalisten präsentieren ihre Ideen und Lösungen einem Fachpublikum. Die Gewinner erwarten Preisgelder von insgesamt 35.000 Euro, professionelles Coaching sowie Unterstützung bei der weiteren Geschäftsentwicklung.
Eingereicht wurden 55 internationale Projekte, die Top 10 wird Ende September bekanntgegeben. In der Vorbereitung werden diese von 30 Mentoren unterstützt, die die Einreicher ab Mitte August coachen. Die Start-ups kommen zum Großteil aus Deutschland und Österreich, ergänzt um weitere aus Italien, Frankreich, Ungarn Großbritannien, Norwegen, Slowakei, Niederlande und der Schweiz.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 05.10.2016

The smartphone becomes a cash register

The smartphone becomes a cash register © piqs.de/hancock

Entrepreneurs who nowadays want to accept payments on the spot face many challenges.

An expert comment by Roland Toch, Managing Director Wirecard CEE. First it applies to comply with the cash register obligation, which affects a large part of small and medium businesses. In parallel, the payment behaviour of the consumers changes, cash payments decrease, card payments become more popular.

Simple and safe
When purchasing a cash register, on should look to the future, when consumers will pay for example with smartwatch or NFC. Businesses can now meet these challenges with a modern mobile cash register. The handy card reader is controlled here via an app from a smartphone or a tablet. Payments can be received in a simple and secure manner. Payment is possible by card (credit and debit cards) as well as with cash. A secure transaction is ensured as well as simple and intuitive handling for buyers and sellers. All effected sales can be viewed via a clear user surface.

Business Innovations
The market for cash registers is currently competitive. Ideally, a complete provider is chosen, who offers everything from the app for the smartphone or tablet via the card reader up to the mobile printer. The purchase costs are also clear, mobile solutions are substantially more economic than classic cash registers and they are often entirely subsidised by the state.
Many innovative businesses from different industries already use mobile cash registers and appreciate simplicity and flexibility. These solutions serve stationary shops and particularly with mobile use, they are far superior to conventional cash registers. Taxi drivers, sales representatives, caterers or also mobile masseurs – for virtually all areas in trade and service, flexible solutions for secure and location-independent are of great advantage.

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translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 05.10.2016

Brave Zahler

Brave Zahler© Bilderbox.com

Die öffentliche Hand gilt als beliebter Kunde – unter anderem weil sie Rechnungen schnell begleicht. Aber auch Private und Unternehmen lassen sich selten lumpen.

Die KSV1870 Trendstudie zum Zahlungsverhalten zeigt, dass die Zahlungsmoral in Österreich intakt ist: 82 Prozent der österreichischen Gemeinden begleichen ihre Rechnungen ebenso pünktlich wie 80 Prozent der Bundesbehörden und 79 Prozent der Länder. Damit liegt die öffentliche Hand vor den Unternehmen, von denen 76 Prozent innerhalb des vereinbarten Zahlungsziels überweisen. Österreichs Firmen zahlen im Durchschnitt spätestens nach 29 Tagen ihre Verbindlichkeiten.

Verlust für die Gläubiger
Bei den Zahlungsfristen zeigt sich, dass der öffentlichen Hand mehr Spielraum gelassen wird: Sie hat im Schnitt 32 Tage Zeit, während man von Unternehmen die Begleichung in 24 Tagen erwartet. Dieser kleinere Spielraum verzerrt natürlich das Bild etwas, trotzdem erklärt Johannes Nejedlik, Vorstand der KSV1870 Holding AG: „Ein Zahlungsverzug ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Verlust für die Gläubiger, und der kann drastische Folgen haben. Das Bundesvergabegesetz mit seinen 30 Tagen Zahlungsfrist dürfte das Bewusstsein dafür geschärft haben, dass Dienstleister und Zulieferer ihrerseits ihre Mitarbeiter und Verbindlichkeiten bezahlen müssen.“
Auch die befragten Unternehmen gaben an, dass sie mit dem Zahlungsverhalten ihrer Firmenkunden zufrieden seien, 12 Prozent sprechen sogar von einer Verbesserung. Bei den Privatkunden ist man diese Disziplin schon beinahe gewöhnt: Bei 72 Prozent ist die Zahlungsmoral gut, bei 9 Prozent hat sich diese sogar noch einmal verbessert. Besonders brav zahlt man im Westen, Richtung Osten nimmt die Zahlungsmoral etwas ab.

Nicht abwarten
Auch wenn die Zahlungsmoral in weiten Teilen gut ist, geben nur 18 Prozent der Befragten an, niemals Maßnahmen zur Forderungseinbringung ergreifen zu müssen. Die restlichen 82 Prozent setzen meist zuerst auf eigene Versuche, wie schriftliche, telefonische, sogar persönliche Mahnung. Das tun sie auch sehr schnell, in 31 Prozent aller Fälle bereits innerhalb von 7 bis 10 Tagen nach Fälligkeit.
„Die Chancen auf Bezahlung sinken mit jedem Tag nach Fälligkeit rapide. Daher raten wir keinesfalls dazu, abzuwarten. Nur schnelle und effiziente Betreibungsschritte führen zum Ziel“, erklärt Johannes Eibl, Geschäftsführer der KSV1870 Forderungsmanagement GmbH. Doch leider helfen auch diese nicht immer: Schließlich müssen mehr als ein Viertel aller ausstehenden Forderungen extern zur Betreibung gegeben werden.
Der durchschnittliche Forderungsverlust betrug laut Umfrage 2 Prozent des Umsatzes. Um diesen Verlust auszugleichen, stellen 50 Prozent der Unternehmen einzelne Kunden auf sichere Zahlungsarten, wie Vorauskassa oder Nachnahme, um.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 05.10.2016
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 07.05.2024
economy
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Bessere Krebstherapie

Bessere Krebstherapie© piqs.de/lisa spreckelmeyer

Durch genetische Veränderungen verlieren Krebstherapien ihre Wirksamkeit. In Graz abreitet man an einem Gegenrezept.

Forscher der Medizinischen Universität Graz und der Technischen Universität Graz haben eine Methode entwickelt, mit der sich bestimmte Überbleibsel der genetischen Aktivität von Krebszellen im Blut nachweisen lassen. So könnten Tumore und Therapie-Effekte einmal einfacher und genauer beobachtet werden.
Der traditionelle Weg der Krebsbehandlung besteht darin, Gewebeproben zu entnehmen, um den biologischen Aufbau des Tumors zu entschlüsseln. „Seit einiger Zeit sieht man sich auch an, wie das Genom des Tumors aussieht, um Angriffspunkte für gezielte Therapien zu finden. Noch neuer ist die Herangehensweise, nicht nur den Tumor selbst zu biopsieren, sondern auch jene DNA-Bruchstücke zu analysieren, die er in die Blutbahn abgibt“, erklärt Peter Ulz vom Institut für Humangenetik der Medizinischen Universität Graz.

Aktive Gene
Aus diesen Informationen kann geschlossen werden, welche Therapien wirksam sind. So könne auch im Verlauf der Krebserkrankung der Wandel von Tumoren erkannt werden. „Dafür, dass eine Therapie nicht mehr greift, sind nämlich oft genetische Veränderungen verantwortlich“, so Ulz.
„Unser Ansatz ist, nicht nur einzelne Mutationen zu finden, sondern herauszufinden, wie sich der Tumor über die Zeit hinweg tatsächlich verhält“, sagt Ulz. Dazu müsse man wissen, welche Gene aktiv sind und welche nicht. So sind Rückschlüsse über die „Arbeitsweise“ von Tumoren möglich. „Das ist eine Information, die man bisher noch nicht bekommen hat“, erklärt Ulz.
Man könnte mit dem neuen Verfahren vermutlich einiges darüber lernen, wie etwa der Schritt vom lokalen Tumor zur Metastase vonstattengeht oder wie sich der Tumor während der Therapie verhält. Das würde auf längere Sicht zur treffsicheren Behandlungen führen.

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APAScience/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.10.2016

Drohnenängste

Drohnenängste© piqs.de/renschgro

Die Drohne wird schön langsam erwachsen. Die Menschen müssen aber erst lernen, mit ihr umzugehen, als Nutzer und als Betroffene.

Technisch gesehen sind Drohnen heute schon startklar, „rechtlich, organisatorisch und in der Kommunikation Mensch-Maschine sei aber noch gewaltig Luft nach oben“, so Futurelab-Leiter Horst Hörtner in einem Gespräch mit APA-Science. Bei der letzten Linzer Klangwolke ließ Hörtner 100 LED-bestückte Quadrocopter in einer Show-Formation fliegen.
Die leuchtenden Quadrocopter, die weltweit zu Show-Zwecken eingesetzt werden, sind mittlerweile ein erfolgreiches Spin-off. „Es gibt niemanden, der mit so vielen Drohnen im Schwarm outdoor fliegt wie wir“, erklärt Hörtner.
Hörtner attestiert Drohnen eine große Zukunft. Technisch seien die meisten Fragen gelöst oder lösbar. Viel wesentlicher sei aber die soziale Akzeptanz. „Wir haben die Herausforderung, dass wir erstmals im öffentlichen Raum auf Roboter stoßen.“ Hörtner räumt selbst Schwellenangst ein: „Wenn ich im öffentlichen Raum eine Drohne sehe, werde ich mich auch zuerst einmal fürchten.“

Regelungen
Es brauche gesetzliche Regelungen, denn es sei beispielsweise „unverantwortlich, über Kopf zu fliegen.“ In Australien, wo die Spaxels ihre Weltpremiere als Hundertschaft vor Publikum hatten, haben sie sogar zu einer Gesetzesänderung geführt, schildert Hörtner. Es habe dort nur Bestimmungen gegeben für eine einzelne Drohne, die von einem Piloten gesteuert wird. Ein Schwarm war nicht vorgesehen.
Dass Drohnen gerne mit Überwachung, Krieg und Terrorgefahr assoziiert werden, gehört für Hörtner eher zu den Anfangsschwierigkeiten: „Alles was wir heute am Computer machen ist militärischen Ursprungs, heute denkt aber niemand mehr daran.“ Das Problem sieht er weniger bei der Technik als darin, wie der Mensch diese nutzt. So könnten Drohnen etwa bei der Lawinensuche oder beim Aufspüren von Landminen wertvolle Hilfe leisten.

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APAScience/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.10.2016

Technologie-Affinität fördern

Technologie-Affinität fördern© Bilderbox.com

IV-Präsident Kapsch will schon im vorschulischen Bereich ansetzen.

Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen, müsse schon im vorschulischen Bereich angesetzt werden, waren sich die Präsidenten der Industriellenvereinigung (IV), Georg Kapsch, und des Forschungsrats, Hannes Androsch, zuletzt in Alpbach einig. Für Kapsch geht es um Grundsätzliches: „Wir müssen die vorherrschende Technologieaversion in Technologieaffinität umdrehen.“
„Wir müssen die Überzeugung untermauern, dass wir die Herausforderungen der Welt nur mit Technologie lösen können, und diese Erkenntnis muss sich bei den Menschen durchsetzen“, sagte Kapsch bei einem Pressegespräch. Weil der digitale Wandel alle Lebensbereiche erfassen werde, sei es notwendig, „schon im vorschulischen Alter Digital Natives zu schaffen“, ergänzte Androsch.

Kritik am Mittelmaß
Einig waren sich Kapsch und Androsch auch in ihrer Kritik am „Mittelmaß“ Österreichs, etwa in der Innovation. Einen der Gründe dafür sieht Kapsch in der Struktur der Forschungsförderung. Diese sei „so zerklüftet und klein, klein zergliedert, mit zu gering dotierten Fördertöpfen“.
Auf welche Themen man sich konzentrieren sollte, wollte der IV-Chef nicht sagen, „aber man sollte nicht Krethi und Plethi fördern, sondern überlegen, wo hat Österreich Stärken – und diese sollte man ausbauen.“ Auch Androsch betonte, dass man nicht alles machen könne, „man muss die Kunst der Reduktion und Fokussierung üben.“
Androsch nannte konkrete Beispiele: So ist er etwa skeptisch, ob sich Österreich so massiv bei autonomen Fahrzeugen engagieren sollte, weil „es noch lange nicht praktikabel sein wird.“ Dagegen zähle man in Innsbruck in der Quantenphysik zur Weltklasse, deshalb wäre es wert, dort ein europäisches Projekt für Quantencomputer aufzusetzen.

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Apa-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.10.2016

Tragfähiger Kompromiss

Tragfähiger Kompromiss© Bilderbox.com

Die EU-Verordnung zur Netzneutralität ist aus Sicht des deutschen Verbandes der Internetwirtschaft gelungen.

Das Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (BEREC) hat die finalen Leitlinien zur Netzneutralität veröffentlicht. Aus Sicht des eco sind die Leitlinien ein tragfähiger Kompromiss, mit dem das Ziel einer EU-einheitlichen Auslegung der Verordnung zum digitalen Binnenmarkt erreicht und gleichzeitig den nationalen Regulierungsbehörden Flexibilität für die nationalen Besonderheiten gelassen wurde.

Angemessen
„Mit den Leitlinien zur Netzneutralität ist es gelungen die Interessen der Nutzer und der Anbieter in einen gerechten Ausgleich zu bringen. Einerseits garantieren die Leitlinien einen diskriminierungsfreien Internetzugang, andererseits lassen sie aber ausreichend Raum für innovative Dienste, wie beispielsweise Spezialdienste“, meint Oliver Süme, eco-Vorstand für Politik & Recht.
Die Leitlinien des BEREC geben die Orientierung für die Regulierer vor: Sie definieren erstmalig das angemessene Verkehrsmanagement und legen fest, unter welchen Voraussetzungen Spezialdienste oder Zero-Rating zulässig sind und geben den Netzbetreibern dafür praktische Beispiele an die Hand.
„Aus Sicht der Internetwirtschaft ist jetzt in erster Linie wichtig, dass sich die Umsetzung der Leitlinien in der Praxis bewährt. Dabei sind Wettbewerb und Transparenz die entscheidenden Faktoren, um das offene Internet auch in Zukunft zu gewährleisten und sicherzustellen“, so Süme.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 04.10.2016

Wachsende Steuereinahmen und sinkende Einbürgerungen

Wachsende Steuereinahmen und sinkende Einbürgerungen© Bilderbox.com

Niederösterreichs Gemeindekassen haben im ersten Halbjahr 2016 mehr eingenommen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im ersten Halbjahr 2016 haben Niederösterreichs Gemeinden rund 780 Millionen Euro an Steuern aus den gemeinschaftlichen Bundesabgaben eingenommen. Das ist ein Anstieg um knapp vier Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das entspricht dem Bundesdurchschnitt wo alle österreichischen Kommunen zusammen bei ihren Einnahmen aus den Gemeindeertragsanteilen ebenfalls ein Plus von knapp vier Prozent auf mehr als 4,7 Milliarden Euro erzielt haben.

Einbürgerungen rückläufig
In einer aktuellen Erhebung ebenfalls ausgewiesen sind die Einbürgerungen von Neo-Österreichern in Niederösterreich. In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres sind in hier 534 Personen eingebürgert worden, um rund 20 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2015.
Der markante Rückgang läuft dem Bundestrend entgegen, wo laut Statistik Austria im ersten Halbjahr 2016 die Zahl der Einbürgerungen österreichweit um knapp acht Prozent auf 4.285 gewachsen ist.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 03.10.2016

Steiermark forscht

Steiermark forscht© piqs.de/darwin bell

Die Steiermark setzt auf digital und grün.

Eine Hologramm-Brille für die Industrie, ein puzzlespielender Zwei-Arm-Roboter oder Hightech-Fassaden zur thermischen Sanierung: Mit digitaler Umwelttechnik will die Steiermark den Weg in eine „grüne und digital unterstützte Zukunft“ weisen, erklärte Landesrat Christopher Drexler zuletzt am Rande der Alpbacher Technologiegespräche, wo die Steiermark eine Innovations-Schau zeigte.
Der von Joanneum Research (JR) entwickelte Zwei-Arm-Roboter YuMi trat gegen Besucher der Leistungsschau im Puzzlebau an. Der Roboter soll künftig bei industriellen Fertigungsprozessen unterstützen und dabei mit Menschen zusammenarbeiten. „Der Mensch kann präzisere Arbeiten machen, während der Roboter schwere Tätigkeiten übernimmt“, erklärte JR-Geschäftsführer Wolfgang Pribyl.

Geheim
Unter strenger Geheimhaltung arbeiten derzeit sechs steirische Absolventen des Instituts für Maschinelles Sehen und Darstellen der Technischen Universität (TU) Graz an der Entwicklung der Datenbrille Hololens von Microsoft mit. Mit der Technologie sollen neben anderen Anwendungen Drohnen gesteuert werden.
Weiters wird ein Energieglas von SFL Technologies gezeigt, das Licht in elektrische Energie umwandelt, ein patentiertes Fassadensystem von Winterface, mit dem Gebäude in nur wenigen Tagen thermisch saniert werden können und nur staubkorngroße Hochleistungssensoren der ams AG.
Hervorgegangen sind die Innovationen unter anderem aus dem Forschungsverbund Green Tech Styria Research mit rund 1.200 Forschern. „54 Prozent aller wissenschaftlich-technisch tätigen Mitarbeiter in Österreich sind in der Steiermark tätig“, sagte der Präsident der steirischen Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill.

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Apa-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.10.2016

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