Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

03. Juli 2024

Search form

Search form

Der Kunde aus dem Netz

Der Kunde aus dem NetzIBM

Expertenkommentar Agnes Heftberger, IBM.

Heute kann man praktisch zu jeder Zeit, fast jedes Produkt und das in jedem Winkel der Welt kaufen. Informationen über Produkte und Dienstleistungen sind leicht und ausreichend verfügbar und jeder Konsument ist auch zugleich ein potentieller Ratgeber, wenn die Erfahrungen in sozialen Netzwerken geteilt wird.
Dadurch ändert sich aber die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden grundlegend und die meisten Marketingverantwortlichen bezweifeln laut einer neuen Studie, dass ihre Abteilungen auf diese Veränderungen richtig vorbereitet sind.
Denn die Zeit der Massenmärkte alten Zuschnitts ist vorbei, zunehmend werden Nischenmärkte immer interessanter, denn auch der Anbieter kann von der neuen Medialität profitieren und sein Angebot individueller gestalten.

Kunden einen Nutzen bieten
Rund 90 Prozent der Informationen über Kunden, deren Interessen oder Kaufverhalten sind noch unstrukturierte Daten. Unternehmen, welche die neuen Informationsquellen richtig nutzen, können die Beziehung zu ihren Kunden besser gestalten, den Wert der Marke erhöhen und schlussendlich den Umsatz steigern. Wer eine Marketingkultur schafft, die offen ist für Informationen aus Social Media, wird zukünftig deutlich besser in der Lage sein, auf Veränderungen in der Branche und auf neue Technologien zu reagieren.
Wer eine Marketingkultur schafft, die offen ist für Informationen aus Social Media, wird zukünftig deutlich besser in der Lage sein, auf Veränderungen in der Branche und auf neue Technologien zu reagieren. Moderne Business Analytics Software ermöglicht diesen Zugang auch dem mittelständischen Markt.

Zur Person:
Agnes Heftberger, 30, leitet den Bereich Midmarket bei IBM Österreich.

Agnes Heftberger, Economy Ausgabe 999999, 20.01.2012

Markt mit Mehrwert

Markt mit Mehrwert

Schnell noch zum Billa. Mozzarella,
Bio-Eier, Bio-Butter, Katzenfutter.
Rispentomaten um
2,90 Euro. Die sind sicher teurer
als auf dem Markt, aber extra
dorthin gehen ...
An der Kassa fällt mir ein,
was mir noch fehlt: Basilikum.
Also nun doch die paar Schritte
zum Karmelitermarkt. Die Tomaten
verstecke ich in meiner
Tasche, damit mein Lieblingsmarktstandler
nicht sieht, dass
ich fremdgegangen bin. „Wie
geht’s?“, fragt er. „Das Leben
ist hart“, sage ich. Er nickt. Seine
Rispentomaten kosten 1,80
Euro. Ich schnappe mir eine
Erdbeere, er deutet auf eine andere
Steige. „Die sind besser.“
Ich werde Obst und Gemüse
wieder öfter auf dem Markt
kaufen – schwöre ich in diesem
Moment still, hoch und heilig!
Am Samstag packe ich die
gesammelten Eierkartons und
gehe zum Bio-Laden. „Wie
geht’s?“, frage ich die Besitzerin.
„Ich sperre zu“, sagt sie.
„Nein! Warum?“ „Die Leute
wollen keine kleinen Läden wie
meinen“, sagt sie. „Den Großeinkauf
machen sie im Supermarkt.
Bei mir kaufen sie, was
sie woanders vergessen haben.“
Ich reiche ihr einen Billa-Eierkarton
und verlange nach sechs
Eiern. Sie lächelt säuerlich. „Ich
kauf dort ein, weil es Katzenfutter
gibt“, stottere ich.
Wir lieben pittoreske Märkte.
Die Gäste aus Amerika führen
wir stolz auf den Naschmarkt in
Wien. So etwas haben die dort
ja nicht. Aber den täglichen
Einkauf machen wir im Supermarkt.
Ist ja so praktisch, dort
gibt es alles, von der Ananas bis
zum Waschpulver.
Bei meinem Marktstandler
bekomme ich Boskop-Äpfel. Die
führt kein Supermarkt. Zehn
Apfelsorten bietet er an, frische
Sojasprossen und viele Kräuter.
Dafür steht er jede Nacht um
halb drei auf, fährt zum Großmarkt
nach Inzersdorf, kauft
ein und wartet dann von morgens
bis abends auf die Kunden.
Doch die kaufen lieber im
Supermarkt. „Weil die Kartoffeln
beim Zielpunkt oder Penny
billiger sind“, sagt er.
Der hohe Preis
Vielleicht sperrt er bald zu
und wird wieder Lagerarbeiter.
Dann habe ich eben kein frisches
Basilikum und fi nde nirgendwo
Eiertomaten, und die
köstlichen violetten Kartoffeln
kann ich mir selber im Balkonkisterl
anbauen.
Wir werden einen hohen Preis
zahlen, wenn wir von superbilligen
Sonderangeboten leben.
Den Preis der Einförmigkeit.
„Beim Merkur fi nde ich alles“,
entgegnet meine Freundin.
„Fünf Ziegenkäsesorten
und sogar frische Bio-Shiitakepilze.“
Stimmt. Aber nicht die
Mohnzelte von der Waldviertler
Bäuerin, die es im kleinen Bio-
Laden um die Ecke gibt. Dafür
gibt es einen einfachen, nämlich
monetären Grund: Die Bäuerin
kann sich die Listing-Gebühren
nicht leisten, die die Handelsketten
für das Privileg kassieren,
bei ihnen Waren feilbieten
zu dürfen. Und ohnehin könnte
die Bäuerin nicht Mohnzelte in
Massen backen, denn dann wäre
sie eine Backfabrik.
Wenn wir Vielfalt wollen,
müssen wir Vielfalt leben. Das
bedeutet, den Umweg zum Obstund
Gemüsemarkt auf uns zu
nehmen und dort unseren Bedarf
an Vitaminen zu decken
– auch wenn wir für den Abfl
ussreiniger und das Sonnenschutzmittel
woanders hingehen
müssen. Dafür gibt es auf
den meisten Märkten mehr Auswahl
an Salaten und jedem anderen
Gemüse als in den meisten
Supermärkten, und von den
drei Kirschensorten dürfen wir
jede kosten, bevor wir kaufen.
Und: Wir könnten die drei Wörter
Kroatisch praktizieren, die
wir aus dem letzten Urlaub noch
beherrschen, oder fünf Wörter
Türkisch lernen. Ganz kostenlos.
Wir könnten ein kleines
Gefühl von Gemeinschaft aufbauen,
selbst wenn sie eine romantische
Illusion ist. Und ich
kann es meinem Marktstandler
sagen, wenn ich mein Leben gerade
als mühselig empfi nde, denn
er versteht mich. Garantiert.

- Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 20.01.2012

Leben S' g'sünder

Leben S' g'sünderFousek

„Wenn Sie jemandem Vorschriften machen,
was besser für ihn sei – was wird dann wohl
meistens die Reaktion sein?“ Diese Frage
stellte kürzlich der US-amerikanische
Arzt und Clown-Doktor Bowen White in den
Raum, als es darum ging, wie Menschen zu
einem gesunden Lebensstil motiviert werden
könnten. „Ablehnung, Rückzug!“, war
seine Antwort. Eine Reaktion, die ja eigentlich
jeder aus eigener Erfahrung kennt.
Wichtig sei, so der Gesundheitsexperte
Bowen White, mit den Menschen zu kommunizieren,
auf sie einzugehen, „sie bei der Hand zu nehmen und
kleine Schritte gemeinsam zu gehen“. Das gilt auch für alte
Menschen, die von ihren Betreuern zu Aktivitäten motiviert
werden, um Geist und Körper fit zu halten.
Vor einem ähnlichen Problem stehen Ärzte, wenn sie es mit
Patienten zu tun haben, die zwar noch nicht akut krank sind,
aber es bald sein werden, wenn sie weiter zu viel essen, sich
zu wenig bewegen, zu viel rauchen und sich gleichzeitig nicht
oder nur kaum bewegen. Die Menschen brauchen Gespräche
auf gleicher Augenhöhe und fachliche Unterstützung, um sich
selbst zu erarbeiten, welche kleinen Schritte gut sind. In diesem
Sinn beginnt sich bei den Krankenkassen etwas zu regen.
Es gibt die Tendenz, den Ärzten mehr Honorar für Kommunikation
zu bezahlen, aber auch die Patienten an ihre Eigenverantwortung
zu erinnern.
Denn zum Gesundwerden und Gesundbleiben gehört mehr, als
nur Pillen zu schlucken oder schnelle Diäten zu machen. Die
Bereitschaft zu lernen, nämlich das ganze Leben lang, ist eine
wichtige Voraussetzung, um erkennen zu können, was einem
selbst guttut. Es gibt auch Menschen, die nicht lernen wollen
oder können, die stecken bleiben. Und dennoch: Natürlich
haben alle den Anspruch, nach dem besten Stand der Medizin
behandelt zu werden. Die Freiheit, mit welcher Qualität man
lebt, soll letztendlich jedem selbst überlassen bleiben.
- Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Stephan Fousek, Economy Ausgabe 999999, 20.01.2012

Zu viel IT

Zu viel ITBilderbox.com

Die Informationstechnologie bietet den Unternehmen immer mehr Möglichkeiten. Gleichzeitig wächst aber der Aufwand, um sie zu betreiben. Einen Ausweg aus dem Dilemma bietet die Cloud.

Informationstechnologie ist im Unternehmen oft ein Stiefkind. Sicher, es gibt wichtigeres – wie die Weiterentwicklung der Produkte, die Erschließung neuer Absatzmärkte oder die Pflege der Kundenkontakte. Dazu fehlt in vielen kleineren und mittleren Unternehmen das IT-Wissen. So können sie gar nicht beurteilen, welche Produkte und Dienstleistungen der IT-Anbieter ihnen zu höherer Effizienz oder mehr Wettbewerbsfähigkeit verhelfen können.

Bedarfsabhängige Nutzung
Derzeit der prominenteste Trend ist wohl das Cloud Computing. Gehört hat schon jeder davon, mittlerweile hat sich auch herumgesprochen, worum es bei der IT aus der Wolke geht. Die Vorstellung, IT-Leistungen quasi aus der Steckdose zu beziehen, nur vom Bedarf abhängig, ohne extra eine teure Infrastruktur aufbauen zu müssen, ist ein verführerischer Gedanke. Aber die Skepsis ist groß. Nicht zu unrecht, es stellt sich die Frage, ob die Anbieter halten können was sie versprechen. Denn die Cloud erfordert geballtes Know-how und eine komplexe, leistungsfähige Infrastruktur.
Nun ist A1 mit der Austria Cloud online. Der größte österreichische Telekomanbieter richtet sich mit diesem Service speziell an Klein- und Mittelbetriebe. „Die Cloud senkt die IT-Kosten spürbar und verringert die Komplexität der IT“, sagt Alexander Sperl, A1. Damit eignet sie sich besonders für den Einsatz in Unternehmen, die sich aufgrund ihrer Größe keine eigene schlagkräftige IT-Abteilung leisten können.

Situationsgerechtes Kommunizieren
Die A1 Austria Cloud ermöglicht den sicheren Austausch von Dokumenten und Informationen übers Internet und situationsgerechtes Kommunizieren mit Mail, Instant Messaging, Sprache oder Videokonferenzen und speichert darüberhinaus zentral Kalender und Kontakte. Und mittels Austria Cloud können Anwender nun ihr Büro an jedem Ort aufschlagen. „Die Austria Cloud ermöglicht uneingeschränkt mobiles Arbeiten am Notebook oder Smartphone, ohne sich um die Details kümmern zu müssen“, betont Sperl. So werden die Updates automatisch eingespielt und auch die Sicherheit im A1-Rechenzentrum genügt den höchsten Standards.
Die Services der Austria Cloud beinhalten neben dem umfassenden Kommunikationspaket virtuelle Server und Desktops, ein Backup im A1-Rechenzentrum, Dienstleistungen von A1-Partnern wie Canon, Ikarus oder SAP und können vier Wochen lang gratis getestet werden.

Links

Christian Stemmberger, Economy Ausgabe 999999, 12.01.2012

Auf gut Glück

Auf gut GlückBilderbox.com

Vielen Unternehmen fehlen die Grundlagen für treffsichere Analysen.

Business Intelligence soll Unternehmen helfen, Entscheidungen auf rationale Weise zu treffen und erfreut sich steigender Beliebtheit. Doch allzu oft fehlt den klugen Helferchen, die handlungsrelevante Informationen übersichtlich zusammenstellen, eine stimmige Grundlage. „Maximal die Hälfte aller Unternehmen verfügen über eine verlässliche Datenbasis“, sagt Stephan Wietheger, IBM Österreich, „damit haben dann auch die Analyseergebnisse nur beschränkte Aussagekraft.“
Das beginnt schon bei den Begrifflichkeiten: „Es muss sicher gestellt sein, am besten durch ein Glossar, dass die IT und die Fachabteilungen die Kennzahlen übereinstimmend definieren.“ Auf diese gemeinsame Sprache sollte man sich schon vor der Umsetzung des IT-Projekts einigen, denn sonst kann ein böses Erwachen folgen.

Strukturierte Daten
Bevor es an die eigentliche Analysearbeit geht, muss auch die Verwaltung der vorhandenen Informationen gut geplant werden. Beim Information Management geht es einerseits um die strukturierten Daten, also wie die Datenbanken gestaltet werden. Andererseits gewinnt die systematische Nutzung der Flut von unstrukturierten Daten – wie etwa E-Mails oder Audio- und Bilddokumente – zunehmend an Bedeutung. Und der dritte Stolperstein am Weg zu aussagekräftigen Reports ist schließlich die Integration der Daten aus den unterschiedlichen IT-Systemen. Wird das alles berücksichtigt, steht der aussagekräftigen Auswertung der Datenbestände schließlich nichts mehr im Weg.
Bei der Nutzung der Daten selbst geht der Trend zum Master Data Management. Es führt nur die wichtigsten Daten, meist Informationen über die Kunden und Produkte, zusammen, erläutert Wietheger den Unterschied zum klassischen Modell des Data Warehouse: „So erhält man eine Masterview auf das, was für das Unternehmen lebenswichtig ist.“

Christian Stemmberger, Economy Ausgabe 999999, 30.12.2011

T-Systems gewinnt weltweit Cloud-Verträge in Millionenhöhe

T-Systems gewinnt weltweit Cloud-Verträge in MillionenhöheBilderbox.com

Die Zahl cloud-basierter Verträge steigt rasant. ITK erhöht Unternehmenswert der Konzerne. 80 Prozent aller SAP-Anwendungen bereits aus der T-Systems Wolke.

Immer mehr Großkonzerne beziehen ihre Daten weltweit aus der Wolke und setzen dabei auf dynamische Lösungen von T-Systems. Wesentlicher Vorteil für Unternehmen: Sie können ihre Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) entsprechend ihrem Geschäftsverlauf zu- und abbuchen und zahlen nur den tatsächlichen Verbrauch. Schon jetzt kommen 80% des SAP-Geschäfts der Telekom-Tochter aus der Wolke.
„T-Systems setzt Standards bei der weltweiten Lieferfähigkeit von Cloud- Services. Unsere Kunden sehen in der Informations- und Kommunikationstechnik nicht mehr den reinen Kostenfaktor. Eine verbesserte ITK-Infrastruktur hilft mit, den Unternehmenswert der Konzerne zu steigern“, erläutert Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens. T-Systems liefert den neuen Cloud-Kunden Auftragsleistungen im zweistelligen Millionen Euro Bereich. Die Besonderheit dabei: Das Volumen Cloud-basierter Verträge umfasst die reine Mindestabnahme, die tatsächliche Abnahmemenge je Großkundenauftrag liegt meist deutlich darüber.

Brasilianische Versicherungsgruppe und iberoamerikanische Mediengruppe
Der brasilianische Versicherungskonzern Intermedica setzt auf Cloud Computing und bezieht ab sofort 60 Prozent seiner Informations- und Kommunikationstechnik dynamisch aus den Rechenzentren von T-Systems. Seit 2004 liefert die Telekom-Tochter ITK-Leistungen an das zu den führenden Gesundheitsträgern in Brasilien zählende Unternehmen. Mehr als 2,1 Millionen Mitglieder von Intermedica erhalten integrierte Gesundheitsleistungen in über 100 klinischen Zentren, Geburts- und Krankenhäusern sowie Notaufnahmen.
T-Systems liefert auch Cloud-Services für die PRISA-Gruppe, das größte Medienunternehmen auf dem iberoamerikanischen Markt. T-Systems betreibt die globale IT-Plattform des Medienunternehmens und den Online-Auftritt für die digitalen Informations-, Schulungs- und Unterhaltungsinhalte. Zudem stellt die Telekom-Tochter die mehrsprachige Hotline für Internetnutzer und PRISA-Mitarbeiter rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr bereit. Zur PRISA-Gruppe gehören mehrere Zeitungen, Radio- und Fernsehsender sowie Buchverlage auf der iberischen Halbinsel, USA und in Lateinamerika.

Glasproduktion in Afrika und Schweizer Luftfahrtdienstleister
Afrikas größter Glasproduzent Consol setzt bei seiner SAP-Infrastruktur auf Cloud-Dienste von T-Systems. Consol bezahlt nur den tatsächlichen Verbrauch von Rechen- und Speicherleistungen. Die benötigten Leistungen passen sich dabei den im Glasproduktionsgeschäft üblichen saisonalen Schwankungen an. Consol bezieht seit 2005 Informations- und Kommunikationstechnik von T- Systems.
Jet Aviation, der Schweizer Konzern für Luftfahrtlogistik und Flugzeugwartung, verlängerte seinen Vertrag mit T-Systems vorzeitig um weitere Jahre. Die Telekom-Tochter betreibt auf ihrer dynamischen Plattform sämtliche SAP-Anwendungen von Jet Aviation. Der Luftfahrt-Dienstleister nutzt weltweit die Rechenleistung von T-Systems zur just-in-time-Planung seiner Unternehmensressourcen für die Beschaffung, das Controlling, die Wartung, Reparatur und Ausstattung von Flugzeugen. Jet Aviation bezieht seine SAP- Services nach Bedarf und bezahlt nur den tatsächlichen Verbrauch von Rechen- und Speicherleistungen.

Spanische Post mit Großauftrag für Cloud-Services

Correos, die spanische Post, hat T-Systems kürzlich mit SAP-Leistungen aus der Wolke beauftragt. Der Vertrag umfasst ein Volumen von rund 41 Millionen Euro und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Die Telekom-Tochter betreibt und modernisiert die bestehenden SAP-Anwendungen. Ziel ist es dabei, die Unternehmenssysteme von Correos zu harmonisieren und zu konsolidieren. Correos kann die Leistungen dank der Verlagerung in die Cloud stets an den aktuellen Geschäftsverlauf anpassen und bezahlt nur das, was tatsächlich benötigt wird.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 30.12.2011

Software AG erhält SAP-Qualifizierung

Software AG erhält SAP-QualifizierungBilderbox.com

„IndustryPerformanceReady“ in den Branchen Automotive, Metall, Pharma und Chemie qualifiziert. Zusammenarbeit mit SAP Österreich wird intensiviert.

Die Software GmbH Österreich wurde von SAP Österreich für vier ihrer IPR-Branchenlösungen (IndustryPerformanceReady) - Automotive, Metall/Papier, Pharma und Chemie - erfolgreich qualifiziert. Damit ist Österreich Vorreiter in der DACH-Region und hat einen wichtigen Schritt in Richtung Goldpartnerschaft mit SAP getan. Die erarbeiteten IPR-Lösungen sind laut SAP professionell und mittelstandsgerecht, die gesamte Methodik und Dokumentation bringt Kunden einen zusätzlichen Nutzen.

Wettbewerbsvorteil
„Diese Qualifizierung bedeutet einen klaren Wettbewerbsvorteil für uns im SAP-Lizenzgeschäft und stärkt unsere Partnerschaft mit SAP in der DACH-Region. Wir konnten optimale Branchenlösungen erarbeiten und damit positiv bei SAP und bei unseren Kunden punkten. Besonderer Dank gilt unserem starken Team um Peter Hasmann (Pharma/Chemie), Steffen Wächtler (Automotive/Metall), Heiko Masloh (IPR-Vorgehen) sowie Norbert Kubicek (Marktanalyse, Verkaufspotential und Marketingaktivitäten) für ihr Engagement im intensiven Vorbereitungsprozess“, freuten sich Walter Weihs, Geschäftsführer der Software GmbH Österreich, und Michael Bergmann, Geschäftsführer und Leiter des IDS Scheer Consulting Geschäfts in Österreich, stv. für ihr Team.

Qualifizierter Kundennutzen
Ein Projektteam aus Vertrieb und Presales-Beratern der Software GmbH Österreich sowie dem IPR-Produktmanagement konnte sowohl die Marktpotentiale, die Marketingmaßnahmen als auch den Leistungsumfang erfolgreich aufzeigen. Die gesamte Methodik, Dokumentation und der daraus abgeleitete Kundennutzen haben bei SAP ihren Zuspruch gefunden. Ziel war für die Branchen Automotive, Metall/Papier, Pharma und Chemie eine Qualifizierung zu erhalten. Dies ist der Software GmbH Österreich mit vollem Erfolg für alle vier Branchenpakete gelungen.

Links

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.12.2011

Programmiertes Öko-Desaster

Programmiertes Öko-Desaster

Die Österreicher besitzen ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein. So sammeln wir über 87 Prozent des Papiers und Kartons, um diese der Wiederverwertung zuzuführen. Das entspricht pro Einwohner einer Jahresmenge von 34,4 Kilogramm Altpapier, wobei die fleißigsten Sammler in jenen Bundesländern zu finden sind, in denen die Struktur der Sammelsysteme am besten organisiert ist. Wir lieben aber auch Elektro- und Elektronikgeräte wie Kühlschränke, Staubsauger, Computer, Fernseher, Lampen, elektrische Werkzeuge – sie sind aus Haushalten kaum mehr wegzudenken. Früher oder später sind sie Müll. Dieser Elektro-/Elektronikmüll wächst rasant, zumal auch funktionstüchtige Geräte (Handys) vorzeitig weggeworfen werden. Allerdings beinhalten viele dieser Gebrauchsgegenstände Schwermetalle. Seit August 2005 muss deshalb Österreichs Elektro-/Elektronikschrott lückenlos gesammelt und umweltgerecht verwertet werden. Seit damals gelten EU-weit selbst Duftstecker, elektrische Zimmerbrunnen und batteriebetriebene Armbanduhren als sammelwürdig. Und seitdem verdoppelte sich die Sammelmenge dieser Elektroaltgeräte auf neun Kilogramm pro Person und Kalenderjahr. Relativ wenig im direkten Papier-Vergleich. Um also einem ökologischen Desaster zu entgehen, müssen alle Verantwortung übernehmen: Hersteller, Händler (Sammelstellen) und Konsumenten! Die Zielsetzung? Eine möglichst hohe Wiederverwertungsrate, denn 30 Prozent elektronischer Restmüll sind eindeutig zu viel. Nur nicht wie die Deutschen enden. Dort sind die Elektronikgerätehersteller für die Produktentsorgung selbst verantwortlich. Die innerdeutsche Verwertung hat sich verschlechtert, der Altgeräte-Export in Richtung Asien ist sprunghaft gestiegen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 23.12.2011

Alles in einem

Alles in einemBilderbox.com

Flexible Finanzierung für Technolgie

„All inclusive“ kennen IT-Manager nicht nur aus dem Urlaub. Auch Dienstleister erproben Finanzierungsmodelle mit dem gewissen Einheits-Charme. Von Konica Minolta kommt der Spezialtarif für Multifunktionsgeräte: Bezahlt wird nur die tatsächliche Druckmenge, weitere Kosten für Toner Wartung und Ersatzteile sind bereits enthalten.
“Durch Einsteigermodelle ist der Tarif selbst für kleine Betriebe attraktiv“, erklärt Marketing-Manager Wolfgang Schöffel. „Das Gerät erlaubt selbst wenig erfahrenen Usern, sämtliche Funktionen zu nutzen. Das System vereint dabei Drucker, Scanner sowie Kopierer und ist an die Aufgaben kleiner und mittelgroßer Büros angepasst“.
Statt viel Geld zu investieren, wird jene Hardware für ein monatliches Entgelt ins Haus geholt. Gleichzeitig soll die Transparenz steigen: Wo früher Euros bei Defekten, Ersatzteilen und Stehzeiten unbemerkt versickert sind, herrscht jetzt Klarheit - bei Wartungsarbeiten oder Reparaturen bietet Konica Minolta kostenlosen Support.

Ohne Bares kein Chip: Monetäre Partnerschaften werden immer mehr zum Thema angesichts von Kostendruck oder Krisen. Denn Betriebe brauchen moderne IT, um auf der Überholspur zu bleiben. Ein Programm von IBM Global Financing möchte beispielsweise finanzielle Folgen der Migration auf leistungsstarke Prozessoren minimieren.
Jene Variante kennt Plansee: Das Pulvermetallurgie-Unternehmen gelangte so auf günstigere Art zu neuer Technologie. Die älteren Server waren ebenfalls von IBM geleast. Hier ermöglichte die flexible Gestaltung den Parallelbetrieb aller Geräte, um vor der Rückgabe eine Migration ohne Betriebsstillstand durchführen zu können.
Lucia Bösl, Leiterin IBM Global Financing Austria: „Eine Finanzierungslösung entlastet das IT-Budget und wandelt umfangreiche Vorabkosten in kalkulierbare monatliche Ratenzahlungen um. Das wirtschaftliche Risiko sinkt, Technologie lässt sch wesentlich schneller anschaffen.“

Links

Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 23.12.2011

Bessere Entscheidung

Bessere EntscheidungBilderbox.com

Intelligente Networks für Geschäft und Gesundheit.

Hier steht die IT unter einem Dauerbelastungstest. Über 1.989 Mitarbeiter, rund 252.000 Kunden, die Strom, Erdgas, Fernwärme, Wasser, öffentlichen Verkehr, Kabel-TV, Internet und Telefonie nutzen: Funktionierender Betrieb rund um die Uhr bedeutet somit eine ganz spezielle Herausforderung für das Network der Salzburg AG.
Die Lösung kommt von Kapsch BusinessCom. Betrieben werden zwei miteinander verbundene Rechenzentren, Storage, Server, Netzwerk und SAN-Infrastruktur sind jeweils verteilt. Im Störfall stellt der verbleibende Standort alle Dienste bereit. Die System-Architektur ermöglicht Umschalten ohne Unterbrechung und Offline-Phasen.
„Mit dieser neuen Technologie kann die IT ihren internen Kunden einen reibungslosen täglichen 24 Stunden-Betrieb garantieren. Die Flexibilität der Administration wurde gesteigert, die Ausfallsicherheit im Rahmen von Spezialtests ausführlich bewiesen“, verkündet Christian Peters, Leiter Infrastruktur der Salzburg AG.

Intelligente Anwendungen zählen auch verstärkt bei heiklen Gebieten wie Nierentransplantationen, wo jede Minute zählt wenn ein Organ zur Verfügung steht. Fehlende aktuelle Befunde bringen Verzögerungen und Risiken, wissen die Profis im Elisabethinen-Krankenhaus Linz.
Unterstützung bieten zentrale Gesundheitsplattformen. Die Softwarearchitektur von T-Systems ermöglicht Lösungen, die medizinische, administrative wie logistische Prozesse abbilden sowie Daten archivieren und bereitstellen. Auf jener Basis funktioniert ebenso das Dialyseportal. Spitäler sowie niedergelassene Spezialisten dokumentieren hier direkt Häufigkeit, Art und Ergebnisse von Blutreinigungen.
Eine Erinnerungsfunktion weist rechtzeitig auf die Erneuerung von Untersuchungen hin, Mediziner erhalten per Klick eine Zusammenfassung von Erkenntnissen. Primarius Rainer Oberbauer: „Entscheidungsgrundlagen werden verbessert, die Patientensicherheit erhöht. Ärzte sehen via Knopfdruck, ob eine Transplantation möglich ist.“

Links

Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 16.12.2011

Pages