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03. Juli 2024

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sofortüberweisung kooperiert mit Euro-Label

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Die SOFORT AG mit dem Online-Bezahlverfahren sofortüberweisung schließt eine Partnerschaft mit dem österreichischen Gütezeichen für den Online-Handel. Neue Niederlassung in Wien eröffnet.

Die SOFORT AG mit dem Online-Bezahlverfahren sofortüberweisung ist ab sofort Partner von Euro-Label, Österreichs bekanntestem E-Commerce-Gütezeichen. Mit diesem Siegel zeigen Online-Shops, dass sie ein sicherer Anbieter sind und ihren Kunden zusätzliche, über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehende, Vorteile bieten. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Euro-Label. Das ist das wichtigste Gütezeichen im österreichischen Online-Handel. Es steht für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Eigenschaften, die auch sofortüberweisung auszeichnen. Mit unserer neuen Niederlassung in Wien und der Kooperation mit Euro-Label hat die SOFORT AG einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung gemacht“, erläutert Christian Renk, Country Manager Österreich der SOFORT AG.

Innovation im Online-Payment
sofortüberweisung ist ein innovatives Online-Direktüberweisungsverfahren und das meistgenutzte E-Payment-Verfahren im deutschsprachigen Raum. Dadurch wird der gesamte Prozess der Kaufabwicklung im Webshop schneller und effektiver. Die Kunden, die sich für sofortüberweisung als Zahlungsmethode entschieden haben, müssen sich nirgends zusätzlich registrieren, sie müssen kein Zwischenkonto einrichten oder Kreditkartendaten übermitteln. Zur Bezahlung benötigen Käufer lediglich Bankleitzahl sowie PIN- und TAN-Nummer. Sobald der Kunde per sofortüberweisung gezahlt hat, werden Händler über die Zahlung benachrichtigt und können die Ware umgehend versenden.

Vorteil für Händler und Kunden
„Wir sehen einer Kooperation mit sofortüberweisung sehr positiv entgegen. Für unsere bestehenden und zukünftigen zertifizierten Händler ist sofortüberweisung eine ideale Ergänzung für schnelle und sichere Zahlungsabwicklung im E-Commerce-Bereich. Sowohl Händler als auch Verbraucher profitieren davon: Der Käufer erhält die Ware früher und der Händler sichert seine Liquidität durch den schnellen Geldeingang“, sagt Ing. Franz Haslinger, Geschäftsführer bei Euro-Label.
Neben einer höheren Liquidität und mehr Umsatz durch schnellere Liefermöglichkeiten liegen die Vorteile für Händler auch im Bereich Sicherheit: sofortüberweisung gewährleistet den sicheren Zahlungseingang, ohne Rücklastschriften, ohne sogenannte Junk-Orders (Ware, die bestellt aber nicht bezahlt wird). Auch für Endkunden ist das Bezahlverfahren sicher: Die Datensicherheit sowie das Zahlungssystem werden regelmäßig von anerkannten Zertifizierungsstellen (wie beispielsweise dem TÜV) überprüft. sofortüberweisung funktioniert zudem mit nahezu allen österreichischen Online-Bankkonten und ist im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr bereits in mehreren europäischen Ländern etabliert.

Über SOFORT AG

Mit den Zahlungssystemen sofortüberweisung, sofortdauerauftrag, sofortlastschrift und dem Online-Verifizierungssystem sofortident bietet die SOFORT AG innovative Produkte für das sichere Kaufen von Waren und digitalen Gütern im Internet an. Das Unternehmen aus Gauting bei München ist mit seinem Produkt sofortüberweisung Marktführer unter den Direktüberweisungsverfahren in Deutschland. Rund 19.000 E-Commerce-Anbieter wickeln monatlich mehr als 1,3 Millionen Transaktionen mit sofortüberweisung ab. Seit 2007 ist sofortüberweisung auch in Österreich möglich und die SOFORT AG ist mit einer Niederlassung in Wien vertreten. Bislang nutzen rund 800 österreichische Shops das Bezahlverfahren. Neben Deutschland und Österreich kann sofortüberweisung auch in der Schweiz, in den Niederlanden, in Belgien und in Großbritannien genutzt werden. Die SOFORT AG beschäftigt rund 80 Mitarbeiter an vier Standorten.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

Regionale Innovatoren

Regionale InnovatorenBilderbox.com

Das Dienstleistungsangebot der Impulszentren wird ausgebaut.

Mitte der Neunziger Jahre boomten die Impulszentren. Mit der Regionalen Infrastrukturförderung des Bundes, wurden bis ins Jahr 2000 36 Technologie-, Innovations- und Gründerzentren ins Leben gerufen, die jungen, innovativen Unternehmen zeitgemäße Büroinfrastruktur zur Verfügung stellen. Heute gibt es in Österreich rund 90 dieser Impulszentren. Das Konzept ist aufgegangen, wie die durchwegs gute Auslastung der Immobilien zeigt.

Nun haben Wirtschaftsministerium und Verkehrsministerium ein Förderprogramm zur strategischen Neuorientierung der österreichischen Impulszentren ins Leben gerufen, um sie weg vom reinen Immobiliendienstleister hin zum regionalen Innovator zu entwickeln. „Die Basisdienstleistung Immobilie soll um zusätzliche Dienstleistungen ergänzt werden“, sagt Clemens Strickner, Generalsekretär des Verbandes der Technologiezentren Österreichs (VTÖ), „etwa das Coaching von Jungunternehmern. Damit wird das Innovationsklima in der in der Region verbessert.“

Das Förderprogramm wird über die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt und wird im Laufe des Sommers starten, voraussichtlich bereits im Juli.

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Christian Stemmberger, Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

A1 vergibt erstmals Open Society Award

A1 vergibt erstmals Open Society AwardA1

Das Internet ist heute Teil aller unserer Lebensbereiche. So wird auch die Beziehung zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgern durch das Internet neu definiert. Der A1 Open Society Award sucht österreichische Projekte, die Vorbildwirkung für die Entwicklung einer offenen Gesellschaft haben. Initiativen können auf der Website www.A1.net/open-society-award eingereicht werden. Die Bewertung erfolgt durch eine Fachjury und die Internet-Nutzer.

Politisches Engagement
Einzelpersonen und Gruppen entdecken neue Möglichkeiten für politisches und gesellschaftliches Engagement. Politik und Verwaltung öffnen sich mit Transparenz- und Partizipationsangeboten für die Bevölkerung. „Gesellschaftliche und demokratische Prozesse gewinnen durch das Internet eine neue Qualität. Auch in Österreich gibt es Online-Initiativen, die das Zusammenspiel zwischen Bürgerinnen und Bürgern auf der einen Seite sowie Politik und Verwaltung auf der anderen Seite verbessern. Wir wollen Projekten, die das in vorbildhafter Weise machen, eine Plattform bieten, auf der sie ihre Initiativen präsentieren können“, erläutert Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group.
Bei einer Umfrage, die im Vorfeld des Telekom Austria Group future.talk 2011 durchgeführt wurde, haben 73 % der Befragten der Aussage „Das Internet ist das Werkzeug des Volkes.“ zugestimmt. Auch auf die Frage, ob das Internet als Plattform für das politische Engagement der Einzelnen dienen soll, gibt es klare Zustimmung: Mehr als die Hälfte der Befragten halten das für wünschenswert. Bei den Facebook-Nutzern sind es sogar rund drei Viertel.*

Open Society Initiativen
Ab sofort können private und institutionelle Träger ihre Projekte auf der Website www.A1.net/open-society-award einreichen. Alle Internet-Nutzer mit einem Facebook-Account haben die Möglichkeit zu sagen, welche Projekte ihnen am besten „gefallen“. Der Award wird in zwei Kategorien vergeben.
„Private Projekte“ sind Online-Projekte, hinter denen private Initiativen oder Einzelpersonen stehen. Beispiele sind das gemeinsame Engagement zur Lösung von kleinen und größeren Problemen, die weder vom Staat noch vom Markt in Angriff genommen werden, sowie auch Projekte, in denen Bürger aktiv werden, um „mitzubestimmen“. Darunter fallen etwa Projekte aus dem Bereich Bürgerjournalismus, Crowdsourcing-Projekte, die klassische Aufgaben von Politik und Verwaltung ergänzen, oder Plattformen, auf denen das Zusammenleben einer Gruppe von Menschen koordiniert wird.
„Institutionelle Projekte” werden von offiziellen Stellen bzw. Institutionen aus Politik und Verwaltung betrieben und setzen Internet-Services dafür ein, die Kommunikation zwischen Bürgerinnen bzw. Bürgern und der öffentlichen Hand nachhaltig zu verbessern. Beispiele dafür sind eParticipation-Angebote, Dialogplattformen oder transparenzfördernde Maßnahmen von Politik und Verwaltung (etwa Open Government oder Open Data).

Prominente Fachjury und Geldpreise
Bis zum 18. November 2011 können die Internet-User für die eingereichten Projekte stimmen. Dann wird eine prominent besetzte Fachjury die Initiativen anhand eines vorgegeben Kriterienkatalogs bewerten. Die Jury setzt sich zusammen aus: Ruth Simsa, Leiterin des Kompetenzzentrums für Nonprofit-Organisationen an der WU-Wien, Ursula Maier-Rabler, Leiterin der Arbeitsgruppe „eSociety & ePolicy“ am ICT&S Center Salzburg, Peter Parycek, Leiter des Zentrums für E-Government der Donau-Universität Krems und E-Government Projektleiter im Bundeskanzleramt, der Journalistin Angelika Simma (u.a. vom ORF-Format „contra | der talk“) sowie Hannes Ametsreiter, als Initiator des A1 Open Society Award.
Die Gewinner ergeben sich aus den Uservotings und der Jurybewertung. Das Gewinnerprojekt aus der jeweiligen Kategorie erhält eine eigens für diesen Award geschaffene Award-Statue. Dem Preisträger aus dem Bereich „Private Projekte“ winkt zudem ein Geldpreis in der Höhe von 5.000,- Euro; die Zweit- und Drittgereihten erhalten Sachpreise.

Alle Infos zum A1 Open Society Award finden Sie unter http://www.A1.net/open-society-award.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

Telekom Austria Group Business School feiert einjähriges Jubiläum

Telekom Austria Group Business School feiert einjähriges Jubiläum(v.l.): Hannes Ametsreiter, Kate Scott, Silvia Buchinger und Bodo Schlegelmilch. Credit: Telekom Austria Group/Ruth Ehrmann

Internes Fortbildungssystem für die Top-Talente des gesamten Konzerns mit Professoren von INSEAD, der London Business School, WU-Wien und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat bereits 500 Teilnehmer in Wien geschult.

Im Oktober 2010 hat die Telekom Austria Group ihre Business School für maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet. Sie steht den Top-Talenten des Konzerns aus Österreich, Slowenien, Kroatien, der Republik Serbien, der Republik Mazedonien, Bulgarien, Weißrussland sowie in Liechtenstein zur Verfügung. In der von Generaldirektor Hannes Ametsreiter ins Leben gerufenen internen Institution zur Wissensvermittlung wurde nun das erste Jahr gefeiert.

Wissensbasierte Gesellschaft
„Um als Technologieführer im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, brauchen wir nicht nur operative Weiterbildungsmaßnahmen, sondern auch eine Einrichtung, die Talente systematisch erkennt, fördert und auf ihrem Entwicklungspfad begleitet. Abgeleitet von der Konzernstrategie erfüllt die Telekom Austria Group Business School diese Funktion, was sie zu einem besonders wichtigen Instrument unserer Personalpolitik macht“, führte Hannes Ametsreiter bei der Jubiläumsfeier aus und bekräftige weiters seine Überzeugung, dass es zur wissensbasierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts keine Alternative gebe. Als Gastredner sprach Kate Scott von der London Business School über Bildungsmaßnahmen auf Vorstandsebene, und Bodo Schlegelmilch von der WU Executive Education referierte über die Notwendigkeit, in einem sich stetig und rasch wandelnden Umfeld lebenslang zu lernen.

Strategische Botschafter
Silvia Buchinger, oberste Personalverantwortliche für rund 17.000 MitarbeiterInnen in der Telekom Austria Group: „Wir haben seit Oktober des Vorjahres den ersten 500 Teilnehmern relevantes und wertvolles Wissen in mehr als 30 Kursen vermittelt. Die Business School hat also ihr „Probejahr“ mit Auszeichnung bestanden. Damit haben wir den Grundstein für den Erfolg des internen Talente-Pools gelegt.“ Neben der Wissensvermittlung stehen eine verbesserte interne Vernetzung und vor allem das gegenseitige Verständnis für die Kulturen der KollegInnen aus den anderen Ländern als wichtige Punkte auf der Agenda der Business School. Buchinger weiter: „Die aus allen operativen Gesellschaften stammenden Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter werden durch die Teilnahme an einem Kurs der Business School zu Botschaftern unserer Strategie und tragen den internationalen Spirit zu ihren Kollegen weiter.“

Fünf Bildungsschwerpunkte
Die Telekom Austria Group Business School als Plattform für Talente umfasst fünf Säulen, um die Anforderungen an die aktuellen und zukünftigen Skills auf allen hierarchischen Ebenen abzudecken: Die offenen Kurse stehen allen MitarbeiterInnenn zur Verfügung, die Master Business Programs sind für Top-Experten und Führungskräfte, Group Young Potential Programs wenden sich an High Potentials, das Group Talent Management Program bezieht sich auf Führungskräfte, Executive Education Maßnahmen sind den Vorstandsmitgliedern der Konzernunternehmen vorbehalten. Im Sinne der angestrebten Internationalität werden alle Trainingseinheiten, Diskussionen und Arbeiten der Business School in englischer Sprache abgehalten bzw. geschrieben. Komplementär zur zentral in Wien angesiedelten Business School werden den MitarbeiterInnen in jeder der acht Tochterunternehmen Schulungen angeboten, die den lokalen und operativen Anforderungen entsprechen. 2010 hat die Telekom Austria Group insgesamt 12,4 Millionen Euro in die Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen investiert.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

Ein grandioser Sieg der Sprachlosigkeit

Ein grandioser Sieg der Sprachlosigkeit

Computerspiele ersetzen nicht zwischenmenschliche Kontakte.

Nennen wir ihn Flo, gerade mal sieben, Wohlstandskind. Dies bezeugen Fernseher, Compu-ter, CD- und DVD-Player in sei-nem Zimmer. Handy, iPod und Xbox sind eine Selbstverständ-lichkeit. Seit Weihnachten hat Flo einen neuen Freund: „Super Mario“. Familienname Ninten-do. Mit dem spielt er nun. Stun-denlang und pausenlos.Er startet um halb fünf Uhr morgens unter der Bettdecke (wenn er nicht dabei erwischt wird). Er spielt vor dem Früh-stück. Er spielt nach dem Früh-stück. Er spielt auch vor und nach dem Mittagessen. Und er spielt ebenfalls während län-gerer Autofahrten. Meist geht seinem Verlangen ein gut hör-bares „Ich spiel jetzt eine Run-de“ voraus. So wandert er von einem zum anderen. Man kann sich des Eindrucks nicht erweh-ren, dass er mehr Aufmerksam-keit möchte. Aber niemand fi n-det Zeit für ihn. So verbringt er seine Weihnachts- und Schul-ferien elternlos – die müs-sen ja schließlich arbeiten wie auch während des restlichen Jahres – bei seinen Großeltern. Glücklicherweise verkürzt ihm Mario die Tagespausen zwi-schen den Mahlzeiten.

Belohnende Effekte

Da Zeitunglesen gemeinhin nicht als ernst zunehmende Be-schäftigung gilt, spielt Flo mit Mario neben mir. Geräuschku-lisse inklusive. „Was machst du da?“, frage ich. „Ich spiele“, kommt die Antwort postwen-dend. Es ist schon klar, dass der zwischenmenschliche Kontakt bei Computerspielen auf ein Minimum reduziert wird. Com-puterspielen gilt generell als belohnende Verhaltensweise, die mit positiven Gefühlen wie Spaß, Freude oder Entspannung verbunden ist. Andererseits lernen die kleinen Gambler so, negative Gefühle abzubauen (Stressbewältigung), wodurch ein Suchtverhalten entstehen kann. Dazu kommt, dass in der virtuellen Welt Erfolge leichter zu erzielen sind.Flo durchschreitet mit Ma-rio bereits die siebente von acht möglichen Welten. Auf meine Frage, was er denn ma-chen werde, wenn er die ach-te Welt erreicht hat, meint er: „Dann probier ich es noch ein-mal und schau, ob ich schneller bin. Aber das ist schwierig.“ – „Was ist schwierig?“ – „Das Le-vel!“ – „Das Level? Das Level ist schwierig?“ Mich trifft ein rat-loser Blick ohne Antwort. Noch einmal versuche ich zu hinter-fragen. „Was ist schwierig? Ge-hen vielleicht beim nächsten Mal die Tasten schwieriger zu drücken?“ Er mustert mich ver-achtend und sagt ganz „cool“: „Du schaffst ja nicht einmal Welt drei!“

Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

Trostlosigkeit ist anders

Trostlosigkeit ist anders

Eigentlich hätten hier einige humorvolle Zeilen über Kinder stehen sollen, doch der Spaßfaktor wird in anderen Beiträgen gerne ausgelebt, und ein Kommentar kann, ja soll mitunter sehr ernst gemeint sein. Zurzeit ist es nämlich allerorts en vogue, den Jugend-lichen in unseren Breiten enorme Schwie-rigkeiten, massive Probleme und ein gewisses Maß an Trostlosigkeit zuzuerken-nen. Diskussionen um damit verbundene Thematiken schlagen hohe mediale Wellen. Doch in solchen Momenten sieht man sich förmlich gezwungen, die Sache etwas zu relativieren. Denn bei allem Verständnis für die alltäglichen oder speziellen Pro-bleme unserer Jugend genügt ein Blick über den Tellerrand, um weitaus ernstere Dinge zur Kenntnis zu nehmen. Sicher haben wir schulische, soziale oder arbeitsmarkttechnische Streitfragen von diskussions- und lösungswürdiger Relevanz. In einem Staat, in dem die meisten Schwierigkeiten als Ergeb-nis einer gewissen Wohlstandsverwahrlosung tituliert wer-den können, sollte man die Kirche aber im Dorf lassen. Wenn Tina S. beim Pisa-Test versagt, Sascha P. bei einer Schulhof-schlägerei auffällig wird oder Benjamin K. keinen Medizin-Uniplatz erhält, ist das nichts im Vergleich zu Kindersoldat Mbele, der seine eigene Familie töten musste, Kinderarbeite-rin Chui, die seit ihrem sechsten Lebensjahr unter unmensch-lichen Bedingungen schuftet, oder Umar, der verzweifelt versucht, heute etwas zu essen zu bekommen. Die Letzt-genannten haben und werden leider auch künftig nie auch nur einen Funken jener Chancen besitzen, die unserem Nach-wuchs immer noch reichlich geboten werden. Psychologen, Politiker und Medien, die bei uns von Trostlosigkeit sprechen, sollten da schnell beschämt verstummen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

Neuer Marktführer im Produktionsdruck

Neuer Marktführer im ProduktionsdruckBilderbox.com

Nachhaltiges Wachstum bei Konica Minolta Austria im ersten Halbjahr.

Konica Minolta hat seine starke Position am österreichischen Markt ausgebaut. Im Laufe des ersten Halbjahres legte das Unternehmen vor allem im Produktionsdruck-Bereich zu. Der Marktanteil in einzelnen Segmenten wurde um bis zu 28% gesteigert. Mit diesen Ergebnissen liegt Konica Minolta weit über den Erwartungen, entsprechend positiv ist der Blick ins zweite Halbjahr 2011.

Qualität und Service entscheiden

„Wir können unseren Wachstumskurs fortsetzen und haben das erste Halbjahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Mit einem Umsatzwachstum von über sechs Prozent lagen wir über den Erwartungen. Wir sind optimistisch, unsere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr zu übertreffen“, erläutert Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Austria. „Unsere Geräte überzeugen durch hohe Produktqualität in Verbindung mit dem flächendeckenden Konica Minolta-Service. Wir sind mit neun Standorten in Österreich immer nah an unseren Kunden“, so Bischof zu den Gründen für den Erfolg.

Ausbau der Marktposition
 auch im KMU-Segment

Im Bereich Produktionsdruck ist Konica Minolta im laufenden Jahr erstmals Marktführer in Österreich. Druckereien, Rechenzentren und Verlage setzen dabei vor allem auf den Konica Minolta bizhub PRESS C6000, dem meist verkauften Produktionsdrucksystem. Betrachtet man Absatzzahlen nach Geräten hat Konica Minolta mit dem A3 – Farbdrucksystem bizhub C220 das meistverkaufte Multifunktionssystem (MFP) in Österreich. Hier fällt der Fokus aber nicht nur auf große Formate und Produktionsdrucksysteme, auch im Bereich Drucken bis zu 40 Seiten ist Konica Minolta führend. Dieses Produktsegment ist vor allem für KMUs besonders interessant.

Professionelles Lösungsportfolio im Druck- und Dokumenten-Management


„Wir können konstantes Wachstum am Drucker-Markt verzeichnen. Vor allem MFPs gewinnen für den Business-Bereich zunehmend an Bedeutung. Neben der Leistung sind aber vor allem Weiterentwicklungen im Software-Bereich entscheidend. Die Service-Komponente macht für unsere Kunde dabei den Unterschied“, so Johannes Bischof weiter.
Optimized Print Services (OPS) sind alle Leistungen rund um das Drucker-Management. Dies geht soweit, dass Kunden nur noch die bedruckte Seite kaufen – Finanzierung, optimale Auslastung und Instandhaltung liegen bei Konica Minolta. Dokumenten-Management ist das zweite wichtige Geschäftsfeld: Durch die Optimierung der Flotte und Prozesse kann Konica Minolta Effizienz- und Produktivitätssteigerung für seine Kunden erzielen.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 21.10.2011

Internationale Innovation im Payment-Bereich

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Kalifornische Jumio Inc. und Deutsche WIRECARD CEE schaffen neues Service exklusiv für die QPAY-Bezahlseite. Zusätzlicher Schutz für Online-Kartenzahlung über neuartigen Kreditkarten-Scan ergibt höhere Funktionalität, mehr Sicherheit und gesteigerte Abschlussraten.

Ab sofort bietet die Wirecard AG Shopbetreibern exklusiv eine neue Funktion auf der Wirecard QPAY-Bezahlseite an. Mit der neuen Lösung „Netswipe“ von Jumio wandelt jede Webcam zum Kreditkartenscanner. Händler profitieren von höheren Konversionsraten und einer signifikanten Minimierung des Kartenbetrugs. Auch für Konsumenten wird die Bezahlung im Netz noch einfacher: die manuelle Eingabe ihrer Kreditkartendaten entfällt. Wirecard ist der einzige Payment Service Provider, der diese Lösung für Shopbetreiber mit bestehenden Kartenakzeptanzverträgen unterstützt.

Neues Kreditkartenlesegerät
Daniel Mattes, Gründer und CEO der Jumio Inc. mit Sitz in Mountain View, Kalifornien, sagt: „Mit unserer Lösung Netswipe verwandeln wir jeden Computer mit einer Webcam zu einem Kreditkartenlesegerät. Der Kunde erspart sich so das mühselige und unsichere Eintippen der Kreditkartendaten und der Händler hat die Sicherheit, dass auf Käuferseite die Karte physisch vorhanden ist, ganz so wie am Point of Sale.“

Innovationskraft
Roland Toch, Geschäftsführer von Wirecard CEE, zeigt sich über die Kooperation erfreut: „Unsere technologische Vorreiterschaft und Innovationskraft im Bereich Zahlungsabwicklung wird mit Netswipe optimal ergänzt. Die schnelle Integration in unsere QPAY-Bezahlseite ist einfach. Ohne dass Händler oder Konsumenten eine zusätzliche Software benötigen, werden Kaufabbrüche minimiert und das Betrugsrisiko gesenkt, da die Karte im Moment der Transaktion vorliegen muss.“
Online-Händler können die neue Funktion zum Kreditkarten-Scan ab sofort über die Wirecard QPAY-Bezahlseite integrieren. Der Service unterstützt die Kreditkarten Visa, MasterCard, JCB, Diners Club und American Express.

Verifizierung in Echtzeit
Hinter Netswipe steckt eine innovative Technik: Jede handelsübliche Webkamera mit VGA-Auflösung kann künftig als Kartenlesegerät umfunktioniert werden. Die Kamera analysiert dabei die physische Kreditkarte und verifiziert diese in Echtzeit. Der Kartenbesitzer muss die Transaktion lediglich durch die Eingabe der Kartenprüfnummer genehmigen. Aus Sicherheitsgründen wird der Code auf einer am Bildschirm eingeblendeten Tastatur mit der Maus eingegeben. Der zusätzliche Sicherheits- und Authentifizierungsmechanismus 3-D Secure von Visa und MasterCard bleibt davon unberührt.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 14.10.2011

Reisen: Immer mit dem Buch

Reisen: Immer mit dem Buch

Ich geniere mich, wenn ich in Budapest „Danke“ statt „Köszönöm“ sage, weil ich zu faul war, die zehn Wörter Ungarisch zu lernen, die die Höfl ichkeit gebietet. Ich empfi nde mich als kulturimperialistischen Trampel, der sich nur unwesentlich von Neckermann-Touristen unterscheidet. In London kaufe ich einen Reiseführer über In-Lokale. In Paris schleppe ich ein Buch über gotische Kathedralen herum. Nur in den USA weigere ich mich, Sneakers zu tragen, und bin lieber ein europäischer Snob. Reisen kann uns gescheiter und toleranter machen. Wenn wir offen sind. Reisen kann uns aber auch furchtbar ver bilden. Wenn wir keine Ahnung vom Land haben und alles mit west-lichen Augen deuten. Wenn wir etwa die Herzlichkeit und die Unterwürfi gkeit von armen Indern so interpretieren, dass sie zufrieden mit ihrer Armut seien. Ohne uns die Mühe zu machen, die Bücher über den Kampf der Dalits, der ehemals „Unberührbaren“, um gesellschaftliche Anerkennung zu lesen. Nur so als Beispiel. Man könnte auch Salman Rushdies Mitternachtskinder lesen oder einen Meter neueste Literatur. Nur Bollywood-Filme anschauen genügt nicht. Wir sehen ja auch nicht jeden Hollywood-Schwachsinn als Abbildung amerikanischer Realität. Ich bin keine Verfechterin der üblichen Reiseführer, die von Kirche zu Museum lotsen. Ich plädiere für das Eintauchen in die fremde Kultur und in die Sprache. Zumindest drei Lektionen Vietnamesisch lernen, bevor man 14 Stunden nach Vietnam fl iegt. Zumindest einen Orhan Pamuk in der Tasche haben, bevor man nach Istanbul eincheckt. Zumindest den Willen zeigen, den geistigen Horizont zu erweitern, wenn Geld und Technik uns erlauben, unseren Körper beliebig über weite Distanzen zu bewegen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 14.10.2011

Digitale Welt: Wie eine Branche zum Standortfaktor wird.

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APA-EBC-Veranstaltung am Donnerstag, den 20.10.11 im Wiener Haus der Musik.

Seit Jahren versuchen Branchenvertreter den Stellenwert des IT- und Telekomsektors für Gesellschaft und Wirtschaft hervor zu streichen - bisher mit wenig Wirkung. Denn obwohl die Bedeutung als Arbeitgeber steigt und der IKT-Sektor ein wichtiger Standortfaktor geworden ist, führt die Branche in Österreich ein Schattendasein.

Standortpolitische Bedeutung
Warum wird einem Wirtschaftszweig, der unser tägliches Privat- und Berufsleben so massiv beeinflusst, in der politischen und öffentlichen Meinung so wenig Bedeutung zugemessen? Was kann man tun, um den heimischen IKT-Standort zu stärken?
Wo steht Österreich im internationalen Vergleich und welche Prioritäten und Maßnahmen setzen Politik und Wirtschaft? Darüber diskutieren Experten am 20. Oktober im Rahmen der APA-E-Business-Community in Wien, u.a.: Christian Adelsberger (Evolaris), Jürgen Horak (NextiraOne), Harald Leitenmüller (Microsoft Österreich), Peter Rass (A1) und Christoph Schmid (Hewlett Packard).

Economy Ausgabe 999999, 14.10.2011

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