Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

03. Juli 2024

Search form

Search form

Schmerzgrenzen des Wissens

Schmerzgrenzen des Wissens

Wie banal muss Information sein, damit die „nutzlos“ wird?

Wissen ist Macht, natürlich. Bildung nützt dem Individuum, ist der Karriere hilfreich, erklärt die Welt besser. Wissen macht gelassen, Bildung macht interessant. Doch wo zieht man die Grenze zwischen nützlicher Bildung und nutzlosem Wissen? Wer im Geschichtsunterricht mit den Detaildaten aus dem Leben von mittelalterlichen Herrscherhäusern und Adelsstamm-bäumen gequält wurde, fragt sich heute vielleicht, wozu das gut gewesen sein sollte – zu wissen, dass der Franzosenkönig Philipp der Schöne Sohn von Philipp dem Kühnen war und sein Sohn Ludwig der Zänker, hieß. So what? Cui bono? Während solches Wissen beziehungsweise seine Vermittlung einem erstarrten Schulsystem mit schwer überholungsbedürftigen pädagogischen Inhalten anzulasten ist, bringt uns die schöne neue Medienwelt das nutzlose Wissen frei Haus, und das in komprimierter Form. Das Auswendigkönnen von Michael-Jackson-Songtiteln zählt dabei genauso zum Gehirnmüll wie die Rangliste der einzelnen Staffeln von „Dancing Stars“ im ORF. Eine Fundgrube für nutz-loses Wissen ist in vielerlei Hinsicht der Sport. Hier hat es Formel-1-Historiker Heinz Prüller bekanntlich zu großer Meisterschaft gebracht. Er hat rund 70 Bücher mit Informationen vollgeschrieben, die manche Menschen für absolut entbehrlich halten, für Banalitäten aus der banalen Welt des Sports. Nutzlos oder doch Macht. Von welchem Nutzen ist es, zu wissen, welche die zehn schwierigsten Kurven im Rennsport sind, welche die ersten Worte Michael Schumachers nach sei-nem Unfall von Silverstone waren, dass Felipe Massa seinen ersten Heim-Grand-Prix in Interlagos als erster Engländer seit 1996, als McLaren-Pilot seit 1999, als Jüngster der Geschichte gewann? Man kann aus philosophischer Sicht natürlich sagen: Kein Wissen ist wirklich nutzlos. Die Philosophen und Denker meinen zwar selbstironisch, die Philosophie sei die Verkörperung des Nutzlosen, aber nur gemessen an ihrer Ökonomisierbarkeit. Schließlich sei es legitim, mit Immanuel Kant zu fragen: „Was kann ich wissen?“ Und Martin Heidegger schrieb: „Was Nutzloses ist, kann doch und erst recht eine Macht sein; was den unmittelbaren Wiederklang in der Alltäglichkeit nicht kennt, kann mit dem eigentlichen Geschehen der Geschichte eines Volkes im innigsten Einklang stehen.“ Da haben wir’s: Möglicher-weise haben Heinz Prüllers ge-sammelte Banalitäten vielleicht doch einen Einfluss auf den Lauf der Dinge. Auch die Nieten der „Titanic“ sind ja nicht ganz ohne Bedeutung gewesen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 30.09.2011

Zukunft in der Gegenwart

Zukunft in der GegenwartIBM

Auf dem Weg in eine intelligentere Zukunft liegen die Lösungen in der Gegenwart. 100 Jahre IBM und 10 Jahre IBM-Symposium am 6. Oktober in Wien.

Die Rolle der Tradition in einer Zeit der permanenten Veränderung ist eine nahe liegende Fragestellung. IBM vereinbart beide Aspekte: Über 100 Jahre Erfahrung und die Schaffung von wesentlichen Innovationen. Das IBM Symposium ist heuer jene Schnittstelle, wo sich die aktuellen Ausprägungen der Technologie in einer Zukunftsperspektive erfahren lassen.
Die Besucher erwartet ein neues Konzept von Informationsübermittlung: noch innovativer, noch vielfältiger, noch informativer. Die IBM-Vision von einem smarten Planeten sind in acht Themenbereiche gegliedert, die jeweils einen Bogen über weit reichende Lösungsansätze spannen.

Vielfältiges Programm
Fachvorträge: 
Besucher können sich ihre persönliche Agenda aus insgesamt 21 Vorträgen zusammenstellen.

Referenzberichte:
 Kunden berichten über ihre Erfahrungen mit Lösungen von IBM und IBM Business Partnern.

Gastvortrag 
“a smarter Planet“ von Martin Haiderer: Zur Freiheit verurteilt. Zur Gerechtigkeit verpflichtet. Martin Haiderer ist Gründer und Obmann der Wiener Tafel und gibt beim IBM Symposium einen Einblick in die durch Globalisierung neu geschaffenen Handlungsprozesse aber auch daraus resultierende Verantwortlichkeiten.

IBM Performance 2011:
 Erstmals im Rahmen des IBM Symposium. Mit einer Fülle topaktueller Informationen zum Thema Business Analytics.

IBM "Break Free 2011 Tour": Die Aussicht auf höhere Flexibilität der IT-Infrastruktur und niedrigere Kosten müssen Unternehmen im Auge behalten. Diese Vortragsreihe zeigt die Umsetzung.

IBM Business und Technologie Partner:
 In den Smarter Areas zeigen IBM und IBM Business Partner die neuesten Infrastruktur- und Anwendungslösungen. Experten erwarten Besucher in eigenen Business Lounges mit einem neuen Konzept von Informationsübermittlung. Interessante Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen erläutern Herausforderungen und innovative Lösungen zu den aktuellen Fragen der Zukunft.

Finanzierungsangebote: 
Experten informieren über Finanzierungslösungen für Unternehmen aller Größenordnungen.

Networken und unterhalten: Das IBM Symposium ist auch Plattform für anregende Fachgespräche mit Teilnehmern, Referenten und Partnern. Zur Entspannung klingt der Tag mit der traditionellen After-Business-Party aus.

Die Besucher können aus dem umfangreichen Informationsangebot wählen und sich ihr individuelles Programm gestalten. Für Besucher aus den Bundesländern organisiert IBM einen kostenlosen Bustransfer aus Graz, Linz und Salzburg. 100 Jahre IBM und 10 Jahre Symposium am 6. Oktober 2011 im Congress Center Wien.

Zur Anmeldung

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.09.2011

Fahrspaß bis zum globalen Crash

Fahrspaß bis zum globalen Crash

Tief in ihm brennt italienisches Feuer. Er hat Temperament. Er begegnet mir mit purer Eleganz. So präsentiert er sich in der Kon-taktanzeige – äh, Werbung. Er heißt Alfa Ro-meo und ist ein Auto. Doch was ich von dem Schönen wissen will – wie viel Kohlendioxid er ausatmet – verschweigt er. Der andere ist stocknüchtern. Weder mit Eleganz noch mit Design will er locken. Der Citroen ist in einer Identitätskrise: Er meint, er sei ein Deutscher. Das Prospekt preist die absenkbare Laderaumkante und intelligent mitlenkende Bi-Xenon-Scheinwerfer. Nach sieben Seiten tech-nischer Details folgt die ökonomisch und ökologisch wichtigs-te Information ganz lapidar: 5,6 bis 9 Liter Verbrauch, bis zu 225 g/km CO2-Emissionen. Mon Dieu.Die Ressourcen gehen zu Ende, der Planet überhitzt sich. Alles egal? Her mit dem Einliterauto, und zwar ganz diktato-risch für alle. Spritfresser sollten so hoch besteuert werden, dass sich nur mehr Milliardäre und Bescheuerte solche Autos kaufen. 1999 brachte VW den Dreiliter-Lupo auf den Markt. Nun steht er im Museum in Wolfsburg. Weil die Leute ihn – angeblich – nicht wollten. Stattdessen überschwemmt uns die Industrie mit Limousinen, Crossovers, SUVs. Wie im Suff. Der Mensch brauche Fahrspaß, meint die Industrie. Den gibt es anscheinend nur mit 200 PS und bei 170 km/h. Doch so ein Fahrspaß ist gar nicht gesund. Nicht für das eigene Leben und nicht für die zehn Mrd. Menschen, die in 50 Jahren vor leer gepumpten Erdölfeldern, geschmolzenen Polkappen und über-schwemmten Küsten stehen werden. Weil wir heute Fahrspaß und vermeintliche Sicherheit in fetten Autos wollen.Ach herrje, wie moralisch. Verdirb mir doch nicht den Spaß, sagt da Alfa Romeo.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 22.09.2011

Zentralisierte Milch

Zentralisierte MilchBilderbox.com

IT-Anti-Blockiermittel für Content und Drucker.

Von der Schlagzeilen-Monokultur zu Multimedia: Das Weltgeschehen kommt heute in gehöriger Vielfalt direkt zum Konsumenten. Text, Bild, Grafik, MMS, SMS, Video - Contentlieferanten wie die deutsche Nachrichtenagentur dapd stehen vor der Aufgabe, sämtliche Kanäle mit einem gemeinsamen Journalisten-Team bedienen zu können.
Zum Einsatz kommt hier ein Redaktionssystem der APA-IT, speziell entwickelt für solche Unternehmen. Die Lösung ermöglicht das Erstellen von Text, Bild und Video auf einer Plattform, der Output kann gleichzeitig erfolgen. Verfügbarkeit und Flexibilität - etwa für die Nutzung durch mobile Reporter - stärken ebenso die Wettbewerbskraft.
"Diese Lösung reduziert den Aufwand und steigert die Geschwindigkeit. Inhalte lassen sich rasch für alle Formate erstellen, Synergien zwischen Ressorts werden optimal genutzt", sagt Gerald Innerwinkler, Bereichsleiter APA-Lösungen.

Reibungslose Abläufe bilden eben eine Basis, um auf der Butterseite zu landen. Auf dem Weg zur angestrebten europäischen Big Player-Position musste die NÖM einen wesentlichen Schritt setzen: Zentralisierung der Produktion von über 20 niederösterreichischen Molkereien. „Aus der Historie heraus entwickelte sich über die Jahre die extrem heterogene IT-Landschaft“, erläutert IT-Chef Anton Leitner.
Die Folgen: Hohe, intransparente Kosten, ständig neue Systeme mit unterschiedlicher Bedienung und Fehleranzeige. Die Lösung heisst Konsolidierung: neue Geräte, Workflow-Lösungen und ein umfassenden Service aus dem Hause Konica Minolta sparen dem Konzern bis zu zwei Drittel Druckkosten und viel Aufwand.
Auch die Eingangsrechnungen gehen neue Wege. Jetzt werden die Objekte stapelweise gescannt, die Inhalte per Texterkennung digitalisiert und dann in das SAP-System übertragen. Eine Dokumentenmanagement-Software sorgt mit einem Speichersystem für automatische Archivierung.

Links

Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 22.09.2011

Lieber nackt als verpackt

Lieber nackt als verpackt

Der Kosmetik-Produzent Lush achtet dar-auf, Plastik und Papier bei der Verpackung seiner Erzeugnisse zu vermeiden. Shampoos oder Öle werden nicht in Flaschen verkauft, sondern in trockener, fester Form. Erst bei Kontakt mit Wasser oder Körperwärme ver-fl üssigen sich die Produkte. Dadurch habe man laut Unternehmen im vergangenen Jahr weltweit drei Mio. Plastikfl aschen einge-spart. Insgesamt verkaufe Lush 65 Prozent seiner Produkte unverpackt. In Berlin ließ man sogar Mitarbeiter nur mit einer Schür-ze bekleidet dafür auf der Straße werben. „Ask me, why I’m naked“, stand auf den Schürzen zu lesen. „Frag mich, warum ich nackt bin.“ Im Supermarkt um die Ecke bekommt man dann wieder alles feinsäuberlich in mehreren Schichten Verpackungs-material vor die Nase gesetzt. Milch versteckt sich hinter einer Schicht Aluminium, einer Schicht Plastik und einer Schicht bedrucktem Papier, das man zu einem beinahe untrennbaren Ding namens Tetrapak vereint hat. Das Obst wird adrett unter eine durchsichtige Kunststofffolie in einer Papier- oder Plastikschale gepresst. In der Feinkostabteilung kommt zwischen jede Lage Käse oder Wurst eine Plastikfolie. Dann wird das Ganze in wachsbeschichtetes Papier gewickelt und verschwindet zum krönenden Abschluss noch in einem Papiersackerl. Oder man greift gleich zur reinen Plastik-version aus dem Kühlregal. Der Eindruck scheint auf keinen Fall zu täuschen: Den meisten Lebensmitteln wird immer mehr Drumherum verpasst anstatt weniger oder gar keines. Sicher muss man noch lange auf eine Festmilch warten, die sich auf Wunsch verfl üssigt. Aber darüber nachdenken darf man doch noch.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 22.09.2011

IBM Finanzierung für den Mittelstand

IBM Finanzierung für den MittelstandBilderbox.com

Eine Milliarde US-Dollar für die Finanzierung von mittelstandsgerechten IT-Lösungen.

IBM unterstützt mit einer Milliarde US-Dollar in den nächsten 18 Monaten weltweit kleine und mittelständische Unternehmen bei der Finanzierung von Zukunftstechnologien wie Cloud Computing und Business Analytics. Die IBM Initiative zielt darauf ab, Wachstum und Innovationen im Mittelstand anzukurbeln. IBM bietet maßgeschneiderte Finanzierungslösungen für bonitätsgeprüfte Kunden durch IBM Global Financing an.

Wettbewerb und Innovation
Globalisierung bedeutet sowohl für den Mittelstand als auch für Großunternehmen einen enormen Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Jedes Unternehmen ist darauf angewiesen, sich mit seinen Produkten und Leistungen deutlich im Markt von Mitbewerbern abzuheben. Gerade hier kann eine moderne IT neue Wege eröffnen, um bisher brachliegende Geschäftschancen effizienter zu nutzen. "Dafür braucht der Mittelstand finanzielle Spielräume, um sinnvoll in die IT investieren zu können und um auch zukünftig wichtiger Motor für die Volkswirtschaft zu bleiben," ist Lucia Bösl, Direktorin IBM Global Financing Österreich überzeugt. Die weltweit durchgeführte IBM Studie ?Inside the Midmarket: A 2011 Perspective? zeigt aber, dass für fast die Hälfte der befragten Unternehmen die Investitionen der größte Hemmschuhe bei IT-Projekten sind.

Zukunftstechnologien
Mit einem Investitionsvolumen von einer Milliarde US-Dollar will IBM den Liquiditätsproblemen des Mittelstandes begegnen. So bietet das Unternehmen Finanzierungslösungen zu höchst attraktiven Konditionen an. Kunden können so unmittelbar von IBM Technologie und Services profitieren und ihr Geschäft zukunftssicher machen, ohne sich in finanzielle Unwägbarkeiten zu begeben. Der Schwerpunkt liegt auf Zukunftstechnologien wie Cloud Computing oder Business Analytics. IBM Business-Analytics-Lösungen helfen große Datenmengen schnell zu durchforsten und deren Komplexität zu reduzieren. So werden fundierte Kenntnisse zur Entscheidungsfindung generiert, was auch bei mittelständischen Unternehmen eines der wichtigsten Geschäftsziele ist. Mit Business Analytics erhalten Unternehmen beispielsweise umfassende Einsichten in einen Markt und können Geschäftschancen sowie Trends frühzeitig erkennen, um wegweisende Entscheidungen sicherer zu fällen.

Abgewickelt werden die Finanzierungsangebote für den Mittelstand über IBM Geschäftpartner. Diese versorgen IBM Mittelstandskunden mit unbürokratischen und schnellen Finanzierungsangeboten.
Online-Finanztools erlauben schnellstmögliche Bonitätsprüfung und Angebotslegung und dies alles über wenige Mausklicks. Längst hat der Mittelstand erkannt, dass er mit IT-Technologien wie der Cloud oder Business Analytics erfolgreicher im weltweiten Wettbewerb agieren kann, so Bösl abschließend.

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 22.09.2011

Die Präsentations-Geheimnisse von Steve Jobs

Die Präsentations-Geheimnisse von Steve Jobs

Laden Sie hier das kostenlose E-Book herunter.

Auch wenn Sie möglicherweise nicht so spektakuläre Themen wie ein neues iPad vorzustellen haben, können Sie von Steve Jobs' Präsentationsstil eine Menge lernen. Dieses neue E-Book beschreibt, welche Strategien Apple Mitbegründer Steve Jobs bei der Vorbereitung seiner eindrucksvollen Präsentationen verwendet. Wie schafft er es, sie informativ, bildend und unterhaltsam zugleich zu gestalten?

Geheime Taktiken
Machen Sie sich mit Jobs' zehn geheimen Taktiken vertraut und lernen Sie im Handumdrehen, Präsentationen wie ein Profi zu halten. Das E-Book "Die Präsentationsgeheimnisse von Steve Jobs" verrät Ihnen, wie Sie: Präsentationen benutzerfreundlich gestalten, Erlebnisse statt Produkte vermitteln und Zahlen spannend präsentieren. Jetzt klicken und E-Book gratis herunterladen.

Kostenloses E-Book

ContentAd/economy, Economy Ausgabe 999999, 16.09.2011

Phonetik und Philantropie

Phonetik und Philantropie

Yi bringt Erstsemestrigen Programmieren bei. Sie spricht schnell und abgehakt, eher zu sich selbst als zum Hörsaal. Die Studenten verstehen sie, viele von ihnen Chinesen, die anderen hören genauer hin. Auch die Stu-dierenden, die für sie arbeiten, kommen meist aus China. Die Grüppchenbildung wird von außen interessiert betrachtet – etwas Exotisches scheint sich hier abzuspielen –, die Nase steckt man aber nicht hinein. Neu-gier könnte leicht als politische Inkorrekt-heit verstanden werden, so die Vermutung, die jedoch keiner so recht versteht. Eine Studie aus den 90er Jahren kam zu dem Schluss, dass sich chinesische Studenten in den USA isolierter fühlen, als dies angesichts der Anzahl ihrer Sozialkontakte notwendig sei. Das heißt: Sie haben Bekannte, sind aber dennoch einsam. Fehlende, im Westen anwendbare gesellschaftliche und kulturelle Kenntnisse seien der Grund, so das Resümee der Autoren. Nicht zu knapp antworten solle man in den USA, heißt es seither in Konver-sationsbüchern, stets ein Stück der Frage wiederholen, so wüssten die Gesprächspartner, dass sie einander verstünden.Welche Herausforderungen neue Sprachen mit sich bringen,lernen amerikanische Kinder indes in manchen Volksschulen.Dort malen sie Zeichen in Mandarin ab, die „Herz“ bedeutenoder „glücklich“. Doch noch bevor sie ins Berufsleben star-ten, vorbereitet auf alles, was die Welt bringen mag – so die Hoffnung ihrer Eltern –, ist man sich heute näher als zunächstangenommen. Bedanken sich US-Chinesen fi nanziell bei ihrer Alma Mater, wie kürzlich ein Stanford-Alumnus mit 75 Mio. US-Dollar, scheinen Phonetik unsicher heiten nämlich kein Thema mehr zu sein. Denn nichts schätzen US-Amerikaner und Chinesen gleichermaßen hoch ein wie Philantropie.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 15.09.2011

Telefon-Einkauf

Telefon-EinkaufWirecard CEE

Expertenkommentar Roland Toch, Wirecard CEE.

Aufgrund des Social Network-Marketings, wie beispielsweise mit Facebook oder Twitter, erhält das richtige Platzieren von Produkten einen immer höheren Stellenwert. Zu beobachten ist, dass Konsumenten durch die jeweiligen Plattformen gleichzeitig immer mehr Einkäufe tätigen – ausgelöst durch Empfehlung anderer Verbraucher und die dadurch entstandene positive Einstellung zu dieser Ware.
Durch solche Abläufe wird es den Zielgruppen ermöglicht, grenzüberschreitend, sprich weltweit, exakte Beschreibungen der Produkte sowie Preise einzuholen. So wird es besonders wichtig, dass der Händler den Bedürfnissen angepasste Zahlungsmittel offeriert.
Denn die Kunden agieren höchst unterschiedlich, worauf Unternehmenen entsprechend reagieren sollten. Während gerade bei den Jugendlichen das Bezahlen via Handy immer mehr an Boden gewinnt, sind Kreditkarten wiederum das geeignete Mittel für den internationalen Verkauf.

Zudem sollte der Händler den Trend des mobilen Einkaufs über ein Smartphone nicht außer Acht lassen. Jugendliche, aber auch Ältere steigen mit Ihren mobilen Endgeräten in das Internet ein, informieren sich dort - und kaufen auch in Folge. Darum sollte jeder Anbieter seinen Shop sowie seine Bezahlseite Smartphone-tauglich gestalten.
Denn aufgrund der steigenden Verbreitung dieser Telefone und deren technischen Standard ist hier ein wichtiger neuer Kanal entstanden. Payment-Spezialisten sorgen nun dafür, dass speziell optimierte mobile Bezahlseiten zur Verfügung stehen. Diese lassen sich einfach in den Shop integrieren und machen fit für eine neue Kundengruppe und mehr Umsatz.

Zur Person:
Roland Toch, 39, ist Geschäftsführer von Wirecard CEE.

Roland Toch, Economy Ausgabe 999999, 15.09.2011

Satte Rabatte

Satte RabatteBilderbox.com

Neue Medien, neue Marketingchancen.

Sie gelten als Aufsteiger in den Popularitäts-Charts von Technomaden: Mobile Coupons. Das Geschäftsmodelll verspricht jedenfalls einiges, wie das Beispiel von DEALLX illustriert. Gutscheine lassen sich einfach via Smartphone einkaufen sowie verwalten und bringen viele satte Rabatte von Restaurants über Wellness bis Freizeit oder Beauty.
„Das Couponing erfreut sich wachsender Beliebtheitt. Neue Kunden werden dabei gezielt über mobile Marketing-Netzwerke angesprochen“, sagt Founder 
Chief Financial Officer Bernhard Auer
. Firmen erreichen so exakt ihre Zielgruppen und nutzen werblich ein trendiges Medium.
Die Bezahlung erfolgt über die mobile Plattform von Wirecard CEE. Denn auch in diesem Feld geht es um hohe Sicherheit, damit mögliche Bedenken der User erst gar nicht auftauchen und Umsätze verhindern. Risikolose wie rasche Trasaktionen stärken nicht nur die Kundenbindung, sondern sind auch ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil.

Neue Medien, neue Chancen, neue Herausforderungen: Für Kundenkontakt stehen heute viele Kanäle bereit - von E-Mail über Social Media bis zu Apps. Entscheider haben die komplexe Aufgabe, optimale Schnittstellen zu schaffen und dort Kommunikation sowie Service zu garantieren.
„So kann eine kleine SMS-Nachricht als Erinnerung 24 Stunden vor der Beratung bei der Arbeiterkammer für Wien, Niederösterreich und das Burgenland die passende Antwort auf einen per E-Mail oder Telefon vereinbarten Kliententermin sein,“ erläutert Markus Buchner, Geschäftsführer von atms Telefon- und Marketing Services.
Buchner weiter: „Die Zukunft der Kundenkommunikation gehört der Vielfalt. Diese zu beherrschen, ist eine der großen Herausforderungen, der sich Manager stellen müssen. Oder es wird gar nicht lange dauern, bis ihre Zielgruppe eben zur zahlreichen Konkurrenz abwandert.“

Links

Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 15.09.2011

Pages