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03. Juli 2024

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Keep smiling

Keep smilingFousek

Wenn man sich den verbissenen Gesichtsausdruck mancher Hobbyläufer ansieht, könnte man Mitleid bekommen. Keine Zeit für ein leichtes Kopfnicken, einen Gruß oder gar ein Lächeln. Die Anstrengung steht dem Sportler oder der Sportlerin buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Ähnliche Bilder kann man auch in Fitnesscentern erleben. Klar, ohne ein intensives, regelmäßiges Training sind keine sportlichen Ziele zu erreichen. Das ist auch das Schöne daran: auf ein großes Ziel hinzuarbeiten und es dann zu schaffen. Nicht wenige weinen vor Glück, wenn sie nach 42,195 Laufkilometern die Ziellinie bei einem Marathon erreicht haben. Nur: So ein sportliches Ziel geht nicht so locker nebenbei, noch weniger locker bei einem 40-Stunden-Job, und ganz schwierig wird es mit Partner oder Familie. Man muss wissen, worauf man sich einlässt, wenn einen der sportliche Ehrgeiz packt. Und man sollte ehrlich zu sich selber sein, warum man das tut. Es ist okay, wenn man voller Stolz seinen Kollegen erzählen kann, dass man an einem Marathon teilgenommen ist. Aber es ist genauso okay, ganz gemütlich in der Natur eine Laufrunde zu drehen oder schwimmen zu ge-hen oder Tennis zu spielen oder was auch immer. Wichtig ist, dass es Spaß macht und gut tut, den Kopf frei macht und positive Gedanken bringt. Wer regelmäßig jahrelang Sport betreibt, hat gelernt, ab und zu seinen Schweinehund zu überwinden, und entwickelt ein Gefühl dafür, ob eine Anstrengung richtig ist, um sich nachher gut zu fühlen. Ambitionierte Sportler wissen auch, dass die Erholung genauso auf den Trainingsplan gehört wie die Belastungssteigerung. Auch dafür muss Zeit sein. Falscher Ehrgeiz ist für Gesundheitssportler jedenfalls ein schlechter Ratgeber, und wer durch Bewegung einfach nur Stress abbauen möchte, sollte leistungsorientierte Trainingspläne gleich zerreißen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Stephan Fousek, Economy Ausgabe 999999, 16.12.2011

Keep smiling

Keep smilingFousek

Wenn man sich den verbissenen Gesichtsausdruck mancher Hobbyläufer ansieht, könnte man Mitleid bekommen. Keine Zeit für ein leichtes Kopfnicken, einen Gruß oder gar ein Lächeln. Die Anstrengung steht dem Sportler oder der Sportlerin buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Ähnliche Bilder kann man auch in Fitnesscentern erleben. Klar, ohne ein intensives, regelmäßiges Training sind keine sportlichen Ziele zu erreichen. Das ist auch das Schöne daran: auf ein großes Ziel hinzuarbeiten und es dann zu schaffen. Nicht wenige weinen vor Glück, wenn sie nach 42,195 Laufkilometern die Ziellinie bei einem Marathon erreicht haben. Nur: So ein sportliches Ziel geht nicht so locker nebenbei, noch weniger locker bei einem 40-Stunden-Job, und ganz schwierig wird es mit Partner oder Familie. Man muss wissen, worauf man sich einlässt, wenn einen der sportliche Ehrgeiz packt. Und man sollte ehrlich zu sich selber sein, warum man das tut. Es ist okay, wenn man voller Stolz seinen Kollegen erzählen kann, dass man an einem Marathon teilgenommen ist. Aber es ist genauso okay, ganz gemütlich in der Natur eine Laufrunde zu drehen oder schwimmen zu ge-hen oder Tennis zu spielen oder was auch immer. Wichtig ist, dass es Spaß macht und gut tut, den Kopf frei macht und positive Gedanken bringt. Wer regelmäßig jahrelang Sport betreibt, hat gelernt, ab und zu seinen Schweinehund zu überwinden, und entwickelt ein Gefühl dafür, ob eine Anstrengung richtig ist, um sich nachher gut zu fühlen. Ambitionierte Sportler wissen auch, dass die Erholung genauso auf den Trainingsplan gehört wie die Belastungssteigerung. Auch dafür muss Zeit sein. Falscher Ehrgeiz ist für Gesundheitssportler jedenfalls ein schlechter Ratgeber, und wer durch Bewegung einfach nur Stress abbauen möchte, sollte leistungsorientierte Trainingspläne gleich zerreißen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Stephan Fousek, Economy Ausgabe 999999, 16.12.2011

Demokratie zu zweit

Demokratie zu zweit

Wenn Politiker untragbar werden, sucht man nach jenen, die dies verhindern hätten können. Ist ein Sündenbock identifi ziert, dann lässt ein Land an einer Person den Um-stand aus, dass es zu keiner besseren Wahlentscheidung in der Lage war. Das könnte viel über die Schwächen eines Wahlsystems sagen, sagt aber zunächst viel über die Moral im Land. Weil der Präsident so enttäuscht, wiegt die Last auf des Sündenbocks Schultern schwer. Gerade Ralph Nader, der sein Leben in den Dienst der Machtkontrolle stellte, sollte es sein, der dem vermeintlich Guten den Weg an die Spitze verstellte. Aus dem Grund, weil er 97.000 Stimmen in Florida kassierte und dem Gore-Lager 537 davon fehlten, um Bush aus Washington fernzuhalten.Demokratie, unter Zweien aufgeteilt, kann ihre Tücken haben. Deswegen hatte man „Nader-Trading“ vorgeschlagen. Nader-Anhänger in unsicheren Swing-Staaten sollten ihre Stimme Gore geben, im Austausch würden Gore-Befürworter in republikanischen Hochburgen Nader wählen. Das Prinzip: Minderheitsstimmen sind verlorene Stimmen. Warum also nicht zumindest der Grünen Partei mit fünf Prozent der Stim-men zu öffentlicher Wahlkampffi nanzierung verhelfen? Nader wollte vom Kuhhandel nichts wissen, weil es ihm ums Prinzip ging, jenes der Demokratie, das er den Leuten immer schon zurückgeben wollte. Weil sonst Dinge in ihrem Namen passieren würden, die sie nicht unterschrieben hätten.Passiert im Namen anderer ist seither vieles. Heute sagt Na-der: „Ja, Bush sollte seines Amtes enthoben werden.“ Dass keine Zeit mehr dazu sein sollte, will er nicht gelten lassen. Es geht auch hierbei ums Prinzip, jenes der Gründlichkeit. Der Politiker Nader wäre wohl zu keiner Zeit umsetzbar: so besessen und seltsam bescheiden. Aber es ist schön, dass er es versucht hat – wenngleich auch nur schön fürs Prinzip.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 16.12.2011

Demokratie zu zweit

Demokratie zu zweit

Wenn Politiker untragbar werden, sucht man nach jenen, die dies verhindern hätten können. Ist ein Sündenbock identifiziert, dann lässt ein Land an einer Person den Umstand aus, dass es zu keiner besseren Wahlentscheidung in der Lage war. Das könnte viel über die Schwächen eines Wahlsystems sagen, sagt aber zunächst viel über die Moral im Land. Weil der Präsident so enttäuscht, wiegt die Last auf des Sündenbocks Schultern schwer. Gerade Ralph Nader, der sein Leben in den Dienst der Machtkontrolle stellte, sollte es sein, der dem vermeintlich Guten den Weg an die Spitze verstellte. Aus dem Grund, weil er 97.000 Stimmen in Florida kassierte und dem Gore-Lager 537 davon fehlten, um Bush aus Washington fernzuhalten. Demokratie, unter Zweien aufgeteilt, kann ihre Tücken haben. Deswegen hatte man „Nader-Trading“ vorgeschlagen. Nader-Anhänger in unsicheren Swing-Staaten sollten ihre Stimme Gore geben, im Austausch würden Gore-Befürworter in republikanischen Hochburgen Nader wählen. Das Prinzip: Minderheitsstimmen sind verlorene Stimmen. Warum also nicht zumindest der Grünen Partei mit fünf Prozent der Stimmen zu öffentlicher Wahlkampffinanzierung verhelfen? Nader wollte vom Kuhhandel nichts wissen, weil es ihm ums Prinzip ging, jenes der Demokratie, das er den Leuten immer schon zurückgeben wollte. Weil sonst Dinge in ihrem Namen passieren würden, die sie nicht unterschrieben hätten. Passiert im Namen anderer ist seither vieles. Heute sagt Nader: „Ja, Bush sollte seines Amtes enthoben werden.“ Dass keine Zeit mehr dazu sein sollte, will er nicht gelten lassen. Es geht auch hierbei ums Prinzip, jenes der Gründlichkeit. Der Politiker Nader wäre wohl zu keiner Zeit umsetzbar: so besessen und seltsam bescheiden. Aber es ist schön, dass er es versucht hat – wenngleich auch nur schön fürs Prinzip.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 16.12.2011

Papierlos nicht in Sicht!

Papierlos nicht in Sicht!Konica Minolta

Expertenkommentar Johannes Bischof, Konica Minolta.

Man könnte meinen, dass durch das rasante Wachstum von Smartphones, Tablets & Co. der Traum vom papierlosen Büro in greifbare Nähe rückt. Als Experten im Bereich Drucken stellen wir jedoch genau das Gegenteil fest: Es wird so viel gedruckt wie noch nie. Woran liegt das? Die Anzahl der elektronischen Dokumente explodiert in den letzten Jahren schlichtweg. Wer meint, es wird jetzt ausschließlich digital gelesen, irrt: Bei aller technischer Raffinesse kann die Haptik der meisten digitalen Screens nicht einmal annähernd einen erstklassigen Druck ersetzen.
Was sich aber geändert hat, sind die Ansprüche an den Druck. War es früher nur „simples“ Drucken in hoher Qualität, spielt heute der Software-Bereich eine essentielle Rolle. Die Optimierung der einzelnen Prozesse steht im Vordergrund. So kommen heute durch so genannte Managed Services alle Bereiche des Drucken und Kopierens aus einer Hand. Von der richtigen Dimensionierung der Flotte, über die Optimierung von Arbeitsprozessen bis hin zur Entwicklung und Implementierung von Sicherheitslösungen. Unterschiedliche Finanzierungsangebote und Vertragsmodelle garantieren Flexibilität und Transparenz.

Zusätzlich wichtig sind heute die effiziente Verarbeitung sowie schnelle Aufbereitungsprozesse von Dokumenten: Also drucken, scannen, verwalten, ablegen, wiederfinden und archivieren. Professionelle Dokumenten-Management-Systeme, wie die Optimized Print Services von Konica Minolta, bieten bereits eine vollautomatische Abwicklung des gesamten Druck-Prozesses.
Exzellentes und kostengünstiges Drucken ist damit für jedes Unternehmen machbar, aber die papierlose Zukunft ist noch nicht in Sicht...

Zur Person:
Johannes Bischoff, 52, ist Geschäftsführer von Konica Minolta Business Solutions Österreich.

Johannes Bischoff, Economy Ausgabe 999999, 09.12.2011

Der Markt wird's schon richten

Der Markt wird's schon richten

Es ist ja ein rührender Gedanke: ein Haus für jeden, der eines will, der weiße Zaun, man kennt das. Doch wehe, sagen die Ver-antwortungsvollen: Ein Haus ist ein Haus ist ein Haus. Und sie meinen: Mit einem Fuß im Schuldturm steht der Immobilienbesitzer. Seit der US-amerikanische Subprime-Markt seinen Untergang probt, bekommen im Land endlich einmal die Unkenrufer recht. Es kommt überraschend, aber Kredite für jeden, der artig auf die Frage nickt, ob er diesen auch bezahlen wird, scheint womög-lich nicht der Weisheit letzter Schluss. Dabei war es fast nur gut gemeint. Subprime-Kredite mit erstaunlich geringen Rückzahlungen zu Beginn und erstaunlich hohen im Mittel-feld und Endspurt sollen den Lehnenden Zeit verschaffen, bis sich deren Bonität nach Jobverlust und privat fi nanzierter Leberkrebsoperation erholt hat. Verbessert sich die Kredit-würdigkeit nicht, führen Subprimes häufi g in den Untergang. Häuser werden dann in diskreten Auktionen versteigert, Familien sitzen auf der Straße. Risikokredite können auch viel zu große Häuser oder ein drittes Auto beschaffen oder bei fünf bis zum Anschlag belasteten Kreditkarten helfen – und wie die Wirtschaft da schnurrt. Das weiß auch die Bush-Regierung, die daran nun möglichst nichts ändern will. Daher wird auf nachhaltige Maßnahmen verzichtet und nur ein Zinsstopp verordnet. Gemeinsam mit den überforderten Kreditnehmern hofft man, dass in fünf Jahren alles besser ist. Dem Markt als Innovationsmotor schlechthin eine Handvoll notwendiger Regeln auferlegen, wie etwa grundlegende Vor-schriften für Kreditgeber, das will man nicht wagen. Lieber verlässt man sich auf dessen Allmacht und hofft, dass auch künftig für eine lukrative Blase gesorgt ist.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 09.12.2011

Es geschieht uns ganz recht

Es geschieht uns ganz recht

Es geschieht uns recht, wenn die dringend benötigten Wissenschaftler, Techniker und Facharbeiter Österreich in Hinkunft meiden und sich lieber woanders ansiedeln. Weil es sich herumspricht, wie Politiker und Behörden mit Leuten umgehen, die hier leben und arbeiten wollen. Weil Politiker mut willig die Familie Zogaj ausweisen lassen und die Zeqajs und die Milicis und Tausende andere. Vielleicht wären unter ihnen künftige Schwimmeuropameisterinnen und die begehrten Mechatroniker. Sicher sind unter ihnen jene Facharbeiter, die die Wirtschaft hände ringend sucht. Sollen sie doch dieses ungastliche Land meiden. Es geschieht uns recht, wenn alle einen wirtschaftlichen Schaden davontragen – von der moralischen Schande ganz zu schweigen. Weil Industrielle und Wirtschaftskämmerer, die sonst gar nicht auf den Mund gefallen sind, ihren Parteifreund Günther Platter im Innenministerium nicht von seinem wirtschaftsschädigenden Verhalten abhalten können. Das Land verdient seine Politiker, wenn es keinen Aufstand gegen sie organisiert. So wie es uns recht geschieht, dass die goldene „Adele“, Gustav Klimts Porträt von Adele Bloch-Bauer, nun in einem New Yorker Museum hängt statt im Wiener Belvedere. Die damalige Bildungsministerin ElisabethGehrer hatte die Verhandlungen mit der später als recht-mäßig erkannten Erbin Maria Altmann vergurkt. Die Republik gab lieber Mio. US-Dollar an Anwaltskosten aus und ging bis zum US-Höchstgericht, um Altmanns Klage abzuwehren, statt einen Vergleich mit ihr zu schließen. Niemand schafftees, die damalige Regierung von ihrem Österreich schädigen-den Verhalten abzubringen. Ganz abgesehen von der Moral. Nun ist Adele weg, und Arigona Zogaj ist schon halb weg.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 09.12.2011

Hug-Bag, eine modische Innovation

Hug-Bag, eine modische Innovation

Innovation ist nicht per definitionem in Technologien, Prozessen oder Dienstleistungen zu sehen.

Design kann bei innovativen Technologien ein entscheidender Erfolgsfaktor sein, aber Design kann auch selbst innovativ sein. Am 09.12.2011 ab 15:00 präsentiert Slava Kranewitter die Prototypen der allerersten Serie von Hug-Bags in der Boutique Draskovits in der Wiener Gumpendorferstrasse 24.

Schal und Tasche
Hug-Bag ist eine vollwertige Tasche, und ein wärmender Schal zugleich, dabei bleiben die Hände frei für andere Aktivitäten und das Gewicht ist ergonomisch verteilt. Slava Kranewitter, Erfinderin und Quergeist laut Eigendefinition, schafft es durch die Vereinigung zweier Funktionen eine modische Innovation zu kreieren.
In den Wintermonaten, wenn Schal und Tasche um die Schulter kämpfen, ist hug-bag, die Schaltasche, genau die richtige Art Tascheninhalte zu transportieren und sich vor Kälte zu schützen. hug-bag kann zu einem Plaid und einer Pelerine ausgebreitet werden und so auch in den Herbst- und Frühlingsmonaten anstatt Jacken getragen werden. Die Tasche kann mit wenigen Handgriffen vom Schal abgetrennt und getrennt getragen werden.

Handwerkliche Qualität

hug-bag ist im Wesen schlicht, erlaubt jedoch verspieltes Tragen und bietet mehrere Möglichkeiten sich warm zu wickeln. Design und Entwicklung ist am Österreichischen Patentamt geschützt. Hug-bag ist aus hochwertigen Wollstoffen der Firma Loden Steiner aus Steiermark, die Produktion der allerersten Serie ist handgefertigt.
Diese erste Serie an Prototypen ist in der Boutique Draskovits in der Wiener Gumpendorferstrasse 24 erhältlich. Die Präsentation erfolgt am Freitag, den 09.12.2011 zwischen 16:00 und 18:00 Uhr.

Links

red, Economy Ausgabe 999999, 02.12.2011

Erfolgreich mit BTS

Erfolgreich mit BTSSAP Österreich

Kommentar Thomas Govednik, SAP Österreich.

Business Transformation ist mehr als ein neuer Begriff – es ist die Realität. Kosten reduzieren, neue Märkte erschließen, innovative Produkte einführen, neue Wege gehen - Veränderungsprojekte sind längst der Normalzustand für erfolgreiche Unternehmen. Solche Veränderungen bewirken tiefgreifende Anpassungen in den Prozessen und der Organisation der Unternehmen. Für den Erfolg solcher Business Transformationen ist es unerlässlich, dass die Änderungen auch in den IT-Systemen rasch und effizient umgesetzt werden.
Business Transformation ist nicht nur ein Thema der globalen Player – es hat längst auch den Mittelstand erreicht. Globalisierung und Liberalisierung der Märkte bedeutet auch für den Mittelstand die Notwendigkeit, sich schneller und öfter an neue Rahmenbedingungen anpassen zu müssen. Dies erfordert neben den klassischen Management Skills auch Erfahrung im Change Management.

Business Transformation Services (BTS) helfen, Prozesse, Menschen und Technologie sehr eng mit den strategischen Visionen eines Unternehmens zu verbinden. Die Erstellung einer optimalen Prozess- und IT-Architktur hilft den Unternehmen, ihr Business effizient und flexibel abwickeln zu können. Dabei spielen innovative Themen wie Mobility, Cloud-Computing und Sustainability eine große Rolle. Auch hier ist die richtige Strategie entscheidend, um den Mehrwert dieser Innovationen voll ausschöpfen zu können.
Business Transformation Services adressieren sowohl die Management- als auch die IT- Perspektive und somit ganzheitlich die Transformationsanforderungen. Kurz gesagt, BTS hilft dabei Unternehmensstrategien in die IT-Sprache zu übersetzen und zum Erfolg zu bringen.

Zur Person:
Thomas Govednik, 34, ist Manager Business Transformation Services von SAP Österreich.

Thomas Govednik, Economy Ausgabe 999999, 02.12.2011

Auto-Papiere

Auto-PapiereBilderbox.com

Transformation verbessert Abläufe.

Zeitdruck ist hier eine Beilage der täglichen Arbeit. Fleischproben werden zur Untersuchung auf Trichinen ab 14 Uhr geliefert und analysiert. Die Resultate sind bis 22 Uhr beim Kunden. Alle Schritte erledigen verschiedene Fachkräfte in zwei Schichten. Damit müssen Daten zentral zur Verfügung stehen und exakt an die Arbeitsprozesse angebunden sein.
Für solche möglichst schnellen, fehlerfreien Abläufe bei Lebensmittelproben im Qualitätslabor Niederösterreich hat T-Systems die IT-Landschaft erneuert. Jetzt finden sich auf einer webbasierten Kollaborationsplattform Dokumente, der Kalender, Kontaktdaten sowie eine Bilddatenbank. Informationen können via Oberfläche ohne mehrfache Speicherung aufgerufen und bearbeitet werden.
Fünf Individuallösungen sind für Untersuchungen im Einsatz, betrieben von T-Systems. Johann Hofbauer, Leiter des Qualitätslabors: „Durch jene Services konnten wir uns auf ein komplett neues Geschäftsfeld auch mit der IT anpassen und nahtlos in vorhandene Prozesse integrieren“.

Transformation muss eben IT auf ein neues Level heben. Das Autohaus Wolfsburg mit über 22 Standorten verwendet eine Lösung von Konica Minolta, mit der alle Reparaturaufträge ein gescannt und archiviert werden. Jetzt können auch technisch weniger versierte Kollegen Dokumente bearbeiten sowie mit Schlagworten versehen.
Geplant ist außerdem eine elektronische Neuwagen- und Gebrauchtwagenakte. Als weitere Zielsetzung gilt ein zentrales Rechnungsbüro, das auf jene Informationen schnell zugreifen kann, um Rechnungen zu erstellen.
„Ich will keineswegs das papierlose Büro erfinden“, so IT-Leiter Michael Kull. „Doch wenn sich der monatliche Verbrauch von 20 auf 15 Paletten reduziert, haben wir alle gewonnen. Dazu sollte, etwa in der Werkstatt, nicht in tägliche Abläufe eingegriffen werden. Eine telefonische Kundenbestätigung lässt sich schneller mit Kugelschreiber vermerken. Und der Scan folgt nach Auftragsbeschluss.“

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 02.12.2011

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