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03. Juli 2024

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Günstige Sicherheit

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Der Einkauf im Internet ist Vertrauenssache. Die notwendige Sicherheit darf aber nicht teuer erkauft werden.

Interessante Produkte zu attraktiven Preisen und die reibungslose Abwicklung der Bestellung von der Auswahl bis zur Lieferung sind wichtige, aber nicht die einzigen Faktoren für den Erfolg eines Online-Händlers. Gerade im Internet spielt Sicherheit und Vertrauen eine entscheidende Rolle – besonders beim Bezahlvorgang, da der Kunde dabei sensible Daten preisgibt.
Die Bezahllösung muss höchsten Sicherheitsanforderungen genügen, darf aber keine hohen Kosten verursachen – denn die wirken sich auf die Preisgestaltung aus. Mit QPAY bietet Wirecard CEE eine unkomplizierte Bezahllösung an. Internethändler ordern abhängig von ihrem Transaktionsvolumen und Geschäftsmodell ein Bezahlpaket zum monatlichen Fixpreis. Der Einstieg ist mit 9,90 Euro monatlich auch sehr kleinen Händlern möglich.

„Welches Zahlungsmittel nun das richtige ist, hängt immer vom Geschäftsmodell ab. Wir beraten unsere Kunden bei der Auswahl“, sagt Geschäftsführer Roland Toch. Wer etwa Kunden im Ausland anspricht, kann auf Kreditkarten nicht verzichten. Konzentriert sich der Händler auf jüngere Kundenschichten, sollte er das Bezahlen mit dem Handy und prepaid ermöglichen. Ändert er sein Geschäftsmodell und spricht neue Kundenschichten an, kann er die angebotenen Zahlungsmittel umgehend daran anpassen.
Neben den klar gestalteten Preisen und der Flexibilität spricht die Vermeidung von Komplexität und darin versteckten Kosten für QPAY. Als Beispiel nennt Toch den Bezahlstandard der Paymentindustrie PCI – der beinhaltet einen detaillierten Sicherheitskatalog und jährliche Überprüfungen. Hostet Wirecard CEE die sicherheitsrelevanten Bezahldaten, muss der Händler sich nicht um die Erfüllung dieser Auflagen kümmern. Auch das Hacking von Kreditkartendaten ist damit kein Thema mehr. Denn die Klardaten der Karten liegen nicht beim Händler, sondern auf den Servern von Wirecard CEE, betont Toch: „Der Händler kann sich also um sein Kerngeschäft kümmern und die Materie sicheres Bezahlen im Internet erledigt sein Zahlungsdiensteanbieter.“

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Christian Stemmberger, Economy Ausgabe 999999, 10.06.2011

Identitäts-Management

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Branchenlösungen müssen Mehrwert liefern.

Drucker-Teams benötigten auch Boxenstopps. Bei BMW Austria war der Gerätepark über lange Zeit gewachsen, verbunden mit steigenden Kosten und stetig erhöhtem Wartungsaufwand. Konica Minolta drehte Analyse-Runden, um hier Schwachsellten zu finden. Im Zentrum standen Einsparungen und die Reduktion der Multifunktionsgeräte.
Dabei wurden Oldies gegen moderne Modelle getauscht, die Menge an unterschiedlichen Typen vermindert. Als Turbo fungiert nun eine spezielle Software. Diese ist zentral administrierbar und bietet Sicherheit für Scans oder Schriftstücke. Via Kartenleser kann sich der User an jedem Apparat identifizieren und Objekte direkt anfordern.
Manager behalten so den Überblick und können präzise auf Anforderungen reagieren. Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Austria: „Jene Lösung liefert genaue Daten über das Druckaufkommen. Mittels offener Architektur ist dieses System auch zukunftssicher:“

Maßgeschneiderte Konzepte mit Mehrwert sind aktuell in allen Branchen gefragt. Consulting bildet dabei einen Baustein: Raiffeisen Informatik unterstütze Online-Gaming-Anbieter bwin bei der Einführung ihres Identity Management Systems. Solche Elemente sollen IT-Risiken reduzieren und Prozesse rund um den Benutzerlebenszyklus abbilden.
Die Architektur integriert alle nötigen Bestandteile unter Beachtung der individuellen Anforderungen. Besagte Elektronik vereinfacht die Nutzerverwaltung und dient als Mittelpunkt für die Verwaltung sämtlicher Accounts.
Raiffeisen Informatik-Geschäftsführer Wilfried Pruschak: „Administration von Zugriffsberechtigungen ist ein Thema für jede Firma, das Kostenvorteile und Sicherheit bringt. Bei Web-Unternehmen muss es an oberster Stelle stehen.“

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 03.06.2011

Unabhängigkeits-Erklärung

Unabhängigkeits-ErklärungWirecard CEE

Expertenkommentar Roland Toch, Wirecard CEE.

Elektronik, Erfolg, Expansion: Immer mehr Online-Händler wollen Waren und Services global verkaufen. Aber hier spielt das Vertrauen von Konsumenten eine entscheidende (Marketing-)Rolle, wenn es zur Kasse geht. Gütesiegel oder Zertifizierungen können sehr hilfreich sein. Zudem braucht jeder Anbieter ein maßgeschneidertes Paket - abgestimmt auf seine Zielgruppe sowie Zahlungsmittel.
Die Wahl des richtigen Payment Service Providers vermeidet Stolpersteine. Verfügt dieser über Zahlungslösungen, die über die Grenzen bekannt sind, wächst das Sicherheitsgefühl des Verbrauchers. Eine starke Marke im Hintergrund des Onlne-Shops bedeutet Vorbeugen gegen Unbehagen bei Internet-Transaktionen.
Der Payment-Profi sollte sich aber parallel auch mit dem Händler weiterentwickeln. Das funktioniert nur über persönlichen Kontakt und Innovation. Ein Dienstleister muss immer auf dem neuesten Stand sein und Trends orten. Die Devise lautet Qualität, einfache Umsetzung sowie Vorsprung im Markt.

Im Zentrum steht ebenso die Unabhängigkeit des Payment Service Providers. Händler sollen frei entscheiden können, mit welchen Finanzdienstleistern Akzeptanzverträge geschlossen werden. Rat und Tat werden vom Provider mitgeliefert. Diese Flexibilität schafft nachhaltige Vorteile.
Ein Beispiel: Der heimische Händler verfügt über kein österreichisches Konto. Da es für seinen Zahlungspartner keinen Unterschied macht, ob er einen Kontrakt mit X oder Y eingeht, besteht die Möglichkeit, ihm die passende Akzeptanzstelle für seine Bedürfnisse zu übermitteln.
Fazit: Online-Händler sollten jahrelanges Know How sowie Unabhängigkeit als Entscheidungskriterium bei der Wahl eines Payment Service Providers in den Vordergrund stellen. Damit sich das Geschäft auch wirklich auszahlt.

Zur Person:
Roland Toch, 38, ist Geschäftsführer von Wirecard CEE.

Roland Toch, Economy Ausgabe 999999, 03.06.2011

Schnelle Netze braucht das Land

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In den Netzwerken der neuesten Generation ist die Licht-geschwindigkeit das Maß aller Dinge. Glasfaserleitungen ebnen den Weg für innovative Business-Anwendungen.

Dieser Tage hat für 90.000 Haushalte und Gewerbebetriebe im 15. und 19. Wiener Gemeindebezirk ein neues Kommunikationszeitalter begonnen. Die flächendeckende Versorgung mit Glasfaserinternet durch die A1 Telekom Austria ermöglicht aktuell eine Bandbreite von 30 Megabit. Damit können im Privatbereich Highspeed-Internet, Sprachtelefonie sowie HD- und 3D-Fernsehen gleichzeitig genutzt werden. Und Betrieben steht die Nutzung moderner, Internet-basierender Business-Applikationen offen.
Im europäischen Vergleich gehört Österreich zu den Nachzüglern beim Glasfaser-Ausbau. Fehlende regulatorische Rahmenbedingungen haben dazu beigetragen. Im Herbst 2009 hat die A1 Telekom Austria im Alleingang die Initiative ergriffen. Bis 2013 will sie eine Milliarde Euro in neue Glasfaserleitungen investieren. Grund dafür sei eine regelrechte „Bedarfsexplosion“, erklärt Walter Goldenits, Technikvorstand der A1 Telekom-Austria: „Die Datenwelt wird immer mächtiger, der Verkehr in unseren Netzen verdoppelt sich jährlich. Und mit Voice over IP wird auch Sprachtelefonie zunehmend zu einer Service-Applikation im Datenuniversum.“ Im Rahmen von Pilotprojekten werden zunächst 150.000 Haushalte mit Glasfaser-Breitband versorgt werden. Die ersten Testmärkte sind Villach, Klagenfurt und eben der 15. und 19. Wiener Gemeindebezirk. Für Firmen bedeutet das „GigaNetz“ die Chance auf multimediale Konvergenz in der Kommunikation. Mit Unified Communication (UC) werden Mails, Chats, Blogs, SMS, MMS, Instant Messaging sowie Video- und Webconferencing zu einer IP-basierenden, konvergenten Kommunikationsplattform zusammengefasst. Unter dem Namen „Managed Dedicated Unified Communications Services“ bietet die A1 Telekom Austria einen einfachen Einstieg. Speziell KMU haben damit die Möglichkeit, UC komplett als Service aus einem Telekom-Rechenzentrum zu beziehen. „Wir bieten UC als Service bedarfsgerecht in verschiedenen Abstufungen an. Der Kunde profitiert von geringen Anfangsinvestitionen, die laufenden Kosten sind transparent und berechenbar“, erklärt Alexander Sperl, Marketing-Vorstand der A1 Telekom Austria.

Glasfaserversorgung
Eine wichtige Rolle in Sachen Glasfaserausbau spielen auch Österreichs Energieversorger. Die Gründe: Einerseits haben sie für die zentrale Steuerung von Kraftwerken und Umspannwerken bereits eine starke Überland –Glasfaserinfrastruktur aufgebaut. Und andererseits ist die flächendeckende Glasfaseranbindung der Stromkunden von großer Bedeutung bei der Umsetzung von „Smart Metering“-Technologien. Die EU verlangt, dass bis 2020 alle Haushalte mit Echtzeitinformationen über den aktuellen Stromverbrauch versorgt werden. Als logische Konsequenz haben sich bereits elf große Energieversorger und Dutzende Stadtnetzbetreiber ein neues wirtschaftliches Standbein als Telekom-Provider geschaffen. In Salzburg oder Niederösterreich haben sie bei der Breitbandversorgung der Haushalte bereits einen Marktanteil von mehr als 20 Prozent. Und in der Bundeshauptstadt verzeichnet Wien Energie mit seinem „Blizznet“ vor allem auf dem Businesskundenmarkt starke Zuwächse.
Eines haben die neuen Telekom-Provider aus dem Energiesektor gemeinsam: Sie sind allesamt Kunden von Kapsch Business.Com (KBC). Dazu Mario Schuster, Presales Engineer bei KBC: „Für Energieversorger ist der Telekom-Markt ein neues Geschäftsfeld. Wir treten als Komplettdienstleister auf und versorgen sie mit Know-how und Equipment – vom Aufbau des IP Core Netzwerks und der Anbindung an die großen Internet-Knotenpunkte bis zu den Access-Technologien für die Endkunden.“ Ein weiteres Geschäftsmodell eröffnet sich den Energieversorgern auch durch die Vermietung ihrer Glasfaserinfrastruktur an die klassischen Telekom-Anbieter. „Wenn sich mehrere Energieversorger zusammenschließen, kann sehr schnell eine österreichweite Glasfaser-Ringleitung für die flächendeckende Breitbandversorgung entstehen“, erklärt Schuster.

Business goes Web
Der Glasfaserausbau ist auch für die Weiterentwicklung von Cloud Computing förderlich. Denn das Bereitstellen von Hardware-Ressourcen und innovativen Business-Applikationen über das Internet erfordert hohe und gesicherte Bandbreiten. Cloud als neues Service-Modell in der IT eröffnet vielen Betrieben die Chance auf wirtschaftliche und technologische Wettbewerbsvorteile, glaubt Wilfried Pruschak, Geschäftsführer von Raiffeisen Informatik: „Cloud Computing ist derzeit das uneingeschränkt beherrschende Thema, und es entspricht genau unserer Strategie, dem Kunden IT aus der Steckdose zu liefern. Denn der Eigenbetrieb wird aufgrund technologischer Herausforderungen wie Sicherheit, Innovation und Beherrschbarkeit der IT immer aufwendiger. Die Auslagerung an einen professionellen Rechenzentrumsdienstleister ermöglicht den Kunden Zugang zu technischer Expertise, Prozessverbesserungen durch den Einsatz neuester Technik sowie eine Reduktion der Investitionskosten in Infrastruktur.“

Next Generation Business

Auch das interaktive Web 2.0 und die rasant wachsenden sozialen Netzwerke sind auf Hochleistungsnetze angewiesen. Im Business eröffnet das Social Web einen aktiven Dialog mit den Kunden. Dazu Roland Toch, Geschäftsführer von Wirecard CEE: „Neben den klassischen Kommunikationskanälen bieten Facebook & Co die Chance, aus erster Hand zu erfahren, was Kunden an den Produkten und Lösungen gefällt, oder wo vielleicht auch Probleme gesehen werden. Offenheit und Transparenz spielen im Web 2.0 eine große Rolle.“ Der Bezahldienstleister Wirecard CEE hat sich als internationaler Spezialist für E-Commerce einen Namen gemacht. Gemeinsam mit Partnern wie card complete werden integrierte Payment-Lösungen für den Internethandel bereitgestellt. Einfache und sichere Bezahlmöglichkeiten sind entscheidend für den Erfolg im Online-Geschäft. Ein Fazit lässt sich ziehen: Schnelle Glasfasernetze sind für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft ein entscheidender Faktor. Ohne Next Generation Network gibt es kein Next Generation Business.

Alexander Hackl, Economy Ausgabe 999999, 03.06.2011

Laisser-faire bis an den Abgrund

Laisser-faire bis an den Abgrund

In Wissenschaftlerrunden löst der Vorschlag, Deregulierung auch als Innovationsmotor der Forschung zu verwenden, regelmäßig Gelächter aus. Abseits von Forschung aber schmiedet Joe, der Installateur, eine Art Tellerwäscher 2.0 und Archetyp des sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Hocharbeitenden, an seiner Karriere als Buchautor. Dass Joe vor seiner Berühmtheit die Vorzüge des deregulierten Staates so gar nicht nutzen konnte und nicht einmal Steuern zahlt, schien für die Spin-Doktoren der US-amerikanischen Rechten bloß ein Detail. Trotz 700 Mrd. Dollar schwerer Auffangpakete wird von den Konservativen jede Markteinschränkung weiterhin mit dem S-Wort belegt: Sozialismus. Bürger würden von einem aufgeblähten Staat sozial ummuttert werden. Die Linke führte zwar immer wieder einmal Schweden ins Treffen, ein Land mit Uni-Ausbildung und Krankenversicherung am Gratisbuffet. Man spricht davon aber wie von einem exotischen Tier, das man lieber nicht füttert. Die Aussicht auf Regulierung treibt US-Amerikanern weiterhin den kalten Schweiß auf die Stirn. Zu sehr ist Laisser-faire mit den Erfolgsrezepten der Selfmade-­Millionäre und den Träumen der Millionen verbunden, die darauf hinarbeiten. Doch sosehr sich viele US-Bürger an die republikanische Position – „der Markt wird’s schon richten“ – klammern: Ihr Ruf ist beschädigt. Als Ex-Notenbankchef Alan Greenspan eingestand, dass er mit seinen Strategien „teilweise unrecht“ hatte, waren die USA kurz­zeitig sprachlos. Neue Beweise für die Schädlichkeit hemmungsloser Regellosigkeit könnte die nahe Zukunft liefern. Experten schließen nicht aus, dass bald auch das Kartenhaus der Kreditkartenschulden ins Wanken gerät.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 03.06.2011

Betreute Arbeit

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Services für besseren Output.

Die Präsenz in Print, TV und Co. beeinflusst das Image, sagt der Hausverstand. Die Rewe Group nutzt spezielle Tools für die Navigation durchs Headline-Dickicht: Jeden Morgen liefert der digitale Pressespiegel von APA-DeFacto einen Überblick zum Konzern-Standing in der Medienwelt.
Nennungen von Billa, Merkur, Penny, Bipa, Adeg oder Eigenmarken sind ebenso enthalten wie Storys betreffend Ernährung. „Via Online-Zugang sind wir mit dem Handy auch unterwegs immer up to date. Wichtige Berichte erreichen uns per E-Mail sofor. So verfügen wir über ein Frühwarnsystem und einen Informationsvorsprung“, erklärt Corinna Tinkler, Leiterin der Unternehmenskommunikation.
Eine wissenschaftliche Resonanz-Analyse zum Erscheinungsnbild, durchgeführt vom APA-Tochter MediaWatch, zeigt den Erfolg von PR-Strategien. Rasch wird klar, ob Ziele erreicht wurden und die gewünschten Botschaften durch den medialen Filter gedrungen sind.

In der elektronischen Welt angekommen sind auch die KMUs. Der Mittelstand benötigt im Wettbewerb moderne IT-Arbeitsplätze mit integrierter Kommunikation, oftmals mangelt es jedoch am nötigen Budget zur Errrichtung von Infrastruktur. Komplexes Know How für Umsetzung oder Wartung ist auch nicht immer ausreichend vorhanden.
Somit kommen in bewährter Tradition externe Profis ins Spiel. A1 Telekom Austria bietet so genannte Workplace Services, die Bereitstellung plus Betreuung maßgeschneiderter IT-Arbeitsplätze. Der Umfang reicht von Hardware über Betriebssysteme und Software bis zum Serverbetrieb im Rechenzentrum oder Datensicherung.
Christian Bauer, Leiter Business Marketing bei A1 Telekom Austria: „Vorteile sind die Verfügbarkeit von fortschrittlichen Komponenten und Diensten, Verringerung der Komplexität, Transparenz bei den Kosten sowie Security.“ Nur gute Mitarbeiter müssen Führungskräfte noch selbst suchen.

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 27.05.2011

Dress-Code

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Schlaue Chips, sichere Systeme.

Ohne optimale Lieferkette ist nur der Umsatz geliefert. Das Modehaus Gerry Weber International nutzt RFID (Radio Frequency Identification)-Chips, die logistische Defizite aufspüren und beheben. 26 Millionen Kleidungsstücke werden heuer gekennzeichnet und gelangen von der Fertigung bis zum Verkauf etwa in das Parndorfer Outlet.
Mit dem Chip im Waschhinweis beginnt die Waren-Reise. An jedem Punkt kann der 24-stellige Code, der den Artikel identifiziert, ausgelesen werden. Die Basis bildet Funk-Technologie, Scannen erfolgt via Lesegerät. Jener Helfer erlaubt auch neue Prepackaging-Konzepte im ersten Verteilzentrum, was über 10 Prozent Logistikkosten spart.

In den Shops wiederum sind Antennen zum Beispiel an der Decke verbaut. Bei deren Aktivierung sind alle Artikel schlagartig erfasst, Inventuren dauern nur noch rund 10 Minuten. Jene von T-Systems implementierte Plattform zeigt, warum Innovation über eine Machine-2-Machine-Lösung in Produktions- und Handelsbetrieben als Topthema der nächsten Jahre gilt.
Ein Dauerbrenner bleibt auch Security. Bei Banner Batterien laufen Daten und Prozesse über ein zentrales System. Der Autozulieferer muss dabei hohe Standards erfüllen: Mit Vorkehrungen für fast unterbrechungsfreie Verfügbarkeit von IT-Ressourcen und zur raschen Wiederherstellung der Infrastruktur nach einem Notfall.
Was durch eine neue Lösung von IBM innerhalb 24 Stunden möglich sein soll. Auf diese Weise lassen sich spürbare Produktionsausfälle verhindern. Funktionalität wie Zuverlässigkeit der Technik werden durch regelmäßige Notfalltests im Rechenzentrum jenes Konzerns überprüft.
Andreas Weinfurter, Manager IBM Integrated Technology Services Österreich: "Angesichts der Marktlage müssen eben die IT-Kosten berücksichtigt werden. Dabei gibt es ein Bündel von Maßnahmen. Man kann den Betrieb vor Ort oder im Rechenzentrum realisieren. Entscheidend ist, dass sich die Firma auf das Kerngeschäft konzentrieren kann."

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 27.05.2011

Harmonie im Dschungel

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Prozess-Steuerung mit System.

„Der Zuwachs beim Verkauf von Tickets via Internet steigt bei uns stetig. Die Implementierung von eps Online-Überweisung durch Wirecard CEE hat dazu beigetragen, dass fast ein Drittel der Kunden diese Zahlung bevorzugt.“
Manfred Strohmayer, Abteilung Tarif und Vertrieb der Wiener Linien, zeigt eine moderne Fahrtrichtung auf: eps Online-Überweisung zählt zu den zugkräftigen Payment-Methoden. Konsumenten entstehen keine Kosten, Händler verfügen über eine Garantie betreffend den Geldeingang. Die Zielgruppe ist groß: Drei Millionen Österreicher nutzen jenes Online-Banking-System über ihr Kreditinstitut.
Damit auch andere europäische Käufer jene Option nutzen können, entwickeln die Spezialisten in Österreich (eps), Deutschland (giropay) und Holland (iDeal) eine Lösung, diese nationalen Banksysteme zu verbinden. Für effiziente Bezahlprozesse bei Unternehmen ist Flexibilität wichtig: Anbieter wie Wirecard CEE offerieren besagtes Zahlungsmittel bereits über eine unabhängige Schnittstelle.

Process-Management soll eben interne Strategien spürbar optimierern. Auch im Bereich Service: Netzwerk-Spezialist Cisco Systems arbeitet global mit sehr vielen Lieferanten und Partnern, die so entstandene heterogene IT-Landschaft kostet hohen Aufwand. Beratung durch Raiffeisen Informatik sollte helfen, jenen Dschungel zu harmonisieren.
Das Ziel war problemlose Kommunikation im Support. Aus Analysen von Abläufen und Systemen entstand unter anderem die Idee der zentralen Datendrehscheibe für alle Geschäftsteilnehmer. Integriert ist auch ein webfähiges Portal für Infos über den Status der Störungsbehebungen.
Hannes Pfneiszl, Bereichsleiter Business Customers von Raiffeisen Informatik: „Die Herausforderung bei Consulting-Projekten liegt darin, alle Betroffenen im Boot zu haben. So entsteht eine hohe Transparenz bei den Problemstellungen.“

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Christian Prenger, Economy Ausgabe 999999, 27.05.2011

Im Sog der Paper-Zähler

Im Sog der Paper-Zähler

Ein bisschen Druck kann nicht schaden, Exzellenzhochburgen entstehen ja auch nicht aus reinem Laisser-faire heraus. Regelmäßige Evaluierungen und zeitliche Befristungen zeigen sich der wissenschaftlichen Arbeit schon zuträglich. Denn wer tut denn schon gern, wenn er so gar nicht muss?
Wettbewerb gilt in diesem Verfahren als reinigende Maßnahme. Weshalb man den Jungen, die Uni-Laufbahnen beginnen, immer stärker die Daumenschrauben ansetzt. Diese sollen die Herausforderungen des Jobs gewissermaßen komprimiert dargestellt bekommen: Warte nur, wenn du einmal groß bist, musst du ein geschäftssinniger Forscher mit geschmierter Paper-Produktions­maschinerie sein, ein Verwaltungsjongleur außerdem und ein bisschen Lehrer auch noch. Wenn Menge dann Qualität verdrängt, Wissenschaftler im Sog von „Publish or Perish“ Veröffentlichungen vom Stapel lassen, die im besten Fall redundant sind, und der Stellenwert von Lehre noch weiter verkommt, will es keiner gewesen sein. Ein bisschen Zeit um zu reifen, brauchen wissenschaftliche Ideen ja schon. Manch zweifelhafte Methode, die sich beim Forschernachwuchs breit macht, ist vielleicht auch nur von den Meistern abgeschaut: Bei Institutsvorständen etwa, die 40 Papers pro Jahr publi­zieren und einige davon bestenfalls überflogen haben.
Man mag einwenden, dass Forscherjobs schließlich auch nur Jobs sind und nicht jeder einem inneren Ruf folgt. Doch letztlich sind Wissenschaftler, die ihr Handwerk ohne Idealismus betreiben, fehl am Platz. Entsprechende Systemkritik sollte dies zumindest im Kern sicherstellen. Insbesondere dann, wenn ein Land daran arbeitet, immer „exzellenter“ dazustehen.
Ausgewählte Berichte und Kommentare aus den Schwerpunkt-Ausgaben bereits erschienener economy Printausgaben.

Economy Ausgabe 999999, 27.05.2011

100% Sicherheit = Stillstand

 100% Sicherheit =  StillstandKapsch BusinessCom

Expertenkommentar Peter Weissenberger, Kapsch BusinessCom.

Die Umsetzung von Bestimmungen der Unternehmensprüfung oder eine Zertifizierung nach ISO-Norm 27001 stellt IT-Verantwortliche meistens vor große Herausforderungen: Geänderte Informations- und Kommunikationspflichten und gesetzliche Vorgaben müssen umgesetzt werden und auch die Qualität von Services muss dem Businessbedarf entsprechen.
Durch den ständigen Informationsfluss kommt dem Aspekt der Sicherheit höchste Bedeutung zu. Zudem verschärfen sich mögliche Bedrohungsszenarien für Unternehmen. Sämtliche Prozesse sowie ebenso die dazugehörige Infrastruktur, müssen in regelmäßigen Abständen durch ein umfassendes IT-Compliancemanagement analysiert und Schwachstellen gegebenenfalls beseitigt werden.

Es gilt Risiken zu minimieren und dabei das richtige Mittel zwischen laissez faire und strenger Sicherheitspolitik zu finden. 100% Sicherheit sorgt für Stillstand im Firmen, eine zu lockere Politik im Umgang mit sensiblen Daten kann Betriebe ruinieren. Gefragt ist die Erstellung eines IT-Prozess-Frameworks, das Sicherheit, wirtschaftlich sinnvoll und mit einem vertretbaren Maß an Risiko schafft.
Zusätzlich wird durch die Umsetzung von passgenauen Sicherheitsstandards ein gutes IT-Rating erzielt, welches sowohl bei Versicherungen (nach Solvency 2) als auch bei Kreditzinsen (nach Basel 2) Kostenreduzierungen bewirken kann. Gemeinsam mit kompetenten Partnern lässt sich der passende, maßgeschneiderte Weg finden – der Kosten spart und die täglichen Prozesse im Business auf einen neuen Sicherheitslevel heben ohne den Arbeitsfluss zu hemmen.

Zur Person:
Peter Weissenberger, 44, ist Leiter Service & Compliance Management von Kapsch BusinessCom.

Peter Weissenberger, Economy Ausgabe 999999, 27.05.2011

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