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04. Juli 2024

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Die Werte des ewigen Geburtstagskindes

Die Werte des ewigen GeburtstagskindesPPÖ

Auch Karl Merkatz und Queen Elizabeth II waren Mitglieder: über Entstehung, Jubiläen und Klischees der Pfadfinder.

„Nach der Jubiläumsfeier ist vor der Jubiläumsfeier“, könnte derzeit das Motto lauten. Zuerst war 2007 das 100-jährige Jubiläum der Geburtsstunde. Da in der Folge des Gründungsjahres 1907 jährlich Neugründungen von Verbänden der schnell wachsenden Bewegung anstanden, genießen Pfadfinder derzeit den seltenen Luxus, praktisch jedes Jahr hundertsten Geburtstag feiern zu können.
So gibt es auch heuer Anlass zum Feiern. Bei einem Pfadfinderlager 1909, welches, wie anfänglich alles, nur für Jungen war, tanzte eine Gruppe Mädchen an und verlangte Einlass. Für eine Zeit, in der Mädchen noch knöchellange Röcke trugen und Laufen als unanständig galt, ein ziemlich starkes Stück – und die Geburtsstunde der Pfadfinderinnen. Im Jahr darauf entstand die erste offizielle Pfadfinderinnengruppe, wodurch – Sie ahnen es schon – weitere Jubiläumsfeiern in den Jahren 2010 bis 2012 anstehen. Das ergäbe dann schon fünf Jahre hundertster Geburtstag. Grund für ein Jubiläum?
Wie viele Klischees können eigentlich auf eine Organisation zutreffen, die fast 40 Mio. Mitglieder zählt und weltweit nur in sechs Ländern nicht vertreten ist? Selbst nach gut 100 Jahren ist über die größte Jugendorganisation der Welt neben Klischees verhältnismäßig wenig Wissen Allgemeingut. Anders ausgedrückt: Was wird hier eigentlich gefeiert?
„Die Pfadfinderbewegung stand und steht für Frieden, Gemeinschaft und Respekt vor Menschen anderer Religionen und Kulturen“, schreibt Philipp Pertl, Pressesprecher der PPÖ (Bundesorganisation der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs). Die Jugendarbeit bei den Pfadfindern setzt darauf, Fähigkeiten der Jugendlichen zu stärken, Individualität und Toleranz zu fördern. Der bedachte Umgang mit der Natur ist ebenfalls sehr zentral. Professor Klaus Hurrelmann, Leiter der Shell-Jugendstudie 2006, beschreibt das Ergebnis der pfadfinderischen Jugendarbeit als sozial, kompetent, verantwortungs- und selbstbewusst.

Kuriose Entstehung
Die Entstehungsgeschichte der Pfadfinder ist tatsächlich etwas kurios. Durch das Lehrbuch des Gründers und englischen Kriegshelden Robert Baden-Powell ins Rollen gebracht, begann die Bewegung fast als eine Art Vorstufe zum Militär. Die militärische Struktur der Gruppen, deren Aufteilung in kleine „Patrouillen“ mit je einem Anführer, ist bezeichnend und bietet heute noch Stoff für Vorurteile.
Baden-Powell fügte dieser Struktur jedoch Gedanken hinzu, die in eine andere Richtung weisen. Seine Philosophie machte die Pfadfinder zu weit mehr als nur paramilitärischem Getue. „Erlebnisorientierte Jugendarbeit“ würde man sein Ziel heute nennen. Vor allem die Selbstständigkeit, Verantwortung und Solidarität der Jugendlichen wollte er fördern, und er regte die Jugend zu Abenteuern an. Das pädagogische Konzept „Learning by Doing“ etwa geht auf ihn zurück.
Schließlich entwickelte sich die Bewegung von ihren paramilitärischen Anfängen weg zu einer Art Friedensbewegung. „Versuche, die Welt ein bisschen besser zu verlassen, als du sie vorgefunden hast“ und „Jeden Tag eine gute Tat“ sind die bekanntesten Pfadfinder-Leitsprüche. Ja, es sind Klischees. Aber in einer Zeit, in der Geiz „geil“ ist, doch auch keine schlechte Alternative.

Emanuel Riedmann, Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Lenkrad frei zum SMSen

Lenkrad frei zum SMSen

Manche Dinge sind einfach zu kapieren. Wer eine Hand am Lenkrad und die andere zum Schalten verplant hat, kann kein Frankfurter Würstel mit Messer und Gabel verzwicken (don’t try this at home). Wer nur eine Hand am Steuer braucht, weil das Auto schaltet, treibt mit der anderen rasch Unsinn. Etwa Lippenstift nachzeichnen, den Bart stutzen, ein Taco mit wenig Sauce essen oder SMS verschicken.
Der US-Radiosender National Public Radio brachte kürzlich die Geschichte von Brandy Terri, 17 und aus Utah. Auf dem Weg zu ihren Großeltern übersah sie eine rote Ampel und zerlegte ihr Auto, weil sie unmittelbar vor dem Aufprall eine SMS verschickt hatte. Jetzt hat Brandy ein neues Auto, und beim Über-die-Landstraßen-Düsen keine SMS mehr zu verschicken habe sie „wirklich, wirklich“ versucht. „Ich war so weit, dass ich es nur noch alle fünf Minuten machen würde“, schildert sie ihre übermenschliche Anstrengung.
45 Prozent der US-Lenker unter 30 tippen beim Autofahren Kurznachrichten ins Handy. Wenn nur das eigene Leben daran hinge, wäre das bisschen Strafe, das es darauf setzt, vielleicht nachvollziehbar. Aber solange dabei Lenker auf der Gegenfahrbahn bei Frontalcrashs zermatscht werden, sollen sie bitte schön ihren Führerschein verlieren. Wenn möglich, länger als fünf Minuten bis zur nächsten SMS.

Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Vernetzte Informationswelten

Vernetzte InformationsweltenPhotos.com

Arbeiten, wo man gerade steckt – egal ob im Büro, daheim, bei Kunden oder im Stau.

Wozu unterschiedliche Netze für Sprache und Datenverkehr getrennt pflegen und verwalten? Spontane Zusammenarbeit ohne Medienbrüche, das ist es, was im Zeitalter der globalen Vernetzung zählt: eine beschleunigte Kommunikation und die Zusammenarbeit in Unternehmen und weit über deren nationalstaatliche Grenzen hinaus. Mit Unified Communication & Collaboration (UCC) jederzeit und auch von unterwegs alle erforderlichen Informationen und Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung zu haben, ist eine der Intentionen, die man bei T-Systems verfolgt.

Simple Kontaktaufnahme

Sogenannte Unified Communications (UC) führen alle Kanäle moderner Kommunika­tion auf einer leicht bedienbaren Oberfläche zusammen. Was das für den Alltag bedeutet, ist leicht erklärt. Der Kontakt zu Kollegen oder Partnern lässt sich bequem über einen Mausklick herstellen. Die Anzeige des individuellen Präsenzstatus des Gesprächspartners erleichtet die Wahl des richtigen Mediums, und man ist optimal erreichbar. Lästiges Wählen verschiedener Telefonnummern mit separaten Mailboxen entfällt. Durch die Integration von Kalenderfunktion und Telefonanlage weiß die UCC-Lösung von T-Systems stets genau, ob der Gesprächspartner frei ist, sich im Meeting befindet, telefoniert oder unterwegs ist.
Das wesentliche Potenzial von Unified Communications liegt jedoch in der Erweiterung um Kollaboration, also spontaner Zusammenarbeit in Echtzeit. Telefonate können ebenso kurzfristig wie sicher mit einem Klick zu einer Telefon- oder Videokonferenz erweitert werden. Klarerweise können dabei auch gemeinsam Dokumente bearbeitet und Versionen abgeglichen werden.
Und: Es spielt keine Rolle, ob sich der Gesprächspartner am Arbeitsplatz befindet, gerade in einer der zig unternehmens­eigenen Niederlassungen arbeitet oder unterwegs nahtlos via Smartphone oder Laptop angebunden ist. Projektarbeit und Service werden auf diese Art und Weise vollkommen frei von Ortsgebundenheit. In vielen Prozessen spielt gerade die Erreichbarkeit von Entscheidungsträgern eine entscheidende Rolle. Eine intelligente Integration von UCC-Technologien in die Prozesswelt schlägt hier die Brücke.

Optimales Zusammenspiel
Als Basis für die vollständige Integration sämtlicher Kommunikationskanäle fungiert ein All-IP-Netz, das Sprache, Daten- und Video-Kommunikation auf einer gemeinsamen Plattform vereint. Diese homogene Infrastruktur macht eine aufwendige Pflege unterschiedlicher Netze hinfällig und ermöglicht die nahtlose Integration bislang getrennter Kommunikationswelten von Endgeräten und Applikationen.
Anbieter wie T-Systems sorgen herstellerneutral für ein optimales Zusammenspiel sämtlicher Elemente: von der Infrastruktur über die stabile und ausfallsichere Vernetzung bis hin – sofern gewünscht – zur Integration entlang der Prozessketten ihrer Kunden.

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Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Bereit in Echtzeit

Bereit in EchtzeitAlcatel-Lucent

Alcatel-Lucent versorgt Ultra Trail mit Kommunikationslösung.

Der „Ultra Trail du Mont Blanc“ gilt als das Mekka der Ultra-Bergläufer. Um daran teilnehmen zu können, muss jeder Läufer eine Qualifikation in Form von Vorbereitungsläufen nachweisen. Trotzdem ist die Ausfallsquote von rund 60 Prozent extrem hoch. 166 Kilometer Streckenlänge und 9400 Höhenmeter sind in einer Zeit von maximal 48 Stunden zu bewältigen. Der Lauf führt über das komplette Mont-Blanc-Massiv durch die Länder Frankreich, Italien und Schweiz. Bis zu 4000 Läufer aus mehr als 60 verschiedenen Ländern nehmen Jahr für Jahr daran teil.
Für die Organisatoren dieses Mega-Events stellt das naturgemäß eine enorme logistische Herausforderung dar – und zwar vor, während und nach dem Zwei-Tages-Lauf.

Enorme Logistik
Schon lange vor der eigentlichen Veranstaltung, die Ende August vom Stadtzentrum von Chamonix aus ihren Lauf nimmt, beginnt für das Organisationsteam die Arbeit. Tausende Anmeldungen müssen sondiert und registriert werden. Am Tag vor dem sportlichen Großereignis stehen zur Rund-um-die Uhr-Betreuung der Läufer, der Medien und der Zuschauer zusätzlich rund 1300 Helfer bereit, die – sobald der Startschuss erfolgt – für die nächsten 48 Stunden jederzeit und zuverlässig miteinander in Kontakt treten können müssen.
Und das alles unter extrem schwierigen geografischen Bedingungen – sprich: an oder auf den Bergen – und das noch dazu in drei verschiedenen Ländern. Alcatel-Lucent hat die nicht minder sportliche Herausforderung angenommen und den „Ultra Tail du Mont Blanc“ mit einer entsprechenden Kommunikationslösung ausgestattet.
Das umfassende Daten- und Informationsübertragungspaket, das auf einer My-Teamwork-Lösung basierte, gewährleistete in weiterer Folge eine problemlose Kommunikation zwischen Veranstaltern und Helfern, Teilnehmern, Medien und auch den Zuschauern, die vor Ort und rund um die Welt diesem einzigartigen Event beiwohnten.

Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

„Wir verbrannten eine Milliarde Dollar“

„Wir verbrannten eine Milliarde Dollar“Tracie Morris Schaefer/Studio U

Österreichern sind Misserfolge peinlich. Amerikaner sehen diese hingegen als Teil des Risikos und nennen sie „Chapter 11“ oder „Chapter 13“. Eindrücke vom sechsten Austroforschertreffen Austrian Science Talk.

Scheitern sollte als ein möglicher Ausgang von Risikobereitschaft gesehen werden. In Kalifornien wisse man das, in Österreich nicht. „Bankrott heißt bei uns Chapter 13 oder 11“, erklärt Norbert Bischofberger, Forschungschef des US-Pharmaunternehmens Gi­lead. Diesen Bezeichnungen hafte nichts Negatives und schon gar nicht die Vorstellung persönlicher Schande an.
Beim Austrian Science Talk in New Orleans sprach der Erfinder des Grippemedikaments Tamiflu über den Erfolg seines Unternehmens, das führend im Bereich HIV ist. „Bevor wir irgendeinen Gewinn machten, verbrannten wir eine Milliarde Dollar“, verdeutlicht Bischofberger die Risikobereitschaft.

Blick nach vorn fehlt
Eine schlüssige Antwort, warum österreichisches Unternehmertum eher risikoscheu sei, hat der gebürtige Vorarlberger nicht zur Hand. Neben einem gewissen Hang zu Neid würden Österreicher allerdings lieber in die Vergangenheit als nach vorne blicken. Dass die Risikobereitschaft der Amerikaner für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich sein soll, lässt der Biochemiker ebenso wenig gelten wie die Ansicht, dass Venture Capitalisten nun nachhaltig verschreckt seien: „Das legt sich alles wieder.“
Rund 120 Teilnehmer kamen zum sechsten Jahrestreffen österreichischer Wissenschaftler in Nordamerika. Der von Brainpower Austria veranstaltete Austrian Science Talk soll die Vernetzung zwischen den Forschern fördern und den Kontakt mit Österreich stärken. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Österreich, die Hand nach uns ausstreckt“, gab sich Peter Nagele, Chef der Forschervereinigung Ascina, bescheiden. Vertreter der österreichischen Delegation adressierten die Teilnehmer hingegen wiederholt als „künftige Elite“. Präsentiert wurden auch die Ergebnisse einer Evaluierung des vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) finanzierten Brainpower-Programms. Demnach sind bei den Wissenschaftlern besonders Reisekostenzuschüsse willkommen.
Zur Lage in Österreich befragt, schätzen zwei Drittel die rot-weiß-roten Forschungsbedingungen als gut, 15 Prozent sogar als sehr gut ein. Weiterhin kritisch gesehen wird die Gehaltssituation für Jungforscher. Im Vergleich zu den USA würden Wissenschaftler rund ein Fünftel weniger verdienen. Eine vom Austrian Institute of Technology in Auftrag gegebene Studie bestätigt diesen Rückstand, kommt aber dennoch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. So zahlen in Europa nur zwei Staaten mehr: Luxemburg und die Schweiz. Österreich liegt damit vor Großbritannien. Der Unterschied zur Schweiz ist indes beträchtlich: Mit 20 Prozent höheren Gehältern bewegt sich diese auf US-Niveau.

Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Auf der Schrotthalde der Geschichte

Auf der Schrotthalde der GeschichteEPA

Der russischen Fahrzeugindustrie geht es schle­cht wie schon lange nicht. Der Autoabsatz fiel zuletzt dramatisch, Massenentlassungen sind die Folge. Avtovaz und GAZ stehen am Abgrund.

Der Absatzmarkt in Russland wäre groß genug für alle Hersteller, die noch aus Sowjetzeiten übrig geblieben sind. Doch deren Problem ist, dass keiner ihre Autos will. Die Folge: massive Entlassungswellen bei Fahrzeugriesen wie Avtovaz und GAZ, bei denen die von der weltweiten Wirtschaftskrise durchgeschüttelten Oligarchen nun den Würgegriff ansetzen.
Allein bei Avtovaz sollen mehr als 27.000 Mitarbeiter an die Luft gesetzt werden, ein Viertel der Belegschaft. Jawohl: Der Lada-Hersteller in Togliatti an der Wolga beschäftigt zurzeit mehr als 102.000 Menschen, die für den internationalen Markt längst nicht mehr konkurrenzfähige Autos bauen. Selbst in Russland will sie kaum jemand mehr. Die Produktion wird heuer auf etwas mehr als 300.000 Fahrzeuge prognostiziert, ein Drittel von seinerzeitigen Spitzenausstößen.
Der Sanierungsbedarf des börsenotierten Herstellers Avtovaz beläuft sich auf zwei Mrd. Dollar, und ohne liquiden Investor mit Technologiehintergrund wird das Werk bald im Abgrund landen. General Motors hat es versucht und tut sich mit seinem Joint Venture GM-Avtovaz, das den Lada Niva (ehemals Lada Taiga) baut, recht schwer. Und die Renault-Gruppe, Vierteleigentümer von Avtovaz, ist mit den Problemen, die sie sich eingekauft hat, alles andere als glücklich.

Putin mach Druck
Denn der russische Premierminister Wladimir Putin hat den französischen Autohersteller Anfang Oktober in seiner typischen unverblümten Art dazu aufgefordert, sich an der Finanzierung von Avtovaz zu beteiligen. Andernfalls werde der derzeit 25-prozentige Anteil Renaults an Avtovaz verwässert werden, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax den ehemaligen Präsidenten. Sollte Renault nicht finanziell einspringen, werde man über eine Verwässerung des Anteils sprechen müssen, soll Putin gegen­über russischen Regierungsvertretern gesagt haben.
Die Situation ist für Putin nicht unkritisch. Eine derart große Entlassungswelle könnte in Togliatti, einer Stadt, die 1964 von einem kleinen Wolga-Dorf zu einem Industriezentrum rund um die Autofabrik wuchs und nach dem italienischen Kommunistenführer Palmiro Togliatti benannt wurde, zu Unruhen führen. Schließlich ist mehr als die Hälfte der 700.000 Einwohner vom Autowerk abhängig, und Arbeiterunruhen sind das Letzte, mit dem Putin in den Schlagzeilen stehen möchte.
Nicht besonders gut steht es auch um GAZ, den Hersteller der Marke Wolga mit Sitz in Nishni Nowgorod. Das Werk will 14.000 von 50.000 Beschäftigten streichen, also ebenfalls ein schlimmer Kahlschlag.
Diese Entwicklung läuft parallel zum Einsteig von Magna/Opel beim Avtovaz-Konkurrenten GAZ, ein in Branchenkreisen als hochriskant angesehener Deal des Magna-Gründers Frank Stronach. Die ursprüngliche Idee Stronachs, zusammen mit Opel und GAZ-Miteigentümer (und Gläubiger) Sberbank den russischen Automarkt zu „erobern“, dürfte sich weitaus schwieriger gestalten als vorgestellt. Vor der Finanzkrise sah es danach aus, dass Russland 2009 zum größten Automarkt Europas aufsteigen werde. Das sieht heute wesentlich anders aus. Der Absatz ist allein im August um 54 Prozent eingebrochen. Statt 3,2 Mio. abgesetzter Autos im Vorjahr (eigene Produktion und Importe) werden es heuer nur mehr 1,4 Mio. sein, schätzen Marktbeobachter.

Riskante Reise
Es ist im Moment überhaupt nicht klar, wohin die Reise finanziell geht und welche Rolle Opel bei GAZ in Zukunft überhaupt spielen wird, außer dem viel zitierten Technologietransfer. War zu Beginn der Verhandlungen noch die Rede von einem russischen Konsortium Magna-Sberbank-GAZ, so wackelt die­se Lösung derzeit gewaltig. Schließlich ist GAZ weitgehend pleite und vielleicht nicht der idealste Partner im Geschäft. Dazu kommt, dass Ex-Opel-Eigentümer General Motors mit seinem eigenen Experiment, den ausgelaufenen Chrysler Sebring auf GAZ-Basis als Wolga Silber auf dem russischen Markt einzuführen, kräftig auf die Nase gefallen ist. Der Wolga Silber hat sich in Russland entgegen aller Marktstudien als mehr oder weniger unverkäuflich herausgestellt. Die Frage ist, ob Opel dieses Schicksal in Zukunft teilen wird. Denn den allerbesten Ruf beziehungsweise ein modernes Image genießt die Marke in Russland nicht.
Auch will die russische Auto-Kundschaft augenscheinlich den Mief aus Sowjetzeiten einfach nicht mehr kaufen und bevorzugt Importwagen aus dem Westen, aus Japan und vermehrt aus China. Und das, obwohl die eingeführten Fahrzeuge durch Zölle und Steuern doppelt so teuer sind wie Lada und Wolga. Das einzige Projekt, das sich als halbwegs rentabel erweisen hat, ist Renaults Übernahme einer Fabrik des bankrotten Herstellers Moskwitsch in Moskau, wo seither der Billigwagen Dacia Logan gebaut wird.
Magna-Chef Siegfried Wolf legt dennoch unverfälschten Optimismus an den Tag, wenn es darum geht, die Zukunftsperspektiven für Magna/Opel in Russland zu beschreiben. Erst kürzlich wurde der Vertrag mit GAZ unter Dach und Fach gebracht, und Wolf meinte: „Ich denke, dass die russische Industrie stark profitieren wird.“
Möglich aber auch, dass zunächst vor allem ein paar Oligarchen von dem Deal profitieren werden. Denn die Rolle der Sberbank bei dem Deal ist nach wie vor ungeklärt, und russischen Quellen zufolge sei angedacht, dass der Bankenriese seinen Opel-Anteil am liebsten an die russische Entwicklungsbank VEB oder eventuell an die Staatsholding Rostechnologii verkaufen möchte, die von Putins KGB-Vertrauten Sergej Tschemesow geleitet wird. Das wird Wolf sicher bewusst sein.

Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Vom illegalen Stehen auf dem Gehsteig

Vom illegalen Stehen auf dem GehsteigPhotos.com

Dass auf der Straße Verkehrsregeln einzuhalten sind, ist hoffentlich bekannt. Dass auch auf dem Gehsteig ein strenges, teils absurdes Reglement gilt, wissen aber die wenigsten. Hier ein kurzer Überblick.

Der durchschnittliche Österreicher geht pro Jahr ungefähr 210 Kilometer zu Fuß, hat der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) berechnet. Und immerhin 245.000 Österreicher marschieren demnach auch zu Fuß in die Arbeit. Abgesehen von den Straßen­überquerungen werden die Zu-Fuß-Geh-Strecken großteils auf dem Gehsteig, Gehweg, Trottoir – also dem asphaltierten, schmalen Streifen zwischen Hausfront und Straße – zurückgelegt.
Der Gehsteig ist laut Gesetz ein Verkehrsweg. Darum regelt auch dort die Straßenverkehrsordnung (StVO) das Fußgänger-Verhalten. Doch da zur Begehung des Gehsteigs kein amtlicher Geher-Schein nötig ist, sind die Paragrafen zur Nutzung des Gehsteiges weitgehend unbekannt.

Wussten Sie, dass …
„… unbegründetes Stehenbleiben“ auf dem Gehsteig verboten ist, weil dadurch der Fußgängerverkehr behindert wird (§ 78 c, StVO)? Es heißt ja auch Gehweg und nicht Stehweg (Anm. der Autorin).
„… es verboten ist, blendende Gegenstände unverhüllt zu tragen“ (§78 b, StVO), weil dadurch andere Fußgänger oder gar Autofahrer geblendet werden könnten?
… Fußgänger, „wenn es die Umstände erfordern, rechts auszuweichen und links vorzugehen“ haben (§ 76 StVO)?
„Bestimmte Paragrafen in der StVO, die Fußgänger betreffen, sollten endlich auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft und entstaubt werden“, meint Martin Blum, Verkehrsexperte des VCÖ. Der Gesetzgeber sollte seiner Meinung nach dem Fußgänger schon etwas mehr Hausverstand und Eigenverantwortung zutrauen. „Dem VCÖ geht es in erster Linie darum, Gehen sicherer und attraktiver zu machen. Wir fordern breitere Gehsteige und Abkürzungsmöglichkeiten für Fußgänger, die durch die autoorientierte Stadt- und Verkehrsplanung permanent zu Umwegen gezwungen werden. Wir arbeiten an Konzepten für sogenannte Begegnungszonen nach Schweizer Vorbild. Dort herrscht ein friedliches Mit- und Nebeneinander von Radfahrern, Fußgängern und Autofahrern, die eigenverantwortlich – also ohne Verkehrszeichen – aufeinander Rücksicht nehmen.“ In den Begegnungszonen gelten nur drei Regeln: Erstens hat der Fußgänger immer Vorrang. Zweitens wird nur auf gekennzeichneten Flächen geparkt. Drittens herrscht Tempo 20 Kilometer pro Stunde.
Nach einer mehrjährigen Testphase und Analyse der extrem niedrigen Unfallstatistik wurden die mittlerweile rund 300 Begegnungszonen in der Schweiz auch gesetzlich verankert. Zahlreiche Wohnstraßen wurden wegen der „engen“ gesetzlichen Vorschriften in liberalere Begegnungszonen umgewandelt.

Shared-Space-Zonen
Auch in Österreich gibt es bereits Pilotprojekte, um die steigende Verkehrsbelastung durch Umgestaltung des öffentlichen Raumes für alle Beteiligten erträglicher zu machen. Das steirische Gleinstätten ist die erste österreichische Gemeinde, deren Ortsdurchfahrt nach den sogenannten Shared-Space-Richtlinien umgestaltet wird.
Das Grundprinzip des Shared-Space-Konzeptes lautet: Nicht das Auto, der Mensch soll ins Zentrum des Verkehrsgeschehens gerückt werden. Straßen, Wege und Plätze werden zum Lebensraum, der von allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt und verantwortungsbewusst geteilt wird. Dieser Lebensraum soll so eingerichtet und gestaltet werden, dass er zu einem Ort der Begegnung, der Kommunikation und des sozialen Umgangs wird. Ampeln, Verkehrsschilder oder Zebrastreifen wird es in der Gleinstättner Shared-Space-Zone nicht geben. Soziale Regeln und gegenseitige Rücksichtnahme ersetzen dort in Zukunft restriktive Verkehrsregeln.
Die Umgestaltung der Durchzugsstraße wird das Tempo der Fahrzeuge drosseln, den Straßenverlauf seitlich öffnen und eine räumliche Erweiterung und Integation in den Ortsraum bewirken. Im Frühsommer 2010 soll der neu gestaltete Verkehrsraum eröffnet werden, so die Auskunft aus dem Büro der steirischen Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder.
Für die Nutzung eines Verkehrsweges als Lebensraum setzen sich auch die sogenannten „Gehsteig-Guerrilleros“ ein. „Legalise it – erobert den Gehsteig“ lautet die Devise der überparteilichen Interessengemeinschaft, die den Gehsteig als urbanen Freiraum für Erholung und Kommunikation sieht und auch als solchen benutzt.
Begonnen hat alles im Sommer 2007, als ein paar Architekturstudenten vor ihrem Gassenlokal im 4. Wiener Gemeindebezirk aufgrund des schönen Wetters ihr Frühstück im Freien einnehmen wollten. Flugs waren ein Tischchen und ein paar Sessel aufgestellt, und ein Teil des Gehsteigs wurde zum Kaffeetratscheck umfunktioniert. Passanten und Bezirkspolitiker reagierten durchaus positiv, das Gehsteigfrühstück wurde zur Dauereinrichtung.
Doch nicht für lange, denn ein ängstlicher Mieter, dem die kaffeetrinkenden subversiven Elemente nicht ganz geheuer waren, drohte mit einer Anzeige. „Da wir den eroberten Gehsteig und unser Bürolokal nicht verlieren wollten, haben wir uns für den legalen Weg durch den Dschungel der Bürokratie entschieden und einen Gebrauchsantrag bei der MA 46 gestellt“, erzählt Renée Ziegler, der Gründer der Gehsteig-Guerrilleros, die mittlerweile zu einer gro­ßen Community herangewachsen sind und in Facebook mehr als 1500 Mitglieder zählen. „Sechs verschiedene Parteien, darunter auch die Polizei und das Marktamt, kamen zur Anhörung. Lokalaugenscheine und Begehungen wurden durchgeführt – und das alles wegen eines nicht-kommerziellen Kaffeeplausches auf dem Gehsteig“, erzählt Ziegler schmunzelnd im Nachhinein.

Angemeldete Guerrilleros
Das Genehmigungsverfahren wurde positiv beschieden, der Platz für geeignet befunden, da die vorgeschriebenen zwei Meter Gehsteig, die für Fußgänger und Kinderwagen frei bleiben müssen, eingehalten werden. Die Guerrilleros dürfen jetzt also ganz legal einen drei Meter langen und 50 cm breiten Streifen auf dem Gehsteig (da passt gerade ein Sessel an jeder Tischbreite hin) nutzen. Allerdings nur von März bis November, und eine Gebrauchsabgabe von 150 Euro (für zwei Saisonen) muss berappt werden.
„Durch die Anmeldung ist unsere Aktion zwar nicht mehr gar so revolutionär, aber wir wollen weiterhin ein Bewusstsein schaffen, dass der Gehsteig als Teil des öffentlichen Raumes gesehen wird, auf dem man unbegründet stehen bleiben kann und gebührenfrei nicht-kommerziell sitzen darf“, so das Ziel der Gehsteig-Revoluzzer. In Deutschland heißt der Gehsteig übrigens Bürgersteig – eine Bezeichnung, die mehr Bewegungsfreiheit zulässt als hierzulande.

Astrid Kasparek, Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Buchtipp

Buchtipp

Die Blindheit des Propheten in der Sackgasse.

Die Diagnose ist eindeutig und lautet: Prognoseversagen. Dies wirft Lisa Nienhaus, Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, in ihrem soeben vorgelegten Buch „Die Blindgänger“ gleich einer ganzen Kaste vor. Selten sei ein Jahr so schlecht vorhergesagt worden wie 2009. Sie beleuchtet, hinterfragt und analysiert, wie Ökonomen denken, und kommt zu dem Schluss, dass die Modelle der Experten, die die Zukunft lieber mit Mathematik, mit Zahlen, Daten und Fakten beschwören, unvollständig sind und nichts taugen.
Deshalb würden auch künftige Krisen nicht erkannt werden, denn „die Konjunkturforscher sind zum Teil durchaus resigniert. Sie sind in einer Sackgasse angekommen, aus der sie allein nicht mehr herausfinden. Es ist Zeit, dass sich die großen Denker der Volkswirtschaftslehre wieder mit Krisen und ihrer Vorhersage beschäftigen. Es ist Zeit, dass sie die bisher engen Grenzen ihrer Wissenschaft überwinden.“ Dabei geht sie auch mit ihrer Zunft ins Gericht. „Natürlich müssen wir Wirtschaftsjournalisten auch fragen, was wir falsch gemacht haben. Wir forschen selten selbst, fragen die Forscher, stellen selten eigene Prognosen, fragen die Prognostiker. Und wenn unsere Referenzwelt versagt, dann versagen auch wir. So ist es in dieser Finanzkrise geschehen.“
Ein blitzgescheites, kluges Buch, das nicht allein bei der Kritik stehen bleibt, sondern Wege aufzeigt, wie es mit der Wissenschaft Volkswirtschaft weitergehen soll.
Lisa Nienhaus:
Die Blindgänger,
Campus 2009, 18,40 Euro
ISBN 978-3-593-39079-6

Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Datentransfers binnen Sekunden

Datentransfers binnen SekundenPhotos.com

Near Field Communication ermöglicht neue Wege im Zahlungsverkehr für Anbieter, Händler und Kunden.

Near Field Communication (NFC) ist auch in unserem Breitengrad ein Begriff, der immer häufiger zu hören ist. Unter NFC versteht man einen Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken, deren Weiterentwicklung auch ein wichtiger Schritt für das M-Payment ist.So ist es nicht verwunderlich, dass viele M-Payment-Anbieter weltweit auf NFC setzen. Auch Österreichs mobiler Zahlungsmittelanbieter Paybox Austria sieht großes Potenzial in der NFC-Technologie für das Bezahlen mit dem Handy.

Einfache Handhabung
„Durch NFC werden der Kauf und die Bezahlung für den Endkunden in vielen Bereichen, vor allem am Point of Sale, noch einfacher. Lediglich durch den Kontakt mit einem Touchpoint erhält der Kunde das Angebot aufs Handy und kann in wenigen Sekunden die gesamte Transaktion abwickeln“, erklärt Jochen Punzet, CEO von Paybox Aus­tria. Aber auch für den Handel ergeben sich durch NFC viele Vorteile. Durch die neue Technologie werden Handys fast alle Bezahlfunktionen eines Bezahlterminals unterstützen. Eine einfache und sichere Freischaltung eines Anbieters wird dann ausreichend sein, damit auch kleine Händler mit ihrem Handy bargeldlose Zahlungen ohne weitere Infrastruktur wie Terminals, Kartenlesegeräte oder ISDN-Leitungen abwickeln können.

Weltweiter Trend
Obwohl in NFC großes Potenzial gesehen wird, gibt es weltweit große Unterschiede in der Verbreitung. Während NFC im asiatischen Raum bereits weit verbreitet ist, steckt es in Europa noch in den Kinderschuhen.In Österreich ist vor allem Mobilkom Austria, Eigentümer von Paybox, im Bereich NFC aktiv. Gemeinsam mit den ÖBB wurde im Jänner 2009 ein Pilotprojekt für das NFC-Handy-Ticketing umgesetzt. Dabei wurde eine Anwendung entwickelt, die den gesamten Prozess von der Ticket-Bestellung über den Kauf und die Kontrolle bis zur Entwertung abdeckt. Die dadurch gesteigerte Benutzerfreundlichkeit für Fahrgast und Zugbegleiter spiegelt sich in der von Jänner bis März 2009 im Rahmen des Pilotprojekts bestellten Anzahl von Handy-Tickets wider.
Während in Europa NFC noch in der Anfangsphase steckt, funktionieren in Japan kontaktlose Zahlungen mit dem Mobiltelefon hingegen bereits seit Jahren. Experten führen die höhere Akzeptanz von NFC in Asien auf die Tatsache zurück, dass in Asien Städte und Infrastruktur sehr schnell wachsen. Dabei wird auf aktuelle Technik zurückgegriffen. Erste NFC-fähige Mobiltelefone wurden in Japan bereits im Juli 2004 entwickelt. Fünf Jahre später verfügt bereits die Hälfte aller Geräte über einen entsprechenden Bezahlchip.
In Europa gibt es derzeit noch vergleichsweise wenige NFC-fähige Handys. Das soll sich aber in naher Zukunft ändern und wird dazu beitragen, dass das Handy noch mehr zum Allround-Tool wird. Dann wird das Handy verstärkt zum Bezahlen verwendet werden und auch als Ausweis oder Zutrittskarte dienen.
www.paybox.at

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Economy Ausgabe 77-09-2009, 23.10.2009

Zuverlässige Kommunikationswege

Zuverlässige KommunikationswegeAlcatel-Lucent

Je leichter der Daten- und Informationsaustausch fällt, desto mehr profitieren Mitarbeiter und Unternehmen.

Egal ob in der Arbeit oder in der Freizeit – jederzeit miteinander in Kontakt treten zu können, gilt längst schon nicht mehr als „Luxus“, sondern vielmehr als eine gesellschaftliche Grundvoraussetzung. IT- und Kommunikationstechnologieanbieter offerieren immer umfangreichere Packages, die zwar einfach in der Bedienung sind, aber dennoch eine breite Angebotspalette an Services bereitstellen.
Omni-Touch 8660 My Teamwork von Alcatel Lucent ist eines dieser kompakten Angebote, bei dem selbst Durchschnittsnutzer keine Probleme bei der Handhabung haben.

Niedrige Kosten
Das Produkt verbindet Mitarbeiter für virtuelle Meetings und Ereignisse und ermög­licht hierdurch Kosteneinsparungen. Bei Omni-Touch 8660 My Teamwork handelt es sich um eine softwarebasierte Multimedia-Unternehmenskommunikationslösung für mehrere Teilnehmer, die bei niedrigen Investitions- und Gesamtbetriebskosten auf allgemein erhältlicher Computer-Hardware ausgeführt werden kann. Damit lassen sich über jedes Endgerät und mit jedem Browser interne und externe Konferenzen abhalten.

Einfache Handhabung
Die Installation von Software oder die Verwendung eines VPN (Virtual Private Network) ist nicht erforderlich. Die einfach zu bedienende Oberfläche mit Anwesenheitserkennung unterstützt ein umfassendes Funktionspaket einschließlich Meet-Me, Ad-hoc- sowie geplanter Meetings mit Click-to-Conference, Instant Messaging und Chat, Anwendungs- und Desktop-Freigabe, Dokumenten-Management, integrierten hochauflösenden Videos und vielem mehr.
Hohe Benutzerakzeptanz steigert darüber hinaus die Rentabilität, da die Plug-and-Play-Benutzeroberfläche nur ein geringes Maß an Schulung erfordert. Zu verdanken ist das speziellen Konferenzsteuerungselementen, die nur mit einem Mausklick einfach zu bedienen sind. Die präsenzstatusbasierte Teamarbeit verhindert wiederum Verzögerungen, wie sie durch E-Mail- oder Voice-Mail-Kommunikation entstehen können. Auf diese Weise wird eine effiziente, sprich: ergebnisorientierte Echtzeitkommunikation mit kürzeren Antwortzeiten gefördert.
Das Paket eignet sich aufgrund seiner preiswerten Anschaffungs- und Betriebskosten vor allem für kleine und mittlere Unternehmen.

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