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25. Juli 2024

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Stromverbrauch reduzieren

Stromverbrauch reduzierenPhotos.com

Aktuelle Cisco-Studie zeigt großes Potential für Stromsparmaßnahmen in Unternehmen.

Gerade Unternehmen sind in Zeiten der Wirtschaftskrise gefordert, entsprechende Sparmaßnahmen zu setzen. Umso erstaunlicher, dass sie das finanzielle Einsparungspotenzial, das im Energieverbrauch ihrer Informationstechnologie (IT) steckt, oft unterschätzen beziehungsweise sich dieser Thematik gar nicht bewusst sind. So ergab eine im Auftrag von Cisco Austria vom Karmasin-Institut durchgeführte Studie, dass sich gerade einmal 13 von 100 größeren Firmen mit dem Stromverbrauch ihrer IT befassen.

Potenziale erkennen
Im Rahmen der Studie wurden 100 österreichische Unternehmen (mit über 100 Mitarbeitern) analysiert und Interviews mit Geschäftsführern und IT-Verantwortlichen geführt. Das ernüchternde Ergebnis: Potenziale zur Senkung des Stromverbrauchs sind so gut wie unbekannt – in 86 Prozent der Unternehmen wird der Stromverbrauch in der IT nicht einmal gemessen. Für Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria, ist es für die heimische Wirtschaft höchste Zeit, sich diesem Thema zu stellen: „In der Wirtschaftskrise wird an allen Ecken und Enden gespart, nur auf den Stromverbrauch der IT schaut offenbar noch niemand. PC und Laptops, Aufzüge, Beleuchtungssysteme, Telefone und andere Geräte verbrauchen in Österreich deutlich mehr Strom, als es notwendig wäre.“
Damit Unternehmen diesen „blinden Fleck“ der Kostensteuerung abdecken können, bietet Cisco die dafür entwickelte und kostenlose Software Cisco Energy-Wise. Die Technologie misst automatisch den Energieverbrauch von IT-Geräten wie Laptops, Switches und Access Points. Ferner reduziert die Software den Stromverbrauch von Gebäudesystemen bei Beleuchtung, Aufzügen, Klima­anlagen, PC und Druckern. Eingesetzte Internet-Telefone oder WLAN-Access-Points werden nach längerer Nicht-Nutzung – beispielsweise nachts oder an Feiertagen – automatisch abgeschaltet.
Kaspar: „Die vielfältigen Einsatzgebiete von Cisco EnergyWise zeigen, welchen Beitrag innovative IT-Lösungen zum Energiesparen auch in anderen Bereichen als der IT leisten können.“ Das Cisco-Management ist davon überzeugt, dass IT einen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss, und hat in der Vergangenheit bereits eine Reihe von Initiativen gestartet.
Hierzu zählt unter anderem auch das „grüne“ IT-Themenportal Gruene-it.org. Es stellt Informationen von Marktforschungsinstituten, Hintergründe zu zahlreichen Initiativen aus Unternehmen und Verbänden bereit und gibt einen Überblick über die Aktivitäten der IT-Branche im Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz.

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Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Das Internet der Zukunft beginnt jetzt

Das Internet der Zukunft beginnt jetztMarkus Stenzel

Die Europäische IKT-Forschung ist bereits international führend. Mehr Wertschöpfung und Wohlstand sind gefragt.

Die Future-Internet-Konferenz in Bled (Slowenien) 2008 legte den Grundstein für eine neue, gleichnamige Forschungsinitiative in der Europäischen Union. Das 400 Mio. Euro schwere Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Forschungsprojekt des 7. EU-Rahmenprogramms soll gemeinsam mit den Europäischen Technologieplattformen den Anstoß geben. Viviane Reding, die zuständige EU-Kommissarin, kündigte dazu im Februar 2009 die Schaffung eines Public Private Partnerships zwischen Industrie und Europäischer Kommission an. David Kennedy, Direktor der Eurescom (European Institute for Research and Strategic Studies in Telecommunications), ist seit den Anfängen in die europäische Future-Internet-Initiative involviert.

economy: Es gibt bereits zahlreiche Forschungsinitiativen. Warum noch eine neue?
David Kennedy: Richtig, es gibt in der Tat bereits viele Forschungsinitiativen. Allein im Telekommunikationssektor haben wir zusätzlich zu den EU-geförderten Projekten mehrere europäische Technologieplattformen, den Celtic-Eureka-Cluster für Ende-zu-Ende-Telekommunikationsforschung und in jedem Mitgliedstaat auch noch nationale Programme. Die Future-Internet-Initiative unterscheidet sich dadurch, dass sie nicht technologiezentriert ist. Sie orientiert sich vielmehr an gesellschaftlichen Bedürfnissen und Problemen. Diese Initiative geht von unterschiedlichen sozialen und ökonomischen Anwendungsbereichen wie zum Beispiel Gesundheit, Energie und Wissensgesellschaft aus. Im Unterschied zum Celtic-Cluster werden die Themen nicht bottom-up, sondern top-down definiert. Das ist sehr mutig, denn die Themen festzulegen, die das Internet von morgen prägen sollen, ist mit dem Risiko von Fehleinschätzungen verbunden.

Warum dieser Perspektivenwechsel?
Es wurde in den letzten Jahren sehr viel in die Technologieforschung investiert. Der wirtschaftliche Effekt dieser Investitionen ist aber nicht sichtbar genug geworden. Der Wert der technologieorientierten Forschung liegt in der Schaffung von technologischen Voraussetzungen und dem Wissen darüber, was man mit den Technologien machen kann. Was dann wirklich später damit gemacht wird, also wie diese Technologien wirtschaftlich verwertet werden und in neue Produkte einfließen, ist kaum nachvollziehbar. Der öffentlichen Hand ist es per Gesetz nicht erlaubt, in die Produktentwicklung zu investieren. Daher sind die wirtschaftlichen Effekte von Forschungsinvestitionen für Arbeitsplätze und Wohlstand oft kaum ermittelbar. Meist lassen sich dann nur allgemeine Zusammenhänge erkennen. Als Beispiel: In den letzten Jahren wurde in Europa massiv in die Forschung zu mobiler Hardware und mobilen Diensten investiert. Heute hat Europa im Mobilfunk weltweit Marktführerschaft. Doch solche allgemeinen Forschungseffekte reichen nicht aus. Wir müssen die ökonomischen und gesellschaftlichen Effekte von Forschungsergebnissen in Zukunft greifbarer machen. Die Anwendungsorientierung verspricht hier mehr als die Technologieorientierung. Beide Ansätze sind jedoch wichtig und ergänzen sich letztendlich.

Wie ist der aktuelle Stand zum Thema Future Internet?
Momentan werden in der EU zwei Initiativen von Wissenschaft und Industrie vorangetrieben. Im Rahmen des European Institute of Technology soll ein Knowldege and Innovation Center gegründet werden. Seine Aufgaben werden vor allem in den Bereichen strategische Studien und Langzeitprojekte liegen. Als Gegenpart wird eine Public Private Partnership zwischen der europäischen Industrie und der Europäischen Kommission gegründet. Ihre Aufgabe wird eine stärker wirtschaftsorientierte Forschung sein, mit dem Ziel, in weniger als fünf Jahren ökonomische Effekte durch Innovationen zu erzielen.

Markus Stenzel, Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Sponsoring in Zeiten der Krise

Sponsoring in Zeiten der KrisePhotos.com

Geben ist seliger denn nehmen. Nur: Woher nehmen, wenn die Unternehmensbilanzen dürftig sind?

Zugegeben, so ganz uneigennützig geht Kunst- und Kultursponsoring nicht über die Bühne. Es ist eben ein Geschäft, das auf Gegenseitigkeit beruht. Die einen steuern ihren kreativen Output bei, die anderen kassieren das Geld.
Dass sich die Wirtschaft diesen Output so einiges kosten lässt, beweisen eindrucksvoll die Zahlen. So haben im Vorjahr die weltweit eingesetzten Sponsoring-Mittel beachtliche 43,5 Mrd. Dollar ausgemacht, Europa bringt davon immerhin 11,7 Mrd. Dollar auf. Freilich, das Liebkind des Business-Sponsorings heißt nach wie vor Sport, doch bereits auf Platz zwei rangieren Kunst und Kultur.
Hierzulande werden nach Schätzungen der Initiativen Wirtschaft für Kunst rund 43 Mio. Euro für Kunst- und Kultursponsoring von der österreichischen Wirtschaft aufgebracht, wobei ein beträchtlicher Teil der getätigten Sponsoring-Leistungen über Sachsponsoring oder Know-how-Transfer erfolgen. Bezieht man diese mit ein, so würde sich das Unterstützungsvolumen um etwa ein Drittel erhöhen.

Musik an vorderster Front
Wirft man nun einen Blick darauf, welche Sparten bevorzugt monetär unterstützt werden, ergibt sich folgendes Bild: Bildende Kunst: 27 Prozent, Musik: 25 Prozent, darstellende Kunst: 21 Prozent, Literatur: acht Prozent, Film/Fotografie: acht Prozent, Architektur/Design: sieben Prozent, Neue Medien: sechs Prozent.
„Sponsoring ist in Zeiten immer knapper werdender staatlicher Kulturförderung zum viel zitierten Zauberwort geworden“, weiß Brigitte Kössner-Skoff, Geschäftsführerin der Ini­tiativen Wirtschaft für Kunst, um die Relevanz der Thematik Bescheid. Doch was geschieht, wenn nicht nur der öffentlichen Hand, sondern auch der Wirtschaft schön langsam das Geld ausgeht? Kössner-Skoff: „Angesichts der aktuellen Finanzkrise sollte gerade jetzt der Staat für Sponsoren im Kulturbereich die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen beziehungsweise ausdehnen.“
Grundsätzlich, so Kössner-Skoff, bestünde derzeit noch keine Veranlassung, Alarm zu schlagen, zumal ein Großteil der Sponsorenverträge für einen längeren Zeitraum abgeschlossen wurde. Allerdings: Wenn sich der konjunkturelle Negativtrend fortsetzt, wirkt sich das in spätestens ein bis zwei Jahren auch auf den Sponsoring-Bereich aus.

Schwierige Kooperationen
Ähnlich sieht das Annemarie Türk, Leiterin des Bereichs Kultursponsoring bei Kulturkontakt Austria: „Am Kern der bestehenden Kooperationen ändert sich derzeit noch nichts. Kann sein, dass die Buffets zwischenzeitlich etwas schlichter werden, aber das bewirkt wenigstens, dass sich die Ablenkung vom eigentlichen Highlight, nämlich der Kunst und der Kultur, in Grenzen hält.“ Neue Kooperationen abzuschließen wäre laut Türk derzeit aber sicherlich schwieriger als noch vor einem Jahr. Türk: „Die Firmen überlegen länger und genauer, in welcher Form und in welche Künstler sie investieren wollen. Zeitgleich bemerken wir, dass neue Branchen, vor allem aus dem Bereich der Konsumgüterindustrie, als potenzielle Sponsoren an uns herantreten. Tatsache ist, dass die Kunst- und Kulturseite im Moment sicherlich mehr gefordert ist als noch vor einigen Jahren. Das heißt, sie muss sich überlegen, wie künftige Kooperationen aussehen könnten. Insofern findet hier sicherlich ein Wechsel statt.“
Dass das allerdings nicht zwangsweise immer mit einer Prostitution jeglicher künstlerischer Kreativität einhergehen muss, steht sowohl für Türk als auch für Kössner-Skoff außer Zweifel. Türk dazu: „Die­se Entwicklung kann durchaus neue Qualitäten beleben.“ Und Kössner-Skoff meint: „Individuelle, strategisch abgestimmte Kunstkonzepte sind künftig ebenso wichtig wie die professionelle, vernetzte Umsetzung mit dem Unternehmen.“ Wie meinte schon Walther von der Vogelweide: „Wes’ Brot ich ess’, des’ Lied ich sing’.“

(K)Ein großer Wurf
Als Kulturministerin Claudia Schmied (SPÖ) Ende April ihr Kulturbudget für die Jahre 2009 und 2010 präsentierte, hatte sie zugegebenermaßen ganz andere Sorgen. Mit der Lehrergewerkschaft im Nacken lässt es sich nun mal nicht locker-flockig argumentieren, dass hierzulande noch nie so viel Geld für Kunst und Kultur zur Verfügung gestellt wurde wie soeben – nämlich durchschnittlich plus 20,9 Mio. Euro pro Jahr.
Konkret: Die Bundesbudgetmittel für Kunst und Kultur steigen im Vergleich zu 2008 heuer um 32,7 Mio. auf 447,1 Mio. Euro. Das Plus für 2010 (ebenfalls im Vergleich zu 2008) beträgt 16,6 Mio. Euro, das heißt, 2010 stehen in Summe 431 Mio. Euro bereit.
Hauptprofiteure der Erhöhungen sind die Bundesmuseen samt Österreichischer Nationalbibliothek mit einem Plus von 8,5 Mio. Euro, also in Summe 105,01 Mio. Euro. Deutlich mehr erwartet haben sich indes die Bundestheater (142,15 Mio. Euro) und das Österreichische Filminstitut (16,57 Mio. Euro mit einer in Aussicht gestellten Aufstockung auf 20 Mio. Euro innerhalb dieser Legislatur­periode).
So weit, so gut. Oder auch nicht. Im mehrjährigen Vergleich zeigt sich nämlich, dass die öffentliche Kunst- und Kulturfinanzierung in den letzten Jahren allein durch die Inflation deutlich mehr als 20 Mio. Euro verloren hat. Im Klartext: Wären die Nettoausgaben des Jahres 2000 jährlich um die Inflationsrate erhöht worden, so hätten bereits im Jahr 2006 (hier enden die verfügbaren Zahlen) insgesamt 36 Mio. Euro oder fast neun Prozent mehr Mittel zur Verfügung stehen müssen, als netto veranschlagt waren.

Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Im Test

Im TestLinz09

Linz, Kulturhauptstadt.

Der gelbe Bummelzug, der Touristen durch die Linzer Innenstadt fährt, ist dieser Tage gut gefüllt. Bis hinüber zum Ars Electronica Center (AEC) zieht er seinen Kreis und ist dort bei der Hälfte der Stadtrundfahrt angelangt. Ein halbes Jahr nach der Eröffnung hat auch „Linz 09“ die Hälfte noch vor sich. Das Angebot an 220 Projekten füllt ein dickes Programmbuch, dessen Aufbau gewöhnungsbedürftig ist. Ein Großteil der Projekte ist nach fünf Monaten „Linz 09“ noch nicht abgehakt, einige Höhepunkte kommen erst.
„Höhenrausch“ heißt einer davon, er führt über die Dächer von Linz und darüber hinaus. Von Ende Mai bis Ende Oktober kann dort auf Holzstegen über Dächer gewandert werden. Und damit nicht genug. Ein 26 Meter hohes Riesenrad auf dem obersten Geschoß eines Parkhauses eröffnet einen einzigartigen Blickwinkel auf die Stadt. Ein seltsames Gefühl, von da oben auf die Welt hinunterzusehen und danach wieder dorthin zurückzukehren.
Wie Graz mit seiner Mur­insel wird auch Linz sein Platzerl im Fluss bekommen und damit eine ebenso neue Perspektive auf die Stadt eröffnen. Das „Linzer Auge“ ist bereits jetzt Gesprächsthema und wird direkt vor dem AEC ab Juli auf der Donau schwimmen. Die rotierende Plattform wird begehbar sein und rund 200 Menschen Platz bieten. Zwei sich langsam gegenläufig drehende Kreisringe ermöglichen es, die Stadt von allen Seiten zu sehen. Ob man das „Auge“ zum neuen Linzer Wahrzeichen küren wird, wird sich zeigen.

Stille als Kunstform
Fix etabliert hat sich hingegen der Ruhepol in einem ehemaligen Kino auf der Linzer Landstraße. 8000 Besucher wurden bis Anfang April dort gezählt. Der Ort, an dem nicht gesprochen, nicht Musik gehört, sondern ganz der Stille nachgegangen wird, hat mit Ende Mai einen Ableger bekommen. Im Mariendom kann in einem neu gestalteten Raum jetzt ebenso dem Lärm aus dem Weg gegangen werden.
Alles andere als still wird es hingegen bei der zweiten Runde des „Linz 09“-Theaterfestivals zugehen. Theaterlust 2: Sonnenbrand folgt von 28. Juli bis 2. September dem ersten Zyklus Theaterlust 1: Schneesturm, an dem bemängelt wurde, dass die Vorstellungen nur an einigen wenigen Spielterminen zu sehen waren. Ändern wird sich das im Sommer nicht wesentlich – ein maßgeblicher Wandel widerfährt dem Theaterfestival hingegen an seinen Spielorten. Es verlässt den geschlossenen Raum und erobert sich öffentliche Spielstätten wie die Autobuslinie 27 oder eine eigens aufgebaute Bühne unter der Autobahnbrücke Linz-Urfahr.

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Anna Weidenholzer, Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Der veränderte Blick auf Linz

Der veränderte Blick auf Linz

„Linz verändert“ steht unter dem Logo der Stadt. Mit dem Kulturhauptstadtjahr hat ein neuer Werbespruch Einzug gehalten – und nicht nur der. Die Stadt an der Donau beeindrucke durch eine moderne Industrie und eine schöne alte Innenstadt, hat Wolfram Siebeck vor Kurzem in der deutschen Wochenzeitung Die Zeit geschrieben. Wenn man aus einer Stadt kommt, die jahrelang auf Provinz gereimt wurde, muten solche Bezeichnungen ungewohnt an. Man wartet auf den negativen Nachsatz. Dieser kommt nicht. Die Kulturhauptstadt hat vor allem den auswärtigen Blick auf Linz verändert. Wie es dem Kollektiv der Linzer mit dem Blick auf ihre Kulturhauptstadt ergeht, lässt sich schwer erheben. Umfragen zufolge gibt es aber nicht wenige, an denen die ersten fünf Kulturhauptstadtmonate spurlos vorbeigezogen sind. Es ist nicht schwer, „Linz 09“ aus dem Weg zu gehen. Und es ist den Machern von „Linz 09“ nicht schwer­gefallen, der ansässigen Kunstszene aus dem Weg zu gehen. Vom Programm wurde die Linzer Szene weitgehend ausge­spart und als uninteressant abgetan – was zu wenig Gegenliebe führte. Linz 0Nein heißt das alternative Programmbuch, das die abgelehnten Projekte vorstellt. 2009 war das Jahr, an das schon lange vorher hohe Erwartungen gestellt wurden. Linz sollte sich verändern, und es wurde verändert. Spannend bleibt, was 2010 davon noch zu spüren sein wird.

Anna Weidenholzer, 29.05.2009

Grünes Rechenzentrum spart Geld

Grünes Rechenzentrum spart GeldPhotos.com

Internationaler Telekommunikationskonzern zeigt mit seinem Rechenzentrum vor, wie man Ressourcen schont.

Die unterschiedlichen Strukturen ihrer Informationstechnologie (IT) zwangen die beiden Telekommunikationsunternehmen Alcatel und Lucent nach ihrer Fusion, ein neues Rechenzentrum zu bauen. Die Standortwahl fiel auf Marcoussis, eine Kleinstadt nahe Paris. Acht Gebäude auf 1700 Quadratmetern beherbergen hier die zentrale Rechentechnik des internationalen
Konzerns.

Sparsame Technik
Das Rechenzentrum von Alcatel-Lucent gilt als ein Musterbeispiel grüner Konsolidierung. Rund eine Dreiviertelmillion Euro will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren dank des Einsatzes modernster Technologien sparen. Im selben Zeitraum soll der Stromverbrauch für den IT-Betrieb um beachtliche 10.422 Megawattstunden schrumpfen. In Marcoussis stehen 800 Server. Die Geräte verfügen über 170 Terabyte Speicherplatz und 11.000 Ethernet-Anschlüsse, betreut werden von hier aus 60.000 Kunden. Marcoussis propagiert eine sehr geringe Ausfallquote – es hat eine Verfügbarkeit von 99,995 Prozent, heißt es. Diese hohe Disponibilität ergibt sich vor allem aus dem Zusammenspiel modernster Technologien.
Zudem hat jedes einzelne der acht Gebäude eine zweifache Stromversorgung durch zwei 20 Kilovolt-Antennen. Kommt es zu Unterbrechungen in der zentralen Stromversorgung, ist jedes Gebäude 72 Stunden lang in der Lage, sich selbst zu versorgen.
Dass die Ausfallquote im Rechenzentrum von Alcatel-Lucent so gering ist, liegt auch an den LAN-Switches, dem Herzstück der Konsolidierungsmaßnahmen des Unternehmens. Das Einsparungspotenzial liegt hier bei rund 30 Prozent. Billiger sind die Netzwerkkomponenten aus folgenden Gründen: Sie benötigen ein Drittel weniger Strom, weniger Klimaanlagen und weniger Raum. Besonders der Platz ist eine bedeutende Komponente, er ist bekanntlich das Kostspieligste an einem Rechenzentrum. Dass sich die umfassende Konsolidierung des Rechenzentrums von Alcatel-Lucent lohnt, bestätigen nicht nur die Erhebungen, die der Konzern selbst durchgeführt hat. Auch die Analysten des Marktforschers Forrester haben unlängst eine Kosten-Nutzen-Rechnung für eine Reihe von Green-IT-Aktivitäten erstellt. Das Ergebnis: Seine Rechenzentren zu konsolidieren gilt als der Königsweg unter den grünen Maßnahmen.

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Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Neue Netze der Energieversorgung

Neue Netze der EnergieversorgungBilderbox.com

Stromkunden wünschen sich intelligente Stromzähler und Instrumente zur besseren Steuerung der Energienutzung.

Intelligente Netze braucht die Energiebranche! Das geht aus einer aktuellen Studie von IBM hervor, für die private Stromkunden danach befragt wurden, ob sie künftig mehr Einfluss darauf nehmen wollen, wann, wie viel und wie sie Strom nutzen.
Für Versorgungsunternehmen bedeutet das radikale Veränderungen in ihren Kundenbeziehungen und vor allem in der Infrastruktur ihrer Stromnetze.

Neue Services
Zentrales Ergebnis der Studie der Unternehmensberatung IBM Global Business Services zum Energieverbrauch ist, dass Stromkunden weltweit mehr Eigenverantwortung für ihren Energiekonsum einfordern.
Gerade die 18- bis 34-Jährigen zeigen sich sehr offen gegenüber neuen Möglichkeiten des privaten Energiemanagements durch intelligente Stromzähler und Stromnetze. Und obwohl diese Altersgruppe im Durchschnitt das geringste Einkommen aufzuweisen hat, ist sie gewillt, für derartige neue Services auch tiefer in die Tasche zu greifen.
IBM befragte für ihre Verbraucherstudie mit dem Titel Lighting the Way: Understanding the Smart Energy Consumer 5000 Stromkunden quer über den Globus. Die erhobenen Daten verdeutlichen, dass der moderne Energieverbraucher selbstbewusster gegenüber den jeweiligen Versorgern auftritt: Mehr als 90 Prozent der Befragten wünschen sich nicht nur intelligente Stromzähler, sondern darüber hinaus auch geeignete Instrumente zur besseren Steuerung ihrer Energienutzung. Zudem sind die Stromkosten und die Sorge um die Umwelt große Treiber für gewünschte Veränderungen auf Kundenseite. Demnach wären vier von fünf Befragten dazu bereit, stromintensive Arbeiten im Haushalt auf andere Tageszeiten zu verlegen, wenn sie in diesen Fällen günstigere Tarife in Anspruch nehmen könnten.
Knapp 70 Prozent der Stromverbraucher erklären sich außerdem bereit, neue Programme und Services auszuprobieren, wenn diese helfen würden, ihre persönliche Ökobilanz zu verbessern.

Kundenorientierung
„Die Empfehlungen, die sich aus den Ergebnissen der Studie ergeben, liegen auf der Hand“, fasst Thomas Grimm, Energie-Experte von IBM Österreich, zusammen. Und weiter: „Die ersten Schritte seitens der Energieversorgungsunternehmen in diese Richtung sind bereits getan, weiterer Handlungsbedarf ist angesagt. Im Vordergrund muss dabei eine stärkere Hinwendung zum Kunden sein, das heißt, die bislang primär angebotsbestimmte Beziehung wird sich grundlegend wandeln und zu mehr Kundenorientierung führen müssen.“

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Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Hochkarätige Kunstwerke im Visier

Hochkarätige Kunstwerke im VisierAlbertina

Hut ab: Stiftungen suchen, finden und bewahren unermessliche Kunst- und Kulturschätze für die Allgemeinheit.

„Die Kunst ist unsere eigentliche Bestimmung“, behauptete der russische Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky. Wohl dem, der welche Kunst auch immer praktiziert, und jenen, die fest davon überzeugt sind, keinem Beruf, sondern einer Berufung nachzugehen. Ihnen möge die Weisheit Molières erspart bleiben: „Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede.“
Lange Rede, kurzer Sinn: Kunst bedarf frühestens, seitdem es sie gibt, und spätestens, seitdem sie erfunden wurde, der Förderung. Gefördert wird die Kunst in Österreich vom zuständigen Kulturministerium, das im Kulturbericht die einzelnen Maßnahmen nach Abteilungen exakt auflistet. 2007 sei „ein gutes Jahr für die Kunst gewesen“, konstatiert Ministerin Claudia Schmied (SPÖ) und meint das wohl in beiderlei Hinsicht. Ein kulturpolitischer Schwerpunkt wurde in der Filmförderung gesetzt, auf die 20,74 von insgesamt 88,48 Mio. Euro entfielen; im Bereich bildende Kunst und Musik wurde hingegen eingespart.

Vergabe genau geregelt
Wiens kreative Energie scheint unerschöpflich. Kein Wunder, denn gleich zwei Hochschulen ziehen aufstrebende Künstler aus ganz Europa an: die Akademie der bildenden Künste und die Universität für angewandte Kunst. Schätzungen zufolge bekommen aber nur 20 Prozent aller Wiener Künstler einen festen Vertrag von einer Galerie – in der Regel der einzige Weg, um die Öffentlichkeit zu erreichen und Geld zu verdienen. Obwohl oder gerade deshalb, weil die Vergabe öfentlicher Fördermittel genauestens geregelt ist, habe, so die Kritik, staatliche Kulturförderung einen ästhetischen Mittelstand geschaffen, in dem mittlere Angestellte des originellen Einfalls, der treffenden Formulierung, des künstlerisch vermittelten Dabeigewesenseins ihr nicht ganz unbeachtliches Auskommen gefunden haben.
Staatliche Kulturförderung darf keine scharfen Unterscheidungen treffen. Sie darf nicht zielen wie der feudale Mäzen, der die Kunst nach eigenen Vorlieben und Bedürfnissen traktiert, mit harten und womöglich ungerechten Urteilen, die den Künstler im Zentrum seiner Existenz treffen. Stattdessen behandelt sie jeden Künstler und jedes Kunstwerk, so spinnefeind sie auch miteinander sein mögen, als Freund und Gefährten aller anderen Künstler und Kunstwerke. Denn alle besitzen in ihren Augen gleiches Recht auf Existenz. Die Gießkanne ist also das einzige ihr angemessene Förderinstrument.
Beim Bewässern aber entsteht ein Problem: Was ist förderungswürdig und was nicht? Wann, wie und warum entsteht aus dem Mittelstand der Kunst ästhetisch Herausragendes? Denn was dargestellt wird und wie man sich ausdrückt, ist der in der bürgerlichen Gesellschaft autonom gewordenen Kunst selbst überlassen. Was eine künstlerische Leistung ist, lässt sich demokratisch nicht so definieren, dass es danach unanfechtbar wäre. Den öffentlich-rechtlichen Instanzen, von denen die Kunst gefördert wird, steht kein Urteil darüber zu. Sie schaffen zwar kraft Zuweisungen von Geld einen Rahmen für die Kunst, können und dürfen aber über Inhalte nicht verfügen.
Neben altruistisch orientierten Förderarten wie etwa dem traditionellen Mäzenatentum oder dem Spenden-, Stipendiaten- und Stiftungswesen bietet sich diesbezüglich aber auch das dem Marketing nahe stehende, eigennützige Erwägungen des Förderers einschließende Sponsoring an, mit dem ein positiver Wertetransfer von der Kunst auf das Unternehmen, das heißt vom Gesponserten auf den Sponsor erfolgen kann – und soll. Eine offizielle Liste aller Privatstiftungen gibt es laut Verband Österreichischer Privatstiftungen nicht. Der Grund: Wahrung der Diskretion. Die daher mithilfe verschiedener Quellen (vor allem Kreditschutzverband, Kreditforum Österreich und Hoppenstedt) erstellte Liste der bedeutenden Privatstiftungen in Österreich ist nahezu identisch mit der Liste der reichsten Österreicher.
Eine Vielzahl widmet sich Kunst und Kultur. Deren bekannteste, gleichwohl nicht unumstrittene ist die der liechtensteinischen Familie Batliner, die zu den wichtigsten Privatsammlungen der Welt gehört. Geschicktem, weitsichtigem Management ist es zu verdanken, dass sich die Wiener Albertina dank Batliner durch über 500 Hauptwerke von Monet über Picasso, Cézanne, Modigliani, Renoir und Matisse bis zu Mark Rothko und Anselm Kiefer, vom französischen Impressionismus über den deutschen Expressionismus und die russische Avantgarde in die Phalanx der internationalen klassischen Moderne katapultieren konnte.

Ein Leben für die Kunst
Auf ein Leben für die Kunst kann das Sammlerehepaar Karlheinz und Agnes Essl zurückblicken. Im Ranking von Art Review auf Platz 34 der 100 einflussreichsten Personen in der internationalen Kunstwelt gereiht, hat die Familie seit 1975 eine Sammlung geschaffen, die von Anfang an nicht für den Privatbereich bestimmt war. „Wir sind ein Unternehmen, das erfolgreich auf dem internationalen Markt agiert, und ich bin daher überzeugt, dass wir auch etwas weitergeben sollten an die Gesellschaft. So wie jeder Baumarkt, ob in Österreich oder auch im osteuropäischen Raum, eine Patenschaft für ein Behindertenheim übernimmt, so ist auch die Kunst ein Mittel, gesellschaftlich-soziale Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Patriarch Karlheinz Essl sein Engagement.
Ambitioniert ist auch die Erste Stiftung, die 20 Jahre nach 1989 das im Mumok Wien gezeigte Projekt „Gender Check“ (von 25. September 2009 bis 31. Jänner 2010) nicht nur finanziert, sondern auch initiiert hat. Doch machen wir uns bei aller Schöngeisterei nichts vor: Allzu menschlich scheint es, wenn es dem Österreicher im Allgemeinen und dem Wiener im Besonderen „wurscht“ ist, ob er das kulturelle Highlight privaten Gönnern oder dem Staat zu verdanken hat. Darauf angesprochen, fragen sich ohnehin viele Kulturbeflissene mit Karl Valentin: „War es gestern, oder war’s im vierten Stock?“

Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Ergötzliche Pleitiers

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TV-Schuldnerberater mit Unterhaltungswert am Puls der Zeit.

„Wer 40 Jahre Bauer ist, erkennt seine Schweine am Gang“, sagt Peter Zwegat (59). Der hagere Berliner agiert als TV-Schuldnerberater mit betont bildhafter Ausdrucksweise („Raus aus den Schulden“, RTL). Wenn er via Flipchart seinen Klienten erklärt, dass ihre Positionen auf der Ausgabenseite die Einnahmen bei Weitem übersteigen, kommt ihm seine sozialpädagogische Ausbildung samt Berufspraxis sicherlich zugute. Denn es sind nicht wenige, die entlang ihres Lebenswegs finan­ziell irgendwo falsch abgezweigt sind.
Beispiele gefällig? Zwei Hartz IV-Empfänger kaufen sich ein Haus, und um neu durchzustarten, erstehen sie drei Bäckereien. Die Kreditsumme wächst. Da sich aber die Bäckereien rund 200 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt befinden, werden fürs Pendeln natürlich auch noch Autos benötigt. Ihr Privatleben findet nur mehr via Handy statt. „So viele Brötchen können sie gar nicht verkaufen, dass sich das rechnet“, analysiert Peter Zwegat nüchtern. Oder er gratuliert einem Homosexuellen zu seinem „tollen Geschäft“. Dieser bekannte sich für eine einmalige Zahlung (ungefähr 2000 Euro) zu einer Vaterschaft und muss nun jahrelang monatliche Unterhaltszahlungen leisten, bis das Kind – das nachweislich nicht von ihm stammt – eine Ausbildung abgeschlossen hat.

Fernsehen ist Unterhaltung
Wenn der Kaufrausch das Denkvermögen lähmt, bleiben Rechnungen ungeöffnet, sammeln sich Mahnungen in Schuhkartons oder werden Zahlungsfristen partout versäumt. „Sind die dämlich!“, denkt sich der Fernsehkonsument und delektiert sich am Schicksal anderer. Die „Schau her und mach es nicht so“-Lebensschule, die in dieser Doku-Soap präsentiert wird, unterliegt den einfachen Spielregeln primitiven Infotainments. Letztlich berühren die präsentierten Einzelfälle doch kaum.
Anscheinend gehört es zur Finanzkultur reicher Staaten, dass viele ihre pekuniären Risiken falsch einschätzen beziehungsweise Gelder verplanen, die sich noch gar nicht auf dem Konto befinden. Logisch, die Wirtschaft lebt davon, dass Anschaffungen wie Wohnungseinrichtungen, Fernseher oder Autos in Form von Krediten vorfinanziert werden. Aber wenigstens bewirkt die Macht einer Kamera, dass einige Gläubiger manchmal ein Auge zudrücken und vorhandene Schulden teils erlassen, wenn Peter Zwegat Mittwoch für Mittwoch in den Verhandlungsring steigt.

Economy Ausgabe 73-05-2009, 29.05.2009

Im Zeichen des Umweltschutzes

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T-Systems gewinnt mit Green-Dynamics-Modell den Umweltpreis der Stadt Wien 2009.

And the winner is ... T-Systems. Mit seinem Green-Dynamics- Modell, das konkrete Effekte zur Senkung des Energieverbrauchs bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Ressourcen aufzeigt, konnte sich das Unternehmen heuer erfolgreich bei der Expertenjury durchsetzen und gewann den Umweltpreis der Stadt Wien 2009.

Transparenz schaffen
„Das Thema Green IT gewinnt zunehmend an Bedeutung“, unterstrich Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima den Stellenwert des Projektes. Und weiter: „Mit der Auszeichnung des Green-Dynamics-Modells von T-Systems anerkennt die Jury die Bemühungen um eine umweltverträgliche Auslegung des T-Center-Rechenzentrums am Wiener Standort und die Möglichkeit für Unternehmen, auf Basis des Modells Potenziale zur Energieeffizienzsteigerung ihrer IKT-Infrastruktur zu ermitteln.“
„Der Umweltpreis der Stadt Wien ist für uns eine ganz besondere Auszeichnung, die uns sehr ehrt und uns auch in unserem weiteren Umwelt­engagement bestärkt. Als einer der bedeutendsten Rechenzentrumsbetreiber in Österreich tragen wir nicht nur eine sehr große Verantwortung für den sicheren Betrieb der Unternehmensdaten unserer Kunden, sondern auch für die Umwelt und den ressourcenschonenden Umgang mit Energie“, freut sich Georg Obermeier, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems in Österreich.
„Mit dem von uns entwickelten Green Dynamics Tool ist es uns erstmals möglich, die komplexen Zusammenhänge des Betriebes von IKT-Infrastrukturen transparent zu machen und die Effekte unterschiedlicher technologischer Maßnahmen wie Virtualisierung, Pooling, Veränderung des Power Usage Effectiveness (PUE)-Wertes et cetera zur Senkung des Energieverbrauches und damit zur CO2-Emissionsreduktion aufzuzeigen“, ergänzt Obermeier. Unternehmen können auf Basis dieses Tools ihre Energieparameter und -kosten als Grundlage für Entscheidungen schnell und übersichtlich miteinander vergleichen.

Emissionen halbieren
Auch unternehmensintern stehen die Zeichen auf „Green IKT“. So hat sich T-Systems zusammen mit der Konzernmutter Deutsche Telekom das Ziel gesetzt, seine strombedingten CO2-Emissionen – gemessen an der Basis von 1995 – bis zum Jahr 2010 zu halbieren.
Kontinuierlich werden die zahlreichen Rechenzentren des Telekommunikationsunternehmens einem umfassenden Energiecheck unterworfen. Die bis 2012 geplante völlige Entkoppelung von Energieverbrauch und CO2-Emission durch Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien hat T-Systems bereits 2008 erreicht.

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