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25. Juli 2024

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Nur zahlen, was man braucht

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Mit der Auslagerung von IT-Prozessen reagieren Unternehmen in Krisenzeiten auf den starken Fixkostendruck.

Seit 2006 hat der Ziegelproduzent Wienerberger Teile seiner Informationstechnologie (IT)-Aufgaben an T-Systems ausgelagert. So bezieht Wienerberger etwa seine SAP-Anwendungen bedarfsorientiert mit dem sogenannten „Dynamic-Services-Modell“ von T-Systems. „Wir bewegen uns in einem äußerst dynamischen Geschäftsumfeld, und die IT muss sehr rasch an Veränderungen und neue Anforderungen angepasst werden“, erklärt Gernot Zeman, Leiter der Konzern-IT-Infrastruktur bei Wienerberger. „Oft müssen Lastspitzen kurzfristig mit Zusatzsystemen abgedeckt werden. Von T-Systems können wir die benötigten Zusatzressourcen rasch bekommen und wieder zurückgeben, wenn wir sie nicht mehr brauchen.“
Vor Kurzem hat Wienerberger den bestehenden Outsourcing-Vertrag um fünf Jahre verlängert. T-Systems ist damit der erste IT-Outsourcing-Partner, mit dem eine Vertragsverlängerung vereinbart wurde. Neben SAP-Anwendungen betreut T-Systems auch das Hochleistungsnetz von Wienerberger, das die reibungslose Kommunikation zwischen den 26 Landesgesellschaften und der Wiener Zentrale gewährleistet.

Transformationsprozess

Wie Jochen Borenich, Mitglied der Geschäftsleitung von T-Systems Österreich, berichtet, haben sich die Anfragen für IT-Outsourcing gegenüber dem Vorjahr verdoppelt: „Die Unternehmen reagieren auf die Krise und versuchen Kosten zu reduzieren, indem sie fixe Kos­ten in variable umwandeln.“ In Zeiten ständiger Veränderung ist die Kapazitäten-Planung in der IT äußerst schwierig, da das Pendel zwischen brachliegenden Überkapazitäten und sprung­fixen Kosten für neue Hardware hin und her schwingt. Für Borenich ein klares Argument für IT-Outsourcing: „Mit unserem Dynamic-Services-Modell bieten wir unseren Kunden sowohl Rechenkapazitäten als auch Storage-Volumen, die wir bis auf kleinste Einheiten berechnen.“ Borenich betont, dass auch bestehende Kunden von Pauschalbeträgen auf Detailverrechnung umgestellt wurden: „Der Kunde zahlt also nur genau das, was er auch wirklich benutzt. Die Umstellung auf ein Outsourcing-Modell mit Dynamic Services bringt unseren Kunden im Vergleich zum Eigenbetrieb rund 30 Prozent an Kosteneinsparung.“
Outsourcing aus Kostengründen ist für Borenich aber nur der erste Schritt. In der Folge gehe es darum, die Informations- und Kommunikationstechnologie-Landschaft eines Kunden nicht nur zu betreiben, sondern auch zu modernisieren und zu transformieren, um schlussendlich die Geschäftsprozesse optimal zu unterstützen. T-Systems hat dafür den Begriff „Transformational Outsourcing“ geprägt. Zielgruppe von T-Systems sind vor allem Großunternehmen, denn, so Borenich: „Börsennotierte Unternehmen brauchen eine hochqualitative Zertifizierung der IT-Abläufe, die wir mit dem SAS 70 Report bieten.“

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Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Teamwork mit hohem Zukunftspotenzial

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Neue Technologien und Möglichkeiten der Kommunikation erfordern auch neue Wege der Zusammenarbeit.

Ziel von Alcatel-Lucent ist es, bewährte Technologien aus dem Bereich der Netzinfrastruktur mit dem kreativen Potenzial neuer, webbasierter Kommunikationsdienste zu verknüpfen. Astrid Krupicka, Marketingdirektorin für die Regionen Österreich und Osteuropa bei Alcatel-Lucent Enterprise Solutions: „Ob Web 2.0, Web 3.0 oder darüber hinaus: Die von uns vorangetriebene Weiterentwicklung wird es künftig Millionen von Kunden ermöglichen, auf Basis garantierter Sicherheit, Qualität, Vertraulichkeit und Abrechnungsgenauigkeit Millionen von Websites mit einer Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte zu nutzen. Wir sorgen dafür, dass Konsumenten und Geschäftsleuten eine immer bessere Dienstequalität zur Verfügung steht und dadurch ein Mehrwert geschaffen wird.“ Voraussetzung dafür ist eine heute noch nicht ausreichend vorhandene, offene Umgebung, die eine nahtlose Interaktion zwischen Kommunikationsnetzen und den auf ihnen laufenden Web-2.0-Anwendungen ermöglicht.

Neue Einsatzbereiche

„Alcatel-Lucent verfügt aufgrund seiner Erfahrung und Marktpositionierung über ideale Voraussetzungen, um diese offene Umgebung zu schaffen: Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit zahlreichen Netzbetreibern und Tausenden von Unternehmen weltweit zusammen, verfügt über die weltweiten Kapazitäten im Bereich der Ende-zu-Ende-Integration und baut breitbandige Fest- und Mobilfunknetze sowie IP-Netze“, so Krupicka.
Um die beschriebene Strategie umzusetzen, wird Alcatel-Lucent sich auch in wichtigen Bereichen neu ausrichten. Künftig konzentriert sich das Unternehmen primär auf Netzbetreiber/Diensteanbieter, Unternehmen und bestimmte Branchen. Dazu zählen etwa Energie, Transport und Behörden. Investitionen werden schwerpunktmäßig auf die vier Schlüsselbereiche IP-Technologien, optische Netze, breitbandige Fest- und Mobilfunknetze und Unterstützung von Applikationen entfallen.

Innovationen schaffen

Krupicka: „Bei der Umsetzung unserer strategischen Neuausrichtung arbeiten wir Hand in Hand mit Diensteanbietern, Unternehmenskunden und Applikationsanbietern. Unser Ziel ist es, der Branche zukunftsfähige Geschäftsmodelle anzubieten, die Innovationen nach sich ziehen und Investitio­nen in die Weiterentwicklung der Webinfrastruktur ermöglichen – sodass noch mehr Unternehmen und Privatkunden vom Web profitieren können. Alcatel-Lucent möchte dazu beitragen und setzt daher auf Innovationen, Zusammenarbeit und Partnerschaften.“

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Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Online laden statt aufrubbeln

Online laden statt aufrubbeln

Handy-Wertkarten aller Mobilfunknetze können nunmehr ganz einfach übers Internet aufgeladen werden.

Kennen Sie diese Situation? Sie sitzen zu Hause und telefonieren mit Ihrem Wertkarten-Handy. Plötzlich – mitten im Gespräch – ist Ihr Guthaben leer. Fatale Situation. Was tun? Zum Beispiel einen Ladebon im Internet auf Onlineaufladen.at kaufen, aufladen und weitertelefonieren. Das klingt doch ganz einfach. Und, so lautet die gute Nachricht, es ist auch einfach!

Online boomt

Im Juli 2007 startete der Zahlungssystemanbieter Paybox Austria den Internetshop
Onlineaufladen.at. Dieser ermöglicht das einfache Aufladen von Wertkarten-Handys aller österreichischen Mobilfunkanbieter sowie den Online-Kauf von Calling Cards (Telefonwertkarten) und Geschenkgutscheinen zahlreicher Anbieter (zum Beispiel Amazon, Jollydays oder Premiere). Derzeit können dort über 50 unterschiedliche Produkte und Gutscheine erworben werden.
Tatsache ist: Klassische Rubbel-Wertkarten und Geschenkgutscheine werden immer mehr vom Online-Vertrieb abgelöst. „Der Absatz über Onlineaufla­den.at ist mit über 85.000 ver­kauften Ladebons absolut sensationell. Diese gute Performance lässt sich auf die hohe Convenience, die Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit sowie ein optimiertes Layout des Shops zurückführen, die ein noch schnelleres und leichteres Aufladen ermöglichen“, zeigt sich Jochen Punzet, CEO von Paybox Austria, äußerst zufrieden mit der Geschäftslage. Der Shop selbst ist benutzerfreundlich aufgebaut. In einigen wenigen und vor allem einfachen Schritten kann das eigene Handy aufgeladen werden. Nach der Bezahlung erhält man sofort den Ladebon, und das Guthaben kann – wie gewohnt – aufgeladen werden. Oder aber man verschickt den Ladebon oder Gutschein als kommunikatives Geschenk per E-Mail oder SMS.

Sicherheitsgarantie
Größter Wert wird bei Online­aufladen.at auf die Sicherheit bei der Bezahlung gelegt. So kann man den bestellten Ladebon auch gleich mit dem Handy via Paybox bezahlen. Aber auch Kreditkarten wie Mastercard Secure Code, Verified by Visa oder EPS-Online-Bezahlung werden akzeptiert. Die Nutzung der Services von Onlineaufladen.at ist dabei freilich kostenlos.

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Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Im Dienste der Evolution

Im Dienste der Evolution IST Austria

Der Evolutionsbiologe Nick Barton ist der erste Professor, der im IST Austria seine Forschungsarbeit aufnimmt.

Nick Barton, einer der weltweit führenden Evolutionsbiologen und Mitglied der Royal Society
in London, hat als erster Professor des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) bereits Anfang August des Vorjahres gemeinsam mit seinem Team die wissenschaftliche Arbeit am Campus aufgenommen.

Zahlreiche Aktivitäten
Vor seinem Umzug nach Klos­terneuburg war er an der University of Edinburgh tätig, wo er den Lehrstuhl für Evolutionsgenetik innehatte. Nick Barton ist britischer Staatsbürger und wurde 1955 in London geboren. Er studierte Genetik an den Universitäten von Cambridge und East Anglia und war Lektor am University College London, bevor er 1990 an die University of Edinburgh ging.
Barton hat sich mit einem weiten Spektrum an Themen im Bereich der Evolutionstheorie befasst, indem er mathematische Ansätze für eine Vielzahl von Problemen und Datensätzen angewendet hat. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Evolution von Populationen, die im Raum verteilt sind und einer natürlichen Selektion vieler Gene unterliegen.
Er hat wesentlich zu dem Wissen darüber beigetragen, wie sich Arten anpassen und wie sie sich in neue Arten aufspalten.

Renommierte Auszeichnung
Haim Harari, Vorsitzender des Exekutivkomitees von IST Austria: „Nick ist weltweit führend auf dem Gebiet der evolutionären Populationsgenetik. Wir sind sehr stolz, dass er IST Austria als sein künftiges Zentrum für dieses aufregende und aufblühende Forschungsfeld ausgewählt hat.“
Thomas Henzinger, designier­ter Präsident von IST Austria, ergänzt: „Nicks Arbeit ist ein wesentlicher Beitrag zu der Weiterentwicklung von Darwins 150 Jahre alten Erkenntnissen zu einer mathematischen Theorie mit messbaren Vorhersagen und einem vertieften Verständnis evolutionärer Mechanismen. Ich bin sehr froh darüber, dass er sich dafür entschieden hat, gemeinsam mit uns ein Forschungsinstitut von Weltklasse aufzubauen.“
Im Februar dieses Jahres erhielt Barton gemeinsam mit zwölf weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine der renommiertesten Auszeichnungen, die es im Bereich der Evolutionsbiologie zu vergeben gibt.
Die „Darwin-Wallace-Medaille“ der Linnean Society wird nur alle 50 Jahre verliehen – zum ersten Mal im Jahr 1908 im Andenken an die gemeinsame Präsentation der beiden berühmten Arbeiten zur Entstehung der Arten 1858 durch Charles Darwin und Alfred Russel Wallace.

Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Computer ohne Emotion holt die Rendite

Computer ohne Emotion holt die Rendite APA/Roland Schlager

Fondsmanager Helmut Spitzer: „Ein Computer kennt diese Gier – man will über Nacht reich werden – nicht.“

Wer an den Schaufenstern von Superfund am Wiener Morzinplatz vorbeigeht und einen Blick auf die dort angebrachten Plakate wirft, kann sich in diesen Börsenschmelze-Zeiten nur wundern. Der ATX verlor 2008 61 Prozent, zeigt ein roter Balken auf einem Plakat. Drei grüne Balken stellen dem ATX die wundersamen Ergebnisse der Superfund-Produkte gegenüber. Wer auf A setzte, erzielte 2008 ein Plus von 35 Prozent, wer B wählte, holte 54 Prozent Rendite, C gar 68 Prozent. Skirennläufer Bode Miller verkündet per Poster, in Superfund zu investieren, weil er „auch gewinnen möchte, wenn es steil bergab geht“.
Hedgefonds gelten gemeinhin als Kriegsgewinnler, wenn auch nicht als Auslöser der weltweiten Finanzkrise. Doch der vom Österreicher Chris­tian Baha gegründete Superfund, der seine Finanzprodukte von Singapur bis Grenada in 18 Ländern anbietet, dürfe nicht mit Hedgefonds verwechselt werden, erläutert Superfund-­Österreich-Geschäftsführer Helmut Spitzer.

economy: Wie konnten Sie 68 Prozent Rendite erzielen in einem Jahr, in dem alles zusammenkrachte?
Helmut Spitzer: Indem wir einiges anders machen als die breite Masse. Wir haben ein vollautomatisches Handelssystem, das die Chance hat, auf vielen verschiedenen Märkten zu reüssieren. Wenn man von Markt spricht, denkt man oft nur an den Aktienmarkt. Doch der ist nur ein Segment in unserem Portfolio. Wir handeln genauso auf Zinsmärkten, Währungsmärkten, Rohstoffmärkten bis hin zu kleineren Märkten wie Kaffee oder Baumwolle. Wir investieren nicht in einzelne Aktien, sondern in Aktienindizes, etwa den deutschen Aktienindex DAX oder den Dow Jones. Als Trendfolger profitieren wir von Preisbewegungen am Markt – egal ob die Kurse nach oben oder nach unten gehen. Für uns ist ein Aufwärtstrend genauso gut wie ein Abwärtstrend.
Ist ein Computer besser als die Analysen und das Bauchgefühl von Händlern?
Der Computer ist anders. Er schaltet menschliche Schwächen aus. Das beginnt bei der Angst und der Gier, die in der Finanzwelt immer eine Rolle spielen. Ein Computer kennt die­se Gier – man will über Nacht reich werden – nicht. Er hat ein striktes Risikobegrenzungs­limit einprogrammiert. Bei der A-Strategie wird bei der Eröffnung einer neuen Position maximal ein Prozent riskiert. Das ist ein überschaubares Investment.

Er riskiert nur ein Prozent? Können Sie das erläutern?
Wir haben drei Strategien in unseren Produkten: die A-, B- und C-Strategie. In der A-Strategie wird bei der Eröffnung einer neuen Position maximal ein Prozent des Fondskapitals riskiert, in der C-Kategorie maximal zwei Prozent. Ein Computer kann im Unterschied zu einem Fondsmanager rund um die Uhr arbeiten. Ein Computer wird nicht müde, nicht krank. Er kann große Datenmengen bewältigen. Sobald eine Position eingegangen wird, gibt es automatisch auch ein Stopp-Loss-Limit. So werden Verluste begrenzt. Auch Flugzeuge haben technische Unterstützung, sie haben einen Autopiloten.

Doch bei gravierenden Pro­blemen schaltet der Pilot den Autopiloten aus.
Auch bei uns überwachen Mitarbeiter die Computer.

Wie oft wird das System umprogrammiert?

Gar nicht. Es läuft seit Anfang an sehr stabil. Im Jahresdurchschnitt haben wir seit 1996 für unsere Investoren eine Rendite von 18 Prozent erzielt.

Unter welchen Umständen könnte das System scheitern?
Ich wüsste keinen Grund, warum es scheitern sollte.

Andere Hedgefonds sind katastrophal gescheitert, wie etwa LTCM, Long Term Capital Management, im Jahr 1998.
Wir sind ein Trendfolgefonds, ein Managed Futures Fonds. International werden wir nicht als Hedgefonds gesehen. In Europa wirft man alles, was nicht klassisches Investment ist, umgangssprachlich in denselben Topf. LTCM hatte mit einer zigfachen Menge seines Kapitals gehandelt und über immense Kredite sein Volumen so vergrößert, dass es ein hohes Risiko einging. Wir brauchen kein Fremdkapital. Wir nutzen auch keine Leerverkäufe in Einzelaktien. Wenn Regierungen weiter Leerverkäufe auf Einzelaktien verbieten, betrifft uns das nicht. Viele Hedgefonds hatten letztes Jahr ein Liquiditätsproblem. Wir agieren auf sehr liquiden Märkten, den Terminmärkten. Die sind weltweit streng reguliert.

Neue Finanzmarktregeln werden angedacht. Welche Regulierungen befürworten Sie?

Wir befürworten mehr Transparenz und gleiche Marktbedingungen für alle Marktteilnehmer. Wir befürworten aber nicht, einem Fondsmanager zu sagen, was er zu tun hat. Bei Hedgefonds gibt es in einigen Ländern kaum Regulierungen, da muss man sicherlich eingreifen. Das muss dann aber auch für Banken gelten, die gewisse Geschäfte nicht in der Bilanz darstellen müssen.

Welchen Argumenten von Attac würden Sie zustimmen?
Es ist unbestritten, dass wir weltweit ein großes Umverteilungsproblem haben. Da muss man etwas tun. Deswegen kann man aber nicht Hedgefonds oder die Finanzwelt generell
attackieren.

Sind durch den Kapitalmarkt nicht viele Blasen entstanden?
Vieles hat nichts mit dem Kapitalmarkt zu tun. Wenn etwa riesige Agrarunternehmen Weizen vernichten, um den Preis auf einem bestimmten Niveau zu belassen. Da sind nicht Finanzspekulanten daran schuld, wenn der Weizenpreis steigt.

Befürworten Sie Finanztransaktionssteuern?
Nein. Damit würde keine Umverteilung stattfinden.

Eine Idee ist, mit so einer Steuer die UNO und ähnliche Organisationen zu finanzieren.
Um Umverteilungsprobleme zu regeln, muss man viel breiter ansetzen. Warum nur die Finanzindustrie? Warum beispielsweise nicht Industrie­unternehmen, die letztlich auch von der Finanzindustrie abhängen? Warum mit einer Steuer den Kapitalmarkt blockieren? Man könnte genauso gut eine Vermögenssteuer einführen und einen Teil karitativen Einrichtungen übergeben.

Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Kredite derzeit sehr günstig zu haben

Kredite derzeit sehr günstig zu habenPhotos.com

Die Finanzkrise hat ein Gutes: Die Kreditzinsen sind niedrig. Wichtig sind Angebotsvergleiche und Verhandlung.

2007 war noch ein gutes Jahr für die heimischen Banken. Das Kreditvolumen bei der Wohnbaufinanzierung nahm um acht Prozent auf 77,9 Mrd. Euro deutlich zu. 2006 gab es bereits ein Plus von fast sieben Prozent. Laut einer Umfrage der S-Bausparkasse bei 1000 Kreditinteressenten hatten Bauspardarlehen die Nase vorn. 55 Prozent fanden diese Geldbeschaffungsform „sehr interessant“ oder „interessant“.
Mit Abstand dahinter rangierten Kredite mit fixem Zinssatz, die 29 Prozent als „sehr attraktiv“ beziehungsweise „attraktiv“ bezeichneten, sowie normale Ratenkredite (27 Prozent). Am liebsten gingen die Österreicher bei der Finanzierung ihrer Domizile auf Nummer sicher. Daher verringerten sich bereits 2007 die Fremdwährungskredite deutlich. Peter Bosek, Privatkundenvorstand bei der Erste Bank, brachte den Trend auf den Punkt: „Die Kalkulierbarkeit der monatlichen Belastung steht für die Österreicher im Vordergrund.“ Wichtig im Vorfeld ist eine genaue Information über das Marktangebot. Denn es gibt natürlich erhebliche Unterschiede. Daher ist ein Kreditvergleich unerlässlich.
Als erste Quelle dafür ist das Internet sehr nützlich. Hier gibt es auch zahlreiche Finanzierungsbroker wie etwa Moneyline.at oder Kapitalundsicherheit.com. Hilfreich sind auch Online-Kreditrechner, mit denen etwa künftige Monatsraten vorweg ermittelt werden können. So ergibt sich bei einer Kreditsumme von 100.000 Euro, einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Kreditzinssatz von vier Prozent eine Monatsrate von 605,98 Euro. Kreditnehmer profitieren übrigens von der Krise: Die Kreditzinsen sind so günstig wie schon lange nicht und werden nach Ansicht von Kreditexperten in den nächsten Monaten auch noch sinken.
Wer etwa nach einem Wohnbaukredit sucht, erhält tatsächlich im Moment sehr günstige Angebote. Allerdings gibt es die bis vor der Krise noch oftmals propagierten Fremdwährungskredite bei den großen Bank­instituten, etwa bei der Bank Austria oder Raiffeisen, im Moment nicht. Propagiert wird ein „normaler“ Hypothekarkredit in Euro.

Bonität vorab geprüft
Aber die Banken sind vorsichtiger geworden. Bei der Bank Austria etwa wird bereits beim ersten Informationsgespräch die Bonität des potenziellen Kunden via KSV-Abfrage überprüft. Je nach Haushaltseinkommen wird der Kunde in Bonitätsstufen eingeteilt. Danach wird das Kreditangebot erstellt. Bei einer Erstanfrage bei der Bank Austria wurde für die Inanspruchnahme eines 100.000-Euro-Kredits bei einer Laufzeit von 20 Jahren ein Zinssatz von vier Prozent gefordert. Das ergab eine Rückzahlungsrate von 634 Euro pro Monat.
Bei Raiffeisen in Wien wurde auf den Unterschied zwischen fix verzinstem Bauspardarlehen (günstiger Zinssatz nur für die ersten 18 Monate) und dem zinslich variablen Hypothekarkredit hingewiesen. Für den Hypothekarkredit wurde ein Zinssatz von 3,54 Prozent gefordert, was im Vergleich zur Bank Austria eine günstigere Monatsrate von 585 Euro ergab. Wichtig ist neben der Einholung von Angeboten unbedingt auch ein Nachverhandeln bei den Instituten.
Wer nur eine geringe Kreditsumme (bis 20.000 Euro, fünf Jahre Laufzeit) anstrebt, kann übrigens über den Bankenrechner der Arbeiterkammer rasch die Konditionen von 20 Anbietern online vergleichen.

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Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Islamic Finance im Aufwind

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Schariakonforme Finanzprodukte punkten mit größerer Krisenresistenz und mehr Transparenz. Kein Wunder, dass das Interesse daran steigt. Die Wirtschaftsethik der Muslime ist jedoch nicht gänzlich unumstritten.

Im Jahr 1982 erklärte Mexikos Regierung, die Auslandsschulden nicht mehr bezahlen zu können – die Schuldenkrise der Dritten Welt wurde offenbar. Ein Vierteljahrhundert später trifft es Island. Der europäische Inselstaat streift den Staatsbankrott. Bricht die Welt unter Zinseszinsen zusammen? Ein System, das zumindest in der Theorie ohne Zins auskommt, übt in der Finanzwelt immer größere Faszination aus: die Wirtschaftsethik der Muslime. Auch bei Institutionen und der Finanzindustrie steht das Thema Islamic Banking heute höher auf der Agenda als vor einigen Jahren. Nicht ohne Grund: „Schariakonforme Produkte verhielten sich nach der Subprime-Krise relativ stabil“, weiß Michael Mahlknecht, Geschäftsführer des Software-Lösungsanbieters Delta Hedge und Autor des Buches Islamic Finance. Als von Mitte 2007 bis Ende 2007 US-Unternehmensanleihen bereits in den Keller rauschten, hätten islamische Anleihen im Wert noch angezogen. Aber: „Das Volumen schariakonformer Produkte ist derzeit noch ein kleiner Tropfen im Ozean – mit weltweit starker Wachstumstendenz“, so Mahlknecht.

London in Europa Vorreiter
In Europa hat vor allem London die gesetzlichen, steuerlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für derartige Geschäfte und Institute geschaffen, und so hält die Finanzmetropole zahlreiche spezialisierte Retail- und Investment-Banken, Versicherungen und auch Hedgefonds für interessierte Kunden bereit. In Bosnien deckt die Bosna Bank International derartige Bedürfnisse ab, in Italien ist laut Mahlknecht eine solche Spezialbank in Gründung, in Frankreich eine geplant. Schätzungen zufolge wünschen 30 Prozent der britischen Bevölkerung islamische Finanzprodukte, auch andernorts sollen manche Finanzberater Wartelisten führen. Sogar im L’Osservatore Romano lobte vor Kurzem der Papst das Islamic Banking, das zu neuen Regeln in der westlichen, von Gier geprägten Finanzwelt beitragen könnte.
„Hierzulande jedoch hält sich das Kundeninteresse noch in engen Grenzen“, empfindet Werner Albeseder, Geschäftsführer der Prime Communication & Corporate Finance Consulting, die auch in der Golfregion ein Standbein aufgebaut hat. Die großen heimischen Geldhäuser wie etwa die Raiffeisen Zentralbank (RZB) sind dem Vernehmen nach zwar vereinzelt im Bereich der Bankgeschäfte in Übereinstimmung mit den religiösen Regeln des Islam und der Scharia aktiv, allerdings nicht im Inland und in erster Linie für institutionelle Kunden. Und das, obwohl in Österreich mehr als 400.000 Muslime leben. „Rein pragmatisch betrachtet würden wir keine islamisch orientierten Produkte vertreiben“, meint Peter Böhler, Vorstandsdirektor bei der kirchennahen Bank Schelhammer & Schattera. „Wir verfügen dafür nicht über genug Expertise, und wir glauben auch, dass diese Produkte nicht dem Geschmack unserer Klientel entsprechen.“

Gefahr der Illiquidität

Die Finanzkrise könnte die Hinwendung zu derartigen Angeboten allerdings verstärken, denn schariakonforme Finanzformen werden als sicherer wahrgenommen und sind mit Sicherheit transparenter als so einiges, was vor der Subprime-Krise an Anlageprodukten in der westlichen Welt geschnitzt wurde. „Ich rate aber niemandem dazu, jetzt schariakonforme Produkte zu kaufen“, beeilt sich Mahlknecht zu sagen, „nur weil sie in der Vergangenheit gut performt haben, heißt das nicht, dass sie weiterhin besser abschneiden als viele Anlagevehikel westlichen Zuschnitts.“ Auch gebe es für die schariakonformen Produkte keinen Sekundärmarkt und damit die Gefahr der Illiquidität, warnt Mahlknecht.
Kern der Wirtschaftsethik der Muslime ist das Zinsverbot (Riba). Es gelten weiters Verbote der erhöhten Unsicherheit und des Glücksspiels. Unerlaubte Geschäftsbereiche, sie werden Haram genannt, sind Alkohol, Schweinefleisch, Pornografie, Waffen und meistens Verteidigungswesen sowie Tabak. „Die Konsequenzen daraus sind ein Verbot von Leerverkäufen, konventionellen Versicherungen, Finanzderivaten, Zinsinstrumenten, Investments in konventionelle oder nicht-islamische Finanzinstitute sowie Investments in überschuldete Firmen“, erklärt Mahlknecht. Es haben sich eigene Finanzinstrumente, Verträge und Versprechen herausgebildet, wie etwa die Islamic Bonds, auch bekannt unter dem Namen Sukuk oder spezielle islamische Versicherungen namens Takaful. In islamkonformen Banken eingesetzte Scharia-Boards entscheiden über die „Islamtauglichkeit“ der Produkte oder Institute. Der große Unterschied: Bei uns müssen Kredite bei Fälligkeit bezahlt werden – inklusive Zinseszins. Die islamische Wirtschaftsethik dagegen kennt den Schuldbegriff so nicht.

Umgehungsgeschäfte
Islamkonforme Geldhäuser müssen aber nicht ums Überleben bangen, sie schöpfen Geld etwa aus Gebührenerhebung. „Geld gegen Geld ist nicht okay“, erklärt Albeseder, „Geld gegen Ware geht dagegen in Ordnung.“
Konkret könnte das bedeuten, dass beispielsweise ein Autohändler seine Kfz an eine Bank verkauft, diese wiederum dem Interessenten einen Kaufpreis plus Aufschlag nennt, der sich unter Umständen nach dem Libor (London Interbank Offered Rate) richtet. „Ein Umgehungsgeschäft also“, wetterten bei der Veranstaltung „Ethik im Spannungsfeld der Kulturen“ des Österreichischen Netzwerks für Wirtschaftsethik anwesende Kritiker.
Wie dem auch sei, einfach auf die westliche Welt übertragen lassen sich derartige Prinzipien ohnehin nicht. Auch muss man bedenken, dass zu Mohammeds Zeiten enorme Handelsspannen und Wucherzinsen möglich waren, was dann auch zu den heute noch immer geltenden Verboten geführt hat.

Linda Kappel, Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Mit der raschen Veränderung mithalten

Mit der raschen Veränderung mithaltenSER

Harald Haghofer: „Früher wurden die Systeme für einen mittelfristigen Zeithorizont von zwei bis drei Jahren aufgebaut. Innerhalb dieser Zeitspanne hatten sich dann oft schon die Anforderungen geändert. Heute gehen wir davon aus, dass wir flexible Systeme brauchen“, erklärt der Professional Services Manager von SER Solutions Österreich.

economy: Welche Aufgaben hat Business Process Management (BPM) zu bewältigen?
Harald Haghofer: Wenn wir es mit dem Logistikbereich vergleichen, können wir sagen, BPM muss ebenfalls just-in-time liefern, aber keine Ware, sondern Informationen. Diese müssen wir zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bereitstellen, und das nicht nur im adminis­trativen Bereich. Basis dafür ist, dass wir alle vorhandenen und einlangenden Informations­träger digitalisieren – vom Einscannen von schriftlichen Unterlagen bis zum Import von E-Mails, von der Bestellung bis zum Vertragsentwurf.

Und welche Ergebnisse soll BPM bringen?
In erster Linie geht es darum, Prozesse zu definieren, wie Informationen erfasst und anschließend von den Mitarbeitern möglichst transparent aufbereitet werden. Das steigert die Effizienz von Geschäftsabläufen, schlankt die Organisation ab und erhöht die Servicequalität gegenüber den Kunden. Wenn die Antwortzeiten sinken, steigt der Kundennutzen.

Welche Entwicklungen gab es in den letzten Jahren?

Wir reden längst nicht mehr von reinem Dokumentenmanagement, sondern von ECM, also Enterprise Content Management. Es geht also nicht um das Dokument an sich, sondern um seinen Inhalt. Diese Inhalte können dann in verschiedene Systeme wie ERP oder CRM integriert werden, sie können aber auch in mobile Anwendungen für Außendienstmitarbeiter oder in Web-Plattformen für Partner und Kunden eingebunden werden.

Was sind die aktuellen Anforderungen an BPM?
Früher wurden die Systeme für einen mittelfristigen Zeithorizont von zwei bis drei Jahren aufgebaut. Innerhalb dieser Zeitspanne hatten sich dann oft schon die Anforderungen geändert. Heute gehen wir davon aus, dass wir flexible Systeme brauchen, die mit den raschen Veränderungen in der Gesellschaft mithalten können. Neue BPM-Projekte sind deshalb wesentlich granularer und schlanker. SOA, also die serviceorientierte Architektur der IT, bringt hier wesentliche Vorteile, um tech­nische Prozesse schnell an neue Gegebenheiten anzupassen.

Die IT steht also auch hier im Mittelpunkt?
Jein. Natürlich müssen im Hintergrund intelligente IT-Abläufe strukturiert werden, aber im Mittelpunkt steht der Benutzer, der Verarbeiter der Information. Es klingt etwas paradox, aber BPM versucht, mit modularen, abteilungsübergreifenden Lösungen eine zentrale Informationsplattform zu verwirklichen. Wohlgemerkt: „Modular“ bedeutet nicht Insellösungen, sondern im Sinn der SOA Bausteine oder Dienste, die zu immer neuen Prozessen zusammengestellt werden können.

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Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

Transparente Prozesse

Transparente ProzesseOMV

Seit Xerox Global Services die Gutscheinabwicklung für die OMV besorgt, hat diese den perfekten Überblick.

Bis zu 8000 Gutscheine täglich liefert die OMV an ihre Pächter aus. Damit können Einkäufe an den rund 570 OMV-Tankstellen und in den Viva-Shops bezahlt werden. Bis vor Kurzem kümmerte sich die OMV selbst um die Abwicklung des Gutscheingeschäfts – allerdings mit hohem administrativem Aufwand. Um Kosten zu sparen, mehr Transparenz zu schaffen und optimales Kundenservice zu bieten, wurde der Großteil der mit den Gutscheinen verbundenen Geschäftsprozesse nun ausgelagert.

Flexibel und sicher

Xerox Global Services (XGS), ein Geschäftsbereich von Xerox, der über langjährige Erfahrung im Bereich Business Process Services verfügt, konnte aufgrund seines Know-hows eine effiziente und kostensparende Lösung anbieten.
Als erste Maßnahme realisierte XGS eine Print-on-Demand-Lösung. Durch die Umstellung auf Xerox-Digitaldruck werden nicht nur Lagerkosten gespart, sondern auch kurzfristige Lieferungen gewährleistet. Zusätzlich ermöglicht der Digitaldruck eine flexible­re Nutzung der Gutscheine: Aufdrucke von Logos von Geschäftspartnern als „Co-Branding“ sind genauso möglich wie unterschiedliche Variationen für die verschiedenen Aktionen und Marken der OMV. Eine wichtige Anforderung der OMV waren deren hohe Sicherheitskriterien. XGS kann dabei auf eigene Digitaldruck-Innovatio­nen wie die wasserzeichenähnlichen Glossmarks zurückgreifen und versieht die Gutscheine im Druckprozess noch extra mit einem UV-Text und weiteren Sicherheitsmerkmalen.
Für zusätzliche Sicherheit und eine übersichtliche Dokumentation der Gutscheine sorgt das von Xerox entwickelte Barcode-System mit angeschlossener Datenbank. In nur einem Schritt werden eingehende Gutscheine über das System automatisch deaktiviert, zusätzlich entwertet und der Wert des Gutscheins an das Verrechnungs­system gesendet.

Geschlossener Kreislauf
Durch die Datenbank hat die OMV eine optimale Übersicht über die Gutscheine im Umlauf und verfügt – durch die integrierte Bestellannahme – über einen geschlossenen Pro­zesskreislauf ohne Schnittstellenverluste. „Unsere Dienstleis­tungen rund um das Gutscheingeschäft ermöglichen der OMV einen transparenten Überblick und die unkomplizierte Abwicklung der Abrechnung“, erklärt Sandra Kolleth, Geschäftsführerin von XGS in Österreich.

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Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

IST lädt zum großen Campusfest

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Kreative Schüler-Ideen für zukünftige Wissenschafts- und Forschungsbereiche gesucht.

Unter dem Motto „Open Campus“ veranstaltet das Insti­tute of Science and Technology Austria (IST Austria) am 1. Juni einen Tag der offenen Tür. Ein umfangreiches Programm – Experimente zum Mitmachen, Diskussionen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftern, Campus-Führungen und dergleichen – lädt alle Kinder, Schülerinnen und Schüler, Anrainer und Familien der Umgebung ein, das neu gestaltete Gelände zu besichtigen und die Welt der Forschung zu erkunden.

Umfangreiches Programm

Bereits im Vorfeld des Events sucht das IST Austria kreative Ideen für Erfindungen, die der Menschheit noch fehlen. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis 19 Jahren.Dem Erfindergeist sind dabei, so versichern die Veranstalter, keine Grenzen gesetzt. Neben verschiedenen Maltechniken, über Objekte bis hin zu Multimediapräsentationen können die Schülerinnen und Schüler alles für den Wettbewerb einreichen. Abgabeschluss ist der 11. Mai, eine Expertenjury prämiert in weiterer Folge die besten und kreativsten Ideen.
Als Auszeichnungen winken neben Sachpreisen auch Ausflüge ins Zoom Kindermuseum nach Wien oder ins Landesmuseum nach St. Pölten sowie ein Ausflug in den Wiener Wurstelprater. Hauptpreis in der Kategorie 14 bis 19 Jahre ist ein Flug ins Schweizer Forschungszentrum CERN. Ebenfalls für das „Open Campus“-Fest am 1. Juni sucht IST Austria gemeinsam mit dem ORF Campusreporte­r­innen und -reporter: Jugendliche von zwölf bis 19 Jahren, die Lust haben, mit einem ORF-Team Reportagen vom „Open Campus“-Fest zu gestalten, Nobelpreisträger zu intervie­wen und die Besucher zu befragen, können sich mit einem Motivationsschreiben ab sofort per E-Mail an campusreporter@­science.co.at bewerben.

Economy Ausgabe 72-04-2009, 24.04.2009

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