Der Kugelschreiber mit dem Mehrwert
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T-Systems präsentiert Lösung für die mobile und digitale Sofortverarbeitung handgeschriebener Dokumente.
Im Zeitalter von Notebooks und Smartphones hat sich das Schreiben von Hand im Geschäftsleben weitgehend erledigt. Die Tastatur regiert das Business und nicht der Stift.
Trotzdem wird immer noch eine Vielzahl von Formularen mit dem Kugelschreiber ausgefüllt, Verträge werden mit drei Durchschlägen unterzeichnet, und Notizen als auch Protokolle werden erst zu Papier gebracht und dann umständlich und in der Regel oftmals auch unvollständig abgetippt. „Damit werden Geschäftsprozesse unnötig behindert, insbesondere im vertrieblichen Umfeld“, ist Martin Katzer, Leiter des Vertriebsbereichs Public und Mitglied der Geschäftsleitung von T-Systems Österreich, überzeugt: „Papier ist geduldig, aber Geschäfte können nicht warten. Wichtige Dokumente werden immer noch langsam und teuer transportiert, erfasst und archiviert. Das ist nicht zuletzt deshalb der Fall, weil Tools wie Sign Pads oder Tablet-PC sich nicht im gewünschten Ausmaß umsetzen – vor allem im direkten Umgang mit dem Kunden. Sie erscheinen zu fremd oder zu umständlich. Einen Kugelschreiber kennt jeder, und einen Kugelschreiber kann auch jeder bedienen.“
Barrierefreie Handhabung
Genau hier setzt die Produktinnovation „Paper, Pen & Phone“ von T-Systems an. Die entwickelte Lösung zum schnellen und einfachen Erstellen von elektronischen Signaturen unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von einem handels-üblichen Stift. Mit diesem Stift, der neben der Mine Mikrokamera, Prozessor, Speicher und Bluetooth-Sender enthält, unterschreibt der Kunde wie gewohnt seine Dokumente.
Allerdings nur einmal, denn ein Duplikat für den Berater ist nicht mehr notwendig. Stellt der Vertriebsmitarbeiter den Stift in die zugehörige kleine Ladesta-tion zurück, die er an sein Notebook angeschlossen hat, überträgt der Stift die Unterschrift des Kunden an den Firmenrechner. Die elektronische Unterschrift ist rechtsgültig, und alle relevanten Daten sind sofort elektronisch im System erfasst – der übliche zeitraubende Papierkrieg für den Außendienstmitarbeiter entfällt. Die Signatureignung ist dabei durch die Mitzeichnung biometrischer Daten wie Druck, Geschwindigkeit und Neigungswinkel gewährleistet. „Mit unserem Produkt erspart man sich zum einen das Kuvertieren und Frankieren sowie das Aufgeben und Abholen der Post, zum ande-ren das Abtippen, Scannen, Indizieren und Vernichten. Binnen Sekunden sind die Daten und Dokumente in den elektronischen Systemen abgelegt, und die Person, die unterschreibt, hat dennoch das vertraute Gefühl, ihre Unterschrift auf ein Stück Papier zu setzen. Das ist ein Prozedere, das deutlich leichter fällt als das umständliche Hantieren auf Tabletts aus Kunststoff oder Glas“, verweist Katzer auf die zahlreichen Vorteile.
Zahlreiche Möglichkeiten
Zum Einsatz kommt der Stift mit digitalem Innenleben derzeit in sämtlichen deutschen Telekom-Shops. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Pilotprojekte, die gemeinsam mit öffentlichen Institutio-nen umgesetzt werden. So etwa wurden Englands und Deutschlands Polizisten mit dem Equipment ausgestattet, um potenzielle Parksünder künftig noch rascher erfassen zu können. In Österreich haben Behörden und Versicherungen ihr Interesse angemeldet.