Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

28. Juli 2024

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Multimediatechnologie als europäischer Wachstumsfokus

Multimediatechnologie als europäischer Wachstumsfokus© Pexels.com/thisisengineering

Deutsche Heinekingmedia übernimmt österreichische Klausner Multimedia als nächsten Schritt der Wachstumsstrategie. Digitale Bildung und medienübergreifende Kommunikation im Fokus bei Produkten und Diensten.

(red/cc) Heinekingmedia ist in Deutschland ein führendes Unternehmen in den Bereichen Digital Education und Communication and Collaboration. Die in Hannover ansässige Firma entwickelt und vertreibt Lösungen für Bildschirmkommunikation, Professional Secure Messaging und weitere IT-Services. Im Fokus stehen die Märkte Bildung, Unternehmen (B2B), Einzelhandel sowie Behörden und öffentliche Einrichtungen.

Zum Produktportfolio gehören etwa Hard- und Software-Lösungen aus dem Bereich Unified Communications and Collaboration (UCC) sowie Content-Lösungen. Heinekingmedia hat in Deutschland Angaben zufolge im Bildungssektor rund 10.500 Schulen als Kunden und über 1,5 Millionen Messaging-Nutzer auf eigenen Plattformen. Das Unternehmen J. Klausner Professional Multimedia beinhaltet Produkte und Dienste im Bereich Medientechnik, AV-Distribution und Systemintegration.

Klausner bleibt weiterhin eigene Marke
„Klausner Multimedia passt zu Heinekingmedia, weil es in Österreich Marktführer für digitale Tafeln und Präsentationstechnik ist. Die Akquisition stärkt uns als führender Anbieter bei digitaler Bildung in der DACH-Region“, so Markus Doetsch, Group-CEO bei Heinekingmedia. „Wir profitieren von der Übernahme, weil wir unser Portfolio um die bewährten Produkte von Heinekingmedia ergänzen und nun Teil eines paneuropäisch ausgerichteten Unternehmens sind“, ergänzt Jasmin Klausner, Geschäftsführerin J. Klausner Professional Multimedia.

J. Klausner Professional Multimedia bleibt eine eigene Marke, das Management und die Mitarbeiter werden in ihren aktuellen Funktionen und Rollen übernommen. Das gilt auch entsprechend für Verträge mit Partnern und Kunden. Heinekingmedia übernahm 100 Prozent der Anteile bei J. Klausner Professional Multimedia. Die Akquisition wurde von Beratern wie u.a. Dorda und Baker McKenzie (Recht) sowie Marsoner und Consultatio (Steuern) betreut.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 07.06.2022

Grandioser Start der Rolling Stones in Europa

Grandioser Start der Rolling Stones in Europa© J.Bouquet Barracuda Music

Mick Jagger, Keith Richards, Ronnie Wood und anstatt Charlie Watts nun Steve Jordan feiern in Madrid umjubelten Auftakt ihrer Sixty-Tour. Das Konzert setzt neue Maßstäbe bei Musik und Show. Am 15. Juli kommen die Stones nach Wien.

(Christian Czaak) Das Metropolitano Stadion in Madrid (E) war am 1. Juni die erste Station der neuen „Sixty-Tour“ der Rolling Stones. Passend zum Auftakt der musikalischen Feierlichkeiten anlässlich des 60-jährigen Band-Jubiläums feierte „Jungspund“ Ronnie Wood seinen 75. Geburtstag und Mick Jagger (78) sowie Keith Richards (78) und über 53.000 begeisterte Zuschauer gratulierten. Den Part am Schlagzeug für den letztes Jahr verstorbenen Charlie Watts übernahm Steve Jordan. Die Band erinnerte gleich am Beginn des Konzerts an den charismatischen Drummer Watts mit Konzert-Ausschnitten über die riesigen Videoscreens.

Die Musik-Show der Stones dauerte dann über zwei Stunden und beinhaltete alle Welt-Hits, von „Honky Tonk Woman“, „Miss You“ und „Beast of Burdon“ (als Publikumswunsch) über „Start Me Up“, „Paint It Black“ und „Tumbling Dice“ bis zu den absoluten Höhepunkten „Midnight Rambler“, "Sympathy For The Devil“, "Gimme Shelter“ und „You Can’t Get What You Want“. Keith Richards spielte und sang zudem seine Werke „Happy“ und „Slipping Away“, gewohnt kratzig und, äh, individuell. Aber völlig egal, auch wenn er "einzig nur auf die Bühne scheißen würde“ – das Publikum (und ich) würde jubeln.

Letzte politisch unkorrekte Lebensphilosophie auch im fortgeschrittenen Alter
Die Rolling Stones stehen für eine der letzten politisch unkorrekten Lebensphilosophien, auch in einem fortgeschrittenen Alter, neben ihrer Professionalität und Qualität, neben ihrer nach wie vor vorhandenen Energie und Spielfreude. Diese Freude an musikalischen Live-Auftritten unterscheidet sie auch von anderen Rock-Größen, die mit ihren späteren Konzertauftritten vergleichsweise nicht mehr überzeugt haben - etwa David Bowie oder Pink Floyd, die ihre damaligen Gigs in Wien kalt und lustlos abspulten.

„Die Rolling Stones überraschen mit ihrer Spielfreude, mit Ihrer Energie und mit der Passgenauigkeit der Kompositionen. Sie sind tatsächlich immer noch auf ihrem Zenit“, schreibt Robert Fröwein in der Kronen Zeitung, der das Auftakt-Konzert in Madrid live erlebte. Am 15. Juli kommen Jagger, Richards, Wood und Watts-Ersatz Jordan mit Band ins Wiener Happel-Stadion. Restkarten sind bei Ö-Ticket noch verfügbar. In der ersten Reihe allerdings ist ein Platz bereits besetzt.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 03.06.2022

Neues Portal für Urlaub am Bauernhof

Neues Portal für Urlaub am Bauernhof© Pexels.com/brandon randolph

Nach Portal familienausflug startet Roland Bamberger neues Portal für den Urlaub am Bauernhof. Zum Start sind über 1.500 Höfe im deutschsprachigen Raum vertreten. Weitere europäische Länder sollen folgen.

(red/mich/cc) Eine neue Internetplattform soll die Suche nach dem besten Ort für einen Urlaub auf dem Bauernhof wesentlich erleichtern. Das Portal bauernhofurlaub.info listet bereits in der Startphase über 1500 Bauernhöfe aus Österreich, Deutschland, Italien sowie der Schweiz. Mittels zahlreicher Suchfilter können interessierte Urlauber nach den gewünschten Ausstattungen des Bauernhofes suchen. Besondere Bauernhöfe können sich als Familien-Bauernhof oder als Wohlfühl-Bauernhof zertifizieren lassen.

Gesonderte Zertifizierungen 
"Wir konnten schon zahlreiche Urlaube an Bauernhöfe vermitteln", freut sich Roland Bamberger, der das Portal Ende 2021 gestartet hat. Bamberger betreibt auch das Familienportal familienausflug.info mit mehr als 8000 Tipps für Ausflugsziele. Auf dem neuen Portal bauernhofurlaub sollen nun die besten Urlaubsbauernhöfe im deutschsprachigen Raum zu finden sein und in weiterer Folge will man auch die beliebten Urlaubsländer Italien, Kroatien, Frankreich und Spanien im Verzeichnis aufnehmen. "Wir möchten das führende Portal für Bauernhofurlaub werden und den Höfen Stammgäste vermitteln", so Bamberger. 

Ein besonderer Service ist die Einführung von Zertifikaten für Bauernhöfe, die den Urlaubern die Auswahl des Urlaubsortes erleichtern. "Die geplanten Zielgruppen-Zertifikate sind ein neuer Service. Sie stellen sicher, dass die Bauernhöfe die passenden Urlauber bekommen und zeigen den Gästen, dass sie die richtige Auswahl getroffen haben", skizziert Bamberger. Zur Einführung wird es Zertifikate für Familien-Bauernhöfe und Wohlfühl-Bauernhöfe geben. In Zukunft könnten es aber auch mehr sein, etwa Zertifikate für Bauernhöfe mit Schwerpunkten für Senioren oder Pärchen. 

Rund 1.500 Bauernhöfe in Österreich, Deutschland und Schweiz
Für das ebenso vorgesehene Zertifikat als Familien-Bauernhof muss der Hof ein entsprechend kindergerechtes Umfeld aufweisen. Dazu gehören Tiere zum Streicheln, Spielplätze mit unterschiedlichen Spielgeräten, ein Spielraum nur für Kinder, eine nachhaltig geführte Landwirtschaft sowie die Möglichkeit, dass Kinder an den landwirtschaftlichen Aktivitäten teilnehmen können. Bei den auch vorgesehenen Wohlfühl-Bauernhöfen wiederum stehen Genuss und Entspannung im Vordergrund. „Die Voraussetzungen sind selbstgemachte Produkte zum Verzehr, absolut ruhige Lage, biologisch oder nachhaltig geführte Landwirtschaft, Wellnessangebote sowie zusätzliche Mahlzeiten zum Frühstück“, erläutert Bamberger.

Zum Start sind nun 237 Bauernhöfe in Salzburg gelistet, 227 in Tirol, 192 in der Steiermark, 158 in Kärnten, 155 in Oberösterreich, 100 in Niederösterreich, 76 in Vorarlberg und 21 im Burgenland. Zu den insgesamt rund 1.200 österreichischen Höfen kommen 212 in Deutschland und 26 in der Schweiz. Eine Besonderheit von bauernhofurlaub.info ist, dass die Eintragung inklusive aller Daten, Bilder und Texte für den Bauernhof völlig kostenlos ist. „Im Unterschied zu anderen Plattformen werden auch keine Vermittlungs- oder Buchungsprovisionen verrechnet. Einnahmen generiert das neue Portal über Premium-Einträge, Werbeanzeigen und Marketingkooperationen“, so Roland Bamberger.

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red/mich/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 03.06.2022
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.07.2024
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Die überaus talentierten Nachwuchsforscher

Die überaus talentierten Nachwuchsforscher© Pexels.com/Artem Podrez

Österreichische Akademie der Wissenschaften würdigt elf Wissenschaftler für deren exzellente Leistungen. Höchstdotierter Elisabeth Lutz-Preis geht an Zellbiologin Corina Madreiter-Sokolowski von MedUni Graz.

(red/mich) Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) prämierte jüngst herausragende Leistungen von jungen Natur- und GeisteswissenschaftlerInnen. Die am höchsten dotierte Auszeichnung, der Elisabeth Lutz Preis in der Höhe von Euro 15.000, geht an die Zellbiologin Corina Madreiter-Sokolowski für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Zellatmung, insbesondere der Erforschung von Alterungsprozessen der Zellen.

Madreiter-Sokolowski ist Assistenzprofessorin für Molekularbiologie und Biochemie am Gottfried Schatz Forschungszentrum der Medizinischen Universität Graz. Ihre Forschungsarbeit ist auf die Kraftwerke der Zelle, die Mitochondrien, und ihrer gezielten Modulation fokussiert. Ein wesentliches Anliegen ist ihr dabei die Identifizierung neuer Ziele und Wirkstoffe, um die Gesundheit bis ins hohe Alter zu erhalten.
 
Carbokation und Antikörper mit Adriano Bauer und Monica L. Fernández-Quintero
Den Karl Schlögl-Preis in Höhe von Euro 4.000 Euro erhalten Adriano Bauer und Monica L. Fernández-Quintero. Bauer wird für seine hervorragende Dissertation „Carbocationic intermediates in redox processes & a catalytic cross-coupling of carbene precursors“ ausgezeichnet, die er an der Universität Wien verfasst hat und wo er sich mit der Entwicklung neuer Synthesemethoden auf dem Gebiet der organischen Chemie beschäftigt.

Fernández-Quintero wird für ihre Dissertation „The Dynamic Nature of Antigen Receptors“ gewürdigt, die sie im Fach Chemie an der Universität Innsbruck abgeschlossen hat und wo Antikörper und deren Bindungsverhalten im Fokus stehen.
 
Phänomenologie und Migrationsforschung mit Philipp Berghofer und Haliemah Mocevic
Im Fach Philosophie wird Philipp Berghofer für seine Dissertation an der Universität Graz mit dem Roland Atefie-Preis in Höhe von Euro 4.000 ausgezeichnet. Berghofer hat darin die Relevanz Edmund Husserls für aktuelle Debatten nachgewiesen und ein phänomenologisch-erkenntnistheoretisches Prinzip aufgestellt.
 
Der ebenso mit Euro 4.000 dotierten Dissertationspreis für Migrationsforschung geht heuer an Haliemah Mocevic von der Universität Salzburg. Ihr Dissertationsprojekt ist an der Schnittstelle von sozialpsychologischer, Migrations- und empirischer Bildungsforschung angesiedelt und sie leuchtet hier die Zusammenhänge zwischen Migrationshintergrund und Bildungserfolg aus.
 
Theatergeschichte und Steuerrecht mit Senad Halilbašić, Caroline Heber und Gabriel Kogler
Für seine Dissertation im Bereich der theaterhistoriographischen Grundlagenforschung erhält Senad Halilbašić den Jubiläumspreis des Böhlau Verlages Wien in Höhe von Euro 4.000. Halilbašić, der am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien promovierte, hat sich darin dem Theater in Bosnien und Herzegowina während des Bosnienkriegs 1992 bis 1995 gewidmet.

Caroline Heber vom Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München und Gabriel Kogler von der Universität Wien wurden mit dem Gustav Figdor-Preis für Rechtswissenschaften in Höhe von Euro 4.000 prämiert. Heber wird für ihre Habilitationsschrift im Bereich des Steuerrechts ausgezeichnet, Kogler für seine Habilitationsschrift auf dem Gebiet der außergerichtlichen Vergleiche und Anerkenntnisse.
 
Weitere Preisträger
Ebenso ausgezeichnet wurde Xiaoyong Chu vom Institut für Hochenergiephysik der ÖAW mit dem Hans und Walter Thirring-Preis in Höhe von Euro 4.000 für seine neuen Ansätze zur Physik der Dunklen Materie. Julia Schwab, die derzeit als PostDoc an der Universität Manchester, Großbritannien, arbeitet, erhält für ihre an der Universität Wien durchgeführte Masterarbeit im Fach Erdwissenschaften das Erich Thenius-Stipendium (Euro 4.000).

Und Larysa Mandryshchuk von der Universität Lwiw in der Ukraine wurde für ihr Forschungsprojekt „Das Problem des Guten und des Bösen in der Philosophie von Karl Jaspers“ mit einem Moritz Csáky-Stipendium (Euro 2.500) ausgezeichnet.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 31.05.2022

Treibhausgase als Herausforderung für Sprunginnovation

Treibhausgase als Herausforderung für Sprunginnovation© Pexels.com/Mikechie Esparagoza

CO2 langanhaltend der Atmosphäre entziehen und wirtschaftlich in Produkten binden als aktueller Bewerbsfokus von SPRIND. Deutsches Zentrum für Sprunginnovation positioniert sich einmal mehr auch als internationale Vorzeigeeinrichtung.

(Christian Czaak) „Die Menschheit hat seit der industriellen Revolution gigantische Mengen Kohlenstoff in Form von Öl, Kohle oder Erdgas gefördert und verbrannt. Die dabei freigesetzten Treibhausgase verändern das Leben der Menschen und den Globus in dramatischer Weise. Wetterextreme und ihre Auswirkungen wie Dürren, Überflutungen oder Waldbrände nehmen kontinuierlich zu und sie zerstören Existenzgrundlagen, bedrohen die Gesundheit und das Leben der Menschen.“

Und: „Die globale Erwärmung muss daher auf unter zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung begrenzt werden. Länder wie Deutschland haben entsprechend Ziele und Schritte definiert, wie sie Emission von Treibhausgasen in den nächsten Jahren reduzieren wollen. Innovatoren aus aller Welt haben bereits gezeigt, dass das technisch-methodisch möglich ist. Diese Methoden sind aber oftmals sehr teuer, sehr energieintensiv und insbesondere nur begrenzt skalierbar.“

Direct Air Capture, Bioenergie mit CO2-Abscheidung oder Verarbeitung organischer Stoffe
Diese eingangs angeführte Situation (Anm. d. Red.: und Beschreibung) ist die inhaltliche Ausgangsbasis einer aktuellen Programmlinie von SPRIND. Das deutsche Zentrum für Sprunginnovation hat Anfang des heurigen Jahres eingeladen, um Lösungen zu entwickeln, die CO2 langfristig aus der Atmosphäre entfernen, skalierbar sind - und in einem wirtschaftlichen Geschäftsmodell umgesetzt werden können. Auf welcher technologischen Grundlage das CO2 der Atmosphäre entnommen wird, bestimmen die teilnehmenden Teams dabei selbst.

„Ob via Direct Air Capture, Bioenergie mit CO2-Abscheidung, Verarbeitung organischer Stoffe o. ä. - sie demonstrieren, wie sie das CO2 der Atmosphäre in Rohstoffe oder Produkte verwandeln, die den Kohlenstoff über Jahrzehnte binden; und wie ihre Lösung den gesamten Prozess von der CO2-Abscheidung bis hin zum produzierten Rohstoff oder Produkt wirtschaftlich macht und zudem skalierbar ist“, so SPRIND.

SPRIND als beispielsgebender Innovationstreiber
SPRIND begleitet und fördert die Projekte individuell, dazu gehört sowohl die finanzielle Unterstützung als auch eine individuelle Betreuung durch einen sogenannten Challenge Coach, der selbst schon Innovationen mit hohem Wirkungsgrad umgesetzt hat. Im ersten Jahr der „Challenge“ finanziert das deutsche Innovationszentrum die Arbeit der Teams mit bis zu Euro 600.000. Im weiteren Verlauf kann diese Finanzierung höher ausfallen.

„Damit sich die Teams voll und ganz auf ihre Innovationen konzentrieren können, finanzieren wir schnell und unbürokratisch“, so SPRIND. Mit Ende April erfolgte nun aus über sechzig Einreichungen die Auswahl von fünf Projekten für den Start in die operative Bewerbsphase. „Um den CO2-Gehalt der Atmosphäre künftig zu stabilisieren und zu senken, braucht es Sprunginnovationen in unterschiedlichsten Gebieten. Sonst verfehlen wir unsere Klimaziele. Die SPRIND-Challenge bietet eine großartige Chance für einen Durchbruch“, so Carlos Härtel, CTO bei Climaworks.

Die ausgewählten Projekte
Beim Projekt „Carbon-to-Conrete“ wird natürliches Gestein mit einem hohen Anteil an Olivin genutzt, das mit einem sehr hohen Sequestrierungspotential durch die Reaktion mit CO2 Magnesiumkarbonat bildet, um daraus Beton herzustellen. Das Team von „Carbon-to-Conrete“ sind Günter Bellmann und Roland Billing (beide OCS GmbH), Frank Bellmann (Bauhaus Universität Weimar), Dennys Dressel (Ingenieurbüro Dressel) und Frank Czichos (Betonwerk Bad Lausick GmbH & Co. KG).

Seegras für Herstellung langlebiger Kunststoffe
Beim zweiten Projekt „C-Cause“ wird über das sogenannte Sequestrieren von CO2 aus den Meeren und durch das Kultivieren von Sargassum Seegras und damit soll die Kohlenstoff-Versorgungskette für das Herstellen von langlebigen Kunststoffen transformiert werden. Das Team von „C-Cause“ besteht aus Mar Fernández-Méndez, Bela H. Buck und Victor Smetacek (alle AWI), Jason Cole (Carbonwave), Franziska Elmer,Richard Wills und Russell Parsons (alle Seafields sowie Ulf Riebesel und Florian Weinberger (beide Geomar).

Robinienholz bei großen Infrastruktur-Bauprojekten
Beim dritten Projekt „Robinia“ geht es um sehr widerstandsfähiges Robinienholz aus Rekultivierungsgebieten und die nachhaltige Verwendung als Ersatz für CO2- intensive Infrastrukturen aus Beton und Stahl, etwa im Bereich von Brücken und Türmen von Windkraftanlagen.
Jens Standfuß (Fraunhofer IWS Dresden), Dirk Berthold (Fraunhofer WKI Braunschweig), Michael Rösler (Leag Cottbus) und Matthias Tremel (Strab Ingenieurholzbau Hermsdorf GmbH) sind hier die Mitglieder des Projektteams.

CO2 Umwandlung in synthetische Treibstoffe
Beim vierten Projekt „enaDyne“ geht es um eine eigens entwickelte Plasma-Katalyse-Technologie, die es ermöglicht, CO2 zusammen mit einem Wasserstoffträger in einem hocheffizienten Prozess in synthetische Treibstoffe und chemische Grundstoffe umzuwandeln. Das Projektteam sind Christian Koch, Torsten Lorenz, Martin Drößiger und Philipp Hahn (alle enaDyne).

Füllmaterial in funktionellem Beton und Geopolymeren
Und beim fünften Projekt „Carbo Culture“ geht es um die Herstellung von CO2-negativem, leitendem Füllmaterial zur Anwendung in funktionellem Beton und Geopolymeren. Christopher Carstens, Tim Preisenhammer, Risto Ikonen und Douglas DuFaux (alle Carbo Culture) sowie Ashish Anandrao Mohite (Hyperion Robotics) sind hier das Projektteam.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 31.05.2022

Ein intensives Rendezvous mit der Kunst

Ein intensives Rendezvous mit der Kunst© NLK Pfeiffer

Niederösterreichische Landesgalerie in Krems eröffnet neue Ausstellung. Kunst von 1960 bis Gegenwart und hochkarätige Kunstschätze aus Landessammlung anlässlich 100 Jahre Niederösterreich als Schwerpunkt der Schau.

(red/mich) Die Landesgalerie Niederösterreich in Krems hat ihre neue Ausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Rendezvous mit der Sammlung. Kunst von 1960 bis heute“ werden anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Niederösterreich“ bis 5. Februar 2023 hochkarätige Kunstschätze der Landessammlung aus diesem Zeitraum gezeigt, die vielfach noch nie zu sehen waren.

„Unser Bundesland ist eine Kulturregion mit nationalem und internationalem Ansehen. Aus Anlass des Jubiläums ‚100 Jahre Niederösterreich‘ stellen wir alles, worauf wir stolz sind und was uns auszeichnet in den Mittelpunkt. Kunst und Kultur ist uns wichtig und wir sind sehr stolz auf die Kunstmeile in Krems und auf die Landesgalerie in ihrer einzigartigen Architektur“, erläuterte Johanna Mikl-Leitner, Landeschefin von Niederösterreich, im Rahmen der Eröffnung.

Prominente Künstlernamen und Neuentdeckungen
Unter den rund 130 ausgewählten KünstlerInnen befinden sich prominente Namen wie Ona B., Renate Bertlmann, Max Böhme, Gelitin, Bruno Gironcoli, Jakob Lena Knebl, Brigitte Kowanz, Franziska Maderthaner, Hermann Nitsch, Florentina Pakosta, Arnulf Rainer, Eva Schlegel, Deborah Sengl, Daniel Spoerri, Erwin Wurm und Leo Zogmayer ebenso wie künstlerische Positionen, die es noch zu entdecken gilt.

Die Palette reicht dabei von großformatigen Gemälden über skulpturale Arbeiten und Videos bis hin zur textilen Kunst. Die Schau fasst die Werke in thematischen Gruppierungen zusammen, die das diskursive Potenzial zeitgenössischer Kunst aufzeigen. Damit das dynamische Raumgefühl der Landesgalerie Niederösterreich auch im Inneren spürbar wird, wurde die Ausstellungsarchitektur neugestaltet: Auf jeder Etage sind große und offene Ausstellungsbereiche für ein harmonisches Zusammenspiel von Architektur und musealer Installation entstanden.

„Uns ist auch das Sammeln von zeitgenössischer Kunst wichtig“
„Es ist gut, wichtig und richtig Kunst zu sammeln, weil wir diese Werke dann den kommenden Generationen als kulturelles Erbe des 20. und 21. Jahrhunderts übergeben können. Es liegt in unserer Verantwortung, Kunst zu zeigen und Kultur spürbar und wahrnehmbar zu machen. Diese Ausstellung unterstreicht, dass uns auch das Sammeln von zeitgenössischer Kunst wichtig ist“, betonte Niederösterreichischs Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

„Wir wollen Kunst einer breiten Öffentlichkeit auf kurzweilige Weise zugänglich machen. Die Vielfalt und Tiefe der Landessammlung Niederösterreich bieten einen enormen Fundus“, unterstrich Alexandra Schantl als Kuratorin. „Für die Kunst haben wir großzügige Repräsentationsräume geschaffen und wir bieten auch der Architektur des Museums genug Freiraum zur Entfaltung. In diesem neuen Raumgefühl wird die großzügige Zusammenschau mit Werken von 128 KünstlerInnen vorgestellt“, ergänzt Gerda Ridler, künstlerische Direktorin.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 31.05.2022

Regionaler Schulterschluss für neue Unternehmensgründungen

Regionaler Schulterschluss für neue Unternehmensgründungen© Pexels.com/Dimitry Anikin

Build! als Gründerzentrum Kärntens erhält gemeinsam mit Salzburg, Tirol und Vorarlberg Zuschlag bei Förderprogramm AplusB der Austria Wirtschafstservice. Neue Tech- und Innovationsbetriebe im Fokus.

(red/czaak) Der Kärntner Inkubator Build! ist im Rahmen des AplusB SouthWest Konsortiums wieder Teil der bundesweiten Förderprogrammlinie AplusB Scale-Up der Austria Wirtschaftsservice (AWS). Das Programm wurde seinerzeit zur Gründung und frühen Entwicklung von FTI- und wachstumsorientierten Unternehmen konzipiert. Im Projekt AplusB South-West haben sich die Bundesländer Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammengeschlossen, um gemeinsam Aktivitäten zu setzen, Start-Ups und angehende Neuunternehmungen zu unterstützen sowie die StartUp-Ökosysteme weiterzuentwickeln und zu vernetzen.
 
Gezielte Weiterentwicklung des StartUp-Ökosystems
Alle vier Bundesländer zeichnen sich im Gründungsumfeld durch unterschiedliche regionale Stärken und Herausforderungen aus. Die jeweiligen Besonderheiten und bereits bewährte Strukturen und Leistungen sollen erhalten bleiben, um vor allem die regionale Nähe bei der Projektunterstützung zu gewährleisten. So können Stärken wie etwa Branchenschwerpunkte, Wirtschaftscluster, Forschungsthemen, Forschungsinfrastrukturen oder Fachwissen optimiert genutzt und gegenseitig verfügbar gemacht werden, um etwaige Lücken zu schließen und neue Anforderungen zu adressieren.

Kritische Größen im AplusB Scale-Up Programm bezüglich innovative technologisch-orientierte Gründungsvorhaben, Female Empowerment sowie klima- und umweltrelevante Gründungsvorhaben sollen durch sogenanntes Pooling der Gründungsvorhaben über Bundesländergrenzen hinweg erreicht werden. „Wir wollen bundesländerübergreifend das Potenzial für FTI-Gründungen aktivieren und einen beschleunigenden Entwicklungskorridor aufbauen“, erklärt Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer build! Gründerzentrum Kärnten. “Dadurch können wir zielgerichtet das Potenzial von FTI-Gründungen bereits in einer sehr frühen Phase aktivieren und in Richtung wachstumsorientierte Start-Ups umsetzen“, so Kopeinig.

Tirol und Vorarlberg arbeiteten bereits in der aktuell laufenden AplusB Periode entsprechende gemeinsame Servicestrukturen aus. Die gewonnenen Erfahrungen bei der Vernetzung von Gründungszentren sollen nun weiter ausgebaut und über die Bundesländer Kärnten und Salzburg skaliert werden. „Eine aktive Gründerszene ist wertvoll und wichtig für das Innovationsland Kärnten. Junge, dynamische Unternehmen identifizieren neue Märkte, finden neue Problemlösungen und erschließen dadurch neue Marktnischen. Dabei wollen wir sie bestmöglich unterstützen“, ergänzt Gaby Schaunig als Landeshauptmann-Stellvertreterin in ihrer Funktion als Wirtschaftsförderungsreferentin.
 
Gegen Kleinteiligkeit und starke Diversifikation
Das gemeinsame Ziel im AplusB ScaleUp Bereich ist es, in den nächsten fünf Jahren mindestens 1.300 Erstgespräche mit potenziellen Gründungsvorhaben zu führen und rund 500 Gründungsprojekte im Pre-Inkubationsprozess sowie 130 Startups im Inkubationsprozess zu begleiten. Darüber hinaus soll ein Netzwerk im Ausmaß von 100 MentorInnen etabliert sowie der Zugang zu 200 InvestorInnen ermöglicht werden. 
 
„Mit dem Projekt AplusB South-West wird es den vier Bundesländern gelingen, verstärkt der Kleinteiligkeit und der starken Diversifikation der derzeitigen Wirtschafts- und Forschungsstruktur entgegenzuwirken und eine nachhaltig wertvolle FTI-Unterstützung im Süd-Westen Österreichs anzubieten“, unterstreicht Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer build! Gründerzentrum Kärnten.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 31.05.2022

Positive Geschäftslage in Österreich

Positive Geschäftslage in Österreich© Pexels.com/pixabay

Österreichs KMU beurteilen ihre Geschäftslage deutlich positiver als in den letzten Corona-Jahren. Geschäftserwartungen sind im Vergleich zum letzten Herbst weniger zuversichtlich, so aktuelle Erhebungen der Creditreform.

(red/czaak) Die Abteilung Wirtschaftsforschung des Dienstleisters für Wirtschaftsauskünfte Creditreform hat zuletzt rund 1.400 österreichische Klein- und Mittelunternehmen nach der aktuellen Wirtschaftslage und den Ausblicken für die kommenden sechs Monate befragt. Die KMU beurteilen ihre Geschäftslage nach wie vor positiv, weniger zuversichtlich als noch im Herbst 2021 sind die Geschäftserwartungen.

Auftragsbücher beginnen sich zu füllen
Der Verlauf des sogenannten Klimabarometers zeigt aktuell eine spürbare Verbesserung gegenüber den Corona-Krisenjahren 2020 und 2021. Konjunkturdämpfende Aussichten ergeben sich durch den Ukraine-Krieg, dazu kommen Unsicherheitsfaktoren wie erhöhte Preise bei Energie und Rohstoffen. „Die Auftragslage des Mittelstandes hat sich nach zwei Krisenjahren erholt und die Auftragsbücher beginnen sich wieder zu füllen“, so die Wirtschaftsexperten der Creditreform.

23 Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit einem Anstieg der Auftragsbestände und auch der Anteil der Unternehmen, die im nächsten Halbjahr Auftragseinbußen befürchten, ist geringer als im Vorjahr (knapp 20 gegenüber 23 Prozent). Besonders zuversichtlich ist das Dienstleistungsgewerbe, wo knapp 26 Prozent der Befragten Auftragssteigerungen erwarten. Ein Sorgenkind bleibt hier der Handel, wo nur rund 15 Prozent mit einer besseren Auftragslage rechnen.

Weiterhin angespannte Ertragslage und explodierende Preise
„Die Corona-Krise war für Teile des Mittelstandes ein regelrechter „Stresstest“, die Erträge waren eingebrochen und die Unternehmensfinanzierung stand „auf der Kippe“. Mittlerweile hat sich die Ertragslage der Unternehmen erholt“, so Creditreform in einer Aussendung. Ein bestimmendes Thema ist die Inflation: fast zwei Drittel der Mittelständler haben die Angebotspreise in den letzten Monaten erhöht. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es rund 23 Prozent.

Ein Ende der Preissteigerungen ist in den nächsten Monaten nicht in Sicht. Laut Statistik Austria lag der Anstieg der Erzeugerpreise im Februar bei fast 19 Prozent auf Jahressicht. Ähnliches gilt für die Großhandelspreise. Damit drohen den KMUs Belastungen und die Angebotspreise dürften weiter anziehen. Der Saldo aus künftig steigenden und sinkenden Preisen nahm von plus 15 auf plus 56 Punkte zu.

Gesonderte Preissteigerungen in Baugewerbe und Handel
„Noch nie in den letzten zehn Jahren wurde ein höherer Wert registriert“, so Creditreform. Knapp 58 Prozent der 1.400 befragten Unternehmen haben angekündigt, die Preise im nächsten Halbjahr zu erhöhen und nur rund zwei Prozent wollen diese senken. Die Angebotspreise dürften dabei auf breiter Front steigen. Insbesondere das Baugewerbe (72) und der Handel (66 Prozent) „werden Preiserhöhungen vornehmen müssen“.

Einen Dämpfer hat die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Unternehmen erhalten. „Möglicherweise haben die Unternehmen ihren Bedarf schon im letzten Jahr mittels der staatlichen Corona-Förderprogramme gedeckt“, so die Creditreform. Gleichzeitig könnte die schwächere Konjunkturprogose Investitionsvorhaben gestoppt haben. Aber: Immerhin 41 Prozent der Unternehmen wollen noch Investitionen durchführen (Vorjahr: 51 Prozent).

Einschätzung der Experten
Nach der V-förmigen Entwicklung des Wirtschaftswachstums – starker Einbruch 2020 und starker Anstieg 2021 – sind Geschäftslage wie auch Geschäftserwartung nach wie vor im positiven Bereich. Abgeschwächt hat sich die Erwartung der heimischen Unternehmen, Hauptgründe sind der Krieg und die Inflation. Gerade KMU sind von der Teuerungswelle mehrfach betroffen: Vorprodukte und Rohstoffe werden teurer und können oft nicht 1:1 an den Kunden weitergegeben werden.

„Das schmälert die Marge und die Ertragslage“, so Gerhard Weinhofer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Creditreform. „Österreichs Unternehmen waren noch nie mit so vielen gleichzeitigen Risiken konfrontiert. Das erfordert in den Unternehmen wie in der Politik nach mutigen und tatkräftigen Kapitänen“, resümiert Weinhofer von Creditreform.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 27.05.2022

Verbesserte Exporterwartungen in Deutschland

Verbesserte Exporterwartungen in Deutschland© Pexels.com/SHVETS Anna

Das Geschäftsklima in Deutschlands Wirtschaft verbessert sich. Unternehmen sind mit laufendem Geschäft merklich zufriedener und erwarten zudem wieder Steigerung der Exporte, so aktuelle Erhebungen des ifo-Instituts.

(red/czaak) Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich aufgehellt. Der von den Wirtschaftsexperten des Münchner (D) ifo-Instituts laufend erhobene Geschäftsklimaindex ist im Mai gestiegen. Die Unternehmen waren vor allem merklich zufriedener mit den laufenden Geschäften und parallel dazu sind auch die gesondert ermittelten Erwartungen beim Thema Export gestiegen.

Keine Anzeichen für Rezession
„Die deutsche Wirtschaft erweist sich trotz Inflationssorgen, Materialengpässen und Krieg in der Ukraine als robust. Anzeichen für eine Rezession sind derzeit nicht sichtbar“, so das ifo-Institut in einer Aussendung. Runtergebrochen auf einzelne Branchen und Segmente zeigt sich das verarbeitende Gewerbe besonders optimistisch, hier legte insbesondere der Index für die Bewertung der aktuellen Lage zu.

Verbessert hat sich das Geschäftsklima auch wieder im Dienstleistungssektor, ein größerer Anstieg des Lageindikators war hier zuletzt im Juni 2021 zu beobachten. Im Handel ist der Geschäftsklimaindikator nach zwei Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Vor allem die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich und auch die Erwartungen zeigen wiederum nach oben.

Pessimismus bei den Themen Rohstoffe und Transport
Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima nach dem Absturz im April ebenso wieder etwas erholt. Dies war auf eine Verbesserung der Erwartungen zurückzuführen und auch das laufende Geschäfte wird wiederum besser bewertet. Erholt haben sich die Aussichten auch in der zuletzt sehr pessimistischen Automobilindustrie. Besonders die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen erwarten weiterhin kontinuierliche Exportzuwächse.

Vorsichtiger Optimismus mit Blick auf das Auslandsgeschäft herrscht auch im Maschinenbau. Mit leichten Rückgängen bei den Exporten in den kommenden drei Monaten rechnen einzig die Nahrungsmittelhersteller und die Textilindustrie. Für alle Branchen gleich bleiben die Sorgen betreffend Rohstoffe und Transport. „Hier zeigen sich primär pessimistische Erwartungen“, so die Analyse der Experten vom ifo-Instituts.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 27.05.2022

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