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28. Juli 2024

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Kundenbeziehungen als Basis für betrieblichen Erfolg

Kundenbeziehungen als Basis für betrieblichen Erfolg© Salesforce/Martin Hoermandinger

Innovationen mittels Digitalisierung von Wertschöpfungsketten und neue Geschäftsmodelle in Zeiten unternehmerischer Transformation quer durch alle Branchen als Fokus von Salesforce-Veranstaltung mit IT-Partnern und Kunden.

(red/czaak) Salesforce (US), weltweit führender Anbieter bei Cloud-basierten Anwendungen für das betriebliche Kundenmanagement (CRM), lud kürzlich Kunden und IT-Partner zu einer Diskussionsveranstaltung. Inhaltliche Spange war das Thema Digitale Wertschöpfungsketten. Salesforce ist auch in Österreich mit einer Niederlassung vertreten und betreut zahlreiche heimische Unternehmen, darunter etwa Almdudler, Deloitte, Hartlauer, Neveon (Greiner Gruppe), OMV oder Zumtobel.

„Wir sind gerade zum neunten Mal in Folge als globaler CRM-Marktführer ausgezeichnet worden. Vertrauen, Kundenerfolg, Innovation, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit sind unsere primären Werte und die leben wir auch gemeinsam mit unseren Kunden“, sagt Steffen Lange, Landeschef von Salesforce Österreich. „Kleine wie große Unternehmen haben erkannt, dass digitale Innovation erfolgsentscheidend ist. Wir sehen unsere Kundenbeziehungen als Partnerschaft und haben in Österreich in kurzer Zeit bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt“, so Lange zu economy.

Kundenerfolg in einer digitalen Welt
Nach der Begrüßung erörterten IT-Partner und Kunden von Salesforce die Erfolgskriterien von mehreren bereits umgesetzten Projekten, darunter Rainer Friedl (Managing Director Emakina), Maximilian von Künsberg Sarre (CFO/COO Herba Chemosan), Maximilian Nimmervoll (Gründer und CEO von Diamir sowie Geschäftsführer Blinker) und Georg Linnerth (Geschäftsführer Blinker). Der IT-Dienstleister Emakina etwa hat eine CRM-Anwendung von Salesforce bei Hartlauer umgesetzt, der IT-Dienstleister Blinker ein CRM-Projekt im Kontext mit Vertriebsoptimierung beim zur Greiner-Gruppe gehörenden Unternehmen Neveon.

„Das Beziehungsmanagement mit Kunden setzt Wissen über sie voraus. Beim Thema CRM geht es geht darum, ins Handeln zu kommen, also eine Beziehung aktiv zu führen und dafür braucht es Kommunikationsinstrumente, um den Kunden im 360° Blick zu betreuen“, erläutert Rainer Friedl, Managing Director Emakina. „In der Salesforce-Plattform laufen alle Kundendaten zusammen und das ermöglicht einen zentralen Zugriff für die Mitarbeiter, egal ob am Point-of-Sale, im Service Center oder im Marketing“, so Friedl.

Digitale Veränderung klein beginnen
Bei Herba Chemosan, einem Dienstleister speziell für Apotheken, hat die digitale Transformation schon im Jahre 2008 begonnen. „Für uns als B2B-Unternehmen ist es wichtig, unseren Kunden zu ermöglichen, ihre Kunden zufriedenzustellen, der End-Konsument sollte also auch immer im Blick sein“, so Maximilian Künsberg Sarre, CFO/CCO bei Herba Chemosan. „In Apothekenbereich und Großhandel ist das Thema Kundenloyalität sehr wichtig, es braucht daher über die reinen Serviceleistungen hinaus Lösungen, die sich auch auf diese Kundenbeziehungen fokussieren“, betont Künsberg Sarre.

Eine digitale Transformation ist ein Prozess, der zunächst einmal starten muss, um in Gang zu kommen und dafür müssen einfache, erste Schritte erlaubt sein. „Digitalisierung heißt nicht, dass man bestehende Projekte über Bord werfen muss, um ein völlig neues digitales System zu implementieren. Die beste Strategie ist klein zu beginnen, einmal einzelne Prozesse in der Wertschöpfungskette digitalisieren“, skizziert Maximilian Nimmervoll, Gründer und Geschäftsführer der IT-Gruppe Diamir und Geschäftsführer des Tochterunternehmens Blinker.

Automatisierung bringt Freiraum für Innovation und Neugeschäft
„Final entscheidend ist, dass daraus ein Mehrwert für Unternehmen wie Mitarbeiter entsteht und das beinhaltet auch das Thema Usability“, so Nimmervoll. Beim Thema CRM geht es primär um das abteilungsübergreifende Management von Daten und das bedeutet auch großes Optimierungspotential für Produktionsprozesse, bis hin zu neuen Wertschöpfungsketten oder Geschäftsideen. „Es ist spannend manuelle Prozesse entlang von Wertschöpfungsketten wie Warenbestellung bis Logistik zu automatisieren und dafür zentrale Plattformen zu verwenden“ sagt Georg Linnerth, Geschäftsführer von Blinker.

„Die Umstellung von manuellen Prozessen auf Automatisierung ist auch wichtig, um personelle Ressourcen freizusetzen – hin zu Aufgaben, die Innovationen und neue Wertschöpfung fördern“, ergänzt Linnerth. „Jede einzelne Branche hat unterschiedliche Anforderungen. Unsere Aufgabe ist es, die Unternehmen entsprechend zu begleiten und ihnen die Plattform zur Verfügung zu stellen, die sie für ihren Geschäftserfolg brauchen“, resümiert Steffen Lange, Landeschef von Salesforce Österreich.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 17.05.2022

„Dieser Ansatz ist bislang einzigartig“

„Dieser Ansatz ist bislang einzigartig“© T-Systems Austria

Cloud-Dienste stehen für bedarfsorientierte und flexibel skalierbare Einsatzgebiete bei betrieblichen Digitalprojekten. Peter Lenz, Managing Director T-Systems Alpine, erläutert kritische Erfolgsfaktoren und Referenzprojekte.

Worum geht es beim Cloud-Computing?
Peter Lenz: Es geht um internetbasierte IT-Ressourcen wie Server, Datenspeicher, Software-Applikationen oder Security-Dienste. Die werden einzeln oder im Paket über unser Rechenzentrum passgenau und flexibel skalierbar bereitgestellt und verrechnet wird exakt nach benötigter Leistung. Die Verknüpfung mit den IT-Systemen des Kunden erfolgt über standardisierte Schnittstellen und für den Enduser via Website oder App.

Welche Dienste sind relevant?
Einmal Infrastruktur-as-a-Service (IaaS) als Hardwareressourcen wie Rechner, Netze oder Datenspeicher. Dann Plattform-as-a-Service (PaaS) für Programmierumgebungen mit flexiblen Rechen- und Datenkapazitäten. Als nächstes Software-as-a-Service (SaaS) für ausgewählte Programm- oder Softwareanwendungen. Sensible Daten bei SaaS können mit eigenen Security-Services von T-Systems nach europäischen Standards geschützt werden.

Welche Cloud-Arten gibt es?
Vorab die Private-Cloud mit allen erwähnten Diensten exklusiv nur für ein Unternehmen, inklusive sicherer Datenhaltung, wo wir mit unserem Rechenzentrum in Wien punkten oder die europäische Open Telekom Cloud über unsere deutschen Rechenzentren - ebenso mit höchsten Sicherheitskriterien. Dann Public Cloud Services, etwa von AWS, Google oder Microsoft sowie kombinierte hybride Cloud Umgebungen. Und aktuell noch die neue Sovereign-Cloud mit Google.

Können Sie aktuelle Referenzen nennen?
Ja, beispielsweise zum Thema SAP-HANA, wo wir für die Tiroler Electro Terminal, die Schweizer BKW-Gruppe oder den Elektronikkonzern Egston die SAP-Systeme über unser Wiener Rechenzentrum betreiben. Bei Egston erlaubt die dynamische Plattform standortübergreifend für alle rund 8.000 Anwender rasche Reaktionen auf Lastspitzen bei bedarfsgerechten Kosten und höchster Verfügbarkeit.

Beispiele für hybride Cloud-Projekte?
Das Schweizer Handelshaus Valora. Die Arbeitsplätze mit Hardware und Business-Applikationen liegen in der Verantwortung von Valora, bei T-Systems die Software-Applikationen, das Datenmanagement und die Netzwerke. Der Betrieb von SAP/SAP-HANA passiert mittels „Dynamic Cloud Services“ von VMware in unserem Rechenzentrum in Frankfurt. Oder die Wiener Städtische Versicherung mit einem bausteinartigen Cloud-System für das Compliance- und Risikomanagement.

Was sind souveräne Cloud Services?
Souveräne Cloud Services wie von T-Systems und Google sind als offene Plattformen konzipiert und ein Erfolgsfaktor für die Digitalisierung Europas. Sie beseitigen regulatorische Hindernisse und geben europäischen Unternehmen Sicherheit und Unabhängigkeit. Zu nennen ist hier auch GAIA-X als europäische Initiative für einen souveränen Datenraum mit entsprechenden Standards.

Was heißt das konkret?
Applikationen und Daten müssen jederzeit auf beliebige andere Infrastrukturen übertragbar sein. Das verhindert die Abhängigkeit von einem Hersteller. T-Systems übernimmt auch das Verschlüsselungs-Management, sodass kein unberechtigter Zugriff auf Schlüssel und Kundendaten möglich ist – weder aus Europa noch aus den USA.

Geht Digitalisierung auch ohne Cloud-Dienste?
Viele Hersteller bieten Software-Angebote nur mehr aus der Cloud an. Ohne diese Lösungen ist eine Modernisierung der IT also nur sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich.

Ihre Empfehlung an Unternehmen?
Betriebe, die eine souveräne Cloud nutzen möchten, erhalten von uns ein Rundum-Paket, das nicht nur die komplette Bandbreite von Cloud-Diensten umfasst, sondern auch europäischen Compliance- und Datenschutz-Vorgaben entspricht. Als T-Systems gewährleisten wir diese Souveränität und damit können auch Unternehmen aus regulierten Branchen das volle Potenzial der Public Cloud nutzen. Dieser Ansatz ist bislang einzigartig in Österreich.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 17.05.2022

Wenn der Filter eine Blase erzeugt

Wenn der Filter eine Blase erzeugt© Pexels.com/pixabay

Automatisierte Empfehlungen schlagen Produkte vor, die eigenen Präferenzen entsprechen. Christian Doppler-Labor an TU Wien untersucht mit Falter Verlag und YMK Software, wie diese Systeme diverser und fairer gemacht werden können. 

(red/mich/cc) Wer sich im Internet bewegt, hinterlässt Spuren und daraus resultieren personalisierte Vorschläge an die NutzerInnen, beim Online-Shopping ebenso wie beim digitalen Nachrichtenkonsum. Wie sogenannte „Recommender Systems“ funktionieren und wie sie das Nutzungsverhalten beeinflussen, damit beschäftigt sich Julia Neidhardt vom TU Wien-Institut für Information System Engineering.

Im Rahmen des Christian Doppler Labors „Weiterentwicklung des State-of-the-Art von Recommender-Systemen in mehreren Domänen“ forscht Neidhardt gemeinsam mit den Firmenpartnern Falter Verlag und YKMB Software, wie sich verschiedene Anwendungsbereiche auf die Bedürfnisse der Nutzer hinsichtlich Diversität sowie auf die „Fairness“ des Systems als Ganzes auswirken. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Digitalisierung (jetzt BM für Arbeit und Wirtschaft) unterstützt.

Kulturevents, Bücher oder Nachrichtenbeiträge
Recommender Systems liefern den Nutzern oft ähnliche, in einfacher Form auf das Individuum zugeschnittene Vorschläge – was schnell langweilig werden kann. „Ein gutes System sollte daher nicht nur genau sein, es sollte auch abweichende Vorschläge unterbreiten und ein Überraschungsmoment liefern. Außerdem sollte es fair sein, also für alle Nutzergruppen Ergebnisse gleicher Qualität liefern“, sagt Julia Neidhardt.

Wie sich die drei Faktoren „Genauigkeit“, „Diversität“ und „Fairness“ zueinander verhalten, soll im Rahmen des Christian Doppler Labors untersucht werden. Was nun zur Nebensache wird, sind die Daten der einzelnen Nutzer, denn diese sollen einer Gruppe zugeordnet werden und entsprechende Empfehlungen erhalten. Was jedoch – um die Vorhersagegenauigkeit zu erhalten – stärker profiliert wird, sind zum Beispiel die auf der Plattform des Falter Verlages angebotenen Kulturevents, Bücher oder Nachrichtenbeiträge.

Soziale Kontakte im Online-Modehandel
Ein weiterer Aspekt im Kontext mit YKMB Software, ist die Integration sozialer Kontakte in den Online-Modehandel. „Die Idee ist, dass eine Auswahl an Kleidungsstücken mit persönlichen Kontakten geteilt wird. Diese können dann eine Empfehlung aussprechen. Gesammelt und nach Abwägung kann der Algorithmus dann die Kleidungsstücke zum Kauf empfehlen, die die höchste Zustimmung erhalten haben“, so Neidhardt zum Prozess. 

In Christian Doppler Labors wird anwendungsorientierte Grundlagenforschung betrieben und WissenschafterInnen kooperieren dabei mit Unternehmen. In Bezug auf Projekte und Ergebnisse gilt die Christian Doppler Forschungsgesellschaft international als Best-Practice-Beispiel. Die Doppler Labors werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das BM für Wirtschaft und Digitalisierung.

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red/mich/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 13.05.2022

Die spannende Nacht von Forschung und Innovation

Die spannende Nacht von Forschung und Innovation© NLK Pfeiffer

Am 20. Mai öffnen die heimischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Rahmen der heurigen Langen Nacht der Forschung. In Niederösterreich laden über 90 Unternehmungen an über 30 Standorten mit über 300 Stationen zum kostenlosen Besuch ein.

(red/czaak) Die Lange Nacht der Forschung findet alle zwei Jahre statt und feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. In Niederösterreich wird die Veranstaltung Lange Nacht der Forschung gemeinsam von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, veranstaltet. Bei freiem Eintritt sind alle wissenschaftsinteressierten Kinder, Jugendlichen, Familien und UnternehmerInnen eingeladen, in die Welt der Wissenschaft und Forschung einzutauchen.

„Wir haben besonders in den letzten Jahren gesehen, welches enorme Potenzial in der Wissenschaft steckt. Das ist Grund genug hinter die Kulissen zu schauen und zu entdecken, an welchen spannenden Projekten unsere ForscherInnen arbeiten“, sagt Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich.

Ein Job im Bereich Wissenschaft und Forschung
„Mit der Langen Nacht der Forschung zeigen wir, wie jede/r Einzelne von den Innovationen heimischer Betriebe und Forschungsstätten profitiert. Wir möchten damit auch junge Menschen dazu animieren, in Zukunft eine Karriere in der Wissenschaft und Forschung einzuschlagen“, unterstreicht Jochen Danninger, Wirtschaftslandesrat von Niederösterreich

Von 17 bis 23 Uhr erwarten die BesucherInnen und Besucher sehr viele Einblicke in aktuelle Forschungsfelder, Mitmachstationen zum selbst ausprobieren und besondere Highlights im Rahmenprogramm. Die Lange Nacht der Forschung kann in zahlreichen Orten Niederösterreichs besucht werden.

MAMUZ in Aspern, ISTA Klosterneuburg, Campus Krems
Programmpunkte sind etwa: Was verraten Skelette über das Leben der Menschen und Fragen zur Urgeschichte, Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie im MAMUZ in Asparn an der Zaya. In Baden und Melk zeigt die Pädagogische Hochschule an speziellen Kinderstationen wie eine Sonnenuhr funktioniert, wie Töne entstehen, und was man mit einer Eye-Tracking-Brille alles machen kann. In Melk wird zudem die Technik des Greenscreens vorgestellt und es werden kurze Filmsequenzen produziert.

Am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg erläutern Forschende die Unterschiede von Wölfen und Hunden, die Anzahl der Sterne, das Thema Methan in Gewässern oder die Entstehung von Wolken. Am Campus Krems wiederum geht es etwa um Virtual Reality und VR-Brillen und in St. Pölten etwa um das Thema IT-Sicherheit am dortigen Cyber Defense Center der FH St. Pölten.

Technopol Wiener Neustadt und Technopol Wieselburg
Am Technopol Wiener Neustadt können zum Besonders spannend auch der Bereich Luft- und Raumfahrt am Technopol in Wiener Neustadt (gemeinsam mit den Unternehmen Aerospace and Advanced Composites). Der Technopol Wieselburg beschäftigt sich mit dem Thema Resilienz und Energieunabhängigkeit. Im dortigen Microgrid-Labor wird erklärt, wie Microgrids mit erneuerbaren Energietechnologien funktionieren.

„Bei den vielen Programmpunkten ist für jede und jeden etwas dabei. Niederösterreichs Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen haben viel zu bieten“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das detaillierte NÖ-Veranstaltungsprogramm und alle Details zu den teilnehmenden Forschungseinrichtungen und Institutionen sind im angefügten Link zu finden.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 13.05.2022
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.07.2024
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„Ihr müsst Euch nur trauen!“

„Ihr müsst Euch nur trauen!“© Pexels.com/rfstudio

AWS Österreich nutzte den Wiener Töchtertag, um Mädchen für Technikberufe zu begeistern. Ein Schwerpunkt der erörterten Themen lag bei Cloud-Computing. Das Engagement ist Teil mehrerer Bildungsinitiativen des IT-Dienstleisters.

(red/mich/cc) Der Wiener Töchtertag ist eine Initiative der Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál und des Frauenservice Wien in Kooperation mit der Bildungsdirektion für Wien und der Wirtschaftskammer Wien. Mädchen verbringen dabei einen Schnuppertag in einem Unternehmen und lernen Berufe aus den Bereichen Technik und Digitalisierung, Handwerk und Naturwissenschaften kennen.

Amazon Web Services (AWS) engagierte sich nun zum zweiten Mal seit der Büro-Eröffnung in Österreich im Jahr 2020 und lud 20 Mädchen in die Büro-Räumlichkeiten im Icon-Tower, um ihnen einen spielerischen und greifbaren Zugang zur Welt der Cloud Technologie zu vermitteln. Den Start machte ein Ratespiel, bei dem sich die Mädchen via App vorstellen konnten und Quizfragen beantworteten. Dann ging es um die Produkte und Tätigkeiten von AWS. Die Mädchen konnte sich etwa im praxisorientierten Demo Lab als Solutions Architektinnen versuchen.

Mentoring als Herzensangelegenheit
„Der Töchtertag ist mir ein persönliches Anliegen“, sagt Agnes Balazs. Die Österreicherin mit ungarischen Wurzeln arbeitet inzwischen seit mehr als 20 Jahren in der Branche. Sie hat zwar Wirtschaft studiert, ist aber schon früh ihrer Leidenschaft für Technologie nachgegangen und hat dabei unterschiedliche internationale Positionen eingenommen. Seit mehr als zwei Jahren verantwortet sie bei AWS Österreich das Kundengeschäft im öffentlichen Sektor.

Balazs engagiert sich zudem im Bereich Mentoring und Coaching. „Mein erklärtes Ziel ist es, jungen Frauen und Mädchen die Branche näherzubringen“, betont Balazs und erwähnt den Digital Girls Hackathon Wien 2021, wo die Gewinnerinnen ihre erfolgreichen Projekte mit AWS Services konzipiert hatten. International engagiert sich AWS in Projekten, wie etwa AWS GetIT, einem einjährigen Programm, das Mädchen technische Fähigkeiten vermitteln soll oder in den Bildungsinitiativen „Amazon Future Engineer“ und „digital.engagiert“ für Kinder und Jugendliche.

Ein technisches Studium ist keine Voraussetzung für die Branche
„Meiner Erfahrung nach, sind zuerst einmal die Fragen ‚Was ist Technologie? Was ist Informatik?‘ zu klären. Das Kennenlernen der möglichen Rollen und was sie in der Realität bedeuten, ist der erste Schritt, um junge Frauen für die Technikbranche zu interessieren. Denn man braucht keineswegs ein technisches Studium. Ich selbst bin das beste Beispiel dafür. Sales, Marketing, Partnermanagement sind, neben technischeren Rollen wie Solutions Architect, typische Rollen bei uns im Konzern“, skizziert Agnes Balazs.

Und: „Für engagierte junge Menschen gibt es viele Karrieremöglichkeiten abseits von überholten Rollenbildern. Diese Klischees müssen wir aufbrechen und gemeinsam auf Chancengleichheit hinarbeiten. Mädchen stehen bei ihrer Berufswahl alle Türen offen, sie müssen sich nur trauen! Also, zweifelt nicht an euch und findet jemanden, der euch fördert“, resümiert Balazs von AWS Austria. „Ich habe beschlossen am Töchtertag teilzunehmen, da meine Lehrerin uns dazu ermutigt hat. Mich interessiert beim Töchtertag bei AWS, was genau die Aufgaben des Unternehmens sind“, so die teilnehmende Schülerin Sonoka Nowotny.

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red/mich/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2022

1900 Tonnen oder die Kraft von 1000 Elefanten

1900 Tonnen oder die Kraft von 1000 Elefanten© TU Wien

TU Wien nimmt eine der weltweit mächtigsten Drahtseil-Prüfanlagen in Betrieb. Mittels eines neuen Verfahrens werden dabei auch Messungen mit enormen Gewichtskräften massiv beschleunigt. Die Methode ist im Hoch- und Tunnelbau oder bei Windkraftanlagen anwendbar.

(red/mich/cc) Bei Stahlseilen für den Brückenbau gibt es keine Kompromisse: Sie müssen gewaltigen Kräften standhalten, und das viele Jahre lang. Schon vor Baubeginn müssen die Stahlseile und ihre Verankerungen ausführlich getestet werden und dafür gibt es ganz exakte Prüfvorschriften. Im Normalfall sind diese Versuche sehr zeit- und energieaufwändig.

Die TU Wien hat nun ein komplett neues Prüfverfahren für Brückenseile entwickelt, wo das Seil in eine tonnenschwere Vorrichtung eingespannt wird und bei seiner eigenen Resonanzfrequenz zum Schwingen gebracht wird. So kann es bis zu 30-mal pro Sekunde wechselnd belastet werden und damit erhält man bereits im Lauf eines einzigen Tages zuverlässige Daten über das Dauerschwingverhalten. Die Anlage wird nun von der TU Wien und der TÜV Austria TVFA am Science Center der TU Wien betrieben.

Zwei Millionen Belastungstests zwischen 1450 und 1900 Tonnen
Johann Kollegger vom Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Brückenbau. Mehrere innovative Brückendesigns wurden von ihm entwickelt, auch die Idee für die neuartige Testmethode für Brückenseile hatte er bereits vor einigen Jahren. Kleinere Varianten der Prüfanlage wurden im Lauf der Jahre an der TU Wien gebaut, nun gelang die Errichtung einer solchen Anlage in voller Größe und damit sind nun auch Experimente an Seilen möglich, wie man sie etwa für den Bau großer Schrägkabelbrücken benötigt.

Die erste wirkliche Belastungsprobe hat die Prüfmaschine nun erfolgreich abgeschlossen: Ein Schrägkabelsystem mit 151 Litzen und über zwei Millionen Lastwechseln sowie einer zyklischen Belastung zwischen 1450 Tonnen und 1900 Tonnen. „Bei bisherigen Prüfungen wurden Stahlseile in servo-hydraulischen Prüfanlagen immer und immer wieder extremen Kräften ausgesetzt – etwa einmal alle ein bis zwei Sekunden, und das bis zu zwei Monate hinweg“, erklärt Wolfgang Träger, verantwortlicher Bauingenieur. „Nach rund zwei Millionen solcher Belastungen lässt sich dann sagen, ob das Seil eine ausreichende Ermüdungsfestigkeit aufweist.“

Die High-Tech Rüttelmaschine mit der Kraft von 1000 Elefanten
An der TU Wien werden nun zwischen zwei Seilen ein zwanzig Tonnen schwerer Stahlrahmen festgezurrt – auf der einen Seite das zu überprüfende Seil, auf der anderen Seite ein starkes Behelfsseil. In dieser sogenannten Kopplungseinheit sind zwei rotierende Massen eingebaut. Werden diese in Bewegung versetzt, kann der ganze Stahlrahmen zum Schwingen angeregt werden – ähnlich, wie eine ungleichmäßig beladene Waschmaschine im Schleudergang zu schwingen beginnt. Im Gegensatz zur unruhigen Waschmaschine, lässt sich die Schwingung in der Versuchsanlage aber präzise steuern: Gerüttelt wird exakt in Richtung der Seile, mit genau vorgegebener Frequenz und Amplitude.

„Wir stellen die Schwingung so ein, dass wir genau die Resonanzfrequenz des Seils erreichen“, erklärt Wolfgang Träger. „Bis zu 30-mal pro Sekunde kann das Seil auf diese Weise belastet werden.“ Bei jedem einzelnen Belastungszyklus wird das Seil fünf Millimeter gedehnt, dann wird es um zehn Millimeter kürzer, bevor es wieder seine Ausgangslage erreicht. Im Anschluss wird das Seil mit einer kaum vorstellbaren Kraft von 42 Meganewton belastet, um die Tragfähigkeit des Prüfkörpers zu bestimmen – das entspricht der Gewichtskraft von rund 50 Eisenbahnlokomotiven oder knapp tausend Elefanten.

Eine neue Palette an Materialprüfungen
In einem gewöhnlichen Universitätslabor mitten im verbauten Gebiet kann eine derart mächtige Anlage kaum aufgebaut werden, daher wurde eine Halle im Science Center der TU Wien am Arsenal in Wien genutzt. „Mit unserer Methode können quasi über Nacht Millionen Belastungen aufgebracht werden, um zuverlässige Aussagen über die Dauerschwingfestigkeit der Drahtseile treffen zu können“, so Träger. Damit wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch Energie.

Der Energieeisatz kann im Vergleich zu bestehenden Anlagen um den Faktor 1000 gesenkt werden und zusätzlich wird die Prüfdauer um den Faktor 30 bis 60 reduziert. Ähnliche Anlagen gibt es derzeit nirgendwo sonst auf der Welt. Die TU Wien wird in Zukunft in Kooperation mit der TÜV Austria TVFA eine Palette an Materialprüfungen anbieten, darunter auch die Prüfung von Spanngliedern für Windkraftanlagen, sogenannte Tübbingsegmenten für den Tunnelbau oder Stützen für den Hochhausbau.

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red/mich/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2022

Automatisation für effizienten Ressourceneinsatz

Automatisation für effizienten Ressourceneinsatz© Pexels.com/Dan Christian Paduret

Die digitale Transformation in den Betrieben erfordert entsprechende Fachkräfte und diese finden Unternehmen immer schwerer. Automatisierte Prozesse sollen hier nun Abhilfe schaffen, so das zentrale Thema einer aktuellen Entwicklerkonferenz von Salesforce.

(red/cc) Eine weltweite Umfrage unter mehr als 600 IT-Führungskräften in Unternehmen zeigt, dass es schwierig ist, qualifizierte EntwicklerInnen zu gewinnen und zu halten – obwohl sie genau diese für die digitale Transformation benötigen. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (93 Prozent) gibt an, dass es für ihre IT-Teams durch die "große Resignation" schwieriger geworden ist, qualifizierte Entwickler zu binden. 86 Prozent sagen, dass es in den letzten zwei Jahren schwieriger geworden ist, sie zu rekrutieren. 

Neue Innovationen und Trends
Unternehmen spüren den Fachkräftemangel also immer stärker und parallel benötigen sie genau dieses Segment für die anstehende Digitalprojekte. Automatisierung soll nun dabei helfen, Entwickler zu entlasten und ihre Produktivität zu erhöhen. Das Thema Automatisation steht daher aktuell auch im Mittelpunkt der Salesforce Entwicklerkonferenz „TrailblazerDX 2022“, die Entwickler aus der ganzen Welt zusammenbringt, um die neuesten Innovationen, Trends und Ideen zu erörtern.

Von MuleSoft über Tableau bis zu Slack
Inkludiert sind dabei auch die Anwendungen „MuleSoft“, „Tableau“ und „Slack“. Weitere Produkte und Themen sind dann noch „Salesforce Flow“ (Automatisierungstools und sofort einsetzbare Vorlagen), „Platform for Slack“ (Slack-Apps und -Automatisierungen mit einer Kombination aus Klicks und Code), „Embeded Analytics mit Tableau“ (Passgenaue Datenanalysen und ihre Einbettung in unterschiedliche Prozesse) sowie „MuleSoft Anypoint Code Builder“ (eine neue integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) zur Erstellung von APIs und Integrationen auf Basis von Visual Studio).

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2022

Intelligent automatisierte Netzwerksteuerung

Intelligent automatisierte Netzwerksteuerung© Pexels.com/Clark Cruz

Künstliche Intelligenz übernimmt Steuerung und Ausfallsvermeidung von IT-Netzwerken. Cisco kombiniert erstmals Telemetriedaten, Vorhersagemodelle und maschinelles Lernen. Unternehmen können Predictive Networks Anwendung als cloud-basiertes Managed Service nutzen.

(red/czaak) Netzwerkausfälle sind ein massives Problem für die Produktivität von Mitarbeitern, Maschinen und unternehmerischen Prozessen. Die Reaktion auf Störungen stellte im Jahr 2021 für weltweit knapp die Hälfte (45 Prozent) aller IT-Leiter die größte Herausforderung im Bereich Netzwerk dar, so ein Ergebnis des aktuellen Global Networking Trend Reports von Cisco. Sogenannte prädiktive Technologien sollen daher diese Belastungen senken und IT-Teams unterstützen, diese letztlich kostenintensiven Unterbrechungen zu vermeiden.  

Als führender IT-Dienstleister für Netzwerk-Technologien hat Cisco nun eine Anwendung entwickelt, die wie eine „Predictive Maintenance“ (Anm. automatisierte Wartung) für Unternehmensnetzwerke funktioniert. Mittels dieser KI-gestützten Technologie sollen hier künftig Probleme vorhergesagt werden, noch bevor sie auftreten. Cisco hat dazu eine eigene Predictive Analytics Engine entwickelt und wird diese Technologie in Form von integrierten Software-as-a-Service (SaaS)-Angeboten für sein gesamtes Netzwerk-Portfolio anbieten.     

Selbstoptimierende Netzwerke
Um die Netzwerkzuverlässigkeit und -Leistung in allen Betriebsszenarien zu verbessern, kombiniert Cisco dabei neue vorausschauende Verfahren mit Technologien für Monitoring, Transparenz und Intelligenz. Das Unternehmen hat dazu die neue Predictive Analytics Engine im Praxisbetrieb bei Kunden ausführlich getestet. In Zusammenarbeit mit Betrieben aus verschiedenen Branchen wurden die jeweiligen Prognosemodelle optimiert. Letztaktuelle Analysemethoden und maschinelles Lernen sollen nun eine hohe Präzision bei der Vorhersage sicherstellen.

Die Technologie ist dabei so aufgebaut, dass Kunden selbst entscheiden können, wie weit sie die Engine in ihrem Netzwerk einbinden möchten. Dies lässt ihnen Spielräume, um den Einsatz der Technologie zu testen und künftig flexibel zu erweitern. „Die Zukunft der Konnektivität wird von selbstheilenden Netzwerken abhängen, die vorhersagen, lernen und planen“, prognostiziert Chuck Robbins, Chairman und CEO von Cisco. 

Der erste Eindruck zählt
Vorausschauende Technologien werden für betriebliche IT-Teams zu einem immer wichtigeren Kriterium für die Bewältigung aktueller Infrastrukturaufgaben und das erstreckt sich von Cybersecurity-Bedrohungen über hybrides Arbeiten bis hin zum Aufbau moderner Cloud-Strukturen. Zuverlässige Netzwerkverbindungen sind für Mitarbeiter und Kunden inzwischen geschäftskritisch.

Für Kunden liefert oft bereits die Leistung einer App den ersten Eindruck zu einem Unternehmen. Funktioniert ein digitaler Dienst nicht, meiden knapp 60 Prozent der Kunden ihn auf Dauer, so Analysen zu digitalen Erfahrungen im Kaufverhalten. „Um digitale Geschäftsmöglichkeiten profitabel umzusetzen, sind Unternehmen darauf angewiesen, ihren Kunden die bestmögliche Kommunikation zu gewährleisten“ so Cisco in einer Aussendung.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 10.05.2022

Die nächste Ausbaustufe betrieblicher Transformation

Die nächste Ausbaustufe betrieblicher Transformation© K-Businesscom

Aus Kapsch BusinessCom wurde K-Businesscom. Die Kompetenz, Unternehmen bei Digitalprojekten zu unterstützen, spiegelt sich in der eigenen Entwicklung des führenden IKT-Dienstleisters im CEE-Raum. Ein neuer Fokus betrifft unternehmensübergreifende Plattformen für neue Geschäftsmodelle.

(Christian Czaak) Im Sommer 2021 wurde Kapsch BusinessCom mit neuer Eigentümerstruktur aus der Kapsch Gruppe (u.a. Kapsch TrafficCom) ausgegliedert und agiert seitdem als eigenständiges Unternehmen in der DACH-Region, Tschechien und Rumänien. Jetzt gibt es dazu mit K-Businesscom AG einen neuen Firmennamen - und mit „We transfer for the better“ einen neuen strategischen Leitspruch und einen neuen Fokus auf unternehmensübergreifende Plattformen für neue Geschäftsmodelle.

Von Beratung bis ganzheitliche Umsetzung
K-Businesscom (KBC) ist ein lokaler Digitalisierungspartner, der zertifizierte Technologie-Kompetenz mit umfangreicher Branchen-Expertise verknüpft und bei betrieblichen Projekten sowohl beratend als Consulter auftritt, als auch die komplette Projektumsetzung bis hin zur Nachbetreuung verantwortet.

“Die Basis für all das bildet die langjährige Erfahrung unserer über 1.550 KBC-Mitarbeiter:Innen und unser Anspruch als Marktführer für Netzwerklösungen, Collaboration, Datacenter-Infrastruktur, Security und Managed Services. Das kombinieren wir mit den Technologien und Services internationaler Hersteller wie Cisco, Microsoft, HPE oder AWS“, erklärt Franz Semmernegg, CEO bei KBC.

Neue Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle
Der IKT-Dienstleister entwickelt dabei mit seinen Kunden auch neue Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle auf eigenen Plattformen und verknüpft diese mit kundenspezifischen Software-Applikationen, bis hin zu Projekten im Bereich Sensorik, Internet-of-Things (IoT) oder Artficial Intelligence (AI/KI).

Ein Schwerpunkt der KBC-Dienstleistungen betrifft zudem die Themen Cloud-Computing, Smart Work & -Office und insbesondere den Bereich Sicherheit. Hier sorgt ein eigenes Cyber Defense Center von K-Businesscom für einen 24/7 Schutz vor Cyberangriffen. Bedingt durch die langjährige KBC-Expertise im Bereich Kommunikation und Netzwerk gibt es dazu moderne physische Sicherheitslösungen, wo dann auch Sensoren oder Kameras inkludiert sind.

Technologische Innovation plus Business-Verständnis
„Wir kommen aus dem Bereich Kommunikation und Netzwerk, danach kamen unsere Managed Services dazu und der Weg in Richtung Digitalisierung, um die Prozesse unserer Kunden besser zu verstehen sowie Branchen-Verständnis und Applikations-Knowhow aufzubauen. Mittlerweile sind wir auch ein Software-Entwickler“, skizziert Jochen Borenich, Vorstandmitglied bei KBC, die Entwicklungsphasen.

„Aktuell folgt nun die Phase der Skalierung, denn es geht nicht mehr nur um einzelne Projekte, sondern wir wollen skalieren und Plattformen bauen. Das heißt, wir gehen verstärkt in Kooperationen mit anderen Unternehmen, im Sinne von „Cross Innovation“ und „Cross Industry“. Von daher auch unser neuer Anspruch „We transform for the better“, erläutert Borenich.

Digitalisierung für nachhaltige Transformation
Das „We“ stehe nun für Co-Creation und für gemeinsame Projekte mit Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wie etwa der Büromöbelhersteller SEDUS oder der Leuchtenhersteller Zumtobel. Das „Transform“ stehe für Veränderungen, wo Digitalisierung nicht nur Wegbereiter (Enabler), sondern Antreiber wird. Und das „Better“ stehe für eine nachhaltige Veränderung zum Besseren – gesellschaftlich, ökologisch und ökonomisch.

„Beim Thema Nachhaltigkeit müssen drei Elemente berücksichtigt werden: People – Planet – Profit. Wir müssen die Menschen mitnehmen, auf den Planeten achten und natürlich auch ein profitables wie nachhaltig ökologisches Geschäftsmodell umsetzen. Wir sehen uns auf dieser Reise als Digital Business Engineers“, erklärt Jochen Borenich die neue KBC-Strategie.

Ingenieur und Entrepreneur
„Hier sind mehrere Aspekte umfasst. Als Ingenieur muss ich Kompetenz im Bereich Technologie und Architektur haben, um Ideen selbst umsetzen zu können – und dazu muss ich Entrepreneur sein, um das Business zu verstehen. „Digital“ bezeichnet dann die Werkzeuge, die wir mitbringen“, ergänzt Franz Semmernegg.

„Diese Kombination aus Beratungskompetenz, technologischem Knowhow, Unternehmertum und digitalen Tools ist in der Form einzigartig und aus unserer Sicht auch notwendig. Wir entwerfen das Haus, wir bauen es und wir betreiben es auch“, unterstreicht Franz Semmernegg, CEO von K-Businesscom (KBC).

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