Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

28. Juli 2024

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Der Forschergeist der Jugend

Der Forschergeist der Jugend© NLK Schaler

Land Niederösterreich fördert die jugendliche Neugier für Wissenschaft und Forschung. Ferienbetreuung heuer mit 100 Workshops für Kinder in über 50 Gemeinden Niederösterreichs.

(red/cc) Kinder in der Ferienbetreuung in Niederösterreichs Gemeinden können jeden Sommer viel erleben und entdecken. Auch heuer bieten über 50 niederösterreichische Gemeinden in Kooperation mit dem Land Niederösterreich die beliebten Wissenschafts- und Forschungsworkshops in den Sommerferien an. „Wissenschaft und Forschung sind wesentliche Kriterien für das Wohl der Menschen. Unter dem Motto ‚Jugend forscht!‘ ist unser Ziel, Kinder und Jugendliche so früh wie möglich die Neugierde für wissenschaftliche Themen zu wecken“, sagt Johanna Mikl-Leitner, Landeschefin von Niederösterreich.

Handbücher und You-Tube und Landesarchiv
„Nach dem übereinstimmend positiven Feedback des Vorjahres freuen wir uns, heuer über 100 Workshops zu 32 interessanten Themenbereichen mit verschiedenen Partnern aus der Wissenschaft anbieten zu können. Die in der Ferienbetreuung tätigen PädagogInnen finden zudem zahlreiche Anregungen in eigenen Handbüchern sowie am YouTube-Kanal der Abteilung Wissenschaft und Forschung“, unterstreicht Mikl-Leitner.

Niederösterreichische Gemeinden waren eingeladen, aus dem großen Angebot ihre Präsenzworkshops für die Sommerferien auszuwählen und für die Ferienbetreuung Workshops zu buchen.

Freude und Spaß nach schwierigem Schuljahr
„Wir möchten Niederösterreichs Familien und Gemeinden unterstützen und insbesondere den Kindern nach einem schwierigen und anstrengenden Schuljahr unbeschwerte und abwechslungsreiche Ferienwochen ermöglichen“, betont Johanna Mikl-Leitner und Christiane Teschl-Hofmeister, zuständige Landesrätin von Niederösterreich.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 02.07.2021

Gefahr aus dem internetten Nebenwohnsitz

Gefahr aus dem internetten Nebenwohnsitz© TU Wien

TU-Wien und italienische Ca' Foscari Universität decken Sicherheitslücke bei Webseiten auf. Subdomains können ein unbemerktes Einfallstor für ungebetene Besucher bilden.

(red/mich) Das Internet kann immer öfter auch Gefahren beinhalten: Hacker erschleichen sich Zugriff auf Computer und wichtige IT-Systeme, Daten können gestohlen werden. Das Cybersecurity-Team der TU-Wien hat nun eine neue Sicherheitslücke aufgedeckt, die bisher mehrheitlich nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Große Webseiten haben oft viele Subdomains und mit bestimmten Tricks ist es möglich, die Kontrolle über einzelne dieser Subdomains zu übernehmen.

Wenn das gelingt, eröffnen sich neue Sicherheitslücken, die auch Personen in Gefahr bringen, die einfach nur die eigentliche Webseite verwenden wollen. Die TU-Forscher analysierten, welche Attacken dadurch möglich werden und zudem, wie verbreitet das Problem eigentlich ist: 50.000 der weltweit wichtigsten Webseiten wurden untersucht, 1.520 vulnerable Subdomains konnten dabei entdeckt werden, so die TU. Beim letzten USENIX Security Symposium (Anm. wichtige internationale Cybersecurity-Veranstaltung) wurden nun die Ergebnisse publiziert.

Dangling Records oder Verknüpfungen als Fallstricke
„Auf den ersten Blick könnte man meinen, das Problem sei wohl nicht so schlimm. Der Zugang zu einer Subdomain geht ja nur über die Administrationsrechte für die Webseite - aber das ist ein Irrtum“, sagt Marco Squarcina vom Institut für Logic und Computation der TU-Wien. Oft verweist eine Subdomain nämlich auf eine andere Webseite, die physisch auf ganz anderen Servern gespeichert ist.

Etwa die Webseite example.com und da soll nun ein Blog zugefügt werden - jedoch nicht neu, sondern mittels Nutzung einer bereits bestehenden Blog-Struktur einer anderen Webseite. Daher wird eine Subdomain, etwa blog.example.com mit einer anderen Seite verknüpft. „Wer die Seite example.com nutzt und dort zum Blog weiterklickt, bemerkt nichts Verdächtiges“, so Squarcina. „In der Adressleiste steht die korrekte Subdomain blog.example.com, die Daten kommen nun aber von einer völlig anderen Seite.“

Unterschiedliche Sicherheitsregeln für unterschiedliche Bereiche
Was passiert aber nun, wenn die Verknüpfung eines Tages nicht mehr gültig ist? Vielleicht wird der Blog aufgelöst oder anderswo neu aufgebaut. Dann verweist die Verknüpfung auf eine fremde Seite, die es nicht mehr gibt. In diesem Fall spricht man vom sogenannten „Dangling Records“ – lose Enden im Netz der Webseite, die ideale Angriffspunkte für Attacken sind. „Wenn solche Dangling Records nicht rasch beseitigt werden, dann kann dort eine eigene Webseite angelegt werden und die wird dann unter sub-example.com angezeigt“, sagt Mauro Tempesta vom Cybersecurity-Team der TU Wien. „Was immer mit dieser Seite passiert, wird dann auf sub.example.com angezeig“, erläutert Tempesta.

Das sei problematisch, weil „Webseiten unterschiedliche Sicherheitsregeln für unterschiedliche Bereiche des Internets anwenden“. Die eigenen Subdomains werden normalerweise als „sicher“ eingestuft – auch wenn sie in Wahrheit von außerhalb kontrolliert werden. So kann etwa über die Subdomain auf Cookies zugegriffen werden, die von der Hauptseite bei Usern platziert wurden – und „ein Eindringling vorgeben, ein anderer User zu sein und in dessen Namen illegale Aktionen ausführen.“

Mehr Bewusstsein für ein häufiges Problem
Das Team der TU-Wien (Marco Squarcina, Mauro Tempesta, Lorenzo Veronese, Matteo Maffei und der Uni Ca’ Foscari (Stefano Calzavara), untersuchte 50.000 der meistbesuchten Seiten der Welt und fand 26 Millionen Subdomains. „Auf 887 dieser Seiten fanden wir Sicherheitslücken, auf insgesamt 1.520 vulnerablen Subdomains“, so Marco Squarcina. Unter den verwundbaren Seiten waren sehr bekannte Webseiten wie etwa cnn.com oder harvard.edu. Universitätsseiten waren besonders häufig betroffen, weil sie normalerweise eine besonders große Zahl von Subdomains haben.

„Wir kontaktierten alle verantwortlichen Personen. Trotzdem war das Problem sechs Monate später erst auf 15 Prozent dieser Subdomains behoben“, sagt Marco Squarcina. „Grundsätzlich wäre es nicht schwer, diese Schwachstellen zu beheben. Wir hoffen, dass wir mit unserer Arbeit mehr Bewusstsein für diese Sicherheitslücke schaffen können“, so die Forscher.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 02.07.2021
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.07.2024
economy
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Strategische Ansätze für Kommunikation

Strategische Ansätze für Kommunikation© Pexels.com/Curtis Adams

Ökonomisches Cloud-Computing und die Expertise externer IT-Dienstleister unterstützen unternehmerisches Wachstum. Scheucher Holzindustrie setzt beim Themen Vertrieb und Kundenservice auf Kapsch BusinessCom.

(red/czaak) Ein Bestandteil in der Digitalisierung betrieblicher Wertschöpfungsketten sind die Bereiche Vertrieb und Kundenservices. Das steirische Familienunternehmen Scheucher Holzindustrie steht für hochwertiges Handwerk im Bereich Raumgestaltung und Bodenverlegung.

Um den Kundenservice zu verbessern und neue Kundensegmente wie Märkte zu erschließen, wurde Kapsch BusinessCom mit einem neuen Kundenportal beauftragt. Das Anforderungsprofil beinhaltete im Wesentlichen eine cloud-basierte Anwendung für die zielgruppenspezifische und rechtesichere Bereitstellung von Daten und Bildern für MitarbeiterInnen, Distributoren, Servicepartner und Endkunden.

Zukunftssichere Lösung
Zentrale technologische Kriterien waren dabei die zugrundeliegenden Netzwerk- und Infrastrukturkomponenten sowie die exakte Erarbeitung einer Berechtigungsstruktur für einen orts- und medienunabhängigen Zugriff auf die Daten.

„Wir haben mit Kapsch einen Cloud-erfahrenen Lösungspartner, der uns eine zukunftssichere Lösung gebracht hat und dadurch verringert sich für uns auch der Kosten- und Koordinationsaufwand erheblich“, sagt Manfred Steinbacher, IT-Manager bei Scheucher Holzindustrie.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2021

Die denkende Maschine

Die denkende Maschine© Kapsch BusinessCom

Künstliche Intelligenz sowie die datengestützte Automatisation der Prozesse und Anlagen hält Einzug in die industrielle Produktion. Ein Fachkommentar von Mathias Veit, Experte für Smart Manufacturing bei Kapsch BusinessCom.

Der Einsatz intelligent automatisierter Abläufe zur Optimierung von Fertigungsprozessen ist in vielen Industriebetrieben bereits gelebter Alltag. Die Effizienzsteigerung direkt in maschinellen Produktionsanlagen ist hingegen noch ein neues Anwendungsgebiet für künstliche Intelligenz. Das betrifft etwa Bereiche wie Chemie, Metall, Raffinerie oder Pharma mit ihren umfangreichen Prozessabläufen.

Spezielle Optimierungen waren hier bisher Thema für fachkundige Ingenieure, die diese Abläufe mit ihrem Wissen entwickeln, analysieren und anpassen konnten. Hier eröffnen nun neue Anwendungen im Bereich künstlicher Intelligenz neue Wege. Ein Fokus sind historische Anlagendaten zur Ableitung von Optimierungsschritten. Erfahrungen aus verschiedenen Industrieunternehmen belegen einen hohen Nutzen schon bei kleinen Adaptierungen.

Historische Daten
Die produzierende Industrie hat das Problem, dass Bereiche wie Durchsatz, Effizienz, Qualität und der finanzielle Ertrag einer Fertigungsanlage stark von den verwendeten Rohmaterialien und von den Bedingungen bei der Verarbeitung abhängig sind. In Produktionsanlagen mit chemischen Prozessen entstehen beispielsweise oft feste Bestandteile wie Flocken oder Plättchen als „Nebenprodukte“ und diese verschmutzen dann viele Teile einer Anlage.

Dieses sogenannte „Fouling“ findet man etwa bei Wärmetauschern und diese Verunreinigungen beeinflussen dann die Bedingungen aller verbundenen Fertigungsprozesse. Um derartige Effekte zu reduzieren wurden bisher kaum historische Daten oder vergleichbare vergangene Zustände und die entsprechenden Auswirkungen einbezogen. Es gab bis dato dazu auch keine geeigneten technischen Mittel und mathematischen Modelle. Im Ergebnis führt diese mangelnde Datenlage zu Über- oder Unterbelastungen der Produktionsanlagen und final zu Einbußen bei Durchsatz wie Effizienz mit entsprechend verringerten Ertragsmöglichkeiten.

Optimierter Ertrag
Um hier gegenzusteuern, können diese historischen Daten nun mittels künstlicher Intelligenz aufbereitet werden. Das bringt nicht nur Wissen über vergangene Entwicklungen, sondern auch transparenten Mehrwert für künftige Anpassungen. Neben einer höheren Konversion können dabei insbesondere versteckte Kapazitätsverluste gefunden und eliminiert werden. Ein weiterer Nutzen von künstlicher Intelligenz im Fertigungsbereich bezieht sich auf Vorschläge für die Einstellparameter zur Steuerung der Maschinen. Damit werden manuelle Fehler reduziert und die Bedienbarkeit optimiert.

Um alle diese Einsatzgebiete für unterschiedliche Branchen entsprechend praxisorientiert abzubilden, hat Kapsch BusinessCom schon vor längerer Zeit eine eigene Artificial-Abteilung geschaffen. Die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz-Anwendung ist sehr ressourcenintensiv. Es braucht viele Datensätze und viel Zeit. Im Ergebnis jedoch kann KI die gesamte Fertigung verbessern und das erstreckt sich von effizienteren Prozessen bis zu einem zielgenauen Lager-, Logistik- und Lieferantenmanagement. Und dazu können KI-Lösungen auch die Qualität der Verarbeitung und des finalen Produktes vorhersagen.

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Mathias Veit, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2021

Auslagern als Bestandteil der digitalen Transformation

Auslagern als Bestandteil der digitalen Transformation© Pexels.com/Karolina Grabowska

Die zunehmende Digitalisierung bringt neue Anforderungen an die IT-Struktur von Unternehmen. Cloud-Computing ermöglicht Ersatz oder Ergänzung altgedienter IT-Strukturen mit flexibel skalierbaren und technologisch letztaktuellen IT-Diensten.

(red/czaak) Der Dienstleistungsbereich gilt mittlerweile wie der Handel als eine besonders von der digitalen Transformation betroffene Branche. Ein erfolgsentscheidender Faktor neben Produkt bzw. Dienstleistung ist die Kundenbetreuung mit der Entwicklung vielfältiger und zudem möglichst individuell nutzbarer Services.

Diese smarten Dienste sollen die Kundenbindung erhöhen und gerade in Krisenzeiten betriebliche Flexibilität und Widerstandskraft stärken. Moderne digitale Technologien unterstützen dabei zunehmend eine entsprechend gute Benutzererfahrung von der Kundenansprache bis zur Nachbetreuung (engl. Customer Journey) und die Vernetzung der damit befassten Abteilungen.

Von Infrastruktur über Software-Applikationen bis spezifische Business-Prozesse
Ein wichtiger Bestandteil sind hier sogenannte Managed Services, die Übergabe des Betriebs unterschiedlicher IT-Dienste an spezialisierte Dienstleister. Diese sind bei Unternehmen schon länger ein wesentlicher Bereich bei Auslagerungsprojekten und ein immer größerer Anteil davon funktioniert über bedarfsorientiert abrufbare Cloud-Dienste. Die Bandbreite dieser flexibel skalierbaren Services erstreckt sich von Infrastruktur über Software-Applikationen bis hin zu spezifischen Business-Prozessen.

Der zur Südwestdeutschen Medienholding gehörige Österreichische Wirtschaftsverlag zählt zu den größten nationalen Medienhäusern im B2B-Segment. Das Angebot von Fachmedien, Webportalen und Bildungsangeboten wird durch spezialisierte Softwarelösungen für andere Unternehmen ergänzt, beispielsweise für den Bereich §57a der Kfz-Begutachtungen. Allein diese Anwendung wird Angaben zufolge von über 5.000 Fachbetrieben genutzt.

Wirtschaftsverlag beauftragt T-Systems mit ausgelagertem IT-Betrieb
Der Wirtschaftsverlag beauftragte T-Systems mit dem ausgelagerten Betrieb der IT-Systeme im Wiener Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. Das Anforderungsprofil beinhaltete den sicheren und störungsfreien Betrieb von Infrastruktur, Software-Applikationen und der Datenbank mit einem entsprechenden 7x24 Service und Monitoring sowie geringeren Betriebskosten im Vergleich zur bisherigen Lösung. Ein zentrales Element war zudem die flexible Erweiterung und Skalierbarkeit für zukünftige Anwendungen, etwa die Integrationen von neuen Kundenservices im Bereich von Messaging Diensten.

„Die Digitalisierung erfordert von Unternehmen eine erhöhte Anpassungsfähigkeit, um sich rasch auf neue äußere und interne Veränderungen einstellen zu können. Zugleich ist Digitalisierung aber auch das Fundament für neue Geschäftsmodelle und dafür braucht es eine vielfältige und gesichert verfügbare Infrastruktur bei Netzen und Rechenzentren mit kostengünstig skalierbaren Digital-Plattformen in der Cloud“, sagt Peter Lenz, Managing Director von T-Systems Alpine.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2021

Betriebliche Innovation mittels Auslagerung

Betriebliche Innovation mittels Auslagerung © Pexels.com/pixabay

Prozessoptimierung mittels digitaler Fertigungsketten wird zur Grundlage moderner Produktionsumgebungen. Das Unternehmen Clariant setzt beim Thema SAP-Modernisierung auf die Cloud-Expertise von T-Systems.

(red/czaak) Digitalisierungsprojekte in Industrie und Mittelstand starten oftmals in den Bereichen Produktion und Logistik mit der abteilungsübergreifenden Vernetzung der Prozessketten und der zentralen Nutzung der entstehenden Daten. Die in Industrietrieben zumeist über Jahre gewachsenen und entsprechend komplexen, wie aufwändigen IT-Systeme werden dabei zunehmend durch extern bezogene Cloud-Services unterstützt oder ersetzt.

Eine Variante dabei ist der komplett ausgelagerte Betrieb der IT-Systeme über einen professionellen Dienstleister. Letztaktuelle Technologien, eine im Regelfall mehrfach abgesicherte Verfügbarkeit, flexible Einsatzmöglichkeiten von bedarfsorientiert kombinierbaren Diensten und Applikationen auch an unterschiedlichen Standorten und ein entsprechend skalierbares Kostenmanagement sind dabei sowohl bei Cloud-Services als auch bei externer IT-Verantwortung die wesentlichen Kriterien.

Kompletter SAP-Betrieb für Warenwirtschaft, Lager und Logistik
Das Unternehmen Clariant, Produzent von Spezialchemie für Luftfahrt, Landwirtschaft, Konsumgüter oder Gesundheitswesen arbeitet im SAP-Bereich mit T-Systems zusammen. Der IT-Dienstleister verantwortet den kompletten Betrieb der SAP-Systeme für Warenwirtschaft, Lager und Logistik. Diese decken die komplette Wertschöpfungskette von Planung und Arbeitsvorbereitung über Rohmaterialzulieferung und Produktion bis zur Auslieferung ab. Inkludiert sind dabei auch das Datenmanagement in Echtzeit mittels SAP-Hana und eigene Archivierungs- und Security-Services.

Clariant profitiert von einem ausfallssicheren Betrieb und einer hohen Standardisierung, die auch schnelle Anpassungen in Transformationszeiten ermöglicht. „Wir sind mit T-Systems bestens aufgestellt und werden uns auch beim kommenden Migrations-Projekt SAP S/4 wieder auf den IT-Dienstleister verlassen“, so Bernd Ehret, Head of Global IT-Application Development, Clariant.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2021

An jedem Ort und zu jeder Zeit

An jedem Ort und zu jeder Zeit© Pexels.com/cottonbro 4065876

Salesforce erweitert mobile Arbeitsplattform work.com. Neue intelligente Services für Mitarbeiter und Führungskräfte im Bereich Weiterbildung und unterschiedliche Unterstützungen sowie neue Funktionen für Gesundheitsmanagement.

(red/mich) Salesforce, globaler Cloud-Anbieter von interaktiven Anwendungen im Bereich Kundenbeziehungen (CRM) und Mitarbeiterkommunikation hat seine Plattform work.com um zahlreiche neue Funktionalitäten erweitert. Im Fokus stehen auch diesmal intelligente Technologien, um von zu Hause, im Büro oder in einem hybriden Modell erfolgreich zu arbeiten. Zu den neuen Lösungen gehören insbesondere die Formate „Wellbeing“ zur Verbesserung der Gesundheit von MitarbeiterInnen sowie „Talent“ für eine schnelle, einfache Fortbildung und ein eigenes Employee-Service für automatisierte Unterstützungen (Support).

Das Mitarbeitererlebnis
Alle angeführten Erweiterungen bauen auf den bestehenden work.com-Anwendungen auf. Dazu gehören „Employee Workspace“, ein digitaler Schreibtisch, an dem Mitarbeiter auf Arbeitsressourcen und Apps zugreifen können, „Employee Concierge“, ein intelligenter Helpdesk für rasche Antworten auf unterschiedliche Fragen und ein eigener Service für rasche Problemlösungen und mehr Sicherheit bei allen IT-Themen.

„Wir haben die einmalige Gelegenheit, das Erlebnis von MitarbeiterInnen bewusst zu verändern“, sagt Patrick Stokes von Salesforce. „Dies ist ein entscheidender Moment für Führungskräfte. Sie können sicherstellen, dass hybrides Arbeiten für alle produktiv und erfüllend ist – nur wer das berücksichtigt, wird in Zukunft die besten Talente gewinnen“, betont Stokes.

Wohlbefinden und Weiterbildung verbessern
Beim neuen Service „Wellbeing“ können Mitarbeiter während der Arbeit vertrauliche „Wellness Checks“ durchführen und erhalten dann Hinweise und Tipps, etwa zur Stressreduzierung. Führungskräfte wiederum bekommen anonymisierte und nach Team oder Standort segmentierte Einblicke, um Trends in der Belegschaft zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen. Wenn viele Mitarbeiter beispielsweise plötzlich Stress melden, können die Verantwortlichen entsprechende Maßnahmen einleiten.

Beim Service „Talent“ erhalten Mitarbeiter personalisierte Karriereberatung, Lernempfehlungen sowie Inhalte von „Trailhead“ (Anm. kostenlose Online-Lernplattform von Salesforce) und können so Rollen und Pfade finden, die mit ihren Interessen und Zielen übereinstimmen. Umgekehrt erhalten Manager und HR-Teams neue Erkenntnisse über ihre Belegschaft und die Möglichkeit, Talente zu identifizieren, das Engagement zu erhöhen und proaktiv Karriereentwicklungen zu fördern.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 25.06.2021

Innovation im Sinne der menschlichen Gesundheit

Innovation im Sinne der menschlichen Gesundheit © Pexels.com/Mathias Zomer 339620

Digitale Anwendungen schaffen neue Vielfalt beim Kundenservice mit personalisierten Dienstleistungen. Besonders betreuungsintensive Segmente wie die Gesundheitsbranche profitieren von vernetzten Informationsketten.

(red/czaak) Das Gesundheitswesen ist ein Bereich, der regelmäßig mit den Themen Verbesserungspotential für Patienten und Personal bei gleichzeitiger Kostenreduktion verbunden wird. Experten sehen in der Verwaltung und bei Betreibern wie Krankenhäusern Bedarf zur Verbesserung der medizinischen Leistungskette. Für effizientere Prozesse und eine gesteigerte Behandlungsqualität kann die Branche schon länger auf eigene Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Softwarelösungen (i.s.h.med) zurückgreifen. Mobile Arbeitsgeräte und das sichere Datenmanagement sind dabei ebenso inkludiert.

Intuitive Nutzung
Ein wichtiger Bereich im Spitalswesen ist die Wundbehandlung und für dieses Segment wurde T-Systems vom Ordensklinikum Linz und Franziskusspital Wien der Elisabethinen mit einer eigenen Applikation zur mobilen Wunddokumentation beauftragt. Diese soll Pflegekräften die ortsunabhängige Aufzeichnung von Wunden ermöglichen. Patienten mit chronischen oder großen Wunden benötigen meist eine spezielle Therapie. Um den Heilungsverlauf zu unterstützen und um neue Wunden zu verhindern, ist eine umfassende Dokumentation hilfreich.

Zu Beginn der Behandlung wird bei einer umfassenden Anamnese am Krankenbett jede Wunde auf einem mobilen iOS-Gerät erfasst und fotografiert. Bis zur Heilung wird sodann jeder Kontakt mit jeglicher Verbesserung oder Verschlechterung lückenlos aufgezeichnet. Diese sogenannte Closed-Loop Wunddokumentation gewährleistet zudem eine sichere Patientenzuordnung ohne Medienbrüche.

"Die mobile Wunddokumentation von T-Systems ist eine effiziente Unterstützung und weitgehend intuitiv nutzbar. Unsere Pflegekräfte können den Heilungsverlauf direkt beim Patienten besprechen und das vermittelt entsprechendes Vertrauen", so Claudia Perndl von den Elisabethinen Linz.

Aufwand und Qualität
Ebenso inkludiert im Anforderungsprofil war die Reduktion des Dokumentenaufwandes bei höherer Qualität und der Datenschutz, der über Digitalkameras nicht ausreichend gegeben war. Bei der manuellen Zuordnung der Wundbilder im herkömmlichen System war zudem die Fehleranfälligkeit groß. Das von T-Systems entwickelte neue Modul ist in das i.s.h.med voll integriert und Teil der vom IT-Dienstleister eigens entwickelten Anwendung Mobile Patient Record. Dieses IT-Service ist eine iOS-Applikation, die mobile Prozesse basierend auf dem Krankenhausinformationssystem i.s.h.med abbildet und unterstützt.

Dieses IT-Service verzichtet auf eigene Server und eine Datenhaltung am Endgerät. Kommunikation und das gesondert gesicherte Datenmanagement mit dem zentralen SAP-System passiert über einen integrierten Konnektor. Etwaige Funklöcher werden über eine Art automatisierte Zwischenspeicherung (engl. Caching) überbrückt. "Nach einer intensiven Pilotphase können die Krankenhäuser der Elisabethinen in Linz und Wien nun die mobile Lösung als native iOS App am iPad oder iPhone in einem intuitiven Design nutzen. Voraussetzung dafür ist der Zugang zum vorhandenen Krankenhausinformationssystem i.s.h.med®", so Rainer Arnberger von T-Systems.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 25.06.2021
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 28.07.2024
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