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01. Juli 2024

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Ars Electronica verlängert Einreichfrist für Prix Ars Electronica

Ars Electronica verlängert Einreichfrist für Prix Ars ElectronicaBilderbox.com

Aufgrund zahlreicher Anfragen verlängert der Prix Ars Electronica 2015 den Einreichschluss für die Projekte in allen Kategorien auf 15. März 2015. Es warten wiederum hohe Preisgelder für jede einzelne Kategorie und prominente Auftrittsmöglichkeiten im Rahmen des Festivals.

Noch 10 Tage
Noch zehn Tage lang, bis 15. März 2015, können Werke für den Medienkunstpreis „Goldene Nica“ prämierten Medienkunstpreis eingereicht werden. Das Ars Electronica Team ruft auf, der einen oder anderen Einreichung noch den letzten Feinschliff zu verpassen und im Rennen um die begehrte Goldene Nica an den Start zu gehen. Zudem sind alle bisherigen Nica-GewinnerInnen aufgerufen, sich in der neuen Kategorie "Visionary Pioneers of Media Art" eine herausragende Persönlichkeit zu nominieren

Auftritt bei Festival

Einreichungen sind dieses Jahr in folgenden Kategorien möglich: Computer Animation und Film; Digital Musics & Sound Art; Hybrid Art; U19; Visionary Pioneers of Media Art sowie der [the next idea] voestalpine Art & Technology Grant.
Den GewinnerInnen winken die begehrten Goldenen Nicas, Preisgelder in der Höhe von bis zu 10.000 Euro je Kategorie und der Auftritt beim renommierten Ars Electronica Festival in Linz.



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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 09.03.2015

T-Systems betreibt weltweit größte SAP-Cloud

T-Systems betreibt weltweit größte SAP-Cloudpiqs.de/Earl Wilkerson

Das Analystenhaus PAC bescheinigt der Telekom-Tochter globale Führung, 2,6 Millionen SAP-Nutzer beziehen Cloud-Services und der Cloud-Umsatz wächst um 40 Prozent.

T-Systems betreibt die weltweit größte Cloud-Plattform für SAP. Das hat das Analystenhaus Pierre Audoin Consultants (PAC) in einem globalen Vergleich jetzt ermittelt: „Mit über 40 Millionen SAPS (SAP Application Performance Standard) und mehr als 2,6 Millionen produktiven SAP-Nutzern stellt T Systems den Basisbetrieb und die weltweit größte Cloud-Hosting-Plattform für SAP-Landschaften“, so die PAC-Analysten.

Wachstumsfeld Cloud Computing
Insgesamt ist Cloud Computing ein Wachstumsfeld für die Deutsche Telekom. „Im Geschäftsjahr 2014 haben wir bei Cloud-Services ein überdurchschnittliches Wachstum erzielt“, sagt Ferri Abolhassan, Director der IT-Division von T-Systems. Die Cloud-Umsätze von T-Systems stiegen im zurückliegenden Geschäftsjahr um rund 40 Prozent.

Managed Cloud-Services
PAC hatte T-Systems, der Großkunden-Sparte der Deutschen Telekom, bereits in der Vergangenheit bescheinigt, zu den besten SAP-Hosting-Anbietern zu zählen. Das Analystenhaus Experton stufte T-Systems in seinem Cloud Vendor Benchmark 2014 als „Top Leader“ für gemanagte Cloud-Services ein.

5 Millionen Nutzer in 500 Unternehmen
Die weltweit höchsten Nutzerzahlen belegen, dass Kunden auch mit Qualität und Verfügbarkeit der Services hoch zufrieden sind. Insgesamt bedient T Systems mehr als 5 Millionen Nutzer in 500 Unternehmen, davon inzwischen 2,6 Millionen flexibel aus der Cloud heraus. Rund 80 Prozent der Neukunden im SAP-Umfeld entscheiden sich für die dynamisch anpassbaren und Services aus einer hoch sicheren Private Cloud heraus.

Cloud als Schwerpunkt bei CeBIT
Auf der CeBIT in Halle 4 stellt T-Systems eine Reihe von Cloud-Services vor. Die Bandbreite reicht von Cloud-Infrastruktur wie vCloud von VMware oder der Intercloud von Cisco, über Plattformen wie für die Big-Data-Lösung HANA von SAP bis zu Anwendungen wie Data Orchestration aus der Cloud.
Seit 2005 bieten die Deutsche Telekom und ihre Tochter T-Systems End-to-End-Cloudlösungen für Unternehmen jeder Größe, von der Beratung über die Implementierung, Abrechnung und den Kundenservice bis hin zur Wartung. Im wachsenden Partnerökosystem der Telekom finden sich unter anderem Lösungen von SAP, Microsoft, Cisco, Salesforce, VMWare, Oracle, SugarCRM oder Informatica.

Bedarfsorientierte Cloud-Portale
Neben dem klassischen Netzwerk- und IT-Infrastrukturangebot, bietet die Telekom drei bedarfsorientierte Cloudportale: Über die beiden Public App-Stores Business Marketplace und Business Marketplace for Enterprise können kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und Großkunden eine Vielzahl von geprüften Geschäftsanwendungen aus der Telekom-Cloud online testen, buchen und sofort flexibel nutzen.

Flexible Nutzung und Abrechnung
Mit dem Cloud Integration Center haben Großkunden zudem die Möglichkeit, ihre gesamte IT-Landschaft aus der hoch sicheren Private Cloud zu steuern: Sowohl eigene IT-Komponenten, als auch gebuchte Applikationen und Services lassen sich über das Portal zentral verwalten und managen. Auf allen drei Plattformen zahlt der Kunde nur nach tatsächlichem Verbrauch.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 09.03.2015

Industrielle Produktion von Batterien für Elektroautos rückt näher

Industrielle Produktion von Batterien für Elektroautos rückt näherBilderbox.com

Deutsches Forschungszentrum ZSW stellt mit neuer Plattform automobiltaugliche Lithium-Ionen-Zellen seriennah her.

Im industriellen Maßstab automobiltaugliche Lithium-Ionen-Batterien herzustellen könnte nun bald möglich sein. Ein wichtiger Schritt ist jetzt dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gelungen. Auf einer kürzlich fertig gestellten Forschungsproduktionslinie in Ulm hat das Institut seriennah Lithium-Ionen-Zellen für Plug-in-Hybridautos produziert.

Deutschland fördert Elektromobilität
Die Kapazität der Zellen liegt auf gleichem Niveau wie kommerzielle Zellen aus Asien. Ziel ist, diesen Wert rasch zu erhöhen. Die Forschungsplattform am ZSW wurde von Bund und Land gefördert und steht Industrieunternehmen und Forschungspartnern zur Entwicklung fortschrittlicher Zell-Technologien offen.
„Das ist ein großer Erfolg, sowohl für die Forschung und Wirtschaft als auch für die Politik, die Deutschland zum Leitanbieter für die Elektromobilität entwickeln will“, betont Werner Tillmetz, ZSW-Vorstand und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien.

Lukratives Batteriegeschäft
Laut aktuellem Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität entfallen bis zu 40 Prozent des Wertschöpfungsanteils in Elektrofahrzeugen auf die Batterie. Das Automobilland Deutschland will künftig in diesem Markt mitmischen und die wettbewerbsfähigsten Zellen für Elektroautos entwickeln und fertigen. Das ZSW und führende Industrieunternehmen haben zu diesem Zweck Ende 2014 eine Forschungsplattform zur Herstellung großer automobiltauglicher Lithium-Ionen-Zellen in Betrieb genommen.
Die Plattform umfasst den kompletten Herstellprozess, von der Pastenherstellung bis zur Formierung der Zellen. Auf dieser Basis können Produkte von morgen entwickelt werden, ohne die laufende Produktion bei Zellherstellern zu beeinträchtigen. Inzwischen haben das ZSW und seine Partner das erste Projekt zur Optimierung des Herstellprozesses auf der Anlage gestartet. Beteiligt sind BASF, BMW, Daimler, Elring Klinger, Manz, Robert Bosch, Rockwood Lithium, SGL Carbon und Siemens.

Produktionsforschung für die kommerzielle Fertigung
Die Forschungsanlagen am ZSW stehen allen Industrieunternehmen offen, etwa Herstellern von Batteriematerialien, Maschinenbauern und Forschungseinrichtungen. Die Anlagen erlauben eine Fertigung von einigen hundert Zellen pro Tag mit reproduzierbarer, hoher Qualität. Der modulare Aufbau der Produktionsanlagen bietet entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Möglichkeit, neue Verfahren und Anlagenkomponenten in einer prozesssicheren Testumgebung zu erproben.
Hersteller von Batteriematerialien etwa können neue Rezepturen in Standardzellen demonstrieren, Maschinenbauer ihre Fertigungstechnologien im Anlagenverbund optimieren. Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte die Anlagenausrüstung mit 25,7 Millionen Euro. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (MFW) bezuschusste die dafür nötige Gebäudeerweiterung mit sechs Millionen Euro.

Das Forschungszentrum ZSW
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gehört laut eigenen Angaben zu den führenden Instituten für angewandte Forschung auf den Gebieten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, Batterietechnik und Brennstoffzellen sowie Energiesystemanalyse. An den drei ZSW-Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 230 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Hinzu kommen 120 wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 06.03.2015

Land Tirol in der Zwickmühle

Land Tirol in der Zwickmühlepiqs.de/mic.bruns

Geplante gletschernahe Kraftwerksprojekte führen zu einer neuen Eiszeit zwischen den Bürgern, der Landeselektrizitätsgesellschaft Tiwag und dem Land.

Ende Juni 2004 tauchten in der Tiroler Regionalpresse erstmals Informationen zu neuen Projekten der Energiegewinnung aus Wasserkraft auf. Ein Jahr später, im Sommer 2005, folgten Schlagzeilen von den größten jemals geplanten Kraftwerksanlagen und Stauseen der Alpen. Alle im Bereich der Ötztaler und der Stubaier Alpen. Konkrete Details der Projekte liegen derzeit aber noch nicht vor.
Die Landeselektrizitätsgesellschaft Tiwag will bis zu zwei Mrd. Euro investieren, will zwei gigantische Stauseen mit jeweils 120 Millionen Kubikmetern bauen, will Berg(ge)wässer abfangen, weiterleiten und zu Strom für den Spitzenbedarf umwandeln. Reichen die natürlichen Zufl üsse nicht aus, wird überfl üssiger Strom zugekauft und dazu verwendet, Wasser in die Speicher zurückzupumpen. Bei Bedarf wird dieses wieder für die Spitzenstromerzeugung in Richtung Tal geschickt. Dieser Strom kann am Markt wesentlich teurer verkauft werden als die zugekaufte, „überfl üssige“ Energie.

Land Tirol zwischen den Fronten
Die Tiwag präsentiert einerseits gerne die ökologische Seite: Die Windkraft sei die Zwillingsschwester der Wasserkraft. Die Kraftwerksgegner andererseits kontern mit nicht mehr gut zu machenden ökologischen Schäden und der Verwertung von billigem Atomstrom. „Mit Strom aus den Bergen kann die je nach Windstärke stark schwankende Einspeisung von Windstrom am besten ausgeglichen werden“, argumentiert Hans-Jürgen Haubrich vom Institut für elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der RWTH Aachen. Gleichzeitig stellt er die Rute ins Fenster: „Unsere Nachbarn haben schon bald keinen Strom mehr für den Export.“
Die Projektgegner argumentieren damit, dass sich die geplanten Projekte in Naturschutzgebieten, im Ruhegebiet Stubaier Alpen und im Ruhegebiet Ötztaler Alpen, das zugleich auch durch Natura 2000 streng geschützt ist, befi nden. Bei anschließenden Protestveranstaltungen der Alpenvereine teilten Tiwag-Vertreter öffentlich und offi ziell eine Reduzierung von 120 auf 1,5 bis drei Mio. Kubikmeter für den Stausee hinter Rofen mit. Kurz danach stieg im sogenannten Optionsbericht der Tiwag die Wassermenge hinter einer fast 100 Meter hohen Staumauer jedoch wieder auf 96 Mio. Kubikmeter an.
Einheimische Bauern, Grundbesitzer und Touristiker haben sich nach dem Hin und Her zusammengeschlossen. Hintergrund ist der Tourismus, der durch lange Bauzeiten und andere störende Faktoren zu Schaden kommen könnte. Allein zwischen den Fronten steht das Land Tirol, das auf der einen Seite Alleineigentümer der sehr profi tablen Tiwag ist und auf der anderen Seite keinen touristischen Image-Schaden davontragen will. Millionenschäden wären durch wegfallende Einnahmen zu befürchten.

Inzwischen baut die Tiwag und das Land Tirol auf den Dialog mit den betroffenen Bürgern. Den Fehler, dass sie von den geplanten Projekten erst aus der Tageszeitung erfahren, wird man wohl künftig vermeiden wollen. Auch welche Projekte aus dem Optionenbericht schlussendlich zum Zug kommen, wird derzeit von der Tiwag geprüft. Der Bericht über die vier Projekte, die seitens des Energieerzeugers zum Zug kommen sollen, wird in den nächsten Wochen dem Land übergeben. Danach wird über die Kraftwerkspläne entschieden. Spätestens dann werden sich die Fronten abermals erhärten und für neuen Zündstoff in Tirol sorgen.

Ausgewählter Artikel aus dem Jahr 2006

Klaus Lackner, Economy Ausgabe 03-02-2006, 06.03.2015

Der Payment-Markt 2015 als Schwerpunkt beim Good Morning

Der Payment-Markt 2015 als Schwerpunkt beim Good Morning Bilderbox.com

... E-Payment-Event am 25.03.2015 in Graz.

„Der Payment-Markt 2014 versus 2015“, weiters „Das Smartphone als globales Smart Meter“ sowie „Intelligente Lösungen für Smart Cities“ sind die Themenschwerpunkte beim ersten Termin der Veranstaltungsreihe von Wirecard CEE im heurigen Jahr.

Fundierte Analyse der aktuellen Marktentwicklungen
Zudem stellt sich das neue Geschäftsführer-Team von Wirecard CEE mit Michael Santner als designierten Managing Director und Roland Toch vor, im Anschluss geben sie einen Überblick über die Entwicklung des internationalen Payment-Marktes.
Für detaillierte Informationen und Diskussionen zu den angeführten Themen stehen die entsprechenden Experten der Firmen Anyline, NTT DATA zur Verfügung sowie von Wirecard CEE selbst.
Auf Grund der beschränkten Teilnehmerzahl bei den Good Morning E-Payment-Events empfehlen die Veranstalter eine rasche Anmeldung, die Teilnahme ist kostenlos.

Mehr Infos und Anmeldung

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 06.03.2015

Telekom Austria Group M2M startet

Telekom Austria Group M2M startetBilderbox.com

... europaweit ersten Smart Meter mit LTE Anbindung.

Letzten Herbst hatte die Telekom Austria Group M2M den „Österreich Zähler“ vorgestellt, nun vollzieht sie den nächsten Innovations-Schritt bei Smart Meter Geräten mit der europaweit ersten Einführung eines intelligenten Stromzähler mit LTE Anbindung.
Gemeinsam mit den Partnerunternehmen Kaifa und ZTE hat die M2M-Gruppe der Telekom Austria das neue Gerät entwickelt und zur Marktreife gebracht. Das neue Kommunikationsmodul unterstützt sowohl LTE/4G Technologie (2600 und 800MHz) als auch GPRS/2G (1800 und 900MHz).

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Die modulare Bauweise des „Österreich Zählers“ soll eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Datenkommunikation sichern, die Module sind dabei beliebig tauschbar sowie leicht anpassungsfähig an die jeweilige Technologie. Die neuen Geräte sollen auch entsprechend nachhaltig sein, ein geringer Eigenstromverbrauch trägt zu einer Energieeffizienz von bis zu 60% im Vergleich zu bisherigen Zählern bei.
“Smart Meter, die auf Mobilfunk-Technologie basieren, benötigen keine zusätzliche Infrastruktur, sie sind optimal sowohl für den punktuellen als auch für den flächendeckenden Roll-out geeignet und mit dem LTE/4G Kommunikationsmodul erhöhen wir die Erreichbarkeit der Stromzähler selbst in schwierigen Einsatzfällen“, so Bernd Liebscher, Geschäftsführer Telekom Austria Group M2M.

Kein Investitionsrisiko für Stromnetzbetreiber
Mit dem neuen LTE/4G Smart Meter hat die Telekom Austria Group M2M ihr Zähler-Portfolio erweitert. Die Komponenten basieren auf einem global etablierten Mobilfunkstandard und die ausgereifte Zählertechnologie wurde laut Angaben speziell auf die Bedürfnisse des österreichischen Marktes angepasst.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Experten aus der Telekommunikations- und Energiebranche soll das reibungslose Zusammenspiel von Hardware, Firmware und Kommunikationsnetz gewährleisten und so die sichere und zuverlässige Datenübertragung bei geringem Eigenstromverbrauch der Zähler möglich machen. Durch die Nutzung von bereits bestehender Telekominfrastruktur sollen Stromnetzbetreiber kein Investitionsrisiko tragen und zudem von bereits optimierten Betriebskosten profitieren.

Smart Metering
Smart Metering, der Einsatz intelligenter Stromzähler, als Grundlage für effizientes Energiemanagement, ist eines der vielen Einsatzmöglichkeiten von M2M (Machine to Machine). Smart Meter sind „intelligente" Stromzähler, die Energieverbrauch und –produktion vernetzt messen und zahlreiche Zusatzfunktionen, wie das Messen von Verbrauchszeiträumen, beinhalten.
In den Jahren 2011 und 2012 wurden in Österreich die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen flächendeckenden Smart Metering Roll-out geschaffen. 95% der Stromzähler sollen bis Ende 2019 auf sogenannte Smart Meter umgerüstet werden, mit dem Ziel, höhere Transparenz zu erreichen und damit Energieeinsparungen zu fördern.

Herausforderung für Netzbetreiber
Aufgrund der bevorstehenden Smart Meter Einführung rüsten sich die Stromnetzbetreiber für die damit verbundenen Herausforderungen. Die dafür notwendigen Investitionen in Zählersysteme, Datenübertragung, Installation, Betrieb und zentrale IT Infrastruktur müssen möglichst zukunftssicher, kosteneffizient, mit geringem Risiko und rascher Umsetzung erfolgen.
Als Partner für Energieversorgungsunternehmen bietet Telekom Austria Group M2M die hochsicheren Netze für die Datenkommunikation der Stromzähler an sowie Einführung und Betreibung der Infrastruktur.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 06.03.2015

Steigende Patentanmeldungen sind Signal für Innovationskraft

Steigende Patentanmeldungen sind Signal für Innovationskraftpiqs.de/Lisa Spreckelmeyer

Die Patentanmeldungen aus Österreich sind zum fünften Mal in Folge gewachsen. Das Wissen für Gesellschaft und Wirtschaft soll stärker nutzbar gemacht werden - Forschungsaktionsplan setzt Maßnahmen

Österreich liegt über EU-Schnitt
Die österreichischen Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt (EPA) sind 2014 bereits das fünfte Jahr in Folge um rund 5% auf nunmehr 2.501 Einreichungen gestiegen. Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sieht darin ein positives Signal, das im Rahmen des neuen Forschungsaktionsplans weiter verstärkt wird.
Mit dieser Steigerung zählt Österreich zu den Staaten mit den größten Zuwächsen in Europa und hat sich im EPA-Ranking aller Länder um drei Plätze auf Rang 13 verbessert. Gemessen an der Einwohnerzahl belegt Österreich 2014 mit 239 Anmeldungen pro Million Einwohner Rang sieben und liegt deutlich über dem Durchschnitt der 28 EU-Länder (131).

Aufholbedarf bei den Universitäten
"Vor allem die Unternehmen tragen mit innovativen Produkten zur Wettbewerbsfähigkeit Österreichs bei. Durch F&E-Ausgaben werden gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Arbeitsplätze gesichert und die Weichen für einen künftigen Aufschwung gestellt", betont Mitterlehner.
Weiteres Potenzial sieht Mitterlehner vor allem bei den Hochschulen: "Dort haben wir besonders viel kreatives Wissen, das aber bisher noch zu selten in konkrete Unternehmensgründungen oder Prototypen fließt. Daher investieren wir rund 20 Millionen Euro in die bessere Verwertung von Forschungsergebnissen und fördern den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft", sagt Mitterlehner.

Ministerium ruft „Jahr der Forschung“ aus
Im Rahmen des kürzlich vorgestellten neuen Forschungsaktionsplans unterstützt das BMWFW die Prototypenentwicklung und die Gründungaktivitäten an den Universitäten. Anfang Februar wurden rund 1,5 Millionen Euro für die Entwicklung patentfähiger Prototypen an den Universitäten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen werden die Universitäten zudem erstmals aufgefordert konkrete Verwertungs-Ziele zu definieren.
"International sind vor allem jene Länder erfolgreich, die es schaffen, Innovation in den Markt zu bringen. Allein am amerikanischen MIT sind bis dato rund 26.000 Spin-offs entstanden, die wertvolle Arbeitsplätze geschaffen haben. Wir müssen die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter stärken und vorhandenes Wissen stärker nutzbar machen", ergänzt der Minister.
Das BMWFW ruft im Jubiläumsjahr 2015 zu einem "Jahr der Forschung" auf, in dem durch verschiedene Schwerpunkte auf die Entwicklungen in der österreichischen Forschungslandschaft hingewiesen wird.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 06.03.2015

Grenzenlos clustern

Grenzenlos clusternpiqs.de/Coulsey

Österreichs Automobil-Cluster suchen ihr neues Glück in Südosteuropa. Gepunktet werden soll durch Know-how.

Letztes Jahr gab es beim AC Styria einiges zu feiern. Österreichs Urcluster kann schon auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken. „Wir haben die vorhandenen Kräfte in der automotiven Wertschöpfungskette in der Steiermark gebündelt, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, sagt ACstyria-Geschäftsführer Uwe Galler. Zugleich startete im Vorjahr die Internationalisierung des Clusters. Im Jahr 2005 habe man sich in Richtung Slowenien, Kroatien und Serbien orientiert. Heuer stehen Länder wie Rumänien, die Türkei oder die Ukraine auf dem Programm. Das Ziel ist, eine „Automotive Region Südosteuropa“ zu schaffen, die unter österreichischer Führung steht.

Österreichs Cluster versuchen nach der internen Vernetzung nun auch mittels Internationalisierung im globalen Wettbewerb fi t zu bleiben. Produktionsbetriebe wandern Richtung Südost ab. Zugleich bieten die neuen Boom-Regionen wie China, Indien und Osteuropa Konkurrenz und Chancen gleichermaßen. Deswegen sind auch jüngst die drei österreichischen Automobil-Cluster (AC Styria, Automobil-Cluster Oberösterreich und Automotive Cluster Vienna Region) durch die Übernahme der Austrian Automotive Association (AAA) zwecks gemeinsamer Auslandsaktivitäten näher zusammengerückt.

China im Visier
AC Styria übernimmt dabei die südöstlichen Märkte, aber auch die Türkei, Ukraine, China sowie Nord- und Südamerika. Uwe Galler würde sich etwa über eine chinesische Firma im AC Styria sehr freuen. „Man darf nicht vergessen, dass die billigen Produktionsorte auch zunehmend Absatzmärkte werden“, meint Galler.
Der Automobil-Cluster Oberösterreich und der Automotive Cluster Vienna Region konzentrieren sich auf die klassischen Märkte wie Deutschland, England oder Italien sowie die neuen Autoboom-Regionen Slowakei, Tschechien und Ungarn. „Wenn ein Cluster Aktivitäten in einem Land plant, werden freilich die anderen Cluster eingeladen“, erklärt Galler, zugleich Aufsichtsrat der AAA.
Bislang konnte der ACstyria schon zehn neue internationale Mitglieder gewinnen. Darunter Flextronics in Ungarn, die wiederum gute Kontakte zu ukrainischen Unternehmen pfl egen. Neben dem Ziel, Richtung Südosteuropa zu expandieren, wofür die Schaffung einer Plattform für alle Cluster der einzelnen Regionen auf dem Programm steht, soll das Know-how in der Steiermark noch stärker durch die Bildung der Automotive Academy Styria, einer virtuellen Akademie, gebündelt werden.
Über die gemeinsame Forschung und Entwicklung soll österreichisches Know-how an die Clustermitglieder in Ostund Südosteuropa exportiert werden. Das Ziel all dieser Aktivitäten ist es, so Galler, den Standort Steiermark, den man auch gerne als „Detroit der Alpen“ bezeichnet, zu stärken. Das aktuelle Schicksal Detroits – die einstige US-Automobilstadt steckt tief in der Krise – möchten die Manager des AC Styria ihrer Region durch diese Initiativen wohl ersparen.

Ausgewählter Artikel aus dem Jahr 2006

Alfred Bankhamer, Economy Ausgabe 02-01-2006, 04.03.2015

Innovation und Nachhaltigkeit für den Immobiliensektor

Innovation und Nachhaltigkeit für den Immobiliensektor Medwed; Grafik: Sharka Heger

Für innovative Unternehmen sind Cloud-Lösungen schon heute unabdingbar und ein zunehmend wichtiges Element der generellen IT-Strategie.

Bei der conwert Immobilien Gruppe ermöglicht der gezielte Einsatz von Enterprise Cloud Computing nicht nur neue Services, sondern auch die Fokussierung aufs Kerngeschäft. Darüber hinaus wird mithilfe der Cloud die Komplexität der internen IT-Landschaft reduziert und mehr Flexibilität bei der Skalierung erreicht, ohne dafür eine eigene Umgebung aufbauen zu müssen.

Digitale Revolution
Mit der digitalen Revolution werden neue Geschäftsmodelle umgesetzt, Unternehmen können schneller und gezielter produzieren, aber auch effizienter kommunizieren und arbeiten. Eine bedeutende Rolle spielt dabei das Cloud Computing – ein Sammelbegriff für Services und Applikationen rund um die dynamische Bereitstellung und Nutzung von IT-Hardware, IT-Software und IT-Services übers Internet.
Mit Hilfe der Cloud ergeben sich für moderne Unternehmen viele Vorteile – für die Weiterentwicklung der Bereitstellung von IT-basierten Lösungen, die Kostenreduktion, die Steigerung die eigenen Agilität und Wettbewerbsfähigkeit sowie für die Erfüllung der wachsenden Anforderungen in Bezug auf Innovation, Sicherheit, Flexibilität, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit.

Conwert Immobilien als Vorreiter
Einer der heimischen Vorreiter bei der Anwendung von Cloud Computing ist die conwert Immobilien Gruppe, die zu den größten Bewirtschaftern und Entwicklern von Wohnimmobilien in Deutschland und Österreich gehört. Das börsenorientierte Unternehmen verwaltet auf circa 35 Standorten über 55.000 Einheiten.
Angesichts der Größe, Komplexität und der verschiedenen Standorte ist für den Leiter der Konzern-IT Hannes Gutmeier Cloud Computing ein zunehmend wichtiges Element der generellen IT-Strategie: „Wir haben eine IT-Strategie entwickelt, die zum Ziel hat, IT-Ressourcen entsprechend den operativen Anforderungen rasch und flexibel zur Verfügung zu stellen. Wo es möglich und sinnvoll ist, gehen wir dabei zu Cloud-Applikationen über“

Flexibel und schnell
Der Anspruch von conwert bedeutet eine flexible und volatile Nutzung von IT-Ressourcen für über 500 User sowie die Integration aller Unternehmenspartner. Der Fokus liegt dabei auf Konsolidierung, Nachhaltigkeit und der Unterstützung des operativen Geschäfts.
"Um uns voll auf unser Kerngeschäft konzentrieren zu können, suchten wir also nach einer kostengünstigen und flexiblen Lösung im Finanzbereich, die unsere Geschäftsprozesse vereinfacht und gleichzeitig Hardwarekosten, Supportkosten und Betriebskosten minimiert", so Gutmeier weiter.

Vereinfachung der Geschäftsprozesse
„Die nun gewählte Enterprise Cloud Lösung ermöglicht es uns, die Komplexität unserer IT-Landschaft zu reduzieren und bietet uns Flexibilität bei der Skalierung, ohne dass wir eine eigene Umgebung aufbauen müssen“, erläuert der IT-Experte.
Auf diese Weise ist das österreichische Immobilienunternehmen in der Lage, die Finanz-, Reporting- und Konsolidierungsprozesse für seine rund 350 Gesellschaften nahezu in Echtzeit auszuführen. Zudem hat conwert durch den Cloud-Betrieb auch seine IT-Infrastruktur harmonisieren und die Geschäftsprozesse vereinfachen können.

Mailsystem und Infrastructure-Services
Als nächste Themen stehen Mailsystem und Infrastructure-Services auf der Agenda. Gutmeier: „Cloud bringt nahezu alle Vorteile von Outsourcing, allerdings bei weit größerer Selbstbestimmung des Kunden was Granularität, Vertragslaufzeit, unit-based pricing und pay-on-demand oder das Abfangen von Lastspitzen betrifft.“ Abgesehen von möglichen Kosteneinsparungen sei der Cash-Bedarf deutlich geringer.
„Zudem ist bei jeder Komponente ein nachträgliches Korrigieren nach oben oder unten möglich. Man kann so neueste Technologien, die automatisch bereitgestellt werden, nutzen und erreicht dabei bessere Sicherheitsstandards als jene, die von etablierten Providern geboten werden“, betont der conwert CIO.
Nicht zuletzt seien Innovation und Nachhaltigkeit für die conwert Immobilien Gruppe wichtige Themen. „Im Bereich Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) und Nachhaltigkeit wurden wir erst kürzlich als „Best Improver“ ausgezeichnet. Mit der Cloud kann ich hier noch mehr bewegen“, ergänzt Hannes Gutmeier.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 04.03.2015

Europas Robotik-Community trifft sich in Wien

Europas Robotik-Community trifft sich in Wienpiqs.de/Sascha Pohflepp

Die Roboter der Zukunft und welchen Regeln müssen sie gehorchen? Wissenschaft, Wirtschaft und Politik treffen sich bei Europas größtem Robotik-Treffen und erörtern dabei neben technologischen Fragen auch ökonomische und soziale Themen.

Roboter halten Einzug im Alltag
In der Industrie sind Roboter längst normal geworden, im Haushalt halten sie langsam Einzug. „In der Robotik-Szene ist man einig: Die Roboter kommen. In den nächsten Jahren halten sie Einzug in unserem Alltag“, sagt Markus Vincze vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien.
Vincze holte das European Robotics Forum als größten Robotik-Event Europas erstmals nach Österreich. Von 11. bis 13. März treffen sich in der Wiener Aula der Wissenschaften Robotik-Interessierte aus Forschung, Wirtschaft und Politik.

Isaac Asimov und die Robotergesetze
Bei der Robotik-Konferenz geht es nicht nur um technische Fragen. Die Entwicklung auf diesem Gebiet verläuft so rasant, dass auch die gesellschaftlichen Auswirkungen künftiger Erfindungen behandelt werden sollten. Mit der Entwicklung von Robotern sind zudem auch rechtliche Fragen im Bereich Haftung oder Anwendungsbereiche (Freiräume versus Grenzen) verbunden.
„Der Schriftsteller Isaac Asimov hat sich schon in den Vierzigerjahren Gedanken darüber gemacht, welchen Gesetzen intelligente Roboter gehorchen müssten“, so Vincze. „Damals war das noch bloße Spekulation für Science-Fiction, heute sind wir so weit, dass wir uns diese Fragen wirklich stellen müssen“.

Jobs für Europa
Ein weiteres Thema ist die Zukunft der Arbeitswelt. Einfache Jobs werden in Zukunft immer mehr von Robotern übernommen, im Gegenzug entstehen höher qualifizierte Jobs in der Entwicklung und Herstellung von Robotern. „Gerade durch die zunehmende Automatisierung können wir Produktionsbetriebe wieder nach Europa holen und damit Arbeitsplätze schaffen, ich glaube auch die europäische Politik hat diese Herausforderung mittlerweile verstanden“, erläutert Vincze
Vom 11. bis 13. März werden beim European Robotics Forum rund fünfhundert Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in der Aula der Wissenschaften in Wien zusammenkommen und in mehreren parallel abgehaltenen Sessions unterschiedliche Aspekte der Robotik diskutieren. In einer begleitenden Ausstellung werden 21 Robotikfirmen ihre Produkte präsentieren.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 04.03.2015

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