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01. Juli 2024

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Canon in US-Patentranking im zehnten Jahr in Folge führend

Canon in US-Patentranking im zehnten Jahr in Folge führendpiqs.de/seier seier

Canon erobert erneut die Spitzenposition in der Rangliste der 2014 an japanische Unternehmen vergebenen US-Patente.

In der Gesamtwertung belegt das Unternehmen den dritten Platz. Den Zahlen liegen die im Jänner 2015 veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse der „IFI CLAIMS Patent Services“ zugrunde.

Intensive Forschungstätigkeit
Im Rahmen seiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten treibt Canon den Erwerb von Patenrechten in anderen Ländern und Regionen aktiv voran und berücksichtigt dabei die verschiedenen geschäftlichen Strategien sowie die Technologie- und Produkttrends an den jeweiligen Standorten.
Mit ihren vielen High-Tech-Unternehmen und ihrem Marktvolumen bilden die Vereinigten Staaten eine besonders wichtige Region in Bezug auf den Ausbau der Geschäftstätigkeit und technologische Kooperationen.

Technologische Innovation
Canon misst technologischen Innovationen weiterhin einen hohen Stellenwert zu. Über seine Kerngeschäftsfelder hinweg konzentriert sich das Unternehmen auf den Aufbau leistungsstarker Instrumente für eine visuelle Welt sowie auf die fortlaufende Forschung und Entwicklung in einer Vielzahl verschiedener Bereiche.
Durch die enge Kooperation zwischen dem Canon Technologie-Bereich und dem Bereich für gewerbliche Schutzrechte, zielt das Unternehmen darauf, seine technologischen Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig seine gewerblichen Schutzrechte weiter auszubauen. Canon zählt seit 29 Jahren ununterbrochen zu den ersten fünf US-Patentinhabern.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.02.2015

Welser Studenten entwickeln innovative Ski-Diebstahlsicherung

Welser Studenten entwickeln innovative Ski-Diebstahlsicherungv.li.n.re. Studiengangsleiter Dr. Michael Rabl, Eva Karl, Peggy Dietrich, Gregor Klotzner, Daniel Zindl, Michael Zellinger, Projektbetreuer Dr. Markus Kretschmer. (c) FH OÖ

Jahr für Jahr werden zig-tausende Schi und Snowboards gestohlen. Studenten der FH-Wels haben nun einen innovativen Schisafe entwickelt, der dann im Sommer auch für Mountainbikes genutzt werden kann.

Welser Innovations- und Produktmanagement-Studenten haben für die Steininger Metallbearbeitung GmbH einen „Skisafe“ entwickelt, in dem die Skier gegen Bezahlung eingesperrt werden können. Die bestehende Infrastruktur kann zudem einfach nachgerüstet werden und im Sommer auch als Mountainbike-Ständer genutzt werden. Das Projekt wurde zum besten Praxisprojekt des Wintersemesters gekürt.

Schnellverschluss mit ansprechendem Design
Im Rahmen von Praxisprojekten setzen sich Studierende auch mit anwendungsbezogenen Aufgaben auseinander. Im aktuellen Wintersemester arbeitete eine Gruppe des Studiengangs Innovations- und Produktmanagement (IPM) an Projekten aus den Bereichen Marktforschung, Produkt- und Serviceentwicklung sowie Innovationsstrategien.
Die Studenten Eva Karl, Peggy Dietrich, Gregor Klotzner, Daniel Zindl und Michael Zellinger entwarfen in einem Designprojekt ein System zur Diebstahlsicherung von Skiern. „Unser Ziel war es, ein Konzept zu erarbeiten, um diese Idee mittels geeigneten Materialien, Schnellverschlüssen und Zahlungssystemen zu einer marktreifen Umsetzung mit ansprechendem Design zu führen“, erläutert das Team.

Mehrere Lösungsmöglichkeiten
Ausgehend von einer umfangreichen Recherche über funktionale Rahmenbedingungen entwickelte die Gruppe mehrere Konzepte. Die Bandbreite reichte dabei von Dienstleistungslösungen bis hin zu automatischen Schließ- und Sicherungsmechanismen. „Unser finaler Entwurf ist nun eine modulare Nachrüstlösung aus Metallbiegeteilen, die einfach an die bestehende Infrastruktur der Skihütten angepasst werden kann. Ein integriertes Bezahlsystem sowie die Möglichkeit der Verwendung als Fahrradständer für Mountainbikes komplettieren das System“, berichten die Studierenden.
Die Innovation wird nun in Folgeprojekten weiterentwickelt, weitere Prototypen werden gebaut und getestet. Im optimalen Fall wird der Skisafe anschließend in die Markteinführung gehen, sodaß im nächsten Winter die Skier schon vor Diebstahl sicher sein könnten. „Damit derartige Ideen zum Erfolg werden, müssen Technik, Design und Marketing von Anfang an zusammenspielen.“, resümiert FH-Studiengangsleiter Michael Rabl.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.02.2015

IT-Sicherheit ist Sache der Spezialisten aber der Vorstand haftet

IT-Sicherheit ist Sache der Spezialisten aber der Vorstand haftetpiqs.de/Andres Rueda

Die Komplexität von Angriffen auf die IT von Unternehmen wächst rasant.

Zum Schutz wird hochspezialisierte Hard- und Software eingesetzt, die nur von Fachleuten verstanden wird. Auf diese Experten muss sich ein Geschäftsführer blind verlassen, denn seine Verantwortung kann er nicht delegieren und im Schadensfall haftet er selbst.
RadarServices, Anbieter im Bereich IT Risk Detection & IT Security Monitoring, bietet nun den Überblick mit einem neu entwickelten Radar Risk Cockpit mit integriertem Workflow Management und Business Process Risk-View. Das Unternehmen schafft damit einen Live-Einblick in die IT Sicherheit für das Top-Management, nach eigenen Angaben als erster Anbieter weltweit.

Risiko und Wirkung
Das Radar Risk Cockpit stellt die entscheidenden Informationen aus den in regelmäßigen Intervallen oder in Echtzeit vorgenommenen IT-Sicherheitsprüfungen und Risikobewertungen dar. Das beinhaltet die erkannten und klassifizierten IT-Sicherheitsprobleme, die Dringlichkeitsstufe, den mit der Behebung betrauten IT-Mitarbeiter im Kundenunternehmen und den aktuellen Status der Behebung. Auf Wunsch auch als Push-Meldung auf das Mobiltelefon.
Im integrierten Business Process Risk View werden die von den IT-Sicherheitsproblemen gefährdeten Geschäftsprozesse aufgezeigt. Ein Server etwa mit zahlreichen Schwachstellen ist nicht nur eine Gefahr für die IT-Infrastruktur, sondern auch für die IT-Services, die er dem Unternehmen bereitstellt.

RadarServices
RadarServices ist laut eigenen Angaben Europas führender Anbieter für vorausschauende IT-Sicherheitsüberprüfung und IT-Risikomanagement als Managed Service. Das Risk Detection & Intelligence Service kombiniert automatisierte Risikoerkennung sowie die Analyse und Bewertung durch Experten.
Das international tätige Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Österreich. Zu den Kunden gehören Banken, Versicherungen, Industrieunternehmen, Betreiber kritischer Infrastrukturen und öffentliche Institutionen weltweit.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.02.2015

Nanostrukturen auf Knopfdruck

Nanostrukturen auf KnopfdruckTUWien

An der TU Wien wurden Bausteine entwickelt, die sich ganz von selbst zu komplizierten Strukturen zusammenfügen.

Wenn man winzige Nanostrukturen herstellen will, kann man entweder genau die richtigen Bausteine aneinanderfügen oder ein Material mit Präzisionswerkzeugen zuschneiden. Praktischer ist es, wenn man Moleküle hat, die sich ganz von selbst zu einer wohlgeordneten Struktur zusammenbauen.
Einem Forschungsteam von der TU Wien, der KU Leuven (Belgien) und dem MPI Mainz (Deutschland) gelang es nun, Moleküle je nach angelegter elektrischer Spannung zwischen zwei- und dreidimensionale Anordnungen hin und her wechseln zu lassen.

Umschalten zwischen verschiedenen Nanostukturen
Im Normalfall besteht die Erwartung, dass sich Moleküle auf einer Oberfläche einfach ganz zufällig anordnen, wie Spielzeugkugeln, die man über den Boden rollen lässt. Manche Moleküle können aber mehr: „Wenn zwischen ihnen die richtigen Kräfte wirken, verbinden sie sich automatisch zu einer komplexen Struktur“, erklärt Stijn Mertens vom Institut für angewandte Physik der TU Wien.
Diesen Effekt zu kontrollieren ist meist sehr schwierig. Nun konnte eine Methode gefunden werden, ein bestimmtes positiv geladenes Molekül (PQP+) sogar zwischen verschiedenen Ordnungszuständen wechseln zu lassen. Die Moleküle werden dabei auf einer ebenen Goldfläche aufgebracht und dann mit einer Elektrolytlösung bedeckt.

Spannung und chemische Struktur entscheidend
Zwischen dem Golduntergrund und der Elektrolytlösung wird dann eine elektrische Spannung angelegt und die Moleküle bilden eine poröse Struktur. Je stärker der Golduntergrund negativ aufgeladen wird, umso mehr PQP+ Moleküle können sich pro Fläche anlagern.
Daher können sich je nach elektrischer Spannung unterschiedliche geordnete Muster ergeben. „Je höher die Ladung im Gold, umso dichter wird die Überdeckung mit den PQP+ Molekülen“, erklärt Stijn Mertens. „Bei all diesen Beispielen von Selbstorganisation legt die chemische Struktur der Bausteine bereits fest, welche Anordnungen in der Ebene möglich sind.“

Sechseckige Blumenmuster
Zunächst bilden die Moleküle sechseckige, blütenartige Strukturen aus. Erhöht man die Spannung, drehen sich die Moleküle und rücken auseinander. In der Mitte jeder Sechsergruppe wird dann ein Platz für ein zusätzliches Molekül frei und eine neue, dichtere Struktur entsteht. Erhöht man die Spannung weiter, rücken die Moleküle schließlich übereinander und formen eine dreidimensionale Struktur. Mit Hilfe von Rastertunnelmikroskopen kann man die winzigen Strukturen mit Abmessungen im Bereich von wenigen Nanometern abbilden.
„Dieses Maß an Kontrolle und Reproduzierbarkeit ist bei selbstorganisierenden Molekülen ungewöhnlich“, so Mertens weiter. Insbesondere der Wechsel zwischen zwei- und dreidimensionalen Strukturen konnte vorher noch nie beobachtet werden wenn nur eine einzige Sorte chemischer Bausteine verwendet wird.
„Nützlich könnte das für künstliche Rezeptoren, hochspezifische Detektoren oder neue, intelligente Materialien sein“, hofft Mertens. Auch Flüssigkristall-Displays funktionieren auf ähnliche Weise: Auch dort wird die Ausrichtung von Molekülen mit Hilfe elektrischer Felder kontrolliert.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 18.02.2015

hybris baut Marketingpartner-Ökosystem aus

hybris baut Marketingpartner-Ökosystem auspiqs.de/Rick Finster

Neue Partner wie Bloomreach, Facebook, Marketo, Sprinklr und Turn werden Plattformerweiterungen für die neue hybris Marketing Lösung anbieten.

Auf dem Global Partner-Summit in München hat hybris software, ein SAP Unternehmen, einen signifikanten Ausbau des hybris Extend-Programms für führende Softwareanbieter bekannt gegeben: Bloomreach, Facebook, Marketo, Sprinklr und Turn werden Erweiterungen für die neu eingeführte hybris Marketing Lösung anbieten.

Verschiedene Integrations-Packages
Jeder dieser neuen Partner kann mit einer ganzen Palette verschiedener einsatzbereiter Integrations-Packages für die hybris Marketing Lösung aufwarten. Durch die neuen Partnerschaften steigt die Zahl der unabhängigen Softwareanbieter, die sich im Rahmen von hybris Exten kategorienübergreifend engagieren. Dazu zählen Kategorien wie Analyse, Digital Advertising, Kundenerfahrungs-Management, In-Store-Technologien, Zahlungs- & Rechnungswesen sowie die Einbindung sozialer Netzwerke.

Unabhängige Softwareanbieter
Durch das Angebot an unabhängige Softwareanbieter, ihre Lösungen erweitert anzubieten, will hybris seinen Partnern zusätzliche Kundenbindungs- und Einkommensmöglichkeiten anbieten und den jeweiligen Kunden eine breitere Palette an Lösungen, Dienstleistungen und Funktionalitäten. Die hybris Marketing Lösung baut auf einer normenbasierten offenen Architektur auf, die eine weitreichende Integration externer Partner ermöglichen soll.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 16.02.2015

E-Commerce im b2b-Bereich mit Nachholbedarf im After-Sales

E-Commerce im b2b-Bereich mit Nachholbedarf im After-Salespiqs.de/Ed Siasoco

Der b2b E-Commerce Konjunkturindex, eine Initiative der IntelliShop AG in Zusammenarbeit mit den E-Commerce-Experten vom ECC-Köln am Institut für Handelsforschung, hat zum achten Mal den B2B E-Commerce Markt durchleuchtet und dabei auch die Nutzung von E-Mail- und Newsletter-Marketing untersucht.

Mehr als die Hälfte der befragten b2b-Unternehmen adressiert die verschiedenen Kundengruppen mit unterschiedlichen Inhalten aber nur rund 5 Prozent nutzen ihr Kunden-Wissen für eine individuelle Ansprache und rund 12 Prozent verzichten bislang komplett auf regelmäßige Newsletter.

Aktions- und Preisanbote dominieren
Diese Ergebnisse spiegeln sich auch in der ebenfalls abgefragten inhaltlichen Ausgestaltung des E-Mail-Marketings wieder, wo immer noch Aktions- und Preisangebote (75 Prozent) die Kundenkommunikation dominieren. Beliebt sind auch Service- und Knowhow-Themen sowie Einladungen zu Messen und Events.

Aufholbedarf bei individuellen Anboten
Demgegenüber sind individuelle Zubehör- und Service-Angebote nur bei rund 19 Prozent ein regelmäßiges After-Sales-Instrument und lediglich knapp 8 Prozent der Unternehmen haben bereits Erfahrung mit gezielten, individuellen Up-Selling- und Upgrade-Angeboten im Nachgang zum Einkauf des Kunden im Onlineshop.

Steigende E-Commerce-Umsätze
Weitere aktuelle Ergebnisse des b2b E-Commerce Konjunkturindex besagen, dass rund 86 Prozent der befragten Unternehmen für die kommenden zwölf Monate mit steigenden E-Commerce-Umsätzen rechnen. Der vollständige Berichtsband zum kostenlosen Download und alle Informationen zum b2b E-Commerce Konjunkturindex und den Teilnahmemöglichkeiten als Panelist finden sich unter: www.b2b-ecommerce-index.de .

Der b2b E-Commerce Konjunkturindex
Der b2b E-Commerce Konjunkturindex beruht auf einer zwei-monatlichen Befragung von Entscheidern aus deutschen b2b-Unternehmen. Die Unternehmen beurteilen ihre aktuellen Umsätze und ihre Erwartungen an die Umsatzentwicklung in den folgenden zwölf Monaten auf einer 5-teiligen Skala von „sehr negativ“ bzw. „stark verschlechtern“ bis „sehr positiv“ bzw. „stark verbessern“.
Die ausgewiesenen Werte des b2b E-Commerce Konjunkturindex berechnen sich als Differenz der Anteile positiver und negativer Beurteilungen der aktuellen bzw. erwarteten Umsätze und Ausgaben plus 100. Somit bedeutet ein Wert von 100, dass der Anteil positiver Rückmeldungen genauso groß ist wie der Anteil negativer Rückmeldungen.
An der achten Erhebung des B2B E-Commerce Konjunkturindex haben 42 Entscheider und Projektverantwortliche aus überwiegend international tätigen B2B-Unternehmen teilgenommen. Die nächste Erhebung startet Anfang März 2015.
Teilnehmen können alle B2B-Unternehmen, die Umsätze über internetbasierte und digitalisierte Angebots- und Auftragsprozesse generieren. Mit ihrer Teilnahme an den Umfragen des B2B E-Commerce Konjunkturindex tragen die Panelists dazu bei, mehr Transparenz in den deutschen B2B-Onlinehandel zu bringen und profitieren von kostenfreien Ergebnissen.

Die IntelliShop AG
Gegründet im Jahr 2004, verzeichnet die IntelliShop AG seither hohe Wachstumsraten, das Unternehmen sieht sich als innovativer Anbieter für komplexe Shopsysteme im Enterprise-Segment. Die modulare Architektur und der innovative Prozessmanagersollen dabei eine vollständige Anpassung des Shops an die vorhandenen Unternehmensprozesse ermöglichen sowie über die integrierte Middleware auch in die vorhandene IT-Infrastruktur.
Unternehmen wie etwa GEA, Wieland Electric, 1&1 oder Horizont im b2b-Segment oder beispielsweise T-Mobile, Telering und die Österreichische Post im b2c-Segemnt vertrauen auf IntelliShop Lösungen (www.b2b.intellishop.ag).

Das ECC Köln
Das ECC Köln ist Experte für den Handel im digitalen Zeitalter. Eingebunden in das renommierte IFH Köln und sein großes Netzwerk wird der E-Commerce bereits seit 1999 begleitet. Händler, Hersteller und Dienstleister profitieren von der hohen Methodenkompetenz, den umfangreichen Marktdaten und dem strategischen Know-how.
Das ECC Köln erstellt Forschungsarbeiten und anerkannte Studien zu wichtigen Zukunftsthemen des Handels wie Cross-Channel-Management, Mobile Commerce oder Payment. In unternehmensspezifischen Projekten werden Kunden bei konkreten strategischen Fragen rund um E-Commerce- und Cross-Channel-Strategien sowie auch bei der Entwicklung neuer Märkte und Zielgruppen unterstützt (www.ecckoeln.de).

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 16.02.2015

Cyber-Attacken auf Finanzdaten österreichische Nutzer

Cyber-Attacken auf Finanzdaten österreichische NutzerBilderbox.com

Aktueller Kaspersky-Report zu finanziellen Cyberbedrohungen sieht Zunahme bei Phishing gegen Kunden von Banken, Online-Shops und Bezahldiensten und erwartet zukünftig mehr direkte Angriffe auf Banken.

Der aktuelle Report „Financial Cyber-Threats in 2014“ von Kaspersky Lab zeigt, dass im vergangenen Jahr rund 41 Prozent aller in Österreich von Kaspersky Lab blockierten Phishing-Attacken die Finanzdaten von Nutzern im Visier hatten. Das entspricht einer Steigerung gegenüber 2013 um 11 Prozent. Die Kriminellen missbrauchten hierfür bei rund 30 Prozent ihrer Phishing-Angriffe den Namen von Banken sowie von Online-Shops (5 Prozent) und Bezahldiensten (6 Prozent) Daten.

Pishing über professionell gefälschte Websites
Bei Phishing-Angriffen werden Nutzer dazu gebracht werden, sensible Informationen wie Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen auf einer von Cyberkriminellen gefälschten Webseite einzugeben, die eine beliebte Online-Quelle imitiert – beispielsweise die einer Bank, eines Online-Shops oder eines Bezahldienstes.
„Moderne Phishing-Webseiten werden immer ausgereifter und daher für Nutzer immer schwerer zu identifizieren. Für einen optimalen Phishing-Schutz sollten Anwender eine Virenschutzlösung mit fortschrittlichen Anti-Phishing-Technologien einsetzen“, erläutert Holger Suhl, General Manager bei Kaspersky Lab.

Die weltweiten Ergebnisse im Detail
Im Gegensatz zu Österreich hatten 2014 weltweit weniger Phishing-Attacken (29 Prozent) das Ziel, Finanzdaten von Nutzern zu stehlen. Das weltweit auf Mac-Systemen entdeckte Phishing von Finanzdaten stieg um 10 Prozentpunkte gegenüber 2013. Bei fast der Hälfte aller Vorfälle, bei denen das Anti-Phishing-Modul der Kaspersky-Sicherheitsprodukte für Mac OS X anschlug, handelte es sich um finanzmotivierten Phishing-Betrug.

Die Cyberkriminellen nutzten im vergangenen Jahr bei 16 Prozent der Phishing-Attacken die Namen von bekannten Banken. 2013 waren es noch 22 Prozent. Die Namen von Online-Shops wurden zu 7 Prozent und die von Bezahldiensten zu 5 Prozent weltweit bei Phishing-Attacken eingesetzt.
Wurde der Name eines Bezahldienstes für eine Phishing-Attacke missbraucht, setzten die Cyberkriminellen auf die international bekannten Markennamen Visa Card (31 Prozent), PayPal (30 Prozent) und American Express (25 Prozent). 32 Prozent aller Phishing-Attacken, die Namen von Online-Shops missbrauchen, wurden mit der Marke von Amazon durchgeführt. Apple (14 Prozent) und eBay (11 Prozent) folgen mit großem Abstand.

Cyberkriminelle greifen Banken direkt an
Kaspersky Lab geht davon aus, dass Cyberkriminelle in Zukunft vermehrt Banken direkt attackieren werden und weniger deren Kunden. Im Jahr 2014 untersuchten die Kaspersky Security-Experten verschiedene Attacken, die sich nicht gegen die Konten der Nutzer, sondern vielmehr gegen die Banken selbst richteten.
„Unsere Experten haben im vergangenen Jahr einen Bankraub über ein Online-Bezahlsystem einer russischen Bank untersucht“, so Holger Suhl weiter. „Dabei haben Cyberkriminelle über einen gezielten Social-Engineering-Angriff hohe Geldsummen direkt auf ihre eigenen Konten überwiesen“, ergänzt der Kaspersky-Manager.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 16.02.2015

Safer Internet

Safer InternetBilderbox.com

Beschwerden über rechtswidrige Internetinhalte explodieren.

Eco-Beschwerdestelle verzeichnet signifikanten Anstieg der Hinweise auf illegale Internetinhalte, dabei sind Spam-Mails häufigster Beschwerdegrund.
Die Anzahl der Hinweise auf rechtswidrige Internet-Inhalte steigt signifikant an. Bei eco, mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa, gingen 2014 insgesamt rund 140.000 entsprechende Meldungen für rechtswidrige Internetinhalte ein. Das sind über 50 Prozent mehr als 2013 mit noch rund 91.000 Hinweisen.

Spam und Pornografie
Die mit Abstand meisten Hinweise betreffen E-Mails mit rechtswidrigen Inhalten und Spam-Mails (130.000). Hier gibt es auch den höchsten Anstieg an Beschwerden. Rückläufig sind hingegen die begründeten Hinweise auf kinder- und jugendpornografische Inhalte.
So gab es 2014 ein Viertel weniger begründete Beschwerden über Darstellungen des sexuellen Missbrauchs als 2013. Auch die Anzahl begründeter Beschwerden über volksverhetzende oder rassistische Inhalte ist leicht gesunken. Deutlich angestiegen sind hingegen begründete Beschwerden über Erwachsenenpornografie.
"Die steigenden Beschwerdezahlen zeigen, dass Nutzer zunehmend sensibel auf problematische Internetinhalte reagieren und die Internet-Beschwerdestellen nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung illegaler Internet-Inhalte spielen", sagt Oliver Süme, Vorstand bei eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.

Selbstregulierung funktioniert besser
Seit 1996 betreibt eco seine Beschwerdestelle für rechtswidrige Internetinhalte. Eingehende Beschwerden werden hier zunächst einer juristischen Prüfung unterzogen und je nach Schwere des Vergehens und Serverstandort an die Strafverfolgungsbehörden, den Inhalteanbieter, den Hostprovider und/oder Mitglieder des INHOPE-Netzwerks weitergeleitet , um die schnellstmögliche Löschung zu veranlassen.
"Wir sehen uns bestätigt, dass die Selbstregulierungsmechanismen der Internetwirtschaft zur Bekämpfung unerwünschter und rechtswidriger Inhalte im Netz ausgezeichnet funktionieren", so Süme weiter.
„Staatliche Initiativen wie beispielsweise jüngste Forderungen der europäischen Innen- und Justizminister nach einem Code of Conduct der Internetunternehmen zur Löschung terroristischer Inhalte im Netz seien überflüssig, da sich die Unternehmen längst entsprechend engagierten“, resümiert der eco-Manager.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 16.02.2015

Unit-IT ist SAP Partner of the Year 2014

Unit-IT ist SAP Partner of the Year 2014Bilderbox.com

Am jährlichen “SAP Partner Summit” wurde Unit-IT gemeinsam mit seiner Mutterfirma Atos und Tochterfirma addIT in der Kategorie „Business All-in-One“ als Partner of the Year 2014 ausgezeichnet.

Unit-IT, österreichweit tätiges SAP-Systemhaus und Competence Center für mobile IT-Lösungen mit eigenem Rechenzentrum in Ranshofen in Oberösterreich, wurde am jährlichen „SAP Partner Summit“ in der Kategorie „Business All-in-One“ zum „Partner of the Year 2014“ ausgezeichnet.

Zahlreiche Projektumsetzungen entscheidend
Die Kriterien für die Vergabe dieses Preises sind die Höhe des Reselling Umsatzes, die Anzahl der Neukunden und die Zahl der erfolgreich abgewickelten Cloud- und HANA-Projekte. Das hohe Produkt Know-how und die Umsetzung zahlreicher SAP-Projekte würde ebenso gewürdigt wie die Leistungsfähigkeit der Firmengruppe insgesamt.
„Wir freuen uns sehr über die SAP Auszeichnung und sind sehr stolz auf die belegte Kompetenz. Sie honoriert unsere jahrelangen Bestrebungen, unseren Industrie- und Retail-Kunden einen perfekte Mix aus ausgewählten SAP-Produkten und maßgeschneiderten individuellen Branchenlösungen zu bieten“, so Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer von unit-IT.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 16.02.2015

IT ist ein ganzheitliches Managementthema

IT ist ein ganzheitliches Managementthemapiqs.de/mvgrafik

Eine neue EMC-Studie zeigt die intensive und kritische Beschäftigung österreichischer Unternehmenslenker mit aktuellen IT-Trends.

Bei den Anwendungen ist Cloud-Computing eines der wichtigsten Themen. Weltweit stieg der Einsatz von Cloud-Technologien seit 2013 um neun Prozent, rund zwei Drittel der mehr als 10.000 Befragten erwarten sich von Cloud-Architekturen mehr Agilität und IT-Sicherheit.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist das Thema Outsourcing, 35 Prozent aller Unternehmen geben nicht genügend Kompetenzen und IT-Wissen an um wichtige Geschäftsziele zu erreichen.

Entscheidend für Strategie und Wachstum
Einerseits fällt die skeptische Einstellung der österreichischen UnternehmerInnen in Bezug auf den Nutzen neuer Technologien auf, andererseits halten bereits knapp die Hälfte der österreichischen Manager die IT für strategisch bedeutsam und entscheidend für zukünftiges Wachstum. In Frankreich und Großbritannien liegt dieser Wert bei 81 und 71 Prozent.

Cloud, Big Data, Mobility and Social Media
55 Prozent der österreichischen Unternehmen erwarten, dass Ihnen Lösungen im Bereich Cloud Computing, Big Data, Social und Mobile Wettbewerbsvorteile bringen. Weltweit sind es im Schnitt 77 Prozent. Auch im Bereich Hybrid Cloud liegen die österreichischen IT-Entscheider unter dem internatioanlen Ergebnissen: während sich weltweit 64 Prozent der Befragten mehr Agilität und IT-Sicherheit von der Kombination aus Private und Hybrid Cloud versprechen, sind es in Österreich derzeit erst 41 Prozent und in Deutschland gar nur 30.

IT-Abteilung als On-Demand-Broker
Gefragt nach Ihrer zukünftigen Rolle möchten IT-Verantwortliche ihre Organisation zu einem Broker für On-Demand-Services umbauen, um die Geschäftsentwicklung besser unterstützen zu können. Rund zwei Drittel von ihnen bevorzugen hybride Cloud-Architekturen, um ihre Infrastruktur agiler und sicherer zu machen. Mehr als ein Viertel setzt bereits eine solche Kombination aus Public und Private Cloud ein. Weltweit ist der Einsatz von Hybrid Clouds seit 2013 um neun Prozent gestiegen.

EMC-Studie und Methodologie
Im Vorfeld der EMC-Foren 2014 (Anm. der Redaktion: eine internationale Veranstaltungsserie) führte EMC eine Erhebung unter 10.451 Besuchern in weltweit 33 Ländern durch. Die Unternehmens-Manager wurden befragt, wie sie die Rolle der IT bei geschäftlichen Transformationsprozessen einschätzen, insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen IT-Trends Cloud, Mobile, Social und Big Data.
Zu den Befragten gehören Geschäfts- und IT-Entscheider, Technikspezialisten, Data Scientists sowie Storage- und Infrastrukturmanager aus unterschiedlichen Branchen. Ziel der Studie war es zu ermitteln, wie sich die Rolle der IT angesichts der digitalen Transformation verändert.
„Österreichische Unternehmen sehen die IT immer stärker im Management angesiedelt. Wir sehen uns auch immer mehr als strategischer Partner und betreuen Entscheidungsträger in ihren technischen Möglichkeiten", kommentiert Stefan Trondl, Country Manager von EMC Österreich, die Umfrageergebnisse von EMC.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 13.02.2015

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