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01. Juli 2024

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Kostendruck schafft Raum

Kostendruck schafft RaumBilderbox.com

... für neue Einnahmequellen und prozessorientierte Innovation.

Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen heutzutage neue Einnahmequellen suchen und dabei gleichzeitig Prozess- und Kostenstrukturen verschlanken. Beim Thema Einnahmequellen kann beispielsweise der Wert der Information über die eigenen Kunden eine große Rolle spielen. Neue mobile Werbeformen schaffen hier einerseits nutzungsorientierten Mehrwert für die eigenen Kunden und gleichzeitig kann diese zielgerichtete Informationsschiene auch für andere Firmen werblich interessant sein und damit können dann zusätzliche Budgets lukriert werden.

Sinnvolle Nutzungen
Befindet sich etwa ein Kunde auf einem Flughafen, dann kann man davon ausgehen, dass er an einem passenden Angebot wie etwa einer Reiseversicherung Interesse haben könnte. „Bei der Magyar Telekom startet nach einer erfolgreichen Pilotphase für derartige Services nun der operative Betrieb, da Werbepartner wie Adidas oder Allianz großes Interesse an der Fortführung haben,“ so Markus Berger von T-Systems Austria. Grund dafür ist die so genannte Response Rate, die mit bis zu 12% deutlich höher war als bei vergleichbaren Kampagnen auf anderen Werbekanälen.

Produktivität und Effizienz
Bei der deutschen ManpowerGroup wiederum wurden im Zuge einer Standortbündelung alle operativen Bereiche auf Produktivität und Effizienz geprüft und etwa beim Bereich Output-Management erhebliches Verbesserungspotential ausgemacht. Hier war eine heterogene Drucklandschaft mit vielen verschiedenen, aufwändig administrierbaren Modelltypen entstanden. Über eine gemeinsam mit Konica Minolta erarbeitete Drucker-Policy und der an den Output-Spezialisten verantworteten Projektleitung, wurden sodann in nur zwei Wochen 216 neue Multifunktionssysteme an bundesweit 190 Standorten installiert.

Automatisiertes Monitoring
Die neuen Optimized Print Services inkludieren auch ein automatisiertes Monitoring für Wartungen und etwaige Störungsfälle, Service Level Agreements für klar definierte Druckvolumina schaffen Transparenz und Planungssicherheit für Toner- und Papierverbrauch. „Die Bereitschaft von Konica Minolta, sich intensiv mit unseren Business-Prozessen zu beschäftigen war der Schlüssel zum Erfolg und die vertrauensvolle Basis für die Übergabe der Projektleitung,“ betont Andreas Kaden, Leiter IT-Infrastructure bei der Manpower-Group.

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red, Economy Ausgabe 999999, 23.01.2015

Der Weg zur Unabhängigkeit?

Der Weg zur Unabhängigkeit?Bilderbox.com

Kommentar von Christian Renk, Geschäftsführer SOFORT Austria GmbH.

Die Entwicklung im Paymentsektor ist nicht mehr aufzuhalten. Auch wenn die SEPA Umstellung noch einmal um 6 Monate, auf 1. August 2014, verlängert wurde, gibt es keinen Zweifel mehr, dass große Veränderungen anstehen. Am POS haben diese Innovationen schon teilweise Einzug gehalten. So sind benutzerfreundlichere Kartenterminals, welche problemlos eine kontaktlose Zahlung erlauben, erst der Anfang. Dabei steht aber nicht nur die einfachere Handhabung für den Konsumenten im Vordergrund.

Vereinheitlichung und Regulierung
Niedrigere Kreditkartengebühren, welche das Ergebnis der Verhandlungen auf europäischer Ebene sein sollen, sollen die Kartenzahlungen für den Handel noch attraktiver machen. Wie auch in anderen Branchen, fordert die europäische Kommission mehr Vielfalt und Wettbewerb am Markt. Dieser Wettbewerb soll durch eine klare Regulierung im Paymentbereich und eine Vereinheitlichung der länderspezifischen Gebühren (Interchange Fees) geschaffen werden. Ziel muss es sein, europäische Bezahlmöglichkeiten sowohl online als auch offline in Europa zu etablieren. Gelingt dies nicht, werden amerikanische Bezahlmittel wie Mastercard, Visa, PayPal oder Amazon Payments bald den Markt diktieren.

Amerikanische Herausforderungen
Die Otto Gruppe hat seit kurzem mit Ihrem Bezahlmittel Yapital den nächsten Schritt in Richtung Unabhängigkeit gesetzt. Der schwedische Rechnungsanbieter Klarna sowie das deutsche Unternehmen SOFORT AG mit ihrem Produkt SOFORT Überweisung haben bereits seit 2005 die Herausforderung gegen die amerikanischen Anbietern erfolgreich angenommen. Ob wir in Europa unabhängig werden können oder uns in Zukunft nach den Richtlinien amerikanischer Konzerne richten müssen, werden wir am Ende selbst entscheiden können. Schlussendlich werden sich jene Paymentanbieter am Markt durchsetzen, die von den Konsumenten akzeptiert und benutzt werden.

Christian Renk, Economy Ausgabe 999999, 23.01.2015

Die Handhabung großer Datenmengen

Die Handhabung großer DatenmengenBilderbox.com

... ist nach wie vor eine Herausforderung für Unternehmen.

Die zunehmenden Umfänge bei der internen und externen Verfügbarkeit und Nutzung von Daten verlangen von Unternehmen entsprechende Ressourcen, gerade wenn es um große oder sensible Unternehmensdaten geht. Verfügbare Cloud-Dienste bieten zwar Komfort, erfüllen aber oftmals nicht alle Sicherheitsanforderungen, insbesondere beim Einsatz mobiler Endgeräte.

DataDepot as a Service
KapschBusinessCom ermöglicht nun mit „DataDepot as a Service“ den sicheren und jederzeit nachvollziehbaren Austausch von Dateien und das Verteilen von vertraulichen Dokumenten über einen zentralen Dienst aus der Private Cloud wo auch die Datenverfügbarkeit auf allen gängigen internetfähigen Endgeräten möglich ist. Die Daten werden über einen eigenen DataDepotClient in einem verschlüsselten Container abgelegt und können auch Offline bearbeitet werden, mittels „Sharing-Funktion“ auch von mehreren Personen gleichzeitig.
„Über ein „Self-Service-Portal“ können die firmeninternen DataDepot Administratoren sicher User, Shares und Berechtigungen verwalten sowie flexibel zusätzliche Volumina ordern,“ erläutert Christian Wenner, Leitung Business Development & Consulting bei Kapsch BusinessCom.

Individuelle Nutzungsmöglichkeiten
Eine zentrale IT-Architektur mit ganz individuellen Nutzungsmöglichkeiten war auch Aufgabe bei der Österreichischen Sporthilfe. Der Verein fungiert seit 1971 als Anlaufstelle für heimische Spitzenathleten sowie Fachverbände, und hat unterschiedliche Daten und Prozesse rund um Personen, Firmen, Förderungen und Veranstaltungen zu managen.
Raiffeisen Informatik implementierte hier ein speziell zugeschnittenes Collaboration-System in seine Private Cloud welches mit der in einer Public-Cloud befindlichen CRM-Lösung eines externen Anbieters verknüpft wurde. Durch diese hybride Cloud-Lösung sind geschäftskritische Daten in der Private Cloud geschützt und gleichzeitig weitere Funktionen und IT-Ressourcen aus der Public-Cloud flexibel nutzbar.
„Als Bindeglied zwischen Sport, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft handhaben wir mittlerweile 20.000 Datensätze. Diese können die nun rasch administriert und genutzt werden, weil die richtigen Daten am jeweils richtigen Ort liegen und wichtige Arbeitsabläufe automatisiert wurden“, so Anton Schutti, Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe.

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red, Economy Ausgabe 999999, 23.01.2015

Die Auslagerung aufwändiger IT-Prozesse

Die Auslagerung aufwändiger IT-ProzesseBilderbox.com

... schafft Freiraum für das Kerngeschäft.

Es gibt kaum mehr einen Business-Prozess, der nicht durch Informationstechnologien unterstützt wird und das gilt naturgemäß auch für IT-Firmen selbst. Die pmOne-Gruppe, ein internationales Software- und Beratungsunternehmen für Business Intelligence und Big Data, benötigte nach einer rasanten Wachstumsphase leistungs- und anpassungsfähige Strukturen mit der Möglichkeit, neue IT-Ressourcen rasch und individuell ergänzen und auch für definierte Dienstleistungen für pmOne-Kunden ausweiten zu können.
Nach einem Auswahlverfahren erhielt ACP den Auftrag, ein umfassendes Virtualisierungs- und Betreuungskonzept zu entwickeln mit der Einbindung der kompletten IT-Struktur von pmOne in das ACP-Rechenzentrum, inklusive Verantwortung für Betrieb und Wartung sowie allen dazugehörigen Applikationen, Security- und Support-Services. „Mit der Betreuung unserer IT durch ACP können wir uns nun ausschließlich auf unsere Kernaufgaben im Bereich Beratung und Entwicklung von Business Intelligence Lösungen konzentrieren. Dazu haben wir maximale Flexibilität, etwa bei der Anpassung von Speicherbedarf und Wachstum,“ so Michael Gfrorner, CIO von pmOne.

Neue Formate und Dienste
Auch im Bereich Content-Management-Systemen (CMS) gibt es eine zunehmende Entwicklung von neuen Formaten und Diensten. Dies gilt beispielsweise für die Einbindung von Videos in bestehende CMS. Eine Studie der APA zur Folge, betrachten mittlerweile mehr als die Hälfte der Online-Nutzer Videos als unverzichtbaren Bestandteil einer Nachricht. Deren Einbindung stellt für viele Portalbetreiber aber eine große Herausforderung dar, etwa bei Herstellung oder technischer Implementierung. Abhilfe schaffen auch hier professionelle Anbieter.
Die APA-IT bietet etwa Video Services an, wo das gewünschte Video nur noch auf den Server geladen werden muss. Anschließend transcodiert die APA-IT das Video in die gewünschten Formate und speichert dieses auf der eigenen Streaming-Plattform. Parallel gelangen über ein Verteilsystem Video Feeds in das CMS des Kunden, dieser kann die Feeds bearbeiten und auf dem Webportal platzieren. Unabhängig davon, ob es sich nun um ein aufwendig gestaltetes Olympia Special, einen puristischen Blog oder ein Nachrichtenportal mit speziellen Features handelt. Bei Bedarf können bei Abruf des Videos auch zusätzliche Werbeinhalte eingefügt werden.

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red, Economy Ausgabe 999999, 23.01.2015

Die ganzheitliche Gestaltung von IT-Services

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... dient Mitarbeitern und Kunden gleichermaßen.

Moderne Technologien können sowohl den einzelnen Arbeitsplatz wie auch abteilungsübergreifende Prozesse und Marktauftritt vereinfachen und optimieren. Bei der NOeM beispielsweise wurde nach der Vereinheitlichung einer regional gewachsenen IT-Landschaft auch der gesamte Kommunikations- und Druckmanagement-Bereich angepasst.
Auch hier sollte die heterogene und entsprechend kostenintensive Struktur mit vielen verschiedenen Geräten und Systemen von Bedienung und Wartung her verbessert werden. Nach einem Markt-Vergleich wurde Konica-Minolta mit einem ganzheitlichen Konzept für eine nutzungsfreundliche und kostenreduzierte Struktur beauftragt.
In der Umsetzung übernehmen nun moderne Druck- und Multifunktionssysteme die automatisierte Verarbeitung von einzelnen Dokumenten über alle Rechnungen und Lieferscheinen bis hin zum digitalen Versenden per Fax oder E-Mail, inklusive revisionssichere Archivierung und direkter Übertragung in das ERP-System. Neben den inkludierten Serviceleistungen zählt für Anton Leitner, IT-Manager der NOeM, insbesondere die Kostenreduktion: „Wir zahlen eine monatliche Pauschale, der interne Wartungsaufwand ist gleich Null und unsere Kosten sind um bis zu zwei Drittel gesunken.“

Technologische Innovationen
Auch beim Marktauftritt können technologische Innovationen hilfreich sein und manchmal sogar versteckte Potentiale heben. Beispielsweise sollte die Bedeutung des direkten Kundenkontaktes für den unternehmerischen Erfolg in Zeiten wie Angebots- und Informations(über)fülle bei gleichzeitig sinkender Aufmerksamkeit auf Konsumentenseite klar sein.
Trotzdem haben viele namhafte Unternehmen beim telefonischen Kundenservice immer noch nur die eigenen Kosten im Fokus und nicht Wert und Erlöschancen aus einem Kundenkontakt. „Im Vergleich etwa zu Amerika, wo nahezu jedes bekannte Unternehmen über eine Gratis-Hotline erreichbar ist, sind in Österreich solche Services immer noch die Ausnahme,“ so Markus Buchner, Geschäftsführer von atms Telefon- und Marketingservices. „Ein drei-minütiges Handy-Telefonat mit anschließender Kundenzufriedenheitsbefragung, kostet ein Unternehmen weniger als etwa zwei Nespresso-Kapseln. Die gibt es dann ab 35 Cent im Web-Shop, 0800-Nummer inklusive,“ so Buchner weiter.

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red, Economy Ausgabe 999999, 20.01.2015

Branchenkenntnisse und jahrelange Erfahrung

Branchenkenntnisse und jahrelange ErfahrungWIRECARD CEE

Kommentar von Roland Toch, Geschäftsführer der WIRECARD CEE.

Die Barrieren im E-Commerce verschmelzen zunehmend. Generell macht das Distanzgeschäft auch vor Ländergrenzen nicht halt. Händler sollten aufhören, sich mit entweder/oder-Fragestellungen zu beschäftigen und nicht länger zwischen Kanälen, Endgeräten oder Zahlungsmitteln differenzieren, sondern stattdessen ihren Konsumenten eine Multi Channel-Lösung anbieten. Kunden möchten unabhängig von Browserversion, Zeit und Ort agieren, Produkte online bestellen, sich per Post zuschicken lassen oder selbst abholen und dazu die freie Wahl über die Art der Bezahlung haben. Hier müssen langfristig alle Kanäle nahtlos ineinander übergreifen, um einfache und unkomplizierte Abläufe zu ermöglichen. Die dafür benötigten Technologien sind am österreichischen Markt bereits vorhanden. Im Distanzgeschäft wie auch vor Ort sind durch geringen Aufwand modernste Anwendungsszenarien problemlos umsetzbar. Händler müssen diese jetzt zum Einsatz bringen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Unabdingbar ist, auf das Know-how eines Partners zurückzugreifen, der den Payment-Markt sowie die kanalübergreifenden Herausforderungen seit Jahren verfolgt und dem Shopbetreiber damit maßgeschneiderte Lösungen zur Verfügung stellen kann. Viele Faktoren sind dabei entscheidend. Wird in Deutschland verkauft, wo die Kreditkarten-Penetration niedriger ist, muss dem Konsumenten ein alternatives Zahlungsmittel angeboten werden. Um Betrug bei Kreditkartenzahlungen zu mindern und Zahlungsunwillige vorzeitig vom Kauf auszuschließen, können zusätzliche Sicherheitsmechanismen zum Einsatz kommen. Je nach Verbreitung der Zielgruppe ist es wichtig, auf länderspezifische Unterschiede wie angebotene Sprachen und Währungen zu achten. Zudem werden Themen wie Mobile, NFC, mPOS & Co immer relevanter.

Roland Toch, Economy Ausgabe 999999, 20.01.2015

Das Handy wird immer mehr zum mobilen Alleskönner

Das Handy wird immer mehr zum mobilen AlleskönnerBilderbox.com

Das Mobiltelefon ist ohne Zweifel das Schweizer Messer des 21. Jahrhunderts.

In Österreich belegt dies beispielsweise die Verteilung des Anrufvolumens im Kundenservice. Selbst Versorgungs- oder Dienstleistungsunternehmen mit primär älterer Klientel messen heute Anteile von über 80% Mobilfunkanrufen in ihren Kundenservicezentren. Radiostationen erreichen bereits über 90%, wenn sie etwa HörerInnen zum Anruf im Studio einladen.

Direkter Kundenkanal
„Für die Unternehmen ist diese Entwicklung ein Segen, mit einer Handynummer sind immer auch mehrere, direkte Rückkanäle zum Kunden vorhanden, an erster Stelle die Telefonie selbst,“ betont Markus Buchner vom Dialogmarketingspezialisten atms. Sollte der telefonische Kontakt zu aufdringlich sein, gibt es zudem den SMS-Kanal und diesen wiederum kann man heutzutage dank der Smartphones sofort mit dem Internet verknüpfen.
Die technologischen Innovationen gehen aber noch weiter, etwa beim Thema Sicherheit. In Zukunft wird für den Zugriff auf wichtige Internetseiten neben dem Benutzernamen noch eine damit verknüpfte Mobiltelefonnummer nötig sein, auf die man ein zeitlich befristetes Passwort erhält, um sich einzuloggen. Damit kommt eine Hürde dazu, die Datendiebe erst einmal überwinden müssen.

Medienübergreifende Kommunikation
Mit Innovation und mobiler medienübergreifender Kommunikation und Nutzung ist insbesondere auch die junge Generation beschäftigt. Im Rahmen des Schülerwettbewerbes „Jugend Innovativ“ prämiert T-Systems seit vielen Jahren herausragende Schul-Projekte mit einem „ideas.goes.app-Award“. Beim diesjährigen Finale setzte sich die HTBLuVA Salzburg mit der App „Phono“ durch.
Hier können parallel Songs von verschiedenen mobilen Endgeräten aus zu einer gemeinsamen Playlist kombiniert werden, die dann in Echtzeit und synchron auf allen gängigen Smart-Phones, Pads und Powerbooks oder auch stationären Geräten abgespielt werden. Die Idee ist eine gemeinsame und demokratische Musikauswahl, um etwa der bei jedem Fest drohenden Unvereinbarkeit von Musikgeschmäckern zu entgehen.

„Plattformübergreifend“ heißt ein Zauberwort in der komplexen Entwicklungsarbeit, „Zero Configuration Networking“ das andere. Mehrere Netzwerktests und eine Studie über die maximale Entfernung für die verzögerungsfreie Nutzung der diversen Abspielgeräte wurden durchgeführt. Mittlerweile sind 2.500 Beta-User begeisterte Nutzer von „phono“ und damit nähert sich die App des jungen Schüler-Team der Marktreife.

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red, Economy Ausgabe 999999, 16.01.2015

Neue Wege durch das Internet

Neue Wege durch das InternetBilderbox.com

Viele Bereiche haben in den letzten Jahren einen durch das Internet getriebenen Transformationsprozess durchgemacht. Auch Wirtschaft und Verwaltung haben sich den Veränderungen stellen müssen, elektronische Dienste werden selbst genutzt und gleichzeitig auch eigenen Kunden angeboten.

Die Digitalisierung betrifft dabei immer öfter auch traditionelle Bereiche wie etwa den klassischen Briefversand. Die Firma BriefButler bietet beispielsweise neben der elektronischen Postzustellung auch das Versenden von eingeschriebenen Briefen, sowie das Unterschreiben mittels aktivierter Handy-Signatur an. Ergänzend setzt BriefButler nun auch auf die Optimierung der Bezahlprozesse und erweiterte das Portfolio um das Direktüberweisungssystem SOFORT Überweisung.

Digitale Transformation
„Die Nutzer des digitalen Briefversands profitieren nicht nur von einem bequemen und schnellen Zustelldienst, sondern auch von einer einfachen und sicheren Bezahlmethode und die gesamte Wertschöpfungskette ist digital abgebildet“ so Christian Renk, Geschäftsführer der SOFORT Austria GmbH.
Digitale Anwendungen brauchen eine technisch ständig und hochverfügbare Betriebsführung. Um die hohen Anforderungen erfüllen zu können ist ein umfassendes Know-How sowie ein entsprechendes technologisches Umfeld erforderlich. Im Rahmen einer Business-Performance-Analyse entscheiden sich Unternehmen immer öfter ihre IT an einen erfahrenen IT-Dienstleister auszulagern.

Externe Spezialisten
Fluidtime etwa, Österreichs führender Anbieter von Mobilitätsinformationssystemen, hat zu Beginn dieses Jahres seine hochverfügbaren Applikationen an die APA-IT übergeben. Betrieben wird auch eine der erfolgreichsten Apps für den öffentlichen Verkehr namens qando.
Diese Service-App der Wiener Linien bietet von der mobilen Echtzeitanzeige und einem integrierten Routenplaner über aktuelle Störungsinformationen und Ticketkaufmöglichkeiten bis hin zu Netzplänen und Points-of-Interest (POI) aktuelle Verkehrsinformationen aus Wien und Umgebung. Für die erforderliche Betriebssicherheit dieser businesskritischen Anwendung sorgt das Managed Server Hosting der APA-IT, als optimaler Begleiter für unterwegs muss qando ständig einsetzbar sein.

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red, Economy Ausgabe 999999, 16.01.2015

Ganzheitlicher Blick

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Ausgelagerte Prozessinnovationen können Kostenstruktur und Marktposition verbessern.

Sinnvoll eingesetzte Informationstechnologie kann Wettbewerbsvorteile schaffen. Bei der internationalen Pachleitner Group mit ihren Geschäftsbereichen von Design und Optik über Gastronomie und Logistik bis hin zu Immobilien sollten für den Optik-Bereich die Prozessabläufe im Bestellwesen optimiert werden. Mit Konzeption und Umsetzung wurde der IT-Dienstleister ACP beauftragt, der auf gleicher Basis auch für drei Tochterunternehmen jeweils einen Webshop mit kompletter Anbindung in das vorhandene ERP-System implementierte.
Auf Grund der Komplexität mit mehreren Unternehmen, Produkten und Modulen, konnten viele Funktionen nicht einheitlich vordefiniert und erst im Rahmen der laufenden Entwicklung festgelegt werden. Final wird nun die gesamte Webshop-Infrastruktur aus dem ACP-Rechenzentrum betreut, inklusive Verantwortung für Sicherheit und Wartung. „Mit den Webshops lassen sich Bestellvorgänge einfach gestalten, wichtige Kennzahlen jederzeit abrufen und zudem können wir unsere Kunden individueller beraten,“ so Robert Fizimayer, IT-Leiter bei der Pachleitner Group.

Raum für Innovationen findet sich aber auch im Bereich des Druckmanagements. Was aus der Welt der Smartphones bekannt ist, kann mit dem „Bizhub-Marketplace“ von Konica Minolta auch für Drucker genutzt werden: User können unterschiedliche Apps direkt über den Control Panel Screen am Gerät herunterzuladen. „Mit den Apps können unsere Kunden die Geräte ideal auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Aus dem Multifunction Printer wird ein smartes und vernetztes Gerät, das unterschiedlichste Business-Anforderungen bedienen kann,“ so Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Österreich.
Auch auf Services aus der Cloud kann mit den Apps direkt zugegriffen werden. So stehen zusätzliche Funktionen zur Verfügung, die je nach Benutzung bezahlt werden. Das kann zum Beispiel das Scannen direkt in Excel oder Word sein, bezahlt wird je nach Scan. Denkbar ist aber auch eine Übersetzungs-App: Ein Dokument direkt am MFP einscannen und der in die gewünschte Sprache übersetzte Text wird dann einfach als Mail zugesendet.

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red, Economy Ausgabe 999999, 16.01.2015

Sicherheit in der Wolke

Sicherheit in der WolkeR-IT

Kommentar von Hannes Pfneiszl, Bereichsleiter Business Customers, Raiffeisen Informatik GmbH.

Beim Umstieg auf Cloud Computing fokussieren Unternehmen oft zu einseitig auf Themen wie die Einsparung von Kosten oder die Optimierung der Auslastung. Wer mit Cloud Computing Erfolg haben will, muss jedoch auch rechtliche Aspekte angemessen berücksichtigen. So gilt es etwa im Rahmen präziser Service Level Agreements, Kriterien für alle wichtigen Security-Belange festzulegen. Dazu zählen u. a. die Klärung der Datenhoheit, die Festlegung von Zugriffsrechten sowie die Verschlüsselung im Datentransfer.

Darüber hinaus ist es entscheidend, dass sämtliche Datenschutz- und Compliance-Anforderungen durch den jeweiligen Cloud-Anbieter erfüllt werden. Die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der ausgelagerten Daten muss umfassend und dauerhaft gewährleistet sein. Je nach gewähltem Modell und bezogenen Services ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den Cloud Computing-Vertrag. Im Rahmen der Vertragsgestaltung ist es entscheidend, die Rechte und Pflichten der Vertragspartner genau zu definieren.

Auch Sicherheitsstandards, Kündigungskonditionen sowie Rechtsfolgen von Vertragsverletzungen sind wichtige Aspekte, die sich im Vertrag wiederfinden sollten. Sind Vertragspartnerschaft und Leistungserbringung in unterschiedlichen Ländern angesiedelt, muss darüber hinaus klar sein, welche Gesetzgebungen und Normen letztendlich gelten. Vorsicht statt Nachsicht: Schenkt man der Vertragsgestaltung im Vorfeld zu wenig Beachtung und lässt man sich lediglich von Kosteneinspareffekten treiben, können am Ende deutlich höhere Kosten entstehen als geplant. Dies gilt vor allem dann, wenn viele datenschutzrechtliche Aspekte nicht unter nationalen – und damit bekannten – Gesetzgebungen vereinbart werden.

Hannes Pfneiszl, Economy Ausgabe 999999, 16.01.2015

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