Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

26. Juli 2024

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Neu mit alt will gut miteinander verbunden sein

Neu mit alt will gut miteinander verbunden sein© Bilderbox.com

Verknüpfung. Bei Betrieben mit gewachsenen und über verschiedene Standorte verteilten IT-Systemen müssen diese Strukturen dann auch in Digitalisierungsprozesse eingebunden werden.

(Christian Czaak) Die Modernisierung oder komplette Ergänzung bestehender und oftmals heterogener IT-Infrastrukturen erfordert eine entsprechend ganzheitliche Planung. Die Prinzhorn Gruppe ist eines der größten Recycling-, Papier- und Verpackungsunternehmen in Europa, jährlich werden 2 Mio. Tonnen Verpackungspapier und 1,5 Mrd. m2 Wellpappe erzeugt. Historisch gewachsene und heterogen verzweigte IT-Systeme erschwerten zunehmend das betriebliche Wachstum mit der Gefahr einer ineffizienten und intransparenten Kostenstruktur. Größte Herausforderung war dabei Betrieb und dezentrale Organisation unzähliger Applikationen auf ebenso unterschiedlichen Betriebssystemen an den internationalen Standorten.

Flexibel skalierbar
Prinzhorn beauftragte T-Systems mit der Zentralisierung und Homogenisierung aller bestehenden Anwendungen sowie mit dem entsprechend ausgelagerten Betrieb der Systeme im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. Die Betriebsstandorte wurden auf Basis einer zentral virtualisierten Deskttop- und Applikationsumgebung über ein einheitliches Netzwerk auf hochverfügbarer MPLS-WAN-Basis (Multi-Protocol-Label-Switching) verbunden. Über alle Standorte wurden zudem 2.500 standardisierte Thin-Clients, Laptops und Desktops verteilt.

„Mit dieser neuen kosteneffizienten und flexibel skalierbaren IT-Architektur wird das betriebliche Wachstum unterstützt, Prinzhorn kann sich auf die Kernprozesse fokussieren und zudem ist auch die Zukunftsfähigkeit für den Einsatz neuer Technologien und Anwendungen gesichert“, sagt Christian Litschauer, Key Account Manager bei T-Systems Austria.

Eine in die Jahre gekommene Server- und Speicherlandschaft sowie steigende Komplexität und kontinuierlich wachsende Anforderungen an die IT mit einer entsprechend aufwändigen Administration war wiederum für das Steirische Rote Kreuz der Grund Kapsch BusinessCom mit der Modernisierung und Konsolidierung zu beauftragen. Gemeinsam mit HPE, einem Spezialisten für Plattform-, Server- und Speichertechnologien wurden die bisherigen, auf nahezu alle 100 steirischen Standorte verteilten IT-Systeme homogenisiert und auf den neuesten technischen Stand gebracht.

Effiziente Verwaltung
Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Virtualisierung und eine sogenannte Composable Infrastructure (CI), mit dem Ziel einer effizienten Verwaltung sowie flexiblen Skalierung und abgestimmt auf die individuellen betrieblichen Bedürfnisse wie auch auf das eingeschränkte Budget des gemeinnützigen Vereins. Die angeführte CI-Struktur sorgt dabei für die nahtlose Verknüpfung von Hardwarekomponenten wie Server, Speicher und Netzwerk mit einer intelligenten Management-Software, was in Summe eine abgestimmte Nutzung der Ressourcen mit einer exakten Bestimmung und Verteilung der unterschiedlichen Datenströme ermöglicht.

Zentraler Bestandteil dabei ist die besonders verfügbarkeitskritische Rufnummernbereitschaft. Dieser Service behält weiterhin eine Art Sonderstatus, indem er größtenteils auf eigenen, isolierten Hardware-Systemen aufbaut, aber trotzdem Bestandteil der gesamten IT-Architektur bleibt. „Wir haben nun eine einheitliche Übersicht über das ganze System, können dies einfach sowie effizient verwalten und zudem nach unseren Bedürfnissen selbst skalieren“, so Dietmar Müller-Kulmer, IKT-Leiter des Österreichischen Roten Kreuzes Steiermark.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 04.06.2019

Verschiedene Zielgruppen haben verschiedene Bedürfnisse

Verschiedene Zielgruppen haben verschiedene Bedürfnisse© Bilderbox.com

Vielfalt. Internet-Shops müssen breite Kundensegmente ebenso bedienen wie individuelle Nischen.

(red/czaak) Digitale Wertschöpfungsketten gehen im Online-Handel vom Warenanbot über Abrechnung bis zur Lieferung. Eine repräsentative Studie im Auftrag des Zahlungsdienstleisters Klarna hat letztens in Deutschland die verschiedenen Beweggründe mit Vorlieben und Bedenken der Online-Shopper erhoben. In Summe erledigt mittlerweile jede/r zweite Konsument seine Einkäufe online, bei jüngeren Menschen (16 bis 34-jährig) besuchen knapp 60 Prozent lieber den Internet-Shop als das Ladengeschäft.

Versandkosten als Herausforderung
Bei den Gründen werden primär Kostenersparnis (57 Prozent), bessere Auswahl (54) und Zeitersparnis (50) genannt. Die größte Herausforderung für Internet-Shops bleiben die Versandkosten. Für 42 Prozent sind sie der Hauptgrund, lieber in den Laden zu gehen. Viele Online-Käufer kalkulieren aber auch den Rückversand bestellter Waren fix ein. Über die Hälfte gab an, gleich verschiedene Kleidungsgrößen zu bestellen, um dann nicht passende Stücke retour zu senden. Der kostenlose Rückversand ist denn auch die häufigste Antwort (43 Prozent) bei der Frage nach den wichtigsten Services.

All diese Auswahl- und Entscheidungskriterien laufen im virtuellen Kassenbereich des Shops zusammen. „Kunden erwarten hier eine einfache und schnelle Nutzung aller Optionen und das betrifft beim Warenumtausch auch bereits erfolgte Bezahlungen wieder rückgängig zu machen“, sagt Robert Bueninck, Geschäftsführer Klarna Group DACH. „Die meisten Internet-Händler setzen auf Komplettlösungen mit den gängigsten Abrechnungsarten, die sich in Folge an die individuellen Kundenpräferenzen bei Zahlung und Lieferung anpassen“, so Bueninck.

Erfolgskriterien für den Marktauftritt
Fragt man Start-Ups im Handel nach wichtigen Erfolgskriterien für einen Marktauftritt, so kommen als entscheidende Faktoren ein Alleinstellungsmerkmal bei Produkten für möglichst unterschiedliche Zielgruppen sowie eine möglichst individuelle und serviceorientierte Kundenbetreuung. Der Online-Shop hundejause.at etwa setzt auf hochwertige Hundenahrung, die größtenteils rein biologisch hergestellt werden und auf die Bezahllösung Wirecard Checkout Page. Hier sind gängige Bezahlformen wie Kreditkarten oder PayPal und Sofort integriert und sämtliche Einkäufe können auch über alle mobilen Endgeräte abgewickelt werden.

Bei Kundenansprache und Vertrieb setzt Bernd Bodner, Manager beim Hundejausen-Shop, auf eine Verschränkung von stationärem Offline-Geschäft mit Online-Shopping. Trotzdem die „Hundejause“ noch eine junge Marke im Netz ist, peilt Bodner heuer schon 15 Prozent Umsatz über den Online-Shop an. Besonders großes Potential sieht er im Mobile-Shopping: „Das Einkaufen hat sich hier generell sehr vereinfacht. Tablet her, Hundejause bestellen und bezahlen und zwei Tage später dem Hund zur Verkostung geben.“

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 04.06.2019

Die Wissenschaft der Daten

Die Wissenschaft der Daten © T-Systems Austria

Big Data. Management und punktgenauer Einsatz analysierter Daten als Motor der Digitalisierung für betrieblichen Mehrwert. Ein Expertenkommentar von Helmut Fichtinger, Experte für Business Intelligence & Big Data bei T-Systems Austria.

Kein Zweifel, Big Data ist nunmehr in den Unternehmen angekommen, jedoch ist die erste Phase der Ernüchterung bereits deutlich zu erkennen und damit ein Ende des unkontrollierten „Datenrausches“ abzusehen. Es wird nicht mehr „wild drauf los“ gewerkt, sondern mehr Analyse und Kontrolle sowie Führung eingemahnt. Vor allem aber wird auch eine realistischere Einschätzung des erzielbaren betrieblichen Nutzens gefordert.

Die neuen Goldgräber
Denn auch die mit agilen Methoden und Prinzipien arbeitenden Goldgräber des Big Data Zeitalters – die sogenannten Data Scientists – müssen feststellen, dass sich am eisernen Gesetz des „Datenschürfens“ nichts geändert hat: 80 Prozent des Aufwandes laufen in die Vorbereitung und dazu gehört Daten finden, kontrollieren und strukturieren. Entsprechend bleiben für die Auswertung dann nur mehr die restlichen 20 Prozent.

Hier eröffnet die „Agilität“ den Unternehmen eine erste Handlungsoption um in ein Leistungs- und Liefermodell der zwei Geschwindigkeiten einzutreten: Einerseits geht es darum, schnell, agil, lean und maximal flexibel zu sein, wo dies einen Vorteil darstellt. Andererseits und zudem wird oftmals parallel ein „reaktionäres“, eher wasserfallartiges und stark reguliertes Vorgehen zur Minimierung von Risiken gefordert.

Formulierung der Datenstrategie
Wie geht es also weiter mit Big Data? Fokussierung scheint auch hier ein möglicher Schlüssel zu sein. Eine Formulierung der Datenstrategie und der eigenen Ziele für ein „Big Picture“, sind wohl der erste Schritt. Die Definition des geschäftlichen Nutzens der zweite und schließlich der Aufbau von Strukturen zur Sicherstellung der Zielerreichung und Strategieumsetzung als dritter Schritt - die sogenannte Governance, in unserem Fall die Data Governance. Erst mit der Einführung und Integration dieser Data Governance machen Unternehmen einen großen Schritt in Richtung einer modernen „Data-driven-Company“.

Bei Data Governance geht es aber auch um Führung, Steuerung und Sicherung aller Aktivitäten, die den (Big)Daten-Schatz heben sollen. Datensicherheit, Datenqualität und fachliche Metadaten werden dabei oft vorrangig betrachtet. Allerdings sind auch IT-Architektur und IT-Prozesse direkt davon betroffen. Ein Fehler wäre Data Governance als „Bürde“ zu betrachten, die es erschwert nach dem neuen Gold zu schürfen.

Orientierung am betrieblichen Nutzen
Vielmehr ist es ein entsprechendes Werkzeug, das die Nachhaltigkeit der Lösungen sicherstellen soll und langfristig möglichst schlanke und eben auch agile Zugänge wie Nutzungen erlaubt. Neu auf diesem Themengebiet ist die Verzahnung von agilen Methoden mit dem oft als formalistisch angesehenen Themenblock Data Governance. Die Einführung und insbesondere auch die Durchführung mit agilen Methoden ermöglichen erst den effizienten und praktikablen Einsatz.

Damit ist sichergestellt, dass sich Data Governance von Beginn an am betrieblichen Nutzen orientiert und sich so in Unternehmen auch langfristig erfolgreich etablieren lässt. Einige führende Unternehmen in Österreich setzen bereits erste Schritte um und sind begeistert, wie rasch und einfach Zug um Zug Strukturen, Regularien und Sicherheit im Umgang mit Big Data geschaffen werden.

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Economy Ausgabe Webartikel, 04.06.2019

Von der Innovation zu neuen Geschäftsmodellen

Von der Innovation zu neuen Geschäftsmodellen© Bilderbox.com

Die IT-Industrie ist mit einem veränderten Anforderungsprofil konfrontiert. Primär steht das Business der Kunden im Fokus und Technologie ist der Wegbereiter. Partnerschaftliche Projekte sind Grundlage neuer digitaler Dienstleistungen für andere Betriebe oder ganze Branchen.

(Christian Czaak) Technologie und Innovation sind die aktuellen Treiber für die digitale Transformation und das schafft auch ein verändertes Anforderungsprofil für die IT-Industrie. Die Erwartungshaltung von Unternehmen an ihre IT-Dienstleister reicht dabei von Integration oder Auslagerung über einen Innovationstransfer bis hin zu Generierung komplett neuer Business-Modelle.

„Für uns heißt das, dass wir nicht nur die Technologie verstehen müssen, sondern auch das Business unserer Kunden“, so Jochen Borenich, Mitglied des Vorstands bei Kapsch BusinessCom. Der IT-Dienstleister hat auf dieses veränderte Marktbedürfnis schon länger reagiert und neben den klassischen IT-Diensten das Business-Development ausgebaut und auf unterschiedliche Branchen ausgerichtet.

Applikationen und Plattformen als Basis der Digitalisierung
Kapsch sieht Applikationen und Plattformen als elementare Teile in der Digitalisierung und reagiert mit einer eigenen Software-Entwicklung sowie mit dem Ausbau digitaler Ecosysteme mit führenden Technologie- und Plattformanbietern, Start-Ups und Forschungseinrichtungen. „Diese Strategie verfolgen wir u.a. mit Beteiligungen am Data-Science-Experten AIMC und an Evolaris, ein Spezialist für digitale Assistenzsysteme“, erläutert Mark Winkler, Head of Digital Transformation & Business Development bei Kapsch BusinessCom.

Bei aktuellen Projekten geht es zumeist um übergreifende Produktionsprozesse sowie um neue Dienste in der Kundenbetreuung. „Früher war die Diskussion vom technologisch Möglichen geprägt, heute entscheidet der Nutzen für den Kunden und seine Endkunden und hierfür erwarten Betriebe sowohl technologische Begleitung wie auch einen Innovationstransfer“, sagt Peter Lenz, Managing Director von T-Systems Austria. Bezogen auf Anwendungen bedeute das „mehr Tempo und Effizienz bei Bereitstellung von IT-Services, bessere Netze, mehr Sicherheit sowie eine verbesserte Datennutzung.“

Innovationstransfer zwischen IT-Dienstleister und Unternehmen
Ein Beispiel für den Innovationstransfer zwischen IT-Dienstleister und Unternehmen bis hin zu neuen Geschäftsmodellen ist ein Projekt von T-Systems und Kaeser, weltweit tätiger Anbieter von Kompressoren und Druckluftsystemen. Die Kaeser-Kompressoren kommunizieren hier mit einer cloudbasierten Machine-to-Machine-Plattform (M2M) von T-Systems, welche die Daten auf Basis von SAP-Hana auswertet und intelligente Vorhersagemodelle für optimale Wartungszeitpunkte oder den Teiletausch zur Schadensvermeidung entwickelt (engl. Predictive-Maintenance). Die Übertragung passiert per Internet oder über das mobile Netz der Deutschen Telekom, die Daten werden über Apps auf Smartphone oder Tablets angezeigt.

Primär ermöglichen die intelligenten Prognosemodelle nun eine bedarfsgerechte Planung der Instandhaltung, die Vermeidung von Ausfall-Kosten sowie steigende Verfügbarkeit und eine insgesamt verbesserte Kundenzufriedenheit. „Die Digitalisierung sorgt dafür, dass das Internet der Dinge gleichbedeutend ist mit mehr Service. Wir können daraus digitalen Geschäftsmodellen den Weg bereiten, bei denen nicht mehr das klassische Verkaufen im Vordergrund steht“, erläutert Falko Lameter, CIO Kaeser Kompressoren. „Konkrete Business-Cases zu entwickeln wie etwa „Druckluft as a Service“, und entsprechende strategische Entscheidungen abzuleiten ist dann Aufgabe des Business. Aber wir machen sie möglich“, betont Lameter.

Internetgestützte Bezahlarten für digitale Wertschöpfungsketten
Direkt mit Endkunden verbunden und entscheidend für den Geschäftserfolg sind digitale Wertschöpfungsketten für Online-Händler. Zentral sind dabei internetgestützte Bezahlarten und für den erfolgreichen Einsatz dieser vergleichsweise noch jungen Technologie spielt auch Erfahrung eine Rolle. „Wir haben in 20 Jahren internationales Know-how aufgebaut und setzen das in Anwendungen für unsere Kunden um. Mit der Einbindung etwa von Alipay und Wechat in Zahlungslösungen können Händler ihre Produkte leichter an die steigende Zahl asiatischer Touristen verkaufen und das ist ein direkter Wettbewerbsvorteil“, erläutert Roland Toch, Managing Director CEE von Wirecard.

Wirecard als Spezialist für internetgestützte Bezahlverfahren und begleitende Services hat im Kontext mit Alipay und Wechat eine Reihe von Neukunden etwa in der Tourismusbranche gewonnen, darunter kürzlich das Land Tirol mit allen relevanten Tourismus-Institutionen (economy berichtete). Tirol will unter anderem Alipay als Zahlungsoption in möglichst vielen Betrieben anbieten. Wirecard übernimmt dabei den gesamten Zahlungsintegrations- und -abwicklungsprozess. Partner beim Projekt sind neben der Tirol Werbung die Landestourismusorganisation Tirols, Innsbruck Tourismus, Kitzbühel Tourismus, der Tourismusverband Kufsteinerland, Ötztal Tourismus, der Tourismusverband St. Anton oder die Swarovski Kristallwelten.

Next Digital Banking
Auch Oliver Dlugosch, CEO von NDGIT, bestätigt die zunehmend geforderte Teilhabe an Innovation: „Als Dienstleister primär für die Finanzdienstleistungsbranche müssen wir hier laufend liefern.“ Das FinTech steht für Next Digital Banking und setzt bei der Vernetzung digitaler Services und Regularien über eine technologisch standardisierte Schnittstelle in Form einer flexibel einsetzbaren Open Banking Plattform an und dazu gehören auch eigene und ebenso standardisierte Varianten zur neuen EU-Richtlinie PSD2 (economy berichtete).

Vereinfacht ausgedrückt wird Banken und Versicherungen mit dieser Open Banking Plattform ermöglicht, sich für digitale Partnerschaften zu öffnen, ohne dafür ihre eigenen Systeme grundlegend verändern zu müssen – oder eben spezielle Varianten im Bereich PSD2-Compliance zu integrieren. Über diese Schnittstelle (Anm. Applikation Programm Interface/API) können die klassischen Finanzdienstleister neue Produkte oder Services externer FinTechs und weiterer Dienstleister anbinden, steuern und auswerten. NDGIT setzte bereits mit zahlreichen internationalen Banken derartige Banking-Plattformen um, darunter die schweizerische UBS, die Deutsche Nord/LB oder auch die österreichische BAWAG-Gruppe.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 04.06.2019
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 26.07.2024
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Die Basis aller digitalen Anwendungen

Die Basis aller digitalen Anwendungen© Bilderbox.com

Moderne Netzwerke verbinden bestehende IT-Infrastrukturen mit neuen digitalen Services.

(red/czaak) Aktuelle IT-Architekturen inkludieren bestehende IT-Systeme, Cloud-Dienste, IoT oder auch Multimedia-Systeme und Sicherheitslösungen. Das Netzwerk sorgt dabei für die ausfallssichere Verknüpfung und die Verfügbarkeit einzelner Segmente oder die flexible Anwendung mehrerer Dienste gemeinsam.

Letztaktuelle Infrastruktur für Großveranstaltungen

Der Fußballverein Austria Wien hat mit der neuen Generali Arena ein modernes Stadium, in dem auch internationale UEFA-Spiele ausgetragen werden. Viele Menschen und große Ereignisse stellen entsprechend hohe Anforderungen an die Infrastruktur einer solchen Anlage. „Innovation, bestmöglicher Service für unsere Fans und maximale Sicherheit waren wichtige Vorgaben“, so Markus Kraetschmer, CEO des FK Austria Wien. Um sämtliche Anforderungen zu gewährleisten, wurde Kapsch BusinessCom als Systemintegrator für die Bereiche Netzwerk, Sicherheitssysteme und Medientechnik beauftragt.

Als Basis dient nun ein Konzept mit W-Lan-Komponenten und über 40 Verteilknoten, für die Sicherheit sorgen zwei redundante Firewalls. Die physische Sicherheit der Besucher wird wiederum über 80 Kameras gewährleistet und mittels eines voll digitalisierten Zutrittskontrollsystems. Zentraler Bestandteil der Medientechnik sind Video-, Ton- und Lichtsysteme in den Logen und weiteren Räumlichkeiten. Mittels einer eigenen App können auch Funktionen wie Beschattung, Klimaanlagen gesteuert werden und spezielle Dockingstationen für iPads schützen diese vor Diebstahl.

Standortübergreifende Produktionsketten
Für internationale Unternehmen mit ihren oftmals komplexen abteilungs- und standortübergreifenden Produktionsketten und IT-Systemen dienen dann hybride Netzwerke. Hier werden bestehende Infrastrukturen mit internetbasierenden VPN-Lösungen kombiniert und eine Software übernimmt die Steuerung. Damit können verschiedene IT-Services für verschiedene Standorte oder Anwendungen zentral gesteuert und etwa auch der verbundene Datenverkehr individuell priorisiert werden.

Primetals ist ein weltweit tätiger Betrieb für Anlagenbau, Engineering und Lifecycle-Services in der Metallindustrie. Das Unternehmen beauftragte T-Systems mit dem Neuaufbau seiner IT-Infrastruktur und der zentralen Vernetzung seiner weltweit 80 Standorte über ein hochverfügbares und schnelles Netzwerk auf MPLS-Basis (Multi-Protocol-Level-Services). Weitere Bestandteile waren die Anbindung der vier internationalen Hubs in Wien, Singapur, Shanghai und Chicago und eine Back-up Lösung.

„Das neue Netzwerk ist Grundlage für die Zentralisierung weiterer IT-Services und garantiert höchste Verfügbarkeit mit der flexiblen Priorisierung verschiedener Anwendungen und des damit verbundenen Datenverkehrs“, so Gernot Weichbold, Regional Sales Manager bei T-Systems Austria.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.05.2019

Innovation in der Eisenbahnkommunikation

Innovation in der Eisenbahnkommunikation© Bilderbox.com

Kapsch CarrierCom zeigt bei internationaler Veranstaltung neue Entwicklung KUBE als IIoT-Lösung für infrastrukturkritische Bahnnetzwerke. Eigene Drivers-Cabin als praxisrelevante Live-Demonstrationen untermauert international führende Position als ganzheitlicher ICT-Lösungsdienstleister.

(red/czaak) Der Internationale Eisenbahnverband (UIC) veranstaltete zuletzt (Anm. 14. bis 15. Mai) die erste Konferenz Future Mobile Railway Communication Systems (FMRCS) in Paris (F), wo Kapsch seine internationale Führungsposition im Bereich Bahnkommunikation mit der Präsentation der letztaktuellen IIoT (Industrial Internet of Things) Lösung KUBE untermauerte.

FMRCS soll zukünftig das weltweit einheitliche Kommunikationssystem für den Schienenverkehr sein und somit ein wichtiger Bestandteil in der Digitalisierung des Bahnverkehrs.

Die IIoT-Lösung KUBE ist nun entsprechend exakt auf die Bedürfnisse der Bahnindustrie zugeschnitten. Als Multimode-Lösung sammelt, überwacht, transportiert, visualisiert und analysiert sie sämtliche kritischen Daten, um die Kontrolle und Wartung von Bahnbetriebseinrichtungen zu optimieren und noch sicherer zu machen.

KUBE ist als sogenannte End-to-End-Lösung kompatibel mit bestehenden GSM-R-Netzen und kombiniert eine Edge-Computerplattform (Anm. Edge-Computing passiert nahe am Kern bzw. beim System), Software-Datenbankinstanzen sowie Apps auf Android-, iOS- und Windows-Geräten. Kapsch stellte auf der Konferenz auch eine eigens (bereits zuvor) entwickelte Drivers-Cabin auf, wo alle Anwendungen mittels Live-Demonstrationen praktisch und einsatzkonform demonstriert wurden.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.05.2019

Rechtsstreit um Datenschutz von Google

Rechtsstreit um Datenschutz von Google© Bilderbox.com

Deutscher Verbraucherverband klagt erfolgreich gegen Googles Datenschutzerklärung aus 2012. Neuerliche gerichtliche Bestätigung von Rechtswidrigkeiten nach ähnlichem Urteil des Berliner Landgerichts aus 2013. Google legt Nichtzulassungsbeschwerde beim deutschen Bundesgerichtshof ein.

(red/czaak) Der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat erfolgreich gegen Googles Datenschutzerklärung von 2012 geklagt. Laut der beim Berliner Kammergericht eingebrachten und vollinhaltlich statt gegebenen Klage, verstoßen große Teile der Erklärung gegen die im Mai 2018 in der gesamten EU erlassene Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

In der Datenschutzerklärung räumte sich Google demnach „ungerechtfertigt umfangreiche Rechte zur Erhebung und Nutzung der Kundendaten ein“, so ein Auszug aus den Gerichtsakten. Nach Auffassung des Gerichts sind zudem zahlreiche Klauseln in den Nutzungsbedingungen des Konzerns unwirksam.

„Einige der untersagten Klauseln verwendet Google bis heute in gleicher oder ähnlicher Form. Es wird höchste Zeit, dass Google Verbraucherrechte und Datenschutz endlich ernst nimmt und seine Bedingungen fair und transparent gestaltet“, sagt Heiko Dünkel, Rechtsreferent beim vzbv.

Nutzung personenbezogener Daten
In seiner Datenschutzerklärung von 2012 hatte sich Google umfangreiche Rechte zur Erhebung und Nutzung der Kundendaten eingeräumt. Das Unternehmen hatte sich unter anderem vorbehalten, gerätespezifische Informationen und Standortdaten zu erfassen sowie personenbezogene Daten aus den verschiedenen Google-Diensten miteinander zu verknüpfen.

Auch eine Weitergabe persönlicher Daten an andere Unternehmen sollte in bestimmten Fällen möglich sein. Vor der Anmeldung bei Google mussten Kunden durch Ankreuzen eines Kästchens erklären, dass sie mit den Nutzungsbedingungen einverstanden sind und die Datenschutzerklärung gelesen haben, so der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen in einer Aussendung.

Verstoß gegen Datenschutzgrundverordnung
Nach Auffassung des Gerichts verstoßen die beanstandeten Teile der Datenschutzerklärung gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Google erwecke den Eindruck, als sei die beschriebene Datenverarbeitung ohne Zustimmung der Kunden erlaubt. Tatsächlich sei für die Nutzung personenbezogener Daten in den vom vzbv beanstandeten Fällen jedoch eine informierte und freiwillige Einwilligung erforderlich. Die einfache Bestätigung von Verbrauchern, die Datenschutzerklärung gelesen zu haben, reiche hierfür nicht aus.

Für das Gericht sind Teile der Datenschutzerklärung auch deshalb unwirksam, weil sie „so verschachtelt und redundant ausgestaltet“ seien, dass durchschnittliche Leser sie kaum noch durchschauen können. Diese müssten davon ausgehen, dass letztlich jede Nutzung der personenbezogenen Daten erlaubt ist, die Google für zweckmäßig hält, so eine weitere Passage aus der Erläuterung des Bundesverbandes.

Unwirksame Nutzungsbedingungen
Für unwirksam erklärte das Gericht auch eine Reihe von Klauseln in den Google-Nutzungsbedingungen. Das Unternehmen behielt sich zum Beispiel vor, einzelne Dienste nach eigenem Ermessen einzustellen oder zu ändern. Darin sah das Kammergericht einen gesetzlich nicht zulässigen Änderungsvorbehalt. Google könne die versprochenen Leistungen nur ändern, wenn dies für die Verbraucher auch zumutbar sei. Eine solche Einschränkung enthielt die Klausel nicht.

Insgesamt erklärte das Kammergericht 13 Klauseln in der Datenschutzerklärung und 12 Klauseln in den Nutzungsbedingungen für unwirksam. Damit gab das Gericht der Klage des vzbv in vollem Umfang statt. Das Kammergericht bestätigt mit dem aktuellen Entscheid auch ein ähnliches Urteil des Berliner Landgerichts aus 2013. Laut Heiko Dünkel gibt es in der aktuellen Datenschutzerklärung von Google immer noch viele Klauseln, die ähnlich formuliert sind wie 2012. Google hat mittlerweile Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.05.2019

Unterstützung bei digitaler Transformation

Unterstützung bei digitaler Transformation© Ecoplus

Land Niederösterreich erweitert praxisbezogene Beratung für kleine und mittelständische Unternehmen über neu geschaffenes Haus der Digitalisierung. Laufende themenspezifische Veranstaltungen der Standortagentur ecoplus ergänzen ganzheitlich aufgesetzte Unterstützungsstrategie.

(NOe-WP/red/cc) Die Digitalisierung ist mittlerweile ein Faktum für alle Unternehmen geworden. Aus diesem Grund hatte sich die diesjährige ecoplus business lounge in Maria Enzersdorf diesem Thema gewidmet. Der Schwerpunkt lag auf Anregungen für Klein- und Mittelbetriebe (KMU). „Mit seinen gut aufeinander abgestimmten Angeboten zum Thema Digitalisierung zählt Niederösterreich zu den diesbezüglichen Vorreitern“, unterstreicht Petra Bohuslav, Landesrätin für Wirtschaft und Technologie.

Im Zentrum steht der Kunde
Die Digitalisierung erleichtere zwar den Zugang zu neuen Märkten und Zielgruppen. Voraussetzung seien aber die genaue Erhebung des Kundenbedarfs und die Einhaltung der jeweiligen Spielregeln. Im Zentrum müsse immer der Kunde mit seinen Wünschen und Bedürfnissen sowie auch seiner Bequemlichkeit stehen. Kleine Betriebe seien bei diesem Punkt auch oft befähigt, größeren Betrieben wertvolle Anregungen zu geben. Primär wichtig sei es, sich dem Thema Digitalisierung zu stellen und so die betriebliche Zukunft aktiv mitzugestalten, so die Zusammenfassung zur aktuellen Veranstaltung.

Die neu geschaffene Anlaufstelle dafür ist das virtuelle Haus der Digitalisierung (economy berichtete). Bohuslav und ecoplus-Geschäftsführer Jochen Danninger verweisen auf mittlerweile bereits über 500 registrierte Nutzer und die Präsenz von über 230 Unternehmen. Das von ecoplus betriebene virtuelle Haus der Digitalisierung vertritt Österreich auch bei einem Digitalisierungs-Programm der Europäischen Union.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 28.05.2019

Unternehmen verlängern Investmentstrategie

Unternehmen verlängern Investmentstrategie © Bilderbox.com

43 Prozent der österreichischen Unternehmen erhöhen ihre Investitionen gegenüber 2018 und 70 Prozent sind mit aktueller Geschäftslage zufrieden, so zentrale Ergebnisse der aktuellen KSV-Umfrage „Austrian Business-Check.

(red/czaak) Aktuell bewerten 70 Prozent der Unternehmen die derzeitige Geschäftslage als sehr gut oder gut und das schlägt auch auf die Investitionsfreude durch. 43 Prozent wollen 2019 im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr Geld in die Hand nehmen, um den Betrieb weiterzuentwickeln. Dazu greifen 58 Prozent der Firmen in erster Linie auf ihr Eigenkapital zurück. Beteiligungen rücken mit 23 Prozent (plus 9 % gegenüber 2018) jedoch immer mehr in den Fokus, insbesondere in Wien und Niederösterreich.

Wettbewerb, Gewinnsteigerung und Erhöhung von Marktanteilen
Die Top-3-Motive für Investments sind der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, Gewinnsteigerung und die Erhöhung von Marktanteilen. Allerdings sind Investments in strategische Zukunftsthemen, wie neue Geschäftsfelder und Forschung & Entwicklung, die Ausnahme, so die zusammengefassten Erkenntnisse aus der aktuellen Umfrage des Kreditschutzverbandes von 1870 (KSV), die auf der Basis von 24.000 KSV-Mitgliedsbetrieben regelmäßig stattfindet.

„Der positive Trend findet 2019 eine Fortsetzung. Die Unternehmen sind bereit, Geld in die Hand zu nehmen, um ihren Betrieb bereit für die Zukunft zu machen und das ist wettbewerbsbedingt auch notwendig“, so Gerhard Wagner, Geschäftsführer der KSV1870 Information. Wie im Vorjahr ist die Investitionsstimmung in den heimischen Betrieben (78 Prozent) mehrheitlich positiv. Bedingt durch die Verschlechterung des internationalen Exportumfelds, hinken Industriebetriebe hier etwas nach.

Beteiligungen wichtiges Instrument
Während Unternehmen auch 2019 in erster Linie auf ihr Eigenkapital (58 Prozent) setzen, um notwendige Investitionen zu finanzieren, rücken Beteiligungen mit 23 Prozent zunehmend in den Fokus der Betriebe. Mit einem Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr belegen sie laut der Umfrage bereits Platz 4, hinter dem Cashflow (37) und der Kreditfinanzierung mit 27 Prozent.

„Der österreichische Unternehmer stand Beteiligungen traditionell skeptisch gegenüber. Die Angst vor dem Verlust der Entscheidungshoheit hat die Chancen, die Investoren bieten, übertroffen. Die gestiegene Aufmerksamkeit für das Thema im Zusammenhang mit Start-Ups dürfte auch bei den etablierten Unternehmen zu einer Neubewertung geführt haben,“ analysiert Wagner.

Mehr aus dem Bestand herausholen
Investments fließen 2019 vorrangig in die Verbesserung der IT-Landschaft (44 Prozent), die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern (36) und in den Bereich Werbung/PR (35). Während in Kärnten insbesondere IT-Investments auf der Agenda ganz oben stehen und das Burgenland auf gut ausgebildetes Personal vertraut, investiert fast jedes zweite Wiener Unternehmen in Werbung/PR – ebenso wie die Industrie.

Investitionen in den „Export“ und in „Forschung & Entwicklung“ belegen mit jeweils vier Prozent die beiden letzten Plätze. „Es ist bedenklich, dass die Unternehmen kaum bereit sind, in die Bereiche Innovation und Forschung zu investieren. Vor allem deshalb, weil F&E zu den Hauptfaktoren zählt, wenn es darum geht, den Wirtschaftsstandort Österreich attraktiver zu gestalten“, so Wagner.

Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit als primärer Faktor
Für den Großteil der Befragten ist es am wichtigsten, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten (61 Prozent) und das ist insbesondere für Betriebe in Salzburg und aus dem Gewerbe das wichtigste Motiv. Für jedes zweite Unternehmen geht es auch darum, den Gewinn zu steigern, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

37 Prozent der Betriebe hoffen, ihre Marktanteile durch gezielte Investitionen auszubauen. Die Digitalisierung erreicht auch in diesem Ranking lediglich einen Platz im Mittelfeld. Investments in digitale Werkzeuge, Prozesse oder Services stoßen auch 2019 nur bei einem Viertel der Firmen (25 Prozent) auf größeres Interesse.

Bürokratie und Angst vor unsicherer Auftragslage
Für vier von zehn Unternehmen ist die überbordende Bürokratie (39 Prozent) auch dieses Jahr die größte Hürde für Investments – insbesondere die Kleinstunternehmen und Handelsbetriebe sehen darin ein wesentliches Problem. Weitere wesentliche Investmenthürden sind eine unsichere Auftragslage oder unsichere Marktgegebenheiten mit 31 Prozent und bestehende Steuergesetze (29).

Zusammen mit den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Steuergesetze für jedes zweite Unternehmen ein erhebliches Hemmnis: „In Blickrichtung Steuerreform 2020 gilt es abzuwarten, welchen Rahmen die Politik für die Zukunft vorgibt und wie viel Spielraum dieser den Betrieben ermöglicht. Im Hinblick auf die internationale Konkurrenzfähigkeit der heimischen Wirtschaft sind jedenfalls klare Erleichterungen notwendig“, erklärt Wagner.

Mehr Sicherheiten bei Kreditvergabe gefordert
Laut Einschätzung der Befragten gestaltet sich die Kreditvergabe im Vergleich zum Vorjahr etwas einfacher. 2019 schätzen 36 Prozent der Unternehmen den Vergabeprozess als schwierig ein. 2018 waren es noch 48 Prozent. Jene Umfrageteilnehmer, die mit schwierig oder angemessen geantwortet haben, sind außerdem der Meinung, dass heutzutage mehr private und unternehmerische Sicherheiten gefordert werden.

Zudem werden Kredite abgelehnt, die früher bewilligt worden wären. Insgesamt stufen die Befragten die Rahmenbedingungen der Kreditaufnahme zum überwiegenden Teil als gut bzw. akzeptabel ein. Laut aktueller Umfrage sehen derzeit 64 Prozent davon ab, 2019 einen Kredit zu beantragen.
(Anmerkung der Redaktion: weitere Ergebnisse der aktuellen KSV-Umfrage siehe auch Bericht „Sehendes Auges in den Niedergang“)

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.05.2019

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