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Anziehungskraft Schönheit

Anziehungskraft Schönheit© Piqs.de/ Nicola

Kommende Veranstaltungsreihe Am Puls erörtert das Thema Schönheit. Im Mittelpunkt stehen medizinische wie auch sozial- und gesellschaftspolitische Fragestellungen, die wiederum von Wissenschaftern und Experten gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden.

(red/cc) Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ widmet sich in ihrer 65. Auflage wiederum einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema. Unter dem Titel „Anziehungskraft Schönheit“ referieren Forscher und Experten aus der Praxis relevante Fragestellungen. Die einleitenden Referate kommen diesmal von Helmut Leder, Institut für Psychologische Grundlagenforschung und Forschungsmethoden der Universität Wien und von Artur Worseg, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Leiter der Privatklinik Währing.

Am Puls findet diesmal am Mittwoch, den 29. Mai 2019 um 18:00 Uhr im Theater Akzent, Theresianumgasse 18 in 1040 Wien statt. Freier Eintritt mit (erforderlicher) vorheriger Anmeldung. Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ wird seit mehreren Jahren vom Wissenschaftsfonds (FWF) verantwortet und durchgeführt.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 26.04.2019

Smartphone ersetzt Eltern

Smartphone ersetzt Eltern© Piqs.de/ Pierre

Kinder und Jugendliche führen laut einer britischen Studie kaum noch Gespräche mit ihren Eltern. In Relation steigt die ersatzweise Nutzung von Smartphones und Sozialer Medien. Über Limits und Beschäftigungsgründe gehen die Meinungen auseinander.

(PTA/red/cc) Kinder verbringen doppelt so viel Zeit mit dem Smartphone wie mit Elterngesprächen, so eine aktuelle Erhebung des britischen Marktforschers CensusWide im Auftrag des Audio-Streaming-Dienstleister Roxi. Kinder verbringen dabei im Schnitt täglich knapp 3,5 Stunden mit ihren elektronischen Geräten – während Gespräche mit ihren Eltern vergleichsweise nur eine Stunde und 43 Minuten dauern, so ein Bericht zur Studie von PressetextAustria.

Sorge versus Beschäftigungsnotwendigkeit
54 Prozent der befragten Eltern sorgen sich bei ihren Sprösslingen um den Konsum von Smartphone, Tablet und Co und zwei Drittel wünschen sich mehr gemeinsame Zeit mit der Familie. Umgekehrt geben allerdings zwei von fünf befragten Elternteilen zu, ihre Kinder aus Beschäftigungsgründen mit einem Smartphone ausgestattet zu haben.

Fast fünf Stunden täglich
Auf England bezogen ist London mit täglich 4 Stunden und 42 Minuten absoluter Spitzenreiter bei der Nutzungszeit von Smartphone & Co.. Am unteren Ende der Skala liegen South East England und Wales mit immer noch hohen zwei Stunden und 36 Minuten täglicher Nutzungsdauer. Englische Gesundheitspolitiker empfehlen mittlerweile dringend, das Smartphone zumindest aus dem Schlaf- und Essbereich von Heranwachsenden zu entfernen und Limits von maximal zwei Stunden zu setzen.

Vorbild und Grenzen
Eine weitere Empfehlung von Experten betrifft die nötige Vorbildwirkung der Eltern und die Ausübung von Kontrolle. Kinder sollten beispielsweise nie ohne ihr Einverständnis Fotos auf Sozialen Netzwerken veröffentlichen. Auch das Thema Suchtpotenzial der Social-Media-Plattformen sollte proaktiv besprochen und gegebenenfalls mit spezialisierten Experten verhindert werden. Positive Aspekte der Internetnutzung sehen Studienteilnehmer und Experten bei den Punkten Motorik, Sinnesschärfung, Reaktionsvermögen oder Informationsgewinn.

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PressetextAustria/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 26.04.2019

Das exakte Alter eines Gletschers

Das exakte Alter eines Gletschers© Piqs.de/ klavierspielerin

Forscher der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Uni Heidelberg entwickeln eine neue quantenphysikalische Messmethode um Gletschereis präzise datieren zu können. Nach ersten Tests soll damit auch das Verständnis von Klimaveränderungen verbessert werden.

(red/czaak) Gletschereis ist wie ein riesiges Klimaarchiv. Durch die Bestimmung von Beschaffenheit und Alter können Forscher mehr über Klimaveränderungen und Umweltbedingungen in vergangenen Jahrhunderten wie auch über zukünftige Entwicklungen herausfinden.

Andrea Fischer und Pascal Bohleber, Glaziologen vom Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) haben nun in Zusammenarbeit mit Markus Oberthaler und Werner Aeschbach, Physiker von der Universität Heidelberg, eine Pilotstudie mit Eis vom Schaufelferner in den Stubaier Alpen durchgeführt, die eine deutlich präzisere Datierung des Gletschereises ermöglicht als bisher. Die neue Methode ist zudem weitaus ökonomischer und praxistauglicher, da etwa für Altersbestimmung rund fünf Kilogramm Eis reichen und nicht wie bisher mehrere Tonnen.

Veröffentlichung in renommierten US-Fachjournal
 Die Studie basiert auf der sogenannten Atomfallenmethode (Anm. Messung von Argon-39), die an der Uni Heidelberg entwickelt wurde und nun erstmals auch im Gletschereis eingesetzt wurde. Die Messungen führte Zhongyi Feng, Quantenphysiker, mit dem Eis aus den Ostalpen in Heidelberg durch. Die für eine neue Eisdatierung sehr relevanten Ergebnisse sind nun im renommierten US-Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) erschienen.

Schon jetzt wird die Methode der Atomfalle zur Datierung von älterem Eis der Antarktis und zur Datierung von Grundwasser eingesetzt. Das dabei verwendete Argon ist ein radioaktives und äußerst selten vorkommendes Edelgas. Für bisherige Messungen war daher die Extraktion von Argon aus Tonnen von Eis notwendig – weit jenseits einer realistischen Anwendung auf einem Gebirgsgletscher.
 
Weniger Eis für präzisere Ergebnisse
 Dank der Unterstützung durch die Quantenphysik konnten die Glaziologen dieses Problem nun lösen: Die wenigen im Eis eingeschlossenen Argon-Isotope werden mittels der Atomfalle gezählt indem eine resonante Multiphotonenstreuung von Laserlicht verwendet wird, um die gesuchten Isotope zu selektieren. Die quantenphysikalische Methode nutzt aus, dass verschiedene Isotope auf leicht unterschiedliches Laserlicht reagieren. Nur das gesuchte Argon-39 wird vom Licht abgebremst und detektiert, während die restlichen Isotope ungehindert an der Atomfalle vorbeifliegen.

Damit reichen ein paar Kilogramm Eis zur Altersbestimmung aus, gleichzeitig sind die Ergebnisse exakter als früher: Gletschereis, auch wenn es nur in geringen Mengen vorliegt, kann nun auf wenige Jahrzehnte genau datiert werden. Vergleichswerte aus den ersten instrumentellen Klimamessungen sowie zu den historisch dokumentierten turbulenten Witterungsabläufen am Ende der Kleinen Eiszeit (ca. 1250 bis 1850 n. Chr.) bestätigen die mittels Quantenphysik erzielten Ergebnisse.

Aus der Erforschung der Kleinen Eiszeit, die keineswegs gleichmäßig, sondern mit erheblichen klimatologischen Schwankungen verlief, erhoffen sich die Wissenschaftler auch neue Erkenntnisse  über das Klimasystem insgesamt: „Ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von Klima, Geologie und Ökosystemen kann uns helfen, auch künftige Witterungs- und Klimaschwankungen besser einzuordnen“, resümiert Andrea Fischer, Gletscherforscherin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 26.04.2019

Mehrfach prämierter Genuss

Mehrfach prämierter Genuss© Piqs.de/ gabi_stein

Alle Weinbauern der Gemeinde Kirchberg am Wagram laden am ersten Maiwochenende zum traditionellen Frühlingserwachen direkt in ihre Höfe. Neue Plattform „Kostbares Weinviertel“ bringt zudem laufend Produzenten und Konsumenten direkt zusammen.

(red/mich) Mit dem bekannten „Frühlingserwachen“ als Eröffnung der neuen Saison laden die Winzerfamilien rund um den Kirchberger Wagram auch heuer wieder direkt in ihre Höfe. Am 4. und 5. Mai stehen vielfach ausgezeichnete Weine zur Verkostung bereit, darunter die bereits auch mehrfach bundesweit prämierten Weine der Winzerfamilien Zimmermann (Neustift), Waltner und Ehn (beide aus Engelmannsbrunn) sowie Benedikt (Mallon). Weitere bekannte Winzer in der Region sind etwa die Familien Schenk, Nimmervoll oder Mantler (alle aus Engelmannsbrunn).

Der Auftakt zum „Frühlingserwachen“ passiert wieder mit dem „Wagram Open“ am Freitag, den 3. Mai im Pleyel-Kulturzentrum in Ruppersthal, hier wird dann auch der Siegerwein der Wagram-Wein-Trophy mit kulinarischer Umrahmung ausgezeichnet. „Wir laden herzlich ein, unsere Region im Rahmen des Frühlingserwachens zu besuchen. Es wartet die Verkostung des Jahrgangs 2018 in einer naturbelassenen und familiären Atmosphäre“, so Wolfgang Benedikt, Juniorchef des Weingutes Benedikt und Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg am Wagram.

Neue Internetplattform
Vor einem Jahr haben die Vereine „Weinviertel Ost“, „Weinviertel West“ und „Landentwicklung um Hollabrunn“ die Internetplattform „Kostbares Weinviertel“ gegründet. „Unser Ziel ist es, Konsumenten und Produzenten schnell und unkompliziert zusammen zu bringen. Direkt vom Bauernhof zu kaufen ist auch aktiver Klima- und Umweltschutz“, so Friedrich Schechtner, Leiter der Plattform.

Im ersten Jahr haben 268 Produzenten 3.226 verschiedene Produkte angeboten. „Lebensmittel sind Erzeugnisse der Landwirtschaft und nicht nur im Supermarkt erhältlich. Heuer werden wir auch in Schulen und Kindergärten für dieses Bewusstsein werben“, erläutert Schechtner. Ein weiteres Ziel der neuen Plattform ist, auch den Besuchern des Weinviertels die punktgenaue Suche nach Direktvermarktern schmackhaft und leichter zu machen. Als nächste Maßnahme ist ein umfassender Überblick zu Verarbeitung und Vermarktung bäuerlicher Lebensmittel und Dienstleistungen geplant.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 26.04.2019

Wasserkraft, Industrieproduktion und Tourismus

Wasserkraft, Industrieproduktion und TourismusBMDW_MatthiasSilveri

Projekte „Hydrogrid“, „Cubes“ und „Knowledge Graph“ gewinnen abermals neu konzipierten Staatspreis Digitalisierung 2019.

(red/czaak) Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort hat aktuell den Staatspreis Digitalisierung für hervorragende digitale Produkte, Dienste und Anwendungen in Österreich vergeben. Der abermals neu konzipierte Staatspreis ersetzt den früheren (zu Beginn von economy mitbegründeten) Staatspreis für Multimedia und E-Business und nun auch den erst 2017 neu adaptierten Staatspreis „Digital Solutions“.

Aktuell sollen nun drei Kategorien die zentralen Aspekte der Digitalisierung abbilden. Das betrifft durch Digitalisierung geschaffenen Produkte und Lösungen sowie Digitale Transformation und eine Kategorie mit wechselndem Thema, diesmal Künstliche Intelligenz. Im heurigen Jahr wurden 115 Projekte eingereicht. Neben den Hauptkategorien wurden noch Sonderpreise zum Thema „Digitale Verwaltung“ und „Digital Woman Leader“ (Anm. Digitaler Frauen-Leiter…) vergeben.

Die Themen der Siegerprojekte
In der Kategorie "Digitale Produkte und Lösungen" wurde das Projekt "Hydrogrid" der gleichnamigen Firma aus Wien ausgezeichnet. Diese ‚Software as a Service‘-Lösung soll als Schnittstelle im Leitsystem insbesondere von kleinen Kraftwerken die operativen Prozesse zur optimalen Prognose und Vermarktung der Kraftwerke steuern.

In der Kategorie „Digitale Transformation" setzte sich "Cubes" von der ebenso gleichnamigen Firma aus Salzburg durch. Hier geht es um eine digitale Wertschöpfungskette in der Herstellung von konturnahem und materialsparendem Guss für Formteile im Segment der Automobil- und Flugzeugzulieferungsindustrie.

Und die Kategorie "Künstliche Intelligenz" ging an die SalzburgerLand Tourismus für das Projekt "Touristischer Knowledge Graph des SalzburgerLandes". Dabei geht es um digitale Kommunikation mittels semi-automatischer Strukturierung, Annotierung sowie Erkennung und Vernetzung von Bedeutungszusammenhängen.

Nominierte Projekte und Zusatzpreise
Neben den Preisträgern waren noch die folgenden Projekte nominiert: „Graphsense“ vom Austrian Institute of Technology (AIT) zum Thema Cyber-Security, WorkHeld von der Firma Tablet Solutions GmbH zum Thema Sprachassistent, weiters „eBody“ von der Humanomed IT Solutions zum Thema E-Health sowie ivii.smartdesk von der Firma ivii, weiters ein Projekt gegen Hasspostings auf KI-Basis von der Tunnel23 Werbeagentur und schließlich Lintrac110 von der Firma Traktorenwerk Lindner, ein Projekt zum Thema autonome Landmaschinen.

Der Sonderpreis zum Thema „Digitale Verwaltung ging an das Projekt „Elektronische Akteneinsicht (Justiz 3.0)" des Justizministeriums und den Sonderpreis „Digital Woman Leader erhielt Gertrude Kappel (Univ.-Prof. DI Mag. Dr.) Professorin für Wirtschaftsinformatik an der TU Wien und Leiterin des Vienna Informatics Living Lab, ein eigens konzipiertes Informatik-Informationsangebot für Schulen.

„Beim Staatspreis holen wir hochwertige Leistungen und Best Practices im Bereich der Digitalisierung vor den Vorhang und schaffen damit ein Gütesiegel für besonders innovative Leistungen im digitalen Bereich“, so Margarete Schramböck Digitalisierungsministerin. Veranstaltet und umgesetzt wird der Staatspreis von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

 

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 26.04.2019

Schulterschluss für Innovation

Schulterschluss für Innovation© Piqs.de/ Priem

FinTech NDGIT unterstützt BAWAG-Gruppe bei Bereitstellung von Open-Banking-Portal für externe Anbieter auf Basis neuer EU-Richtlinie.

(Christian Czaak) Seit kurzem ermöglicht die Bawag-Gruppe mithilfe des Münchner FinTechs NDGIT-Next Digital Banking den Zugriff von Drittdienstleistern gemäß der europäischen PSD2-Regulierung mit der Bereitstellung eines umfangreichen Entwicklerportals für funktionale Tests.

Schnittstelle für mehr als 3.000 Banken
Die neue PSD2-Richtlinie der EU sieht die Öffnung von Banken in Richtung neuer externer Dienstleister vor. Seit 14. März müssen Banken dafür über eine digitale Open-Banking-Plattform mittels standardisierter Schnittstelle eine Entwicklungsumgebung (Sandbox) bereitstellen. Über diese Schnittstelle (Anm. Applikation Programm Interface/API) können klassische Finanzdienstleister neue Produkte oder Services externer FinTechs und weiterer Dienstleister anbinden, steuern und auswerten (economy berichtete).

Mit Unterstützung der API-Spezialisten von NDGIT startete kürzlich die BAWAG-Group in Österreich die Bereitstellung von APIs für Drittanbieter auf PSD2-Basis. Beginnend mit der Test-Phase können TPPs (Third Party Provider) seit Mitte März EU-weit auf die Schnittstellen von mehr als 3.000 Banken zugreifen. Die BAWAG Group bietet nun den Testern Zugriff über eine durch die API Plattform der NDGIT gestützte Entwicklungsumgebung (Sandbox).

Bawag-Fokus auf Kundeninnovationen
„Wir kooperieren mit FinTechs an den unterschiedlichsten Abschnitten der Wertschöpfungskette. Mit NDGIT fühlen wir uns fit für die Umsetzung der PSD2-Anforderungen“, erklärt Marcus Kapun, Head of Digital & Data Office der BAWAG P.S.K.
„Das Entwicklerportal inklusive Sandboxumgebung konnten wir so zeitgerecht für Third Party Provider bereitstellen und wir freuen uns auf die Entwicklung von weiteren Services, von denen Kunden profitieren können“, unterstreicht Kapun.

Bandbreite der PSD2 Dienste und Berlin Group Standard
Die Sandbox ermöglicht es regulierten TPPs seit Mitte März auf das volle Spektrum der unter PSD2 vorgesehenen Services zuzugreifen. Dies umfasst Kontoinformationsabfragen, Kontodeckungsabfragen sowie Zahlungsauslösungen mit SEPA Standard Überweisungen und Auslandsüberweisungen. Die BAWAG Group und der PSD2 Softwareanbieter unterstützen dabei den in Europa verbreiteten Standard NextGenPSD2 der pan-europäischen und in Deutschland ansässigen Standardisierungsinitiative Berlin Group, die eine sichere Authentifizierung (Anm. Decoupled und Redirect Approach) bietet.

PSD2 kompatibel
Die PSD2 Standard-Software von NDGIT wird europaweit bereits von mehr als zwanzig Banken eingesetzt, darunter Schwergewichte wie die schweizerische UBS oder die Banco BNI Europa sowie Bank für Sozialwirtschaft, Hypobank Lenzburg oder NORD/LB. Die Bawag-Gruppe ist nun in Österreich die erste Bankpartnerschaft von NDGIT. Das erst 2016 in Deutschland gegründete FinTech hat auch 2017 mit der Hypothekarbank Lenzburg AG das erste Open Banking der Schweiz implementiert.

Die Open-Banking-Plattform der NDGIT umfasst dabei alle für die PSD2 Umsetzung erforderlichen Dienste und Funktionen. „Durch die Verwendung von Standard Technologien wie etwa REST (Representational State Transfer), SOAP (Simple Object Access Protocol) und OAuth2 (Open Authorization) lässt sich die Lösung leicht in die Backend Systeme der Banken integrieren“, so Oliver Dlugosch, Gründer und CEO von NDGIT-Next Digital Banking.

NDGIT meistgenutzte Anwendung in Europa
„Banken nutzen die NDGIT-Plattform für die effiziente Implementierung von PSD2, den Aufbau von Ecosystemen, Banking-as-a-Service für ihre digitalen Partner und die schnelle Bereitstellung innovativer Services über den NDGIT-Marktplatz an ihre Kunden“, erläutert Oliver Dlugosch.

„Traditionelle Finanzdienstleister haben den nötigen Veränderungsbedarf erkannt, wenn sie sich in einer zunehmend vernetzten Wertschöpfung und etwa auch gegen die neuen digitalen Player behaupten wollen“, so Dlugosch zur generellen Marktentwicklung. Die NDGIT-Lösung sei nunmehr die in Europa meistgenutzte Anwendung für PSD2-Compliance.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 26.04.2019
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Internationaler Kapsch-Security-Day in Wien

Referenzen, Rechtsthemen, Experience-Zones, Technical Deep-Dive-Sessions als Programmschwerpunkte

Kapsch Security-Day am 25. April in der Aula der Wissenschaften

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Die Schattenwirtschaft boomt weiter

Die Schattenwirtschaft boomt weiter© Piqs.de/ ArgonR

In Niederösterreich wird das im sogenannten Pfusch erwirtschaftete Geldvolumen heuer 2,8 Milliarden Euro betragen. Die meiste Schwarzarbeit passiert im Baugewerbe und bei den haushaltsnahen Dienstleistungen, so ein Bericht des NOe-Wirtschaftspressedienstes nach Berechnungen der Linzer Johannes Kepler Uni.

(red/cc) Rund 2,8 Milliarden Euro wird heuer das Gesamtvolumen der Schattenwirtschaft, vulgo „Pfusch“, in Niederösterreich erreichen. Diese Zahlen basieren auf Berechnungen von Friedrich Schneider vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Uni in Linz. Die regionale Wertschöpfung der Schwarzarbeit in Niederösterreich wird damit im Vergleich zum Vorjahr um 170 Millionen Euro oder 5,7 Prozent zurückgehen. 2018 ist in Niederösterreich noch um 2,97 Milliarden Euro gepfuscht worden.

Baugewerbe, Frisuren, Babysitten und Nachhilfestunden
Als Gründe für die rückläufige Schattenwirtschaft im Land ortet Schneider das starke Wirtschaftswachstum sowie die gesunkene Zahl an Arbeitslosen. Die geplante Steuerreform werde die Schwarzarbeit ebenfalls bremsen. Ein wirksames Mittel zur Pfuschbekämpfung „wäre auch die baldige Abschaffung der sogenannten „Kalten Progression“, so der Uni-Professor.

Am meisten schwarz gearbeitet wird in Niederösterreich traditionell im Baugewerbe. Laut Schneider macht dieser größte Brocken heuer landesweit 1,1 Milliarden Euro aus. Kräftig gepfuscht wird auch im Friseurgewerbe und bei den sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen, wie Babysitten oder Nachhilfestunden. Darauf entfallen in Niederösterreich zusammengerechnet 481 Millionen Euro. Auf jeweils 452 Millionen Euro kommt die Schattenwirtschaft in Niederösterreich bei Gewerbe- und Industriebetrieben sowie in Hotels und Gaststätten. 

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Noe-Wirtschaftspressedienst/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.04.2019

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