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25. Juli 2024

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Problemlose Integration und hohe Innovationskraft

Problemlose Integration und hohe Innovationskraft© Bilderbox.com

Adäquate Bezahlung für digitale Dienste. Zahlungsdienstleister Klarna und Verkehrsinfrastrukturbetreiber Asfinag erweitern Partnerschaft für web-basierte Abrechnung der digitalen Autobahn-Vignette und der digitalen Streckenmaut.

Die im Vorjahr von der Asfinag eingeführte digitale Jahresvignette ist Angaben zufolge mit über 1,3 Millionen verkauften Stück ein großer Erfolg. Generell wird jede dritte Jahresvignette mittlerweile online gekauft. Mit dem letzten Spätherbst gestarteten Engagement von Klarna will die Asfinag die Zahlungsservices der im Webshop angebotenen Produkte entsprechend ausweiten und möglichst spezifisch wie kundenorientiert abbilden.

Ein Kaufvorgang für Streckenmaut plus Vignette
Die digitale Autobahn-Vignette gehört ebenso dazu, wie die digitale Streckenmaut und das Vignetten-ABO. Als Bezahlformen dienen das Klarna-Lastschrift-Verfahren (Anm. speziell beim Abo) und die Sofortüberweisung bei einem einmaligen Kauf. Vignette und Streckenmaut können auch gemeinsam mit nur einem Kaufvorgang erworben werden und das soll vor allem die Urlaubsplanung erleichtern.

Einfache Implementierung und Bedienbarkeit
„Dank dsieser erweiterten Partnerschaft können wir unseren KundInnen ein optimales Bezahlsystem anbieten, das mit jedem Gerät bestens bedienbar ist. Die problemlose Integrierung in unseren Onlineshop und die hohe Innovationskraft von Klarna waren mit ausschlaggebend für diese Kooperation“, erklären Ursula Zechner und Bernd Datler als verantwortliche Asfinag-Geschäftsführer. „Mit dieser Kooperation ermöglichen wir den Käufern von Digitalen Vignetten und der digitalen Streckenmaut rasch, sicher und bequem im Internet zu bezahlen“, ergänzt Robert Bueninck, Geschäftsführer Klarna DACH.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2019

Duett komplett

Duett komplett© Bilderbox.com

A1 ergänzt eigene IKT-Angebotspalette für Geschäftskunden um digitale Zahlungsservices über Kooperation mit Payment-Provider Concardis. Komplettpakete umfassen neben klassischen IT-Produkten und -Services nun auch sämtliche Dienste im Bereich E- und M-Commerce, bis hin zu Bezahlterminals.

A1 startet mit dem Payment-Komplettanbieter Concardis eine Bezahllösung für den österreichischen Markt und bietet ab sofort Geschäftskunden IT- und Zahlungsservices aus einer Hand an. Unter „A1 Payment“ sind Bezahlterminals, Servicepakete wie NFC und Mobile Wallet, Debit- und Kreditkarten-Akzeptanz sowie Transaktionsverarbeitung für Unternehmen zusammengefasst. Inkludiert sind dabei auch SIM-Karten und Datenvolumen für mobile Terminals.

Branchenangebote und Lösungen im E- und M-Commerce
„Sowohl die IT- und Telekommunikationsbranche als auch der Payment-Sektor werden heute durch neue digitale Technologien bestimmt. Für uns lag es daher auf der Hand Synergien zu heben, unsere Produktpalette zu erweitern und unseren Kunden noch mehr Service zu bieten“, so Martin Resel, CCO von A1 Enterprise, zur neuen Kooperation.
„Mit A1 haben wir einen starken Partner gewonnen, um gemeinsam am österreichischen Markt weiter zu wachsen. Dank der Kooperation erhalten Kunden jetzt alle Services rund um Telekommunikation und Payment von einem einzigen Anbieter mit persönlichem Support vor Ort“, ergänzt Robert Hoffmann, CEO der Concardis Payment Group.
Die Kooperation von A1 und Concardis umfasst neben „A1 Payment“ auch die Entwicklung von weiteren Branchenangeboten, zudem E-und M-Commerce-Lösungen sowie eine weitere internationale Expansion des Angebots. Die komplette Installation und Wartung der Bezahlterminals sowie ein 24/7 Support in ganz Österreich wird vom A1-Service verantwortet.

Concardis Payment Group 
Die Concardis Payment Group ist ein internationaler Dienstleister für digitale Bezahllösungen mit rund 1.000 Mitarbeitern sowie Kunden in Deutschland, Österreich, Schweiz und Südosteuropa. Die Produkte und Services speziell für Händler, Dienstleister und Finanzinstitute gehen vom stationären Point of Sale über klassische E- und M-Commerce Lösungen unter Einbindung aller gängigen Bezahlarten bis hin zu individuellen Payment-Lösungen. 2017 verantwortete das Unternehmen ein Transaktionsvolumen von 45 Milliarden Euro auf Basis von 482 Millionen Transaktionen.
Anfang Jänner fusionierte Concardis mit dem in Nordeuropa tätigen Payment-Dienstleister Nets A/S. „Zielsetzung ist die europaweite Expansion zu beschleunigen und eine treibende Kraft in der fortschreitenden Konsolidierung in der europäischen Zahlungsdienstleisterbranche zu sein“, sagte Bo Nilsson, Group CEO von Nets anlässlich der Bekanntgabe. Concardis und Nets behalten ihre jeweiligen Markennamen. Eigenen Angaben zufolge erwirtschaften sie gemeinsam einen Nettoumsatz von 1,3 Milliarden Euro. Hauptsitz des Konzerns ist in Ballerup, Dänemark.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2019

Digitale Innovationen in Kosmetikbranche

Digitale Innovationen in Kosmetikbranche© Bilderbox.com

Wirecard und Ringana erweitern Zusammenarbeit bei digitalen Services für Partner und Endkunden. Europaweite Neuerungen betreffen 42.000 Partner und 600.000 Endkunden des Kosmetikspezialisten und inkludieren nun auch Buchung und Zahlung von über 900 Trainings und Seminaren über neues Portal.

Wirecard, global führender Innovationstreiber für digitale Finanztechnologien und das Kosmetikunternehmen Ringana erweitern die bereits seit 2010 bestehende Zusammenarbeit. Basis hierfür ist der internationale Online-Shop des auf nachhaltig produzierte Kosmetika spezialisierten Unternehmens. Aktuell werden hier bereits rund 200.000 Transaktionen mittels der Zahlungslösungen von Wirecard abgewickelt. Eigenen Angaben zufolge konnte Ringana durch die Digitalisierung der hier zugrunde liegenden Prozesse seine Jahresumsätze seit 2015 nahezu verdreifachen. 
Als weiteren Meilenstein der Partnerschaft übernimmt Wirecard nun auch das Acquiring der Ticketverkäufe für die eigenen Schulungsevents von Ringana. Das Unternehmen erreicht seine rund 600.000 Kunden primär durch 42.000 sogenannte „Frischepartner“. Diese Markenbotschafter werden jährlich in rund 900 internationalen Events (Anm. in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Schweiz und Spanien) informiert und geschult. Die Tickets dafür werden online über ein eigenes Buchungsportal verkauft und über die Wirecard-Lösung können dabei nun etwa auch rasch und einfach weitere Zahlungsanbieter eingebunden werden.

Die ideale Verbindung von Off- und Onlinewelt
„Ringana kombiniert die Vorteile von Direktvertrieb und professionell geschulter Kundenansprache. Diese ideale Verbindung von Off- und Onlinewelt passt zu unserer nachhaltigen Philosophie und schafft Vertrauen bei unseren Kunden“, so Andreas Wilfinger, Geschäftsführer und Eigentümer von Ringana. „Wir freuen uns, mit Wirecard einen Partner zu haben, der unser einzigartiges Kundenerlebnis bei der Zahlungsabwicklung spiegeln kann“, betont Wilfinger.
„Neue Ansätze in der Omnichannel-Vermarktung werden immer mehr zu einem Schlüssel für den Vertriebserfolg. Bei der multiplen Ansprache der Kunden muss dabei auch deren unterschiedliche Einkaufspräferenzen abgedeckt werden“, ergänzt Roland Toch, Managing Director CEE Wirecard. „Wir freuen uns, Ringana mit einer umfassenden digitalen Zahlungsintegration hier unterstützen zu können“, unterstreicht Toch, der Bezahllösungen generell als zentrales Element für eine erfolgreiche digitale Transformation der Handelsbranche bezeichnet.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 22.01.2019
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 25.07.2024
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Die Cash-Zahlen des Jahres 2018

Die Cash-Zahlen des Jahres 2018© Bilderbox.com

Passend zum Thema Geld und Einkauf im Kontext mit Onlinehandel und E-Commerce veröffentlichte der Payment-Dienstleister paysafecard zuletzt relevante Kennziffern aus dem letzten Jahr.

Die Themen Bargeld, Einkaufsverhalten, Zahlarten oder Online-Shopping sind regelmäßiger Bestandteil diverser Befragungen und Studien relevanter Institutionen wie IMAS (Institut für Markt- und Sozialanalysen) oder andere Meinungsforschungseinrichtungen. Der Online-Bezahldienstleister paysafecard hat nun für das Jahr 2018 ein paar aussagekräftige Ergebnisse rund um diese Themen zusammengefasst und publiziert.

„Online-Shopping ist immer meine bevorzugte Wahl“
Den Bereich Bargeld betreffend hatten die Österreicher demnach im letzten Jahr durchschnittlich sechzig Euro bei sich. Beim Thema Online-Einkauf und Weihnachtsgeschenke wurde ein Betrag von 100 Euro erhoben. Diese Summe gaben die Österreicher zuletzt für Geschenke aus, wenn sie diese online einkauften- und diese Zahl steht wiederum im Vergleich zu solchen, die nie online einkauften.
Bei der Frage Einkauf im Geschäft oder über das Internet erklärten bereits 57 Prozent der Österreicher: „Online-Shopping ist immer meine bevorzugte Wahl.“ In diesem Zusammenhang gaben 31 Prozent an für die Bezahlung das Smartphone genutzt zu haben. Und aus Sicht der Wirtschaft akzeptieren in Österreich bereits nahezu 50 Prozent der kleineren Webshops sogenannte bargeldbasierte Zahlungsformen und dazugehört etwa auch paysafecash des Unternehmens paysafecard.
Die Quellen für diese angeführten Zahlen sind laut Angaben von paysafecard das genannte IMAS mit der Befragung von 1000 Personen in Österreich im Zeitraum November 2018 und die Studie „Lost in Transaction“ mit der Befragung von 1000 Personen im April 2018 und 100 Webshops von KMU (bis 50 Mitarbeiter) im Zeitraum September 2018.

Paysafecard und die Paysafe-Gruppe
Paysafecard ist eigenen Angaben zufolge Marktführer im Bereich der Online Prepaid-Zahlungslösungen, wurde im Jahre 2000 gegründet und ist Teil der internationalen Paysafe-Gruppe. Das Unternehmen bietet in rund 50 Ländern an über 600.000 Verkaufsstellen sogenannte Prepaid-Lösungen unter den Marken paysafecard, my paysafecard, paysafecard Mastercard und Paysafecash an. 2017 wurde ein Transaktionsvolumen von 2,8 Milliarden Euro erreicht.
Die Paysafe-Gruppe wiederum ist ein globaler Anbieter von direkten End-to-End-Paymentlösungen zwischen Unternehmen und Endkonsumenten. Schwerpunkt dabei sind digitale Wallets, Kartenzahlungen und Bargeldlösungen für das Internet. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Online-Zahlungsgeschäft, einem Gesamttransaktionsvolumen von mehr als 80 Mrd. USD und rund 3.000 Mitarbeitern an über 12 globalen Standorten verbindet Paysafe weltweit Unternehmen und Verbraucher durch über 200 Zahlungsarten in mehr als 40 verschiedenen Währungen.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 18.01.2019

Intelligente Verkehrsplanung über Cloud-Plattformen

Intelligente Verkehrsplanung über Cloud-Plattformen© Bilderbox.com

Vernetzung. Der wachsende Verkehr in Städten erfordert neue Mobilitätslösungen.

17 Millionen Kilometer legen alle Salzburger Autofahrer zusammen an einem einzigen Werktag zurück. 30 Stunden stehen sie pro Jahr im Stau. Die Landeshauptstadt liegt damit auf Platz zwei der staureichsten Städte Österreichs, hinter Wien mit 40 Stunden, so die Studie „Global Traffic Scorecard“ des amerikanischen Verkehrsdaten-Spezialisten INRIX für das Jahr 2017.

Verbesserte Steuerung der Verkehrslage
Zur Abbildung und besseren Steuerung der Verkehrslage hat nun das Forschungsinstitut Salzburg Research gemeinsam mit T-Systems eine Plattform entwickelt. Die technische Basis dafür ist die Open Telekom Cloud. Die Verkehrssituation wird auf einer Straßenkarte visualisiert und kann online abgerufen werden, etwa über die eigens entwickelte StauFux-App.
„Für die Plattform brauchten wir eine Cloud-Lösung mit ausreichend Speicherplatz, weil wir die Verkehrsdaten über einen längeren Zeitraum sichern und analysieren möchten“, erläutert Karl Rehrl, Leiter Mobile and Web-based Information Systems bei Salzburg Research. Die Daten kommen über die Telematik-Systeme von Fahrzeugflotten oder von städtischen Sensoren zur Verkehrszählung entlang der Straßen. Eine weitere Informationsquelle ist die StauFux-App, wo jeder Autofahrer mit der anonymen Übermittlung seiner Fahrdaten zur Aktualität der Verkehrslage beitragen kann. Die App läuft ebenfalls auf der Open Telekom Cloud.

Flexible Erweiterung über Cloud-Lösung von T-Systems
Bis zu 5.000 Flottenfahrzeuge füttern pro Werktag die Cloud-Plattform mit anonymisierten GPS-Daten. Das entspricht rund 1,3 Millionen Kilometern, die verarbeitet und gespeichert werden. „Wir wollen die Lösung künftig auf ganz Österreich ausweiten und suchen laufend nach Kooperationen mit neuen Flottenbetreibern“, so Rehrl. „Bei der Wahl des Cloud-Anbieters war uns daher auch wichtig, dass wir IT-Ressourcen je nach Bedarf spontan hinzubuchen können.“
Die Forscher stellen ihre Daten auch den Verkehrsämtern des Landes zur Verfügung. Damit können dann bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses geplant werden. Neben Flexibilität und Skalierbarkeit hat auch das Thema Sicherheit zentrale Bedeutung. „Unsere Flottenpartner und App-Nutzer haben einen hohen Anspruch an die Datensicherheit, die Verarbeitung der Informationen in den mehrfach gesicherten Rechenzentren von T-Systems ist immer ein entscheidendes Argument,“ sagt Rehrl.
Die Plattform wird laufend weiter entwickelt, etwa für neue Prognosefunktionen und dafür verwenden die Forscher ebenso flexibel einsetzbare Testumgebungen. Autofahrer sollen künftig nicht nur die aktuelle Verkehrslage sehen, sondern auch voraussichtliche Staubildungen.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.01.2019

Regulierung im Netz

Regulierung im Netz© Bilderbox.com

Welche Regulierung braucht es im Online-Zeitalter als Thema der kommenden DBT-Veranstaltung am 23. Jänner in Wien. Experten diskutieren gesellschaftspolitische Entwicklungen einer veränderten Mediennutzung und Informationsgenerierung.

Die Mediennutzung hat sich massiv verändert. Traditionelle Medien nutzen die sogenannten Sozialen Medien als Transportplattform ihrer Inhalte und als Vertriebsschiene zur Generierung neuer Leser. Soziale Medien und ihre Nutzer übernehmen wiederum zunehmend mediale Funktionen mit Publikation und Verbreitung eigener Inhalte, die jedoch keinen journalistischen Kriterien genügen.

Die Macht der Algorithmen
Neben einigen Vorteilen im vertrieblichen Bereich für Medienhäuser rücken inhaltlich zusehends die Schattenseiten dieser Entwicklung ins Bewusstsein: Manipulierte Nachrichten und Kaufimpulse, (Schleich-) Werbung durch Influencer, Hass-Botschaften und anstößiger Content sind keine Randerscheinungen mehr und sind teilweise stark im Steigen begriffen.
Was ist bei diesen Entwicklungen Fakt, und was ist Mythos? Wie gefährdet oder fremdbestimmt sind ältere und insbesondere junge Menschen wirklich? Welche Macht haben Algorithmen? Und wie wirkt sich das auf die Gesellschaft aus?

Austria Presse Agentur und Styria Digital One
Über alle diese Themen diskutieren wiederum zahlreiche Experten im Rahmen der ersten DBT-Veranstaltung des heurigen Jahres am Donnerstag, den 23. Jänner im Haus der Musik in Wien. Die einleitende Keynote hält Susanne Lackner (KommAustria) und im Anschluss erörtern etwa Katharina Schell (APA), Cosima Serban (e-dialog) und Wolfgang Zankl (Universität Wien) die angeführten thematischen Schwerpunkte.
Die DBT-Veranstaltungsreihe wird von der Austria-Presse-Agentur (APA) gemeinsam mit Styria Digital One (SDO) verantwortet und mit mehreren Partner aus der Wirtschaft umgesetzt. Als einer der Hauptsponsoren fungiert A1, die TU-Wien ist wissenschaftlicher Partner.

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 18.01.2019

mytaxi ist das Taxi der Europäer

mytaxi ist das Taxi der Europäer© Bilderbox.com

Die europaweit nutzbare App mytaxi absolviert das zehnjährige Bestehen mit einem Rekord und steigert den Umsatz um 75 Prozent. In Summe absolvierten mehr als 10 Millionen Fahrgäste mehr als 40 Millionen Fahrten.

Mytaxi schreibt als „Europas erfolgreichste Taxi-App“ neue Rekordzahlen. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2017 um 75%. Die Anzahl der Fahrten in Europa steigerte sich auf mehr als 40 Millionen. Mit über 100.000 lizenzierten Taxifahrern und mehr als zehn Millionen Fahrgästen ist mytaxi Europas meistgenutzte Taxi-App. 2018 konnte zudem die Wartezeit bei einer Taxi-Bestellung auf durchschnittlich weniger als 3,5 Minuten reduziert werden, so das Unternehmen in einer Aussendung.

4,8 von 5 möglichen Sternen als Bewertung
„2018 war ein absolutes Erfolgsjahr. Für ein Unternehmen, das bereits seit zehn Jahren am Markt aktiv ist, ist ein Wachstum von 75 Prozent außergewöhnlich", freut sich Eckart Diepenhorst, CEO von mytaxi. „Wir konnten in allen Geschäftsfeldern klare Zuwächse und Verbesserungen verzeichnen. Unsere Fahrer haben von den Fahrgästen im Durchschnitt 4,8 von 5 Sternen erhalten“, unterstreicht Diepenhorst.
Gestiegen sind auch die über die mytaxi App gebuchten internationalen Fahrten und das um nahezu 200 Prozent. In neun europäischen Ländern und mittlerweile mehr als 100 europäischen Städten haben sich Fahrgäste ein mytaxi über die App bestellt. Schwerpunkt sind dabei Transferfahrten zum Flughafen, diese stiegen 2018 gesamt um 80 und in Österreich um 112 Prozent. Das am häufigsten angefahrene Ziel war der Flughafen in Dublin mit mehr als einer Million Fahrten. Im Ausland unterwegs befindliche Österreicher bestellten ihr mytaxi am häufigsten in Berlin, gefolgt von Hamburg, München, Barcelona und Rom.
„Wir sehen ein stetiges Wachstum in allen Märkten. Das trifft auch auf Österreich zu, wo wir im letzten Jahr 60 Prozent mehr Fahrer für uns gewinnen konnten”, erläutert Alexander Mönch, General Manager für Deutschland und Österreich. „Neben einer deutlichen Verdoppelung an Flughafenfahrten, stieg auch das Wachstum im B2B-Bereich um 92 Prozent.“ Mit ein Grund für den Erfolg sei „die klare Ausrichtung auf Qualität, Sicherheit und Kundenservice“, so Mönch weiter.

Produktinnovation erweitern Service-Portfolio
Die wirtschaftlichen Erfolge sind auch auf Innovationen auf Produktebene zurückzuführen. Nach Hamburg startete 2018 der Taxi-Sharing-Dienst „Match“ nun auch in Berlin und München. Fahrgäste mit ähnlichem Ziel können sich ein Taxi teilen, sparen dabei Geld und reduzieren nebenbei den Verkehr und Umweltbelastungen in den Städten. “Dieser großartige Service trägt dazu bei, dass die Verkehrsbelastung der Städte deutlich reduziert wird. Deshalb wollen wir Match 2019 auch weiter in Europa ausrollen”, so Johannes Mewes, Chief Product Officer (CPO) bei mytaxi, der diesen Dienst im heurigen Jahr auch für Österreich ankündigt.
Ein weiterer Meilenstein für mytaxi war die Einführung der E-Scooter-Marke „hive“ in Lissabon im November 2018. Innerhalb weniger Wochen konnte hive rund zehntausend Nutzer in der portugiesischen Hauptstadt gewinnen. Die Einführung auch in anderen europäischen Städten ist heuer geplant. Aktuell arbeiten mehr als 600 Mitarbeiter aus 52 Nationen in 26 mytaxi Büros in ganz Europa. Für 2019 sind 450 zusätzliche Stellen in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen des Unternehmens geplant. Die Bereiche Produkt und Technologie stehen dabei besonders im Fokus.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 18.01.2019

Zum ersten. Zum zweiten. Und zum dritten.

Zum ersten. Zum zweiten. Und zum dritten.© Bilderbox.com

Ökonomische Energie über Auktionen oder der grünste Strom für wenig Geld. Die Energieökonomin Marijke Welisch forscht im Bereich von Auktionen für Alternativenergie-Förderungen und erhält nun den Hannspeter-Winter-Preis der TU-Wien.

Im Allgemeinen herrscht Einigkeit, dass Strom auf umweltfreundliche Weise erzeugt werden soll. Diskutiert wird in diesem Kontext, wie öffentliches Geld so eingesetzt werden kann, dass gesellschaftlich sinnvolle Ziele am besten erreicht werden. Viele Ländern wählen hier das Instrument der Alternativenergie-Auktionen. Dabei vergibt der Staat finanzielle Förderungen an private Energie-Anbieter, die dafür die günstigsten Angebote legen.
Wie solche Energie-Auktionen funktionieren und wie sie sich steuern lassen, um ein optimales Ergebnis zu bekommen, erforschte Marijke Welisch in ihrer Dissertation in der Energy Economics Group der TU Wien. Sie entwickelte dafür agentenbasierte Modelle, mit denen man die Energieauktionen am Computer unter unterschiedlichen Bedingungen simulieren kann und dafür wird Marijke Welisch nun mit dem Hannspeter-Winter-Preis der TU Wien ausgezeichnet.

Staatliche Regularien
Der Bau großer Kohle- oder Kernkraftwerke kann staatlich beschlossen, geplant und finanziert werden. Im Bereich der Alternativenergie wird der Markt oft nicht von wenigen großen Anbietern, sondern von zahlreichen Kleinanlagen bestimmt. Man braucht daher entsprechende neue Methoden der staatlichen Förderungen.
„Die einfachste Variante einer Auktion wäre, dass der Staat einfach festlegt, wie viele Kilowattstunden an Alternativenergie pro Jahr gewünscht werden und wie viel Fördergeld man ausgeben möchte“, erklärt Marijke Welisch. „Dann sortiert man einfach die Angebote – und wer bereit ist, für einen geringeren Betrag pro Kilowattstunde Strom ins Netz einzuspeisen, bekommt die Förderung.“

Konkurrenz und Pönalzahlungen
Das muss aber nicht die beste Strategie sein. Schließlich geht es nicht nur um die Energiemenge pro Fördergeld, auch andere Faktoren sollen beeinflusst werden. „Entscheidend ist zum Beispiel die Frage, ob der Anbieter es dann tatsächlich schafft, die versprochene Energie einzuspeisen“, so Welisch. „Man kann Pönalzahlungen vereinbaren, falls das nicht gelingt, oder man bevorzugt mithilfe des Auktionsdesigns Anbieter mit einer höheren Realisierungswahrscheinlichkeit.“
Wichtig sei zudem, dass für ausreichende Konkurrenz gesorgt ist und dass Absprachen vermieden werden. Gleichzeitig sollen sich die geförderten Anlagen gut ins bestehende System einfügen. Für eine erfolgreiche Energieauktion muss primär die Politik festlegen, welche Ziele sie verfolgen will. „Die Auktionsrunden finden in unterschiedlichen Ländern in unterschiedlichen zeitlichen Abständen statt. Man darf sie nicht einzeln betrachten, sondern muss bedenken, dass das Ergebnis einer Runde Auswirkungen auf die nächsten Runden hat“, betont Welisch.
„Das Ziel ist Kontinuität, und ein Ausbau der erneuerbaren Energie, der dem Gesamtsystem dient“, so das Resümee der Forscherin. Mit den Modellen von Welisch wurden etwa Energieauktionen in England, Dänemark und Deutschland simuliert. Zielsetzung ist ein besseres Verständnis der Abläufe und die Überprüfung bestimmter Regularien und Auswirkungen bei den Auktionen.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 18.01.2019

Rekordvolumen für Crowdfunding als Finanzierungsform

Rekordvolumen für Crowdfunding als Finanzierungsform© Bilderbox.com

Österreichische Crowdfunding-Plattformen konnten im Vorjahr mit über 38 Millionen Euro ein neues Rekordvolumen finanzieren. Im Jahresvergleich betrug das Wachstum über zwanzig Prozent. Insgesamt wurden mehr als 300 Projekte abgewickelt, der Schwerpunkt liegt bei Rendite-fokussierten Projekten, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie von CrowdCircus.

Vom Luxus- Appartement in der Innenstadt über das Trainings-Equipment für das österreichische Ruder-Nationalteam bis hin zu Wasabi aus burgenländischen Indoor-Farmen. Auch 2018 hat Crowdfunding in Österreich als Finanzierungsalternative weiter an Bedeutung zugelegt und dabei unterschiedlichste Projekte möglich gemacht.
Laut aktuellen Daten des Vergleichsportals CrowdCircus konnten österreichische Crowdfunding-Plattformen 2018 ein aggregiertes Projektvolumen von rund 38 Millionen Euro über den „Schwarm“ finanzieren. Im Vergleich zu 2017 (rund 32 Millionen) entspricht das einem Marktwachstum von rund 20 Prozent. 2014 waren es noch knapp über 4 Millionen Euro und damit rund ein Zehntel des aktuellen Jahresvolumens.

Rendite und Risiko
Während Crowdfunding international vor allem aufgrund von großen Spendenprojekten oder der Finanzierung von innovativen Produktideen Bekanntheit erlangt hat, ist das starke Wachstum des österreichischen Marktes nahezu ausschließlich auf Crowdinvesting-Projekte mit Rendite-starken Parametern zurückzuführen. Nicht zuletzt aufgrund des Nullzinsumfeldes hat sich dieser Trend im vergangenen Jahr nochmals verstärkt: 37 Millionen Euro oder rund 97 Prozent des Gesamtmarktvolumens sind diesem Rendite-fokussierten Crowdinvesting-Segment zuzuordnen.
Dass Investments in derartige Projekte durchaus auch mit Risiken verbunden sein können, zeigt ein Blick auf die jüngsten Insolvenzen: Mit 9Weine, Nixe Bier und Megasus Horserunners hat es im 2018 gleich drei prominente Ausfälle von beliebten Start-Up Crowdinvesting-Kampagnen aus den Vorjahren gegeben.

Top-25 Crowdfunding-Projekte 2018
Generell wird der heimische Crowdfunding-Markt von einer kleineren Anzahl an Großprojekten dominiert. Von insgesamt mehr als 300 im vergangenen Jahr abgewickelten Kampagnen waren allein die 25 größten Projekte mit knapp 16 Millionen Euro für mehr als 41% des gesamten Marktvolumens verantwortlich. Sämtliche Top-25 Projekte entfielen 2018 auf den Crowdinvesting-Bereich, welcher sich zunehmend auf Immobilien-Crowdinvestments fokussiert.
22 der Top-25 Kampagnen waren entsprechend dem „Betongold“-Bereich zurechenbar und dazu gehören auch die Top-3 Projekte mit den Titeln „No10-Renngasse in 1010 Wien“ (Volumen 1,5 Millionen Euro), „Portfolio Wien West“ (1,25 Mio.) und „Arsenal 3 Wien“ (0,95 Mio.). Diese Projekte wurden über die Crowd-Plattformen Rendity und Home-Rocket abgewickelt.

Marktführer „dagobertinvest“ und „Rocket“
Laut den CrowdCircus-Daten waren 2018 insgesamt 19 unterschiedliche österreichische Crowdfunding-Plattformen aktiv mit Projekten am Markt vertreten. Rund 32 Millionen Euro oder knapp 84 Prozent des Gesamtmarktvolumens wurden dabei von den Top-5 Plattformen dagobertinvest (Platz 1), Home Rocket (Platz 2), Rendity (Platz 3), Green Rocket (Platz 4) und Immofunding (Platz 5) abgewickelt.
Mit Ausnahme von Green Rocket handelt es sich bei den Top-5 Anbietern ausschließlich um spezialisierte Immobilien-Crowdinvesting-Plattformen. Bei Einzelplattformbetrachtung geht im Jahr 2018 dagobertinvest mit einem Marktanteil von 31 Prozent als Marktführer hervor. Bei einer zusammengefassten Wertung der drei Crowdfunding-Plattformen aus dem Hause „Rocket“ (Home Rocket, Green Rocket und Lion Rocket) wäre 2018 wiederum der in Graz beheimatete Schwarmfinanzierungsanbieter mit 37% Marktanteil Branchenprimus.

Die Analyse
Im Rahmen der aktuellen Analyse von CrowdCircus wurden die in den Kalenderjahren 2012-2018 von österreichischen Crowdfunding-Plattformen generierten Zuflüsse gemessen. Projekte, die über einen Jahreswechsel durchgeführt wurden, sind zur Gänze dem Startjahr zugerechnet worden. Die Plattformen „Firstcap“ sowie „Finnest“ wurden aufgrund „abweichender Geschäftsmodelle“ und „nicht entsprechender Kommunikation“ (laut Aussendung CrowdCircus) nicht berücksichtigt. Abweichungen zu vorherigen Statistiken ergeben sich aus einer umfangreicheren und transparenteren Datenbasis, die von Plattformbetreibern nachträglich zur Verfügung gestellt wurden, so CrowdCircus in einer Aussendung.

CrowdCircus.com
Was sich bei der Suche nach Flügen oder Hotels bereits seit Jahren erfolgreich etablieren konnte, wendet das in Österreich gegründete Start-Up „CrowdCircus" seit Juni 2017 auch bei Crowdfunding-Projekten an. CrowdCircus durchsucht europaweit Crowdfunding-Plattformen hinsichtlich neuer Projekte und stellt diese anschließend in einem vergleichbaren Format kostenlos zur Verfügung.
Crowdfunding-Interessenten sollen dadurch den Überblick behalten und mittels individualisierbarer Suchfilter rasch und einfach die passenden Projekte finden. Die Nutzer können sich zudem individuell über Suchagenten per E-Mail über neue Projekte informieren lassen. Als Vergleichs- und Rechercheplattform vergibt CrowdCircus auch ein eigenes Transparenz-Siegel an Crowdfunding-Plattformen. Kriterien dafür sind Transparenz, Kommunikationsmanagement und Informationsbereitschaft. CrowdCircus bietet selbst keine Crowdfunding-Projekte an.

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