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25. Juli 2024

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Die Jugend und die Sicherheit im Netz

Die Jugend und die Sicherheit im Netz © Bilderbox.com

Österreich beteiligt sich am internationalen Safer Internet Day am 5. Februar. Nutzen und Risiken moderner Mediennutzung für Jugendliche als zentraler Programmschwerpunkt. Hauptsponsor A1 startet eigene medienpädagogische Initiative.

Die zunehmende Wertigkeit des Internets als Ort einer öffentlichen Auseinandersetzung mit Informationen und Meinungen und entsprechenden Möglichkeiten Botschaften in Echtzeit zu senden und nutzen ist unbestreitbares Faktum. Allerdings sind gerade jungen Menschen oftmals die Konsequenzen des eigenen Handelns im Netz nicht klar.
Am kommenden 5. Februar beteiligen sich weltweit mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Egal ob Kinder, Jugendliche, Eltern, Schulen, Unternehmen oder Politik, jeder kann einen Beitrag zum Thema leisten und dazu gehören etwa ein respektvoller Umgang miteinander, Förderung von Medienkompetenz, Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder und Jugendliche, Entwicklung sicherer Produkte oder Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen. 
„Die Chancen, die digitale Technologien und das Internet bieten, sind enorm. Damit einhergehend stellen sich jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen für die NutzerInnen“, sagt Juliane Bogner-Strauß, Jugendministerin. „Es ist eine gemeinsame Aufgabe, dass Kinder und Jugendliche lernen, kompetent mit Risiken der Mediennutzung umzugehen“, betont die Ministerin.
  
Vielfältige Teilnahmemöglichkeiten
Aufgerufen zu einer direkten und proaktiven Beteiligung am diesjährigen Aktionstag waren und sind etwa Institutionen, Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Medien oder Unternehmen, Alle Projekte werden über die Website der Plattform veröffentlicht und den Medien und einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
„Wir wollen den Safer Internet Day auch 2019 wieder zum größten Aktionstag in Österreich für einen sicheren Umgang mit dem Internet machen und dabei freuen wir uns über viele gute Projektideen“, erläutert Bernhard Jungwirth, Koordinator von Saferinternet. 
 
An Schulen ist der Februar Safer Internet-Aktions-Monat 
Am Safer Internet Day 2019 teilnehmen sollen wiederum auch möglichst viele Schulen. In Kooperation mit dem Bildungsministerium wird auch heuer wieder der gesamte Februar zum Safer Internet-Aktions-Monat ausgerufen. Alle Schulen Österreichs sind eingeladen, sich im Aktions-Monat mit dem Thema sichere Internetnutzung auseinanderzusetzen und eigene Initiativen umzusetzen sowie entsprechend zu präsentieren.
„Schulische Medienbildung zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche im Umgang mit der Technologie zu stärken. SchülerInnen sollen digitale Medien reflektiert und verantwortungsvoll nutzen und sie bewusst einsetzen können“, so Heinz Faßmann, Bildungsminister. „Der Safer Internet Aktionsmonat ist ein willkommener Anlass, sich mit dem Themenbereich sichere Internetnutzung auseinanderzusetzen sowie eigene Initiativen durchzuführen und vorzustellen“, unterstreicht der Minister.

„Mein Kind sicher im Netz“ und eigener „A1 Campus“
Zur Unterstützung für eigene Projekte erhalten alle bis 31. Jänner 2019 angemeldeten Schulen kostenlos ein umfassendes Informationspaket mit Vorschlägen für Aktivitäten, Unterrichtsmaterialien, Präsentationsvorlagen und Leitfäden. Zudem wird unter allen teilnehmenden Schulen und Jugendeinrichtungen, die bis 7. März 2019 ihren Erfahrungsbericht einreichen, Spezial-Workshops mit einem Offline-Spiel verlost. Unter der Anleitung von erfahrenen Trainern erfahren Teilnehmer, mit welchen Tipps und Tricks man sich im digitalen Alltag behaupten kann.
Hauptsponsor der Initiative in Österreich ist A1. Am 5. Februar 2019 wird etwa im Rahmen der medienpädagogischen Initiative „A1 Internet für Alle“ am Campus im zweiten Wiener Gemeindebezirk (Engerthstraße 169) ein kostenloser Workshop für 8- bis 10-jährige Kids unter dem Motto: "Ab ins Internet. Aber sicher!" stattfinden. Auch für die Eltern gibt es wieder eine eigene Infoveranstaltung: Barbara Buchegger, Internet-Sicherheitsexpertin erörtert Tipps und Tricks zum Thema „Mein Kind sicher im Netz“.

 

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red/mc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.01.2019

„Alexa, darf ich hier parken?“

„Alexa, darf ich hier parken?“ © Bilderbox.com

Globale Parking-Innovation aus Österreich. US-Riese Amazon setzt weltweit auf Parkbob. Auf aktuelle Einführung in 13 Städten Nordamerikas folgt im heurigen Frühjahr Europa. Mehrfach ausgezeichnetes Wiener StartUp seit Gründung Mitglied im A1-StartUp-Campus. Von derzeit 25 Parkbob Mitarbeitern 18 Frauen.

Das Wiener StartUp Parkbob hat sich mit Amazon zusammengeschlossen und präsentiert im Rahmen der aktuellen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas eine neue Anwendung für Alexa-fähige Geräte und dazu gehören auch „Anker Roav“, „Garmin“, und „Speak“ sowie demnächst auch „Echo Auto“.

Von New York über San Franzisco bis nach Europa
Der sogenannte „Parking Made Easy-Skill“ ermöglicht dabei den Kunden, Alexa zu fragen, wie lange sie auf dem aktuellen Parkplatz parken dürfen, oder wo sich die nächste Parkgarage befindet. Das Service ist in einem ersten Schritt in 13 US-Städten verfügbar, darunter etwa New York, San Francisco oder Los Angeles. Ab dem kommenden zweiten Quartal wird das Service auch in europäischen Städten zur Verfügung stehen.
„Dank der Zusammenarbeit mit Amazon haben wir nun einen weiteren Meilenstein bei unseren Bemühungen erreicht, auch die „letzte Meile“ einer Autofahrt, nämlich die Parkplatzsuche, zu digitalisieren“, so Christian Adelsberger, Gründer und CEO von Parkbob. „Durch die Kombination unterschiedlicher Datenquellen wissen wir mit höchster Präzision, wo welche Parkregeln gelten und ersparen Autofahrern ärgerliche Parkstrafen oder sogar das Abschleppen“, betont Adelsberger.

Die Digitalisierung des Parkens ist primär weiblich
Mit dem neuen Parkbob-Service genügt die Frage „Alexa, wie lange darf ich hier parken“ oder „Alexa, welche Parkregeln sind hier zu beachten“, um sofort die gewünschten Informationen zu erhalten. Die Kombination und digitale Aufbereitung von rund 1.200 Datenquellen wie zum Beispiel offenen Verwaltungsdaten von Städten, Stadtplänen, Satellitenbildern, anonymen Bewegungsdaten aus Car-Fleet-Navi-Systemen und Parkplatzplänen ermöglicht es Parkbob, die am aktuellen Parkplatz geltenden Parkregeln (Anm. Anrainerparkplatz, Ladezone, Kurzparkzone) genau zu ermitteln. Diese Informationen, die dem Autofahrer oft nicht augenblicklich zur Verfügung stehen, bieten einen unmittelbaren Mehrwert.
Das 2015 gegründete StartUp-Unternehmen besteht mittlerweile aus rund 25 Experten (Anm. 18 Frauen und 7 Männer) unterschiedlicher Fachgebiete aus 12 Ländern und ist seit seiner Gründung Mitglied des A1 Start Up Campus in Wien.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.01.2019

Von 36 Stunden auf 30 Minuten

Von 36 Stunden auf 30 Minuten© Bilderbox.com

Betriebliches Testlabor. Innovation und unternehmerische Transformation brauchen entsprechende Entwicklungsräume.

Die zunehmende Vielfalt digitaler Anwendungen und Einsatzgebiete erschwert Betrieben den Überblick zu bewahren und die Implementierung erfordert Geduld. Umgekehrt muss die IT-Industrie nun nicht mehr nur Technologie können, sondern auch Geschäftsmodelle diverser Branchen verstehen. Für die Zusammenführung dieser Bereiche braucht es gesonderte Entwicklungsräume und übergreifende Kompetenzen.

Discovery Workshops, Joint-Labs und Bootcamps
Kapsch BusinessCom setzt hier auf Discovery-Workshops (economy berichtete) als kreative Umgebungen zur gemeinsamen Findung digitaler Strategien oder neuer Geschäftsmodelle. „Man muss die Endnutzer in die Prozesse einbinden und Praxisanwendungen mit verschiedenen Optionen simulieren“, so Mark Winkler, Head of Digital Transformation & Business Development bei Kapsch.
Weitere Ansätze sind eigene Digitalisierungsplattformen, auch auf Cloud-Basis, und sogenannte Joint-Labs oder Bootcamps. Im Fokus steht der betriebliche Nutzen und nicht die bis dato übliche Frage: was ist technisch möglich? „Gemeinsame Entwicklungen gehen von Konzept mit Datenstrukturen und Prozessen über eigene Benutzeroberflächen bis zum fertigen Prototyp“, erläutert Winkler.

Innovative Videoassistenzlösung Evocall
Ein wichtiger Bestandteil bei Modellen wie realen Anwendungen ist das Thema Virtualisierung und das gilt auch für vernetzte Produktionsketten mit zunehmend automatisierten Steuerungs- und Wartungsprozessen. Das Grazer Innovationsszentrum Evolaris steht für digitale Assistenzsysteme zur betrieblichen Optimierung von Produktion, Wartung und Service. Der technische Fokus liegt dabei auf standardisierter Software speziell für mobile Endgeräte. Kapsch BusinessCom ist Miteigentümer von Evolaris.

Unter praxisorientierten Verhältnissen hat Evolaris nun mit Evocall eine Videoassistenzlösung entwickelt, mit der Servicemitarbeiter orts- und zeitunabhängig mittels Smartphones oder Datenbrillen direkt am Einsatzort mit Prozess- oder Maschinenspezialisten kommunizieren. Eingesetzt wird die Lösung etwa bei Haidlmair, ein oberösterreichischer Produktionsbetrieb für Werkzeuge und Formen im Bereich Getränkekisten, Lager- und Logistikbehälter oder Automotive-Teile.
„Ein Spezialist, der mittels Live-Videoübertragung Serviceprozesse begleitet, spart wertvolle Zeit, hohe Zusatzkosten und dazu wird die Anlagenverfügbarkeit und Produktqualität gesteigert“, so Christian Eckhart, Leiter International Service bei Haidlmair. Vor der Einführung der Lösung hatte Haidlmair eine Reaktionszeit von bis zu 36 Stunden. Mittels Evocall konnte diese nun auf 30 Minuten reduziert werden. Alle Einsätze können auch aufgezeichnet und für praxisrelevante Schulungszwecke verwendet werden.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.01.2019

Standortgleiche zwischen Land und Stadt

Standortgleiche zwischen Land und Stadt© Bilderbox.com

Neue 5G-Technologie ermöglicht wirtschafts- und arbeitsorientierte Nutzung von Breitband-Technologie auch im ländlichen Raum. A1 rüstet mit Waldviertler Gemeinde Gmünd erste Region mit mobilem 5G-Breitband Netz und Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit je Sekunde aus.

Letzten Oktober hat A1 gemeinsam mit Nokia und Nagarro erste industriewirtschaftliche Projekte im Bereiche IoT und virtuell-vernetztes Arbeiten (engl. Connected Working) auf Basis der neuen 5G-Breitbandtechnologien vorgestellt und im Dezember startete der ebenso von A1 umgesetzte Testbetrieb eines 5G-Breitband-Netzes am Wiener Flughafen (economy berichtete).
Nun folgt mit der im niederösterreichischen Waldviertel gelegenen Stadtgemeinde Gmünd die erste regionale Kommune, die mit der aktuellen 5G Technologie für sehr schnelles Breitband-Internet versorgt wird. A1 hat gemeinsam mit Technologiepartner Nokia drei Sender vor Ort mit der 5G Mobilfunktechnologie ausgerüstet und damit werden nun auch die ersten regionalen Bandbreiten von bis zu 10 Gbit pro Sekunde gewährleistet. 

Digitalisierung braucht adäquate technologische Basis 
Aus Sicht von A1 stellt dieser Live Call im A1-Netz den nächsten Meilenstein am Weg zur neuen Mobilfunkgeneration dar: „Wir haben uns im Rahmen der ersten 5G Datenübertragung für Gmünd entschieden, da die Vorteile von 5G gerade in ländlichen Gemeinden zu tragen kommen werden“, so Marcus Grausam, CEO von A1 anlässlich der Vorstellung. „Mit ultraschnellem mobilem Breitband überwinden wir räumliche Distanzen und gleichen Standortnachteile abseits urbaner Gebiete aus“, betont Grausam.
„Mit der Internetkonnektivität über 5G zeigen A1 und Nokia erneut die Technologieführerschaft im Bereich des Mobilfunks. Das 5G Netz in Gmünd ist der erste Schritt einer künftigen kommerziellen 5G-Implementierung in Österreich“, erläutert Peter Wukuwits, Geschäftsführer von Nokia Österreich den nächsten Entwicklungsschritt zum 5G-Netzausbau im ländlichen und städtischen Bereich.
Technologisch zeichnen sich moderne 5G-Zellen nicht nur durch Spitzendatenraten bis zu 10 Gbit/Sekunde aus, sondern auch durch schnelle Latenzzeiten und extrem niedrigen Energieverbrauch. 5G-Netze schaffen damit die Grundlage für Echtzeitkommunikation und entsprechende digitale Innovationen etwa im Bereich Mobilität, Verkehr oder Industrie 4.0. Das in Gmünd implementierte 5G-Netz nutzt die zur Versteigerung kommenden Frequenzen (Anm. 3,5 Ghz) und sogenannte MMimo-Technologie. Hier werden Durchsatz, Kapazität und Abdeckung des Mobilfunknetzes deutlich erhöht.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.01.2019

Vernetzte Plattformen für individuelle Entwicklungen

Vernetzte Plattformen für individuelle Entwicklungen© Bilderbox.com

Die Nutzung cloud-basierter Technologien für betriebliche Wertschöpfungsketten ist angekommen. Moderne Plattformtechnologien verknüpfen verschiedene Geräte und Applikationen an verschiedenen Standorten und erlauben zudem parallele Testumgebungen.

Bei aktuellen Digitalisierungsprojekten geht es primär um eine möglichst automatisierte Steuerung diverser Prozessketten. Management, Auswertung und intelligente Nutzung daraus entstehender Daten sind zumeist weitere Anforderungen. Da derartige Projekte zumeist Kernbereiche eines Unternehmens betreffen, braucht es sowohl einen integrierten Ansatz wie auch Raum für gesonderte Entwicklungsumgebungen und dafür werden nun zunehmend Cloud-Plattformen eingesetzt.

Mobiles Ökosystem für das vernetzte Automobil
Das Unternehmen SEAT, zugehörig zum Volkswagen-Konzern, ist in 75 Ländern vertreten und beherrscht eigenen Angaben zufolge als einziger Automobilhersteller in Spanien den gesamten Produktionsprozess vom Design über Entwicklung bis Fertigung und Vermarktung des Autos. Vernetzung (Connectivity) ist ein Schlüsselfaktor und das betrifft die Produktion wie das Automobil selbst.
Zur Überarbeitung bestehender Wertschöpfungsketten und zur Einführung neuer Dienste und Geschäftsmodelle arbeitet SEAT seit vielen Jahren mit T-Systems zusammen. Zielsetzung ist ein mobiles Ökosystem und dazu werden etwa projektspezifische Test- und Entwicklungs-Umgebungen über Cloud-Plattformen von T-Systems geschaffen oder auch eigene Netzwerke und Security-Anwendungen von SEAT gesteuert. Ein wichtiger Bestandteil sind dabei virtuelle Darstellungsformen und das geht von Fahrzeugteilen, Produktionsstraßen bis zur Datenmodellierung.
Das vernetzte Fahrzeug kommuniziert aber nicht nur mit Hersteller und Zulieferern, sondern auch mit der Verkehrsinfrastruktur oder den Smartphones seiner Besitzer. Am Beispiel der Entwicklung einer App zur Darstellung des gesamten Smartphone-Inhalts auf dem Auto-Bildschirm ohne Ablenkung des Lenkers, ermöglichen Cloud-Plattformen nun Tests und Validierung in einem eigenen Ökosystem, auf das jeder involvierte SEAT-Entwickler zugreifen kann. Im fertigen Ergebnis passiert die automatisierte Abbildung auf dem Car-Screen über eine sogenannte Mirror-Link-Technologie.

Intelligente Parkraumbewirtschaftung
Zum Thema Auto und Verkehr gehört auch der Bereich Parkraum und hier haben Autofahrer wie Kommunen großes Interesse an neuen ökonomischen Lösungen. Die Stadt Hamburg hat letztes Jahr gemeinsam mit T-Systems ein Projekt gestartet, wo innerstädtischer Parkraum vernetzt und Autofahrer per App zu freien Plätzen navigiert werden. „Jeder Autofahrer möchte ohne Stress einen Parkplatz finden. Wir bieten eine App dafür: Parkplatz finden, buchen, bezahlen, fertig“, so T-Systems in einer Aussendung.
In Hamburg werden nun 11.000 öffentliche Parkplätze sowie Parkhäuser und private Stellplätze vernetzt und über die T-Systems Applikation „Park and Joy“ passiert Anzeige sowie Wegbeschreibung bis zur Bezahlung. Die Technik hinter dem Projekt basiert auf Sensoren in Parkflächen und einem Schmalband-Mobilfunknetz, über das die Nachricht zum Parkplatz gesendet wird. Für die Prognose von freien Plätzen werden auch Informationen aus Parkscheinautomaten oder Schwarmdaten aus dem Mobilfunknetz genutzt. Nach Hamburg wollen sich nun auch weitere Städte wie Bonn, Dortmund oder Duisburg an die Smart-Parking-Lösung von T-Systems anschließen.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.01.2019

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Wer die Wahl hat, hat die Qual© INiTS Conny Kucera

Spitzentechnologie braucht unternehmerische Expertise. INiTS-Initiative START:IP sucht erfahrene Unternehmer und Gründer für bereits ausgewählte chancenreiche Patente.

Die Initiative START:IP des Universitären Gründerservice INiTS bringt ausgewählte Spitzentechnologien mit potentiellen GründerInnen zusammen. Noch bis zum 29. Jänner können sich erfahrene Unternehmer hochkarätige Patente aus Österreich und der CEE Region sichern. „START:IP ist die erste Initiative, die universitäre Spitzenforschung und Gründergeist aus dem zentraleuropäischen Raum verbindet“, so das INiTS-Team in einer Aussendung.
Die Idee bei START:IP ist entsprechend potentielle Gründer aus Österreich mit heimischer Spitzentechnologien und der CEE Region zu verschränken. Bereits patentierte High-Tech-Erfindungen aus universitärer Forschung werden dabei innovationsfreudigen UnternehmerInnen oder Unternehmen vorgestellt um daraus marktfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln oder schon vorhandene Geschäftsideen umzusetzen.

Intensiver Auswahlprozess bei aktuell verfügbaren Projekte
Nach einem mehrmonatigen Scoutingprozess, in dem an die vierzig High-Tech Erfindungen identifiziert wurden, kamen bis dato 14 Patente in die engere Auswahl. Das Angebot wird laufend für zukünftige Gründungen erweitert. Für die aktuellen Patente werden nun Gründer und Unternehmer oder Unternehmen gesucht.
„START:IP versteht sich als Scouting- und Vermittlungsplattform für Forscher mit bahnbrechenden Erfindungen auf der einen und Gründerpersönlichkeiten sowie an Innovationen interessierten Unternehmen, auf der anderen Seite“, erläutert Irene Fialka, CEO INiTS. „Der Scouting-Prozess nach Patenten ist so gut wie abgeschlossen, jetzt liegt es an den GründerInnen, diese Ideen in Geschäftsmodelle zu verwandeln“, so die INiTS-Chefin.

Folgende 14 Projekte und Patente stehen zur Auswahl: 
Sandkiste für Profis (Projektinfo: Voll-computerisiertes, in alle Richtungen bewegbares Geomodell für realistischere Simulationen hydrologischer, tektonische und geomorphologischer Prozesse); Baumwollwunder (Mit der patentierten Erfindung werden Baumwollstoffe und Baumwoll-Polyestergemische gegen die Aufnahme von Flüssigkeiten wie z.B. Wasser & Öl geschützt).
Baby Love (Neues Testverfahren erhöht die Erfolgsaussichten bei künstlicher Befruchtung. Mehrfach- und Frühgeburten können besser ausgeschlossen werden); Ultra Nachsicht (Algorithmus kopiert das Sehverhalten von Insekten und ermöglicht bessere Bildaufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen); Impfstoff plus (qualitativ und quantitativ deutlich verbesserte Ausbeute der gewünschten Antikörper bei der Produktion von Impfstoffen); IntelliTrain (Das innovative Trainingsgerät ermöglicht in der Physiotherapie, sowie im Sport einen besonders schnellen, gelenksschonenden und schmerzreduzierten Muskelaufbau); Darm mit Charme (Nahrungsergänzungen statt Spritze. Darmentzündungen werden effektiv und ohne Nebenwirkungen behandelt).

Die weiteren 7 Projekte aus dem aktuellen Auswahlprozess:
2 in 1 – Laser Auge (Innovative und kompakte Sonde misst gleichzeitig Geschwindigkeit und chemische Zusammensetzung von Flüssigkeiten); Multisphären Biochip (Das Arzneimittel-Screening „Multi-Sphären Biochip“ ermöglicht Herstellung realistischerer 3D-Zellkulturmodelle und vermeidet damit Tierversuche); Geruchsstopper Body Agent (Body Agent ist eine Stofffaser, die, verarbeitet zu Kleidungsstücken, unangenehme Körpergerüche stoppt); Recyclingwunder (Aus Automobilaltstoffen wird Rohstoff gewonnen, der in der Bauindustrie seine Anwendung findet). Power-Wärmeakku (Spezieller Akku speichert Abwärme von Produktionsanlagen (bis 200°C) und macht auch kleinere Speicher rentabel); LabSEAL (Dicke und chemische Zusammensetzung von Materialschichten können zeitsparend und materialschonend zur Qualitätskontrolle analysiert werden); Feuerschlucker (Textilien werden nicht nur feuerbeständig, sondern auch langlebiger, umweltfreundlicher, recyclebar und günstiger in der Herstellung).

Anmeldeschluss am Dienstag, den 29. Jänner
Noch bis zum 29. Jänner 2019 haben die Unternehmer/n die Chance, sich über das Webportal (siehe Link) zu registrieren. Einmal angemeldet, bekommen diese alle relevanten Informationen zu den Patenten und können sich für die gewünschten Technologien vormerken lassen. Das Angebot an Projekten wird laufend erweitert und auf START:IP vorgestellt.
Am Mittwoch, den 30. Jänner stellen die WissenschaftlerInnen dann ihre Erfindungen allen registrierten GründerInnen und Unternehmen persönlich vor und Patent und Gründer werden mit einander vernetzt. Im Anschluss haben die neu formierten Teams zwei Monate Zeit an neuen Geschäftsmodellen zu arbeiten und diese sodann am 28. März 2019 vor Investoren zu präsentieren. Alle vorgestellten Technologien, sowie die Teilnahmebedingungen sind angeführt unter: https://startip.eu/

Bester universitärer StartUp Inkubator im deutschen Sprachraum
INiTS, das Universitäres Gründerservice Wien GmbH hat sich seit seiner Gründung 2002 als der Hightech Inkubator der Stadt Wien und einer der besten akademischen Inkubatoren weltweit etabliert. Mit dem Lean StartUp-Ansatz, maßgeschneiderten Beratungsleistungen und Worshops, einem dichten Partnernetzwerk und eigenen Finanzierungsinstrumenten ist INiTS zur Vorzeigeinstitution bei der Entwicklung leistungsfähiger StartUps geworden.
Im aktuellen UBI-Ranking wird INiTS etwa als bester universitärer StartUp-Inkubator im deutschen Sprachraum geführt. INiTS ist Teil der AplusB-Programmlinie des BM für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und ein Unternehmen der Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Wirtschaftsagentur Wien der Stadt Wien.

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Wenn das Hirn nicht mehr mitspielt

Wenn das Hirn nicht mehr mitspielt© Bilderbox.com

Kommende Veranstaltungsreihe Am Puls erörtert das Thema Demenz. Im Mittelpunkt stehen medizinische wie auch sozial- und gesunheitsspolitische Fragestellungen, die wiederum von Wissenschaftern und Experten gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden.

Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ widmet sich in ihrer 63. Auflage am Dienstag, den 12. Februar wiederum einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema. Unter dem Titel „Demenz – wenn das Hirn nicht mehr mitspielt“ referieren Ruth Mateus-Berr vom Institut für Kunst und Gesellschaft der Universität für angewandte Kunst Wien sowie Antonia Croy, Präsidentin von „Alzheimer Austria“ sowie personenzentrierte Psychotherapeutin und Fachtherapeutin für kognitives Training.

Am Puls findet am Dienstag, 12. Februar um 18:00 Uhr im Theater Akzent, Theresianumgasse 18 in 1040 Wien statt. Freier Eintritt mit (erforderlicher) vorheriger Anmeldung. Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ wird seit mehreren Jahren vom Wissenschaftsfonds (FWF) verantwortet und durchgeführt.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 11.01.2019

Digitalisierung im Medizinbereich

Digitalisierung im Medizinbereich© Bilderbox.com

NÖ Landeskliniken implementieren neues Onkologisches Informationssystem für die flächendeckende Nutzung aktueller Informationen und Wissenstransfer in Echtzeit. Von Diagnostik über Therapie bis Nachversorge wird dabei auch komplette Patientenversorgung gesichert und dokumentiert.

Die Krankheit Krebs steht im Zentrum des öffentlichen Interesses und die Diagnose schockiert wie keine andere. Das bisherige Leben gerät ins Wanken und das betrifft die PatientInnen wie auch ihre Angehörigen. 40.000 Menschen erkranken pro Jahr in Österreich an Krebs, etwa 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr sind es in Niederösterreich, Tendenz steigend.

Flächendeckender Einsatz
In der Behandlung sind laufende Wissenserweiterung und Austausch auch aufgrund des immer rascheren medizinischen und technischen Fortschritts nicht mehr wegzudenken. Die NÖ Landeskliniken-Holding setzt nun an allen landesweit 27 Klinikstandorten auf entsprechende Innovation und implementiert ein neues Onkologisches Informationssystem (OIS).
Fast jedes medizinische Fach führt Krebsbehandlungen durch und das betrifft Chirurgie, Gynäkologie, Urologie, Strahlentherapie, HNO, Dermatologie, Neurochirurgie, Neurologie und natürlich die Innere Medizin/Onkologie. An den Standorten werden onkologische Therapien wie Operationen, Bestrahlungen, Chemo- und Immuntherapien geleistet.
Das neue System ermöglicht nun allen behandelnden Ärzten und Pflegepersonal jederzeit einen einfachen und übersichtlichen Einblick in die aktuelle Behandlungssituation der Patienten und das betrifft alle Informationen, unabhängig in welchem Klinikum er behandelt wird.

Praxisorientierte Entwicklung durch Ärzte
Der Ärztliche Direktor Rainer Ernstberger und die Ärzte Jürgen Kasper und Thomas Laschitz aus dem Landesklinikum Stockerau haben in Kooperation mit dem Thieme-Verlag eine medizinische Informationsplattform namens eRef (Anm. elektronische Referenz) weiterentwickelt und an die NÖ Bedürfnisse angepasst. Hier werden Informationen bedarfsgerecht am aktuellen Stand der Wissenschaft aufbereitet. Das System ist Recherche-, Aus- und Weiterbildungsinstrument, wo relevantes Wissen für alle medizinischen Fachbereiche neu strukturiert und auf einer Oberfläche vereint wird.
eRef ist im Testbetrieb in fünf Kliniken gelaufen (Korneuburg-Stockerau, Tulln, Krems, Hollabrunn, Gmünd), nach einem halben Jahr wurde evaluiert. Der Nutzungsgrad mit rund 66.000 Zugriffen hat die Erwartungen bei weitem übertroffen, so die Landeskliniken in einer Aussendung. eRef wird daher ab Jänner 2019 allen Kliniken-Mitarbeitern kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Krankenhausübergreifende Erfassung
„Mit der Einführung des Onkologischen Informationssystems ist es der NÖ Landeskliniken-Holding erstmalig im deutschsprachigem Raum gelungen, niederösterreichweit alle Krebsfälle und deren Behandlungsschritte krankenhausübergreifend zu erfassen und zu dokumentieren - von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge“, erklärt Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von NÖ. „Mittlerweile sind knapp 30.000 PatientInnen mit Tumorerkrankungen im OIS dokumentiert“, so die Landeschefin.
„Das OIS ist ein umfassendes, tägliches Arbeitsinstrument um onkologische Patientendaten zu erfassen und die laufende Betreuung der Patienten festzuhalten. Unsere ÄrztInnen können mit diesem Informationssystem den bestmöglichen Nutzen für unsere Patienten erzielen und so auch die Chancen eine Krebserkrankung zu überleben weiter steigern“ ergänzt Stephan Pernkopf stv. Landeshauptmann in NÖ.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 11.01.2019

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