Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

24. Juli 2024

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Die Revolution der Finanzbranche

Die Revolution der Finanzbranche© wikifolio.com

Andreas Kerns Wikifolio ist Start-Up des Jahres.

Das Magazin Trend hat das österreichische FinTech-Unternehmen wikifolio.com zu Österreichs Start-Up des heurigen Jahres gekürt. Die Auszeichnung fand im Rahmen des Start-Up-Wettbewerbs „trend@venture 2017“ statt, wo eine internationale Expertenjury mehr als 100 Start-Ups auf ihr Zukunftspotenzial untersucht hat. „Das Angebot des Start-Ups ergänzt seit mittlerweile mehr als fünf Jahren die klassischen Möglichkeiten der Geldanlage in Deutschland, Österreich und der Schweiz,“ so die Jury.
„Wikifolio hat sich im Spannungsfeld der Finanzbranche inmitten eingesessener Banken und Medien-Unternehmen als ernstzunehmender Anbieter alternativer Geldanlage etabliert,“ so Fabian von Trotha, Managing Director der Dieter von Holtzbrinck Ventures, einem der ersten Anteilseigner von wikifolio.com. „Wir wollen die Revolution der Finanzbranche mit weiteren Innovationen vorantreiben und sind auf der Suche nach talentierten Mitarbeitern, die das mit uns tun wollen,“ kommentiert Andreas Kern, Gründer und CEO von wikifolio.com, die Auszeichnung.

wikifolio.com
wikifolio.com ist eigenen Angaben zufolge die führende europäische Online-Plattform für Handelsideen von privaten Tradern und professionellen Vermögensverwaltern. Als einziger Anbieter ermöglicht sie Kapitalanlegern, über börsengehandelte Wertpapiere an der Wertentwicklung veröffentlichter Musterdepots zu partizipieren. Die wikifolio-Zertifikate sind besichert und bei nahezu allen Banken und Online-Brokern handelbar. Registrierte Nutzer können auf der Online-Plattform alle Käufe, Verkäufe und Kommentare der Social Trader in Echtzeit einsehen.
Vorstandsvorsitzender der wikifolio Financial Technologies AG ist Gründer Andreas Kern. Gesellschafter des Unternehmens sind u.a.: VHB ventures (Beteiligungsgesellschaft der Verlagsgruppe Handelsblatt), das Emissionshaus Lang & Schwarz Aktiengesellschaft, NewAlpha Asset Management, die PostFinance AG sowie das Venture Capital Unternehmen Speed Invest GmbH. wikifolio.com ist seit Mai 2016 Mitglied im Kommunikationsforum „Digital Banking“ des Bundesverband deutscher Banken e.V.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 05.12.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
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332 Millionen Euro von Breitbandmilliarde vergeben

332 Millionen Euro von Breitbandmilliarde vergeben© Bilderbox.com

1.104 Gemeinden haben sich ein Drittel der Breitbandmilliarde geholt, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark sichern sich bis dato das meiste Geld.

Im Herbst 2017 hat das Infrastrukturministerium die zweite Ausschreibungsrunde der Breitband-Programme „Access“ und „Backhaul“ abgeschlossen und dabei 80 Millionen Euro an 20 Fördernehmer vergeben. Insgesamt wurden bis dato rund 332 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde zur Verfügung gestellt. Ein Drittel der bis 2020 eingeplanten Mittel ist somit bereits abgeholt.
Von diesen Investitionen in den Breitband-Ausbau profitieren bereits mehr als 681.000 Österreicherinnen und Österreicher. „Mit der Breitbandmilliarde rollen wir bis 2020 flächendeckend schnelles Internet im ganzen Land aus. Davon profitieren die Österreicher und die Wirtschaft. Für erfolgreiche rot-weiß-rote Betriebe ist schnelles Internet unerlässlich. Wir schließen die digitale Kluft und machen damit auch den ländlichen Raum zukunftsfit,“ erklärt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.

Private Netzbetreiber verdoppeln öffentliche Fördermittel
Über ein Drittel der als unterversorgt identifizierten 1,9 Millionen Wohnsitze erhält dadurch Zugang zu einem zukunftssicheren Breitbandanschluss. Wohnsitze gelten als unterversorgt, wenn das verfügbare Internet langsamer als 30 Mbit/s ist. Größter Fördernehmer im heurigen Access-Programm ist die Energie AG Oberösterreich, die ausschließlich darin investiert, das Glasfaser-Kabel bis ins Wohnhaus zu legen.
Auch A1 Telekom Austria setzt in drei Projekten erstmals komplett auf diese Technologie. In der ersten Runde des Connect-Programms wird erstmals die Glasfaseranbindung für sieben Schulen und zwei KMUs gefördert. Alle gewährten öffentlichen Fördermittel aus der Breitbandmilliarde werden mit Investitionen der privaten Netzbetreiber verdoppelt.

Niederösterreich führt
Unter den Bundesländern hat sich Niederösterreich bislang mit rund 94 Millionen Euro für 230 Gemeinden die meisten Fördermittel gesichert. 176.700 Niederösterreicher erhalten dadurch Zugang zu Breitband-Internet. Oberösterreich hat bisher 89 Millionen Euro Breitbandförderung zugesagt bekommen. Davon profitieren rund 134.400 Oberösterreicher in 248 Gemeinden. Für den Breitbandausbau in der Steiermark wurden 48 Millionen Euro vergeben. 100.500 Steirer in 178 Gemeinden erhalten somit Zugang zu schnellem Internet.
Tirol erhält 45,9 Millionen Euro für den Breitbandausbau. In 170 Gemeinden können 111.000 Tirolerinnen und Tiroler mit einer schnellen Datenverbindung versorgt werden. 90 Kärntner Gemeinden haben bislang Zusagen rund 31 Millionen Euro erhalten, davon profitieren 99.800 Kärntner. Im bereits gut erschlossenen Salzburg haben 66 Gemeinden Förderungen in der Höhe von rund 8 Millionen Euro zugesagt bekommen. 4.300 Salzburger werden so an schnelles Internet angebunden.

Nächste Ausschreibung soll noch vor Jahresende starten
Das Burgenland hat Förderzusagen in der Höhe von 7 Millionen Euro für 39 Gemeinden und 11.500 Burgenländer erhalten. Vorarlberg wiederum erhält rund 5 Millionen Euro für Projekte in 47 Gemeinden und von diesem Breitbandausbau profitieren 22.500 Vorarlberger. Wien erhält knapp 3 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde. Diese Zusage sichert für 22.500 Wiener, vor allem am Stadtrand, eine schnelle Internetanbindung.
Aktuell laufen sowohl die 4. Ausschreibung des Leerrohrprogrammes als auch die des Programms „Connect“, in dem Klein- und Mittelbetriebe sowie Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Die nächste Ausschreibung in den Programmen „Access“ und „Backhaul“ soll noch vor Jahresende starten.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 01.12.2017

Wiener Neustadt wird zum internationalen Zentrum der modernen Krebsforschung

Wiener Neustadt wird zum internationalen Zentrum der modernen Krebsforschung © Bilderbox.com

Das Krebsforschungs- und Therapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt hat im Dezember 2016 die Behandlung von Patienten gestartet, der Vollbetrieb mit bis zu 1.000 Patienten pro Jahr soll ab 2020 passieren. Das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) prognostiziert in einer Studie die positiven Effekte von MedAustron für die Stadt Wiener Neustadt und ihr Umland (economy berichtete).

„Das Krebsforschungszentrum schafft nicht nur direkt vor Ort Arbeitsplätze mit durchwegs hoher Qualifikation. Mit der Errichtung und dem Betrieb von MedAustron in Wiener Neustadt habe auch das südliche Niederösterreich die Chance, sich als „Center of Excellence“ zu positionieren“, so Ergebnisse der Studie.
Dazu nennt das Industriewissenschaftliche Institut ein erfolgreiches Beispiel aus Frankreich, wo sich im Gebiet zwischen den beiden Städten Lyon und Grenoble um einen Hochfluß-Forschungsreaktor nicht nur weitere Institute, sondern auch viele Forschungsabteilungen von Industrieunternehmen angesiedelt haben.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red, Economy Ausgabe Webartikel, 01.12.2017

Umweltfreundlicher Treibstoff im Fokus

Umweltfreundlicher Treibstoff im Fokus© piqs.de/88thman

Ob es in Zukunft CO2-neutralen Treibstoff für Verbrennungsmotoren geben wird erforscht das Projekt „Heat-to-Fuel“ mit Beteiligung der TU Wien.

Nahezu ein Drittel des europäischen Energiebedarfs wird im Transportbereich benötigt und dafür werden große Mengen an Diesel und Kerosin eingesetzt. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, sollen zukünftig neue Bio-Treibstoffe in entsprechend neuartigen Bio-Raffinerien hergestellt werden. Dass das prinzipiell möglich ist, konnte bereits gezeigt werden, nun soll ein EU-Forschungsprojekt mit 14 internationalen Partnern und der TU Wien diese Technologien effizienter und kostengünstiger machen.
Auch wenn der Anteil von Elektrofahrzeugen rasch wächst, speziell im LKW-Schwertransport oder auch bei Flugzeugen werden sich Verbrennungsmotoren in absehbarer Zeit nicht ersetzen lassen. Die Kohlenwasserstoffe, aus denen Diesel und Kerosin bestehen, haben eine extrem hohe Energiedichte und sind daher ausgezeichnete Energieträger. Möglich könnte es allerdings sein, diese in Zukunft nicht mehr aus Erdöl, sondern aus umweltfreundlicheren Quellen zu gewinnen.

Lokales Biomaterial statt Erdöl
„In Bio-Raffinerien könnte in Zukunft eine breite Palette an Produkten aus billigen Bio-Materialien hergestellt werden, unter anderem auch Bio-Treibstoffe“, so Anna Mauerhofer und Stefan Müller vom Institute of Chemical, Environmental and Biological Engineering der TU-Wien. Besonders sinnvoll sei dieses Konzept, wenn man verschiedene verfahrenstechnische Schritte kombiniert und dabei die nötige Wärme für den Prozess nicht eigens erzeugt, sondern bestehende Abwärme nutzt. „Das Projekt Heat-to-Fuel soll in den nächsten Jahren ermöglichen, die Kosten für die Biotreibstoff-Produktion um 20% zu senken und die Preise somit unter einen Euro pro Liter zu drücken“, hofft Stefan Müller.
„Gleichzeitig soll die Qualität der Biotreibstoffe verbessert werden,“ so Müller weiter. Das führt nicht nur zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes, es soll auch Europas Abhängigkeit von erdölexportierenden Ländern verringern, die Nutzung lokaler Ressourcen verbessern und neue Arbeitsplätze in modernen Bio-Raffinerien schaffen. Koordiniert wird das Forschungsprojekt von Güssing Energy Technologies. Die TU Wien betreibt bereits seit vielen Jahren die für die Verfahrensentwicklung erforderliche Versuchsanlagen.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 01.12.2017

„Wir wollen ordentlichen Datenschutz zu Ihnen nach Hause bringen.“

„Wir wollen ordentlichen Datenschutz zu Ihnen nach Hause bringen.“© noby

Max Schrems startet neue Datenschutz-NGO „noyb - Europäisches Zentrum für Digitale Rechte“. Breite Finanzierungskamapgne soll Unabhängigkeit des gemeinnützigen Vereins zur Wahrung der Grundrechte gegenüber internationalen Tech-Giganten untermauern. Stadt Wien, Verein für Konsumenteninformation (VKI), epicenter als erste institutionelle Unterstützer. Über „Kickstarter-Methode“ soll laufend weitere Unterstützung von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen erfolgen.

„Wir haben zwar strenge Datenschutzgesetze in Europa, aber in der Realität ist davon oft wenig zu spüren“ sagt Max Schrems, Initiator des Vereins noyb (Abkürzung für „none of your business“). „Wir starten daher mit einer Finanzierungskampagne für eine unabhängige, schlagkräftige Organisation, damit endlich effektiv und auf europäischer Ebene gegen den Missbrauch von persönlichen Daten vorgegangen werden kann.“
Neben Max Schrems sind der Nachrichtentechniker, Jurist und Obmann von epicenter.works Christof Tschohl und die Leiterin der VKI-Akademie, Juristin und Verbraucherrechtslektorin Petra Leupold, im Vorstand von noyb vertreten. Ziel des Vereins ist, eine effektive Durchsetzung der digitalen Rechte zu gewährleisten und den gesetzlich garantierten Schutz der Privatsphäre zur Realität werden zu lassen. „Wir wollen ordentlichen Datenschutz vom Gesetz zu Ihnen nach Hause bringen,“ betont Schrems.

Stadt Wien unterstützt noyb als institutionelles Vereinsmitglied
Die Stadt Wien unterstützt die Initiative als institutionelles Vereinsmitglied. „Aus meiner Zeit als Konsumentenschützerin in der AK weiß ich, wie wichtig es ist, dass die Bürger in Grundrechtsfragen einen verlässlichen Partner an ihrer Seite haben,“ so Renate Brauner, Wirtschafts- und Finanzstadträtin in Wien. „Die Zeit des digitalen Wandels und Big Data stellt uns vor neue gesellschaftliche und juristische Fragen, mit denen sich die Stadt nicht zuletzt in der FTI-Strategie ‚Innovatives Wien 2020‘ auseinandersetzt. Als Menschenrechtsstadt macht sich Wien vor allem auch international für den Kampf um Grundrechte stark und deshalb freut es mich besonders, noyb in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Unsere Unterstützung ist auch ein klares Bekenntnis zum Kampf um den Schutz digitaler Rechte,“ betont Brauner.

Fokus auf Unternehmen und deren Praktiken
Der Fokus von noyb liegt auf der kommerziellen Datenverarbeitung durch Unternehmen. Diese sei in der Praxis wenig transparent, Nutzer sehen sich oft mit unrechtmäßigen Praktiken, Klauseln und Vereinbarungen konfrontiert. Daten werden hinter dem Rücken der Verbraucher verknüpft und verkauft. Phänomene wie Big Data, Profiling und Selective Targeting sind heute bereits üblich und werden sich in Zukunft verstärken.
„Viele Unternehmen haben ein Interesse am gläsernen Konsumenten, um ihre Produkte besser zu verkaufen, und sie sind technisch dazu in der Lage, indem sie zum Teil sensible Daten in großem Stil sammeln, verknüpfen und mit Ihnen Geschäfte betreiben. Die vorhandenen Regeln werden dabei oft einfach ignoriert. Hier muss es effektive Grenzen geben,“ erläutert Christof Tschohl von epicenter.works.
Im Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DGSVO) in Kraft. Sie enthält verbesserte Durchsetzungsmöglichkeiten für Nutzer. NGOs wie noyb werden dadurch in der Lage sein, direkt für die Verbraucher bei Behörden und vor Gericht aktiv zu werden, etwa durch Sammelklagen oder durch strategische Verbandsklagen. „Das ist eine essentielle Verbesserung gegenüber der jetzigen Rechtslage, die sicherstellen könnte, dass die Rechte der Verbraucher in der Praxis auch tatsächlich eingehalten werden,“ so Schrems.

Grenzüberschreitende Datenschutzverletzungen
Die grenzüberschreitende Dimension von Datenschutzverletzungen durch global agierende Unternehmen stellt auch Verbraucherschutzorganisationen vor neue Herausforderungen. „Das materielle Datenschutzrecht bietet in Europa ein vergleichsweis hohes Schutzniveau. Bis dato gibt es aber eine Lücke in der Rechtsdurchsetzung. Hier sehen wir dringenden Bedarf nach einer spezialisierten Organisation wie noyb, um die digitalen Rechte der KonsumentInnen auch länderübergreifend effektiv durchzusetzen. Der VKI und noyb werden daher eng zusammenarbeiten, um gemeinsam gegen Datenschutzverstöße vorzugehen,“ sagt Petra Leupold vom VKI.
noyb wird nicht nur rechtlich gegen Datenschutzverstöße vorgehen, sondern auch Guidelines und Best Practices veröffentlichen, die Unternehmen praktisch helfen sollen, sich an die Gesetze zu halten. „Ziel ist es Unternehmen dazu zu bringen sich ans Recht zu halten. Für viele Unternehmen ist das oft nicht so leicht – denen wollen wir auch praktische Tipps geben. Gleichzeitig kann die Verfolgung von absichtlichen Datenschutzverstößen auch für einen fairen Wettbewerb sorgen,“ so Schrems. Außerdem sind Datenauskunft-, Beschwerde- und Whistleblower-Tools geplant, um die Privatsphäre von Verbrauchern zu stärken.

Gegengewicht zu Global Players kostet Geld und braucht Partner
Ziel von noyb ist es, Tech-Giganten wie Facebook, Google & Co. mit einem Team hochqualifizierter und engagierter Juristen und IT-Experten auf Augenhöhe zu begegnen. Dafür werden in der Startphase mindestens Euro 250.000 benötigt, für den laufenden Betrieb wird mit Kosten in Höhe von 500.000,- pro Jahr gerechnet, so die noyb-Betreiber.
Zu den institutionellen Partnern zählen bereits die Stadt Wien, die amerikanische Datenschutzorganisation epic, der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der norwegische Verbraucherschutzverband Forbrukerrådet, das Unternehmen StartPage, welches eine datenschutzfreundliche Suchmaschine betreibt, der Wiener Chaos Computer Club oder die Roland Prozessfinanz. Zusätzlich wird noyb von zahlreichen Experten aus den Bereichen Datenschutz, Recht und IT unterstützt, u.a. von zwei „Vätern“ der DSGVO, Jan-Philipp Albrecht (EU-Abgeordneter/Grüne) und Paul Nemitz (EU-Kommission), dazu noch Herwig Hofmann (Universität Luxemburg) oder Josef Weidenholzer (EU-Abgeordneter, SPÖ).

Unabhängigkeit für noyb entscheidend
Ein entscheidender Punkt für noyb ist die Unabhängigkeit sowohl bezüglich der Vereinsstrukturen als auch der Finanzierung. Der noyb Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Institutionelle Spenden und Mitgliedschaften werden nur angenommen, wenn sie nicht im Konflikt mit den Vereinszielen oder -aktivitäten stehen und die angestrebten Partnerschaften stärken. Die Finanzierung soll daher vor allem von einer Vielzahl von Privatpersonen getragen werden – als Fördermitglieder und durch Spenden.
Wenn das Finanzierungsminimum von 250.000 bis Januar 2018 erreicht wird, kann noyb noch im selben Jahr in der operativen Rechtsdurchsetzung mit den neuen EU-Regeln tätig werden. Schrems: „Es hat keinen Sinn gegen globale Unternehmen ohne solide Basis vorzugehen. Wir wollen das entweder ordentlich oder gar nicht machen.“ Schrems hält das Ziel für realistisch: „Wenn nur 5.000 Menschen europaweit noyb mit je 5 Euro im Monat unterstützen, dann können wir loslegen.“ Der Grundstein ist gelegt: Mit der Stadt Wien, StartPage und epic liegt noyb schon zu Beginn bei einer Finanzierungszusage von rund 20 Prozent der Startkosten.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 01.12.2017

Preisgekrönte Innovation und Forschung in Niederösterreich

Preisgekrönte Innovation und Forschung in Niederösterreich© WKNOe

Die FH St. Pölten punktet beim NOe-Innovationspreis mit drei Projekten zu den Themen „Schutz der Privatsphäre im Internet“, „IT-Sicherheit beim Einkauf von Produkten“ und die „Visualisierung großer Datenmengen“.

Die Jury des niederösterreichischen Innovationspreises hat auch heuer wieder Projekte der FH St. Pölten ausgezeichnet. „Wir sind im Bereich der Forschung in den letzten Jahren sowohl qualitativ als auch quantitativ kontinuierlich gewachsen. Heute zählt die FH St. Pölten zu den forschungsstärksten Fachhochschulen in Österreich“, sagt Hannes Raffaseder, Prokurist und Leiter des Bereichs Forschung und Wissenstransfer an der FH St. Pölten.
 
Aus Bildern Schlau werden: Projekt KAVA-Time
In Zeiten von Digitalisierung und Big Data fällt die Analyse und Interpretation von Informationen bei großen Datenmengen oft schwer. Mit den richtigen Ansätzen lassen sich Informationen aus Daten ziehen, die mit bisherigen Methoden nicht entdeckt werden können. Entscheidend dafür ist das Zusammenspiel zwischen automatischer Datenanalyse durch Computer und Interpretation durch Experten mittels interaktiver Visualisierung. Das Projekt „KAVA-Time: Knowledge-Assisted Visual Analytics Methods for Time-Oriented Data“ vom Institut für Creative-Media-Technologies der FH St. Pölten entwickelt dafür die geeigneten Methoden, die bereits zur Untersuchung von Schadsoftware und in der physiotherapeutischen Ganganalyse angewandt wurden.
 
Sichere IT einkaufen: Plattform it-sicher.kaufen
Preis, Funktion und Design spielen beim Einkauf von Produkten mit integrierter Software meist die größte Rolle. Kaum jemand schaut auf die IT-Sicherheit. Die beginnt aber bereits beim Einkauf. Unsichere Komponenten in Produkten können sich für viele Unternehmen später als großes Risiko herausstellen. Zur Hilfe für den Einkauf hat das Institut für IT-Sicherheitsforschung der FH St. Pölten die Plattform www.it-sicher.kaufen gestartet. Sie liefert kostenlos und unabhängig von Herstellern Sicherheits-Checklisten passend zu individuellen Ansprüchen. Als Ergänzung dazu wurde das Buch „Beschaffung unter Berücksichtigung der IT-Sicherheit“ verfasst.
 
Schneller und anonym surfen: Projekt upribox
Wer sich im Internet bewegt hinterlässt Spuren. Das Projekt upribox (Usable Privacy Box) der FH St. Pölten entwickelte eine Software und ein Gerät, mit denen das Online-Verhalten von Benutzern verborgen werden kann, um die Privatsphäre zu schützen. Die upribox ermöglicht es, leichter anonym sowie ohne lästige Onlinewerbung und damit schneller im Netz zu surfen. Die Software steht als Open Source zur Verfügung.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 01.12.2017
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„Servus Seiersberg.“

„Servus Seiersberg.“© Bilderbox.com

Blue Tomato eröffnet weiteren Shop in Graz und weitet verschränktes Multi-Channel-Konzept mit Webshop und Stores aus. Für die Bezahllösungen zeichnet Wirecard CEE verantwortlich.

Der Boardsport- und Lifestylespezialist Blue Tomato eröffnete soeben seinen zweiten Shop in der Region Graz, wo auf einer 320 Quadratmeter großen Fläche alles rund ums Surfen, Skaten und Snowboarden sowie dazupassende Streetwear, Schuhe und Accessoires angeboten wird. Das Unternehmen mit Stammsitz in Schladming ist mit mehr als 450.000 Produkten einer der weltweit größten Online-Händler im Bereich Snowboard, Freeski, Touring, Skate und Surf und betreibt inzwischen auch über 30 Stores in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Gegründet wurde Blue Tomato vom ehemaligen Snowboard-Europameister Gerfried Schuller der zum Start 1988 neben ersten kleinen Geschäften auch von Beginn an auf das Internet setzte. Heute steht der global agierende Online-Shop in 14 Sprachen zur Verfügung, 90.000 Besucher registriert die Seite laut Betreiberangaben täglich und Kunden bestellen aus der ganzen Welt.

Omni-Channel-Händler mit besonderem Service als Erfolgsgeheimnis

Nach dem jahrelangen Ausbau seiner Online-Präsenz setzen die Betreiber seit ein paar Jahren auch verstärkt auf physische Shops bzw. Filialen etwa in Wien, Salzburg, Innsbruck, München, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Zürich, Luzern, Bern oder Winterthur. Mit dem zweiten Shop in Graz hat das Boardsportunternehmen nun insgesamt 34 Shops in der D-A-CH Region.
Bestellt werden kann im Webshop, via Smartphone und Tablet oder auch über einen der auflagenstarken Printkataloge. Besonderer Service des Omni-Channel Actionsportshändlers ist, dass Kunden sich ihre Online-Bestellung optional gratis in einen der Blue Tomato Stores abholen können. Und passt ein Artikel nicht, so wird die Bestellung gleich im Shop umgetauscht. Für die Einbindung aller gängigen Zahlungsmittel ist der internationale Zahlungsdienstleister und österreichische Marktführer Wirecard CEE verantwortlich.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 28.11.2017

Ein weiterer Meilenstein für Kapsch CarrierCom

Ein weiterer Meilenstein für Kapsch CarrierCom © Bilderbox.com

Der österreichische Experte für End-to-End-Telekommunikationslösungen wurde Mitglied beim Verband der Europäischen Eisenbahnindustrie UNIFE.

Als Unternehmen der Kapsch Group bietet Kapsch CarrierCom Produkte, Technologien und Dienstleistungen für Bahnbetreiber, Carrier-Netzwerke, Flughäfen und Behörden. Die UNIFE vertritt die Interessen der europäischen Eisenbahnindustrie. Ziel des Verbands ist die Sicherung einheitlicher Standards für Bahnnetze in ganz Europa und die Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums.

Gemeinsam für eine neue Bahn
„Mitglied von UNIFE zu werden, ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Bemühungen, die Zukunft der Bahntelekommunikationslösungen mitzugestalten“, freut sich Kari Kapsch, CEO von Kapsch CarrierCom. „Aufgrund unserer Erfahrung mit Bahntelekommunikationssystemen bin ich überzeugt, dass wir eine Bereicherung für den Verband darstellen“, ergänzt Michael Mikulandra, Head of Industry Appliance Next Generation bei Kapsch CarrierCom.
Kapsch CarrierCom beteiligt sich gemeinsam mit anderen Mitgliedern von UNIFE am European Horizon 2020 Programm Shift2Rail, das Kapazität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit des Bahnverkehrs heben will. Zu den Hauptanliegen von Shift2Rail gehört auch die Definition des zukünftigen Bahnkommunikationssystems, einem Feld, auf dem Kapsch CarrierCom besondere Kompetenz aufweist.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 28.11.2017

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