Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

24. Juli 2024

Search form

Search form

Vom Trainee zum Vorstand

Vom Trainee zum Vorstand©Kapsch_EsmerPhotography/Industriekapitän Georg Kapsch inmitten seiner jungen Führungskräfte

Kapsch setzt seit 25 Jahren auf die besondere Förderung der Nachwuchskräfte.

2017 ist ein besonderes Jahr für Kapsch: Neben dem 125. Geburtstag gibt es auch das 25-jährige Jubiläum des Kapsch Traineeprogramms. Das Programm ermöglicht Nachwuchskräften einen möglichst guten Start in das Berufsleben. Jährlich steigen drei bis vier Hochschul-Absolventinnen und -Absolventen mit technischem oder wirtschaftlichem Abschluss in die vielfältige Welt des global agierenden Technologiekonzerns ein.
Die Trainees durchlaufen zwei Jahre lang bis zu vier auf ihre Ziele abgestimmte Unternehmensbereiche, führen Projekte eigenverantwortlich durch und nehmen an maßgeschneiderten Weiterbildungen teil und das inkludiert auch Auslandsaufenthalte an einem der zahlreichen internationalen Standorte von Kapsch.

Projektziele und Meilensteine
„Primäres Ziel unseres Traineeprogrammes ist es, den Bedarf an hoch qualifizierten MitarbeiterInnen in allen Funktionsbereichen aus den eigenen Reihen abzudecken“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch Group. Das Traineeprogramm schafft ein Talent-Reservoir für Fach- und Führungsaufgaben und es vermittelt als fixer Bestandteil der Unternehmensphilosophie einen weitreichenden Überblick über die Strukturen und Prozesse des Unternehmens.
Vom ersten Tag an werden Projektziele vereinbart und Meilensteine definiert. Vom Trainee in die Chefetage – das ist bei Kapsch kein Einzelfall. „Das Programm funktioniert, weil es von den Eigentümern und vom Management getragen wird“, erklärt Thomas Schöpf, der einst im Unternehmen als Trainee seine Karriere gestartet hat und heute als COO im Vorstand der Kapsch CarrierCom arbeitet. 

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2017

Schutz kritischer Infrastrukturen vor Cyber-Angriffen

Schutz kritischer Infrastrukturen vor Cyber-Angriffen© piqs.de/ilagam

Fujitsu startet neuen Cyber Threat Intelligence Service für verstärkte Schutzmassnahmen von Unternehmen gegen zunehmende Cyber-Angriffe. Der Dienst ist ab sofort in Europa, dem Nahen Osten, Indien und Afrika (Region EMEIA) verfügbar.

IT-Sicherheit ist zu einem der wichtigsten Themen in Unternehmen geworden. Ein gezielter Cyber-Angriff kann großen Schaden anrichten, wenn Hacker wichtige Daten beschädigen, löschen oder mit Schadsoftware (engl. Ransomware) verschlüsseln. Laut einem aktuellen Bericht des Versicherers Lloyds of London könnten Angriffe auf die bekannten und mehrheitlich genutzten Betriebssysteme Verluste von bis zu 29 Milliarden US-Dollar verursachen und das beinhaltet finanzielle, wirtschaftliche und versicherungstechnische Auswirkungen.

Frühwarnsystem zu neuen IT-Sicherheitsbedrohungen
Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Fujitsu den Cyber Threat Intelligence Service entwickelt. Der Service soll Unternehmen ein Frühwarnsystem zu neuen IT-Sicherheitsbedrohungen bieten. Kunden erhalten dabei Prognosen über potentielle Schäden durch neue Cyber-Bedrohungen sowie einfache und effektive Sicherheitsempfehlungen.
Der Cyber Threat Intelligence Service kombiniert dafür vorhandenes Wissen aus der Systemüberwachung mit Software sowie mit Services weiterer Anbieter. Die Experten von Fujitsu beraten Unternehmen bezüglich ihrer individuellen Risikostufen und unterstützen sie bei der Implementierung präventiver Gegenmaßnahmen, etwa für die kontinuierliche Überwachung von Kundensystemen.

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 16.11.2017

Fujitsu Forum 2017

Fujitsu Forum 2017© Fujitsu

Select Innovation Awards für erfolgreiche Partnerprojekte vergeben.

Der portugiesische SELECT Expert Partner WWS wurde aktuell von Fujitsu mit dem SELECT Innovation Award ausgezeichnet, der dieses Jahr zum dritten Mal verliehen wurde. Ein umfassendes Projekt zur Datenanalyse, das für die portugiesische Sozialversicherungsbehörde durchgeführt wurde, um gefälschte medizinische Forderungen aufzudecken, beeindruckte die Jury nachhaltig. Die Arbeit hat bereits zu einem erheblichen Rückgang der betrügerischen Anträge geführt und der Behörde so Millionen von Euro gespart.
Die drei Finalisten des Awards, WWS aus Portugal, der deutsche Partner SOHNIX AG und der südafrikanische Partner Link A/S wurden alle zum diesjährigen Fujitsu Forum 2017 in München eingeladen. Alle Finalisten konnten so aus erster Hand miterleben wie das diesjährige Thema des Forums „Human Centric Innovation: Digital Co-creation“ zum Leben erweckt wird.
Die SELECT Innovation Awards würdigen die herausragende Rolle, die die SELECT Registered und SELECT Expert Channel-Partner für Fujitsu spielen. Sie sind diejenigen, die den Kunden an vorderster Front dabei unterstützen die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen und dies nach den Richtlinien des Fujitsu Credos Human Centric Innovation zu implementieren. Die jährlichen SELECT Innovation Awards von Fujitsu sollen Anreize für Partner schaffen, um sicherzustellen, dass sie bei jedem Projekt einen lösungsorientierten Ansatz verfolgen, der von einem hohen fachlichen Verständnis für die jeweiligen Herausforderungen getragen wird.

Expertengremium aus hochkarätigen Führungskräften
Ein Expertengremium aus hochkarätigen Führungskräften von Fujitsu bewertete alle eingereichten Award-Beiträge betreffend Auswirkungen auf das Geschäft des Kunden, den Innovationsgrad und die intelligente Umsetzung der Fujitsu-Lösungen. Neben dem SELECT Innovation Award hat Fujitsu noch weitere Preise verliehen, dazu zählen EMEIA Best Corporate Reseller, EMEIA Best Fujitsu Ambassador, EMEIA Rising Star Partner of the Year, EMEIA Best SMB Partner, EMEIA Best Infrastructure Partner und APAC SELECT Innovation Award Winner.
Der EMEIA Best Corporate Reseller 2017 Award ging an den deutschen Partner Bechtle AG für stärkstes Wachstum, höchsten Umsatz und herausragenden Einsatz für Fujitsu. Der größte Partner außerhalb Japans zeigte starkes Wachstum in Deutschland, Österreich und der Schweiz und einen hohen Zertifizierungsgrad. Der Preis in der Kategorie EMEIA Best Infrastructure Partner 2017 ging an SVA System Vertrieb Alexander GmbH für herausragende Ergebnisse im Datacenter-Geschäft. Der Partner überzeugte mit einer hohen Kompetenz bei den ETERNUS Storage-Systemen, einem starken Engagement und einer hervorragenden Zusammenarbeit mit Fujitsu. 

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 15.11.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 24.07.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at


Innovation wird zum Geschäft bei DEX17 von Kapsch.

Experience Zone mit Smart Chairs, IoT, Datapedia, EcoCall
oder Digital Workspace plus viele digitale Praxisbeispiele.

DEX17 von Kapsch BusinessCom am 21.11.17 in Wiener Sofiensälen.

Economy ContentAd



... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

... mehr

 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Handys killen Hände

Handys killen Hände© piqs.de/facemepls

US-Forscher warnen: Intensive Nutzung von Mobilgeräten schädigt die Nervenstrukturen der Hände.

Tragbare elektronische Geräte schädigen nachhaltig die Handnerven. Zu diesem Schluss kommen Forscher des US-amerikanischen Wiley College in einer aktuellen Studie zum Karpaltunnelsyndrom. Von den 500 dabei untersuchten Probanden zeigten 54 Prozent der intensiven Nutzer, aber nur zwölf Prozent der weniger intensiven Nutzer krankhafte Veränderungen an den Händen.

Kinder und Jugendliche besonders gefährdet
Nun raten die Forscher dazu, vor allem bei Kindern und Jugendlichen die Häufigkeit und die Dauer des Gebrauchs von Mobilgeräten einzuschränken. Denn ohne entsprechende Kontrolle können Erkrankungen an Strukturen der Hand die Folge sein. Der Starnberger Handchirurg Michael Strassmair bestätigt, dass immer mehr junge Patienten an Erkrankungen der Handnerven leiden.
„Das Alter von Patienten mit Karpaltunnelsyndrom hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich nach unten verschoben hat. Betroffene in der Altersklasse der unter 20-Jährigen sind keine Seltenheit mehr,“ so Strassmair. Einen möglichen Weg, um Schäden zu vermeiden, sieht der Chirurg in bewusster Nutzung der Geräte: „Man sollte die Schreibphasen nicht exzessiv ausdehnen und zwischendrin Ruhephasen von mindestens 15 Minuten einhalten.“.

Links

PressetextAustria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 14.11.2017

Protecting Digital Industries

Protecting Digital Industries© piqs.de/priem

Neues EU Projekt für mehr Sicherheit im Internet der Dinge.

Beim neuen EU-Projekt „Protecting Digital Industries“ steht das automatisierte Risikomanagement bei IoT-Systemen im Bereich kritischer Infrastrukturen wie Verkehr, Energie oder Gesundheit im Mittelpunkt. Fujitsu Technologies verantwortet dabei die technische Leitung. Das Projekt mit 14 Partnern aus neun EU-Staaten läuft von Januar 2018 bis Dezember 2020 und wird von dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 finanziert.

Die nächste Generation der IoT Services
Protecting Digital Industries befasst sich im wesentlichen mit den Sicherheitsrisiken am Rande von Netzwerken, wo viele und unübersichtliche Richtlinien bezüglich IoT-Geräten eine neue Herangehensweise erfordern, die auf dem Einsatz von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz basiert. Ziel es Projektes ist, das allgemeine Schutzniveau für Industrie, Verbraucher und Gesellschaft deutlich anzuheben.
Das EU-Projekt ist eine Gemeinschaftsarbeit von Fujitsu und anderen weltweit führenden Unternehmen von IoT Services und Cyber Security. Es soll die nächste Generation an dynamischen, dezentralisierten IoT-Systemen sicher machen. Forschungspartner entwickeln eine ganze Bandbreite an offenen, skalierbaren, datengesteuerten End-to-End-Sicherheitsservices rund um das Konzept von vorausschauender IoT-Sicherheit.

Fujitsu-Kompetenzzentrum in München ausschlaggebend für Lead-Vergabe
Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Big Data soll das Sicherheitsverhalten von IoT-Objekten vorweggenommen und realistische Industrie 4.0 Anwendungsszenarien entwickelt werden. Die Lösungen und Empfehlungen, die diesem Projekt entspringen, sollen es IoT-Plattformanbietern, IoT-Lösungsintegratoren und IoT-Geräteherstellern ermöglichen, sichere Produkte und Services anzubieten, die sowohl bestehenden wie auch zukünftigen Sicherheitsanforderungen entsprechen. 
Fujitsu erlangte die technische Leitung des von der EU finanzierten Projekts aufgrund seiner weltweilt führenden Position in puncto IoT. „Ausschlaggebend dafür waren die Industrie 4.0 Aktivitäten des Unternehmens sowie das neue Industrie 4.0 Kompetenzzentrum in München,“ so das Unternehmen in einer Aussendung. Im neuen Kompetenzzentrum bündeln sich Fujitsus industrielles IoT-Know-how, die IoT-Plattform, Management von Geräten und Diensten sowie die praktische Produktionserfahrung von Fujitsu. Dem Kompetenzzentrum gehören ca. 300 Experten in Europa und aus Japan an, die Kunden von der Projektdefinition über Wirksamkeitsnachweistests bis hin zur vollständigen Einführung begleiten.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.11.2017

Künstliche Intelligenz unterstützt Qualitätssicherung bei Siemens Gamesa

Künstliche Intelligenz unterstützt Qualitätssicherung bei Siemens Gamesa© Bilderbox.com

Fujitsu beschleunigt den Qualitätssicherungsprozess bei Siemens Gamesa dank einer gemeinsam entwickelten Lösung auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI).

Die bis zu 75 Meter langen Glasfaser-Turbinenblätter bei Siemens Gamesa werden durch spezielle optische Scans schadenfrei auf mögliche Fehler gescannt. Die programmierte KI untersucht die Aufnahmen der Blätter und schafft es, selbst kleine Haarrisse zu erkennen, die langfristig zum Komplettausfall der Windanlage führen könnten. Manuell durchgeführt dauert diese Prüfung bis zu sechs Stunden, doch die zentimetergenaue Abtastung verringert diese Zeit um 75 Prozent auf ca. 90 Minuten. Die spezialisierten Inspektoren können sich nun auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren, anstatt ihre wertvolle Arbeitszeit für eine monotone Sichtprüfung zu verwenden.

Effizienz durch technologische Innovation eindrucksvoll belegt
„Fujitsu war ein großartiger Partner, der uns gezeigt hat wie wir unsere Daten effektiver und effizienter nutzen können,“ so Ken Kaser, Head of Operations bei Siemens Gamesa. „Der Ausfall von Turbinenblättern ist keine Option für unsere Anlagen. Dank der KI-Lösung benötigen wir für eine Inspektion nur noch ein Viertel der ursprünglichen Zeit und dazu haben wir eine Lösung mit der wir viel besser verstehen, wo an den Rotoren Fehler und Störungen entstehen können,“ ergänzt Heine Bach, Head of Quality in Operation bei Siemens Gamesa.     
„Dies ist wieder ein gutes Beispiel dafür, wie bestehende Strukturen aus dem Bereich der Produktion durch moderne Technologien wie Deep Learning und schnelle Bilderkennung effizienter werden. Außerdem wurde hier sehr deutlich demonstriert, wie erfolgreich Fujitsu seine Co-creation-Strategie gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen kann,“ freut sich auch Rolf Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung Fujitsu Deutschland, Head of Central Europe.

Flexibles Lizenzmodell minimiert Vorabinvestitionen in KI-Technologie
Fujitsu hat die komplexe personalisierte KI-Lösung für Siemens Gamesa auf ein Lizenzmodell ausgerichtet, welches die anfänglichen Investitionen für den Kunden minimiert. Das Produkt kann sich flexibel  an neue Rotorblätter-Typen anpassen. Es gibt bereits Pläne für 2018, diese KI-Technologie als Cloud-Variante für alle Kunden verfügbar zu machen.Weitere Einsatzfelder dieser Lösung ergeben sich beispielsweise im Automobilsektor, im Flugzeugbau oder in der Transporttechnik.
Die Technologie hinter der KI-Lösung wurden von den Fujitsu Laboratories of Europe entwickelt. Die Deep Learning-Komponente dieses neuen KI-Frameworks nutzt tiefe neuronale Netze zur Verarbeitung von Bilddaten für die Erkennung relevanter Muster. Die reale Datenanalyse wird in ein Bildanalyseformat umgewandelt und erlaubt damit eine automatisierte und beschleunigte Erkennung relevanter Muster in NDT-Ultraschall-Scan-Daten.

Viele Einsatzgebiete für neue KI-Lösung
Das optimiert die Qualitätskontrolle entscheidend und beseitigt potenzielle Engpässe im Produktionsprozess. Der Effekt: Die Produktionskapazitäten können vergrößert und die Effizienz kann deutlich gesteigert werden. Darüber hinaus kann die Fujitsu-Lösung auch nach ihrer Implementierung weiterhin lernen.
Das führt ebenfalls zu einer signifikanten Leistungsverbesserung und damit zu einem höheren Return on Investment. Die neue Technologie der Fujitsu Laboratories of Europe wurde bereits erfolgreich eingesetzt, beispielsweise bei Zeitreihen-Sensor-Daten, der Energieverbrauchs-Messung, der Aktienpreisanalyse und der intelligenten Fertigung.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.11.2017

Neue EU-Datenschutzverodnung (DSGVO): Unwissenheit und Verwirrtheit bei IT-Entscheidern

Neue EU-Datenschutzverodnung (DSGVO): Unwissenheit und Verwirrtheit bei IT-Entscheidern© Bilderbox.com

Viele Unternehmen achten stärker auf die Kosten einer Sicherheitslösung anstatt auf die Erfüllung der kommenden neuen Datenschutz-Grundverordnung und viele sind noch völlig unvorbereitet, so die Ergebnisse einer internationalen Trend-Micro-Studie.

Ab dem 25. Mai 2018 findet die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Anwendung. Unternehmen bleiben damit noch etwa sechs Monate Zeit, um die Regelungen rechtskonform umzusetzen. Eine aktuelle Studie von Trend Micro bei IT-Entscheidern zeigt nun dahingehend oftmals noch Unwissenheit und Verwirrung sowie auseinandergehende Sichtweisen was Sicherheitsmaßnahmen entsprechend dem „Stand der Technik“ konkret bedeutet.
Die Formulierung „Stand der Technik“ im Hinblick auf Sicherheitsmaßnahmen wird in der Studie entsprechend unterschiedlich interpretiert: 29 Prozent der Unternehmen verstehen darunter Lösungen von etablierten Marktführern, 17 Prozent setzen auf Start-Ups mit innovativen Technologien, 15 Prozent orientieren sich an Reports von Analysten und 8 Prozent vertrauen auf die Bewertung unabhängiger Testinstitute. Für 25 Prozent der IT-Entscheider wiederum ist der Preis ihrer IT- Sicherheitslösungen wichtiger als ob sie die Anforderungen der DSGVO erfüllen. Und sechs Prozent können die Frage gar nicht beantworten.

Empfehlungen von Behörden wie ENISA
„Unternehmen müssen zahlreiche Hindernisse überwinden, um die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen. Eine davon ist, sich darüber klar zu werden, was ‚Stand der Technik‘ eigentlich bedeutet“, sagt Richard Werner von Trend Micro. „Hierbei können beispielsweise Empfehlungen von Behörden wie der European Union Agency for Network and Information Security (ENISA) hilfreich sein,“ so Werner.
Und: „Wichtig ist vor allem, dass Unternehmen eine Strategie entwickeln, wie der ‚Stand der Technik‘ erreicht und kontinuierlich gehalten werden kann. IT-Sicherheit ist keine abgeschlossene Aufgabe, sondern ein Prozess, der auch über den 25. Mai 2018 hinaus betrieben werden muss. Deshalb sollte auch das zukünftige Management der Sicherheitsarchitektur in die Überlegungen einfließen,“ erläutert IT-Experte Werner.

Unzureichende Maßnahmen
Eine weitere Hürde stellen die Fristen dar, innerhalb derer Unternehmen im Falle eines Datenverlusts die zuständigen Datenschutzbehörden und ihre Kunden informieren müssen. Nur 35 Prozent der befragten Unternehmen in Österreich haben aktuell einen Benachrichtigungsprozess für ihre Kunden definiert. In anderen Ländern ist die Lage oftmals sogar noch komplizierter. Beispielsweise ist es in den USA vom jeweiligen Bundesstaat abhängig, ob die Kunden informiert werden müssen. Auch US-amerikanische Unternehmen müssen jedoch zukünftig die Vorgaben der DSGVO erfüllen, wenn sie Daten von EU-Bürgern sammeln oder verarbeiten.
15 Prozent der Befragten haben einen Prozess eingerichtet, bei dem zwar die Datenschutzbehörden, nicht aber die Kunden, informiert werden. Dies stellt etwa bereits einen Verstoß gegen die DSGVO dar. Viele Unternehmen sind zudem aktuell noch nicht darauf vorbereitet, das Recht auf Vergessenwerden ihrer Kunden zu erfüllen. Dabei erhalten 52 Prozent bereits verstärkte Forderungen nach mehr Transparenz seitens der Kunden. 
67 Prozent der Unternehmen erfassen bereits, welche Daten sie sammeln. Darüber, welche Daten ihre Partner erheben, können hingegen nur 56 Prozent Auskunft geben. Zudem können nur 52 Prozent sagen, welche Daten ihre Cloud Service Provider besitzen und nur 48 Prozent beantworten, welche Daten Dienstleister wie Agenturen sammeln.

Drohende Strafen bei Nichterfüllung
Durch die Forderung nach Sicherheitslösungen entsprechend dem „Stand der Technik“ kann die DSGVO trotz stetigen technologischen Fortschritts immer aktuell bleiben. Die Tatsache, dass der Gesetzgeber keine spezifischen Technologien vorschreibt, sorgt aber auch für Verwirrung und Schwierigkeiten bei der Priorisierung. Aktuell werden besonders Technologien zur Erkennung von Eindringlingen eingerichtet. Trotz dieser Beschaffungsmaßnahmen zeigt die Trend-Micro-Studie, dass die Mehrheit der Unternehmen noch nicht alle notwendigen Schritte unternommen hat, um dem „Stand der Technik“ zu entsprechen.
Dies legt den Schluss nahe, dass diese Unternehmen entweder auf veraltete oder einschichtige Sicherheitslösungen setzen und noch keinen ganzheitlichen Schutz besitzen. Ein solcher ist jedoch nötig, um alle Ebenen der IT-Umgebung wirksam abzusichern. „Um moderne Angreifer abzuwehren, müssen Unternehmen verschiedene Technologien einsetzen, die sich gegenseitig ergänzen. Wer dies nicht tut, wird die Vorgaben der DSGVO nicht erfüllen können,“ mahnt Richard Werner von Trend Micro.

Die Trend-Micro-Studie
In Zusammenarbeit mit dem Marktforscher Opinium hat Trend Micro diese Umfrage zwischen dem 22. Mai und dem 28. Juni 2017 durchgeführt. Die vorliegenden Ergebnisse wurden mittels 1.132 Online-Umfragen unter IT-Entscheidern von Unternehmen mit 500 und mehr Mitarbeitern erhoben.
Die Befragten stammen aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Deutschland, Polen, Schweden, Österreich und der Schweiz. Sie sind in Unternehmensvorständen sowie im oberen und mittleren Management in verschiedenen Branchen tätig, darunter Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, Öffentlicher Sektor, Medien und Baugewerbe. (red/cc)

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.11.2017

Neues Bahnprogramm für Niederösterreich auf Schiene

Neues Bahnprogramm für Niederösterreich auf Schiene© piqs.de/photomaker

Schwerpunkte auf Ausbau und Modernisierung von Regionalbahnen, Bahnhöfen und „Park & Ride“-Anlagen.

Mit dem „Bahnprogramm für Niederösterreich“ setzen das Verkehrsministerium, das Land Niederösterreich und die ÖBB einen neuen umfangreichen Akzent für den Ausbau der umweltfreundlichen Bahn. Um rund 525 Millionen Euro sollen bis 2022 Bahnstrecken, Bahnhöfe und P & R-Anlagen ausgebaut und modernisiert werden.
Insgesamt nehmen die ÖBB und das Verkehrsministerium für den Ausbau der Bahninfrastruktur in Niederösterreich laut Rahmenplan rund 3,3 Milliarden Euro in die Hand. Davon werden 2017 rund 464 Millionen Euro eingesetzt und 2018 516 Millionen Euro.

Stärkung des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich
„Mit unseren Investitionen in die Bahninfrastruktur stärken wir den Öffentlichen Verkehr und sorgen dafür, dass die Pendler sicher, bequem und rasch in die Arbeit und nachhause kommen. Damit kommt auch Geld in die Regionen und wir sichern wichtige Arbeitsplätze,“ so Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
„Niederösterreich als größtes und vielfältiges Bundesland ist im Bereich der Mobilität besonders gefordert. Mit unserem Mobilitätspaket bis zum Jahr 2022 haben wir bereits den ersten Schritt gesetzt, um die Pendlerströme noch mehr zu vernetzen und das aktuelle Bahnprogramm ist der nächste Schritt, um unseren Landsleuten moderne und attraktive Mobilität zu ermöglichen“, erläutert Landeschefin Johanna Mikl-Leitner.

Regionalbahnen als Herzstück des ÖBB-Schienennetzes in NOe
„Niederösterreich hat das dichteste Verkehrsnetz aller Flächenbundesländer. Dabei stellen die Regionalbahnen das unverzichtbare Herzstück des ÖBB-Schienennetzes in unserem Bundesland dar und das heute unterzeichnete Bahnpaket ist ein klares Bekenntnis dafür“, stellt Verkehrslandesrat Karl Wilfing fest.
„Mit dem Bahnprogramm wollen wir über 100 Bahnhöfe modernisieren, tausende neue PKW- und Zweiradstellplätze errichten und wichtige regionale Bahnverbindungen attraktivieren. All diese Projekte schaffen Werte für Generationen und zeigen die vielfältige und gut gelebte Zusammenarbeit mit Bund und Land“, ergänzt ÖBB-CEO Andreas Matthä.

Einzelne Investitionsschwerpunkte
Zu den Investitionsschwerpunkten zählen die Modernisierung der Franz- Josefs-Bahn mit rund 240 Millionen Euro, die Attraktivierung der Regionalbahnen mit 127 Millionen Euro, Investitionen in die Modernisierung von Bahnhöfen mit 121 Millionen Euro sowie die Errichtung von P&R-Anlagen mit rund 37 Millionen Euro, um den Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn zu fördern.
In einem ersten Schritt werden nun die Planungen gemeinsam begonnen, um in weiterer Folge die konkrete Umsetzung aufzusetzen. Insgesamt haben sich das Verkehrsministerium, das Land Niederösterreich und die ÖBB auf Nahverkehrsinvestitionen in der Höhe von 875 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 verständigt.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.11.2017

Wenn kleine Unternehmen stolpern  

Wenn kleine Unternehmen stolpern  © Bilderbox.com

Eine Umfrage unter Unternehmensberatern der Fachgruppe UBIT Wien zeigt jene Herausforderungen, mit denen sich EinPersonenUnternehmen (EPU) und kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) am öftesten konfrontiert sehen.

Hohe Marktkonzentration und ein starkes Konkurrenzumfeld sind die am häufigsten genannten Faktoren, während fehlendes betriebswirtschaftliches Know-how sowie falsche Markteinschätzung zu den größten hausgemachten Problemen der Wiener Unternehmer zählen. Als Wachstumsbremsen identifizierten die Befragten vor allem die fehlenden zeitlichen Ressourcen ihrer Klienten.

Stolpersteine für EPU und KMU
Die im September 2017 durchgeführte Umfrage nahm auch die größten Stolpersteine für EPU und KMU in den Fokus. Bei der Frage nach den Top-3-Herausforderungen zählte die hohe Marktkonzentration mit rund 51 Prozent zu den am öftesten genannten Antworten. Dicht gefolgt von unternehmensinternen Fehlentscheidungen, die von 50 Prozent der Befragten unter die Top-2 gereiht wurden. Mit 41 Prozent nimmt der Mangel an Fachpersonal Platz 3 unter den unternehmerischen Problemen ein. Als geringstes Hindernis sehen die Befragten hingegen die schlechte Konjunkturentwicklung im Land, die lediglich von 16 Prozent der teilnehmenden Unternehmensberater genannt wurde, so die Daten der aktuellen UBIT-Aussendung zur Umfrage.
 

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 13.11.2017

Pages