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23. Juli 2024

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Vollwertiges Cochrane-Zentrum an der Donau-Universität Krems

Vollwertiges Cochrane-Zentrum an der Donau-Universität Krems© Bilderbox.com

Der Einsatz für evidenzbasierte Medizin in Österreich erfährt weltweite Anerkennung.

Mit der Erstellung von Übersichtsarbeiten zu medizinischen Forschungsergebnissen zielt die 1993 in Oxford gegründete Non-Profit-Organisation Cochrane darauf ab, die Qualität im Gesundheitssystem durch evidenzbasierte Entscheidungen zu verbessern. Mehr als 37.000 Gesundheitsfachleute aus 130 Ländern der Welt tragen aktuell dazu bei, den Akteuren im Gesundheitssystem wissenschaftlich verlässliche und von Sponsoren unabhängige Informationen zur Verfügung zu stellen.

Am Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie der Donau-Universität Krems wurde 2010 eine Zweigstelle etabliert. Nun wurde Cochrane Österreich in den Kreis von weltweit 17 vollwertigen und selbstständigen Cochrane-Zentren aufgenommen und erreichte somit die höchste Ausbaustufe regionaler Vertretung. Mit der Internet-Plattform www.medizin-transparent.at sowie Workshops, Lehr- und Fachveranstaltungen soll Cochrane Österreich zur Verbreitung von gesicherter Gesundheitsinformation beitragen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Fotos sind glaubwürdig, Cartoons überzeugend

Fotos sind glaubwürdig, Cartoons überzeugend© Bilderbox.com

Etwas Heiterkeit verhilft Info-Broschüren über wissenschaftliche Themen zu mehr Durchsetzungskraft.

Wer die Öffentlichkeit zu wissenschaftslastigen Themen informieren will, sollte dabei eher auf Cartoons denn auf Fotos setzen. Das belegt eine aktuelle Studie von Forschern der University of Illinois "Es hat sich gezeigt, dass Fotos glaubwürdiger sind, aber Cartoons eher das Verhalten beeinflussen", erklärt Studienleiterin Lulu Rodriguez, Professorin für Agrarkommunikation. Das dürfte damit zusammenhängen, dass eine heitere Zeichnung die Aufmerksamkeit länger fesselt.

Fesselnd
Rodriguez zufolge war bereits bekannt, dass Comics im Wissenschaftsunterricht gut funktionieren. Die Studie sollte klären, ob solche Zeichnungen auch einer breiteren Öffentlichkeit ernsthafte Inhalte näherbringen können. Die Forscher haben daher zwei Sets von Info-Broschüren erstellt, die mit Mythen rund um Windkraft aufräumen sollen. Die beiden Broschüren-Sätze sind inhaltlich identisch - bis auf die Tatsache, dass im einen Set professionelle Fotos von Windturbinen zu sehen sind und im anderen Cartoons. Diese Broschüren hat das Team dann Testpersonen vorgelegt.
Die Broschüren mit den Zeichnungen konnten die Probanden eher überzeugen konnten. "Ein Cartoon zieht die Aufmerksamkeit der Menschen lang genug, um die Botschaft anzubringen", so Rodriguez. Denn mit den Zeichnungen befasst sich ein Betrachter wirklich. "De Leute bemühen sich, die Pointe zu verstehen", erklärt die Wissenschaftlerin. Eine schöne Landschaftsaufnahme mit Windrädern ist einfach genau das und wird nicht weiter beachtet. Die Forscher sehen durch die Studie erwiesen, dass Cartoons ein mächtiges Werkzeug sein könnten, um eine breitere Öffentlichkeit über sehr wissenschaftliche Themen zu informieren.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Naturkonstanten genauer als bisher messen

Naturkonstanten genauer als bisher messen © Bilderbox.com

An der TU Wien konnte der quantisierte magnetoelektrische Effekt erstmals in topologischen Isolatoren nachgewiesen werden. Das soll neue hochpräzise Messmethoden ermöglichen.

Eine Lichtwelle, die man durch den leeren Raum schickt, schwingt immer in derselben Richtung. Allerdings gibt es Materialien, mit denen man die Richtung des Lichts drehen kann, wenn sie sich in einem Magnetfeld befinden. Man bezeichnet das als „magnetooptischen Effekt“. Eine Variante dieses Effekts, über die schon seit längerer Zeit spekuliert worden war, konnte nun an der TU Wien erstmals nachgewiesen werden. Spezielle Materialien – sogenannte „topologische Isolatoren“ – drehen die Richtung der Lichtwelle nicht kontinuierlich, sondern in Quantensprüngen, in wohldefinierten Portionen. Präsentiert wurden die neuen Ergebnisse nun im Fachjournal „Nature Communications“.

Topologische Isolatoren
„Wir beschäftigen uns schon seit längerer Zeit mit Materialien, die in der Lage sind, die Schwingungsrichtung von Licht zu drehen“, erzählt Prof. Andrei Pimenov vom Institut für Festkörperphysik der TU Wien. Wird Licht durch einen sogenannten topologischen Isolator geschickt, dann wird der Strahl zweimal von der Materialoberfläche gedreht – einmal beim Eintritt in das Material, ein zweites Mal beim Austritt.
Bemerkenswert ist, dass diese Drehung nicht kontinuierlich vor sich geht, sondern in bestimmten Stufen, in Quantensprüngen. Der Abstand dieser Stufen hängt nur von fundamentalen Naturkonstanten ab. Man kann sie etwa mit Hilfe der Feinstrukturkonstante angeben, mit der man die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung beschreibt. So könnte es möglich werden, Naturkonstanten genauer als bisher zu messen oder sogar neue messtechnische Definitionen für sie einzuführen. Für topologische Materialien gab es bereits einen Nobelpreis – und zwar im Jahr 2016. Die nun vorliegenden Erkenntnisse sollen dazu beitragen, Materialien mit speziellen topologischen Eigenschaften (in diesem Fall topologische Isolatoren) für konkrete technische Anwendungen zu nutzen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Alles kann Musik machen

Alles kann Musik machen© Bilderbox.com

Eine neue Technologie ermöglicht dünne Folien, die wahlweise als Musikbox oder Mikrofon dienen können.

Musik könnte bald aus den unscheinbarsten Gegenständen erschallen, wie eine neue Entwicklung von Nelson Sepulveda von der Michigan State University verspricht. Im Vorjahr wurde bereits eine hauchdünne Computertastatur präsentiert - nun haben sie erkannt, dass sich die Technologie auch für das Erkennen und Abspielen von Geräuschen eignet.
"Das ist der erste Energieumwandler, der ultradünn, flexibel, skalierbar und bidirektional ist. Das bedeutet, dass er mechanische Energie in elektrische Energie und elektrische Energie in mechanische Energie umwandeln kann", erklärt Sepulveda. Die Technologie dahinter nennt sich Ferroelektret-Nanogenerator (FENG).

Vibration der Schallwellen
Während bei der Computertastatur die mechanische Energie in Form des Fingerdrucks in elektrische Energie umgewandelt wurde, sind es beim Mikrofon die Vibrationen der Schallwellen, die zu elektrischer Energie werden. Der Lautsprecher funktioniert genau umgekehrt und wird zuerst mit elektrischer Energie versorgt - über ein iPad und einen Verstärker wurde Musik in die Flagge "gepumpt" - und dann in mechanische Energie in Form von Schallwellen umgewandelt.
Sepulveda und sein Kollege Wei Li können sich gut vorstellen, dass eines Tages faltbare Lautsprecher statt großer Boxen verwendet werden, die einfach nach Bedarf auf die Wand geklebt werden. Das Mikrofon sei aber auch für Sicherheitsanwendungen nutzbar: "Das Gerät ist so sensibel gegenüber Vibrationen, dass es die Frequenzkomponenten deiner Stimme auffängt", meint Sepulveda, sodass die eigene Stimme zum Passwort für den PC werden kann.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Energiesparpotenziale im Flug erkennen

Energiesparpotenziale im Flug erkennen© Bilderbox.com

Das digitalisierte Gleisdorf legt offen, wo Energie verschwendet wird.

Statt wie bisher Energie- und Wärmeverluste einzelner Gebäude isoliert zu betrachten, wurde in Gleisdorf erstmals ein ganzer Stadtteil aus der Luft thermisch analysiert. Dadurch wird eine flächendeckende und effiziente Sanierung ermöglicht. Siemens-Forscher aus Graz haben dazu in Zusammenarbeit mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) und der AEE INTEC (Institut für Nachhaltige Technologien) eine neue Technologie zum Erfassen von Energieverlusten in ganzen Stadtvierteln entwickelt.
Die Bildverarbeitungssoftware arbeitet mit Fotos, die aus der Luft aufgenommen werden. Die Software erstellt ein dreidimensionales Modell, das Energieverluste sichtbar macht. Gefördert wurde das Projekt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen des Programms „Stadt der Zukunft“.

Entscheidungshilfe
Der Forschungsansatz, schlecht wärmegedämmte Gebäude im Verbund zu identifizieren, statt wie bisher nur Einzelgebäude zu analysieren, hat sich bewährt. Karl Höfler von der AEE INTEC begründet das so: „Durch die Daten der Luftaufnahmen können wir den energetischen Zustand eines ganzen Stadtareals und damit verbundene Zusammenhänge erkennen.
Zum Beispiel in welchen Bereichen durch Hausbrand verstärkt Feinstaub erzeugt wird. Stadtverantwortliche erhalten dadurch eine Entscheidungshilfe für die Raum- und Energieplanung. Sie können ableiten, in welchen Gebieten beispielsweise künftig Fernwärmeanschlüsse gelegt werden sollen. Solche Maßnahmen werten die betroffenen Stadtteile auf, weil die Luftqualität sich verbessert und Immobilienwerte steigen.“ Die Gebäudeeigentümer erhielten im Rahmen des Projektes konkrete Vorschläge für effiziente thermische Sanierungsmaßnahmen der Gebäudehülle und mögliche Umstellungen der Heizmethoden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Vielfalt im Schilfgürtel

Vielfalt im Schilfgürtel© Wikipedia

Der Neusiedler See hat einen erstaunlichen Reichtum zu bieten – an Cholera-Bakterien.

Es klingt besorgniserregender als es tatsächlich ist: In einer Studie haben Wiener Wissenschafter eine erstaunliche Vielfalt des Bakteriums Vibrio cholerae im Neusiedler See festgestellt. Cholera-Auslöser sind nicht darunter. Durch die Klimaerwärmung könnte es aber in Zukunft vermehrt zu Infektionen kommen.
Die Bakterienart Vibrio cholerae umfasst zahlreiche verschiedene Stämme. "Über 90 davon konnten wir nachweisen", sagte Studienleiter Alexander Kirschner vom Institut für Hygiene und Angewandte Immunologie an der Meduni Wien. "Jene zwei Typen, die Cholera auslösen, gibt es bei uns nicht", betonte Kirschner. Aufgrund verschiedener Untersuchungen und Indizien geht er davon aus, dass sie sich - selbst wenn sie etwa durch Vögel eingeschleppt würden - aufgrund der vorherrschenden Umweltbedingungen hier nicht vermehren können.

Ärzte sensibilisieren
Im Sommer haben die Forscher im Neusiedler See bis zu 500.000 lebende Vibrio cholerae-Bakterien pro Liter Wasser registriert. Besonders hoch war die Vielfalt im Schilfgürtel. Auch wenn keine Erreger der schweren Infektionskrankheit Cholera im Neusiedler See vorkommen, sind die Artgenossen nicht völlig harmlos. "Zwei Stämme, die wir im See gefunden haben, hatten schon Krankheiten ausgelöst", sagte Kirschner. Dabei habe es sich um Ohrenentzündungen und Wundinfektionen gehandelt.
In den vergangenen Jahren sei es in vielen Teilen Europas aufgrund höherer Gewässertemperaturen zu mehr Erkrankungsfällen gekommen. Dennoch seien solche Infektionen nach wie vor selten. Gegen die Vibrio cholerae-Bakterien im Wasser des Sees könne man jedenfalls nichts machen, "die leben dort". Speziell im Zusammenhang mit dem Klimawandel müsse man die Situation beobachten. Zudem müsse man die Ärzte verstärkt auf die Möglichkeit einer Wund- oder Ohreninfektion durch Vibrio cholerae aufmerksam machen.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Lernen macht richtig Spaß

Lernen macht richtig Spaß© Bilderbox.com

Die Arbeitswelt verändert sich, der Druck auf die Arbeitnehmer wächst. Das hat nicht nur negative Auswirkungen.

Das Arbeitsleben wird nicht nur schneller, sondern auch intensiver. Der Trend der Beschleunigung wurde nun mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF analysiert. Immer schneller immer mehr leisten und mit permanenten Veränderungen schritthalten zu müssen, ist ein Lebensgefühl, das die meisten kennen. Ein Team um den Psychologen Christian Korunka von der Universität Wien ist diesen Fragen erstmals für Österreich nachgegangen.
Für ihre Analysen haben die Forscher mehr als 2.000 Beschäftigte im Dienstleistungsbereich in einem Abstand von jeweils eineinhalb Jahren befragt. Eine von drei Anforderungen ist das permanente Lernen. Das wird von den Beschäftigten jedoch durchwegs positiv wahrgenommen, indem es zu Motivation und Zufriedenheit beiträgt. "Menschen macht lernen Spaß, das kann man in vielen Bereichen zeigen", sagt Korunka.

Mehr Aufgaben in kürzeren Zeiträumen
Es nimmt nicht nur der Zeitdruck zu, sondern auch die Arbeitsdichte. Diese zweite neue Anforderung im Arbeitsleben wird mehrheitlich als belastend bewertet. Die Folgen sind ein Rückgang des Engagements, geringes Wohlbefinden, sinkende Zufriedenheit und Konflikte zwischen Arbeit und Privatleben, am Ende Erschöpfungszustände.
Mehr Aufgaben in immer kürzeren Zeiträumen zu erledigen, bedeutet für viele Beschäftigte heute auch, mehr Planungs- und Entscheidungsaufgaben zu erhalten. Diese Zunahme an Autonomie, die die Wissenschaft als dritte wesentliche Anforderung in der neuen Arbeitswelt identifiziert, wurde von den Befragten als Herausforderung bewertet, die sich sowohl positiv durch mehr Flexibilität als auch negativ durch Erschöpfung auswirken kann. Denn mehr Gestaltungsfreiheit bedeutet auch mehr Verantwortung und Selbststrukturierung. "Das klassische Paradigma war, je mehr Autonomie, umso besser", erklärt der Psychologe. "In der entgrenzten Arbeitswelt zeigt sich jedoch, dass es auch zu viel davon geben kann."

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Der direkte Weg zum nächsten Erdbeerfeld

Der direkte Weg zum nächsten Erdbeerfeld© Bilderbox.com

Bei Hoffinder finden Konsumenten das Obst ihrer Wahl aus regionalem Anbau.

Wo findet man das nächstgelegene Erdbeerfeld? Diese Frage stellen sich zur Erntezeit viele Konsumenten, die das beliebte Obst selber pflücken oder frisch ab Hof erwerben möchten. Der niederösterreichische Bauernbund hat deshalb schon vor einigen Jahren auf seiner Website einen „Hoffinder“-Link eingerichtet, der dem Käufer den Weg zu den süßen Früchten weist.
Dieses Service hat sich sehr bewährt. Heuer sind in Niederösterreich wieder rund 60 Erdbeerfelder gelistet. Darüber hinaus enthält dieses Internet-Portal die besten Küchenrezepte, wie man die „Königin der Beeren“ am besten mit Milch und Milchprodukten kombinieren sowie auf Torten, in Strudeln oder zu Marmelade weiterverarbeiten kann.
Mit einer Anbaufläche von knapp 460 Hektar ist Niederösterreich das führende „Erdbeerland Nummer 1“, gefolgt von Oberösterreich mit 320 Hektar und der Steiermark mit 160 Hektar. Jedes Jahr werden in den Hauptanbaugebieten Marchfeld, Tullner Becken und rund um die Landeshauptstadt St. Pölten durchschnittlich 5.000 Tonnen dieser Obstsorte geerntet. Pro Kopf und Jahr verzehrt man in Österreich im Durchschnitt drei Kilogramm Erdbeeren.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.06.2017

Next generation logistics or modern package delivery

Next generation logistics or modern package delivery© Wirecard CEE

Presents. Packages have not been delivered by Father Christmas for a long time, but by postmen, parcel services or couriers. An Expert Comment by Roland Toch, Managing Director Wirecard CEE.

Holidays and Christmas are the time of giving. The transport of the many packages of drones, self-propelled cars or robots could be taken away in the foreseeable future, even from the Christmas period business. As more and more goods are purchased in the distance selling market, traders must also take on a new approach in terms of transport and logistics in order to be able to optimally serve their customers in the future.
It is about being flexible. The customer may wish to change the delivery address after ordering, pick up their shipment directly in a store or at another pickup point. A further approach is the Car boot delivery. Here the delivery address corresponds to the current parking location of your own car. Authorized delivery companies can unlock the car via an app and unlock the trunk. Other systems, such as delivery boxes, which can be fastened to the front door, also try to eliminate problems on the "last mile" before delivery.

The conclusion of purchase and payment
The smoothest delivery process is, however, useless, if traders are already failing at an upstream hurdle: the conclusion of purchase and payment. Here too, one can observe: The one point of "cash", that is, only one place in the buying process to which effective money flows, is no longer there. Instead, many more doors are open for payment. In the Onlineshop, through the app, in the shop on the spot or by invoice. Customers always decide anew when and how they want to pay. If the goods ordered online are collected in the shop, the customer would like to decide which Touchpoint he prefers to pay. Here too, all processes have to be seamlessly interlinked in order to provide the best possible service for the customer.
This also includes taking care of returning customers to ensure that subsequent payments are made as easy as possible. This can be achieved, for example, by storing payment data when shopping in the Onlineshop. The customer does not have to enter all their data again when ordering, but can order directly. The use of professional payment solutions is unavoidable in order to offer such services. In addition to simplified payment procedures, a wide range of payment methods, international orientation and cross-channel solutions, such as the increasing use of mobile terminals, is also an advantage. Traders need only include the services of an experienced payment service provider in their workflows.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 22.06.2017

Zaungast beim Investitionsboom

Zaungast beim Investitionsboom© Bilderbox.com

Der Standort Österreich konnte bislang kaum vom Investitionsrekord in Europa profitieren und wurde damit von Ländern wie Portugal abgehängt.

Obwohl die Anzahl der in Österreich initiierten Investitionsprojekte im Jahresvergleich um ein Fünftel gestiegen ist, findet sich der Standort Österreich im europäischen Ranking auf einer abgeschlagenen Position wieder.
„Österreich ist momentan nur Zaungast beim europäischen Investitionsboom und belegt im Ranking der wichtigsten Investitionsstandorte den abgeschlagenen 21. Rang hinter deutlich kleineren Volkswirtschaften wie Portugal, der Slowakei oder Ungarn. Zum Vergleich: Das in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt deutlich kleinere Irland konnte im vergangenen Jahr fast dreimal so viele Investitionsprojekte anziehen“, erklärt Helmut Maukner, Country Managing Partner bei EY Österreich.

Top-Standorte
Nur auf den ersten Blick positiv sieht die Bilanz der durch die 49 Investitionsprojekte in Österreich geschaffenen Jobs aus: Zwar stieg die Zahl der dadurch entstandenen Arbeitsplätze im Vergleich zu 2015 sprunghaft um das Zweieinhalbfache von 1.357 auf 4.759 an – dieser Zuwachs ist allerdings fast ausschließlich auf eine Großinvestition des kanadischen Automobilzulieferers Magna zurückzuführen. Die Ausweitung der Produktion von Magna Steyr soll alleine rund 3.000 Jobs bringen.
Bei der Anzahl der Investitionsprojekte liegen die europäischen Top-Standorte Großbritannien (1.144), Deutschland (1.063) und Frankreich (779) weiterhin unangefochten an der Spitze. Das Vereinigte Königreich zog trotz des Brexit-Votums um sieben Prozent mehr Investitionsprojekte an als im Jahr zuvor. Der mit Abstand größte Investor in Europa waren auch im vergangenen Jahr wieder die Vereinigten Staaten. 2016 wurden europaweit insgesamt 1.310 Direktinvestitionsprojekte US-amerikanischer Unternehmen gezählt. Die Plätze zwei und drei der größten Investoren in Europa belegen Deutschland und Frankreich.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 22.06.2017

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