Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

23. Juli 2024

Search form

Search form

Grafische Tweets erhöhen Reichweite

Grafische Tweets erhöhen Reichweite© piqs.de/don obrien

Viele Web-Nutzer können sich mit Grafiken deutlich leichter orientieren, sie hätten die Funktion eines Trailers.

Grafiken haben auf Twitter eine besondere Wirkung. Das zeigt nicht zuletzt eine aktuelle Studie. Forscher, die auf Twitter einen grafischen Abriss ihrer Studie posten, können dadurch die Zahl der Leser ihrer Arbeiten beinahe verdreifachen. Insgesamt wurden Tweets mit einem visuellen Abstract mehr als achtmal so häufig geteilt, wie Experten der University of Michigan ermittelt haben.

Tests mit 44 Expertenarbeiten
Für ihre Studie haben die Forscher 44 Arbeiten ausgewählt, die sie auf Twitter jeweils sowohl mit als auch ohne visuellen Abriss als Anhang des Tweets teilten. Eine Hälfte der Arbeiten wurde zuerst ohne grafischen Tweet versehen. Danach wurden sie mit einem grafischen Tweet ausgestattet. Bei der anderen Hälfte gingen die Forscher umgekehrt vor. Ergebnis: 2,7 Mal so viele Menschen klickten auf den Link der grafischen Kurzbeschreibung, um die gesamte Arbeit zu lesen. Achtmal so viele Menschen teilten den grafischen Tweet.
"Zuerst waren die Leute sehr besorgt darüber, dass die visuelle Kurzabhandlung eine sehr oberflächliche Methode ist, Menschen zum Klicken und Teilen zu bringen", erklärt Studienleiter Andrew Ibrahim. Aber die Tatsache, dass User fast dreimal so häufig die gesamte Studie, die mit einem grafischen Abriss versehen ist, lesen, habe die Skeptiker eines Besseren belehrt.

Kein Ersatz für komplette Studie
Der visuelle Abriss kann eine Forschungsarbeit jedoch keineswegs ersetzen. Sie hat die Funktion eines Movie Trailers, heißt es. Grafiken gäben Wissenschaftlern leichter Orientierung, ob nun eine Studie für sie relevant sei oder eben nicht. Schon jetzt haben die Ergebnisse der Studie dazu geführt, dass die Forscher ihre visuellen Kurzabhandlungen in Präsentationen im Web oder auf anderen sozialen Medien wiederverwenden.

Links

PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Mit neuen vereinten Kräften

Mit neuen vereinten Kräften© Qualisoft

Die Qualysoft Gruppe wächst seit über 18 Jahren beständig, nun übernimmt sie Anteile des ungarischen Partners Arteries.

Der internationale IT-Dienstleister Qualysoft hat mit Arteries Ltd. einen neuen Partner dazugewonnen und hält eine Minderheitsbeteiligung des ungarischen IT-Unternehmens von 25 Prozent.
Arteries ist ein Experte für Smartphone-Anwendung, IoT und Industrie 4.0 Entwicklung sowie Künstliche Intelligenz. Die Kernkompetenz liegt bei der Entwicklung von webbasierten Anwendungen für internationale Kunden. In diesem Kontext hat das Team zum Beispiel eine kontaktlose Zahlungslösung mit MasterCard für die ungarische Gránit Bank entwickelt oder auch eine Lösung für Transportdienstleistungen für das BKK Center in Budapest.

Technologische Innovation
Weiters hat Arteries eine Google Glass-Technologie als Erweiterung des ERP-Systems für große Lagerhallen in den USA eingeführt, unter anderem bei Benchmark Education. Zu ihrer Kundenliste gehören auch Unternehmen wie T-Mobile, NATO, Unilever, Budapest Airport, Bosch, RTL, Ungarisches Fernsehen und Boehringer Ingelheim.
Arteries CEO Gábor Németh ist sicher, dass dies eine Partnerschaft mit gegenseitigem Nutzen sein wird: "Arteries ist ein Experte für innovative Technologien. Qualysoft ist ein Spezialist für Digitalisierung und Customer Experience Management und verfügt über die internationale Vertriebsmannschaft, um unsere Lösungen für bestehende und neue Kunden bereitzustellen. Meiner Meinung nach ist das eine perfekte Verbindung. "

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Quantenfeldtheorie im Quanten-Simulator erstmals gemessen

Quantenfeldtheorie im Quanten-Simulator erstmals gemessen© TU Wien

Eine neue Art der Vermessung von Vielteilchen-Quantensystemen präsentiert die TU Wien in Kooperation mit der Universität Heidelberg nun im Fachjournal „Nature“.

In Quanten-Simulatoren werden elementare Fragen beantwortet: Was geschah am Beginn des Universums? Wie kann man die Struktur von Quantenmaterialien verstehen? Wie funktioniert der Higgs-Mechanismus?
Solche Theorien aber nur sehr schwer experimentell zu überprüfen. Am Vienna Center for Quantum Science and Technology (VCQ) an der TU Wien konnte nun gezeigt werden, wie man Quantenfeldtheorien in Experimenten gezielt testen kann. Dazu stellten die Forscher ein Quantensystem aus tausenden ultrakalten Atomen her, die festgehalten in einer magnetischen Falle auf einem AtomChip, zu einem Quanten- Simulator werden. Dieser kann Auskunft über ganz andere physikalische Systeme liefern und so dabei helfen, grundlegende Fragen der Physik zu beantworten.
„In einem hochkorrelierten Quantensystem aus mehreren tausenden Teilchen wie dem unseren ist die Komplexität so hoch, dass es mathematisch nicht möglich ist, die Bestandteile getrennt voneinander sinnvoll zu beschreiben“, erklärt Thomas Schweigler, der Erstautor der Publikation. „Stattdessen beschreibt man das System mithilfe kollektiver Prozesse an denen eine Vielzahl von Teilchen beteiligt ist, ähnlich wie Wellen in Flüssigkeiten, die ja auch aus unzähligen Molekülen bestehen.“ Diese kollektiven Prozesse wurden nun mithilfe neuer Methoden aufs Genaueste untersucht.

Höhere Korrelationen
Wenn man mit hoher Präzision misst, an welchen Positionen sich die einzelnen Atome befinden, stellt man fest: Nicht an jedem Punkt ist die Wahrscheinlichkeit, ein Atom zu finden, gleich groß. Und diese Wahrscheinlichkeiten an unterschiedlichen Orten stehen miteinander in Verbindung. „Wenn ich in einem gewöhnlichen Gas an zwei bestimmten Punkten jeweils ein Teilchen messe, ändert das nichts an der Wahrscheinlichkeit dafür, an einem anderen Punkt ein drittes Teilchen zu messen“, sagt Jörg Schmiedmayer. „Doch in der Quantenphysik hängen Messungen an unterschiedlichen Orten auf ganz subtile Weise zusammen. Damit geben sie Auskunft über die grundlegenden Naturgesetze, die das Verhalten der atomaren Wolke auf dem Level der Quanten bestimmen“
„Die sogenannten Korrelationsfunktionen, mit denen man diese Zusammenhänge mathematisch beschreibt, gelten in der theoretischen Physik als äußerst wichtiges Instrument zur Charakterisierung von Quantensystemen“, betont Prof. Jürgen Berges vom Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg. Doch während sie in der theoretischen Forschung schon bisher stets eine entscheidende Rolle spielten, waren sie im Experiment bisher kaum zugänglich. Mit Hilfe der an der TU Wien entwickelten Methoden ändert sich das nun. „Wir können uns Korrelationen unterschiedlicher Ordnung ansehen – bis hin zur zehnten Ordnung. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen den  Ergebnissen von gleichzeitigen Messungen an zehn verschiedenen Punkten im Raum bestimmt“, erklärt Schmiedmayer. „Für die Beschreibung des Quantensystems ist es ganz wichtig, ob die höheren Korrelationen durch die Korrelationen niedriger Ordnung dargestellt werden können – dann kann man sie irgendwann vernachlässigen, oder ob sie neue Information enthalten, und man das System vielleicht mit klassischen Computern niemals vollständig beschreiben kann.“

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

„Diskriminierung Tür und Tor geöffnet“

„Diskriminierung Tür und Tor geöffnet“© piqs.de/singa

Österreich will beim EuGH gegen die deutsche Pkw-Maut klagen.

Österreich bereitet eine Klage gegen die deutsche PKW-Maut vor dem Europäischen Gerichtshof vor. Das gab Verkehrsminister Jörg Leichtfried bekannt, nachdem die Europäische Kommission heute ihr Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland in dieser Causa niedergelegt hat. „Die Fehlentscheidung der Kommission öffnet der wechselseitigen Diskriminierung zwischen EU-Mitgliedstaaten Tür und Tor“, so Leichtfried.

Renommierter Gutachter bestätigt Sichtweise
In einem ersten Schritt muss Österreich nun die Kommission erneut mit dem Thema befassen. In einem bis zu dreimonatigen Verfahren werden in Folge Stellungnahmen von Deutschland und Österreich eingeholt und gesichtet. Wird die Kommission im Anschluss nicht selbst erneut aktiv, ist der Weg für eine österreichische Klage frei.
Das deutsche Modell sieht vor, dass alle Autofahrer Maut bezahlen, deutsche Lenker erhalten ihr Geld aber über eine Steuerentlastung wieder zurück. „Alle werden zur Kasse gebeten, nur die Deutschen nicht. Das ist indirekte Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit und mit EU-Recht nicht vereinbar“, so Leichtfried. Dieser Standpunkt wird auch vom renommierten Europarechtsexperte Walter Obwexer in einem Gutachten untermauert. Einer Vertragsverletzungsklage gegen Deutschland komme „begründete Aussicht auf Erfolg zu“, heißt es in dem Dokument.

Links

red, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Wir sehen einander beim FC Chelsea

Wir sehen einander beim FC Chelsea© piqs.de/lauren manning

Studienplatzfinanzierung, Forschungsprämie, Nationalstiftung als Schwerpunkte im Arbeitsprogramm des neuen Wirtschafts- und Forschungsministers. Harald Mahrer übernimmt Amtsgeschäfte von Reinhold Mitterlehner und der fliegt zum FC Chelsea nach London.

Harald Mahrer wurde von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft angelobt. Bei der Übernahme der Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger Reinhold Mitterlehner nannte er auch konkrete Projekte, auf die er sich konzentrieren werde.

„Es gilt bei zentralen Projekten wie Studienplatzfinanzierung, Anhebung der Forschungsprämie und Dotierung der Nationalstiftung, aber auch bei Fragen wie dem Beschäftigungsbonus die passenden Rahmenbedingungen sicherzustellen,“ so Mahrer. Bei der Amtsübergabe dankte er Vizekanzler und Bundesminister Reinhold Mitterlehner und schenkte ihm eine Reise zu einem Fußballspiel des FC Chelsea. (

Links

red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Viel ist nicht immer gut

Viel ist nicht immer gut© piqs.de/kilbach

Setzen Unternehmen zu viele Posts ab, wirkt sich das oft negativ auf den Marketingerfolg aus.

Während Postings von Unternehmen in den sozialen Kanälen kurzfristig für ein Ansteigen der Umsätze sorgen, führen diese bei langfristiger Betrachtung zu einem Rückgang der Erträge. Viele Abonnenten fühlen sich von den Postings genervt und verweigern den Firmen ihre Gefolgschaft, wie eine Studie der Temple's Fox School of Business zeigt.
Die Experten haben die chinesischen Social-Media-Plattform WeChat und die Verkaufsdaten eines chinesischen Schuh-Einzelhändlers untersucht. Am Tag eines Social-Media-Postings konnte der Retailer eine Absatzsteigerung von fünf Prozent verzeichnen. Andererseits erhöhte das gleiche Posting die Wahrscheinlichkeit, dass die Kunden dem Unternehmen nicht mehr folgen, um 300 Prozent. Das führte dazu, dass der Einzelhändler bei seinen Umsätzen und Followern in nur fünf Monaten einen fünfprozentigen, respektive 20-prozentigen Rückgang hinnehmen musste.

Oft übertrieben
Für die Forscher ist das Ergebnis ein Zeichen dafür, dass Unternehmen ihre Social-Media-Aktivitäten oft übertreiben und dazu neigen, zu viele Beiträge zu posten. "Sie glauben, je mehr Postings sie absetzen, desto besser läuft der Verkauf", schildert Forscher Paul Pavlou. Die Studie zeigt, dass neben der Häufigkeit von Postings auch das Wann und Wo entscheidend sind, ob sich Follower von Unternehmen von Social-Media-Kanälen abwenden oder nicht.
So ist es wahrscheinlicher, dass Follower, die in einer Großstadt leben, dem Unternehmen den Rücken kehren, wenn dieses einen Beitrag während der Rush Hour in die sozialen Netzwerke stellt. Ein Grund liegt laut den Forschern darin, dass Stadtbewohner zu bestimmten Zeiten mit Informationen und Medien überlastet sind. Es bedarf also einer ausgeglichenen Strategie.

Links

PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Erbpacht in Wirtschaft und Management

Erbpacht in Wirtschaft und Management© piqs.de/stefan von frihling

Einheimische CEOs sitzen sicher im Sattel, sie haben die weltweit niedrigste Wechselquote.

Nach einer vergleichsweise starken CEO-Volatilität im Jahr 2015 kehrte 2016 wieder mehr Kontinuität auf den Chefsesseln der 300 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein: Lediglich 12,7 Prozent der CEO-Posten wurden im vergangenen Jahr neu besetzt. „In den 31 österreichischen Unternehmen, die zu den 300 deutschsprachigen Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung zählen, gab es nur vier neue Gesichter an der Spitze. Die niedrige Fluktuation in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist vor allem auf einen starken Rückgang der außerordentlichen Vertragsbeendigungen, beispielsweise aufgrund von schlechter wirtschaftlicher Performance, zurückzuführen“, so Harald Dutzler, Managing Partner beim Wiener Office von Strategy&. In den fünf österreichischen Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung fand 2016 kein einziger Wechsel statt.

Schwellenländer besonders unbeständig
Die DACH-Region wies auch im internationalen Vergleich die niedrigste Fluktuationsrate an der Unternehmensspitze auf. Zudem stieg die durchschnittliche Verweildauer im Amt im deutschsprachigen Raum von 6,6 Jahren in 2015 auf 7,8 Jahre. Weltweit mussten 14,9 Prozent der CEOs der 2.500 größten börsennotierten Unternehmen ihren Posten räumen. Als besonders unbeständig erwiesen sich die Schwellenländer Brasilien, Russland und Indien mit einer Fluktuationsrate von 17,2 Prozent. Das sind einige der zentralen Ergebnisse der „2016 CEO Success Study“ von Strategy&, PwCs Strategieberatung. Die Studie, die bereits in ihrer 16. Ausgabe erscheint, untersucht die Veränderungen an der Spitze der 2.500 größten börsennotierten Unternehmen weltweit.

Regulär ausgelaufen
Während vorzeitige Demissionen 2015 noch knapp ein Drittel der CEO-Wechsel ausmachten, waren sie 2016 nur noch bei 18,1 Prozent der Fälle die Ursache. 68,5 Prozent der neu ernannten Vorstandsvorsitzenden gingen 2016 auf regulär auslaufende Verträge oder eine festgelegte Altersobergrenze zurück. In 13,4 Prozent der Fälle lagen Fusionen oder Aufkäufe von Unternehmen zugrunde. „CEO-Wechsel scheinen von den Aufsichtsräten langfristig und strategisch geplant – mit Fokus auf dem Aufbau interner Kandidaten. So wurden im vergangenen Jahr gerade einmal 25 Prozent der neuen Vorstandsvorsitzenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz extern rekrutiert, während es 2015 noch 36 Prozent waren“, kommentiert Dutzler.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Security is the foremost priority when it comes to mobile data availability

Security is the foremost priority when it comes to mobile data availability© piqs.de/armando maynez

The secure use and management of data from any location at any time may also be a matter of survival.

Medical care is an area in which fast access to reliable data from any location is vitally important. In the operating theatre, in particular, comprehensive and up-to-date information about patients is literally vital for their survival. To ensure that an operation proceeds on a patient-centred, safe and efficient basis, the Burgenland Hospital Association (KRAGES), for example, which runs four hospitals, has integrated an additional operation module into the existing hospital information system (HIS) with the help of T-Systems.

Seamless and automated workflow
This ensures a seamless and automated workflow for the whole process, irrespective of location, from the planning of an operation and preliminary screening to approval for the operation and the procedure itself. Operations are already documented in the operating theatre, the medical parameters, materials and devices used are also recorded, and the standardised operation care reports are stored straight away in the HIS. This also removes the existing requirement for typing up notes later on, along with the errors that may be associated with this.
Costs for personnel, resources and materials can also be transferred directly to the commercial systems without any media discontinuity. The archiving of data, safeguarded against revision for up to 30 years, occurs automatically in a new archiving system also implemented by T-Systems. Overall, KRAGES has also been able to considerably increase the capacity of its cost-intensive operation resources via central data collection that is always accurate. Not only does this reduce waiting times for patients but it also saves a great deal of money for the health system.

A new mobility solution for banner made by Kapsch
In classic production facilities too, mobility and secure access to centrally held data is of crucial importance in organising operational procedures and processes. This applies to Banner, for example, Austrian’s only battery manufacturer with international customers such as Audi, BMW and VW. At Banner Batteries a new mobility solution for all employees was sought, which primarily included central administration and the secure exchange of data. A requirement for this was also consolidation with the existing hardware as well as processing time. It should also be conducive to the flexible and controllable strategic realignment of all associated processes.

Kapsch BusinessCom implemented the requirements as a Mobility Enterprise Solution, wound up the existing Blackberry infrastructure and established a new architecture, consolidated accordingly, with apple terminals and Citrix mobility software. The whole process was formulated and implemented according to ITIL (IT infrastructure library, as a collection of predefined processes, functions and roles).
“We found Kapsch convincing due to their approach of formulating a consolidated infrastructure and the mobility process based on ITIL, with a precise definition of all requirements, interfaces and processes in the ‘life of a mobile device’”, says Christian Ott, head of IT at Banner Batteries.

Links

red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 30.05.2017

Deutsche Konzerne gegen Google, Facebook & Co.

Deutsche Konzerne gegen Google, Facebook & Co.© Bilderbox.com

Eine große Datenplattform unter Einbeziehung vieler Branchen soll das Silicon Valley zum Zittern bringen.

Die Allianz Versicherung, der Springer-Verlag, Autobauer Daimler mit seinem Kartendienst Here und die Deutsche Bank mit ihrer Tochter Postbank wollen Google, Facebook und Co. mit einer eigenen Datenplattform künftig die Stirn bieten. Ziel ist es, einen einheitlichen Zugang zu Online-Diensten anzubieten - vorausgesetzt, die Wettbewerbshüter lassen das ambitionierte Vorhaben über die Bühne gehen.
Wie die Unternehmen heute, Montag, mitgeteilt haben, soll der Kern des geplanten neuen Zugangs für Online-Angebote ein Generalschlüssel sein. Kunden sollen dieses Angebot künftig branchenübergreifend nutzen können, um sich im World Wide Web zu registrieren und zu identifizieren – damit wären höchste Standards bei Datensicherheit und Datenschutz garantiert.

Klotzen
Die Konzerne wollen klotzen und nicht kleckern, denn kurzfristig sollen Unternehmen aus den Bereichen Handel, Luftfahrt und Telekommunikation sowie weiteren Branchen als Partner mit an Bord geholt werden. So hätten unter anderem bereits Gespräche mit der Deutschen Telekom stattgefunden. Auch digitale Zahlungs- und Finanzdienstleistungen sollen über die neue Plattform abwickelbar und später sogar ein digitaler Behördenzugang denkbar sein.
Mit ihren Kooperationspartnern aus den Branchen Versicherung, Medien, Auto und Banken deckt die Initiative bereits ein breites Datenspektrum ab. Mit Here sind indirekt auch die Autobauer BMW und Audi eingebunden, denen der Kartendienst auch gehört. Weiteres Mitglied der Initiative ist der Thinktank Core. Auch das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme sowie die European School of Management and Technology seien eingebunden, um das Projekt wissenschaftlich zu begleiten und zum Erfolg zu führen.

Links

PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.05.2017

Die Dominanz der Old Economy

Die Dominanz der Old Economy © Bilderbox.com

Automobil- und Rohstoff- bzw. Energiekonzerne dominieren das Ranking der umsatzstärksten europäischen Unternehmen – in den USA spielen hingegen Technologie- und Gesundheitskonzerne eine führende Rolle.

Wie unterschiedlich die europäischen Top-Konzerne im Vergleich zu den US-Unternehmen gerade im Technologie- und Digitalsektor aufgestellt sind, zeigt vor allem der Blick auf das Ranking der gewinnstärksten Unternehmen: In den USA schaffen es sechs Technologiekonzerne, Kabelnetz- und Internetanbieter unter die Top-10, in Europa nur die Deutsche Telekom.
In Europa sind 84 der 300 umsatzstärksten Konzerne Industrieunternehmen (einschließlich der Autoindustrie), in den USA zählen nur 49 Unternehmen zu diesem Segment. Umgekehrt können sich in den USA 31 IT-Unternehmen im Top-300 Ranking platzieren – in Europa nur dreizehn. „Die US-Unternehmen sind in Branchen unterwegs, in denen die Margen überdurchschnittlich hoch sind. Aber auch innerhalb einer Branche wirtschaften die US-Konzerne häufig deutlich profitabler als ihre europäischen Konkurrenten. Mit Margen von zwölf Prozent oder mehr zeigen sich in den USA insgesamt neun Branchen besonders profitabel, in Europa nur drei“, erklärt Gerhard Schwartz, EY Österreich.
Auf beiden Kontinenten erzielte im vergangenen Jahr die Pharmabranche die höchsten Margen, wobei diese in den USA mit durchschnittlich 30,5 Prozent erheblich höher ausfielen als in Europa, wo die Marge im Durchschnitt bei 18,2 Prozent lag. Die niedrigsten Margen weist sowohl in Europa als auch den USA mit 3,3 und 3,5 Prozent der Lebensmittelhandel auf.

Ausblick
Im laufenden Jahr könnte sich das Blatt zugunsten der europäischen Unternehmen wenden, so Schwartz: „Der niedrige Eurokurs wird den Unternehmen im Euroraum in diesem Jahr einen Wachstumsschub geben – das sehen wir schon bei den Unternehmen, die ihre Zahlen für das erste Quartal vorgelegt haben.“
Noch wichtiger sei aber die fortschreitende wirtschaftliche Erholung in Europa, so Schwartz: „Europa kommt wirtschaftlich langsam wieder auf die Beine. Die Arbeitslosigkeit sinkt, das Verbrauchervertrauen und inzwischen auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen steigen. Zudem sorgt die Niedrigzinspolitik der EZB weiter für eine hohe Liquidität und günstige Konditionen für die Finanzierung von Investitionen. Andererseits bleiben die politischen Risiken hoch: In den größten drei – mit Italien möglicherweise vier – EU-Ländern stehen bis Herbst nationale Wahlen an.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 29.05.2017

Pages