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23. Juli 2024

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US-Konzerne hängen Europa weiter ab

US-Konzerne hängen Europa weiter ab© Bilderbox.com

US-Konzerne sind um 30 Prozent profitabler als europäische. Das umsatzstärkste Unternehmen Europas ist Volkswagen, so Ergebnisse einer aktuellen Ernst & Young Studie.

Die europäischen Top-Konzerne mussten 2016 die US-amerikanische Konkurrenz weiter davonziehen lassen: Während die 300 umsatzstärksten US-Konzerne ihren Gesamtumsatz um 1,2 Prozent steigerten, verzeichneten die größten europäischen Unternehmen einen Umsatzrückgang von 1,6 Prozent.
Auch bei der Profitabilität bauen die US-Unternehmen ihren Vorsprung aus: Die durchschnittliche Marge der US-Unternehmen stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Die europäischen Unternehmen kommen im Schnitt nur auf eine Marge von 9,8 Prozent – eine Steigerung um 0,2 Prozentpunkte. Damit wirtschafteten die US-Unternehmen im vergangenen Jahr fast ein Drittel profitabler als die europäische Konkurrenz.

Apple Maß aller Dinge
Immerhin konnte eine knappe Mehrheit der europäischen Unternehmen den Umsatz erhöhen, sogar 70 Prozent legten beim Gewinn zu. Insgesamt erwirtschafteten die Top-Unternehmen Europas einen Umsatz von 6,7 Billionen Euro bei einem operativen Gewinn von 576 Milliarden Euro, die US-Konzerne setzten aber 25 Prozent mehr um und lagen beim Gewinn sogar 68 Prozent über der europäischen Konkurrenz.
Beim Gewinn ist Apple trotz eines Rückgangs um 16 Prozent weiterhin das Maß aller Dinge. Der iPhone-Hersteller macht etwa so viel Gewinn wie die fünf gewinnstärksten europäischen Unternehmen zusammen. Gewinnstärkstes Unternehmen Europas war der Schweizer Pharmakonzern Roche. Bei den umsatzstärksten Unternehmen liegt weiterhin der Handelsriese Wal-Mart klar auf der Spitzenposition. Mit Volkswagen folgt der umsatzstärkste europäische Vertreter auf Platz drei.

Österreicher unter Top 300
Unter den Top-300-Unternehmen Europas finden sich, gemessen am Umsatz, mit OMV (Platz 101), voestalpine (167) und Andritz (280) auch drei Vertreter aus Österreich. Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY.
„Die europäischen Unternehmen haben trotz der Konjunkturerholung in Europa die Trendwende noch immer nicht ganz geschafft“, kommentiert Gerhard Schwartz, EY Österreich. Die US-Konzerne profitieren nach Schwartz von dem größeren Heimatmarkt und einem günstigeren Branchenmix – insbesondere mit ihrer stärkeren Ausrichtung auf Technologie und Dienstleistungen. Auf der anderen Seite bremsen laut EY nach wie vor strukturelle Probleme die europäischen Unternehmen – hohe Arbeitslosigkeit, hohe Staatsverschuldung und zu schwach ausgeprägte Innovations- und Unternehmerkultur.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Die Weltwirtschaftsonne lacht deutlich freundlicher

Die Weltwirtschaftsonne lacht deutlich freundlicher© Bilderbox.com

Das Weltwirtschaftsklima entwicklelt sich günstig und das weltweit, so der aktuelle ifo-Indikator.

Das Weltwirtschaftsklima hat sich laut ifo merklich verbessert. Der Indikator des ifo stieg im zweiten Quartal von 2,6 auf 13,0 Punkte. Die Experten beurteilten die aktuelle Wirtschaftslage also deutlich positiver. Ein stärkerer Anstieg war zuletzt im Januar 2013 beobachtet worden. Auch die Konjunkturerwartungen verbesserten sich. Die Weltwirtschaft erholt sich weiter. Das ifo Weltwirtschaftsklima verbesserte sich in nahezu allen Weltregionen. Wichtigster Treiber waren wieder die fortgeschritten Volkswirtschaften und hier insbesondere die Europäische Union.

Genrell aufwärts
Die Beurteilung der aktuellen Lage sowie die Erwartungen bleiben in den meisten Ländern aufwärts gerichtet. In Lateinamerika wird die wirtschaftliche Lage zwar weiterhin als mehrheitlich schlecht beurteilt, jedoch hellten sich die Erwartungen merklich auf. Auch für die Schwellen- und Entwicklungsländer wird von deutlich verbesserten Entwicklungen und Aussichten berichtet.
Lediglich in Afrika und im Nahen Osten gab das Wirtschaftsklima nach. Auch die Aussichten für die Türkei bleiben weiterhin trüb.
Die kurz- und langfristigen Zinsen werden den Experten zufolge in den nächsten sechs Monaten steigen. Der Kurs des US-Dollar dürfte im Laufe der nächsten sechs Monate weiter zulegen, aber moderater als zuletzt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Raketen unter der Enns

Raketen unter der Enns© Bilderbox.com

Das Weltall kann niederösterreichischen Firmen kometenhafte Aufstiegschancen eröffnen.

Das kleine Niederösterreich spielt in der Weltraum-Technologie eine große Rolle. Dafür stehen beispielhaft drei Unternehmen: Die RUAG Space GmbH, die in ihrem Werk Berndorf im Triestingtal Thermalisolationssysteme für Weltraummissionen, wie etwa Cassini zum Planeten Saturn, fertigt. Dazu gesellt sich das Waldviertler Unternehmen Riegl, das ein Laser-Radar entwickelt hat, mit dessen Hilfe unbemannte Sonden an die Internationale Raumstation ISS andocken können; sowie die Fachhochschule Wiener Neustadt, in deren Studiengang Aerospace Engineering neuartige leistungsfähige Raketenantriebe gebaut werden.

Der Geist des Silicon Valley
Doch es sollen noch mehr niederösterreiche Betriebe in diesen kometenhaft aufsteigenden Zukunftsmarkt einsteigen. Aus diesem Grund hat eine von NÖ Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav angeführte Delegation das Silicon Valley bei San Francisco besucht und dabei Kontakte zum NASA Ames Research Center – einer Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft der Raumfahrtbehörde – geknüpft. Die NASA-Wissenschaftler arbeiten dort Tür-an-Tür mit anderen weltweit bekannten High-Tech-Schmieden, wie Apple, Cisco, Facebook, Google, Intel oder Tesla Motors.
Nun gelte es, von diesem speziellen Geist, der im Silicon Valley vorherrsche, etwas nach Niederösterreich mitzunehmen. „Wir sind jedenfalls auf einem sehr guten Weg, die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Firmen und Forschungsinstituten weiter zu stärken“, stellt die Wirtschaftslandesrätin fest.

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NOE-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Neustart macht der Mai

Neustart macht der Mai© Bilderbox.com

Die UNIQA will mit StartUp-Power drastische Veränderungen bewältigen.

Die UNIQA will von einem StartUp lernen. Daher beteiligt sie sich an dem estnischen Insurtech INZMO. Gemeinsam wird man ab Mai Versicherungen online über das Internet und eine Smartphone-App anbieten.
"Der Versicherungsmarkt steht vor massiven Veränderungen. Wir müssen zusätzlich zu unseren klassischen Vertriebskanälen mit unseren digitalen Services und Dienstleistungen dort sein, wo uns der moderne Kunde erwartet", begründet Thomas Polak, UNIQA Chief Innovation Officer, die neu eingegangene Beteiligung. "Startups bieten uns die Chance, mit ihnen neue Wege zu gehen und dabei wichtige Erfahrungen zu sammeln."

Im Herbst Estland, jetzt Österreich
INZMO startete im Herbst 2016 in Estland mit dem Verkauf von Versicherungen über mobile Geräte und Online-Portale startete. Nach nur wenigen Monaten zählt das Portal bereits über 10.000 Kunden. Gemeinsam mit UNIQA wird nun der Markteintritt in Österreich vorbereitet. Operativ starten soll der Verkauf erster Versicherungen noch im Mai. Als erstes Produkt wird es eine Fahrrad- und E-Bike-Versicherung geben. Der Abschluss ist denkbar einfach: Video vom Fahrrad in einer App hochladen, einige Fragen beantworten und nach weniger als zwei Minuten ist der Drahtesel schon gegen Diebstahl versichert. Sollte dann tatsächlich das Rad gestohlen werden, dann ist die Abwicklung genauso schnell und unkompliziert.
Im Laufe des Jahres werden auch noch Versicherungen für Reisen und elektronische Geräte wie Tablets oder Laptops folgen. INZMO stellt in dieser Kooperation die Technik zur Verfügung und UNIQA die Produkte. "Bis Kunden endlich die Polizze in den Händen halten, vergeht unnötig viel Zeit. Heute wollen gerade junge Kunden nicht mehr warten, sondern zeitgleich mit dem Drücken des Kauf-Buttons auch schon die Versicherung abgeschlossen haben", erklärt Meeri Klausen, Mitbegründerin von INZMO.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Sicherheit als oberste Priorität bei mobiler Verfügbarkeit von Daten

Sicherheit als oberste Priorität bei mobiler Verfügbarkeit von Daten © Bilderbox.com

Die sichere Nutzung und das Management von Daten von jedem Ort und zu jeder Zeit kann auch eine Überlebensfrage sein.

In wohl kaum einem Bereich ist der rasche, ortsunabhängige Zugriff auf zuverlässige Daten wichtiger als in der medizinischen Versorgung. Besonders im Operationssaal sind umfassende und aktuelle Informationen über den Patienten buchstäblich überlebenswichtig.

Nicht ortsgebundener und automatisierter Workflow

Um einen patientenorientierten, sicheren und effizienten OP-Ablauf zu gewährleisten hat etwa der vier Spitäler betreibende burgenländische Krankenanstaltenverbund (KRAGES) in das vorhandene Krankenhausinformationssystem (KIS) mit Hilfe von T-Systems ein zusätzliches OP-Modul integriert. Dieses gewährleistet einen nahtlosen, nicht ortsgebundenen und automatisierten Workflow von der Operationsplanung und den Voruntersuchungen über die OP-Freigabe bis zum Eingriff selbst.
Auch die OP-Dokumentation findet bereits im OP-Saal statt, erfasst werden dabei dabei medizinische Parameter, Materialien und eingesetzte Geräte und die standardisierten OP-Pflegeberichte sind sofort online im KIS hinterlegt. So entfallen auch die bisherigen nachträglichen Tipparbeiten und damit verbundene Fehlerquellen.
Zusätzlich können der Personal-, Ressourcen-, und Materialaufwand direkt und ohne Medienbruch in die kaufmännischen Systeme übernommen werden. Die revisionssichere Archivierung der Daten für bis zu 30 Jahre erfolgt dabei automatisch auf einem neuen, ebenso von T-Systems implementierten Archivsystem. Insgesamt konnte die KRAGES durch die zentrale, immer akkurate Datenerfassung auch die Auslastung ihrer kostenintensiven OP-Ressourcen deutlich erhöhen und das erspart nicht nur den Patienten Wartezeiten, sondern auch dem Gesundheitssystem viel Geld.

Klassische Produktionsbetriebe
Auch in klassischen Produktionsbetrieben erhalten Mobilität und der sichere Zugriff auf zentral gespeicherte Daten entscheidende Relevanz in der Organisation betrieblicher Abläufe und Prozesse. Dies gilt beispielsweise für Banner, Österreichs einziger Batteriehersteller mit internationalen Kunden wie Audi, BMW oder VW. Bei Banner Batterien war eine neue Mobilty-Lösung für alle Mitarbeiter gefragt, die einmal primär eine zentrale Verwaltung und einen sicheren Datenaustausch beinhaltet. Gefordert war zudem eine Konsolidierung bei der bestehenden Hardware und beim Bearbeitungsaufwand mit gleichzeitiger Öffnung für eine flexibel steuerbare strategische Neuausrichtung aller verbundenen Prozesse.
Kapsch BusinessCom setzte die Anforderungen als Mobilty-Enterprise-Lösung um, löste die bestehende Blackberry-Infrastruktur auf und etablierte eine neue und entsprechend konsolidierte Architektur mit Apple-Engeräten und einer Mobility-Software von Citrix. Der komplette Prozess wurde dabei nach ITIL (Anm. IT Infrastructure Library als Sammlung vordefinierter Prozesse, Funktionen und Rollen) formuliert und umgesetzt.
„Überzeugt hat uns Kapsch mit dem Ansatz einer konsolidierten Infrastruktur und den Mobility-Prozess nach ITIL zu formulieren mit einer exakten Definition aller Anforderungen, Schnittstellen und Abläufe eines ‚Mobilgerätelebens‘ “, so Christian Ott, IT-Leiter von Banner Batterien.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

When visitors become customers

When visitors become customers© Klarna

Transparency and customer orientation as key success factors in M-Commerce and Online-Shops.

An Expert Comment by Christian Renk, Manging Director of Klarna Austria. Mobile commerce, that is, shopping with a tablet and a Smartphone, is the next revolution in commerce - and, in fact, we are right in the middle of it: According to the last representative survey "Mobile Communications Report" by MindTake Research, about two-thirds of Austrians use a Smartphone for shopping-relevant information and more than every third person has mobile-shopped in 2015. Interesting in these figures is the discrepancy between the high number of users who get information by mobile devices in the network and the comparatively small number of people who actually buy through mobile devices. Traders are obviously not able to motivate visitors to their website to a final purchase.

Comfortably and securely
One possible explanation could be the deficits of online merchants in mobile use: The study "Success Factor Checkout Optimization" by ibi research at the University of Regensburg revealed that the online trade has not yet set its sights on mobile customers. Nearly half of the web-shops are not optimized for mobile devices. Mobile optimization means, above all, that the presentation of the shop is designed for use on mobile devices. Even more important for customers is the possibility to buy comfortably and securely via mobile devices and without drawn-out registration or payment processes. It is guaranteed that consumers will leave an online shop very quickly if these processes take too long.

Customer behaviour in the webshop
In addition to long or cumbersome processes, the selection of payment methods at the virtual till, also called the checkout. is also crucial. Here, traders should provide the customer exactly the types of payment that they would expect and which they trust. Still, online merchants are losing more than half of the potential buyers at the checkout because the customer's desired and known payment method is not offered. The shop operator should therefore constantly analyse customer behaviour in their Webshop. This is worthwhile in many cases: Use of large online shops shows that a successful optimization increases the conversion rate and thus the turnover in the checkout area by up to 40 percent. Those who rely on an external payment service providers do not only profit from their expertise. Some providers also accept the risks from payment and fraud. It is therefore sensible to invest in the checkout - so visitors become customers.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Überaus sensible Roboter

Überaus sensible Roboter© Bilderbox.com

In der Industrie 4.0-Pilotfabrik der TU Wien lernen Roboter den Umgang mit menschlichen Kollegen.

Noch ist die Pilotfabrik Industrie 4.0 in Wien Aspern nicht fertig. Teile sind aber schon herzeigbar. TÜV Austria, Fraunhofer Austria und Joanneum Research widmen sich der Erforschung der Sicherheit bei der kollaborativen Robotik, also wenn der Zaun zwischen Mensch und Roboter fällt. Das Projekt läuft bis April 2018.
In der ersten Jahreshälfte wird im Rahmen des Projekts ein Alu-Modellauto gefertigt, erklärt Christoph Schwald, Innovationsmanager beim TÜV Austria. Der TÜV Austria bringt das Know-how bezüglich Risikobeurteilung mit, Fraunhofer kümmert sich um Implementierung, Logistik und Prozesse und das Joanneum ist für die biomechanischen Messungen zuständig, wenn Roboter mit Menschen kollidieren. Hier geht man der Frage nach, wie fest ein Stoß ausfallen darf.

Gestresste Kollegen und Cyber-Sicherheit
Geforscht wird aber auch schon an "sensibler" Haut beziehungsweise einer "Aura", durch die der Roboter merkt, ob der Arbeiter aufmerksam oder gestresst ist, erklärte Michael Hofbaur, Leiter des Instituts für Robotik und Mechatronik der Joanneum Research. Mittels Umgebungswahrnehmung könnte die Maschine auch die Arbeitsgeschwindigkeit anpassen oder den Ellbogen einfahren. Das werde die Sicherheit weiter verbessern. Wichtig ist laut Hofbaur hier auch das Thema Datenschutz, wenn beispielsweise für das System erkennbar sei, dass sich der Kollege langweilt.
Auch beim Roboter-Betriebssystem "Robot Operating System" (ROS), einem weltweiten Standard im Forschungsbereich, würde das Thema Sicherheit kaum berücksichtigt, ergänzte Hofbaur. Hier arbeite man zusammen mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt an Maßnahmen zum Schutz vor Cyberattacken. Denn bei der kollaborativen Robotik seien durch digitale Angriffe nicht nur Sachgüter, sondern auch die körperliche Gesundheit von Personen gefährdet.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Wirtschaftsministerium kürt Staatspreise Werbung 2017

Wirtschaftsministerium kürt Staatspreise Werbung 2017© Bilderbox.com

Jury zeichnete ReTALE für beste Gesamtkampagne aus. Salon Alpin und Jung von Matt/DONAU lieferten besten Werbefilm und Demner, Merlicek & Bergmann Sieger in Kategorie Print/Outdoor.

Das Wirtschaftsministerium hat den 41. Staatspreis „Werbung“ verliehen. Zur besten Gesamtkampagne kürte die Expertenjury "dm drogerie markt - Für alles, was wir sind", umgesetzt von ReTALE Marketing, Werbegesellschaft GmbH. und PingPong Communications. In der Kategorie "Werbefilm" ging der Staatspreis an die Filmproduktion von Salon Alpin und Jung von Matt/DONAU für das Projekt "FALTER Inferno" für die Falter Zeitschriften Gesellschaft.
Sieger in der Kategorie Print/Outdoor wurde die Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, Produktion fm studio, für das Projekt "BMW - Animal Detecting Billboards" für die BMW Group Austria. "Die nominierten Kampagnen wecken gekonnt Emotionen, kommunizieren auf allen Kanälen und positionieren die Qualitätsmerkmale der beworbenen Produkte und Dienstleistungen,“ gratulierte Matthias Tschirf, Sektionschef im Wirtschaftsressort den Ausgezeichneten.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017

Kondome bestellt, Schwangerschaftstest erhalten

Kondome bestellt, Schwangerschaftstest erhalten© Bilderbox.com

Online versagen britische Supermarktketten häufig, wenn sie statt vergriffener Waren ein Ersatzprodukt liefern sollen.

Tampons statt Baby-Nahrung, Schwangerschaftstest statt Kondome, Taschentücher statt Würstchen und Hundefutter statt glutenfreiem Brot: Was sich im Einzelfall wie ein schlechter Scherz anhört, ist für viele britische Kunden, die online ihre Einkäufe tätigen, Alltag. Zu diesem Schluss kommt eine neuen Studie, für die über 7.000 Online-Shopper zu gelieferten Alternativprodukten befragt wurden.
Obgleich sich die meisten Kunden bei den Anbietern im Zuge des Online-Bestellprozesses entscheiden müssen, ob sie den Blick in die Wundertüte riskieren und alternative Waren bei gerade nicht lagernden Produkten akzeptieren, fallen die gelieferten Ersatzartikel am Ende dann doch überraschend bizarr aus. So erzählt ein Kunde, anstatt eines Abnehm-Salats einen Schokoriegel erhalten zu haben. Ein anderer orderte Apfelsaft und bekam eine Flasche Chardonnay - vom unglücklicherweise gelieferten Schwangerschaftstest einmal abgesehen.

Besonders schlecht schneidet laut der Studie die 1965 gegründete britische Supermarktkette ASDA ab. Mit 48 Prozent bestätigt fast jeder zweite Kunde, in den vergangenen sechs Monaten einen Ersatz für ein vergriffenes Produkt bekommen zu haben. Darin enthalten sind Fälle wie Hundefutter statt Kleiderbügeln und Fensterreiniger statt eigentlich bestellter Mayonnaise. Amazon Fresh landet mit 37 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Waitrose Deliver mit 33 Prozent auf dem dritten und Tesco Online mit 30 Prozent auf dem vierten Rang.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.05.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 23.07.2024
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